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Forschungsbericht - Sucht Schweiz

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Insgesamt zeigt sich jedoch im Jahre 2003, und das gilt ebenfalls für die anderen Jahre ab<br />

1999, dass alle hier analysierten alkoholbezogenen Diagnosen zusammengenommen mit dem<br />

Alter ansteigen, d. h. dass der Rückgang in den „Intoxikationen“ durch steigende Zahlen in<br />

„Abhängigkeitsdiagnosen“ mehr als wettgemacht wird (Abbildung 6).<br />

Abbildung 6: Alkoholbezogene Diagnosen insgesamt („Intoxikation“ und „Abhängigkeit“)<br />

in Haupt- und Nebendiagnosen, 2003<br />

Anzahl Diagnosen<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

1<br />

2<br />

13<br />

6<br />

94<br />

64<br />

103<br />

75<br />

10-11 Jahre 12-13 Jahre 14-15 Jahre 16-17 Jahre 18-19 Jahre 20-21 Jahre 22-23 Jahre<br />

Männer Frauen<br />

3.3 Kantonale Auswertungen alkoholbedingter Störungen<br />

Für die folgenden kantonalen Analysen wurden die Jahre 1999 bis 2003 zusammengefasst, da<br />

sich ansonsten zu kleine Fallzahlen ergeben würden. Da aufgrund der Teilnahmequoten<br />

absolute Aussagen stark fehlerbehaftet sind, zeigt Abbildung 7 den Anteil der beiden häufigsten<br />

Diagnosen der Gruppe „Alkohol-Intoxikation“ an allen Fällen. Wie Tabelle 2 gezeigt hat,<br />

überlappen Haupt- und Nebendiagnosen von „Intoxikationen“ kaum, so dass die Summe aus<br />

beiden einen guten Zähler für die Rate von „Alkohol-Intoxikationen“ darstellt. Als Nenner<br />

werden alle Fälle (=Anzahl aller Hauptdiagnosen, inklusive nicht alkoholbezogener<br />

Diagnosen) verwendet. Ausschlaggebend für diese Analysen ist dabei der Standort der<br />

Hospitalisierung und nicht der Wohnort der Hospitalisierten. Bei der Betrachtung des Wohnortes<br />

als Basis würden sich die Gesamtaussagen jedoch kaum ändern.<br />

171<br />

104<br />

101<br />

206<br />

226<br />

128<br />

21

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