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Bauingenieur im Anlagenbau Matthias Hartmann Vergussarbeiten ...

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<strong>Bauingenieur</strong> <strong>im</strong> <strong>Anlagenbau</strong> <strong>Matthias</strong> <strong>Hartmann</strong><br />

<strong>Vergussarbeiten</strong> mit Spezialmörtel<br />

Winterbaumassnahmen ähnlich wie be<strong>im</strong> herkömmlich eingebauten Beton<br />

vorbereitet werden. Der frisch eingebaute Zementmörtel muss ebenso vor<br />

Austrocknung geschützt werden.<br />

Während der Untergussarbeiten sollte darauf geachtet werden dass keine<br />

Luftporen eingeschlossen werden. Voraussetzungen hierfür sind dass die<br />

Schalung ca. 5mm höher liegt als die Unterkante Stahlplatte und die zu unter<br />

gießende Stahlplatte sollte mit Entlüftungsöffnungen ausgestattet sein um einen<br />

möglichst vollkommenen Kontakt zu gewährleisten. Ein erfahrenes Team<br />

erreicht durch stochern und klopfen einen möglichst vollkommen Kontakt<br />

herzustellen.<br />

Überwachung<br />

Die Arbeiten müssen vor allem zu Beginn einer Serie die Abläufe und die<br />

eingesetzten Materialien intensiv besprochen und anschließend überwacht<br />

werden. Bei großen Vergüssen wie am Beispiel einer Turbine sollten<br />

Probekörper in Anlehnung DIN EN 12390-3 entnommen und entsprechend<br />

geprüft werden. Als Probekörper können Würfel mit einer Kantenlänge von 150<br />

mm entnommen werden.<br />

Mängel vor Übergabe – Freigabeprotokoll<br />

Es ist zu raten vor Beginn der Vergußarbeiten eines Maschinenbauteils ein<br />

Verguss Freigabe Protokoll des Maschinen Installateurs zum Bauüberwacher<br />

und dieser wiederum an die Bauunternehmung zu übergeben. Das Protokoll<br />

sollte Arbeitsschritte und die zu vergießenden Bauelemente definieren. Danach<br />

erfolgt eine gemeinsame Inspektion um die Bedingungen zu erfassen. Dabei ist<br />

ein besonderes Augenmerk auf Zugänglichkeit, Sauberkeit, Wassereinschlüsse<br />

und Oberflächenrauhigkeit des Betons zu richten.<br />

Ebenso sollten Unterlegplatten nicht über die Stahlrahmen auskragen sondern<br />

hinter dem Rahmen eingebaut sein. Die Unterlegplatten sollten auch nicht zu<br />

groß gewählt sein um ein in sich homogene und miteinander verbundene<br />

Vergussmasse zu realisieren. Um Risse zu vermeiden können auch<br />

Zulagebewehrungen beigefügt werden.<br />

release Date Item Name<br />

1st release 07.04.2012 M. <strong>Hartmann</strong><br />

Seite 4 / 4 © Civil Expert 1st release 07.04.2012

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