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Sommersemester 2008

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PHYSIOLOGIE-KLAUSUR<br />

für Studierende der Humanmedizin, Zahnmedizin<br />

und Biomedizin<br />

Bitte genau durchlesen.<br />

<strong>Sommersemester</strong> <strong>2008</strong><br />

Die richtige Antwort ist im Auswertebogen durch Ankreuzen jeweils nur eines Buchstabens<br />

zu vermerken.<br />

1. Vergleichen Sie zu Beginn der Prüfung die Codenummer Ihres Prüfungsbogens mit<br />

dem Auswertebogen.<br />

2. Tragen Sie Ihren Namen, Vornamen, Ihre Matrikelnummer und Ihr Studienfach auf<br />

dem Auswertebogen ein.<br />

3. Übertragen Sie vom vorliegenden Prüfungsbogen spätestens in den letzten zehn Minuten<br />

der Prüfungszeit die Antwort auf den Auswertebogen.<br />

4. Geben Sie am Ende der Prüfungszeit Ihren Auswertebogen beim Verlassen des Raumes<br />

ab.<br />

Geben Sie nur die Auswertebögen ab.<br />

Für die Auswertung sind ausschließlich die auf den Auswertebogen übertragenen<br />

Lösungen maßgebend.<br />

Das Ergebnis der Prüfung wird voraussichtlich heute ab ca. 17 Uhr am Neubaueingang des<br />

Physiologischen Instituts durch Aushang bekannt gegeben.<br />

Name:<br />

Vorname:<br />

Codenummer: 1


Physiologieklausur Sommer <strong>2008</strong>, Code 1<br />

Falls nicht anders angegeben beziehen sich die Fragen auf gesunde Erwachsene.<br />

1. GLUT1 hat einen KM-Wert von 1 mM, GLUT2 einen KM-Wert von 13 mM. Beide Transporter<br />

folgen der Michaelis-Menten-Kinetik. Welche Aussage trifft für die Transportrate der<br />

beiden Transporter bei einer Glukosekonzentration von 5 mM zu, wenn eine gleich hohe<br />

maximale Transportrate angenommen wird:<br />

A. Die Transportraten unterscheiden sich um weniger als 20%.<br />

B. Die Transportrate von GLUT1 beträgt ca. 30% von GLUT2.<br />

C. Die Transportrate von GLUT1 ist ca. 3x so groß wie GLUT2.<br />

D. Die Transportrate von GLUT1 ist ca. 5x so groß wie GLUT2.<br />

E. Die Transportrate von GLUT1 ist ca. 13x so groß wie GLUT2.<br />

2. Ein 2 Proband hat zur Leistung einer nicht-erschöpfenden Arbeit 300 l O2 verbraucht. Sein<br />

Energieverbrauch 5<br />

wurde dabei ausschließlich durch Fette gedeckt. Das kalorische Äquivalent<br />

. sei 20 kJ/l O2 und der Brennwert von 1g Fett 40 kJ. Welche Menge Fett hat der Proband<br />

verbraucht?<br />

A. ca. 2400 g<br />

B. ca. 600 g<br />

C. ca. 240 g<br />

D. ca. 150 g<br />

E. ca. 2,5 g<br />

3. Welche Anwort ist richtig?<br />

Die Rezeptorpotenziale der inneren Haarzellen des Innenohres<br />

A. lösen in diesen Zellen bei Erreichen der Schwelle Aktionspotenziale aus.<br />

B. kommen durch einen Einstrom vor allem von Na + zustande.<br />

C. oszillieren synchron mit dem Wechseldruck der Schallwellen.<br />

D. werden als sog. otoakustische Emissionen im äußeren Gehörgang registriert.<br />

E. werden durch einen G-Protein-vermittelten Prozess erzeugt.<br />

4. Welche Aussage zur intestinalen Kohlenhydratabsorption ist falsch?<br />

5.<br />

A. Der SGLT1-Symporter transportiert Glucose und Galactose sekundär-aktiv.<br />

B. Basolateral verlassen die Kohlenhydrate die Zelle passiv über den GLUT2-<br />

Transporter.<br />

C. Die treibende Kraft für den SGLT1-Transporter entsteht durch die Na + -K + -ATPase in<br />

der basolateralen Membran.<br />

D. Der apikal angeordnete GLUT5-Uniporter transportiert Fruktose passiv.<br />

E. Es werden die Monosaccharide Glucose, Lactose und Galactose absorbiert.<br />

Ein Patient hat eine isolierte Läsion der Retina im linken Auge. Das funktionslose<br />

Areal hat einen Durchmesser von etwa 3 mm und befindet sich temporal der Macula<br />

lutea, wobei ein Bereich von 4,5 mm zwischen Macula und Läsion ungeschädigt ist.<br />

Im linken Auge verursacht die Schädigung am wahrscheinlichsten<br />

A. einen Ausfall im nasalen Gesichtsfeld.<br />

B. einen pathologischen Befund bei der Visusbestimmung mit der Sehtafel<br />

(Landolt-Ringe).<br />

C. eine Hyperopie.<br />

D. ein Skotom im linken Gesichtsfeld.<br />

E. eine scheinbare Vergrößerung des blinden Flecks.<br />

1


6. Welche Aussage zum Skelettmuskel ist richtig?<br />

Physiologieklausur Sommer <strong>2008</strong>, Code 1<br />

Eine tetanische Kontraktion ensteht durch<br />

A. die Überlagerung der Einzelkontraktionen motorischer Einheiten.<br />

B. eine Dauerdepolaristion der Muskelfasern.<br />

C. die zeitliche Summation und Überlagerung der Aktionspotenziale im !-Motoneuron.<br />

D. bei einer Feuerfrequenz der !-Motoneurone von 1 Hertz.<br />

E. die Sensitisierung postsynaptischer Azetylcholinrezeptoren.<br />

7. Welche 2 Antwort ist richtig?<br />

7<br />

Bei . maximaler dynamischer körperlicher Arbeit steigt prozentual am stärksten<br />

A. die Herzfrequenz.<br />

B. das Schlagvolumen.<br />

C. der systolische Blutdruck.<br />

D. das Herzzeitvolumen.<br />

E. das Atemzeitvolumen.<br />

8. Bei einem Patienten ist an der Fingerbeere die simultane taktile Zwei-Punkt-<br />

Diskrimination verschlechtert.<br />

9.<br />

Dies spricht am meisten für eine Schädigung<br />

A. der Vorderseitenstrangbahn.<br />

B. von A!-Afferenzen (Afferenzen der Gruppe II).<br />

C. markloser Afferenzen mit freien Nervenendigungen.<br />

D. von Synapsen im Vorderhorn.<br />

E. von (Vater-)Pacini-Körperchen.<br />

Ein Patient wird nach einem Unfall mit anhaltendem Blutverlust (>1 Liter) in die Notaufnahme<br />

eingeliefert. Folgende Laborbefunde werden erhoben:<br />

- Quick normal<br />

- PTT erhöht<br />

- Blutungszeit erhöht<br />

Welche Aussage trifft am wahrscheinlichsten zu:<br />

A. Der Patient hat im Vorfeld vermehrt ASS/Aspirin zu sich genommen.<br />

B. Der Patient leidet unter einer Thrombopenie.<br />

C. Der Patient leidet unter einem Mangel an Von-Willebrand-Faktor.<br />

D. Der Patient leidet unter Leberversagen.<br />

E. Der Patient leidet unter vermindertem Glykoprotein-IIb/IIIa-Gehalt der Thrombozyten.<br />

10. Bei einem weitsichtigen Auge liegt der Nahpunkt bei 1 m. Welchen Brechwert („Brechkraft“)<br />

muss eine vorgesetzte Linse haben, um den Nahpunkt von 1 m auf 20 cm zu verlagern<br />

(Die Entfernung der Korrekturlinse vom Auge sei vernachlässigbar klein)?<br />

A. +1 dpt<br />

B. +2 dpt<br />

C. +4 dpt<br />

D. +5 dpt<br />

E. +8 dpt<br />

2


11. Welche der folgenden Aussagen zur Kohlenhydratverdauung ist richtig?<br />

Physiologieklausur Sommer <strong>2008</strong>, Code 1<br />

A. Di- und Trisaccharide werden an der luminalen Membran der Enterozyten resorbiert.<br />

B. Die "-Amylase des Pankreassekrets spaltet Polysaccharide zu Monosacchariden.<br />

C. Isomaltase spaltet die "-1,6-Bindungen im "-Grenzdextrin.<br />

D. Das Enzym Ptyalin spaltet Amylose im distalen Magen.<br />

E. Die Isomaltase spaltet Cellulose an der apikalen Membran der Enterozyten.<br />

12. Welche 2 Aussage zur Regulation von Sattheit bzw. Hunger durch Neurone des Hypothalamus<br />

ist 9 richtig?<br />

.<br />

A. CCK hemmt die Freisetzung von "-MSH.<br />

B. Leptin fördert die Freisetzung von NPY.<br />

C. Insulin hemmt die Freisetzung von "-MSH.<br />

D. Ghrelin hemmt die Freisetzung von NPY.<br />

E. Freisetzung von "-MSH hemmt die Nahrungsaufnahme.<br />

(CCK = Cholecystokinin, "-MSH = "-Melanocyten stimulierendes Hormon, NPY = Neuropeptid<br />

Y)<br />

13. Welche Aussage ist falsch?<br />

Ein monosynaptischer Reflex<br />

A. wird über die Primärafferenz durch schnelle Typ I-Fasern fortgeleitet.<br />

B. ist ein Eigenreflex.<br />

C. aktiviert über eine Axonkollaterale ein spinales Interneuron.<br />

D. kann in seiner Intensität moduliert werden.<br />

E. besitzt eine ausgeprägte Variabilität in seiner Latenz.<br />

14. Welche 2 Antwort ist richtig?<br />

3<br />

Erythropoietin<br />

.<br />

A. stammt beim Erwachsenen überwiegend aus der Leber.<br />

B. regt die zirkulierenden Erythrozyten zur Hämoglobinsynthese an.<br />

C. ist ein Steroidhormon, das bei Höhenaufenthalt vermehrt gebildet wird.<br />

D. vermindert die Apoptose von Proerythroblasten im Knochenmark.<br />

E. wird durch HIF-1 (Hypoxie-induzierbarer Faktor I) im Blutplasma aus einem "-<br />

Globulin abgespalten.<br />

15. Durch Körperrotation nach rechts werden die Stereozilien (=Stereovilli) im rechten, horizontalen<br />

Bogengang in Richtung des Kinoziliums abgelenkt.<br />

Welche Aussage zu den dadurch ausgelösten Vorgängen ist richtig?<br />

A. Die „tip links“ werden entspannt.<br />

B. Durch die Transduktionskanäle diffundiert K + in das Zellinnere der Haarzellen.<br />

C. Die Rezeptorzellen werden hyperpolarisiert.<br />

D. Die Neurone des Ganglion geniculi werden erregt.<br />

E. An der Zellmembran der Rezeptorzellen bilden sich vermehrt Aktionspotenziale.<br />

3


Physiologieklausur Sommer <strong>2008</strong>, Code 1<br />

16. Welche 3 Aussage ist richtig?<br />

0<br />

Berechnen . Sie die Wärmeabgabe durch Strahlung anhand folgender Parameter:<br />

Wärmetransferkoeffizient: 6 J / (m 2 · s ·°C)<br />

Relevante Austauschfläche: 2 m 2<br />

Temperaturdifferenz: 5 °C<br />

A. Ca. 240 W<br />

B. Ca. 120 W<br />

C. Ca. 60 W<br />

D. Ca. 15 W<br />

E. Anhand der Angaben nicht ermittelbar<br />

17. Die Glukoseplasmakonzentration ist der wichtigste Regulator der Insulinausschüttung. Die<br />

Glukose beeinflusst auch die Ionenkanäle in der Zellmembran. Welche der folgenden Aussagen<br />

ist richtig?<br />

A. Eine niedrige intrazelluläre Ca 2+ -Konzentration führt zur Stimulation der Insulinausschüttung.<br />

B. Gesteigerte Aktivität von ATP-sensitiven K + -Kanälen führt zur Öffnung spannungsabhängiger<br />

Ca 2+ -Kanäle.<br />

C. Hemmung ATP-sensitiver K + -Kanäle senkt die Aktivität von spannungsabhängigen<br />

Ca 2+ -Kanälen.<br />

D. Ein Anstieg der ADP-Konzentration senkt die Kaliumleitfähigkeit in den "-Zellen.<br />

E. Steigerung der Glukosekonzentration führt in "-Zellen zur Erhöhung der Aktivität von<br />

spannungsabhängigen Ca 2+ -Kanälen.<br />

18. Welche Aussage zur einseitigen Schallleitungsstörung trifft zu?<br />

A. Im Schwellenaudiogramm ist am betroffenen Ohr der Hörverlust bei Luft- und Knochenleitung<br />

etwa gleich groß.<br />

B. Im Schwellenaudiogramm ist am betroffenen Ohr der Hörverlust bei Knochenleitung<br />

größer als bei Luftleitung.<br />

C. Der Rinne-Versuch ist am betroffenen Ohr positiv.<br />

D. Im Weber-Versuch lateralisiert der Patient den Ton auf das gesunde Ohr.<br />

E. Die Seite der Hörstörung kann mit dem Weber-Versuch diagnostiziert werden.<br />

19. Die Blutuntersuchung bei einem 35-jährigen Patienten ergab folgenden Befund (Normwerte<br />

in Klammern):<br />

Hämatokrit 0,45 (0,41-0,50)<br />

Erythrozytenzahl 5,0 x 10 12 /L (4,5-5,9 x 10 12 /L)<br />

Hämoglobinkonzentration (im Vollblut) 150 g/L (140-180 g/L)<br />

MCV (mittleres Erythrozytenvolumen) 105 fl (85-98 fl)<br />

MCH (mittlere Erythrozyten-Hämoglobinmasse) 30 pg (27-34 pg)<br />

MCHC (mittlere Erythrozyten-Hämoglobin-Konzentration) 450 g/L (300-360 g/L)<br />

Welche Aussage trifft zu?<br />

A. Es liegt eine normozytäre Anämie vor.<br />

B. Es liegt eine makrozytäre Anämie vor.<br />

C. Es liegt eine hypochrome Anämie vor.<br />

D. Es liegt eine normochrome Anämie vor.<br />

E. Mindestens ein Wert ist nicht plausibel.<br />

4


Physiologieklausur Sommer <strong>2008</strong>, Code 1<br />

20. Wenn die rechte Hälfte des Rückenmarks in Höhe des 10. thorakalen Rückenmarkssegments<br />

quer durchtrennt ist, so zählt zu den bleibenden Störungen typischerweise:<br />

A. Lähmung besonders der linken Beinmuskulatur.<br />

B. Unfähigkeit zur willkürlichen Harnblasenentleerung.<br />

C. vermindertes Temperaturempfinden am linken Bein.<br />

D. vermindertes Vibrationsempfinden am linken Bein.<br />

E. verminderte Zweipunktdiskrimination am linken Bein.<br />

21. Welche 2 Antwort ist richtig?<br />

8<br />

Ein . Sportler leistet 150 W Arbeit und verbraucht dabei 3 l O2/min. Durch indirekte Kalorimetrie<br />

ergibt sich ein Wirkungsgrad von<br />

A. ca. 10%<br />

B. ca. 15%<br />

C. ca. 20%<br />

D. ca. 25%<br />

E. ca. 33%<br />

22.<br />

Im Arbeitsdiagramm das Muskels wird die Länge in waagerechter Richtung (Abzisse) und<br />

die Kraft in senkrechter Richtung (Ordinate) aufgetragen. Bei welcher Kontraktionsform<br />

liegen die Messpunkte für Länge und Kraft auf einer senkrechten Linie?<br />

A. isometrische Kontraktion<br />

B. isotone Kontraktion<br />

C. auxotone Kontraktion<br />

D. Unterstützungszuckung<br />

E. Anschlagzuckung<br />

23. Welche Aussage zur binokularen Tiefenwahrnehmung ist richtig?<br />

A. Der Horopter verläuft durch den Fixationspunkt und die Brennpunkte beider Augen.<br />

B. Der Radius des Horopters ist unabhängig von der Entfernung des Fixationspunktes.<br />

C. Gegenstände, die außerhalb des Horopters liegen, werden auf korrespondierenden<br />

Retinaabschnitten abgebildet.<br />

D. Die Querdisparation ist ein Maß für die horizontale Abweichung der Abbildungspunkte<br />

auf beiden Retinae.<br />

E. Die Abbildung von Punkten, die hinter dem Fixationspunkt liegen, ist auf der Netzhaut<br />

nach temporal gerichtet.<br />

24. Welche Aussage über das AB0-System trifft zu?<br />

A. Spendererythrozyten der Blutgruppe 0 zeigen im Empfängerserum der Blutgruppe B<br />

eine Agglutination.<br />

B. Bei den Antikörpern im AB0-System handelt es sich um komplette Antikörper vom<br />

IgG-Typ.<br />

C. Das Serum der Blutgruppe 0 enthält weder die Antikörper Anti-A noch Anti-B.<br />

D. Ein Kind, das von Eltern mit den Blutgruppen AB und 0 abstammt, hat mit 25%<br />

Wahrscheinlichkeit die Blutgruppe B.<br />

E. Weder Antikörper Anti-A oder Anti-B noch die Antigene A oder B sind im Plasma<br />

der Blutgruppe AB enthalten.<br />

5


25. Welche Aussage zur kalorischen Nystagmusprüfung ist richtig?<br />

Physiologieklausur Sommer <strong>2008</strong>, Code 1<br />

A. Kaltspülung führt zum Nystagmus in Richtung der gereizten Seite.<br />

B. Die Haarsinneszellen des Bogengangs werden bei Warmspülung hyperpolarisiert.<br />

C. Seitenunterschiedliche Aktivität der Haarsinneszellen führt zum Drehschwindel.<br />

D. Im Elektro-Okulogramm werden Unterschiede der elektrischen Aktivität im rechten<br />

und linken Labyrinth gemessen.<br />

E. Die Augenmotorik kann auf beiden Seiten getrennt überprüft werden.<br />

26. Verschiedene 2 Organe sind nach der maximal möglichen Steigerbarkeit der Durchblutung<br />

(pro 6 Gewicht) absteigend von links nach rechts sortiert (Bsp.: größte Steigerbarkeit – zweitgrößte<br />

. Steigerbarkeit – drittgrößte Steigerbarkeit - …).<br />

Welche Reihenfolge der Organe ist richtig?<br />

A. Haut – Skelettmuskel – Myokard – Niere<br />

B. Niere – Haut – Skelettmuskel – Myokard<br />

C. Skelettmuskel – Haut – Myokard – Niere<br />

D. Skelettmuskel – Myokard – Niere – Haut<br />

E. Haut – Myokard - Skelettmuskel – Niere<br />

27. Welche Aussage zu den spinalen Reflexen ist richtig?<br />

A. Bei einem Schlag auf die Patellarsehne wird der Streckreflex durch Erregung der Golgi-Sehnenorgane<br />

ausgelöst.<br />

B. Bei Unterarmbeugung hemmen die primären Muskelspindelafferenzen des Bizeps die<br />

!-Motoneurone des Trizeps über ein Interneuron.<br />

C. Die Renshaw-Zellen wirken erregend auf die !-Motoneurone.<br />

D. Die Ib Fasern hemmen durch einen monosynaptischen Reflexbogen die extrafusale<br />

Muskulatur des zugehörigen Muskels.<br />

E. Das Antwort der H-Welle entsteht durch direkte elektrische Aktivierung der !-<br />

Motoneurone.<br />

28. Welche Aussage trifft für das an Dunkelheit adaptierte Auge zu?<br />

A. Die maximale spektrale Empfindlichkeit verschiebt sich in den langwelligeren Lichtbereich<br />

(Purkinje-Verschiebung).<br />

B. Der Rhodopsingehalt der Stäbchen sinkt durch den erhöhten Zerfall.<br />

C. Die Zapfen schütten weniger Glutamat aus.<br />

D. Die maximale Sehschärfe verschiebt sich nach parafoveal.<br />

E. Die rezeptiven Felder der Ganglienzellen verkleinern sich.<br />

29. Welche 2 Antwort ist richtig?<br />

Bei 4 einem Probanden werden folgende Parameter bestimmt:<br />

.<br />

Parameter: Ruhe Belastung (150W)<br />

Arterieller Mitteldruck: 90 mmHg 75 mmHg<br />

Herzzeitvolumen: 4,8 l/min 6,1 l/min<br />

Wie groß ist der totale periphere Widerstandes des Probanden<br />

unter Belastung im Verhältnis zu Ruhebedingungen?<br />

A. ca. 33 %.<br />

B. ca. 66 %.<br />

C. ca. 79 %.<br />

D. ca. 83 %.<br />

E. ca. 99 %.<br />

6


30.<br />

Physiologieklausur Sommer <strong>2008</strong>, Code 1<br />

Zur Bestimmung der Leitungsgeschwindigkeit des N. medianus wird am Handgelenk sowie<br />

am Ellenbogen elektrisch gereizt und jeweils am Daumenballen ein Summenaktionspotenzial<br />

des Muskels (EMG) abgeleitet. Die Leitungsstrecke vom Handgelenk zum Daumenballen<br />

beträgt 10 cm und die Zeitdauer zwischen Reizbeginn und Summenaktionspotenzial 4 ms.<br />

Die Leitungsstrecke vom Ellenbogen zum Daumenballen beträgt 40 cm und die Zeitdauer<br />

zwischen Reizbeginn und Summenaktionspotential 10 ms.<br />

Welche Nervenleitungsgeschwindigkeit ergibt sich aus diesen Messdaten?<br />

A. 10 m/s<br />

B. 25 m/s<br />

C. 40 m/s<br />

D. 50 m/s<br />

E. 70 m/s<br />

7


Belegbogen zur<br />

Physiologieklausur im SS <strong>2008</strong><br />

Name: ……………………………………….<br />

Vorname: …………………………………..<br />

Matrikelnummer: ………………………….<br />

Studienfach: ……………………………….<br />

Code-No. 1<br />

Frage 1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Frage 11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

Frage 21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

A B C D E<br />

Physiologieklausur Sommer <strong>2008</strong>, Code 1<br />

Bitte Zutreffendes ankreuzen:<br />

! 3. Semester<br />

! 4. Semester<br />

! 5. oder höheres Semester<br />

8

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