Rückblick: die Hochschulwoche Einblick: die ... - TU Clausthal
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Professor Viöl erhält<br />
Wissenschaftspreis<br />
Göttinger lehrt und forscht auch an der <strong>TU</strong> <strong>Clausthal</strong><br />
Wissenschaft & Forschung<br />
Der Göttinger Professor Wolfgang Viöl,<br />
der auch an der <strong>TU</strong> <strong>Clausthal</strong> lehrt und<br />
Projekte mitbetreibt, bekommt am 6.<br />
November den Niedersächsischen Wissenschaftspreis<br />
2007. Die Auszeichnung,<br />
<strong>die</strong> mit 30.000 Euro dotiert ist und <strong>die</strong><br />
Minister Lutz Stratmann zum ersten Mal<br />
ausgibt, wird verliehen für exzellente<br />
Leistung und innovative Formen der Kooperation.<br />
Mit der Vergabe an Professor<br />
Viöl, dem Leiter des Labors für Laser- und<br />
Plasmatechnologie der Hochschule für<br />
angewandte Wissenschaft und Kultur<br />
(HAWK) Göttingen, wird dessen interdisziplinäre<br />
und fakultätsübergreifende<br />
Forschungsleistung zusammen mit den<br />
Universitäten <strong>Clausthal</strong> und Göttingen<br />
gewürdigt.<br />
In Südniedersachsen, sagt Viöl, „besteht<br />
ein hoher Bedarf an anwendungsorientierter<br />
Grundlagenforschung bis hin<br />
zu Produktentwicklungen für <strong>die</strong> regionale<br />
Wirtschaft. Genau in <strong>die</strong>sem breit<br />
aufgestellten Bereich forsche ich“. Sein<br />
Fachgebiet, <strong>die</strong> Laser- und Plasmatechnologie,<br />
bezeichnet der 49-Jährige als Querschnitts-<br />
und Schlüsseltechnologie. Deshalb<br />
würze er seinen Berufsalltag „mit<br />
dem Mut zur interdisziplinären Arbeit“.<br />
„Die Kooperation zwischen Professor<br />
Viöl und der <strong>TU</strong> ist sehr vielfältig“, kommentiert<br />
Privatdozent Dr. Wolfgang<br />
Maus-Friedrichs vom <strong>Clausthal</strong>er Institut<br />
für Physik und Physikalische Technologien<br />
(IPPT) <strong>die</strong> baldige Ehrung des Kol-<br />
legen. So ist der Preisträger an der Fakultät<br />
für Natur- und Materialwissenschaften<br />
der <strong>TU</strong> habilitiert und hält im Oberharz<br />
Lehrveranstaltungen für <strong>die</strong> Abschlüsse<br />
Diplom, Bachelor und Master.<br />
Außerdem gibt es ein gemeinsames Projekt<br />
mit Professor Wolfgang Schade von<br />
der IPPT-Abteilung für Angewandte Photonik<br />
sowie zwei Projekte mit Dr. Maus-<br />
Friedrichs und Professor Volker Kempter<br />
(Abteilung Atom- und Molekülphysik an<br />
Oberfl ächen). Erst zu Beginn des Sommers<br />
war den Dozenten Viöl und Maus-<br />
Friedrichs ein gemeinsames Patent zum<br />
Thema „Organischer Werkstoff mit katalytisch<br />
beschichteter Oberfl äche“ erteilt<br />
worden.<br />
Darüber hinaus läuft ein Antrag bei der<br />
Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)<br />
auf Einrichtung einer gemeinsamen Forschergruppe.<br />
Die Universitäten <strong>Clausthal</strong><br />
und Göttingen sowie <strong>die</strong> Fachhochschule<br />
Göttingen mit Professor Viöl wollen zum<br />
Thema „Physikalische und chemische<br />
Funktionalisierung von Holzoberfl ächen“<br />
forschen.<br />
„Professor Viöl ist ein äußerst fl eißiger<br />
und engagierter Wissenschaftler“, meint<br />
Kollege Maus-Friedrichs und glaubt den<br />
Preis an der richtigen Stelle. Durch Viöls<br />
Forschungsaktivitäten zusammen mit regionalen<br />
Unternehmen sind 50 befristete<br />
Stellen an der HAWK geschaffen worden.<br />
Die Verleihung des Wissenschaftspreises<br />
- <strong>die</strong> Jury bestand aus acht hochrangigen<br />
Persönlichkeiten - wird im Alten Rathaus<br />
in Hannover stattfi nden.<br />
<strong>TU</strong>Contact 20/2007