neudeli-Broschüre - Bauhaus-Universität Weimar
neudeli-Broschüre - Bauhaus-Universität Weimar
neudeli-Broschüre - Bauhaus-Universität Weimar
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Editorial<br />
Grußwort Prof. Dr. Gerd Zimmermann 6<br />
Vorwort Prof. Dr. Matthias Maier 8<br />
<strong>neudeli</strong><br />
Die Gründerwerkstatt der <strong>Bauhaus</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Weimar</strong><br />
Selbstverständnis und Leistungen 12<br />
Das <strong>neudeli</strong>-Team 14<br />
Raum für Ideen 15<br />
Betreute Projekte 2001 bis 2006 – eine Auswahl 16<br />
EXIST-SEED<br />
Durch das <strong>neudeli</strong> vermittelte Förderungen für Gründungsvorhaben<br />
EXIST-SEED Förderungen an der <strong>Bauhaus</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Weimar</strong> 25<br />
Projekte<br />
2002<br />
Kulturmanagement Network 27<br />
Lombego Systems 28<br />
zweizeller 29<br />
Ipomea 30<br />
musterkiste.de 31<br />
2003<br />
transformat 34<br />
visual rating 35<br />
2004<br />
Glanz & Gloria 37<br />
metacoon-services 38<br />
Comicstills 39<br />
epromod 40<br />
2005<br />
Freigrad ® 43<br />
FloodRisk 44<br />
BioVAG 45<br />
Sumaato 46<br />
Filmlichter GbR 47<br />
SankeyVis 48<br />
SmartProjector 49<br />
mx5 50<br />
Varocon 51<br />
2006<br />
SeismoTank 54<br />
52grad GbR 55<br />
Landscape Printer 56<br />
WebSimTra 57<br />
Sammelsurium 58<br />
Retrospektive<br />
<strong>neudeli</strong> 2001 bis 2006 62<br />
Danksagung und Förderer 70<br />
Impressum 71<br />
2 3
Editorial<br />
Grußwort Prof. Dr. Gerd Zimmermann – Vorwort Prof. Dr. Matthias Maier
Seit der Gründung von <strong>Universität</strong>en sind diese einer Vielzahl<br />
von heterogenen und potentiell widersprüchlichen Anforderungen<br />
und Erwartungen aus Gesellschaft, Kultur, Politik und<br />
Wirtschaft ausgesetzt. Lehre, Forschung und künstlerische Entwicklung<br />
gehören zu den Kernaufgaben von <strong>Universität</strong>en und<br />
Hochschulen, aber auch der Transfer von Wissen und von Fähigkeiten<br />
gehört dazu. Die <strong>Bauhaus</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Weimar</strong> hat für die<br />
damit zusammenhängenden Erwartungen stets ihre eigenen und<br />
oft auch eigensinnigen Wege beschritten und damit nachhaltige<br />
Akzente gesetzt. Die Verbindung von Wissenschaft, Kunst und<br />
Technik ist dafür ebenso bezeichnend wie die Verbindung von<br />
Kunst und Handwerk. Die Identitätskonzepte der <strong>Bauhaus</strong>-<strong>Universität</strong><br />
<strong>Weimar</strong> haben es immer schon zugelassen und gefordert,<br />
dass sich die <strong>Universität</strong> in die Gesellschaft einbringt und<br />
einmischt, um mehr zu sein als nur eine »Schule der hohen Bildung«.<br />
Es ist für die <strong>Bauhaus</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Weimar</strong> konsequent,<br />
auch freie Berufe und Existenzgründungen zu fördern, um damit<br />
einen Beitrag für die regionale Wirtschaft und den wirtschaftlichen<br />
Strukturwandel zu leisten.<br />
Das <strong>neudeli</strong> ist ein realer Ort und zugleich der ideelle und<br />
virtuelle Raum dafür. Das Projektstudium, die autonome Lehre<br />
und Forschung wie auch die künstlerische Entwicklung der <strong>Bauhaus</strong>-<strong>Universität</strong><br />
bilden dabei jene Quellen, aus denen die für<br />
eine Gründung notwendigen Differenzen zur etablierten Praxis<br />
entspringen. Das <strong>neudeli</strong> hat sich aus diesem Umfeld entwickelt<br />
und so ist eine lebendige und kreative Gründerszene in <strong>Weimar</strong><br />
entstanden. Waren die ersten Gründungsprojekte zunächst in<br />
den Bereichen Medien und Design angesiedelt, so hat sich diese<br />
Dynamik auch auf die Disziplinen der Architektur und des Bauingenieurwesen<br />
und damit auf das gesamte Spektrum der <strong>Bauhaus</strong>-<strong>Universität</strong><br />
übertragen. Nicht nur bei den Studierenden<br />
und Kollegen der <strong>Bauhaus</strong>-<strong>Universität</strong> wurden die Entwicklungen<br />
des <strong>neudeli</strong> beobachtet und unterstützt. Mit wachsendem<br />
Interesse verfolgen auch wirtschaftliche und politische Interessensvertreter<br />
die Gründerwerkstatt und werden Freunde und<br />
Förderer der »Idee«. Im Namen der <strong>Bauhaus</strong>-<strong>Universität</strong> möchte<br />
ich allen danken, die das <strong>neudeli</strong> gedacht und ausgefüllt haben<br />
und zugleich wünsche ich weiterhin viele spannende Erfolgsgeschichten<br />
aus der Gründerwerkstatt!<br />
Prof. Dr. Gerd Zimmermann<br />
Rektor der <strong>Bauhaus</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Weimar</strong><br />
6 7
<strong>neudeli</strong> – Gründerwerkstatt und Experimentierfläche<br />
Das <strong>neudeli</strong> begreift sich als Gründerwerkstatt und Experimentierfläche,<br />
um die in der <strong>Universität</strong> generierten und erarbeiteten<br />
Ideen, Konzepte und Prototypen zu fördern und einer<br />
wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Anwendung näher zu<br />
bringen. Es will Ort der Begegnung und des Austausches sein<br />
und Katalysator für gute Ideen. Dass sich das <strong>neudeli</strong> an der <strong>Bauhaus</strong>-<strong>Universität</strong><br />
etablieren und entwickeln konnte, hängt mit<br />
einer Reihe von Ereignissen zusammen, die man als Zufälligkeiten<br />
beschreiben könnte und doch spiegelt sich in der Aneinanderreihung<br />
und Vernetzung von Handlungen ein Erzeugungsprinzip<br />
wider, das sich nur an der <strong>Bauhaus</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Weimar</strong><br />
so »einschreiben« konnte. Den Anfang und die Namensgebung<br />
verdankt das <strong>neudeli</strong> einem freien Kunstprojekt in den ehemaligen<br />
Räumen eines Geschäftes für »Neue Delikatessen«. Über<br />
verschiedene Stationen und Aktivitäten in der <strong>Universität</strong> und<br />
in der Stadt <strong>Weimar</strong> wurde daraus ein Atelier mit Ausstellungsflächen<br />
für freie künstlerische und gestalterische Projekte und<br />
schließlich eine von Studierenden eingeforderte Werkstatt zur<br />
Vorbereitung und Förderung von freien Berufen und Existenzgründungen.<br />
Schon seit Beginn fand die Initiative vielseitige,<br />
manchmal sogar unerwartete und stets willkommene Unterstützung.<br />
Der große Zuspruch für das <strong>neudeli</strong> ist in hohem Maße<br />
der aktiven Beteiligung von Studierenden und vor allem dem<br />
»Gründergeist« der mutigen und oft ungestümen Unternehmerinnen<br />
und Unternehmer oder jenen, die es bald werden wollen,<br />
zu verdanken. Nicht zu vergessen sind aber auch die Freunde,<br />
Unterstützer und Förderer des <strong>neudeli</strong>, die innerhalb und im<br />
nahen und fernen Umfeld der <strong>Universität</strong> aktiv geworden sind.<br />
Sie haben wesentliche Beiträge für die Entstehung, den Bestand<br />
und die Entwicklung des <strong>neudeli</strong> geleistet. Ein erheblicher Anteil<br />
an den bisherigen Erfolgen ist schließlich der angemessen<br />
unkonventionellen, kreativen Professionalität der Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter des <strong>neudeli</strong> zuzuschreiben. Ihnen und<br />
allen mitwirkenden Studierenden, Freunden und Förderern der<br />
Gründerwerkstatt gilt ein besonderer Dank.<br />
Prof. Dr. Matthias Maier<br />
Projektleiter der Gründerwerkstatt <strong>neudeli</strong><br />
8 9
<strong>neudeli</strong><br />
Die Gründerwerkstatt der <strong>Bauhaus</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Weimar</strong>
Selbstverständnis und<br />
Leistungen<br />
Die Gründerwerkstatt <strong>neudeli</strong> hat sich seit ihrer Eröffnung 2001 zum Ziel gesetzt,<br />
die kreativen findigen Tüftler und Macher zu begleiten, die eine selbstständige<br />
Existenz aus dem Umfeld der <strong>Bauhaus</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Weimar</strong> aufbauen wollen. Das<br />
<strong>neudeli</strong> richtet sich an die Studierenden, Absolventen und Mitarbeiter aller Fakultäten<br />
der <strong>Universität</strong>. Im <strong>neudeli</strong> sind sowohl diejenigen willkommen, die erst<br />
am Anfang ihrer Gründungsidee stehen, als auch jene, die sich schon in der aktiven<br />
Gründungsphase befinden. Knapp 100 Gründungsvorhaben hat das <strong>neudeli</strong><br />
seither begleitet, von denen über 40 die Gründung vollzogen. Ca. 30 Vorhaben<br />
befinden sich aktuell in der Vorgründungsphase.<br />
Das Leistungsspektrum des <strong>neudeli</strong> beginnt bei allgemeinen Informationen<br />
über das Thema Existenzgründung und geht bis hin zur detaillierten Beratung zu<br />
relevanten Themen eines Businessplans.<br />
Die zentrale Dienstleistung für die Gründungsvorhaben ist die Erstberatung,<br />
also der erste Check der Gründungsidee. Häufig gestellte Fragen in der Erstberatung<br />
betreffen das Thema der Finanzierung des Gründungsvorhabens. Bevor<br />
jedoch die optimale Finanzierungsart und Finanzierungsquelle ermittelt werden<br />
kann, müssen oft ganz andere Inhalte thematisiert und geklärt werden, wie zum<br />
Beispiel: Worin bestehen die zentralen Produkt- und Leistungsmerkmale? Welche<br />
Zielgruppen und Zielmärkte sind relevant? Wie ist der Wettbewerb aufgestellt?<br />
Worin liegen die aktuellen und künftig erforderlichen Kernkompetenzen<br />
der Gründer und Gründerteams? Wann ist die Markteinführung geplant? Das<br />
bedeutet, dass jedes Gründungsvorhaben eine individuelle, intensive und persönliche<br />
Beratung benötigt. Die Vorgründungsphase ist zudem eine Zeit, in der<br />
strategisch wichtige Fragen beantwortet werden müssen. So z. B. die Frage nach<br />
der grundsätzlichen Umsetzbarkeit der Idee, nach der persönlichen Lebensplanung,<br />
nach der Aufstellung des Teams, des richtigen Standorts und die Wahl der<br />
passenden Partner. Im Dialog mit den Gründerinnen und Gründern wird schon in<br />
dieser Phase der Beratung versucht, eine optimale Strategie für den Gründungsprozess<br />
zu identifizieren und heraus zu arbeiten.<br />
Ein weiteres Element der Existenzgründungsunterstützung ist, neben der<br />
intensiven und persönlichen Beratung, die kostenfreie Bereitstellung von Büroinfrastruktur<br />
in dieser frühen Phase der Ideenentwicklung. Das <strong>neudeli</strong> kann bis<br />
zu 10 ausgewählte Gründungsvorhaben mit Rauminfrastruktur fördern. Diese<br />
Räume werden vom <strong>neudeli</strong> mit einem PC-Arbeitsplatz und den notwenigsten<br />
Büromöbeln ausgestattet. Die Büroräume werden den Gründungsvorhaben unter<br />
bestimmten Voraussetzungen und für einen begrenzten Zeitraum zur Verfügung<br />
gestellt. In den so genannten »Spielregeln« des <strong>neudeli</strong> sind die Nutzungsvoraussetzungen<br />
und das Bewerbungsverfahren für die Raumvergabe festgelegt.<br />
Ergänzende Leistungen, wie Workshops, Symposien und die Auslobung des<br />
jährlichen Ideenwettbewerbs runden das Angebot ab. Höhepunkt ist der »Gründer-<br />
und Innovationstag« der <strong>Bauhaus</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Weimar</strong>, der jährlich vom<br />
<strong>neudeli</strong> ausgerichtet wird. An diesem Tag findet ein Symposium - der ]<strong>neudeli</strong>-<br />
Dialog[ - statt, auf dem Fachreferenten aus der Praxis über gründerrelevante<br />
Themen mit dem Publikum diskutieren. Bei dieser Veranstaltung wird der »<strong>neudeli</strong>-Gründerpreis«<br />
vergeben. Die Gründerteams präsentieren ihre Idee innerhalb<br />
von 30 Sekunden einer Fachjury und dem Publikum. Gleichzeitig bildet eine<br />
Gründermesse den Rahmen, auf der die Gründerteams Ihre Vorhaben präsentieren<br />
können.<br />
All diese Leistungen sollen zur Sensibilisierung für das Thema Existenzgründung<br />
beitragen, Wissen an die Gründerinnen und Gründer vermitteln und vor<br />
allem Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit für die Gründungsvorhaben erzeugen.<br />
Neben den geschilderten Unterstützungsleistungen in der Frühphase hilft das<br />
<strong>neudeli</strong> auch bei der Antragstellung für Fördermittel oder bei der Suche nach<br />
weiteren Finanzierungsmöglichkeiten. (siehe Seite 22)<br />
Für die Phase nach der Gründung, also der Etablierung am Markt und des<br />
Wachstums, hat das <strong>neudeli</strong> ein Netzwerk von Partnern aufgebaut, die die Gründerinnen<br />
und Gründer aus der <strong>Bauhaus</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Weimar</strong> unterstützen. Seit<br />
2005 besteht beispielsweise eine enge Partnerschaft mit der Microsoft Deutschland<br />
GmbH, die den »<strong>neudeli</strong>-Gründerpreis« stiftet, gründungsrelevante Workshops<br />
im <strong>neudeli</strong> finanziert und Mentoren aus dem Managementbereich für ausgewählte<br />
Gründungsvorhaben zur Verfügung stellt. Auch die Stadt <strong>Weimar</strong> bietet<br />
den Existenzgründungen aus der <strong>Bauhaus</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Weimar</strong> zum Teil günstige<br />
Mietkonditionen in Liegenschaften der Stadt an. Zahlreiche Experten aus der<br />
Wirtschaft haben dem <strong>neudeli</strong> mit ihrem Wissen in Form von Workshops, intensiven<br />
Beratungen und Vorträgen geholfen und dazu beigetragen, dass dieses Wissen<br />
an viele Gründer weiter gegeben wurde.<br />
Weitere und detaillierte Informationen zum <strong>neudeli</strong> und zu den »Spielregeln«<br />
sind unter www.<strong>neudeli</strong>.net zu finden.<br />
12 13
Das <strong>neudeli</strong>-Team<br />
v.l.n.r.: S. Tellermann, M. Möbius, T. Wagner<br />
Mark Möbius<br />
Studium der »Medienkultur« an der <strong>Bauhaus</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Weimar</strong> mit<br />
Abschluss zum »Diplom-Kulturwissenschaftler (Medien)«<br />
Seit 2002 Aufbau der Gründerwerkstatt <strong>neudeli</strong><br />
Aufgabengebiete: Beratung, Coaching, Konzeption<br />
Thomas Wagner<br />
Studium der Betriebswirtschafslehre an der FH Erfurt mit Abschluss zum<br />
»Diplom-Betriebswirt (FH)«<br />
2003 – 2005 Wissenschaftliche Hilfskraft in der Gründerwerkstatt <strong>neudeli</strong><br />
Seit 2005 Mitarbeiter in der Gründerwerkstatt <strong>neudeli</strong><br />
Aufgabengebiete: Veranstaltungsorganisation, Beratung<br />
Sabine Tellermann<br />
Studium der »Medienkultur« an der <strong>Bauhaus</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Weimar</strong> mit<br />
Abschluss zur »Diplom-Kulturwissenschaftlerin (Medien)«<br />
Seit 2005 Mitarbeiterin in der Gründerwerkstatt <strong>neudeli</strong><br />
Aufgabengebiete: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Raum für Ideen<br />
Schon immer stand die Gründerwerkstatt <strong>neudeli</strong> für Experimentierfläche und<br />
kreatives Schaffen. Das <strong>neudeli</strong> ist nicht nur ein physischer Ort, sondern hinter<br />
<strong>neudeli</strong> steht eine besondere Haltung, unkonventionelles Denken und Professionalität,<br />
die es zu etwas Einzigartigem machen. Hier wird nicht nur nach Plan<br />
gebaut, sondern es wird verändert, entwickelt, neu konstruiert, an Konzepten<br />
gefeilt und über Visionen diskutiert. Denn gerade im »Ausprobieren« liegt der Reiz,<br />
und nur durch das bewusste Zulassen von Differenz kann Neues entstehen.<br />
Um ihre Ideen zu verwirklichen, holen die Gründer aus schwierigen Situationen<br />
oft das Beste heraus. Ausprobieren, scheitern, neu beginnen und Erfolg haben,<br />
gehören zum täglichen Dasein der Gründungsvorhaben und sind daher ständige<br />
Wegbegleiter im <strong>neudeli</strong>. Neben Kreativität gehören auch Mut, Geduld und<br />
Durchhaltevermögen zu den unerlässlichen Eigenschaften, um eine selbstständige<br />
Existenz aufzubauen. So bedarf es aber ebenso unternehmerischer Eigenschaften,<br />
die im <strong>neudeli</strong> trainiert und geschult werden können. Die Projektentwicklung<br />
jedes Vorhabens ist ein ständiger Prozess, bei dem vielfach nach- und ausgebessert<br />
werden muss, bis alles passt. Jedes einzelne Gründungsvorhaben ist deshalb<br />
das Maß und wird individuell im <strong>neudeli</strong> beraten. So steht das <strong>neudeli</strong> immer im<br />
Dialog mit seinen Akteuren und hilft Ihnen, sich auf das »Unternehmerleben«<br />
vorzubereiten.<br />
Auch das Konzept des <strong>neudeli</strong> ist nie perfekt und fertig. Denn als Experimentierfläche<br />
schließt man dies von vornherein aus.<br />
Im Laufe der Zeit ist die Gründerwerkstatt an Erfahrungen reicher geworden,<br />
hat sich weiterentwickelt, schwierige Situationen gemeistert und immer wieder<br />
neue Pfade beschritten, um Gründergeist in der Region zu aktivieren und zu<br />
verankern.<br />
14 15
Betreute Projekte<br />
2001 bis 2006 – eine Auswahl<br />
Kulturmanagement Network<br />
Branchendienst und Virtual Community für Kultur und Management<br />
www.kulturmanagement.net<br />
neuland-media<br />
Fullserviceagentur von Print- und Web-Design bis Filmproduktionen<br />
www.neuland-media.de<br />
musterkiste.de<br />
Mustersammlung und Produktdatenbank für Holzarten und Werkstoffe<br />
www.musterkiste.de<br />
»Ohne die Unterstützung des <strong>neudeli</strong> wäre die Geschichte von musterkiste.de sicher<br />
ganz anders verlaufen. Insbesondere der Austausch mit den anderen Gründern und<br />
die Angebote innerhalb des Gründernetzwerkes haben uns sehr weitergeholfen.«<br />
Sonnendeck TV<br />
Musik-Clip-Produktion<br />
www.in-team.org/sonnendeck/<br />
mizubitchy<br />
Prototyping für neue Medien<br />
http://mizubitchy.antville.org/<br />
Lombego Systems<br />
CRM-Software für klein- und mittelständische Unternehmen im Baubereich,<br />
Konferenzsoftware und Service<br />
www.lombego.de<br />
»Das <strong>neudeli</strong> ist eine begrüßenswerte Initiative und sinnvolle Anlaufstelle für junge<br />
Gründer. Der Austausch mit anderen Existenzgründern, die bereitgestellte Infrastruktur,<br />
sowie die dort vorhandenen Kontakte bilden eine wertvolle Grundlage für<br />
den Geschäftserfolg.«<br />
design:lab weimar GmbH<br />
Produkt-, Kommunikation-, und Interface- Design<br />
www.designlab-weimar.de<br />
zweizeller<br />
Büro für Produktgestaltung<br />
www.zweizeller.de<br />
Archimetrix<br />
photorealistische, animierte 3D-Visualisierung für Industrie und Archäologie<br />
www.archimetrix.de<br />
Ipomea<br />
Produkt- und Kommunikationsdesign<br />
www.ipomea.de<br />
fume<br />
Produktgestaltung und Design, Messebau<br />
www.berlinfume.de<br />
backup<br />
Festival für Film- und Videoproduktionen<br />
www.backup-festival.de<br />
SKAL KAR<br />
Büro für Kommunikationsdesign<br />
www.skalkar.com<br />
transformat<br />
wireless service & application, mobile media<br />
www.transformat.de<br />
4me media production<br />
2D- und 3D-Animationsfilme, Filmmusik, Trailer<br />
www.4memusic.de<br />
metacoon - services<br />
Softwareentwicklung, Service- u. Beratung im eLearning-Bereich<br />
www.metacoon.de<br />
»Das <strong>neudeli</strong> hat das metacoon-Team durch Beratung, Vermittlung von Netzwerkkontakten<br />
und Betreuung intensiv unterstützt. Insbesondere das Stellen von<br />
professionellen Coachings durch Wirtschafts- und Rechtsberater haben zum Unternehmensstart<br />
sehr geholfen.«<br />
Decon Tec<br />
Dekontaminierungstechnologie und Rückbau von Kernkraftwerken<br />
www.decon-tec.de<br />
16 17
CopyStop<br />
Kopierschutz für Texte und Bilder im Internet<br />
www.meddes.com<br />
Extrakross<br />
Ausstellungsdesign, Bildmedien, Musikproduktion<br />
www.extrakross.de<br />
Liqui.net<br />
Ideen für vernetzte Medien<br />
www.liqui.net<br />
Glanz & Gloria<br />
Konzeption multilinear erzählter Spielfilme, DVD-Medienproduktion<br />
www.glanzundgloria.com<br />
»Das <strong>neudeli</strong> unterstützte uns während der Gründungsphase in allen ökonomisch<br />
relevanten Bereichen, vermittelte Kontakte in <strong>Weimar</strong>er Netzwerke und steht uns<br />
immer noch als Ansprechpartner zur Verfügung. Die Bereitstellung eines gemeinsamen<br />
Arbeitsraumes ist ein gutes Fundament für einen erfolgreichen Firmenauftritt<br />
… wir vermissen immer noch unseren Balkon.«<br />
Comicstills<br />
Comic-Bildagentur<br />
www.comicstills.com<br />
»Die Gründerwerkstatt <strong>neudeli</strong> und das Förderprogramm EXIST-SEED haben uns<br />
besonders in der Anfangsphase sehr geholfen und unterstützt.«<br />
FloodRisk<br />
Softwareentwicklung im Bereich der Quantifizierung von Hochwasserrisiken<br />
www.floodrisk@iwsoe.de<br />
»Für die Unterstützung danken wir dem <strong>neudeli</strong>-Team.«<br />
BioVAG<br />
Biomasse Verwertungsagentur<br />
www.biovag.de<br />
Freigrad<br />
modulares Konstruktionssystem für Messestände und Gebäude<br />
www.wernike.com<br />
epromod<br />
Visualisierung und Animation von maschinellen Prozessen und Verfahrensstechnik<br />
www.epromod.de<br />
»Ein besonderer Dank geht an das Team des <strong>neudeli</strong>. Durch die vielseitige Unterstützung<br />
im Bereich der Unternehmensgründung konnte epromod erfolgreich starten.«<br />
Varocon<br />
Software für geotechnische Berechnungen<br />
www.varocon.com<br />
»…gute Betreuung für den Wissenstransfer aus der <strong>Universität</strong>, hervorragende<br />
Anleitung während der ersten Schritte bis hin zum Abschluss des Antrags, stellt<br />
einen wesentlichen Anlaufpunkt für Fragen während der Förderung dar, bietet eine<br />
gute Plattform für weitere Verbindungen zu externen Ansprechpartnern«<br />
Mx5<br />
Realtime Compositing Environment<br />
www.mxwendler.net<br />
REGIOprojekt e.V.<br />
Entwicklung eines Regionalwährungskonzeptes für <strong>Weimar</strong><br />
www.livingcity.de<br />
Sumaato<br />
Medienagentur, social web, Kollaboratives Arbeiten,<br />
mobile media<br />
www.sumaato.net<br />
SankeyVis<br />
Softwareentwicklung zur Visualisierung von Energieflüssen<br />
www.sankeyvis.de<br />
Filmlichter GbR<br />
Verleih für digitale Filme und technischer<br />
Support für digitales Kino<br />
www.filmlichter.de<br />
Filmsharing<br />
Netzwerk für Filmschaffende und –interessierte<br />
www.film-sharing.net<br />
18 19
SmartProjector<br />
Projektionen auf beliebige Oberflächen<br />
www.smartprojector.de<br />
»SmartProjector wurde im Jahr 2005 der »<strong>neudeli</strong>-Gründerpreis« verliehen.<br />
Darüber hinaus hat uns das Gründernetzwerk tatkräftig und erfolgreich in der<br />
Vorgründungsphase unterstützt. Es ist eine hervorragende Anlaufstelle für alle, die<br />
die Gründung eines Unternehmens aus dem universitären Umfeld heraus planen.«<br />
52grad GbR<br />
Softwareentwicklung, location based services,<br />
mobile media<br />
www.52grad.net<br />
»Als Koordinator von Gründerwünschen und Gründerplänen schafft das Gründernetzwerk<br />
<strong>neudeli</strong> Gründerwissen, Gründerkontakte und Gründererfolge.<br />
Wir sind dabei.«<br />
SeismoTank<br />
Software zur Berechung und Bemessung von Flüssigkeitsbehältern unter<br />
seismischen Einwirkungen<br />
www.habenberger.de<br />
»Durch die Unterstützung der Gründerwerkstatt <strong>neudeli</strong> habe ich die Möglichkeit<br />
bekommen, die Gründung eines eigenen Unternehmens anzugehen.<br />
Bei der Formulierung der Unternehmensidee für die Existenzgründerinitiative EXIST-<br />
SEED des Bundesministeriums für Bildung und Forschung waren die Mitarbeiter des<br />
<strong>neudeli</strong> offene, hilfsbereite und kompetente Partner. Jederzeit konnte ich mich mit<br />
Fragen und Problemen an das <strong>neudeli</strong> wenden und bekam professionelle und unbürokratische<br />
Unterstützung.«<br />
Landscape Printer<br />
Druckerinnovation, fotorealistische Bilder auf Landschaftsflächen<br />
www.landscapeprinter.com<br />
WebSimTra<br />
Softwaretool für den Verkehrsplanungsbereich<br />
www.websimtra.de<br />
Baumhaus<br />
studentische Agentur für Kommunikation und Design<br />
tobischerer@compuserve.de<br />
Sammelsurium<br />
Visual Content Organiser<br />
uli@tiefblau.de<br />
»Wir danken dem <strong>neudeli</strong>, allen voran Mark Möbius, für die kompetente Unterstützung<br />
des Projektes.«<br />
Politur<br />
Galerie für Designideen und Kunst der <strong>Bauhaus</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Weimar</strong><br />
ina.rosenstock@gmx.de<br />
GeoLoco<br />
Positionsbezogene multimediale Stadtführungen mit GPS-gesteuerten<br />
Endgeräten<br />
www.geoloco.de<br />
visual rating<br />
Entwicklung eines Beobachtungssystems für die psychiatrische Analyse<br />
www.visual-rating.de<br />
panFX<br />
technische Realisierung eines eigens entworfenen Aufnahmesystems<br />
für stereoskopisches Panoramavideo<br />
thilo.schneider@medien.uni-weimar.de<br />
Fassade +<br />
Software zur Unterstützung der Auswahl und Vordimensionierung von Fassaden-,<br />
Lüftungs- und Kühlsystemen<br />
tino.born@archit.uni-weimar.de<br />
20 21
EXIST-SEED<br />
Durch das <strong>neudeli</strong> vermittelte Förderungen<br />
für Gründungsvorhaben am Beispiel EXIST-SEED
Madeleine Krauss, Forschungszentrum Jülich GmbH (PTJ)<br />
Ansprechpartnerin für EXIST-SEED<br />
»Seit fünf Jahren läuft die Erfolgsgeschichte<br />
EXIST-SEED in der Gründerwerkstatt <strong>neudeli</strong><br />
in <strong>Weimar</strong>. Die Betreuung im <strong>neudeli</strong> erfolgt<br />
mit Kontinuität, persönlichem Engagement und<br />
Kompetenz.<br />
EXIST-SEED ist eine Förderung, die Gründern<br />
für ein Jahr den Rücken frei hält. Das Erfolgsmodell<br />
an der <strong>Bauhaus</strong>-<strong>Universität</strong> in <strong>Weimar</strong><br />
verbucht zur Zeit 25 Gründungen von Teams<br />
und Einzelpersonen, die von 2002 bis heute mit<br />
rund 1,8 Millionen Euro aus dem EXIST-SEED<br />
Programm unterstützt wurden. Dank der Förderung<br />
mit EXIST-SEED können Gründer sich auf<br />
die Umsetzung der Geschäftsidee, speziell den<br />
Businessplan konzentrieren und so die sanfte<br />
Ausgründung aus der Hochschule im »Brutkasten«<br />
<strong>neudeli</strong> vorbereiten. «<br />
EXIST-SEED<br />
Förderungen an der <strong>Bauhaus</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Weimar</strong><br />
Eine Existenz zu gründen ist ein großer Schritt und mit einigen Hürden verbunden.<br />
Gerade Ausgründungen aus der Hochschule basieren oft auf Produkten oder<br />
Dienstleistungen mit hohem Innovationsgrad, welche bis zur Markteinführung<br />
einen großen zeitlichen und inhaltlichen Entwicklungsaufwand haben. Deshalb<br />
benötigt die Entwicklung von der Idee bis zur Marktreife sowie die Vorbereitung<br />
der Gründung entsprechend mehr Zeit. In dieser frühen Phase der Unternehmensgründung<br />
ist es besonders schwierig, Kapitalgeber zu finden, um aus der<br />
Idee ein Unternehmenskonzept, ggf. Prototypen zu entwickeln und erste Referenzvorhaben<br />
vorzufinanzieren. Die Finanzierungsvermittlung in der Vorgründungsphase<br />
ist deshalb eine wesentliche Komponente der Unterstützung von<br />
Gründungsvorhaben. Das <strong>neudeli</strong> hilft, die richtigen Kapitalgeber und Förderprogramme<br />
für das jeweilige Gründungsvorhaben zu finden und berät intensiv bei<br />
der Antragstellung.<br />
Eine in den letzten fünf Jahren sehr häufig durch das <strong>neudeli</strong> vermittelte Förderung<br />
ist das EXIST-SEED Programm des Bundesministeriums für Wirtschaft<br />
und Technologie (bis Ende 2005 Bundesministerium für Bildung und Forschung).<br />
Diese Förderung richtet sich explizit an Ausgründungen aus Hochschulen und<br />
läuft seit 2004 bundesweit (co-finanziert aus dem Europäischen Sozialfond - ESF).<br />
Seit 2002 wurden 25 Gründungsvorhaben aus der <strong>Bauhaus</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Weimar</strong><br />
durch EXIST-SEED gefördert. Die <strong>Bauhaus</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Weimar</strong> gehört somit zu<br />
einer der erfolgreichsten Hochschulen deutschlandweit in diesem Programm. Auf<br />
den folgenden Seiten werden die EXIST-SEED geförderten Teams exemplarisch<br />
für die Gründungsaktivität an der <strong>Bauhaus</strong>-<strong>Universität</strong> vorgestellt.<br />
Ausführliche Informationen über das EXIST-SEED Programm sind unter<br />
www.exist.de zu finden oder im persönlichen Gespräch im <strong>neudeli</strong> zu erfahren.<br />
24 25
2002 Kulturmanagement<br />
Network<br />
Internationaler Informationsdienst für Kultur und Management<br />
Kulturmanagement Network ist eine Plattform und Dienstleister für Fach- und<br />
Führungskräfte im Kulturbetrieb. Das Unternehmen mit Sitz in <strong>Weimar</strong>, geleitet<br />
von Dirk Schütz und Dirk Heinze, entwickelte sich nach seiner Gründung 1996 zur<br />
führenden Online-Plattform für deutschsprachige Kulturmanager.<br />
Wichtigstes Ziel ist die Professionalisierung des Kultursektors durch breite<br />
Informations- und Wissensvermittlung sowie die Beförderung des Austauschs<br />
zwischen Kultur und Wirtschaft.<br />
Das Netzwerk hat es sich darüber hinaus zur Aufgabe gemacht, den Dialog<br />
zwischen den Akteuren im kulturellen Sektor spartenübergreifend zu unterstützen,<br />
das Berufsbild des Kulturmanagers zu festigen und kritisch zu hinterfragen sowie<br />
die Veränderungsprozesse im heutigen Kulturbetrieb insbesondere durch die<br />
Vermittlung von Know-how zu begleiten.<br />
Kulturmanagement Network begreift sich als Schnittstelle zwischen Kultur,<br />
Management und Neuen Medien.<br />
Neben aktuellen Informationen über die Entwicklungen im Kulturbereich,<br />
Hinweisen auf Publikationen, Stellenangeboten, einem monatlichen Newsletter,<br />
Seminaren und Workshops hat Kulturmanagement Network sein Arbeitsgebiet<br />
auch auf den internationalen Markt ausgeweitet. Seit 1999 betreibt das Unternehmen<br />
mit dem Arts Management Network auch eine internationale Plattform<br />
mit eigenständigen Inhalten. Das Netzwerk verfügt u. a. über ein Team von 40<br />
Korrespondenten aus aller Welt.<br />
Kontakt · Kulturmanagement Network · Dirk Schütz & Dirk Heinze GbR<br />
Paul-Schneider-Straße 17 · 99423 <strong>Weimar</strong> · Tel: +49 (0) 36 43 / 25 53 28 · Fax: +49 (0) 36 43 / 80 17 65<br />
E-Mail: info@kulturmanagemet.net · www.kulturmanagement.net<br />
27
Lombego Systems<br />
Lombego Systems unterstützt Unternehmen bei der Planung und Integration von<br />
Informations- und Kommunikationstechnologien in allen Geschäftsfeldern. Die<br />
beiden Gründer Christian Burger und Peter Nocken kommen aus der <strong>Bauhaus</strong>-<br />
<strong>Universität</strong> <strong>Weimar</strong> (Bauinformatik/ Mediensysteme). Da sich beide schon früh<br />
mit dem Internet und Programmierung beschäftigt haben, lag dieser Geschäftsbereich<br />
bei der Unternehmensgründung nahe. Aus dieser Idee wurden spezielle<br />
Produkte entwickelt und weitere ergänzende Bereiche wie das Webhosting hinzugenommen.<br />
Lombego Systems bietet dem Kunden internetbasierte Applikationen wie<br />
Content Management Systeme, Conference Management System (Software zur<br />
Planung und Organisation wissenschaftlicher Konferenzen, Symposien, Seminare),<br />
Community- und Portallösungen, Webhosting und E-Commerce Anwendungen an.<br />
Ihre Geschäftsidee »Entwicklung eines Kundeninformationssystems auf Basis<br />
von plattformunabhängigen Formaten« wurde in der ersten EXIST-SEED Runde<br />
an der <strong>Bauhaus</strong>-<strong>Universität</strong> ausgewählt und gefördert. Das Unternehmen agiert<br />
mittlerweile im 5. Geschäftsjahr erfolgreich am Markt und beschäftigt inzwischen<br />
fünf weitere Mitarbeiter sowie zwei Praktikanten.<br />
Wichtige Referenzprojekte von Lobego Sytems sind »Internet/CMS/Portale«<br />
u. a. für die Deutsche Bibliothek, die TÜV Akademie GmbH, BGH Edelstahlwerke<br />
GmbH, Kulturmanagement Network, Moobix.de – das Fahrradportal, Uniklinik<br />
Essen und r.z.w. cimdata AG. Aber auch im Bereich »Conference Management<br />
System« kann Lombego Systems auf zahlreiche Referenzen verweisen, wie z. B.<br />
die Internationale Konferenz IABSE 2007 in <strong>Weimar</strong> und die Internationale Konferenz<br />
ORBIT 2006 in <strong>Weimar</strong> etc.<br />
Kontakt · Lombego Systems · Christian Burger & Peter M. Nocken GbR<br />
Paul-Schneider-Straße 17 · 99423 <strong>Weimar</strong> · Tel: +49 (0) 36 43 / 77 69 86 · Fax: +49 (0) 36 43 / 77 69 87<br />
E-Mail: info@lombego.de · www.lombego.de<br />
Abbildung · Peter Nocken und Christian Burger (Foto: © Lombego Systems)<br />
zweizeller<br />
Hinter dem Namen zweizeller stehen die Designer Christian Mohr und Claudia<br />
Schmidt. Nach ihrem Studium für Produktdesign 1996 –2001 an der <strong>Bauhaus</strong>-<strong>Universität</strong><br />
<strong>Weimar</strong> gründeten sie im Rahmen von EXIST-SEED 2001 das Label zweizeller.<br />
Seit 2004 arbeitet zweizeller in Berlin.<br />
Neben der Auftragsarbeit in den Bereichen Interior-Design, Industriedesign,<br />
Gebrauchsgrafik und Spielmittelgestaltung widmet sich zweizeller der Herausbildung<br />
eigener Produktlinien. Im Kontext von Poesie und Funktion entwickelt<br />
das Designerduo Accessoires für die Bereiche Interieur, Season und Giving. Dabei<br />
ist das zweidimensionale Produktlayout zumeist das übergreifende gestalterische<br />
Element der Entwürfe. Einschnitte unterteilen flächige Materialien, die durch den<br />
Benutzer stilvoll in die dritte Dimension wachsen und dadurch ihre Form und<br />
Funktionalität erhalten. Erhältlich ist die Kollektion von zweizeller über das Internet<br />
unter www.zweizeller.de.<br />
Kontakt · zweizeller produktdesign<br />
Eldenaer Straße 40 · 10247 Berlin · Tel: +49 (0) 30 / 97 00 50 90 · Fax: +49 (0) 30 / 97 00 50 92<br />
E-Mail: info@zweizeller.de · www.zweizeller.de<br />
Abbildung · Motivkarte Blume (Foto und Grafik: © zweizeller)<br />
28 29
Ipomea<br />
Ipomea ist spezialisiert auf die Integration von Design und Medien wie z. B. Licht<br />
und Klang. Es verbindet State-of-the-Art Medientechnologie mit Themen der<br />
Innenarchitektur und des Produktdesigns. Den Kern von Ipomea bildet ein Team<br />
aus Produktdesignern, Mediendesignern und Architekten.<br />
Ipomeas besonderer Fokus liegt auf dem Produkt »Ipomea Tricolor«, einer<br />
futuristisch anmutenden Wellnessanlage, die der Entspannung und Stressbewältigung<br />
durch Form, Farbe und Klang dient. Sensoren erfassen den Entspannungszustand<br />
des Nutzers und schaffen ein individuelles und einzigartiges Wellnessprogramm<br />
aus Licht und Farbe, kombiniert mit dreidimensionalem Raumklang.<br />
Die »Ipomea Tricolor« bildet die ideale Umgebung für Meditation und Entspannung<br />
in Hotels, Health- und Fitnesszentren, aber auch in Loungebereichen von<br />
Flugplätzen, Clubs oder Messen.<br />
Durch die Attraktivität und Ausstrahlung der »Ipomea Tricolor« können auch<br />
Veranstaltungen und Events in einem besonderen Licht erscheinen. Für Anwendungen<br />
dieser Art kann das System auch gemietet werden.<br />
Kontakt · Ipomea · Schlunk & Sienknecht GbR<br />
Tel: +49 (0) 179 / 1 47 58 26<br />
E-Mail: kontakt@ipomea.de · www.ipomea.de<br />
Abbildung · Wellnesskugel Ipomea Tricolor (Foto: © Ipomea)<br />
musterkiste.de<br />
Die Musterkiste ist ein Katalog für Holzarten und Holzwerkstoffe. Alle, die sich<br />
professionell oder aus Leidenschaft mit dem Werkstoff Holz befassen, finden<br />
darin Informationen zu Produkteigenschaften und Bezugsquellen. Die Beschaffenheit<br />
der Oberfläche, das Gewicht und auch der Geruch des Holzes lassen sich<br />
nicht in einem Katalog aus Papier vermitteln. Für die Kundenberatung, als Inspirationsquelle<br />
oder in der Ausbildung sind Materialmuster unverzichtbar. Den<br />
handlichen Mustern in der Kiste ist eine Datenbank im Internet zugeordnet, in<br />
der Anwendungsgebiete, Eigenschaften, Lieferformate und Bezugsquellen abgefragt<br />
werden können.<br />
Das Unternehmen wurde 2001 unter dem Arbeitstitel musterkiste.de von Eckhard<br />
Klopp und Christian Schloh gestartet. Eine erste Auflage der Musterkiste<br />
wurde Ende des Jahres gleichzeitig mit der Online-Datenbank fertig.<br />
Die weitere Entwicklung wurde maßgeblich durch den Einzug in die Gründerwerkstatt<br />
<strong>neudeli</strong> Anfang 2002 befördert. Beim Thüringer Businessplan-Wettbewerb<br />
wurde das Projekt mit dem ersten Platz in der Kategorie »Dienstleistung«<br />
prämiert und in der Folge mit der Förderung durch das EXIST-SEED Programm<br />
des BMBF unterstützt.<br />
Seitdem konnte das System Musterkiste auf zwei Fachmessen und vielen weiteren<br />
Veranstaltungen präsentiert werden. Die Musterkiste »Einheimische Holzarten«<br />
wurde entwickelt und die Online-Datenbank – auch in Englisch - stark<br />
erweitert. Die neueste Mustersammlung »Werkunterricht« wurde im Februar<br />
2006 auf der Bildungsmesse »didacta« in Hannover vorgestellt und fand beim<br />
Publikum eine sehr positive Resonanz.<br />
Kontakt · musterkiste.de · Eckhard Klopp & Christian Schloh GbR<br />
Elbestraße 35 · 12045 Berlin · Tel: +49 (0) 30 / 62 73 05 08 · Fax: +49 (0) 30 / 62 73 05 09<br />
E-Mail: service@musterkiste.de · www.musterkiste.de<br />
Abbildung · Musterkiste Holzarten (Foto: © musterkiste.de)<br />
30 31
2003
transformat<br />
location based media<br />
transformat entwickelt Produkte und Lösungen für mobile positionsbezogene<br />
Anwendungen. Die Idee von transformat besteht darin, Inhalte per mobiler Positionierungstechnologien<br />
von entsprechenden Orten der »realen Welt« auf mobilen,<br />
multimediafähigen Endgeräten erlebbar zu machen.<br />
Das in der EXIST-SEED Phase entwickelte Produkt »transGo« konnte gleich im<br />
Anschluss der Förderung für das museal genutzte Wielandgut in Oßmannstedt<br />
eingesetzt werden und in abgewandelter Form auch für ein Nationalpark-Center<br />
in Österreich. In der Folge kamen auch GPS -Anwendungen hinzu. Mit der<br />
Hilfe von Partnern konnten Stadttour-Projekte in <strong>Weimar</strong>, Berlin, Hamburg und<br />
auch in Norwegen realisiert werden. Eine Reihe weiterer Städte und auch weitere<br />
Anwendungen für neue Zielgruppen sind vorgesehen.<br />
Vision ist die des sogenannten social geo web. User verteilen ihre virtuellen<br />
Notizen in der Stadt oder in der Landschaft, stellen ihre Erfahrungen und ihr Wissen<br />
genau an dieser Stelle für andere zur Verfügung. Für den Mountainbiker – immer<br />
auf der Suche nach der idealen Abkürzung durchs Gelände – ist dies genauso<br />
wertvoll wie für den Kunsthistoriker, der auf den Spuren der Romanik wandert.<br />
Eine solche Vision ist allein kaum zu realisieren. Um gemeinsam zu starten,<br />
wurde die Kooperation ubilabs gegründet. Dies sind drei junge Gründerteams:<br />
Sumaato, 52grad GbR und transformat, die gemeinsam eine Idee verfolgen und<br />
ihre Kompetenzen zu einem Synergiepaket bündeln.<br />
Kontakt · transformat <strong>Weimar</strong> · Geschwister-Scholl-Straße 5 · 99423 <strong>Weimar</strong> · Tel: +49 (0) 36 43 /41 41 15<br />
E-Mail: weimar@transformat.de · transformat Hamburg · Bernstorffstraße 120 · 22767 Hamburg<br />
Tel: +49 (0) 40 / 29 89 32 12 · E-Mail: hamburg@transformat.de · www.transformat.de<br />
Abbildung · Ansicht Kirche (Foto: © transformat)<br />
visual rating<br />
Das Projekt visual rating entwickelte ein Beobachtungssystem, das bestehende<br />
Mängel im Bereich psychiatrischer Beobachtungsverfahren durch ein neuartiges<br />
modulares System zu beheben versuchte. Das Beobachtungssystem bestand aus<br />
drei Komponenten, die sich gegenseitig ergänzten und beeinflussten. Durch die<br />
Synergie der drei Module – Software, Patienten-Interface und Raum (psychologische<br />
Raumwirkung) konnten Patienten und deren Aktivitäten in der Psychiatrie<br />
nach bestimmten Kriterien beobachtet und analysiert werden.<br />
Das Team von visual rating, initiiert durch Franziska Heine, Kristian Trümper<br />
und Jan Schmelter, arbeitete im Spektrum von Wahrnehmungsforschung, Evaluationsforschung,<br />
Psychiatrie, Software, Design und Architektur.<br />
In enger Zusammenarbeit mit Ärzten und Schwestern des Sophien- und<br />
Hufenland-Klinikums <strong>Weimar</strong> wurde der Prototyp einer Software entwickelt, der<br />
die Untersuchung von Patientenverhalten von Grund auf erneuerte. Während der<br />
Entwicklung dieser Software wurden Fragestellungen analysiert, wie beispielsweise:<br />
Wie entstehen die Bilder, die später die Grundlage der Analyse bilden?<br />
Welchen Einfluss haben die Tätigkeiten der beobachtenden Personen, sowohl<br />
auf die Ergebnisse, als auch auf das Analyseverfahren?<br />
Die Umsetzung der Idee basierte auf zwei Diplomarbeiten, in denen bereits<br />
Vorleistungen für das Thema erbracht wurden, die während der EXIST-SEED Förderung<br />
weiterentwickelt wurden.<br />
Das Projekt visual rating wurde 2005 aufgegeben.<br />
34 35
2004<br />
Glanz & Gloria<br />
Eine DVD kann mehr als einen Film zeigen. Vergleichbar mit der Funktionsweise<br />
von Hyperlinks ist es möglich, mit und auf DVDs vernetzt und interaktiv zu erzählen.<br />
Glanz & Gloria – digital storytelling, sind Susanne Schiebler, Katja Bose und<br />
Gabriela Hildebrandt. Sie konzipieren und arbeiten für Film- und Fernsehproduktionen,<br />
die sich mit außergewöhnlichen DVD-Auswertungen positionieren<br />
möchten. Dabei kombinieren sie ihre Kompetenzen in den Bereichen Narration<br />
und Informationsdesign mit einer Portion Experimentierfreude, um komplexe<br />
Informationen und Zusammenhänge nutzerfreundlich zu strukturieren und/oder<br />
filmische Inhalte spielerisch zu vermitteln.<br />
Alles begann mit den interaktiven Arbeiten von Susanne Schiebler und Gabriela<br />
Hildebrandt. Mit der DVD entdeckten sie ein neues Spielfeld von dramaturgischen<br />
Möglichkeiten, die bis dato kaum genutzt wurden. Ihre Diplomarbeit, der multilineare<br />
Spielfilm »Schöne Heimat«, verknüpft einen Hauptfilm mit Nebenfilmen<br />
und Zusatzinformationen. Der Film stieß auf großes Interesse und Begeisterung<br />
und wurde 2003 u. a. mit dem HAL-Award Nachwuchspreis ausgezeichnet.<br />
Inzwischen gibt es weitere Referenzprojekte. Für »Mätressen – Die geheime<br />
Macht der Frauen« übernahm Glanz & Gloria beispielsweise das gesamte Artwork,<br />
beginnend beim Logo-Design über die DVD-Gestaltung bis zu den Printprodukten.<br />
Neben Werbekommunikation, Videoclip- und Trailerproduktionen<br />
wird an nichtkommerziellen DVD-Projekten gearbeitet. So soll demnächst ein<br />
interaktiver Datenträger als alternatives Unterrichtsmittel zum Thema »Migration<br />
in Deutschland« entwickelt werden.<br />
Kontakt · Glanz & Gloria · Geschwister-Scholl-Straße 5 · 99423 <strong>Weimar</strong><br />
Tel: +49 (0) 36 43 / 41 41 16 · E-Mail: info@glanzundgloria.com · www.glanzundgloria.com<br />
Abbildung · v.l.n.r.: Katja Bose, Susanne Schiebler, Gabriela Hildebrandt (Foto: © Alexander Burzik)<br />
37
metacoon-services<br />
metacoon ist eine Plattform zum kooperativen Arbeiten für eLearning und Wissens-<br />
management. Das System ist lizenzkostenfrei und opensource. Der Geschäftsinhalt<br />
des Gründerteams metacoon-services besteht aus Beratung, Schulung und<br />
Service rund um das kostenfreie Produkt.<br />
Man kann sich metacoon als virtuelles Haus mit beliebig vielen Lern- und<br />
Arbeitsräumen vorstellen. Jeder Raum kann individuell mit den Werkzeugen eingerichtet<br />
werden, die für die jeweilige Nutzergruppe und den Nutzungszweck<br />
passen (Werkzeugkoffer mit ca. 50 Tools zum Lernen, Arbeiten und Kommunizieren).<br />
Jeder Raum verfügt über eine externe Webseite mit Kommunikations- und<br />
Anmeldefunktionen.<br />
Für die kooperative Erstellung und Pflege von Wissens- und Lerninhalten stehen<br />
ein Dokumentenmanagementsystem mit Wissenslandkarte sowie komfortable<br />
Autorenwerkzeuge zur Verfügung.<br />
metacoon wird in Behörden, Schulen und Weiterbildungseinrichtungen (z. B.<br />
beim Roten Kreuz) eingesetzt. Für den Einsatz als Standard-Lernplattform in allen<br />
Thüringer Hochschulen hat metacoon 2005 einen Landeswartungsvertrag abgeschlossen.<br />
metacoon hat innerhalb weniger Jahre diese große Verbreitung erlangt, weil es<br />
sich um eine innovative Softwarelösung mit Baukastensystem handelt. Dadurch<br />
kann das System für Wirtschaftsbetriebe Arbeits- oder Wissensmanagement-<br />
Plattform sein und für Bildungseinrichtungen Lernplattform mit Autorenwerkzeugen.<br />
Die Thüringen Innovativ GmbH setzt metacoon z. B. auch als Fachkooperationsportal<br />
und zum Management von Veranstaltungen und Kongressen ein.<br />
Das Gründerteam arbeitet in nationalen und internationalen Netzwerken und<br />
wird inzwischen von Großprojekten als Fachberatung zum Thema eWork und<br />
eLearning eingeladen.<br />
Kontakt · metacoon-services · Matthias Hupfer und Annett Zobel GbR<br />
Meyerstraße 18 · 99423 <strong>Weimar</strong> · Tel: +49 (0) 36 43 / 58 37 83 · Fax: +49 (0) 36 43 / 58 37 70<br />
E-Mail: services@metacoon.net · www.metacoon.net · www.metacoon-services.de<br />
Abbildung · Wissensplattform metacoon (Abbildung: © metacoon-services)<br />
Comicstills<br />
Comicstills ist die weltweit erste Bildagentur für Comic-Einzelbilder, Szenen und<br />
Cartoons aus bereits publizierten Comic-Werken. Comicstills schließt damit eine<br />
Lücke im gigantischen Markt der Foto- und Illustrations-Bilddatenbanken im<br />
Internet. Es ist der besondere Stil der Bilder und ihrer Zeichner, der bei Comicstills<br />
den markanten Unterschied zu anderen Bildarchiven und Datenbanken schafft.<br />
Den Gründern von Comicstills, Hanne Baum, Henning Stöve und Hannes Niepold,<br />
geht es darum, das Medium »Comic« einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu<br />
machen.<br />
Unter regem Interesse, sowohl der Künstler und Verlage, als auch der potenziellen<br />
Kunden entstand so eine Bildagentur, die erstmals die Brücke schlägt zwischen<br />
einem riesigen Vorrat an kaum wahrgenommenen, aber qualitativ hochwertigen<br />
und aussagekräftigen Comic-Bildern und dem steigenden Bedarf nach<br />
anspruchsvollem und außergewöhnlichem Bildmaterial.<br />
Zu der ständig wachsenden Zahl der vertretenen Künstler gehören namhafte<br />
Zeichner wie Anke Feuchtenberger, ATAK, Arne Bellstorf (Deutschland), Rick<br />
Altergott (USA) und Helge Reumann (Schweiz).<br />
Das Angebot von Comicstills richtet sich an einen internationalen Markt von<br />
Zeitungsredaktionen, Grafik- und Werbeagenturen sowie Verlagen. Selbst erkunden<br />
kann man diese neue Bilderwelt auf www.comicstills.com.<br />
Kontakt · Comicstills GbR · Reichenberger Straße 125 · 10999 Berlin<br />
Tel: +49 (0) 30 / 61 07 43 53 · Fax: + 49 (0) 30 / 61 10 78 67 · E-Mail: info@comicstills.com<br />
www.comicstills.com<br />
Abbildung · Rick Altergott|Raisin Pie #3|Fantagraphics (Zeichnung: © Rick Altergott)<br />
38 39
epromod, gegründet von Dipl.-Ing. Lars Wienke, ist ein Softwareunternehmen,<br />
welches Anwendungen für die mechanische Verfahrenstechnik entwickelt. Dabei<br />
konzentriert sich epromod auf drei Bereiche – »e-processing«, »modelling« und<br />
»programming«. Beim »e-processing« geht es um die veranschaulichte Darstellung<br />
von komplexen Funktionsweisen und Abläufen in der Verfahrenstechnik mit<br />
Hilfe von Animationen. Hierzu werden nur wesentliche Elemente der Funktionsweise<br />
schematisiert dargestellt. Anlagenherstellern wird es mit »e-processing«<br />
ermöglicht, Funktionsweisen ihrer Produkte mit Hilfe von 2D- und 3D-Animationen<br />
schnell und unkompliziert darzustellen und so Kundengespräche und Produktpräsentationen<br />
zu optimieren.<br />
Im Bereich des »modelling« steht die Simulation verfahrenstechnischer Zusammenhänge<br />
im Mittelpunkt. Der Anwender kann an einem Softwaremodell nach<br />
Eingabe der relevanten Parameter diese Zusammenhänge simulieren und so aufwändige<br />
und kostenintensive Untersuchungen zu minimieren.<br />
Das »programming« umfasst die Entwicklung, speziell an die Bedürfnisse des<br />
Kunden angepasste Softwarelösungen. Diese Software ermöglicht die Optimierung<br />
und eine zielgerichtete Problemlösung in der Verfahrenstechnik. Die Projektidee<br />
epromod entstand Ende 2004 unter dem Arbeitstitel »e-processing«<br />
und wurde mit der Unterstützung des EXIST-SEED Programms zum 01. 01. 2006<br />
gegründet. Zukünftig plant epromod, die drei Bereiche erfolgreich am Markt zu<br />
etablieren und seinen Geschäftspartnern wie z. B. Anlagenherstellern, Berufsschulen<br />
oder <strong>Universität</strong>en wertvolle und effektive Hilfsmittel zur Präsentation<br />
ihrer Produkte bereitzustellen.<br />
Kontakt · epromod · Dipl.-Ing. Lars Wienke · Schloßberg 2 · 06493 Harzgerode<br />
Tel: +49 (0) 3 41 60 / 01 31 30 · Fax: +49 (0) 1 80 50 / 3 90 00 01 42<br />
E-Mail: lars.wienke@epromod.de · www.epromod.de<br />
Abbildung · Animation eines Kühlers für pulverförmige Stoffe (Grafik: © epromod)<br />
40<br />
epromod
2005 Freigrad ®<br />
Bereits 1919 propagierte der Begründer des <strong>Bauhaus</strong>es Walter Gropius eine Normierung<br />
von Bauteilen mit höchstmöglicher Funktionalisierung und gleichzeitiger<br />
Gestaltungsvielfalt.<br />
In diesem Sinne knüpft das Technologieunternehmen Freigrad® mit seinem<br />
Geschäftsvorhaben an die <strong>Weimar</strong>er <strong>Bauhaus</strong>tradition an. Das Kernelement dieses<br />
Vorhabens ist die Weiterentwicklung und Vermarktung eines patentierten, bionischen<br />
Fertigteilsystems für Messestände und Gebäude. Das Freigrad®-System<br />
ermöglicht die einfache Realisierung beliebig gekrümmter Formen mit individuell<br />
gestaltbaren Oberflächen. Die leichten Skelettkonstruktionen lassen sich dabei<br />
sehr schnell aufbauen. Bei der Produktion wird auf bestehende Herstellungsverfahren<br />
zurückgegriffen. Eine weitgehende Automatisierung wird bereits softwareseitig<br />
unterstützt und ist bei entsprechendem Absatz ohne großen technischen<br />
Aufwand einführbar.<br />
Durch die Umsetzung der Konstruktionen in Softwaremodulen als virtuelle<br />
und fachübergreifende Planungstools, wird eine vereinfachte Handhabung für<br />
individuelle Gebäudeentwürfe erreicht. Damit wird eine einfachere und wirtschaftlichere<br />
Planung und Umsetzung in den Bereichen Messebau, Architektur<br />
und Bauwesen realisiert.<br />
Freigrad®, bestehend aus Dipl.-Ing. Benjamin Wernike und Dipl.-Ing. Johan<br />
Wagner, befindet sich in Gründung. Bis Anfang des Jahres 2007 wird ein erster<br />
Messestand im Originalmaßstab aufgebaut. Auf Messen und durch erste Bauvorhaben<br />
auf verschiedenen Fachkongressen und Tagungen, soll das System beworben<br />
und etabliert werden.<br />
Kontakt · Freigrad Gesellschaft mbH i.G. · Dipl.-Ing. Benjamin Wernike<br />
Rudolf Breitscheid-Straße 25 · 99423 <strong>Weimar</strong> · Tel: +49 49 67 84 · Fax: +49 (0) 36 43 / 49 67 84<br />
E-Mail: ben@wernike.com · www.freigrad.com<br />
Abbildung · Ausschnitt aus einer ebenen Konstruktion mit Freigrad Messesystem (Grafik: © Freigrad)<br />
43
FloodRisk<br />
Hochwässer gehören in der Welt und auch in Deutschland zu den zweithäufigsten<br />
Naturkatastrophen und verursachen beträchtliche Schäden.<br />
FloodRisk ist ein System zur großräumigen, überregionalen Quantifizierung<br />
des Hochwasserrisikos. Dazu werden lokale Hochwassergefährdungen und Risiken<br />
stochastisch verknüpft. Durch die softwaretechnische Umsetzung können die<br />
Häufigkeit großräumiger Hochwässer für ein oder mehrere Fliessgewässersysteme<br />
simuliert und analysiert werden.<br />
Ergebnisse der Simulation sind die Hochwasserwahrscheinlichkeiten, welche<br />
das Risiko widerspiegeln, mit denen Hochwasser eintreten können. Aus dem<br />
berechneten Hochwasserrisiko für einzelne Flusssegmente erfolgt die Quantifizierung<br />
bezogen auf die Überflutungsflächen und auf die Schadenssumme für ein<br />
Fliessgewässersystem.<br />
Besonders interessant ist dieses Verfahren zur Abschätzung der lokalen und<br />
regionalen Gefährdung durch Hochwasser und der damit verbundenen Risiken<br />
beispielsweise für Versicherungen, Wasserbauämter, Hochwasserschutzorganisationen<br />
oder Kreditgeber, welche die Berechnung der Wahrscheinlichkeit der<br />
Schadenssumme benötigen.<br />
Kontakt · FloodRisk · c/o Dr. Mathias Raschke<br />
Teichgasse 18 · 99423 <strong>Weimar</strong><br />
Abbildung · Hochwasser der Werra am 30. 01. 2002 (Foto: © Fischer/Hydrolabor)<br />
BioVAG<br />
Energie ist ein kostbares Gut. Im Zeitalter der absehbaren Abwendung von fossilen<br />
Brennstoffen zur Gewinnung von elektrischer und thermischer Energie und<br />
der Hinwendung zu erneuerbaren Energien gewinnt die Weiterentwicklung alternativer<br />
Energielieferanten immer größere Bedeutung. Besonderes Augenmerk<br />
verdient hierbei die Nutzung von Bioabfall und nachwachsenden Rohstoffen zur<br />
Erzeugung von Biogas für die Energiegewinnung.<br />
Als Unternehmen für Biomassenutzung plant und baut BioVAG – bestehend<br />
aus Dr.-Ing. Matthias Klauß und Dipl.-Ing. Jörg Matthes – Biogasanlagen, welche<br />
sich durch einen hohen Wirkungsgrad sowie ein besonders wirtschaftliches<br />
Betreiberkonzept auszeichnen.<br />
Möglich wird dies durch die Entwicklung und Adaption modularer Technologien<br />
aus den Bereichen Umwelt und Energietechnik, welche die geschlossene<br />
energetische Verwertung von landwirtschaftlicher Biomasse durch Vergärung und<br />
Vergasung zum Ziel haben. Somit beschreitet BioVAG ein Geschäftsfeld mit vielen<br />
potentiellen Nutzern wie beispielsweise Landwirte, Kommunen oder landwirtschaftlich<br />
orientierte Industrien.<br />
Doch beschränken sich die Dienstleistungen von BioVAG nicht allein auf<br />
die Konzeption und Fertigung von schlüsselfertigen Biogasanlagen. Im Bereich<br />
der Biomassenutzung werden daneben auch Konzepte für landwirtschaftliche<br />
Betriebe, Beratungen bei technischen Lösungen, Konstruktionsfragen sowie die<br />
Planung und Kalkulation angeboten. Das Unternehmen BioVAG ist zudem im<br />
Weiterbildungssektor für biologische Abfallbehandlung und Biomassenutzung<br />
sowie in der Forschung für Biomassenutzung tätig.<br />
Kontakt · BioVAG · Biomasse – Verwertungsagentur · Dr.-Ing. Matthias Klauß<br />
Teichgasse 18 · 99423 <strong>Weimar</strong> · Tel: +49 (0) 36 43 / 77 20 11 · Tel: +49 (0) 36 43 / 77 94 00<br />
Fax : +49 (0) 36 43 / 77 95 17 · E-Mail: info@biovag.de · www.biovag.de<br />
Abbildung · Rohbau Fermenter Oktober 2005 (Foto: © BioVAG)<br />
44 45
Sumaato<br />
Sumaato ist eine Agentur für Mediengestaltung und wurde von Martin Kleppe,<br />
Samuel Oey und Michael Pletziger gegründet. Sumaato fokussiert sich mit seiner<br />
Arbeit auf die Bereiche social web, kollaboratives Arbeiten und mobile media. In<br />
den Sumaato Labs werden eigene Projekte aus diesen Bereichen realisiert, wie<br />
zum Beispiel Folgende:<br />
Typolis: Eine Online-Anwendung von Sumaato Labs ist der Weblogdienst<br />
Typolis. Weblogs – kurz Blogs – werden oft mit Tagebüchern im Internet verglichen.<br />
Es geht hauptsächlich um Aktualität: Der jüngste Eintrag steht auf der<br />
Startseite immer ganz oben. Typolis vereinfacht den Weg zur eigenen Veröffentlichung<br />
auf das Nötigste. Innerhalb von einer Minute sind der eigene Blog und<br />
die erste Geschichte online. Blogs können aber noch mehr: Es entstehen richtige<br />
Magazine, die sich einem konkreten Thema widmen. Durch einen Blog hat jeder<br />
die Möglichkeit, sein Wissen zu veröffentlichen.<br />
Alize.us: Weblog 2.0. Was kommt nach dem Weblog? Mit dieser Frage beschäftigen<br />
wir uns bei unserem Projekt Alize. Kontakte und Kontexte spielen dabei die<br />
zentrale Rolle. Menschen finden sich in Alize über ähnliche Interessen. Die Vision<br />
eines gemeinsamen großen Blogs, in dem alle ihr Wissen teilen, wird unterstützt<br />
vom »Tagging« (Kategorisierung von Inhalten).<br />
Eine weitere wichtige Rolle spielen die Ortsinformationen. Personen und ihre<br />
Geschichten können spezifischen Orten zugeordnet werden – ein Ansatz, über<br />
den die Benutzer auch im echten Leben einen Bezug zueinander finden.<br />
Sumaato ist Mitglied des Gemeinschaftsprojektes ubilabs, bei dem die Unternehmen<br />
52grad, transformat und Sumaato Labs zusammenarbeiten.<br />
Kontakt · Sumaato Labs · Geschwister-Scholl-Straße 5 · 99423 <strong>Weimar</strong><br />
Tel: +49 (0) 36 43 / 47 90 61 · Fax: +49 (0) 36 43 / 47 90 62 · E-Mail: whatever@sumaato.net<br />
http://labs.sumaato.net<br />
Abbildung · Typolis - Startseite (Foto: © Sumatoo Labs)<br />
Filmlichter GbR<br />
Die 2005 etablierte Firma Filmlichter arbeitet im Sektor »digitales Kino«. Die<br />
beiden Schwerpunkte des Unternehmens sind das Ingenieurbüro für technische<br />
Dienstleistungen und der Filmverleih für digitale Kinofilme.<br />
Als erster rein digitaler Verleih in Deutschland setzt Filmlichter auf die Innovationskraft<br />
und die Möglichkeiten der digitalen Kinotechnik. Mit dem Verleih<br />
anspruchsvoller Filme auf digitaler hochauflösender Basis bietet Filmlichter neue<br />
Vertriebsmöglichkeiten für interessante und innovative Kinofilme. Filmlichter<br />
bedient sich dafür der vorhandenen Netzwerke digitaler Kinos und ebnet einen<br />
Weg für jeden Film, auch über verschieden strukturierte Systeme, um im Kino<br />
gezeigt zu werden.<br />
Weiterhin entwickelt Filmlichter als Ingenieurbüro Verfahren zur Qualitätsbeurteilung<br />
und –sicherung der Digitalprojektion im Kino. Das Versprechen von<br />
optimaler Bildqualität im digitalen Kino kann nur durch Überwachung und Justage<br />
bildwichtiger Parameter eingehalten werden. Hier bietet Filmlichter Know-how<br />
und Lösungsvorschläge für Kinobetriebe und Postproduktionsunternehmen an.<br />
In der Erforschung und Entwicklung dieses neuen Markts im Filmbusiness setzt<br />
Filmlichter maßgeblich auf die Motivation und das Know-how ihrer beiden Gründer<br />
Dipl.-Ing. Verena Aimée Oefler und Dipl.-Ing. Andreas Niemand. Filmlichter<br />
zeigt so die Möglichkeiten und wegweisenden Perspektiven für die zukünftige<br />
Entwicklung des Kinomarktes in Deutschland auf.<br />
Filmlichter möchten mit ihrem Schaffen den Grundstein für eine neue Form<br />
des Filmverleihs legen und das Bewusstsein für die Möglichkeiten und Kapazitäten<br />
des digitalen Films und seiner Projektion in den Kinos schärfen.<br />
Kontakt · Filmlichter GbR · Sechzigstraße 129 · 50733 Köln · Tel: +49 (0) 2 21 / 12 09 48 87<br />
Filmlichter GbR · c/o <strong>neudeli</strong> · Coudraystraße 13e · 99423 <strong>Weimar</strong> · Mobil: +49 (0) 1 71 / 8 30 67 63<br />
E-Mail:info@filmlichter.de · www.filmlichter.de<br />
Abbildung · Film »Silence Becomes You – Bilder des Verrats« (Foto: © Filmlichter GbR )<br />
46 47
SankeyVis<br />
Moderne Informationsvisualisierung<br />
SankeyVis, bestehend aus Sebastian Heymann, Anton Ivanov und Patrick Riehmann,<br />
ist ein junges Unternehmen in der Gründung mit engem Kontakt zur <strong>Bauhaus</strong>-<br />
<strong>Universität</strong> <strong>Weimar</strong> und der Gründerwerkstatt <strong>neudeli</strong>. Die Gründer haben sich<br />
zum Ziel gesetzt, die komplexen Versorgungsstrukturen von Städten und Regionen<br />
verständlich und interaktiv zu visualisieren. Das Produkt SankeyVis erstellt interaktive,<br />
übersichtliche Energieflussdiagramme aus Flussdaten von Energieversorgern<br />
zur professionellen Analyse, Planung oder Öffentlichkeitsarbeit und bietet<br />
zahlreiche Exportmöglichkeiten in gängige Präsentations- und Printformate. Darüber<br />
hinaus erstellt SankeyVis eine interaktive Webpräsentation zur Darstellung<br />
zeitveränderlicher Energieflüsse für Internetauftritte. Damit ist es möglich, die<br />
Komplexität der Energieversorgung und deren Zusammenhänge transparent und<br />
experimentierfähig erfahrbar zu machen.<br />
Mit dem Produkt SankeyVis lassen sich Kosten durch den effektiven Einsatz<br />
als firmeninternes Analyse- oder Planungswerkzeug senken. Darüber hinaus zeigt<br />
SankeyVis in verständlichen und interaktiven Animationen, wie sich eine Umstellung<br />
von Versorgungsstrukturen über die Zeit auswirkt, und simuliert fiktive Energieflüsse,<br />
um effiziente ökologische und ökonomische Entscheidungen zu treffen.<br />
Besonderes Augenmerk richten die Gründer auf die interaktive Darstellung<br />
und Analyse des Businessflows und andere betriebswirtschaftliche Prozesse, um<br />
eine wichtige visuelle Entscheidungshilfe im Unternehmensprozess bieten zu<br />
können.<br />
Kontakt · SankeyVis · Wilhelminenhofstraße 83–85 · 12459 Berlin<br />
Tel: +49 (0) 30 / 66 77 36 53 · E-Mail:info@sankeyvis.de · www.sankeyvis.de<br />
Abbildung · Energiefluss transparent (Foto: © SankeyVis)<br />
SmartProjector<br />
Projizieren Sie doch worauf Sie wollen!<br />
Werbung, Events und Messen zeichnen sich heute unter anderem durch ungewöhnliche<br />
Projektionen aus.<br />
Die patentierte SmartProjector-Technologie eröffnet völlig neue Einsatzgebiete<br />
und ermöglicht Projektionen auf nahezu allen beliebigen und vorstellbaren<br />
Oberflächen. Damit wird der Nutzer völlig unabhängig von Leinwänden. Smart-<br />
Projector bietet Projektionstechnik für Museen und historische Bauten ohne<br />
Gefahr für die Bausubstanz. Mit Hilfe dieser innovativen Technologie sind erstmals<br />
verzerrungsfreie und farbechte Darstellungen ohne aufwändige Projektoren- und<br />
Leinwandkombinationen möglich.<br />
»SmartProjector BigScreens« – Jede Fläche ist eine Projektionsfläche! Diese<br />
Vision bildet die Basis der Entwicklung für die Produktreihe »SmartProjector<br />
BigScreens«, die Projektionsszenarien revolutioniert: Projektion folgt Kreation,<br />
Technik folgt Idee, Kosten folgen Funktion, Service folgt Anforderung!<br />
Außergewöhnliche Untergründe und Oberflächen werden Bestandteil des kreativen<br />
Denkens. Über das Zusammenspiel von bis zu 4 Projektoren und die Verwendung<br />
beliebiger Quellen (TV, Video, Kamera) wird dies möglich gemacht.<br />
Die Handhabung ist leicht und kommt ohne aufwändige Justierungsprozesse<br />
aus. »SmartProjector BigScreens« ist schnell komplett zu installieren, unkompliziert<br />
zu realisieren und bietet Sicherheit im technischen Handeln.<br />
SmartProjector ist ein innovativer Dienstleister für komplexe Projektionslösungen<br />
und ist spezialisiert auf Projektionen ohne Leinwand. Das Unternehmen<br />
ist Kompetent in Sachen 3D-Projektion, VR-Displays, stationäre wie mobile<br />
Lösungen.<br />
Kontakt · SmartProjector · Eduard-Rosenthal-Straße 30 · 99423 <strong>Weimar</strong> · Tel: +49 (0) 36 43 / 49 93 82<br />
Fax: +49 (0) 36 43 / 7 73 69 05 · E-Mail: info@smartprojector.de · www.smartprojector.de<br />
Abbildung · »SmartProjector BigScreens« (Grafik: © SmartProjector)<br />
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mx5<br />
The Realtime Compositing Suite »MXWendler«<br />
Das Gründungsvorhaben mx5 ist ein Unternehmen, das die Software »MXWendler«<br />
entwickelt, die es ermöglicht, auf handelsüblichen Laptops Videos in Echtzeit<br />
und in bisher nicht erreichter Qualität und Geschwindigkeit zu bearbeiten und<br />
zu manipulieren. Die zugrunde liegende Technologie ist moderne Grafikhardware.<br />
Einsatzgebiete der Software sind Veranstaltungen, Veranstaltungstechnik, Party,<br />
Club, Installation, Messe, Theater- und Schauspiel sowie der Architekturbereich.<br />
Eine Software, die Videos schneiden, ineinander blenden und mit Effekten<br />
versehen kann, wird auch als »Video Engine« bezeichnet. Damit können einzelne<br />
Videoclips, Bilder, Logos etc. zu einem Gesamtbild zusammengefügt werden (sog.<br />
Compositing). Zusammengefügtes Material und die Nutzereingaben müssen bei<br />
dieser Software nicht erst in einem langwierigen Prozess, der mehrere Stunden<br />
dauern kann, berechnet werden, sondern liegen sofort vor und können gleich in<br />
eine laufende Videoperformance eingearbeitet werden.<br />
MXWendler vereint zwei Fähigkeiten, die bisher kein Produkt kombinieren<br />
konnte: die Flexibilität einer softwarebasierten »Video Engine« und einer Performance<br />
von Echtzeitanwendungen, wie z. B. bei Computerspielen. Die Software<br />
zeichnet sich durch ihre Echtzeitfähigkeit (Realtime), leichte Bedienbarkeit<br />
und hohe Flexibilität (Medienkompatibilität) aus. Dadurch lassen sich Bilder und<br />
Videoclips aller Formate verarbeiten und in Live-Performances integrieren.<br />
Kontakt · device+context · Hendrik Wendler · Schwanseestraße 92 · 99427 <strong>Weimar</strong><br />
Tel: +49 (0) 36 43 / 25 62 31 · E-Mail: info@mxwendler.net · www.mxwendler.net<br />
Abbildung · Screenshot der Software (Foto: © mx5)<br />
Varocon<br />
Das Ziel von Varocon ist die Entwicklung einer Software, die spezialisiert ist auf<br />
geotechnische Berechnungen im Ingenieurwesen. Dem Unternehmen geht es<br />
darum, numerische Analysen von komplexen geotechnischen Strukturen zu vereinfachen<br />
und damit verständlicher zu machen. Dies geschieht mit Hilfe eines<br />
von Varocon entwickelten Frameworks zur Anbindung von im Ingenieurwesen<br />
gebräuchlicher Simulationssoftware (CAE) an Optimierungsstrategien.<br />
So können beispielsweise Verformungen des Bodens oder von Konstruktionen<br />
mit Hilfe dieses Softwaretools im Bauwesen präziser dargestellt werden als bisher.<br />
Es lässt sich mit dieser Berechnungsmethode eine größere Sicherheit, Genauigkeit<br />
und Wirtschaftlichkeit bei Bau- und Konstruktionsvorhaben erreichen. Die<br />
Software macht es möglich, übliche Differenzen zwischen prognostizierten und<br />
observierten Verformungen und deren Kosten zu reduzieren. Interessant ist dieses<br />
Verfahren nicht nur für die Ermittlung initialer und erweiterter Parameter in<br />
Materialgesetzen, sondern auch für die Analyse des Untergrunds in seismisch<br />
belasteten Gebieten.<br />
Kunden für diese innovative Methode sind die großen Bundesanstalten, überregional<br />
tätige Unternehmen sowie klein- und mittelständische Unternehmen,<br />
Ingenieurbüros, die in diesem Bereich tätig sind.<br />
Varocon sieht sich an der Schnittstelle von konventionellen Untersuchungen<br />
und wissenschaftlichen Analysen im geotechnischen Sektor. Dabei werden fortschrittliche<br />
Theorien und Untersuchungsmethoden genutzt. Varocon bietet eine<br />
effektivere und kostengünstigere Lösung (z. B. Verwendung neuer Materialien im<br />
Bauwesen) als übliche Untersuchungen und deren Resultate liefern können.<br />
Kontakt · Varocon · Coudraystraße 13a · 99423 <strong>Weimar</strong><br />
Postanschrift: <strong>Bauhaus</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Weimar</strong> · Varocon · Coudraystraße 11c · 99423 <strong>Weimar</strong><br />
Tel: +49 (0) 36 43 / 58 21 12 · info@varocon.com · www.varocon.com<br />
Abbildung · VARO²PT – Flussdiagramm des Optimierungsprinzips (Grafik: © Varocon)<br />
50 51
2006
SeismoTank<br />
Gegenstand der Ausgründung SeismoTank ist die Entwicklung einer Software<br />
zur bautechnischen Berechnung und Nachweisführung für Flüssigkeitsbehälter<br />
unter seismischen Einwirkungen. Dabei werden die dynamischen Eigenschaften<br />
(Eigenfrequenzen, Eigenformen) des Schale-Flüssigkeit-Boden-Systems eines solchen<br />
Behälters berechnet und die Druckverteilungen unter Erdbebeneinwirkung<br />
ermittelt.<br />
Flüssigkeitsbehälter werden zur Lagerung von Erdöl, Treibstoffen und ähnlichen<br />
Produkten genutzt. Diese befinden sich oft in Gebieten mit erhöhter Erdbebengefährdung<br />
(z. B. Mittelmeerraum, Mittlerer Osten, Mittel- und Südamerika, etc.).<br />
Weiterhin zählen Flüssigkeitsbehälter oftmals zu Bauwerken mit einem besonders<br />
hohen Risikopotential, die auch für extreme Einwirkungen ausgelegt werden<br />
müssen (Bauwerke zur Versorgung der Bevölkerung, Behälter zur Speicherung<br />
gefährlicher Stoffe z. B. Flüssiggas). Für die Errichtung dieser Bauwerke ist es<br />
erforderlich, Erdbebeneinwirkungen bzw. dynamische Einwirkungen zu berücksichtigen<br />
und Fehlerquellen in den Planungsprozessen zu reduzieren.<br />
Beispielhaft sind in der Abbildung Kalibehälter in Unterbreizbach/Thüringen<br />
dargestellt (siehe Foto), die durch das Einfüllen der Kalilauge zu Schwingungen<br />
angeregt werden. Mit Hilfe der Software wird es möglich, dynamische Eigenschaften<br />
von Flüssigkeitsbehältern und deren Druckverteilungen entsprechend<br />
der EU-Normen zu ermitteln.<br />
Potentielle Kunden der Software von SeismoTank sind spezielle Ingenieurbüros<br />
und Ausrüstungsfirmen der Erdöl- und erdölverarbeitenden Industrie, die mit<br />
dem bautechnischen Entwurf, der Errichtung, Umnutzung oder Bewertung von<br />
Flüssigkeitsbehältern in erdbebengefährdeten Gebieten beauftragt sind.<br />
Kontakt · SeismoTank · Dr.-Ing. Jörg Habenberger · Graben 39 · 99423 <strong>Weimar</strong><br />
E-Mail: joerg@habenberger.de · www.habenberger.de<br />
Abbildung · Messung der Schwingungen von Kalibehältern in Unterbreizbach (Foto: © privat)<br />
52grad GbR<br />
Dein Standort, unser Filter. location based services - von der Position des Anwenders<br />
abhängige digitale Dienstleistungen - sind in aller Munde. Der Standort wird<br />
zum wichtigen Gut, zum Filter, der das Aufkommen von Informationen reduziert<br />
sowie die zeitraubende Suche und Recherche nach Informationen beschleunigt.<br />
Unser Standort, 52grad. Die Gründer des Unternehmens 52grad GbR sind<br />
davon überzeugt, dass der Markt für mobile Anwendungen noch viel Raum für<br />
innovative Ideen bietet und die Möglichkeiten positionsabhängiger Dienste bei<br />
weitem noch nicht ausgeschöpft sind. Im Rahmen des Projektes »mobileTouring«<br />
verfolgt 52grad deshalb das Ziel, neue Potentiale im Marktsegment GPS-geführter<br />
Touren zu erschließen.<br />
Das Projekt »mobileTouring« setzt dabei auf die Entwicklung einer Software,<br />
mit deren Hilfe beliebige GPS-basierte Touren für mobile Geräte wie Mobiltelefone<br />
oder PDAs erstellt werden können. Diese Software ermöglicht die einfache<br />
Verknüpfung von Positions- und Mediendaten zu einer standortabhängigen Tour,<br />
die man mit einem GPS-fähigen Gerät nacherleben kann.<br />
Dein Standort, deine Geschichte. Die Einsatzgebiete eines derartigen Systems<br />
sind vielfältig. »mobileTouring« richtet sich deshalb grundsätzlich an alle, die<br />
auf einfache Weise GPS-Touren erstellen und damit ihre eigenen Erfahrungen<br />
und Geschichten standortabhängig erzählen und mobil erlebbar machen wollen.<br />
»mobileTouring« schafft die technische Basis, das kreative Potential von Geschichten<br />
und die Vielfältigkeit des Raums in neuer Form zu kombinieren.<br />
Die 52grad GbR wurde im Januar 2006 von Florian Fodermeyer, Anton Schlesinger<br />
und Tobias Weiß gegründet und arbeitet zusammen mit Sumaato und<br />
transformat im Gemeinschaftsprojekt ubilabs.<br />
Kontakt · 52grad · Gesellschaft für mobile Anwendungen bR · Fodermeyer, Schlesinger, Weiß<br />
Solmsstraße 51 · 10961 Berlin · Tel: +49 (0) 30 / 50 34 77 83 · E-Mail: office@52grad.net · www.52grad.net<br />
Abbildung · Team 52grad (Foto: © 52grad GbR)<br />
54 55
Landscape Printer<br />
Landscape Printer ist ein Drucker. Er gibt Bilder oder Texte jedoch nicht wie<br />
ein gewöhnlicher Drucker auf Papier, sondern in über hunderttausendfacher Vergrößerung<br />
auf Landschaften (Agrar-, Wiesen- und Grasflächen) wieder. Anstelle<br />
von Tinte benutzen die Gründer handelsübliches Saatgut. Zur Umsetzung benötigen<br />
sie lediglich ein digitales Ausgangsbild. Durch systematische Anordnung<br />
von unterschiedlichem Saatgut (pixelorientiert) entstehen »Growing Pictures«<br />
(wachsende Bilder) mit natürlichen Farbeffekten und Schattierungen, die für den<br />
Betrachter aus der Entfernung ein Bild entstehen lassen.<br />
Die von Landscape Printer entwickelte Software zur Verarbeitung des Ausgangsbildes<br />
ist mit einem GPS-Empfänger verknüpft. Dieses satellitengestützte<br />
Gerät liefert die Informationen zur zentimetergenauen Saatgutablage auf freier<br />
Fläche. Die daraus wachsenden verschiedenfarbigen Pflanzen erzeugen dann das<br />
gewünschte Bild. Die Saatgutplatzierung erfolgt auf Agrarflächen automatisiert<br />
über eine vom Gründer-Team umgerüstete Drillmaschine (Sämaschine).<br />
Landscape Printer ermöglicht eine neue Form der Bilddarstellung auf einem<br />
neuartigen Medium. Diese Growing Pictures – z. B. genutzt als Werbung – verfügen<br />
über eine hohe Reichweite, beeindrucken durch ihre Größe und weisen eine<br />
hohe Bildqualität in Naturfarben auf. Durch ihre Natürlichkeit in Form und Farbe<br />
entsteht ein öffentlichkeitswirksamer Sympathiebonus. Außerdem bleibt der<br />
komplette Ernteertrag für den Landwirt erhalten.<br />
Kontakt · Landscape Printer · S. Trebbin, M. Klimke · Coudraystraße 13e · 99423 <strong>Weimar</strong><br />
Tel: +49 (0) 36 43 / 58 21 08 · E-Mail: kontakt@landscapeprinter.com · www.landscapeprinter.com<br />
Abbildung · Drillmaschine (Grafik: © Landscape Printer)<br />
WebSimTra<br />
WebSimTra ist eine webbasierte Software und ein Planungstool für den Verkehrsplanungsbereich,<br />
das eine fundierte detaillierte Betrachtung des Verkehrsablaufes<br />
an Knotenpunkten ermöglicht. Das Planungstool ist angelegt für öffentliche und<br />
private Planungsträger, aber auch für Ingenieurbüros, die die Software kostenpflichtig<br />
online nutzen können.<br />
Das Planungstool ermöglicht eine radikale Vereinfachung des derzeit aufwändigen<br />
Aufbaus mikroskopischer Verkehrsflussmodelle und bietet zudem ein<br />
breites Spektrum an Auswertungsmöglichkeiten auf Basis einer automatisierten<br />
Datenaufbereitung.<br />
Ausgehend von bereits vorhandenen Softwarekomponenten wird eine webbasierte<br />
Eingabemaske, eine Bibliothek von Standardknotenpunktformen sowie ein<br />
Ausgabemodul für mikroskopische Verkehrsflusssimulationen erstellt.<br />
Die intelligente Software erledigt den größten Teil der Aufgaben selbst wie z. B.<br />
die Digitalisierung und Parametrisierung von Netzelementen und die statistische<br />
Aufbereitung der Ergebnisdaten. Durch das hohe Maß an Automatisierung wird<br />
eine deutliche Produktivitätssteigerung im Planungsprozess erzielt.<br />
Die Projektidee besitzt besondere Relevanz für die Bereitstellung von qualitativ<br />
hochwertigen Grundlagendaten für die Emissions- und die Immissionsmodellierung.<br />
Mikroskopische Daten zum Fahrverhalten können so z. B. in Luftreinhalteplänen<br />
berücksichtigt und integriert werden.<br />
Kontakt · WebSimTra · Emanuel Selz · Brahmsstraße 30 · 99423 <strong>Weimar</strong><br />
Tel: +49 (0) 36 43 / 77 17 27 · E-Mail: emanuel.selz@websimtra.de · www.websimtra.de<br />
Abbildung · Modularer Aufbau der Software (Grafik: © WebSimTra)<br />
56 57
Das Sammelsurium ist ein Visual Content-Organizer zum Entwickeln, Visualisieren<br />
und Strukturieren von Gedanken, Inhalten und Projekten am Bildschirm. Als<br />
Werkzeug zur Ordnung des täglichen digitalen Informationsaufkommens bietet<br />
es eine zentrale Arbeitsfläche, auf welcher sich Texte aufzeichnen, Bilder anzeigen,<br />
Skizzen anlegen und Dateien abspeichern lassen.<br />
Ähnlich wie beim Mindmapping werden im Sammelsurium Netzwerkstrukturen<br />
erzeugt, über die sich Zusammenhänge, Prozesse oder Informationsbeziehungen<br />
visualisieren lassen. Diese Anordnung der Daten bringt bedeutende<br />
erinnerungstechnische Vorteile und erleichtert so die Lokalisierung von Informationen.<br />
Neben einer guten Übersichtlichkeit bietet das System eine durchdachte<br />
Navigation.<br />
Das Online-Interface von Sammelsurium ermöglicht die kollaborative Zusammenarbeit<br />
im Team. So erlaubt ein integriertes Chatsystem direkte Kommunikation<br />
zwischen den Benutzern.<br />
Neben einem Einsatz im kreativen Bereich (z. B. für Gestalter, Werbeagenturen)<br />
bietet sich besonders eine Verwendung im universitären oder schulischen Umfeld<br />
an. Eine weiterreichende Verwendung als Rechercheumgebung macht das Tool<br />
auch für Journalisten, Autoren oder etwa Forscher interessant.<br />
Sammelsurium besteht aus Uli Straub, Oliver Thuns, Lars Mai und Mark Winterhalder.<br />
Alle Vier haben seit 1999 für diverse Projekte im universitären und<br />
kommerziellen Bereich schon mehrfach erfolgreich zusammengearbeitet. Die<br />
gemeinsamen Interessen und Kenntnisse liegen vor allem auf den Gebieten Informationsvisualisierung,<br />
kollaboratives netzgestütztes Arbeiten, multimediales<br />
Erzählen sowie Gestaltung medialer Umgebungen.<br />
Kontakt · Sammelsurium · Uli Straub · Hegelstraße 10 · 99423 <strong>Weimar</strong><br />
E-Mail: uli@tiefblau.de<br />
58<br />
Sammelsurium
Retrospektive<br />
<strong>neudeli</strong> 2001 bis 2006<br />
Fünf Jahre <strong>neudeli</strong>. Das sind fünf Jahre Höhepunkte und Meilensteine.<br />
Die folgende Retrospektive möchte eine Auswahl solcher Momente darstellen.
2001<br />
Die <strong>Bauhaus</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Weimar</strong> wird<br />
Partnerhochschule der GET UP-Thüringer<br />
Existenzgründerinitiative<br />
Projektleiter für die GET UP-Initiative an der<br />
<strong>Bauhaus</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Weimar</strong> wird Prof. Dr.<br />
Matthias Maier, Professur Medienmanagement<br />
an der Fakultät Medien<br />
Drei Gründungsvorhaben der <strong>Bauhaus</strong>-Uni-<br />
versität <strong>Weimar</strong> erhalten durch Unterstützung<br />
des <strong>neudeli</strong> erstmalig die Bundesförderung<br />
EXIST-SEED für Existenzgründungen in der<br />
Frühphase<br />
Mark Möbius, Diplom-Kulturwissenschaftler<br />
(Medien), wird Büroleiter für das GET UP-<br />
Existenzgründerbüro an der <strong>Bauhaus</strong>-Uni-<br />
versität <strong>Weimar</strong> und Ansprechpartner für die<br />
Gründungsvorhaben vor Ort<br />
2002<br />
Nicole Ziesche, Diplom-Kulturwissenschaftlerin<br />
(Medien), wird zuständig für die Presse- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit sowie für die Organisation<br />
der Gründerwerkstatt <strong>neudeli</strong> (2002-2004)<br />
Das Existenzgründerbüro und das <strong>neudeli</strong><br />
ziehen im Februar 2002 in die Helmholtzstraße<br />
15 in <strong>Weimar</strong>. Dort können Büroräume für<br />
Gründungsvorhaben zur Verfügung gestellt<br />
62 63<br />
werden.<br />
Feierliche Eröffnung der Gründerwerkstatt<br />
<strong>neudeli</strong> in der Helmholtzstraße<br />
Erstmalig können sich Gründungsvorhaben<br />
aus der <strong>Bauhaus</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Weimar</strong> für<br />
Büroräume im <strong>neudeli</strong> bewerben.<br />
Die Bewerbungsrunde wird in einem Turnus<br />
von 3 Monaten durchgeführt.
2003<br />
Erstmals wird ein Ideenwettbewerb an der<br />
<strong>Bauhaus</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Weimar</strong> für innovative<br />
Gründungsvorhaben durchgeführt, organisiert<br />
durch das <strong>neudeli</strong><br />
1. »Gründer- und Innovationstag« der <strong>Bauhaus</strong>-<br />
<strong>Universität</strong> <strong>Weimar</strong> im <strong>neudeli</strong> mit dem<br />
Symposium ]<strong>neudeli</strong>-Dialog[. Thema des Sym-<br />
posiums: »Neue Formen des Wirtschaftens in<br />
der Mediengesellschaft«<br />
Das <strong>Weimar</strong>er Gründer-Team »musterkiste.de«<br />
gewinnt den 1. Platz bei der 1. Stufe des<br />
»Thüringer Businessplan-Wettbewerbs« 2003<br />
2. »Gründer- und Innovationstag« der<br />
<strong>Bauhaus</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Weimar</strong> und der 2.<br />
]<strong>neudeli</strong>-Dialog[ mit dem Thema »Chancen für<br />
Existenzgründer in der Medienbranche« im<br />
congress centrum neue weimarhalle<br />
Das <strong>Weimar</strong>er Gründer-Team »Decon-Tec«<br />
(rechts im Bild) gewinnt den 1. Platz und den<br />
Sonderpreis bei der 2. Stufe des »Thüringer<br />
Businessplan-Wettbewerbs« 2003<br />
(Foto: Ines Richter)<br />
Messeauftritt der Gründerwerkstatt <strong>neudeli</strong><br />
auf der CeBIT 2003 in Hannover<br />
64 65
2004 2005<br />
Die Gründerwerkstatt <strong>neudeli</strong> wird von der<br />
High-Tech-Gründerinitiative »unternimm was.«<br />
der Microsoft Deutschland GmbH unterstützt,<br />
die junge Unternehmen aus dem High-Tech-<br />
Bereich z. B. mit Vertriebs- und Marketing-<br />
Know-how fördert.<br />
3. »Gründer- und Innovationstag« der <strong>Bauhaus</strong>-<br />
<strong>Universität</strong> <strong>Weimar</strong> im congress centrum<br />
neue weimarhalle mit dem 3. ]<strong>neudeli</strong>-Dialog[<br />
Thema: »Innovationsmotor Hochschule?«<br />
Erstmalige Vergabe des mit 1000 Euro dotier-<br />
ten »<strong>neudeli</strong>-Gründerpreises« während des 3.<br />
»Innovations- und Gründertages«. Überreicht<br />
wird der Preis von Norman Heydenreich<br />
(Vertriebsdirektor der Microsoft Deutschland<br />
GmbH, links im Bild) an das Gewinner- Team<br />
»LiquiNet« (rechts im Bild), das einen<br />
SMS-gesteuerten Stecker für Elektrogeräte<br />
entwickelte.<br />
4. »Gründer- und Innovationstag« der<br />
<strong>Bauhaus</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Weimar</strong> im mon ami<br />
4. ]<strong>neudeli</strong>-Dialog[ - Thema: »EXIST-SEED –<br />
und was danach?«<br />
Feierliche Bekanntgabe des Kooperations-<br />
vertrages zwischen dem Thüringer Gründer-<br />
netzwerk (TGN) – (Projekt der Thüringer<br />
Industrie- und Handelskammern) und der<br />
<strong>Bauhaus</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Weimar</strong><br />
(l.: Dr. Lott, IHK / r.: Prof. Dr. Zimmermann,<br />
Rektor <strong>Bauhaus</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Weimar</strong>)<br />
Gruppenbild zum 2. »<strong>neudeli</strong>-Gründerpreis« im<br />
Rahmen des 4. »Gründer- und Innovations-<br />
tages«. Gewinner ist das Team »Smart-<br />
Projector« (Projektionen ohne Leinwand),<br />
die seitdem durch die Tiefenförderung von<br />
»unternimm was.« unterstützt werden.<br />
Das Gründer-Team »Extrakross« gewinnt den<br />
1. Platz der 1. Stufe des »Thüringer Businessplan<br />
- Wettbewerbs« im Juli 2005<br />
(Foto: Christian Seeling)<br />
66 67
68<br />
2006<br />
Das <strong>Weimar</strong>er Gründer-Team »GeoLoco«<br />
gewinnt den 3. Platz beim »Gründerwett-<br />
bewerb – Mit Multimedia erfolgreich starten«<br />
des Bundesministeriums für Wirtschaft und<br />
Technologie<br />
Das Gründer-Team »Landscape Printer«<br />
gewinnt den 1. Preis beim »IQ – Innovationspreis<br />
Mitteldeutschland« im Cluster Informations-<br />
technologie (v.l.n.r.: A. Prokop – Niederlassungs-<br />
leitung Leipzig Siemens AG; S. Trebbin, T.<br />
Heitjans, M. Klimke – Landscape Printer)<br />
(Foto: IQ – Innovationspreis Mitteldeutschland)<br />
5. »Gründer- und Innovationstag« der<br />
<strong>Bauhaus</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Weimar</strong> im congress<br />
centrum neue weimarhalle<br />
5. ]<strong>neudeli</strong>-Dialog[ – Thema des Symposiums:<br />
»Unternehmer gesucht! Bevozugtes Profil:<br />
Querdenker, Besserwisser, Grenzgänger,<br />
Abenteurer«
Danksagung<br />
Ohne die Unterstützung vieler Förderer und Helfer wäre die Arbeit des <strong>neudeli</strong> so<br />
nicht möglich gewesen. Nur durch die Bündelung von guten Partnerschaften und<br />
aktiven Helfern konnte das <strong>neudeli</strong> seine Leistungen für die Gründungsvorhaben<br />
entwickeln und anbieten.<br />
Das <strong>neudeli</strong> bedankt sich auch im Namen aller Gründungsvorhaben recht herzlich<br />
bei allen Beteiligten, die dies möglich gemacht haben.<br />
Unterstützt durch:<br />
<strong>Bauhaus</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Weimar</strong><br />
Gründerwerkstatt <strong>neudeli</strong><br />
Helmholtzstraße 15<br />
99425 <strong>Weimar</strong><br />
Impressum<br />
Tel.: +49 (0) 36 43 / 58 39 20<br />
Fax: +49 (0) 36 43 / 58 39 21<br />
E-Mail: office@<strong>neudeli</strong>.net<br />
Internet:www.<strong>neudeli</strong>.net<br />
© <strong>Bauhaus</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Weimar</strong> Gründerwerkstatt <strong>neudeli</strong><br />
Fotos: siehe jeweilige Fotos, ohne Angabe: <strong>Bauhaus</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Weimar</strong>, Gründerwerkstatt <strong>neudeli</strong><br />
Texte: Gründerteams, Gründerwerkstatt <strong>neudeli</strong><br />
Redaktion: Sabine Tellermann<br />
Umschlag & Gestaltung: Cissy Hecht<br />
Druck: Druckerei Schöpfel GmbH, Ernst-Kohl-Straße 18a, 99423 <strong>Weimar</strong><br />
Redaktionsschluss: Mai 2006<br />
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