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Strukturierter Qualitätsbericht 2008 - Uniklinik Köln

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<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr <strong>2008</strong><br />

B-22 Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

des Kindes- und Jugendalters<br />

Grundlage ist eine intensive Eltern-Kind-Therapie auf Basis des an der Klinik<br />

entwickelten Therapieprogramms für Kinder mit Hyperkinetischem und<br />

Oppositionellem Problemverhalten (THOP), dazu gehören Spieltrainings,<br />

Selbstinstruktionstrainings und Selbstmanagement-Verfahren. Die pharmakologische<br />

Behandlung kann eine wichtige Rolle spielen und wird in Kooperation mit Ärzten<br />

durchgeführt<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit und<br />

Jugend<br />

Spezialambulanz für Angst-, Zwangs- und Tic-Störungen<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116a SGB V<br />

Angststörungen zählen zu den häufigsten psychischen Störungen bei Kindern u.<br />

Jugendlichen. Sie umfassen Trennungs-, Leistungs- u. soziale Ängste, sowie<br />

Phobien, allgemeine Ängstlichkeit u. Panikattacken. Zwangsstörungen können sich<br />

auf immer wieder aufdrängende Zwangsgedanken u. Zwangshandlungen beziehen.<br />

Tics sind plötzlich einschießende Zuckungen, meist im Bereich des Gesichts. Die<br />

Therapie wird auf Basis des an der Klinik entwickelten Therapieprogramms für Kinder<br />

und Jugendliche mit Angst- und Zwangsstörungen (THAZ) individuell abgestimmt. Bei<br />

der Expositionsbehandlung wird Unterstützung gewährt, die gefürchteten u. bislang<br />

vermiedenen Situationen schrittweise durchzustehen. Die dabei erlebte<br />

Angstminderung hat eine dauerhafte Reduktion der Ängste und Zwänge zur Folge.<br />

Bei der Behandlung von Tics werden Methoden zur Stressreduktion u. zur<br />

sogenannten Reaktionsumkehr (habit reversal) durchgeführt. Medikamentöse<br />

Therapien können ergänzend durchgeführt werden.<br />

Angebotene Leistung<br />

Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen<br />

Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen<br />

Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren<br />

Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen<br />

Diagnostik und Therapie von Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit und<br />

Jugend<br />

Spezialambulanz für Jugendliche mit Selbstwert-, Leistungs- und<br />

Beziehungsstörungen<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116a SGB V<br />

Jugendliche leiden häufig an einer komplexen Kombination von Selbstwert-,<br />

Leistungs- u. Beziehungsstörungen. Am Anfang der Diagnostik steht ein zeitlich eng<br />

begrenztes Gesprächsangebot, in dem mit dem Jugendlichen zunächst erarbeitet<br />

wird, ob ein intensiveres Behandlungsangebot sinnvoll ist und in dem die Motivation<br />

zur Behandlung aufgebaut wird. Neben einer ausführlichen Exploration des Patienten,<br />

der Eltern u. der Lehrer wird eine umfassende psychologische Diagnostik mit<br />

testpsychologischen Verfahren u. Fragebogen durchgeführt. Die multimodale<br />

Verhaltenstherapie wird auf Basis des an der Klinik entwickelten Therapieprogramms<br />

für Jugendliche mit Selbstwert-, Leistungs- u. Beziehungsstörungen (SELBST)<br />

individuell abgestimmt. Im Zentrum steht der Jugendliche, mit dem daran gearbeitet<br />

wird, wie er selbst definierte Ziele erreichen kann (Selbstmanagement-Therapie). Bei<br />

Bedarf werden Eltern u. Lehrer in die Behandlung mit einbezogen.<br />

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