2006 Heft 1/06

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Mitgliederinformation 2006 /1 Schiedskommission TWG eG Die außergerichtliche Klärung ist der beste Weg seit 1955 Nach 16 Monaten Arbeit können wir nur eines ist gewiss: Recht haben und einschätzen, dass die Gründung einer Recht bekommen sind zweierlei Din- Schieds- und Sozialkommission in der ge. Von daher empfehlen wir immer, Genossenschaft gut angenommen wur- die Möglichkeit einer außergerichtlide.chen Schlichtung zu nutzen. Gretel Ruppe, Vorsitzende der Schiedskommission Das Leben in Mehrfamilienhäusern bringt es mit sich, dass Meinungsverschiedenheiten nicht ausbleiben. Die Frage ist jedoch, wie wir alle mit Problemen und mit unseren Nachbarn umgehen. Oftmals schwelen Streitigkeiten schon seit Jahren, ohne dass die beteiligten Parteien auf einen Nenner kommen konnten. Im ungünstigsten Fall redet man überhaupt nicht mehr miteinander, aber die Probleme sind damit nicht aus der Welt geschaffen. Nicht selten wirken sich lang anhaltende Streitigkeiten nachteilig auf die Gesundheit der Betroffenen aus. Es zeigt sich anhand aktueller Vorgänge, dass der Bedarf für außergerichtliche Klärung gegeben ist und Probleme rechtzeitig aufgegriffen werden sollten. Allerdings sei nochmals darauf hingewiesen, dass unsere Beschlüsse nur empfehlenden Charakter haben. In Fällen, bei denen wegen verhärteter Fronten keine sachliche Kommunikation mehr möglich ist oder die Beteiligten nicht bereit sind, eigenes Fehlverhalten zu überdenken, sind unsere Grenzen als Schiedskommission erreicht. Dann bleibt den Betroffenen nur noch der zivilrechtliche Klageweg; und dieser kann unter Umständen teuer werden. Der Ausgang eines Prozesses ist im Vorhinein schwer kalkulierbar und Zitat des Monats: „Was der Frühling nicht sät, kann der Sommer nicht reifen, der Herbst nicht ernten, der Winter nicht genießen.“ Johann Gottfried von Herder (1744- 1803), dt. Dichter u. Philosoph Am 7. April 2006 verstarb unser langjähriges Genossenschaftsmitglied und Mitglied des Aufsichtsrates Gerd Birkenstaedt im Alter von 66 Jahren Während seiner langjährigen Mitgliedschaft in unserer Genossenschaft, insbesondere als Mitglied des Aufsichtsrates haben wir ihn als kompetenten und zuverlässigen Menschen schätzen gelernt. Die Genossenschaft verliert in ihm einen aktiven Mitstreiter, der sich für ihre Weiterentwicklung und Zukunft engagiert eingesetzt hat. Wir werden sein Andenken in Ehren halten. Teltower Wohungsbaugenossenschaft eG Seite 16
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