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Campus-Cup TOPSIM ? easyStartup! Teilnehmerhandbuch

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TERTIA Edusoft -<br />

Unternehmensplanspiel<br />

<strong>Campus</strong>-<strong>Cup</strong><br />

<strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong>!<br />

<strong>Teilnehmerhandbuch</strong><br />

Teil I<br />

Copyright © TATA Interactive Systems GmbH D-72070 Tübingen


Inhaltsverzeichnis<br />

1 Einführung ......................................................................................................... 1<br />

1.1 Zum Sinn und Zweck dieses Handbuchs .............................................................. 1<br />

1.2 Worum geht es bei <strong>TOPSIM</strong> - <strong>easyStartup</strong>! ? ....................................................... 1<br />

1.3 Simulation zwischen Theorie und Praxis .............................................................. 2<br />

1.4 Die Lernziele von <strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong>! ............................................................ 2<br />

1.5 Ablauf des Seminars ............................................................................................ 3<br />

1.6 Kurzbeschreibung Ihrer Geschäftsidee ................................................................. 4<br />

2 Businessplan ..................................................................................................... 5<br />

2.1 Informationsquellen ............................................................................................. 5<br />

2.2 Erstellung des Businessplans .............................................................................. 6<br />

2.2.1 Bedienung ........................................................................................................... 6<br />

2.2.2 Die Bearbeitungsschritte ...................................................................................... 6<br />

2.2.2.1 Unternehmenskonzept / Unternehmensstrategie .................................................. 6<br />

2.2.2.2 Executive Summary ............................................................................................. 7<br />

2.2.2.3 Markt und Marketing ............................................................................................ 7<br />

2.2.2.4 Produktion / Investitionen ..................................................................................... 8<br />

2.2.2.5 Einkauf ................................................................................................................ 8<br />

2.2.2.6 Personalplanung .................................................................................................. 9<br />

2.2.2.7 Sonstige Aufwendungen ...................................................................................... 9<br />

2.2.2.8 Finanzplanung ................................................................................................... 10<br />

2.2.2.9 Kapitaldienstberechnung .................................................................................... 10<br />

2.2.2.10 Plan-Gewinn- und Verlustrechnung .................................................................... 10<br />

2.2.2.11 Planbilanz .......................................................................................................... 11<br />

2.2.2.12 Unternehmerteam .............................................................................................. 12<br />

3 Gründung des Unternehmens ......................................................................... 12<br />

4 Markteintritt und Agieren am Markt ................................................................. 13<br />

4.1 Vertrieb / Absatz ................................................................................................ 13<br />

4.1.1 Preis .................................................................................................................. 13<br />

4.1.2 Werbung ............................................................................................................ 13<br />

4.1.2.1 Printwerbung ..................................................................................................... 14<br />

4.1.2.2 Verkaufsförderung ............................................................................................. 14<br />

4.1.3 Großhändler ...................................................................................................... 14<br />

4.1.4 Mitarbeiter im Verkauf ........................................................................................ 14<br />

4.2 Einkauf .............................................................................................................. 14<br />

4.3 Verwaltung......................................................................................................... 15<br />

4.3.1 Mitarbeiter in der Verwaltung und im Einkauf ..................................................... 15<br />

4.3.2 Verwaltungskosten ............................................................................................. 15<br />

4.4 Forschung und Entwicklung ............................................................................... 15<br />

4.5 Leistungserstellung ............................................................................................ 16<br />

4.5.1 Fertigungsanlagen ............................................................................................. 16<br />

4.5.1.1 Investition / Desinvestition Fertigungsanlagen .................................................... 16<br />

4.5.1.2 Anzahl der Mitarbeiter in der Produktion............................................................. 16<br />

4.5.2 Geschäftsfläche ................................................................................................. 16<br />

4.6 Personal ............................................................................................................ 17<br />

4.6.1 Personalkosten und -leistungen ......................................................................... 17<br />

4.6.2 Einstellungen und Entlassungen Personal.......................................................... 17<br />

4.7 Finanz- und Rechnungswesen ........................................................................... 18<br />

4.7.1 Finanzierungsentscheidungen ............................................................................ 18<br />

4.7.1.1 Kurzfristiger Kredit ............................................................................................. 18<br />

<strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong> ! <strong>Teilnehmerhandbuch</strong> (Teil I)


4.7.1.2 Überziehungskredit / Kassenmindestbestand ..................................................... 18<br />

4.7.2 Kapitalanlage / Wertpapiere ............................................................................... 19<br />

4.7.3 Steuern .............................................................................................................. 19<br />

Index 1<br />

<strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong> ! <strong>Teilnehmerhandbuch</strong> (Teil I)


1 Einführung<br />

1.1 Zum Sinn und Zweck dieses Handbuchs<br />

Sie können dieses Handbuch zur Vorbereitung des Planspiels <strong>TOPSIM</strong> –<br />

<strong>easyStartup</strong>! nutzen. Einen groben Überblick bieten Ihnen zunächst das Inhaltsverzeichnis<br />

des Handbuchs sowie das Kapitel 1. Zur optimalen Vorbereitung auf<br />

das Seminar ist es empfehlenswert, das zweite, dritte und vierte Kapitel intensiv<br />

zu studieren.<br />

Während des Planspielverlaufs dient Ihnen das Handbuch als Nachschlagewerk<br />

und zur Unterstützung bei der Entscheidungsfindung. Neben diesem Hauptteil<br />

des Handbuchs existiert ein Anhang, der Ihnen zu einem späteren Zeitpunkt von<br />

der Seminarleitung zur Verfügung gestellt wird. Insbesondere die Erläuterungen<br />

zu den Auswertungen und zum Entscheidungsformular, die Sie im Anhang finden,<br />

helfen Ihnen später, in der Simulation planvoll vorzugehen. Im Anhang finden<br />

Sie zudem einen „Leitfaden für die ersten Perioden“. Er bietet eine schrittweise<br />

Orientierungshilfe, damit Sie die Komplexität der ersten Perioden souverän<br />

bewältigen können.<br />

Wichtige Informationen für Ihre unternehmerischen Entscheidungen sind auch<br />

im <strong>easyStartup</strong>! Web enthalten. An einigen Stellen bleiben nach der Lektüre des<br />

Handbuchs Fragen offen, beispielsweise bezüglich der exakten Werte für bestimmte<br />

Einflussfaktoren wie Gehälter oder Preisniveaus. Um diese Informationen<br />

zu finden, müssen Sie (wie ein „realer“ Existenzgründer auch) selbst recherchieren.<br />

In der Realität finden Sie in der Regel nahezu alle wichtigen Informationen<br />

im Internet. Die <strong>TOPSIM</strong> - <strong>easyStartup</strong>! – Simulation beinhaltet daher ein<br />

Modell des World Wide Web (WWW) in Form des <strong>easyStartup</strong>! Webs.<br />

1.2 Worum geht es bei <strong>TOPSIM</strong> - <strong>easyStartup</strong>! ?<br />

Im Planspiel <strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong>! übernehmen Sie zusammen mit Ihren<br />

Teammitgliedern die Rolle eines Gründerteams. Sie planen eine Existenzgründung<br />

in Form eines kleinen Betriebs, der Surfboards produziert. Im Rahmen der<br />

<strong>easyStartup</strong>! – Simulation durchlaufen Sie den gesamten Prozess einer Existenzgründung<br />

von der Darstellung Ihrer Geschäftsidee über das Ausarbeiten<br />

eines Businessplans bis hin zum Markteintritt und nachfolgender Geschäftstätigkeit.<br />

Zunächst sollten Sie sich also Informationen beschaffen, um Ihren Businessplan<br />

formulieren zu können. In dieser Phase steht Ihnen ein Businessplan Assistent<br />

zur Verfügung, der Sie schrittweise durch die Erstellung des Businessplans begleitet.<br />

Das Ziel dieser Phase ist insbesondere, dass Sie lernen, welches die<br />

zentralen Elemente eines Businessplans sind und wo Probleme bei der Formulierung<br />

und der Berechnung Ihrer Planzahlen bestehen. Zudem beeinflusst der<br />

von Ihnen erarbeitete Businessplan auch den weiteren Verlauf der Simulation.<br />

Die Seminarleitung entscheidet auf Basis des Businessplans, ob und in welcher<br />

Höhe ein Förderdarlehen gewährt wird oder ob ein Kapitalgeber bereit ist, sich in<br />

Ihrem Unternehmen finanziell zu engagieren.<br />

<strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong>! <strong>Teilnehmerhandbuch</strong> (Teil I) Seite 1


Nachdem der Businessplan vom Seminarleiter genehmigt wurde, folgt die Gründung<br />

Ihres Unternehmens und der anschließende Markteintritt. Im Verlauf der<br />

sechs Perioden Ihrer Geschäftstätigkeit treffen Sie unter Berücksichtigung gesamtwirtschaftlicher<br />

Rahmenbedingungen alle wichtigen unternehmerischen<br />

Entscheidungen. Mit Ihnen agieren noch bis zu vier Konkurrenzunternehmen am<br />

virtuellen Markt. Ein computergestütztes Simulationsprogramm verarbeitet die<br />

getroffenen Entscheidungen und simuliert so den Wettbewerb. Sie erfahren<br />

durch Auswertungen nach jeder Entscheidungsrunde, ob und inwieweit Ihre<br />

Maßnahmen erfolgreich waren. Auf diesem Weg können Sie den Umgang mit<br />

betriebswirtschaftlichen Instrumenten sowie deren Wirkungszusammenhänge<br />

kennen lernen. Sie werden den virtuellen Markt, in dem Ihr Unternehmen agiert,<br />

als komplexes System erfahren, in dem zwangsläufig Zielkonflikte auftreten, die<br />

es zu lösen gilt.<br />

1.3 Simulation zwischen Theorie und Praxis<br />

Somit bildet <strong>TOPSIM</strong> - <strong>easyStartup</strong>! als Unternehmensplanspiel eine Brücke<br />

zwischen betriebswirtschaftlicher Theorie und betrieblicher Praxis. Das Planspiel<br />

stellt ein realitätsnahes Modell einer Existenzgründung dar und bietet damit für<br />

die Teilnehmer<br />

• schnelles,<br />

• risikoloses und<br />

• nachhaltiges Sammeln<br />

• von praxisbezogenen Erfahrungen.<br />

Selbstverständlich kann eine Simulation die Wirklichkeit nicht vollständig in ihrer<br />

ganzen Vielschichtigkeit abbilden. Dies ist auch nicht gewollt. Aus didaktischen<br />

Gründen sind Vereinfachungen notwendig (Komplexitätsreduzierung), um zu<br />

vermeiden, dass wegen zu großer Komplexität des Planspiels der Blick für das<br />

Wesentliche verloren geht und damit Lernen verhindert wird.<br />

1.4 Die Lernziele von <strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong>!<br />

<strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong>! ist in seiner Eigenschaft als Planspiel eine interaktive<br />

Lehr- und Lernmethode (action learning). Das Motto, das ihm mit allen <strong>TOPSIM</strong><br />

– Produkten gemeinsam ist, lautet:<br />

Die Lernziele von <strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong>! sind:<br />

• Informationskomplexität in einer Gründungssituation bewältigen<br />

• Informationsgrundlagen aufbereiten und einen Businessplan erstellen<br />

• Unternehmerisches Denken und Handeln im Gründungskontext trainieren<br />

• Märkte und Marktpotenziale einschätzen<br />

• Kundennutzen formulieren und einschätzen<br />

• Verhandlungskompetenz mit Kapitalgebern aufbauen<br />

<strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong>! <strong>Teilnehmerhandbuch</strong> (Teil I) Seite 2


• Erfolgsfaktoren für Unternehmensgründung sowie Werttreiber für Unternehmenserfolg<br />

identifizieren<br />

• Teamarbeit lernen<br />

• Persönliches Leistungsvermögen einschätzen können<br />

• Bewährte Management-Methoden und Instrumente für die Entscheidungsfindung<br />

einsetzen<br />

Diese Startup! – Simulation beschäftigt sich mit einer Unternehmensgründung<br />

im Bereich produzierendes Gewerbe. Weitere, auf eine Existenzgründung in<br />

diesem Bereich bezogene Lernziele sind:<br />

• Marktsituationen und Marktergebnisse richtig interpretieren und in zielorientierte<br />

Entscheidungen umsetzen.<br />

• Komplexe betriebswirtschaftliche Zusammenhänge kritisch analysieren.<br />

- Erkennen der Erfolgsfaktoren und Zusammenhänge zwischen Printwerbung<br />

und Verkaufsförderung, Bekanntheit, Qualität der angebotenen Produkte,<br />

Preisen und generierter Nachfrage.<br />

- Vorhalten ausreichender Fertigungskapazitäten und Vermeidung teurer<br />

Überkapazitäten.<br />

- Bewältigung des Wachstums und saisonaler Schwankungen.<br />

• Vernetztes Denken: Zusammenhänge zwischen Entscheidungsbereichen<br />

erkennen und Entscheidungen koordinieren.<br />

1.5 Ablauf des Seminars<br />

Die <strong>easyStartup</strong>! – Simulation besteht aus den beiden oben erwähnten Phasen<br />

„Erstellung des Businessplans“ sowie „Gründung, Markteintritt und Geschäftstätigkeit“.<br />

In der ersten Phase der <strong>easyStartup</strong>! - Simulation entwickeln Sie zunächst Ihr<br />

Unternehmenskonzept. Eine grundlegende Geschäftsidee wird vorgegeben, um<br />

sicherzustellen, dass alle teilnehmenden Unternehmen später auf einem gemeinsamen<br />

Markt konkurrieren. Für die Erarbeitung eines detaillierten Unternehmenskonzepts<br />

in Form eines Businessplans steht ein Businessplan Assistent<br />

zur Verfügung, der eine Struktur für die Antworten vorgibt und damit eine<br />

Verwertbarkeit der erarbeiteten Informationen gewährleistet.<br />

Alle bei der Erstellung des Businessplans erarbeiteten Informationen und Kennzahlen<br />

werden anschließend in einem Bankgespräch von der Seminarleitung<br />

ausgewertet. Die wichtigsten Kennzahlen dienen im weiteren Verlauf der Simulation<br />

als grobe Plangrößen, an denen die Geschäftsentwicklung Ihres Unternehmens<br />

gemessen werden kann.<br />

Nachdem der Seminarleiter Ihren Businessplan bewertet und eine Entscheidung<br />

bezüglich Ihrer Kapitalausstattung getroffen hat, können Sie Ihre Unternehmensgründung<br />

durchführen. Für diese zweite Phase der Simulation stehen<br />

Entscheidungsformulare bereit, in die Sie Ihre Gründungsentscheidungen sowie<br />

die Entscheidungen der folgenden Perioden eintragen und an den Seminarleiter<br />

weiterreichen.<br />

<strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong>! <strong>Teilnehmerhandbuch</strong> (Teil I) Seite 3


Nach der Gründung Ihres Unternehmens treffen Sie jetzt für die jeweils folgende<br />

Periode Entscheidungen in den Unternehmensbereichen Absatz, Warenbeschaffung,<br />

Fertigung, Personal, Investitionen und Finanzierung. Eine Periode im<br />

Planspiel repräsentiert ein Halbjahr. Auch hierzu können Sie den Businessplan<br />

Assistent für die Periodenplanung (P1 bis P6) verwenden. Die Plandaten der<br />

abgelaufenen Periode überschreiben Sie jetzt mit den Istdaten aus dem Teilnehmerbericht.<br />

Anhand der Entscheidungsdaten der Planspielunternehmen werden sämtliche<br />

Geschäftsvorfälle und Aktivitäten der gerade gefällten Entscheidungen für die<br />

aktuelle Periode am Computer simuliert. Die Auswertung der Spielperiode durch<br />

die Wettbewerbssimulation kann aber erst beginnen, wenn alle Teilnehmer die<br />

Entscheidungsblätter vollständig ausgefüllt haben. Um einen fairen Wettbewerb<br />

zu sichern, ist es daher wichtig, dass Sie die angegebenen Fristen einhalten und<br />

Ihre Entscheidungsbögen rechtzeitig abgeben, auch wenn Sie den Eindruck haben,<br />

dass Ihnen die Zeit davonläuft.<br />

Jedem Unternehmen werden im Anschluss an die Simulation einer Periode sieben<br />

verschiedene Auswertungen (Berichte) zur Verfügung gestellt, die Ihnen als<br />

Entscheidungsgrundlage für die nachfolgende Spielperiode dienen. Zu Beginn<br />

jeder Periode erhalten Sie zudem Wirtschaftsnachrichten, die Sie über das gesamtwirtschaftliche<br />

Umfeld informieren. Diese Informationen geben Ihnen weitere<br />

Anhaltspunkte für Ihre Entscheidungen, beispielsweise für Ihre Preis- und<br />

Personalpolitik. Im Gegensatz zur betrieblichen Praxis haben Sie im Planspiel<br />

den Vorteil, bereits nach kurzer Zeit die Auswirkungen Ihrer Entscheidungen zu<br />

erkennen.<br />

Mit der folgenden Übersicht wird der gerade erläuterte Ablauf der Phase der<br />

Geschäftstätigkeit visualisiert.<br />

1.6 Kurzbeschreibung Ihrer Geschäftsidee<br />

Sie planen mit Ihren Partnern eine Unternehmensgründung in Form eines kleinen<br />

Betriebs, der Surfboards herstellt. Die Surfboards werden in Ihrem<br />

Surfboardgeschäft verkauft, in welchem neben den Verkaufsräumen auch die<br />

Produktion untergebracht ist. Sie bestimmen selbst den Preis, zu dem Sie Ihr<br />

Produkt anbieten.<br />

Neben dem Verkauf in Ihrem eigenen Surfboardgeschäft können Sie sich gegebenenfalls<br />

ein weiteres Absatzpotenzial erschließen. Beispielsweise die Koope-<br />

<strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong>! <strong>Teilnehmerhandbuch</strong> (Teil I) Seite 4


ation mit einem Großhändler, der Ihre Produkte unter einem anderen Namen<br />

weiterverkauft.<br />

Bei der Ausarbeitung Ihrer Geschäftsidee sollten Sie sich zunächst grundsätzliche<br />

Gedanken über die zu verfolgende Strategie machen. Soll bei niedrigen<br />

Preisen und möglichst niedrig gehaltenen Kosten für Personal, Werbung etc.<br />

eine möglichst große Menge abgesetzt werden (Preis- Mengen- Strategie)? Oder<br />

halten Sie es für sinnvoller, mit möglichst hochwertigen Surfbrettern und hohem<br />

Personal- und Werbeeinsatz mit höheren Gewinnspannen zu kalkulieren und<br />

dafür eine geringere Menge abzusetzen (Präferenzstrategie)? Natürlich ist auch<br />

zu überlegen, ob vielleicht eine Kombination aus beiden Strategien sinnvoll ist.<br />

Im <strong>easyStartup</strong>! – Web können Sie zudem bereits einige Informationen über das<br />

Umfeld Ihres neuen Unternehmens finden.<br />

2 Businessplan<br />

2.1 Informationsquellen<br />

Für die Erstellung des Businessplans stehen Ihnen eine Reihe externer Informationsquellen<br />

zur Verfügung. Sie finden hier grundsätzliche Informationen über<br />

Unternehmensgründungen, Informationen über Märkte, potenzielle Konkurrenten<br />

und vieles mehr:<br />

• <strong>easyStartup</strong>! Web: Auf die Internetseiten des „<strong>easyStartup</strong>! Webs“, welche<br />

für die Gründungssimulation speziell aufbereitet wurden, können Sie<br />

mit jedem beliebigen Web-Browser zugreifen. Für den Fall, dass Ihnen<br />

ein Internetzugang zur Verfügung steht, ist an manchen Stellen auch ein<br />

Verweis auf Informationen des „richtigen“ WWW vorgesehen. Es ist jedoch<br />

für die Erstellung des Businessplans und auch für das spätere<br />

Planspiel nicht zwingend erforderlich, auf das WWW zugreifen zu können.<br />

Im <strong>easyStartup</strong>! Web finden Sie zusätzlich auch ein Nachschlagewerk<br />

zum Thema „Grundlagenwissen für Existenzgründer“. Diese Informationen<br />

hat das IFEX 1<br />

freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Hier wird der<br />

Zugriff zu einer Vielzahl von normalerweise in gedruckter Form vorliegenden<br />

Informationen angeboten. Auch diese sind kostenlos erhältlich.<br />

Prinzipiell sind diese Informationen besser strukturiert als Informationen<br />

aus dem Internet, dafür aber weniger aktuell und nicht direkt auf die<br />

Gründungssimulation bezogen.<br />

• Nachrichten erhalten Sie in Form eines Branchen-Newsletters, in dem<br />

für jede Periode aktuelle Informationen zu finden sind. Diese müssen allerdings<br />

interpretiert und auf Relevanz überprüft werden.<br />

1 Informationszentrum für Existenzgründungen (www.ifex.de).<br />

<strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong>! <strong>Teilnehmerhandbuch</strong> (Teil I) Seite 5


2.2 Erstellung des Businessplans<br />

Der Businessplan Assistent (Excel-Tool ab Office-Version 2003) unterstützt Sie<br />

bei der detaillierten Ausarbeitung Ihres Unternehmenskonzepts, indem er Sie in<br />

wenigen Schritten durch die wesentlichen Bestandteile eines Businessplans begleitet<br />

und, falls erforderlich, Hilfestellungen und Erklärungen anzeigt.<br />

Die Schritte, welche Sie bei der Erstellung des Businessplans im Einzelnen<br />

durchlaufen, sind:<br />

2.2.1 Bedienung<br />

1. Unternehmenskonzept / Unternehmensstrategie<br />

2. Executive Summary<br />

3. Markt und Marketing<br />

4. Produktion/Investitionen<br />

5. Einkauf<br />

6. Personal<br />

7. Sonstiger Aufwand<br />

8. Finanzplanung<br />

9. Kapitaldienstberechnung<br />

10. Plan-Gewinn- und Verlustrechnung<br />

11. Planbilanz<br />

12. Unternehmerteam:Persönliche Daten und Qualifikationen der Gründer<br />

13. Entscheidungsdaten – Zusammenfassung für das Entsheidungsformular<br />

Für den gesamten Businessplan Assistenten sollten Sie Folgendes beachten:<br />

• Nur hellgelbe Felder sind editierbar, in den restlichen Feldern werden auf<br />

Basis der von Ihnen eingegebenen Zahlen Berechnungen durchgeführt.<br />

• Teilweise müssen Sie in die Felder Fließtext eingeben.<br />

• Die Erstellung eines Businessplans dauert in Wirklichkeit mehrere Wochen.<br />

Im Rahmen der <strong>easyStartup</strong>! - Simulation wird ein vereinfachter<br />

Businessplan erarbeitet, der Ihnen ein Gefühl dafür geben soll, welches<br />

die wichtigen Elemente eines solchen Dokuments sind. Um einen Businessplan<br />

für ein reales Gründungsvorhaben zu erstellen, ist dieser Businessplan<br />

Assistent nicht geeignet.<br />

2.2.2 Die Bearbeitungsschritte<br />

2.2.2.1 Unternehmenskonzept / Unternehmensstrategie<br />

Zunächst wird das Unternehmenskonzept beschrieben. Für eine erfolgsversprechende<br />

Geschäftsidee sind folgende drei Punkte, auf die Sie dabei näher<br />

eingehen sollten, von existenzieller Bedeutung:<br />

- Klarer Kundennutzen<br />

- Ausreichend großer Markt<br />

- Machbarkeit und Profitabilität<br />

<strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong>! <strong>Teilnehmerhandbuch</strong> (Teil I) Seite 6


Die Produktidee, die Servicebeschreibung, die Beschreibung des Kundennutzens,<br />

der Zielgruppe/n, die Analyse der Wettbewerbssituation, die Vorteile<br />

gegenüber den Wettbewerbern und die Unternehmensstrategie dienen<br />

dazu, auf Ihr Unternehmenskonzept genauer einzugehen. Es geht um das konkrete<br />

Formulieren von Produkteigenschaften und den Möglichkeiten, diese Produkteigenschaften<br />

in ein schlüssiges Geschäftsmodell zu übertragen. Mit anderen<br />

Worten: Ein gutes Produkt allein ist noch keine Garantie für ein florierendes<br />

Geschäft. Erst wenn Sie sich Gedanken über die Vermarktung Ihres Produkts<br />

gemacht haben, kann das eigentliche Potenzial Ihres Produkts erst richtig eingeschätzt<br />

werden.<br />

2.2.2.2 Executive Summary<br />

Je weiter Sie mit Ihrem Businessplan kommen, desto mehr werden sich die Felder<br />

der Executive Summary füllen. Sie belegen zahlenmäßig das, was Sie sich in<br />

Ihrem Unternehmenskonzept verbal vorgenommen haben und geben die prägnantesten<br />

Zahlen des Businessplans wieder.<br />

Gehen Sie auch bei diesem Schritt sehr sorgfältig vor, da Ihr Businessplan durch<br />

eine realistische Darstellung an Glaubhaftigkeit gewinnt. Um alle wichtigen<br />

Punkte der einzelnen Bereiche zu identifizieren, sind evtl. Brainstorming-<br />

Sitzungen hilfreich.<br />

2.2.2.3 Markt und Marketing<br />

"Ein Pferd läuft nie so schnell, als wenn es andere Pferde gibt, die es<br />

überholen kann."<br />

Ovid<br />

Marktvolumina<br />

Sie prognostizieren zunächst die erwarteten Marktvolumina des Gesamtmarktes<br />

in Stück. Aus Ihrem erwarteten Marktanteil ergibt sich dann der geplante Absatz<br />

Ihres Unternehmens in Stück.<br />

Alle Zahlen, die hier angegeben werden, sollten auf gut begründeten Argumenten<br />

basieren. Daher ist es sehr wichtig, dass Sie realistische Prognosen durchführen<br />

und diese nachvollziehbar begründen können. (Die Begründung Ihrer<br />

Prognosen ist Bestandteil der nächsten Seiten des Businessplans.)<br />

Preis<br />

Wenn Sie die Planung Ihrer Absatzzahlen abgeschlossen und einen Preis gesetzt<br />

haben, ergibt sich daraus Ihr Umsatz in Euro. Diese Schätzungen werden<br />

als erwartete Umsatzerlöse in anderen Teilen des Businessplans wieder verwendet.<br />

Daher sollten Sie bei der Prognose der Zahlen sehr gründlich recherchieren.<br />

Erwarteter Zahlungseingang in der aktuellen Periode<br />

Um eine Finanzplanung durchführen zu können, benötigen Sie schließlich eine<br />

Schätzung darüber, welcher Anteil der Umsätze einer Periode auch als Zahlungen<br />

eingeht. Die restlichen Zahlungen stellen Forderungen aus Lieferung und<br />

Leistung dar und gehen in der Folgeperiode ein.<br />

Marketing-Maßnahmen<br />

Zunächst geben Sie an, wie viel Budget Sie für Kommunikationsmaßnahmen zur<br />

Verfügung stellen. Um ein Gefühl für die Höhe des Budgets zu bekommen, dient<br />

<strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong>! <strong>Teilnehmerhandbuch</strong> (Teil I) Seite 7


Ihnen der Bezug dieser Ausgaben zum geplanten Umsatz. Für Ihre Plan-<br />

Finanzrechnung und Plan-GuV ist natürlich auch wichtig, welche Investitionen<br />

voraussichtlich notwendig sein werden, um Ihre Werbestrategie zu realisieren.<br />

Verbal können Sie beschreiben, wie Sie sich Ihren Mix aus den verschiedenen<br />

Marketinginstrumenten zusammenstellen.<br />

- Produktpolitik<br />

Welche Produkte wollen Sie anbieten? Welche Produktmerkmale sind für die<br />

von Ihnen verfolgten Ziele besonders wichtig?<br />

- Preispolitik<br />

Verfolgen Sie eine Kostenführer- oder eine Differenzierungsstrategie? Wenn Sie<br />

Ihre Kunden beispielsweise durch niedrige Preise an Ihr Unternehmen binden<br />

wollen, sollten Sie sich darum bemühen, Ihre Herstellkosten möglichst gering zu<br />

halten.<br />

- Distributionspolitik<br />

Welche Vertriebskanäle sollen Ihnen zur Verfügung stehen? Welche Vertriebskanäle<br />

sind wichtig, welche weniger wichtig? Welchen Standort möchten Sie<br />

wählen und wie soll der Verkaufspunkt (Point of Sales) gestaltet sein?<br />

- Kommunikationspolitik<br />

Welche Werbestrategie wollen Sie verfolgen? In welchem Verhältnis stehen z.B.<br />

die Ausgaben für Printwerbung und Verkaufsförderung? Welche Rolle spielt<br />

Werbung grundsätzlich für die von Ihnen verfolgte Strategie?<br />

2.2.2.4 Produktion / Investitionen<br />

Produktion<br />

Nachdem Sie hier die geplanten Fertigungsmengen festgelegt haben, können<br />

Sie sehen, wie viele Fertigprodukte auf Lager liegen, wenn der von Ihnen prognostizierte<br />

Absatz realisiert wird. Alle auf Lager liegenden Fertigprodukte verursachen<br />

Lagerkosten. Die zu erwartenden Lagerkostensätze können ebenfalls an<br />

dieser Stelle im Rahmen der Logistikplanung angegeben werden.<br />

Investitionen<br />

Im Bereich der Investitionen planen Sie hier, wie viele Maschinen Sie voraussichtlich<br />

für Ihre Produktion benötigen und wie viele Maschinen Sie erwerben<br />

möchten. Wichtig sind auch hier verlässliche Zahlen und eine gute Kapazitätsplanung.<br />

Informationen zu Preisen etc. finden Sie im <strong>easyStartup</strong>! Web.<br />

Die Abschreibung der BGA und der Maschinen werden automatisch berechnet.<br />

(Anschaffungskosten durch Nutzungsdauer)<br />

2.2.2.5 Einkauf<br />

Als nächsten Schritt müssen Sie die Einkaufsmengen und Einkaufspreise für die<br />

Einsatzstoffe schätzen. Für die Betriebsstoffe können Sie davon ausgehen, dass<br />

diese immer Just-in-time beschafft werden können. Hieraus ergeben sich dann<br />

die erwarteten Auszahlungen der Einkäufe in Euro.<br />

<strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong>! <strong>Teilnehmerhandbuch</strong> (Teil I) Seite 8


2.2.2.6 Personalplanung<br />

Eine sehr bedeutende Position für Ihre Finanzplanung sind die laufenden Personalkosten.<br />

In der Regel wird es schwierig sein, Ihr Personal kurzfristig an die<br />

Bedürfnisse in Ihrem Unternehmen anzupassen, außerdem können durch Einstellungen<br />

und Entlassungen zusätzliche Kosten entstehen (z.B. Vertragsverhandlungen,<br />

Einarbeitung / Schulung etc.). Daher ist es wichtig, dass Sie die<br />

Anzahl der benötigten Mitarbeiter möglichst genau planen!<br />

Informationen, die Sie hierfür benötigen sind beispielsweise:<br />

- Voraussichtliche Gehälter<br />

- Produktivitäten der Mitarbeiter (also z.B., wie viele Produkte ein Fertigungsmitarbeiter<br />

pro Periode produzieren kann) etc.<br />

Alle diese Informationen finden Sie im Startup! Web.<br />

Die resultierenden "zu erwartenden Personalkosten in €" werden wiederum in<br />

Ihrer Finanzplanung und Plan-GuV übernommen.<br />

Wichtige Anmerkung: Gut geschultes und in ausreichender Anzahl vorhandenes<br />

Personal ist eine der entscheidenden Voraussetzungen für ein Unternehmen,<br />

um erfolgreich am Markt agieren zu können. Die Gründer selbst stehen<br />

natürlich in der Regel von Beginn an als Arbeitskräfte zur Verfügung, und übernehmen<br />

Schlüsselfunktionen im jungen Unternehmen. (Auch im Rahmen der<br />

<strong>easyStartup</strong>! Simulation sind Sie als Gründer im Unternehmen tätig. Die einzelnen<br />

Mitglieder Ihres Gründerteams nehmen je nach Qualifikation unterschiedliche<br />

Aufgaben wahr (z.B. Verkauf, Fertigung) und stellen damit einen Teil des<br />

aufgelisteten Personals dar.)<br />

2.2.2.7 Sonstige Aufwendungen<br />

Ihre Mietausgaben hängen von der Entscheidung über Ihren Standort ab. Es<br />

gibt Standorte, die teurer sind, dafür aber einen Vorteil bei der Kundengewinnung<br />

bieten. Umgekehrt haben billigere Mietobjekte einen Kostenvorteil, jedoch<br />

einen kleinen Nachteil am Markt.<br />

Sie haben die Möglichkeit, weitere Aufwendungen, die im Laufe Ihrer Geschäftstätigkeit<br />

anfallen, in Ihrer Kalkulation zu berücksichtigen.<br />

Diese Positionen finden Sie in der Finanzplanung und in der GuV unter "Sonstiger<br />

Aufwand".<br />

<strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong>! <strong>Teilnehmerhandbuch</strong> (Teil I) Seite 9


2.2.2.8 Finanzplanung<br />

"Willst Du den Wert des Geldes kennen lernen, geh und versuche dir<br />

welches zu borgen."<br />

Benjamin Franklin<br />

Bevor Sie mit Ihrer Finanzplanung beginnen, sollten Sie die Schritte eins bis vier<br />

vollständig bearbeitet haben, da die dort prognostizierten Zahlen in die Finanzplanung<br />

eingehen.<br />

Als Gründer haben Sie 25.000 Euro Eigenkapital, das Ihnen als Kassenanfangsbestand<br />

zur Verfügung steht<br />

Die Finanzplanung dient dazu, Ihren Finanzierungsbedarf zu ermitteln. Wenn Sie<br />

alle Zahlen der Schritte eins bis vier vollständig eingegeben haben, können Sie<br />

anhand des Kassenbestandes erkennen, wie viel Liquidität Ihrem Unternehmen<br />

in den einzelnen Perioden fehlt bzw. wie viel Überschuss Sie erwirtschaften. In<br />

der Regel wird sich hier ein Defizit ergeben, welches Ihren Finanzierungsbedarf<br />

darstellt. Um diesen Bedarf an Finanzmitteln zu decken, haben Sie die folgenden<br />

zwei Möglichkeiten, (die selbstverständlich auch beide gleichzeitig genutzt werden<br />

können):<br />

Beteiligungskapital<br />

Sie können in der Gründungsperiode Beteilungskapital in Abstimmung mit der<br />

Planspielleitung beantragen. Die Beteiligungskapitalgeber wollen an Ihrer Unternehmung<br />

beteiligt werden. Für je 1.000 Euro Beteiligungskapital erhalten die<br />

Beteiligten einen Beteilungsanteil von 1% an Ihrem Unternehmen. Das Beteiligungsverhältnis<br />

wird als Anteil am Stammkapital festgeschrieben. Der übersteigende<br />

Betrag wird in der Kapitalrücklage ausgewiesen (für vgl. auch 16. „Unternehmenswert").<br />

Förderdarlehen und Kredite<br />

Wenn Sie keine Anteile von Ihrem Unternehmen abgeben wollen, müssen Sie<br />

Ihre Investitionen durch Förderdarlehen in der Gründungsperiode und/oder Kredite<br />

finanzieren. Hierfür müssen Sie natürlich zunächst einmal eine Bank finden,<br />

die von Ihrem Unternehmenskonzept überzeugt ist und die entsprechenden Kredite<br />

bewilligt. Dies wird in der Regel weitaus schwieriger sein, als einen Beteiligungskapitalgeber<br />

zu finden, (evtl. sogar unmöglich!). Ein weiterer Nachteil sind<br />

die zusätzlichen Belastungen durch die Verzinsung des Kredits!<br />

Wertpapiere<br />

Überschüssige Finanzmittel sollten natürlich in Wertpapieren angelegt werden,<br />

damit Sie von Zinserträgen profitieren können.<br />

2.2.2.9 Kapitaldienstberechnung<br />

Um zu erreichen, dass die geplanten Kredite von einer Bank auch eingeräumt<br />

werden, ist eine gute Absicherung notwendig. An dieser Stelle sollten Sie daher<br />

deutlich machen, wie die Kredite in Ihrem Fall abgesichert sind!<br />

2.2.2.10 Plan-Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Alle in den vorhergehenden Schritten prognostizierten Zahlen, werden nun in der<br />

GuV zusammengefasst, um das "Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit"<br />

zu berechnen. Bis auf die Berücksichtigung von außerordentlichen Erträgen /<br />

Aufwendungen und Steuern entspricht dies dem späteren Periodenüberschuss.<br />

<strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong>! <strong>Teilnehmerhandbuch</strong> (Teil I) Seite 10


2.2.2.11 Planbilanz<br />

Die hier dargestellten Bilanzen der sechs Perioden basieren ebenfalls (wie die<br />

Plan-GuV) ausschließlich auf Werten, die von Ihnen in den vorhergehenden<br />

Schritten im Businessplan prognostiziert werden müssen.<br />

Aktiva (Vermögensgegenstände)<br />

Auf der Aktivseite der Bilanz finden sich alle Vermögensgegenstände. Es wird<br />

hier unterschieden in:<br />

ANLAGEVERMÖGEN ("Gegenstände, die bestimmt sind, dauernd dem Geschäftsbetrieb<br />

zu dienen", § 247, Abs. 2 HGB)<br />

UMLAUFVERMÖGEN (nur vorübergehend genutzte Gegenstände)<br />

Passiva (Schulden)<br />

EIGENKAPITAL<br />

Es werden alle Posten des Eigenkapitals unter Einbeziehung des Periodenüberschusses<br />

bzw. -fehlbetrages sowie von Verlustvorträgen zu einer Gruppe „Eigenkapital“<br />

zusammengefasst. Die Positionen des Eigenkapitals umfassen im<br />

Einzelnen:<br />

- Stammkapital bei einer GmbH bzw. Grundkapital bei einer AG entspricht<br />

dem Wert des gesetzlich geforderten Haftungskapitals. Der Anteil (%)<br />

einzelner Beteiligter am Stammkapital / Grundkapital entspricht dem Beteiligungsanteil<br />

an der Gesellschaft.<br />

- Kapitalrücklagen: entstehen z.B. durch ein Aufgeld (Agio) bei der Ausgabe<br />

junger Aktien; bei Kapitalgesellschaften wie z.B. der GmbH entspricht<br />

diese Kapitalrücklage dem über dem gesetzlich geforderten Haftungskapital<br />

eingezahlten Stammkapital. Diese Position war bisher Teil der gesetzlichen<br />

Rücklagen.<br />

- Gewinnrücklagen: wurden aus dem bereits versteuerten Periodenüberschuss<br />

der Vorperioden durch Nicht-Ausschüttung der Gewinnanteile<br />

gebildet.<br />

- Gewinn- / Verlustvortrag: Verluste der Vorperioden vermindern nicht sofort<br />

die Rücklagen, sondern können mit späteren Überschüssen verrechnet<br />

werden.<br />

- Periodenüberschuss / -fehlbetrag: Das Ergebnis der laufenden Periode<br />

wird unverteilt in voller Höhe in die Schlussbilanz übernommen. Die Verwendung<br />

des Periodenüberschusses (vgl. Ergänzung zur Gewinn- und<br />

Verlustrechnung), die Ausschüttung, Bildung von Rücklagen oder das<br />

Verrechnen mit Verlustvorträgen erfolgt buchhalterisch erst in der neuen<br />

Periode.<br />

VERBINDLICHKEITEN<br />

Alle Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten. Hierzu gehören Förderdarlehen,<br />

Kredite mit einer Restlaufzeit unter einem Jahr und Überziehungskredite.<br />

<strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong>! <strong>Teilnehmerhandbuch</strong> (Teil I) Seite 11


2.2.2.12 Unternehmerteam<br />

"Ich investiere in Menschen, nicht in Ideen."<br />

Eugene Kleiner, Venture-Capitalist<br />

Für Ihren potenziellen Kapitalgeber sind die Informationen zum Unternehmerteam<br />

fast genauso wichtig wie das zugrunde liegende Unternehmenskonzept.<br />

Wenn die Gründer Ihre Idee nicht umsetzen oder nicht verkaufen können, wenn<br />

Sie keine betriebswirtschaftliche Erfahrung besitzen oder im Bereich Teamarbeit<br />

oder Personalführung versagen, ist das Gründungsvorhaben in der Regel von<br />

vornherein zum Scheitern verurteilt.<br />

An dieser Stelle ist es also insbesondere in einem Businessplan für eine real<br />

geplante Existenzgründung wichtig, dass die Qualifikationen der Gründer ausführlich<br />

dargestellt und insbesondere alle Aspekte, welche für die Umsetzung<br />

der Geschäftsidee relevant sind, betont werden.<br />

Für Ihren <strong>easyStartup</strong>! - Businessplan wird es teilweise natürlich etwas schwierig<br />

sein, hier sinnvolle Angaben zu machen. Durchdenken Sie jedoch trotzdem alle<br />

genannten Punkte und versuchen Sie, Ihre Qualifikationen in Bezug auf die <strong>easyStartup</strong>!<br />

- Geschäftsidee möglichst gut darzustellen.<br />

Dieser Teil des Businessplans dient auch dazu, potenzielle Existenzgründer für<br />

wichtige Aspekte zu sensibilisieren, die Sie bislang evtl. noch nicht beachtet<br />

haben. (z.B. Was ist meine Motivation für die Unternehmensgründung? etc.)<br />

3 Gründung des Unternehmens<br />

Der Moment der Gründung wird separat vom Markteintritt simuliert. Sie erhalten<br />

die endgültige, genehmigte Form des Businessplans und einen aktuellen Bankauszug,<br />

welcher Ihnen Informationen über die zur Verfügung stehende Liquidität<br />

gibt.<br />

Jetzt sind die konstitutiven Entscheidungen zu treffen, wie z.B.:<br />

- Anmietung von Gebäuden am gewählten Standort<br />

- Kauf von Fertigungsanlagen, Büro- und Geschäftsausstattung (BGA) etc.<br />

- Einstellung von Mitarbeitern<br />

- Aufnahme des zugesagten Beteiligungskapitals und des genehmigten<br />

Förderdarlehens<br />

Die Gründung ist mit verschiedenen Kosten bzw. Aufwendungen verbunden wie<br />

z.B. Gebühren für Anmeldungen, Handelsregistereintragung, Notarkosten usw.<br />

Diese Kosten dürfen nach § 248 Abs.1 HGB nicht bilanziert werden. Sie werden<br />

als außerordentlicher Aufwand nach der Gründung in der Gewinn- und Verlustrechnung<br />

erfasst.<br />

<strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong>! <strong>Teilnehmerhandbuch</strong> (Teil I) Seite 12


4 Markteintritt und Agieren am Markt<br />

In <strong>TOPSIM</strong> - <strong>easyStartup</strong>! lässt sich die wirtschaftliche Entwicklung Ihres Unternehmens<br />

durch zahlreiche Entscheidungen beeinflussen. Die Ausführungen<br />

dieses Kapitels zeigen, welche Entscheidungsgrößen Ihnen zur Verfügung<br />

stehen. Sie sollten bei Ihren Maßnahmen stets die Entscheidungen und Reaktionen<br />

der Konkurrenz und die wirtschaftlichen Rahmendaten mit bedenken. Die<br />

Ergebnisse Ihrer Entscheidungen können Sie nach jeder Periode den Berichten<br />

entnehmen.<br />

4.1 Vertrieb / Absatz<br />

4.1.1 Preis<br />

Für jedes Produkt kann zunächst ein Preis für den Verkauf im Surfboardgeschäft<br />

festgelegt werden (in Euro / Einheit). Die Wirkung des Preises auf den Markt ist<br />

abhängig vom Preisniveau der Konkurrenz. Wird zu einem relativ günstigen<br />

Preis angeboten, so kann ein höherer Absatz erzielt werden. Ist dagegen das<br />

Preisniveau gegenüber der Konkurrenz eher hoch, wird weniger abgesetzt.<br />

Einen Überblick über Ihren zukünftigen Absatzmarkt und übliche Preisniveaus<br />

Ihrer Wettbewerber können Sie sich im <strong>easyStartup</strong>! Web verschaffen.<br />

4.1.2 Werbung<br />

Um mit Ihrem Unternehmen eine größere Bekanntheit zu erlangen, stehen zwei<br />

verschiedene Werbeinstrumente zur Verfügung. Die Werbung wirkt sich dabei<br />

auf den Absatz in Ihrem Surfbrettgeschäft aus.<br />

Es ist wichtig, den richtigen Mix zu bestimmen, der die Bekanntheit und somit<br />

den Marktanteil optimal erhöht. D.h. die Werbeausgaben müssen in einem vernünftigen<br />

Verhältnis zum erzielten Umsatz stehen.<br />

Alle Werbemaßnahmen sind von unterschiedlicher zeitlicher Wirkung und können<br />

zudem das Marktverhalten insgesamt beeinflussen (d.h. starke Werbeaktivitäten<br />

aller Wettbewerber können zu einem Anstieg des gesamten Marktvolumens<br />

führen).<br />

Beachten Sie folgende Hinweise von Marketingstrategen:<br />

Um Ihr neu gegründetes Unternehmen bekannt zu machen, kann es sinnvoll<br />

sein, zu Beginn etwas höhere Ausgaben für Werbung in Kauf zu nehmen.<br />

Etablierte Unternehmen in Ihrer Branche tätigen im Durchschnitt Investitionen<br />

in absatzpolitische Maßnahmen in Höhe von 5-10% Ihres Umsatzes. Das<br />

Werbebudget teilt sich in der Regel in etwa folgendermaßen auf:<br />

Printwerbung 70%<br />

Verkaufsförderung 30%<br />

<strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong>! <strong>Teilnehmerhandbuch</strong> (Teil I) Seite 13


Wirkung der Marketingausgaben im Bereich "Werbung"<br />

Wirkung in ... ... aktueller Periode ... nachfolgenden Per.<br />

Printwerbung stark nachhaltig<br />

Verkaufsförderung stark gering<br />

4.1.2.1 Printwerbung<br />

Printwerbung umfasst Anzeigen in Printmedien und auf Reklametafeln. Diese<br />

klassische Werbung ist nach Meinung von Werbefachleuten hervorragend geeignet<br />

für eine Absatzförderung in der aktuellen Periode, hat aber auch<br />

nachhaltige Wirkung auf nachfolgende Perioden. Anfangs wird sie ein gutes<br />

Instrument sein, um Ihr Unternehmen in Ihrer Region bekannt zu machen und<br />

Kunden dazu zu bewegen, einen Blick in Ihr Surfboardgeschäft zu werfen.<br />

4.1.2.2 Verkaufsförderung<br />

Die Verkaufsförderung ist eine sehr wirksame Methode, neue Kunden zu akquirieren.<br />

Darunter fallen alle Aufwendungen wie Geschenkgutscheine, Bestellbons,<br />

Gewinnspiele und ähnliche Maßnahmen. Sie wirken verstärkt in der Periode, in<br />

der sie getätigt werden.<br />

4.1.3 Großhändler<br />

Neben dem Verkauf Ihrer Surfbretter in Ihrem Surfboardgeschäft haben Sie evtl.<br />

zudem die Möglichkeit, mit großen Handelsketten zu kooperieren. Diese Großhändler<br />

kaufen Produkte in größeren Stückzahlen ein und vertreiben diese unter<br />

einer anderen Markenbezeichnung (in der Regel zu einem günstigeren Preis).<br />

Dies ist somit auch eine Möglichkeit, sich neue Absatzpotenziale zu erschließen.<br />

Es wird jedoch in der Regel notwendig sein, dem Großhändler deutlich günstigere<br />

Preise zu gewähren, als sie auf dem regionalen Absatzmarkt erzielt werden<br />

können. Die Preise werden jeweils vom Großhändler vorgegeben. Sie können<br />

dann entscheiden, wie viele Surfboards sie zu diesem Preis liefern wollen.<br />

4.1.4 Mitarbeiter im Verkauf<br />

Mitarbeiter im Verkauf haben die Aufgabe, die Kunden in Ihrem Surfbrettgeschäft<br />

zu beraten. Je besser die Betreuung der Kunden durch kompetentes Verkaufspersonal<br />

ist, desto eher werden sie sich zu einem Kauf bei Ihnen entscheiden.<br />

4.2 Einkauf<br />

Hinweis:<br />

Im Entscheidungsformular geben Sie den Endbestand an Mitarbeitern<br />

im Verkaufs-Bereich an (nicht Einstellungen und Entlassungen).<br />

Der Einkaufspreis ist ein bestimmender Faktor bei der Frage, zu welchen Herstellkosten<br />

Sie Ihre Produkte produzieren. Deshalb ist es wichtig, die Entschei-<br />

<strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong>! <strong>Teilnehmerhandbuch</strong> (Teil I) Seite 14


dung, wie viele Einsatzstoffe pro Periode gekauft werden sollen, genau zu überdenken.<br />

Durch eine höhere Bestellmenge können Sie von günstigeren Mengenstaffeln<br />

profitieren. Sie sollten allerdings bedenken, dass die zuviel bestellten Einsatzstoffe,<br />

die in der Fertigung nicht benötigt werden, auf Lager gelegt werden. Hierfür<br />

fallen einerseits Lagerkosten an. Zudem sollte auch die Tatsache berücksichtigt<br />

werden, dass durch die Lagerbestände Kosten für das gebundene Kapital<br />

entstehen.<br />

4.3 Verwaltung<br />

Im Bereich der Verwaltung können keine Entscheidungen getroffen werden. Das<br />

System berücksichtigt automatisch die benötigte Anzahl von Mitarbeitern und die<br />

sonstigen Kosten in der Verwaltung.<br />

4.3.1 Mitarbeiter in der Verwaltung und im Einkauf<br />

Die Anzahl der Mitarbeiter richtet sich nach der Höhe des Umsatzes der Vorperiode.<br />

Folgende Richtgrößen sind dabei zu berücksichtigen:<br />

Umsatz in TEURO 100 500 1.100 1.800 2.600 5.000 10.000 50.000<br />

Anz. MA (Verw.) 0,5 1 2 3 4 8 15 64<br />

In der Gründungsperiode wird automatisch eine 50 % Teilzeitkraft als Verwaltungsmitarbeiter/in<br />

eingestellt.<br />

4.3.2 Verwaltungskosten<br />

Darüber hinaus fallen Verwaltungsfixkosten in Höhe von 1.000 Euro pro Periode<br />

und umsatzabhängige Verwaltungskosten in Höhe von 1,0 % des Umsatzes (z.B.<br />

für Büromaterial) an.<br />

4.4 Forschung und Entwicklung<br />

Um den Anforderungen Ihrer Kunden gerecht zu werden und mit dem technologischen<br />

Fortschritt mithalten zu können, ist es wichtig, Ihre Produkte ständig<br />

weiterzuentwickeln. Sie haben hierfür die Möglichkeit, externe Unternehmen mit<br />

der Weiterentwicklung zu beauftragen. Je höher die Investitionen in externe Forschung<br />

und Entwicklung sind, desto höher ist die Qualität Ihrer Produkte, z.B.<br />

höherwertige Oberfläche Ihres Surfbrettes etc. (gemessen im Technologie-<br />

Index).<br />

<strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong>! <strong>Teilnehmerhandbuch</strong> (Teil I) Seite 15


4.5 Leistungserstellung<br />

4.5.1 Fertigungsanlagen<br />

Mit den Entscheidungen im Bereich Technik legen Sie fest, wie viele Fertigungsanlagen<br />

Sie betreiben wollen.<br />

Die Kapazität der Fertigungsanlagen wird in Einheiten pro Halbjahr angegeben.<br />

Genauere Informationen zu den Anlagen finden Sie im <strong>easyStartup</strong>! Web.<br />

4.5.1.1 Investition / Desinvestition Fertigungsanlagen<br />

Die Kapazität der Fertigungsanlagen können Sie über Investitionen und Desinvestitionen<br />

anpassen. Die Fertigungsanlagen werden pro Halbjahr linear abgeschrieben<br />

(d.h. Abschreibung = Kaufpreis / Nutzungsdauer).<br />

Die Desinvestition von Fertigungsanlagen verursacht außerordentlichen<br />

Aufwand in Höhe des Restbuchwerts sowie außerordentlichen Ertrag in Form<br />

von Schrotterlösen. Wenn Sie eine Anlage desinvestieren wollen, geben Sie im<br />

Entscheidungsformular bitte die Nummer der Anlage an. Die Anlage wird noch in<br />

der gleichen Periode verschrottet.<br />

4.5.1.2 Anzahl der Mitarbeiter in der Produktion<br />

Für die Produktion der Surfboards benötigen Sie geschultes, zuverlässiges Fertigungspersonal.<br />

Wie viele Produkte ein einzelner Mitarbeiter pro Periode bearbeiten<br />

kann, hängt von der technischen Beschaffenheit des Produkts ab. Weitere<br />

Informationen hierzu finden Sie ebenfalls im <strong>easyStartup</strong>! Web.<br />

Falls die Kapazität Ihrer Mitarbeiter in der Produktion für die geplanten Produktionsmengen<br />

nicht ausreicht, werden automatisch Zeitarbeiter einer Personalvermittlung<br />

eingestellt. Die Kosten für diese Arbeitskräfte finden Sie im <strong>easyStartup</strong>!<br />

Web.<br />

4.5.2 Geschäftsfläche<br />

Bezüglich des Standorts Ihres Unternehmens haben Sie die Wahl zwischen drei<br />

verschiedenen Standorten. Eine spätere Erweiterung Ihrer Geschäftsflächen ist<br />

nicht notwendig und auch nicht möglich. Die Mietobjekte unterscheiden sich bezüglich<br />

Miethöhe, Nebenkosten etc. Zudem ist auch die Lage des jeweiligen<br />

Objekts wichtig, da eine günstige Lage positiven Einfluss auf den Absatz Ihres<br />

Surfbrettgeschäfts haben kann.<br />

Für die Ausstattung Ihrer Betriebs- und Geschäftsräume müssen Sie in Betriebs-<br />

und Geschäftsausstattung investieren. Dies entspricht der Ausstattung der<br />

Räume mit Schreibtischen, Rechnern, Schränken etc.<br />

<strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong>! <strong>Teilnehmerhandbuch</strong> (Teil I) Seite 16


Hinweis:<br />

Der Abschreibungsbetrag berechnet sich aus den Anschaffungskosten geteilt<br />

durch die Nutzungsdauer der Betriebs- und Geschäftsausstattung.<br />

4.6 Personal<br />

Ihre Personalentscheidungen können einen wesentlichen Beitrag zu Ihrem Unternehmenserfolg<br />

leisten. Dabei geht es im Wesentlichen um die Ermittlung des<br />

Personalbedarfs, um Einstellungen und um Entlassungen. Der Mitarbeiterbedarf<br />

im Bereich Einkauf / Verwaltung hängt vom erzielten Umsatz ab.<br />

Zu treffende Entscheidungen im Überblick:<br />

• Anzahl (Endbestand!) der Mitarbeiter im Verkauf<br />

• Einstellungen / Entlassungen in der Produktion<br />

4.6.1 Personalkosten und -leistungen<br />

Informationen zu den Gehältern als Hauptbestandteil der Personalkosten finden<br />

Sie im <strong>easyStartup</strong>! – Web. Ebenso finden Sie Informationen zu den gesetzlich<br />

vorgeschriebenen Personalnebenkosten.<br />

4.6.2 Einstellungen und Entlassungen Personal<br />

Nachdem Sie den Personalbedarf für die Produktion ermittelt haben, müssen<br />

Sie bei der Entscheidung über Einstellungen und Entlassungen prinzipiell auch<br />

die Fluktuation berücksichtigen.<br />

ACHTUNG:<br />

Im Verkauf bestimmen Sie den Endbestand an Mitarbeitern. Hier wird<br />

eine mögliche Fluktuation vom System automatisch ausgeglichen. Sie<br />

haben aber die Einstellungskosten zu berücksichtigen.<br />

Zu Beginn Ihrer Unternehmertätigkeit wird die Fluktuation keine Rolle spielen.<br />

In diesem kleinen Unternehmen erfährt die Geschäftsleitung sehr schnell und<br />

direkt, wann sich mit Mitarbeiter mit Abwanderungsgedanken beschäftigen. (Sie<br />

bekommen das im Szenario mitgeteilt!)<br />

Allerdings wird Ihr Unternehmen in der Regel natürlich expandieren. Wenn die<br />

Mitarbeiterzahl in einer Abteilung die Größe von 10 Personen übersteigen sollte,<br />

müssen Sie damit rechnen, dass Sie nicht immer erfahren, ob und wann ein<br />

Mitarbeiter das Unternehmen verlassen möchte.<br />

Bei dieser natürlichen Fluktuation spielt die Situation auf dem Arbeitsmarkt<br />

eine entscheidende Rolle, die Sie nicht beeinflussen können. Hierzu zählt das<br />

Abwandern von Mitarbeitern aus persönlichen Motiven wie Mutterschutz, Umzug,<br />

attraktiveren Arbeitsangeboten oder auch Austritt aus dem Berufsleben. Die<br />

Erfahrung zeigt, dass die Fluktuation in den einzelnen Abteilungen unterschiedlich<br />

ist. Verwaltungsmitarbeiter sind in der Regel weniger wechselwillig als Produktionsmitarbeiter.<br />

<strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong>! <strong>Teilnehmerhandbuch</strong> (Teil I) Seite 17


Bei jeder Einstellung und Entlassung fallen u. U. pro Mitarbeiter fixe Kosten in<br />

bestimmter Höhe an. Informationen hierzu finden Sie im <strong>easyStartup</strong>! Web.<br />

4.7 Finanz- und Rechnungswesen<br />

Zu treffende Entscheidungen im Überblick:<br />

• Aufnahme kurzfristiger Kredit<br />

• Beantragung von Förderdarlehen<br />

• Beschluss einer Kapitalerhöhung (Beteiligungskapital)<br />

• Investition in Wertpapiere<br />

4.7.1 Finanzierungsentscheidungen<br />

Die Aufnahme von kurzfristigen Krediten sowie der Kauf von Wertpapieren ist<br />

jederzeit möglich. Die Beantragung von Förderdarlehen sowie die Kapitalerhöhung<br />

bedürfen eines schlüssigen Konzepts des jeweiligen Unternehmens. Über<br />

die Vergabe entscheidet der Seminarleiter.<br />

4.7.1.1 Kurzfristiger Kredit<br />

Kurzfristige Kredite mit einer Laufzeit von einem Halbjahr können in jeder Periode<br />

aufgenommen werden. Der Kredit wird automatisch in der Folgeperiode<br />

zurückgezahlt. Das bedeutet, dass der Kredit in jeder Periode neu in den Entscheidungsbogen<br />

eingetragen werden muss. Die Zinszahlung erfolgt bereits in<br />

der aktuellen Periode (also in der Periode, in welcher der Kredit aufgenommen<br />

wird). Die Höhe des kurzfristigen Kredits ist nicht beschränkt.<br />

Mit einem steigenden Verschuldungsgrad (gemessen am Eigenkapital) steigen<br />

aufgrund des höheren Risikos die Zinssätze deutlich. Die genauen Zinssätze<br />

finden Sie im <strong>easyStartup</strong>! – Web.<br />

4.7.1.2 Überziehungskredit / Kassenmindestbestand<br />

Am Ende jeder Periode muss Ihr Unternehmen einen bestimmten Kassenmindestbestand<br />

aufweisen (vgl. <strong>easyStartup</strong>! Web). Reichen Ihre Einzahlungen<br />

einschließlich des Kassenanfangsbestandes in einer Periode nicht aus, um diesen<br />

Kassenbestand nach Auszahlung aller Beträge zu decken, wird Ihnen automatisch<br />

ein Überziehungskredit in der erforderlichen Höhe zur Verfügung gestellt.<br />

Ein negativer Kassenbestand oder die Zahlungsunfähigkeit wird so vermieden.<br />

Sie können den jeweils zur Verfügung gestellten Betrag am Ende einer<br />

Periode dem Finanzbericht entnehmen. Die Rückzahlung des Kredits erfolgt<br />

automatisch in der nächsten Periode. Die Zinszahlungen sind in der aktuellen<br />

Periode fällig.<br />

Sie sollten versuchen, Ihre Finanzplanung so anzulegen, dass die Höhe des<br />

benötigten Überziehungskredits möglichst niedrig ist, da dieser relativ teuer ist.<br />

<strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong>! <strong>Teilnehmerhandbuch</strong> (Teil I) Seite 18


4.7.2 Kapitalanlage / Wertpapiere<br />

Finanzmittelüberschüsse einer Periode können in kurzfristigen, festverzinslichen<br />

Wertpapieren angelegt werden. Die Rückzahlung erfolgt automatisch in der Folgeperiode.<br />

Die Zinserträge werden in der aktuellen Periode gutgeschrieben. Sie<br />

müssen lediglich den Anlagebetrag in das Entscheidungsformular eintragen.<br />

Damit kann kurzfristig Liquidität geparkt werden.<br />

4.7.3 Steuern<br />

Die zu zahlende Steuer errechnet sich wie folgt:<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

+/- außerordentliches Ergebnis<br />

= zu versteuerndes Einkommen<br />

* Steuersatz<br />

= zu zahlende Steuer<br />

Die genannten Größen können Sie der Gewinn- und Verlustrechnung entnehmen;<br />

den für Ihr Unternehmen gültigen Steuersatz finden Sie im <strong>easyStartup</strong>! –<br />

Web. Eventuelle, in vorangegangenen Perioden erwirtschaftete Verluste, werden<br />

mit dem zu versteuernden Einkommen verrechnet. Sie zahlen also erst Steuern,<br />

wenn Sie über alle Perioden hinweg betrachtet einen Überschuss erzielt haben.<br />

Die Steuerzahlung erfolgt in der laufenden Periode.<br />

<strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong>! <strong>Teilnehmerhandbuch</strong> (Teil I) Seite 19


Index<br />

A<br />

Absatzprognose · 7<br />

B<br />

Beteiligungskapital · 10<br />

Business Plan · 5<br />

E<br />

<strong>easyStartup</strong>! Web · 5<br />

Einkauf · 14<br />

Entscheidungsgrößen · 13<br />

F<br />

Fertigungsanlagen · 16<br />

Finanzwesen · 18<br />

Förderdarlehen · 10<br />

G<br />

Geschäftsfläche · 16<br />

Großhändler · 14<br />

Gründung · 12<br />

I<br />

Informationsquellen · 5<br />

Innenfinanzierung · 18<br />

K<br />

Kapitalanlage · 19<br />

Kurzfristiger Kredit · 18<br />

L<br />

Lohnkosten · 17<br />

P<br />

Personaleinstellungen · 17<br />

Personalentlassungen · 17<br />

Personalkosten · 17<br />

Personalleistungen · 17<br />

Produktidee · 7<br />

R<br />

Rechnungswesen · 18<br />

S<br />

Servicebeschreibung · 7<br />

Steuern · 19<br />

Strategie · 5, 6<br />

U<br />

Überziehungskredit · 18<br />

Unternehmenskonzept · 6<br />

V<br />

Verwaltung · 15<br />

W<br />

Werbung · 13<br />

<strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong>! <strong>Teilnehmerhandbuch</strong> Seite 22


TERTIA Edusoft -<br />

Unternehmensplanspiel<br />

<strong>Campus</strong>-<strong>Cup</strong><br />

<strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong>!<br />

<strong>Teilnehmerhandbuch</strong><br />

Teil II<br />

Ergänzungen zur Phase II:<br />

Gründung, Markteintritt und Geschäftstätigkeit<br />

Copyright © TATA Interactive Systems GmbH D-72070 Tübingen


Inhaltsverzeichnis<br />

1 Planung .............................................................................................................. 3<br />

2 Leitfaden für die ersten Entscheidungen ......................................................... 4<br />

3 Erläuterungen zum Entscheidungsformular ..................................................... 7<br />

3.1 Die Gründungsentscheidungen ........................................................................ 7<br />

3.2 Die Entscheidungen der Perioden 1 bis 6 ........................................................ 7<br />

4 Erläuterungen zu den Teilnehmerberichten ..................................................... 9<br />

4.1 Executive Summary ......................................................................................... 10<br />

4.2 Interne Abläufe ................................................................................................ 10<br />

4.3 Kostenarten-/ Kostenstellenrechnung ............................................................ 12<br />

4.4 Kostenträgerrechnung .................................................................................... 13<br />

4.5 Finanzbericht und Bilanz ................................................................................ 14<br />

4.6 Gewinn- und Verlustrechnung ......................... Fehler! Textmarke nicht definiert.<br />

4.7 Marktforschungsbericht .................................................................................. 16<br />

4.8 Geschäftsberichte der Branche ...................................................................... 16<br />

<strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong>! <strong>Teilnehmerhandbuch</strong> (Teil II) Seite 2


1 Planung<br />

Eine wichtige Grundlage für Ihren Erfolg im Planspiel liegt in einer gründlichen Planung. Eine<br />

Planung hilft Ihnen zielgerichteter vorzugehen. So ist z. B. eine Entscheidung über die Auswahl<br />

des Lieferanten kaum möglich, wenn man sich nicht überlegt, welcher Absatz erreicht werden<br />

soll. Zum anderen haben Sie somit gleichzeitig eine wichtige Möglichkeit zur Erfolgsmessung<br />

Ihrer Maßnahmen. Durch eigene Analysen von Plan-Ist-Abweichungen können Sie überprüfen, in<br />

welchen Bereichen Ihre Strategie (noch) nicht erfolgreich ist und haben zugleich Anhaltspunkte<br />

für etwaige Änderungen.<br />

In den ersten Perioden werden Ihre Planungswerte wahrscheinlich noch nicht so genau sein; oftmals<br />

sind zunächst auch einfach Schätzungen nötig. Mit zunehmendem Spielverlauf lernen Sie,<br />

die Wirkung einzelner Maßnahmen besser einzuschätzen. Auf diese Weise können Sie durch den<br />

gezielten Einsatz der Ihnen zur Verfügung stehenden Instrumente Ihren Erfolg besser beeinflussen.<br />

Folgende Bereiche sollten Sie bereits zu Beginn versuchen, möglichst gezielt zu planen:<br />

1. Den Absatz/Umsatz, den Sie erzielen möchten. Berücksichtigen Sie hierbei das von Ihnen<br />

gesetzte Preisniveau, die Wirkung verschiedener Werbemaßnahmen, der Technologie<br />

der Produkte etc.<br />

2. Den Periodenüberschuss. Versuchen Sie ausgehend vom geplanten Umsatz zu ermitteln,<br />

wie viel Ihnen nach Abzug aller Kosten als möglicher Gewinn bleibt. Ermitteln Sie<br />

zumindest die wertmäßig größten Aufwendungen der Periode wie Einsatz an Einsatzstoffen,<br />

Personalaufwand, Abschreibungen, Zinsen etc. Als Anhaltspunkt kann Ihnen die Gewinn-<br />

und Verlustrechnung dienen. Auch die Erfolgsrechnung kann Ihnen helfen, die<br />

wichtigsten Faktoren zu berücksichtigen.<br />

3. Den Finanzmittelbedarf. In jeder Periode sollten Sie versuchen, den Cash-Flow zu planen,<br />

der ein wichtiger Indikator für die Innenfinanzierung und damit die Liquiditätsplanung<br />

in Ihrem Unternehmen ist. Dazu ist es nötig, die Einzahlungen und Auszahlungen einer<br />

Periode einander gegenüberzustellen. Sie können vom geplanten Umsatz die geplanten<br />

Auszahlungen für Wareneinsatz, Personal- und sonstige Auszahlungen, Investitionen und<br />

Kredittilgungen abziehen. Es ergibt sich ein Richtwert für Ihren Kreditbedarf bzw. Anlagebetrag.<br />

Eine Orientierungshilfe gibt Ihnen der Finanzbericht.<br />

Gleichzeitig sollten Sie versuchen, auch andere Ziele im Auge zu behalten, beispielsweise den<br />

Marktanteil, den Sie erreichen möchten. Auch wenn Ihnen diese Planung am Anfang vielleicht<br />

nicht gelingt, werden Sie sehen, wie Sie im Laufe der Zeit zielsicherer vorgehen.<br />

<strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong>! <strong>Teilnehmerhandbuch</strong> (Teil II) Seite 3


2 Leitfaden für die ersten Entscheidungen<br />

Der nachfolgend zusammengestellte Leitfaden soll Ihnen bei der Entscheidungsfindung zu Beginn<br />

der Phase II helfen. Später, im Verlauf des Seminars, werden Sie in Ihrer Gruppe vielleicht einen<br />

anderen Ablauf wählen.<br />

Die Stufen der Entscheidungsfindung im Überblick:<br />

1. Umsatzplanung und Preisfindung<br />

2. Bestimmung der Produktionsmenge<br />

3. Bestimmung der Bezugsmengen<br />

4. Anpassung des Personals in der Fertigung<br />

5. Anpassung der Maschinen<br />

6. Bestimmung der absatzpolitischen Maßnahmen<br />

7. F&E<br />

8. Finanzplanung<br />

1. Absatz-/Umsatzplanung und Preisfindung<br />

Basis aller Entscheidungen ist Ihre Absatz-/Umsatzplanung. Überlegen Sie sich, welche Menge<br />

Sie zu welchem Preis in der nächsten Periode absetzen möchten. Ausgangspunkt ist der erreichte<br />

Umsatz in der letzten Periode. Dazu sollten Sie die Änderungen des Branchenvolumens berücksichtigen:<br />

Wie ändert sich der Markt? Welche saisonalen Schwankungen sind zu berücksichtigen?<br />

Welche Stückzahlen können Sie ggf. an Großhändler verkaufen? Der Auswertung zum<br />

Betriebsergebnis und Personal können Sie entnehmen, mit welchem Marketing-Mix dieser Umsatz<br />

erreicht wurde.<br />

In diesem Zusammenhang ist es zunächst auch nötig, sich grundsätzliche Gedanken über die zu<br />

verfolgende Strategie zu machen. Soll bei niedrigen Preisen und möglichst niedrig gehaltenen<br />

Kosten für Personal, Werbung etc. eine möglichst große Menge abgesetzt werden (Preis-<br />

Mengen-Strategie)? Oder halten Sie es für sinnvoller, mit einem hochwertigen Produkt und hohem<br />

Personal- und Werbeeinsatz mit höheren Preisen zu kalkulieren und dafür eine geringere<br />

Menge abzusetzen (Präferenzstrategie)? Natürlich ist auch zu überlegen, ob vielleicht eine Kombination<br />

aus beiden Strategien sinnvoll ist.<br />

Bedenken Sie dabei, dass Entscheidungen aus den Vorperioden ihre strategischen Optionen<br />

einschränken können. Sollten Sie den Bereich Produktentwicklung im Laufe der letzten Perioden<br />

vernachlässigt haben, so wird eine Präferenzstrategie für Ihr Unternehmen möglicherweise nicht<br />

länger eine Option sein.<br />

2. Bestimmung der Produktionsmenge<br />

Mit der Produktionsmenge bestimmen Sie einen entscheidenden Einflussfaktor auf Ihre Kosten.<br />

Sie entscheiden letztendlich über Ihren Personal-, Material- und Kapazitätsbedarf. Die Produktionsmenge<br />

sollte in jedem Fall mit der absatzpolitischen Strategie konsistent sein. Beziehen Sie<br />

eine eventuelle Lagerhaltung in Ihre Planungen ein.<br />

<strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong>! <strong>Teilnehmerhandbuch</strong> (Teil II) Seite 4


3. Bestimmung der Bezugsmengen<br />

Treffen Sie in Abhängigkeit von der geplanten Produktionsmenge Ihre Beschaffungsentscheidungen.<br />

Beachten Sie dabei nicht nur den Einkaufspreis. Wenn Sie eine größere Menge bestellen, so<br />

zahlen Sie zwar weniger pro Einheit, haben aber Lagerkosten zu tragen und müssen auch den<br />

Wert der auf Lager liegenden Einsatzstoffe finanzieren.<br />

4. Anpassung des Personals in der Fertigung<br />

Passen Sie den Mitarbeiterbestand in Ihrer Fertigung entsprechend der geplanten Produktionsmengen<br />

an. Noch fehlendes Personal wird automatisch bei einer Zeitarbeitsfirma zu entsprechenden<br />

Konditionen angefordert. Gehen Sie bei der Planung immer vom aktuellen Personalstand<br />

aus. Die Anzahl der Mitarbeiter im Einkauf und Verwaltung ist von dem zu bewältigenden<br />

Umsatz abhängig. Berücksichtigen Sie darüber hinaus die Fluktuation. Die Fluktuationsrate kann<br />

von Ihnen nur geschätzt werden. Zum Teil erfahren Sie auch rechtzeitig von Kündigungen, dies<br />

wird im Szenario bekanntgegeben.<br />

5. Anpassung der Maschinen<br />

Überprüfen Sie anschließend, ob Ihre Maschinenkapazitäten das geplante Produktionsprogramm<br />

bewältigen können. Betrachten Sie dabei nicht nur die aktuelle Periode, sondern auch Ihre Planung<br />

für die Folgeperioden. Treffen Sie dann ggf. Anpassungsentscheidungen (Kauf/ aber auch<br />

die Verschrottung alter Anlagen). Bedenken Sie dabei, dass der Schrotterlös einer alten Anlage<br />

oft nur einen Bruchteil des aktuellen Buchwertes beträgt.<br />

6. Bestimmung der absatzpolitischen Maßnahmen<br />

Die Produktwerbung bezieht sich in Ihrer Wirkung nur auf eine Produktkategorie und ist insbesondere<br />

in Abstimmung mit der Positionierung des Produkts und dem Preisniveau zu bestimmen.<br />

Als Orientierungshilfe dient wiederum der Wert der Vorperiode. Weiterhin ist zu beachten, dass<br />

die Wirkung von den Aktivitäten der Konkurrenz abhängt. Als realistisch gilt in Ihrer Branche ein<br />

Wert von etwa 5% des Umsatzes.<br />

Legen Sie anschließend die Höhe der Aufwendungen für Verkaufsförderung fest. Dies sind Maßnahmen<br />

wie „Give-aways“, Preisausschreiben etc.<br />

Entscheiden Sie dann über den Einsatz von Verkäufern. Der überwiegende Teil Ihrer Produkte<br />

wird in Ihrem Laden verkauft. Sie vertreiben ein hochwertiges Produkt, welches zudem sehr erklärungsbedürftig<br />

ist.<br />

7. Forschung und Entwicklung (F&E)<br />

Treffen Sie anschließend Entscheidungen über die Weiterentwicklung Ihrer Produkte. Sie können<br />

externe Entwicklungsaufträge an Ingenieurbüros vergeben. Dazu stellen Sie diesem Ingenieurbüro<br />

ein Budget zur Verfügung, damit das Material oder auch die Funktionalität verbessert werden.^<br />

<strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong>! <strong>Teilnehmerhandbuch</strong> (Teil II) Seite 5


8. Finanzplanung<br />

Sie haben jetzt alle Entscheidungen getroffen, die für die Ermittlung des Finanzbedarfs nötig sind.<br />

Eine Orientierung an den im Finanzbericht aufgeführten Ein- und Auszahlungen (jedoch ohne die<br />

Abschreibungen) erleichtert das Vorgehen.<br />

Eine ganz genaue Planung ist aufgrund der Unsicherheit über den Absatz der kommenden Periode<br />

nicht möglich. Etwaige fehlende Finanzmittel werden aber durch die automatische Gewährung<br />

eines Überziehungskredits ausgeglichen; zuviel aufgenommene Kredite erhöhen den Kassenendbestand.<br />

Letzteres ist wegen des unnötigen Zinsaufwandes jedoch zu vermeiden. Auch der<br />

teure Überziehungskredit sollte durch Aufnahme eines kurzfristigen Kredites möglichst gering<br />

gehalten werden. Sie können zudem evtl. weiteres Beteiligungskapital und spezielle Förderdarlehen<br />

beantragen. Für die Gewährung zusätzlichen Eigenkapitals sowie von Förderdarlehen sind<br />

entsprechende Konzepte vorzulegen. Über die Gewährung entscheidet der Seminarleiter.<br />

Anfangsbestand Kasse (= Endbestand Kasse der Vorperiode)<br />

+ Einzahlungen (inkl. Kredite)<br />

- Auszahlungen (ohne Abschreibungen und Rückstellungen)<br />

= Endbestand Kasse (mind. 2.000 €)<br />

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3 Erläuterungen zum Entscheidungsformular<br />

3.1 Die Gründungsentscheidungen<br />

Vertrieb<br />

Produktion<br />

Einstellungen Mitarbeiter im Verkauf<br />

(mindestens ein ganzer MA)<br />

Kauf von Fertigungsanlagen (Anzahl)<br />

Einstellungen Mitarbeiter in der Produktion<br />

(nur ganze Anzahl MA)<br />

Standort Anmietung Objekt<br />

Finanzen<br />

(Euro)<br />

Standort A<br />

Standort B<br />

Standort C<br />

1. Beantragung von Beteiligungskapital (nur nach<br />

Rücksprache mit der Seminarleitung, wird nicht<br />

automatisch gewährt)<br />

davon Stammkapital lt. Finanzplan<br />

davon Kapitalrücklage lt. Finanzplan<br />

2. Beantragung Förderdarlehen (nur nach Rücksprache<br />

mit der Seminarleitung, wird nicht automatisch<br />

gewährt)<br />

<strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong>! <strong>Teilnehmerhandbuch</strong> (Teil II) Seite 7<br />

O<br />

O<br />

O


3.2 Die Entscheidungen der Perioden 1 bis 6<br />

Die Entscheidungen für die Perioden 1 bis 6 können Sie mit Hilfe des Businessplan Assistenten<br />

durchführen. Geben Sie im Reiter „1. Konzept“ die Ziffer der Planperiode (z.B. Periode 2) ein. Die<br />

abgelaufene Periode vor der Planperiode (Periode 1) ist vorab mit den Ist-Daten aus den Teilnehmerberichten<br />

zu überschreiben. Das sind immer:<br />

Excel-Tool-Reiter Eingabe der Ist-Daten<br />

3. Markt und Marketing Marktvolumen des gesamten Marktes in Stück<br />

3. Markt und Marketing Marktanteil pro Periode in % (ergibt dann den Ist-Marktabsatz)<br />

8. Finanzbericht Überziehungskredit<br />

Darüber hinaus sind alle gelben Zellen der Vorperiode mit den Ist-Daten zu überschreiben, die aufgrund<br />

eines Planungsfehlers oder einer abweichenden Eintragung im Entscheidungsformular zu<br />

Plan-Ist-Abweichungen geführt haben.<br />

Vertrieb<br />

• Verkaufspreis des Produkts im Markt.<br />

• Menge an Fertigprodukten für den Großabnehmer (ab Periode 3)<br />

• Ausgaben für Werbung .<br />

• Verkaufsförderung: Aufwendungen für Maßnahmen wie z.B. Give-aways, Preisausschreiben<br />

etc.<br />

• Anzahl der Mitarbeiter im Verkauf (Angabe des Personalendbestands, Fluktuation wird<br />

automatisch ausgeglichen).<br />

Einkauf<br />

• Bezug von Einsatzstoffen für die Produktion der Surfbretter. Die benötigten Einsatzstoffe<br />

pro Surfbrett finden Sie im <strong>easyStartup</strong>! Web bzw. in den News der aktuellen Periode.<br />

• Jeweils ein Lieferant mit Mengenstaffeln (ab Periode 2)<br />

o für die Glasfaserkunststoffe<br />

o für Hartschaumstoffe<br />

• Die Lieferung erfolgt in der Periode der Bestellung.<br />

• Auf Lager liegende Einsatzstoffe verursachen Kosten.<br />

• Falls die Einsatzstoffe für die Fertigungsmenge der aktuellen Periode nicht ausreichen,<br />

sind Expresslieferungen nötig, die automatisch veranlasst werden.<br />

• Der Mitarbeiterbedarf für Einkauf und Verwaltung ist umsatzabhängig.<br />

Forschung und Entwicklung<br />

• Ausgaben für Ingenieurbüros (externe Aufwendungen)<br />

Leistungserstellung<br />

• Investitionen<br />

o von Fertigungsanlagen mit einer bestimmten Kapazität<br />

o Die Charakteristika der Anlagen (wie z.B. fixe Kosten, Kosten für Wartung und Instandhaltung<br />

etc.) finden Sie im <strong>easyStartup</strong>! Web bzw. ggf. in den News der aktuellen<br />

Periode.<br />

<strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong>! <strong>Teilnehmerhandbuch</strong> (Teil II) Seite 8


• Desinvestition<br />

o Nicht mehr benötigte Fertigungsstraßen können desinvestiert werden. Um eine<br />

Anlage zu desinvestieren, klicken Sie einfach das entsprechende Kästchen unter<br />

der Nr. der Anlage an.<br />

• Fläche<br />

o Die Auswahl des Mietobjekts hat auch Auswirkungen auf den Marktanteil, da sich<br />

die Objekte hinsichtlich ihrer Lage unterscheiden (zentral mit Laufkundschaft, im<br />

Industriegebiet, ...).<br />

o Das Lager verursacht Kosten pro Stück.<br />

• Anzahl der Mitarbeiter in der Produktion<br />

o Angabe der Einstellungen/ Entlassungen (Fluktuation muss erst ab sieben Mitarbeitern<br />

in einem Bereich berücksichtigt werden!)<br />

• Falls die Kapazität hier nicht ausreicht, werden Mitarbeiter einer Zeitarbeitsfirma eingestellt.<br />

• Festlegung der zu produzierenden Menge an Fertigprodukten<br />

Finanzen<br />

• Aufnahme eines kurzfristigen Kredits<br />

• Anlage in Festgeld/Wertpapieren<br />

• Beantragung eines Förderdarlehens<br />

Planwerte<br />

Als Planwert für die Folgeperiode muss der Umsatz aus dem Ladengeschäft angegeben werden.<br />

4 Erläuterungen zu den Teilnehmerberichten<br />

Sie erhalten am Ende jeder Periode alle Marktergebnisse in Form von Teilnehmerberichten. Die<br />

Teilnehmerberichte sind wie folgt aufgebaut:<br />

• Executive Summary<br />

• Interne Abläufe<br />

• Internes Rechnungswesen<br />

o Kostenarten- / Kostenstellenrechnung<br />

o Kostenträgerrechnung<br />

• Externes Berichtwesen<br />

o Finanzbericht und Bilanz<br />

o Gewinn- und Verlustrechnung<br />

• Marktforschung<br />

• Geschäftsberichte der Branche<br />

<strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong>! <strong>Teilnehmerhandbuch</strong> (Teil II) Seite 9


4.1 Executive Summary<br />

Anhand des Executive Summary können Sie sich schnell einen groben Überblick über das abgelaufene<br />

Geschäftsquartal verschaffen. Neben den wichtigsten Kennzahlen Ihres eigenen Unternehmens<br />

enthält dieser Report auch einige Informationen über Ihre Konkurrenten. Alle Informationen<br />

der Executive Summary sind auch in den detaillierten Teilnehmerberichten Nr. 2 bis 8 enthalten.<br />

4.2 Interne Abläufe<br />

Dieser Teilnehmerbericht (TNB) liefert eine Übersicht über die internen Abläufe im Unternehmen.<br />

Dazu zählen Lagerwerte, Kapazitäten der Fertigung, Personalbestände und Produktentwicklung.<br />

Einsatzstoffe / Teile (nach Zuschaltung des Einkaufs aktiv (zuschaltbare Komplexität))<br />

Lageranfangsbestand Menge: Ergibt sich aus dem Lagerendbestand der Vorperiode.<br />

Lagerwerte: Werte am Ende der Vorperiode<br />

Bestellungen Menge: Ergibt sich aus der Einkaufsentscheidung der Vorperiode.<br />

Fehlmengenzukäufe Wurden bei der Planung der Produktionsmenge zu wenige Einsatzstoffe/<br />

Teile bestellt, so erfolgt automatisch eine Express-<br />

Sendung in Höhe der fehlenden Einsatzstoffe.<br />

Abgang an Fertigung Menge: Verbrauch in der Fertigung<br />

Lagerwerte: Durchschnittswert aus den Werten des Lageranfangsbestandes<br />

und des Zuganges<br />

Lagerendbestand Menge: Lageranfangsbestand + Zugang – Abgang<br />

<strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong>! <strong>Teilnehmerhandbuch</strong> (Teil II) Seite 10


Fertigprodukte<br />

Lagerwerte Ergeben sich aus den Herstellkosten (Kostenträgerrechnung) je<br />

produzierter Einheit, multipliziert mit der Fertigungsmenge.<br />

Zugang von Fertigung Menge: Fertigungsmenge<br />

Abschreibung Fertigungsanlagen<br />

Abschreibung / Halbjahr Lineare Abschreibung der Fertigungsanlagen (Beschaffungswert<br />

dividiert durch die Nutzungsdauer in Halbjahren)<br />

Planung Fertigung<br />

Benötige Kapazität der Anlagen<br />

Entsprechend der Fertigungsmenge benötigte Maschinenkapazität<br />

Benötigte Einsatzstoffe Entsprechend der Fertigungsmenge benötigte Menge an Einsatzstoffen<br />

Auslastung der Fertigung<br />

Auslastung der Fertigung Ergibt sich aus der produzierten Menge, dividiert durch die bei<br />

100%iger Auslastung mögliche Fertigungsmenge<br />

Bedarf an Mitarbeitern Ergibt sich aus der Produktivität der Mitarbeiter (ggf. unter Berücksichtigung<br />

der zur Verfügung stehenden Fertigungskapazität<br />

der Anlagen, d.h. auf Basis der tatsächlichen Fertigungsmenge).<br />

MA der Zeitarbeitsfirma Bedarf ergibt sich als die Differenz zwischen den in der Fertigung<br />

beschäftigten Personen und dem Bedarf an Mitarbeitern<br />

für die tatsächliche Fertigungsmenge.<br />

Personal (Übersicht der Kostenstellen)<br />

Personalanfangsbestand (aus der Vorperiode)<br />

Einstellungen und Entlassungen<br />

Anzahl Personen in Einkauf<br />

und Verwaltung<br />

Produktentwicklung<br />

Verursachen Kosten (vgl. Personalkosten in der Kostenartenrechnung<br />

der Teilnehmerberichte)<br />

Ergeben sich in Abhängigkeit vom erzielten Umsatz.<br />

Fremde Aufwendungen Ausgaben für die Leistung unternehmensfremder Ingenieure (externe<br />

Ingenieursbüros)<br />

Kumulierte Aufwendungen<br />

Die bisherigen Aufwendungen für die Produktentwicklung einschließlich<br />

der aktuellen Periode gelten als Indikator für den Stand<br />

der Entwicklung.<br />

<strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong>! <strong>Teilnehmerhandbuch</strong> (Teil II) Seite 11


4.3 Kostenarten-/ Kostenstellenrechnung<br />

Gemeinkosten Alle Kosten, die dem Produkt oder der Produktkategorie nicht<br />

direkt zurechenbar sind.<br />

Einzelkosten Kosten, die dem Produkt oder Produktkategorie verursachungsgerecht<br />

zugeordnet werden können (Art der Zurechnung, siehe<br />

unten).<br />

Kostenartenrechnung<br />

MATERIALKOSTEN<br />

Einsatzstoffe/Teile Zurechnung nach Verbrauch<br />

Betriebsstoffe Zurechnung nach Verbrauch<br />

Bez. Fremdleistungen Kosten der Mitarbeiter einer Zeitarbeitsfirma.<br />

(Zurechnung nach Personalbedarf in der Fertigung)<br />

PERSONALKOSTEN<br />

Löhne/Gehälter<br />

Einst./Entl.<br />

Personalnebenkosten<br />

ABSCHREIBUNGEN<br />

Fertigungsanlagen Abschreibung Anlagen.<br />

BGA Fläche / Abschreibung BGA.<br />

SONSTIGE KOSTEN<br />

Löhne und PNK der Produktionsmitarbeiter werden zugerechnet<br />

nach Personalbedarf in der Fertigung. Die restlichen Personalkosten<br />

sind Gemeinkosten.<br />

Sonst. fixe Kosten Sonstige fixe Kosten für die Fertigungsanlagen.<br />

Instandhaltung Kosten für Instandhaltung der Fertigungsanlagen.<br />

Miete für Geschäftsräume Gemäß der Standortentscheidung in der Gründungsperiode.<br />

Betriebskost. Geschäftsr. Gemäß der Standortentscheidung in der Gründungsperiode.<br />

Sonst. Verw.kosten = 1 % umsatzabhängige Kosten<br />

+ rechtsformabh. fixe Kosten (Per. 1 = 1.000 Euro)<br />

Lagerkosten Lagerkosten f. Einsatzstoffe: Werden dem Einkauf als Gemeinkosten<br />

zugerechnet. Lagerkosten der Fertigprodukte werden<br />

dem Einkauf als Einzelkosten zugerechnet.<br />

Vertriebskosten Printwerbung/Verkaufsförderung<br />

Sonstige Kosten F & E Aufwendungen für F & E-Auftrag an ein externes Ingenieursbüro.<br />

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Kostenstellenrechnung<br />

Verteilung der Gemeinkosten (aus der Kostenartenrechnung) auf die einzelnen Kostenstellen<br />

PERSONALKOSTEN Aufteilung analog zur Entstehung<br />

ABSCHREIBUNGEN<br />

Fertigungsanlagen Werden komplett der Fertigung zugerechnet.<br />

BGA Aufteilung nach Flächennutzung in qm<br />

SONSTIGE KOSTEN<br />

Sonstige fixe Kosten Werden komplett der Fertigung zugerechnet.<br />

Instandhaltung Werden komplett der Fertigung zugerechnet.<br />

Miete f. Gesch.räume Aufteilung nach Anzahl der Mitarbeiter<br />

Betr.k. Gesch.räume Aufteilung nach Anzahl der Mitarbeiter<br />

Sonst. Verw.kosten Aufteilung nach Anzahl der Mitarbeiter<br />

Lagerkosten Lagerkosten f. Einsatzstoffe: Werden dem Einkauf als Gemeinkosten<br />

zugerechnet.<br />

Vertriebskosten Werden komplett dem Verkauf zugerechnet.<br />

4.4 Kostenträgerrechnung<br />

Kostenträgerrechnung<br />

Einsatzstoffe / Teile Einzelkosten (vgl. Kostenartenrechnung: „Einsatzstoffe / Teile“)<br />

+ Betriebsstoffe Einzelkosten (vgl. Kostenartenrechnung: „Betriebsstoffe“)<br />

= Materialeinzelkosten (I)<br />

Fertigungs-Einzelkosten Einzelkosten (vgl. Kostenartenrechnung)<br />

(Summe aus: Löhne / Gehälter + PNK + bezogene Fremdleistungen)<br />

+ Fertigungs-Gemeinkosten Zurechnung im Verhältnis der Fertigungseinzelkosten.<br />

= Fertigungskosten (II)<br />

= Herstellkosten (I + II)<br />

+ F & E Einzelkosten (vgl. Kostenartenrechnung: „Sonstige Kosten F & E“)<br />

+ F & E Gemeinkosten Zurechnung im Verhältnis der Absatzzahlen (in Stück).<br />

+ Verkauf Einzelkosten (vgl. Kostenartenrechnung: „Vertriebskosten“)<br />

+ Verkauf Gemeinkosten Zurechnung im Verhältnis der Absatzzahlen (in Stück).<br />

+ Einkauf/Verw. Einzelk. (vgl. Kostenartenrechnung: „Lagerkosten“)<br />

+ Einkauf/Verw. Gemeink. Zurechnung im Verhältnis der Absatzzahlen (in Stück).<br />

Kostenträgerstückrechnung<br />

Die Kostenträgerstückrechnung verteilt die Kosten der Kostenträgerrechnung auf die produzierte<br />

Einheit (bis zu den Herstellkosten) bzw. auf die verkaufte Einheit (bis zu den Selbstkosten).<br />

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4.5 Finanzbericht und Bilanz<br />

Der Finanzbericht stellt die Einzahlungen und Auszahlungen einer Periode gegenüber und bietet<br />

Ihnen somit eine Orientierungsmöglichkeit für die Liquiditätsplanung.<br />

Finanzbericht<br />

EINZAHLUNGEN<br />

Einzahlungen aus Umsatz der<br />

aktuellen Periode/Vorperiode<br />

Einzahlungen aus Beteiligungskapital<br />

Gemäß der Zahlungsgewohnheiten der Kunden geht je nach<br />

eingeräumten Zahlungsbedingungen ein gewisser Prozentsatz<br />

der Einzahlungen erst in der nächsten Periode ein.<br />

Das Beteiligungskapital wird nach Erstellung des Business<br />

Plans vom Seminarleiter angewiesen; im Verlauf der Simulation<br />

sind weitere Beteiligungskapitalzahlungen möglich.<br />

Überziehungskredit Wird ggf. vom System automatisch gewährt, wenn Kassenmindestbestand<br />

(= 2.000 Euro) nicht durch die Summe von Einzahlungen<br />

und Auszahlungen zzgl. Kassenanfangsbestand erreicht<br />

wird.<br />

AUSZAHLUNGEN<br />

Kauf von BGA Entscheidung über Kauf von neuer Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

(BGA).<br />

In der Bilanz gem. § 266 HGB werden die Vermögenswerte Ihres Unternehmens dem zur Verfügung<br />

stehenden Kapital gegenübergestellt. Auf der Aktivseite finden Sie das Anlage- und das<br />

Umlaufvermögen. Demgegenüber stehen auf der Passivseite das Eigenkapital und die Verbindlichkeiten.<br />

Aktiv- und Passivseite gleichen sich aus, indem auf der Passivseite entweder der Periodenüberschuss<br />

addiert bzw. der Periodenfehlbetrag abgezogen wird.<br />

Aktiva<br />

Anlagevermögen = Anfangsbestand Maschinen, BGA (Per. X)<br />

+ Investitionen (Per. X+1)<br />

– Abschreibungen (Per. X+1).<br />

Forderungen aus LuL In der Periode realisierte Umsätze, die noch nicht zu Einzahlungen<br />

geführt haben.<br />

Passiva<br />

Gezeichnetes Kapital<br />

Kapitalrücklage<br />

= Haftungskapital (Grundkapital bei AG bzw. Stammkapital bei<br />

GmbH)<br />

Differenz aus gesetzlichem Grundkapital/Stammkapital (i.S.v.<br />

Haftungskapital) und dem zusätzlich eingezahlten<br />

Einlagekapital.<br />

Gewinnrücklage Kumulierte, nicht ausgeschüttete, bereits versteuerte Periodenüberschüsse<br />

der Vorperioden<br />

Verlustvortrag Kumulierte Verluste aus Vorperioden. Diese werden mit späteren<br />

Periodenüberschüssen verrechnet. (Auswirkungen auf<br />

Steuerzahlung in späteren Perioden)<br />

4.6 Gewinn- und Verlustrechnung<br />

<strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong>! <strong>Teilnehmerhandbuch</strong> (Teil II) Seite 14


Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Das Bilanzierungsgesetz vom 19. Dezember 1985 lässt alternativ eine Ermittlung des Betriebsergebnisses<br />

nach dem Gesamtkostenverfahren oder dem Umsatzkostenverfahren zu.<br />

Beim Gesamtkostenverfahren (GKV, linker Teil der G + V) werden zunächst die Umsatzerlöse<br />

der Periode um die Bestandsveränderung bereinigt (= Gesamtleistung der Periode) und anschließend<br />

die gesamten Kosten der Periode (in der Aufteilung der Kostenstellenrechnung) abgezogen.<br />

Beim Umsatzkostenverfahren (UKV, rechter Teil der G + V) werden den Umsatzerlösen der<br />

Periode die Selbstkosten der abgesetzten Produkte gegenübergestellt.<br />

Die Selbstkosten der abgesetzten Produkte enthalten außer den Herstellkosten der abgesetzten<br />

Produktmengen die gesamten Verwaltungs-, Forschungs- und Vertriebskosten der Periode.<br />

Entspricht die abgesetzte Menge nicht der in der Periode gefertigten Menge, werden die Herstellkosten<br />

des Umsatzes nach dem Verfahren der Durchschnittsbewertung errechnet.<br />

Abschreibungen Vermögensgegenstände<br />

Summe aus: Abschreibungen auf Maschinen und Abschreibungen<br />

auf BGA<br />

Außerordentliche Erträge z.B. Schrotterlöse desinvestierter Maschinen<br />

Außerordentliche Aufwendungen<br />

z.B. Sonderabschreibung der in der aktuellen Periode zum<br />

Restbuchwert verschrotteten Maschinen<br />

Ergebnisverwendung<br />

Der Periodenüberschuss der Periode geht in voller Höhe als Eigenkapitalposition in die Bilanz der<br />

aktuellen Periode ein. Der Periodenüberschuss der Periode kann verwendet werden zur<br />

• Deckung eines Verlustvortrages,<br />

• Bildung von Gewinnrücklagen,<br />

• Dividendenausschüttung.<br />

Die Höhe der Gewinnrücklage eines Unternehmens berechnet sich wie folgt:<br />

• Zunächst wird der Periodenüberschuss der Periode mit einem eventuellen Verlustvortrag saldiert.<br />

• Von dem verbleibenden Rest wird die geplante Dividende der Periode abgezogen.<br />

• Der nach Abzug von Verlustvortrag und Dividende verbleibende Betrag wird in die Gewinnrücklage<br />

eingestellt.<br />

Auszuschüttender Betrag 50% des Periodenüberschusses werden als Dividende ausgeschüttet.<br />

(Auszahlung erfolgt in der nächsten Periode.)<br />

Cash-Flow<br />

Berechnet wird der Cash-Flow nach Steuern (auf Basis des Periodenüberschusses).<br />

Cash-Flow<br />

• Der Gewinn einer Periode ist die Differenz periodengerecht erfasster Erträge und Aufwendungen.<br />

Er wird in der Gewinn- und Verlustrechnung ermittelt und soll den Erfolg der Periode wiederspiegeln.<br />

• Der Cash-Flow einer Periode als Periodenüberschuss nach Steuern + Abschreibungen +<br />

[Rückstellungen] gibt Hinweise auf die so genannte "Innenfinanzierung" des Unternehmens.<br />

Planung<br />

Die in den Entscheidungen einzugebenden Planungsgrößen werden mit den tatsächlich eingetroffenen<br />

Ergebnissen verglichen. Die absolute Abweichung in % wird bewertet. Eine Abweichung<br />

von 0% gibt eine Planungsqualität von 1,0; eine Abweichung von 100% und mehr gibt eine Planungsqualität<br />

von -1,0.<br />

Erfolgswert<br />

<strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong>! <strong>Teilnehmerhandbuch</strong> (Teil II) Seite 15


Der Erfolgswert der Periode errechnet sich aus dem Periodenüberschuss und der Planungsqualität.<br />

Die Planungsqualität wird hierfür mit einem bestimmten Betrag (Euro/Punkt) bewertet (i.d.R.<br />

1.000 Euro pro Punkt).<br />

4.7 Marktforschungsbericht<br />

Der Marktforschungsbericht enthält wesentliche Entscheidungsdaten der Konkurrenzunternehmen<br />

(z.B. Preise, Ausgaben für Werbung/ Verkaufsförderung, Nettoumsätze, Marktanteile nach<br />

Produktkategorien etc.). Der Marktforschungsbericht kann eine wichtige Hilfe für Ihre Entscheidungen<br />

und bei der Beurteilung Ihrer Strategie sein.<br />

Marktergebnisse<br />

Preis Verkaufspreise der Unternehmen<br />

Absatz<br />

Anzahl der von den jeweiligen Unternehmen abgesetzten Produkte<br />

Marktanteil Berechnung der Marktanteile der Unternehmen am Gesamtmarkt<br />

Kommunikation Ausgaben für Werbung und Verkaufsförderung<br />

Ladengeschäft Absatzmarkt<br />

Technologieindex Ergebnis der Ausgaben für externe Forschung und Entwicklung,<br />

die in diesem Technologieindex resultieren.<br />

Bekanntheitsgrad Ergebnis nach Berücksichtigung des gesamten Marketing-Mix,<br />

die in diesem Bekanntheitsgrad resultiert.<br />

Großhändler Produktpreise sind festgelegt. Ein Absatz zu diesem Preis wird<br />

garantiert. Großabnehmermenge wird unter sonstige Daten<br />

eingefügt, sobald Großabnehmer in der Simulation freigeschaltet<br />

sind (zuschaltbare Komplexität).<br />

Mitarbeiter im Verkauf Anzahl der Vertriebsmitarbeiter, die für den Verkauf der Produkte<br />

zuständig sind.<br />

4.8 Geschäftsberichte der Branche<br />

Die Geschäftsberichte der Branche enthalten die Gewinn- und Verlustrechnung sowie die Bilanz<br />

aller konkurrierenden Unternehmen. Es ist somit möglich, einen Überblick über den Erfolg der<br />

einzelnen Unternehmen zu bekommen.<br />

Im unteren Teil des Berichts finden Sie einige wertorientierte Kennzahlen. Mit Hilfe dieser Kennzahlen<br />

können Sie Ihr eigenes Unternehmen sowie Ihre Konkurrenten anhand signifikanter Werte<br />

analysieren.<br />

<strong>TOPSIM</strong> – <strong>easyStartup</strong>! <strong>Teilnehmerhandbuch</strong> (Teil II) Seite 16


<strong>Campus</strong>-<strong>Cup</strong><br />

Copyright © TATA Interactive Systems GmbH D-72070 Tübingen 1


Inhalt<br />

A. Grundlagenwissen für Unternehmensgründer<br />

B. Portale<br />

>> Santa Beach<br />

Stadt-Portal<br />

>> Wirtschaftskammer<br />

Wirtschaftsleben rund um Santa Beach<br />

C. Konkrete Informationen zur Gründungsphase<br />

>> Beschaffung<br />

Immobilien, Lieferanten, Werkstattbedarf, Geschäftsausstattung, Banken, Arbeitsmarkt<br />

>> Absatzmarkt<br />

Wettbewerber, Konjunkturprognosen, Werbeagentur, öffentliche Stellen<br />

>> Allgemeine Informationen<br />

Tageszeitungen, Wirtschaftskammer, Unternehmensberater<br />

D. Informationen zu diesen "<strong>easyStartup</strong>! Web" Seiten (Impressum)<br />

Zeichenerklärung:<br />

>> - Lokale Links<br />

- Online Links (nur bei bestehender Verbindung ins<br />

Internet möglich)<br />

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Bankenverband<br />

Konjunkturbericht - Überblick<br />

detaillierter Konjunkturbericht<br />

Konjunktur der Region<br />

Konjunktur der Region<br />

- Freizeitbranche boomt<br />

Freizeitbranche boomt - Individualisten sind im Trend<br />

Das Marktforschungsinstitut Förster Research hat<br />

seinen aktuellen "Trend Scout Report"<br />

veröffentlicht. Laut dieser Untersuchung wird es<br />

immer wichtiger, den individuellen Präferenzen der<br />

Kunden auch im Sport-, Freizeit- und<br />

Entertainmentbereich Rechnung zu tragen. Als<br />

typisches Beispiel nennt der TS-Report die<br />

Herstellung von Winter- und Sommersportgeräten<br />

nach Kundenwunsch, sowie Surfbrettern oder<br />

Snowboards.<br />

Gerade Touristen nehmen gerne das Angebot wahr sich<br />

direkt vor Ort Sportgeräte zu beschaffen. Dies erspart<br />

ihnen den Transport zum Urlaubsort und sie können die<br />

Kompetenz der Hersteller in Anspruch nehmen. Im<br />

Bereich der Sommer- und Strandartikel wird das<br />

Marktvolumen für maßgefertigte Güter in<br />

Touristenregionen mit einer Urlauberanzahl von ca.<br />

250.000 Gästen im Halbjahr (Periode) momentan auf<br />

1,5 Mio € geschätzt. Davon fallen ungefähr 60 % auf<br />

Windsurfartikel 25 % auf Surfartikel. Die restlichen 15 %<br />

werden für sonstige Sommerartikel ausgegeben. Die<br />

Wachstumsraten werden zwischen 5 und 15 Prozent pro<br />

Halbjahr prognostiziert, wobei insbesondere für die<br />

Sommersaison (Hauptsaison=Periode 2) aufgrund<br />

des Saisongeschäfts hohe Umsätze erwartet werden.<br />

Viele kleine Anbieter nutzen zudem die Möglichkeit, mit<br />

großen Handelsketten zu kooperieren. Diese<br />

Großhändler kaufen Produkte in größeren Stückzahlen<br />

ein und vertreiben diese unter einer anderen<br />

Markenbezeichnung (in der Regel zu einem günstigeren<br />

Preis). Dies ist somit auch eine Möglichkeit, sich neue<br />

Absatzpotenziale zu erschließen. Es wird jedoch in der<br />

Regel notwendig sein, dem Großhändler deutlich<br />

günstigere Preise zu gewähren, als sie auf dem eigenen<br />

Absatzmarkt erzielt werden können. Die Erfahrung zeigt<br />

jedoch, dass in den ersten Perioden der<br />

Geschäftstätigkeit kein Großhändler bereit sein wird, mit<br />

einem neu gegründeten Unternehmen zu kooperieren. Zu<br />

einem späteren Zeitpunkt (sobald sich zeigt, daß die<br />

Produkte den Ansprüchen der Kunden gerecht werden)<br />

können in der Regel zwischen 5% und 20% des<br />

Umsatzes mit einem Großhändler realisiert werden<br />

(Wichtig: Der Umsatz mit einem Großhändler entsteht<br />

zusätzlich zu den oben prognostizierten Marktvolumina,<br />

da dieser die Produkte in einer anderen Region<br />

verkauft!).<br />

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Santa Beach Journal<br />

- Ihre Tageszeitung online<br />

Gründer Willkommen<br />

Neue Initiative des Wirtschaftsamts Santa Beach<br />

Weniger Bürokratie, weniger Steuern und schöne Aussichten.<br />

Mit der Gründerinitiative will Santa Beach neue Klein- und mittelständische<br />

Unternehmen locken. Bei dem Vorhaben wird dreigleisig gefahren. Erstens, die<br />

Senkung des Steuersatzes auf 45% (bereits beschlossen) und des bürokratischen<br />

Aufwandes bei der Gründung. Zweitens, die Verstärkung der Marketingaktivitäten für<br />

Santa Beach als Urlaubsziel und drittens, das gezielte Ansprechen von<br />

potenziellen Investoren. Alle drei Gleise führen wieder zusammen und sollen Santa<br />

Beach einen wirtschaftlichen Aufschwung bescheren.<br />

"Je mehr Urlauber in unserer Stadt Halt machen, desto attraktiver ist der Standort für<br />

Unternehmer. Wir wollen insbesondere Klein- und mittelständische Unternehmen<br />

erreichen", so ein Sprecher des Wirtschaftsamtes. Die Konjunkturlage könnte gerade<br />

nicht besser sein. Die Reiseaktivitäten nehmen laut Konjunkturprognose immer weiter<br />

zu und dabei wird auch immer mehr Geld ausgegeben. Während sich die<br />

Reiseveranstalter erbitterte Preiskämpfe liefern, kann sich der Handel vor Ort freuen, da<br />

das Geld dann in den Touristenorten ausgegeben wird.<br />

Gerade im Bereich des Freizeitgütermarktes sind die Steigerungsraten sehr positiv<br />

einzuschätzen. Insbesondere für Santa Beach interessant sind Wassersportartikel. Auf<br />

eine Sicht von ca. vier Halbjahren soll sich das Marktvolumen stetig um jeweils 10-15%<br />

steigern. Gemäß einer Marktforschungsstudie liegt der Bedarf im Surferparadies für<br />

Surfbretter momentan zwischen 700 und 800 Stück pro Saison (Periode). Bisher<br />

gab es noch keine Geschäftskonzepte, die diese Lücke schließen konnten.<br />

Insbesondere individuell gefertigte Güter sind gefragt. Bleibt abzuwarten, wie das<br />

Konzept des Wirtschaftsamtes bei potenziellen Gründern ankommt.<br />

zurück<br />

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SurfTight®<br />

Company Profile<br />

SurfTights Message ist: Wenn du dich auf Wellenfahrt begibst,<br />

dann auf einem Brett von SurfTight! Egal ob als Anfänger oder<br />

Fortgeschrittener, wir fertigen dir ein maßgeschneidertes Brett,<br />

dass deinen Ansprüchen und deinem Können angepasst ist. In<br />

unserem Geschäft kannst du dir Gestaltung und Farbgebung<br />

selbst aussuchen, wirst fachmännisch beraten und kannst auch<br />

das ein oder andere Brett probesurfen! Wo gibt es das sonst?<br />

SurfTight Surfboards vertreibt neben Surfboards eine große<br />

Anzahl von Surfzubehör, wie Billabong, Quicksilver und Excel<br />

Wet Suits, Wet Shirts, Leashes, Tail Pads , Nose Guard DaKine<br />

Boardbags und vieles mehr! SurfTight offeriert dem Surfer vom<br />

Anfänger bis zum Profi die beste Unterstützung, um Surfen zu<br />

lernen oder das eigene Können zu verbessern. SurfTight ist<br />

auch aktiv als Event Manager für die World Surfing Association.<br />

Produktion: Deniz benötigt eineinhalb Tage Arbeit, um ein<br />

Surfboard nach den Wünschen des Kunden fertig zu stellen.<br />

Der Kern des Boards wird vermessen und danach von Hand in<br />

die richtige Form gebracht. Um die Farben, Logos oder Motive<br />

auf das Board zu bringen, benützen wir die Airbrush Technik.<br />

Danach wird ein Streifen Carbon Faser in das Board<br />

eingearbeitet, um dem Board in schwierigen Zeiten genügend<br />

Stabilität zu geben. Dies ist eine Einzigartigkeit von SurfTight<br />

Surfboards, die die Boards angenehm aus der Masse abhebt.<br />

An nächster Stelle kommt das Glasieren des Boards mit<br />

Fiberglas und Harz.<br />

Material: Sobald der Harz getrocknet ist, wird das Board noch<br />

einmal vermessen und das Finnen-System wird eingebaut. Wir<br />

benützen das FCS (Fin Control System), das uns erlaubt, die<br />

Finnen für Lagerung, Transport der Boards oder auf Reisen zu<br />

entfernen! Der Halter für die Leash wird auf der Oberseite ins<br />

Board eingelassen. Nach dem Grobschliff mit Sandpapier wird<br />

das Board noch nass geschliffen und poliert. Das Board ist jetzt<br />

zum Versand, Verkauf oder Eigengebrauch fertig. Die oben<br />

aufgezählten Vorgänge werden je nach Surfboard wiederholt;<br />

sei das ein Shortboard, Mini-Malibu, oder ein Longboard. Wenn<br />

ihr eine genaue Beschreibung wollt, dann klickt ... hier.<br />

SurfTight benützt nur die besten Materialien, die auf dem Markt<br />

erhältlich sind.<br />

Forschung und Entwicklung: Insgesamt wurden ca. 15.000<br />

Euro in Forschung und Entwicklung investiert, um überhaupt<br />

marktfähige Boards zu erhalten. Für unsere hochqualitativen<br />

Booards wurde deutlich mehr investiert.<br />

Preise: Die Preise unserer Surfboards betragen zwischen 500<br />

und 600 Euro. Genauere Preisauskunft gibt's nach unserer<br />

fachlichen Beratung. Nur grundsätzlich: Es geht sowohl billiger,<br />

als auch teurer!<br />

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Welches Surfboard ist nun für welchen Typen gemacht?<br />

Longboards: Classic oder Performance<br />

Classic:dicker und träger für den klasischen Longboard- Stil: Noseriden, Drop-Knee Turn<br />

etc. Nicht ganz einfach zu fahren also nix fürn Anfänger, aber ultimativ zum Cruisen in<br />

kleinen bis mittelgroßen Wellen, Style, Singlefin.<br />

Performance oder modern Long: dünner, dünnere rails , drei Finnen. Ripped wie ein<br />

Shortboard, nur viel länger.<br />

Hybrid:<br />

Für begnadete Einsteiger aber eigentlich eher ein Brett für Fortgeschrittene, komfortabel<br />

zu fahren, verbindet den Vorteil des großen Volumens um schnell zu paddeln und Wellen<br />

zu kriegen mit dem sensiblen Eigenschaften eines Shortboards, schlaues Board für<br />

Freizeitsurfer auf fortgeschrittenem Level.<br />

Shortboard:<br />

Das Allround-Performance- Board (wenn die Welle mitmacht) und Standard Ripper.<br />

Radikale Moves. fette Airs - kein Problem. Das Fatum-Shortboard gilt als eines der besten<br />

der Welt. Nix für Anfänger - ist klar.<br />

Gun:<br />

Big Wave Riding pur!<br />

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Mit uns werben Sie richtig!<br />

Sie investieren einen bestimmten Betrag in die Werbung und wir garantieren Ihnen,<br />

dass wir für Sie mindestens in einer regionalen Zeitung und in einem Fachmagazin<br />

eine<br />

Anzeige aufgeben. Ihr Budget entscheidet dann über die Größe der Anzeigen und<br />

Beiträge. Beispiel: Verkaufsförderung oder Anzeige<br />

Mit unserem Service haben Sie die Möglichkeit, gezielt Ihre Kunden anzusprechen. Egal<br />

nach welchen Kriterien Sie Ihre Zielgruppe einteilen, wir bieten Ihnen das richtige<br />

Werbemedium an und zeigen Ihnen, wo Sie nicht nur am günstigsten werben, sondern am<br />

effektivsten. Überzeugen Sie sich von unserem Angebot!<br />

Wir bieten Ihnen die Informationen, die Sie benötigen, um zu entscheiden, an welche<br />

Kundengruppe die Werbemedien gerichtet sind: Regionen, Branchen oder Produkte. Wir<br />

kümmern uns um die Abwicklung, Kontaktaufnahme und Kontaktpflege zu den einzelnen<br />

Werbepartnern.<br />

Unser Vorteil liegt in der<br />

langjährigen Zusammenarbeit mit renommierten Werbeagenturen und in der Erfahrung auf<br />

dem Werbefachmarkt. Darin liegt auch Ihr Preisvorteil!<br />

Verkaufsförderung<br />

Zeitschriften<br />

Zeitungen<br />

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Stichwort: Verkaufsförderung<br />

Paket<br />

Mit diesem Paket übertragen Sie uns einfach ein Budget und wir kümmern uns um Ihre<br />

Verkaufsförderung.<br />

Sie wünschen bedruckte Kugelschreiber mit Ihrem Logo? T-Shirts mit Ihrem<br />

Design?<br />

Kein Problem MARKETFEEL beschafft Ihnen die richtigen Werbeartikel auch individuell<br />

für ihre Branche!<br />

Sie möchten auf Messen und Ausstellungen professionell unterstützt werden?<br />

Auch darum kümmern wir uns! Standmiete, Messepersonal und Werbegeschenke<br />

inbegriffen!<br />

Budget im Halbjahr Unsere Leistung (Beispiele)<br />

4.000 Euro<br />

Wir entwerfen, drucken und verteilen Flyer und Bonbons mit<br />

Ihren Logos an mindestens einem Wochenende im Monat.<br />

6.000 Euro<br />

Wie oben. Wir kümmern uns um den Druck von T-Shirts und<br />

sonstigen Werbegeschenken.<br />

7.000 Euro<br />

Wie oben. Wir kümmern uns um den Messeauftritt in Santa-<br />

Beach, der Freizeitmesse für Touristen und Bewohner.<br />

Sie können uns auch gerne Ihr Konzept mitteilen und wir setzen es um, egal welches<br />

Budget Sie uns zur Verfügung stellen.<br />

Copyright 2003 by WebProDuction<br />

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Stichwort: Printwerbung<br />

Surf-Magazin "Wavin'High"<br />

Titel der<br />

Publikation Wavin'High<br />

URL http://www.wavinhigh.sb<br />

Beschreibung Wavin'High ist d i e Szene- und Touristen-Zeitschrift in Santa-Beach. Enthält<br />

Hinweise zu Veranstaltungen, Stadtplan, Informationen zu Gastronomie, Handel<br />

und Freizeitmöglichkeiten.<br />

Medium Printmagazin (farbig) mit ca. 75 Seiten. Diese Zeitschrift ist umsonst und liegt in<br />

den Touristeninformationen, in Gaststätten und auf Flughäfen aus. Sie trägt sich<br />

allein durch die Anzeigen regionaler und überregionaler Firmen.<br />

Publikum Alle Touristen und Bewohner in und um Santa Beach.<br />

Auflage<br />

Werbeformen<br />

Rabatte<br />

Die Auflage dieser Zeitschrift beträgt wöchentlich ca. 20.000 Stück.<br />

Anzeigen pro Ausgabe:<br />

Umfang Preis<br />

1/4 Seite 1.500 €<br />

1/2 Seite 2.500 €<br />

1/1 Seite 3.500 €<br />

Sonderwerbeformen auf Anfrage.<br />

Dieses Angebot richtet sich ausschließlich an Gewerbekunden. Daher verstehen sich<br />

alle Preisangaben zuzüglich Mehrwertsteuer.<br />

Pro Auftrag oder bei jährlichem Auftragsvolumen:<br />

Kontakt Mike Seeder<br />

Adresse<br />

• ab 10.000 € - 5%<br />

• ab 25.000 € - 10%<br />

• ab 50.000 € - 15%<br />

• ab 75.000 € - 20%<br />

• ab 100.000 € - 25%<br />

MM-Partner Inc.<br />

President Av. 2<br />

9 F Santa Beach<br />

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WWWrent HOME | SUCHE | ANGEBOTE | BANNERWERBUNG | MAP 24 | BILD-UPLOAD | PRESSE<br />

Gewerbeflächen in Santa Beach<br />

Momentan können wir für gewerbliche Nutzung drei sehr interessante Mietobjekte anbieten!<br />

Folgende Eckdaten gelten für die Gebäude:<br />

Mietobjekt A:<br />

Gewerbeobjekt direkt am Strand;<br />

Top-Lage - hervorragende<br />

Erreichbarkeit; Ladengeschäft<br />

und Produktionsraum mit vielen<br />

Elektroanschlüssen.<br />

Mietobjekt B:<br />

vielseitig verwendbares<br />

Gewerbeobjekt, mit Produktions-<br />

und Verkaufsfläche. Lage:<br />

Innenstadt zwischen Strand und<br />

Stadion; gute Kundenanbindung<br />

zu vernünftigen Preisen;<br />

insgesamt 4 Räume und<br />

Werkshalle.<br />

Mietobjekt C:<br />

Gewerbefläche in Stadionnähe<br />

(Industriegebiet) zu Top-Preisen;<br />

großzügige Produktions- und<br />

Werkräume mit integriertem<br />

Ladengeschäft. Lage:<br />

Industriegebiet am Stadion<br />

(Santa Beach - Ost)<br />

zum Stadtplan von Santa Beach<br />

qm<br />

Miete<br />

pro Periode<br />

Betriebskosten<br />

pro Periode<br />

250 9.250 € 750 €<br />

250 6.500 € 900 €<br />

250 3.800 € 700 €<br />

Wenn Sie auch an Büromöbeln, Werkstattausstattung und Zubehör interessiert sind, schauen Sie doch<br />

einmal im Internet bei tools4business vorbei.<br />

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Komplettangebote<br />

Komplettangebot: Werkstattausrüstung zur Herstellung von<br />

SANDWICH-ELEMENTEN<br />

Sonstige Daten und Preise<br />

Technische Daten (angenommen Surfbrettbau)<br />

Kapazität pro Maschine und Periode ca. 180 Sandwichelemente<br />

Nutzungsdauer 10 Perioden<br />

Abschreibung pro Periode 750 Euro<br />

Preise<br />

Werkstattausrüstung bei Anschaffung 7.500 Euro<br />

fixe Kosten für Wartung pro Maschine und Periode 500 Euro<br />

Betriebsstoffkosten pro Fertigungsstück ca. 20,00 Euro<br />

sonstige fixe Kosten der Fertigung pro Maschine und Periode 500 Euro<br />

Wir kaufen auch Ihre gebrauchte Maschinen zu 25 % des Restbuchwertes zurück!<br />

zurück<br />

Impressum:<br />

Ballhaus Maschinen GmbH<br />

Steinstraße 8<br />

Santa - Beach<br />

contactUs: info@ballhaus.sb<br />

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…..Ihre Büroeinrichtung von A bis Z<br />

tools4business<br />


Webmaster:<br />

Web ProDuction<br />

Unternehmensberatung<br />

Personalbedarfsplanung<br />

Bei der Errichtung Ihrer betrieblichen Strukturen von Fertigung und Verwaltung<br />

beraten wir Sie mit in der Praxis erprobtem Erfahrungswissen. Gerade Klein- und<br />

Jungunternehmen haben immer wieder Schwierigkeiten, den richtigen<br />

Personalbedarf abzuschätzen. Hierzu geben wir Ihnen einige Tipps zu den<br />

Aufgaben und Beispiele, wie ein Großteil der Unternehmen bei der Ermittlung<br />

des Personalbedarfs vorgeht.<br />

Bereich Verwaltung: Rechnungen schreiben, Buchhaltung, Einkauf, Pflege der<br />

Lieferantenbeziehungen, sonstige Korrespondenz etc. Viele Unternehmen<br />

ziehen hier die Absatz- und Umsatzzahlen heran, um den Bedarf an<br />

Verwaltungsmitarbeitern zu bestimmen, jedoch auch die Anzahl der eigenen<br />

Mitarbeiter. Wenn Ihr Umsatz die Höhe von 100.000 Euro nicht überschreitet und<br />

Sie auch noch weniger als acht bis zehn Beschäftigte eingestellt haben, kommen<br />

Sie unter Umständen mit einer Halbtagskraft aus. Pro Periode sind mindestens<br />

1.000 Euro Verwaltungsfixkosten zu kalkulieren und umsatzabhängige<br />

Verwaltungskosten in Höhe von 1,0% des Umsatzes (z.B. für Büromaterial).<br />

Bereich Vertrieb: Verkaufsgespräche führen, Kundenkontakte pflegen, Akquise<br />

betreiben, Service bieten etc.<br />

Der Bedarf an Vertriebsmitarbeitern wird in vielen Unternehmen von der<br />

Umsatzgröße abhängig gemacht. Jedoch sollte man sich von dieser<br />

Abhängigkeit vorsehen. Vertriebsmitarbeiter sind nicht nur reine Verkäufer,<br />

sondern tragen unmittelbar zu der Bekanntheit eines Unternehmens bei und<br />

haben somit auch eine Werbefunktion. Zum Abschätzen Ihres Personalbedarfs<br />

im Vertrieb gehen Sie von Ihren geplanten Öffnungszeiten und der gewünschten<br />

Besetzung aus. Überlegen Sie sich wieviele Verkaufsgespräche geführt werden,<br />

ehe eines Ihrer Produkte verkauft wird. Behalten Sie die Kosten im Auge und<br />

beziehen Sie Ihre Mitarbeiterkosten auf den Umsatz.<br />

Bereich Fertigung/Produktion: Die Produktivität der Mitarbeiter hängt im<br />

Wesentlichen von der Herstellung des Produktes und des daran anknüpfenden<br />

Verfahrens ab. Hier eine generelle Aussage zu treffen wäre unsinnig. Jedoch<br />

gibt es Institutionen, die sich mit so genannten Arbeitszeitstudien befassen.<br />

Meist werden diese zu wissenschaftlichen Zwecken oder von Fachverbänden in<br />

Auftrag gegeben. Eine solche Studie wurde gerade vom Verband der<br />

Freizeitindustrie angefertigt. Danach beträgt z. B. die Jahresproduktivität pro<br />

Mitarbeiter zur Herstellung eines individuell gefertigten Fahrrades 160, d.h. ein<br />

Mitarbeiter kann im Jahr 160 Fahrräder herstellen. Für Surf- und Snowboards<br />

beträgt diese Produktivität ebenfalls 160 Stück pro Jahr.<br />

Größere Flexibilität erreichen Sie durch Rückgriff auf Zeitarbeitsfirmen. Hier<br />

entleihen Sie sich ausgebildetes Personal von einem<br />

Dienstleistungsunternehmen, das dieses Personal eingestellt hat und auch<br />

entlohnt. Bezahlt wird jedoch nur die Zeit, die das Leihpersonal auch tatsächlich<br />

in Ihrem Unternehmen arbeitet, inklusive aller Personalnebenkosten.<br />

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Arbeitsmarkt<br />

TIPPS zur Gehaltsfestlegung!<br />

Die Höhe des Gehaltes hängt neben den persönlichen Einflussfaktoren wie Qualifikation, Alter und Erfahrung<br />

auch von firmenbezogenen Einflussgrößen ab. Hierzu zählen insbesondere Größe und Branche des<br />

Unternehmens, aber auch regionale Aspekte. (Denken Sie dabei an die Flächentarifverträge.)<br />

Wichtig auch zu beachten sind die marktrelevanten Einflussgrößen auf das Lohn- und Gehaltsniveau. In<br />

Boomzeiten ziehen die Gehälter an, während in wirtschaftlich schlechten Zeiten die Steigerungsraten geringer<br />

sind. In speziellen Engpassbereichen werden überdurchschnittliche Gehälter bezahlt. Das war z.B. in den<br />

letzten Jahren in der Computerbranche der Fall. Die Lohnentwicklung wird nach den Erfahrungswerten der<br />

letzten Jahre stetig nach oben ansteigen.<br />

Bei der Beurteilung von Gehältern sollten Sie stets das gesamte "Vergütungspaket" im Auge haben. Dabei sind<br />

insbesondere Zusatz- und Sozialleistungen, z.B. in Form von Urlaubs- bzw. Weihnachtsgeld, Prämien,<br />

Tantiemen, betriebliche Darlehen, vermögenswirksame Leistungen, betriebliche Altersversorgung,<br />

Zusatzversicherungen, privat nutzbares Dienstfahrzeug bzw. Fahrgeldzuschuss, Reisekostenvergütungen,<br />

preiswerte Mittagessen, Unfallversicherung, Arbeitszeitverkürzungen in bestimmten Bereichen und Erstattung<br />

der Umzugskosten zu berücksichtigen. Die Lohnnebenkosten betragen derzeit ca. 21%.<br />

Zurzeit ist das Angebot an Arbeitnehmern größer als die Nachfrage, was sich in der derzeitigen<br />

Arbeitslosenquote von ca. 5% wieder spiegelt. Momentan ist es also recht einfach für Unternehmen, Personal<br />

einzustellen, da sich keine Engpässe ergeben, d. h. also keine Einstellungs- und Entlassungskosten. Dies kann<br />

sich jedoch im Laufe der nächsten Saisons verändern. Gerade in der Hauptsaison kann es sehr schwierig sein<br />

Personal zu beschaffen oder es kann aufgrund von Verträgen zu Entlassungskosten kommen. Man kann in der<br />

Zukunft mit ca. 2.000 Euro Einstellungs- oder Entlassungskosten rechnen.<br />

Personalvermittlungsfirmen und Personaldatenbanken verfügen darüber hinaus auch noch über qualifiziertes<br />

Personal, welches für verschiedene Bereiche eingesetzt werden kann.<br />

Derzeitige Richtgrößen für das Lohn- und Gehaltsniveau:<br />

Produktionspersonal mit Berufsabschluss 9.000 Euro pro Halbjahr<br />

Servicepersonal mit Berufsabschluss 9.000 Euro pro Halbjahr<br />

Verwaltungspersonal 9.000 Euro pro Halbjahr<br />

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Personaldatenbank GmbH<br />

Vermittlung von Zeitpersonal und mehr!<br />

Unternehmensinfo Unsere Mitarbeiter Stellenmarkt Kontakt Homepage<br />

Wer sind wir?<br />

Wir führen die größte Arbeitsvermittlungsdatenbank in und um<br />

Santa Beach. Wir verfügen derzeit über 50 verschiedene<br />

Qualifikationsprofile, hauptsächlich für den Gastronomie- und<br />

Hotelservice, aber auch für handwerkliche und<br />

produktionstechnische Einsatzmöglichkeiten.<br />

Unsere wichtigste Arbeitsmethode besteht in einer konsequenten<br />

Teamarbeit. Das bedeutet, dass wir von der Analyse über die<br />

Konzeption und Realisierung bis hin zur Einführung alles in<br />

Zusammenarbeit mit Ihnen entwickeln und umsetzen. Wir bilden<br />

unser Personal selbständig weiter und garantieren eine reibungslose<br />

Integration unseres Personal in Ihre Strukturen.<br />

ÜBERZEUGEN SIE SICH: Unser Personal wird die gleiche<br />

Produktivität wie Ihre Mitarbeiter aufweisen!<br />

Unsere Mitarbeiter<br />

Unsere Mitarbeiter erhalten alle einen schriftlichen, unbefristeten<br />

Arbeitsvertrag.<br />

Vereinbart wird regelmäßig ein Vollzeitarbeitsverhältnis mit ca. 37<br />

Wochenstunden. Alternativ ist jedoch ggf. auch ein zeitlich flexibler<br />

Einsatz der Mitarbeiter möglich.<br />

Im übrigen gelten alle üblichen Bestimmungen wie<br />

Rentenversicherung, Krankenversicherung,<br />

Arbeitslosenversicherung, Unfallversicherung, Arbeitsschutz,<br />

gesetzlicher Kündigungsschutz etc. Dazu zählen auch der Anspruch<br />

auf bezahlten Urlaub, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und<br />

Lohnfortzahlung.<br />

Zurück zum Seitenbeginn<br />

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Technisch-<br />

gewerbliche<br />

Industriearbeiter<br />

Mitarbeiterprofile<br />

Folgende Zeitarbeiter stehen zurzeit für Sie zur Verfügung!<br />

Industriearbeiter<br />

mit Berufsabschluss<br />

Ingenieure IT- / EDV-<br />

Bereich<br />

Für unsere Industriemechaniker, die äußerst flexibel eingesetzt werden<br />

können, gelten folgende Bedingungen:<br />

Gehalt pro Periode: 25.000 €<br />

Dies beinhaltet neben dem Gehalt des Mitarbeiters auch die<br />

Personalnebenkosten, Kosten für die Anfahrt, etc. Ihnen entstehen also<br />

keinerlei weitere Kosten. Sie müssen keine Einstellungskosten und kein<br />

Fluktuationsrisiko berücksichtigen.<br />

Die Abrechnung der in Anspruch genommenen Arbeitsleistung erfolgt anteilig<br />

auf Stundenbasis.<br />

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SANDWICHBAU - KOMBINATION DER OPTIMALEN EIGENSCHAFTEN<br />

Die Sandwich-Bauweise ist heute die Ideallösung beim Bau leichter und fester Strukturen<br />

im Transportwesen, im Freizeitbereich und in der Industrie. Durch die hohe<br />

Gewichtsreduzierung kann z. B. der Verbrauch an fossilen Brennstoffen gesenkt, somit<br />

Kosten minimiert und die Umwelt geschont werden.<br />

Das Sandwich ist in drei Lagen aufgebaut, ein Stützstoff (z. B. Hartschaumstoff) als<br />

Sandwichkern und zwei hochfeste Deckschichten. Die Deckschichten können<br />

beispielsweise aus Laminaten bestehen. Das sind Faserverbundwerkstoffe, die zum einen<br />

aus Fasern in Form von Gelegen oder Geweben und zum anderen aus einer<br />

Bettungsmasse (Matrix), z. B. Epoxid-Harz bestehen.<br />

Durch die hohe Schlagzähigkeit der Sandwich- Konstruktionen mit entsprechendem<br />

Schaumstoffkern entsteht ein schadentolerantes Bauteil, bei dem eine Beschädigung nur in<br />

begrenztem Ausmaß stattfinden kann und eine Delamination praktisch verhindert wird. Der<br />

Reparaturaufwand hält sich in Grenzen, da die Beschädigung lokal behoben werden kann<br />

und die Ausfallzeiten und somit auch die Kosten gering gehalten werden.<br />

Außerdem verlangen diese Bauteile kaum Pflege, da so gut wie keine Verwitterung bzw.<br />

Korrosion stattfindet und somit eine lange Lebensdauer garantiert ist.<br />

Bei GOTEX-Wabentechnik erhalten Sie einen Schaumstoff mit den folgenden<br />

Eigenschaften:<br />

• linearer Hartschaumstoff<br />

• extrem schlagzäh (kein sprödes Bruchverhalten)<br />

• ausgezeichnetes Ermüdungsverhalten<br />

• dreidimensional kalt verformbar<br />

• verrottungsbeständig<br />

• hervorragende Thermoformbarkeit<br />

• hervorragende Alterungsbeständigkeit<br />

Einsatzgebiete:<br />

• Schiffs- und Bootsbau<br />

• Baugruppen für Rümpfe (Unterwasserbereich)<br />

• Schienen- und Straßenfahrzeuge<br />

• industrielle Bauteile<br />

• dynamisch beanspruchte Strukturen<br />

Preise bei Abnahme von einer Platte (Format: ca. 1900 x 500 mm = 0,95 m²)<br />

Dicke (ca.-Wert) 300 mm<br />

Endpreis pro Platte 15,00 €<br />

Grundpreis pro m² 15,79 €<br />

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Epoxidharze<br />

Ebenso wie Polyesterharze bieten Epoxidharze ein breites Anwendungsgebiet. Alle<br />

Harze sind lösemittelfrei und physiologisch gut verträglich. Beide Komponenten<br />

müssen immer im richtigen Mischungsverhältnis gut verrührt werden. Für<br />

unterschiedliche Anwendungsbereiche und Verarbeitungstemperaturen stehen Harze<br />

mit verschiedenen Härtern zur Verfügung. Idealerweise sollten Epoxidharze nach<br />

Gewicht abgewogen werden. Mit unserem Dosierpumpensystem ist jedoch auch eine<br />

genaue und saubere Abmessung nach Volumen möglich. Epoxidharze können nach<br />

Verrühren der Harz-/Härterkomponente mit verschiedenen Füllstoffen modifiziert<br />

werden. Seine Eigenschaften übertreffen die der Polyesterharze in einigen Bereichen<br />

deutlich. Insbesondere die Klebekraft, die Schlagzähigkeit und die<br />

Wasserbeständigkeit liegen über denen der Polyesterharze. Paketangebote für<br />

Surfbretthersteller gibt es hier<br />

Epoxid-Harzsystem<br />

Epoxid-Harzsystem Laminier- und Klebeharzsystem für Verbundwerkstoffe in<br />

Verbindung mit Glas-, Aramid- und Kohlefasern. Gute Tränkungseigenschaften<br />

werden kombiniert mit hohen mechanischen Festigkeiten. In Verbindung mit<br />

verschiedenen Füllstoffen hervorragend als Klebeharze für Holzverleimungen<br />

geeignet. Die angebotenen Harze sind als A/B-Pack mit genau abgewogenem Harz-/<br />

Härterverhältnis lieferbar. Die erste Zahl gibt das Mischungsverhältnis, die zweite Zahl<br />

die Topfzeit von 100g bei 20°C an.<br />

Paketangebot: Für Surfbrettbauer bieten wir Komplettlösungen an.<br />

Hier unsere besonderen Konditionen:<br />

Glasfaserkunststoff: Material für ein<br />

Longboard<br />

Glasfaserkunststoff: Material für ein<br />

Shortboard<br />

Glasfaserkunststoff: Material für ein<br />

Fishboard<br />

60,-- Euro<br />

60,-- Euro<br />

60,-- Euro<br />

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Wir lagern Waren aller Art und das<br />

IHR HELMER TEAM<br />

Nutzen Sie unsere Lagerflächen: Hier können Sie Ihre Güter, sowohl Ihre<br />

Einkaufsgüter, Ihre Betriebsstoffe als auch Ihre Fertigwaren fast zu Selbstkosten<br />

lagern.<br />

Für Einsatzstoffe berechnen wir 4 Euro pro Einheit und für Fertigprodukte 1 0 Euro<br />

pro Einheit.<br />

zurück<br />

Nahrungsmittel, Getränke (keine<br />

Flüssiggüter Flüssigkeiten, die als Gefahrengüter<br />

klassifiziert sind)<br />

Steine, Zement, Kalk, Sand, usw.<br />

Schüttgüter (keine Güter, die als Gefahrengüter<br />

klassifiziert sind)<br />

Stückgüter<br />

Kartons, Umzugsgüter, auch<br />

Schüttgüter in Säcken usw. (keine<br />

Güter, die als Gefahrengüter<br />

klassifiziert sind)<br />

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CENTRA BANK<br />

Kapitalbedarf für Unternehmensgründungen<br />

I. Langfristige Investitionen:<br />

Mit welchen einmaligen Ausgaben müssen Sie rechnen, wenn Sie eine Firma kaufen, sich<br />

beteiligen oder neu gründen? Der Posten enthält den Kaufpreis bzw. Kosten für Grundstück,<br />

Gebäude, Maschinen, Fahrzeuge etc.<br />

II. Gründungskosten:<br />

Schon die Zeit vor dem Unternehmensstart kostet Geld: Honorare für Gründungs- und<br />

Steuerberater, Rechtsanwalt und Notar, Gebühren für Patente, Lizenzen und sonstige Rechte<br />

belaufen sich auf mindestens 1.000 Euro.<br />

III. Laufende Kosten (Betriebsmittel):<br />

Viele Gründer unterschätzen den Bedarf an Betriebsmitteln: Ehe Sie starten, müssen Sie ein<br />

Material- und Warenlager aufbauen. Außerdem vernachlässigen viele die Anlaufverluste. Die<br />

Kapazitäten sind meist noch nicht voll ausgelastet; der Kundenstamm muss erst aufgebaut<br />

werden. Daher erwirtschaftet in den ersten Monaten nach dem Start kaum ein Gründer<br />

Überschüsse. Das Unternehmen muss Miete, Gehälter für Mitarbeiter, Ausgaben für den eigenen<br />

Lebensunterhalt etc. vorfinanzieren und Vorleistungen bringen. Rechnungen von Lieferanten sind<br />

zügig zu begleichen. Das Geld Ihrer Kunden kommt jedoch mit Zeitverzögerung.<br />

IV. Privatentnahmen:<br />

Selbst wenn Sie sich der neuen Existenz zuliebe einschränken: Sie und Ihre Familie brauchen<br />

eine gewisse Summe für den privaten Lebensunterhalt – Essen, Kleidung, Versicherungen ...<br />

Selbst wenn Sie auch noch so viel Mühe in die Kostenplanung stecken, werden Sie dennoch von<br />

Rechnungen und Posten überrascht werden. Planen Sie in alle Bedarfsplanstufen einen<br />

Sicherheitszuschlag für Unvorhergesehenes mit ein: entweder als pauschalen Betrag oder als<br />

prozentualen Zuschlag.<br />

Förderdarlehen<br />

Angebot für ein Förderdarlehen:<br />

• Mit einem aussagekräftigen Businessplan,<br />

• einer guten Geschäftsidee<br />

• und einem ehrgeizigen Ziel<br />

können Sie bei uns ein Förderdarlehen beantragen: Zinssatz: 8 % p.a. (4 % im Halbjahr).<br />

Sie erhalten die bewilligte Summe auf Ihr Unternehmenskonto gutgeschrieben.<br />

Beteiligungen<br />

Wenn Sie sich für Beteiligungen interessieren sprechen Sie mit uns. h<br />

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Wichtige Informationen für Unternehmer<br />

Liquidität sichern!<br />

Die Liquiditätsplanung ist ein zentraler Bestandteil der Tätigkeiten der Unternehmensführung in<br />

kleinen und mittelständischen Betrieben. Insbesondere bei jungen, neu gegründeten<br />

Unternehmen wird sie oft vernachlässigt oder ihre Risiken werden falsche eingeschätzt, was<br />

schwerwiegende Folgen haben kann!<br />

Was Sie in jedem Fall beachten sollten, ist die Tatsache, dass nicht alle Ihre Kunden ihre<br />

Rechnungen sofort begleichen werden. In der Regel können Sie davon ausgehen, dass ca. 80% der<br />

Forderungen einer Periode auch wirklich als Zahlungen eingehen. Die restlichen 20% verbleiben<br />

als Forderungen aus Lieferung und Leistung in der Bilanz und gehen in der folgenden Periode ein.<br />

Um die Gefahr der Zahlungsunfähigkeit möglichst gering zu halten, empfehlen wir Ihnen einen<br />

Mindestkassenbestand von 2.000 Euro zu halten!<br />

Unsere Finanzierungsangebote<br />

Kredite intelligenter finanzieren - sicherer kalkulieren<br />

Unkompliziert: Betriebsmittelfinanzierung<br />

Für den Liquiditätsausgleich im laufenden Geschäft sind Kreditmittel gefragt, die schnell und<br />

unkompliziert zur Verfügung stehen. Hier bieten wir Ihnen nicht nur den traditionellen<br />

Kontokorrentkredit mit seinen Flexibilitätsvorteilen, sondern auch andere Instrumente an, die Sie<br />

alternativ oder zusätzlich in Anspruch nehmen können, wie z. B. den kurzfristigen Festsatzkredit<br />

sowie den zinsgünstigen Eurokredit.<br />

Unsere aktuellen Konditionen für kurzfristige und Überziehungskredite:<br />

Zinsen auf kurzfristige Kredite pro Jahr pro Halbjahr<br />

bis zur Höhe des EK 10% 5%<br />

bis zur doppelten Höhe des EK 12% 6%<br />

darüber hinaus 14% 7%<br />

Zinsen auf Überziehungskredit 14% 7%<br />

Finanzanlage<br />

Legen Sie Ihr Geld gewinnbringend an!<br />

Unsere Zinsen für Festgelder aktuell: 4,00 % pro Jahr (2,00 % im Halbjahr)<br />

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