VAHLE konkret 1997
VAHLE konkret 1997
VAHLE konkret 1997
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<strong>konkret</strong><br />
<strong>VAHLE</strong> erreichte Zertifizierung nach ISO EN DIN 9001<br />
Auf geprüfte Qualität ist Verlaß<br />
Verläßliche Qualität ist für die<br />
<strong>VAHLE</strong> GmbH & CO KG seit der<br />
Gründung oberstes Gebot. Deshalb<br />
fiel es auch nicht schwer, die Kriterien<br />
der ISO EN DIN 9001 zu erfüllen.<br />
Um dem Gütestandard genüge zu<br />
tun, der von Fertigungsbetrieben verlangt<br />
wird, wurden die seit 85 Jahren<br />
geltenden Qualitätsansprüche der Firma<br />
zu Papier gebracht. Was aber verbirgt<br />
sich hinter dem Kürzel?<br />
Wilhelm Oberdorf ist Leiter des Qualitätsmanagements<br />
und mit der Zertifizierung<br />
nach DIN EN ISO 9001 betraut:<br />
„In den Bedingungen für die Erreichung<br />
dieses ,Gütesiegels´ sind 20<br />
Qualitätselemente beschrieben, die erfüllt<br />
werden müssen. Dazu gehören<br />
z.B. der Aufbau des Qualitätsmanagementsystems,<br />
die Vertragsprüfung,<br />
Konstruktionsablauf und vieles mehr.<br />
Die DIN-Norm macht strenge Vorgaben,<br />
die überprüfbar sein müssen. Die<br />
Umsetzung liegt in der Hand des Betriebs.<br />
Es ist dessen<br />
eigene Sache, wie sie<br />
am besten unternehmensspezifischgehandhabt<br />
werden<br />
kann. Der Hintergrund<br />
ist immer die<br />
Sicherung einer einheitlichen<br />
Qualität.<br />
Das wird durch die<br />
Zertifizierung dokumentiert.<br />
Betriebe,<br />
die diesen „Stempel“<br />
haben, sind als zuverlässige<br />
Lieferanten von Qualität ausgewiesen.“<br />
Geschäftsführer Josef<br />
Hötte ist stolz :<br />
„<strong>VAHLE</strong> hat immer<br />
schon Qualität geliefert.<br />
Sonst wären<br />
wir sicherlich schon<br />
aus dem Wettbewerbsgeschehen<br />
in<br />
unserer Branche<br />
herausgefallen.<br />
Dieses Qualitätsdenken<br />
in unserem<br />
Hause und das<br />
Handeln, um zu<br />
dieser Qualität zu<br />
kommen, mußte<br />
Wilhelm Oberdorf:<br />
„Eine Art Ruck ging<br />
durch den Betrieb.“<br />
Jens Witte überprüft die<br />
Maßgenauigkeit der<br />
gefertigten Schleifleitungen<br />
nun in die Form<br />
eines bestimmten<br />
vorgegebenem Systems<br />
gebracht wer-<br />
den. Sicherlich<br />
ist im Laufe des<br />
Verfahrens einiges<br />
dazu gekommen,<br />
wie<br />
z.B. eine stärkerePrüfmittelüberwachung,<br />
aber im großen<br />
und ganzen war<br />
eigentlich<br />
schon sehr viel<br />
geregelt.“<br />
Die Umsetzung dauerte ca. zwei Jahre.<br />
Es mußte eine Menge organisiert werden.<br />
Das erforderte einiges an Arbeitszeit,<br />
viel Kraft und damit auch viel Geld.<br />
Dafür hat <strong>VAHLE</strong> ein Unternehmen hinzugezogen,<br />
das bereits andere Firmen erfolgreich<br />
zur Zertifizierung geführt hat.<br />
So wurde das „Klassenziel“ bereits beim<br />
ersten Anlauf im September<br />
1996 erreicht.<br />
Den Preis dieses Erfolgs beziffert<br />
Hötte auf 400.000 DM:<br />
„Ein stattlicher Betrag, den wir<br />
in die Hand genommen haben,<br />
um Qualitätssicherheit<br />
auch nach außen zu dokumentieren.<br />
Diese Sicherheit ist heute<br />
wichtiger denn je. Besonders<br />
wenn wir uns die strengen Produkthaftungsgesetze<br />
ansehen,<br />
können unsere Kunden sich auf VAH-<br />
LE-Erzeugnisse verlassen.“<br />
Bei den Beschäftigten stieß das Verfahren<br />
und die damit verbundene Produktionsdurchsichtigkeit<br />
auf positive Resonanz.<br />
Wilhelm Oberdorf stellt fest: „Die<br />
Zertifizierung ist als Gemeinschaftsaufgabe<br />
erkannt worden,<br />
bei der ein gemeinsames<br />
Ziel vorhanden war. Bereits<br />
nach den ersten Schulungen<br />
konnte man merken,<br />
daß eine Art Ruck durch den<br />
Betrieb ging: wir wollen das.<br />
Jeder hat damit in Verbindung<br />
gebracht: jetzt wird es<br />
noch besser.“<br />
Josef Hötte: „Unsere<br />
Qualitätsansprüche<br />
zu Papier gebracht“<br />
Siegfried Steeger, Mitarbeiter<br />
in der Qualitätsplanung und Prüfmittelüberwachung,<br />
freut sich über die überarbeitete<br />
Organisation: „Im Betrieb ist das<br />
Verfahren gut aufgenommen worden,<br />
weil es auch ein paar Erleichterungen<br />
brachte und einfacher zu handhaben war.<br />
Der große Vorteil<br />
ist, daß immer<br />
nach neuestenZeichnungen<br />
gearbeitet<br />
wird und die Fertigung<br />
stets auf<br />
dem aktuellen<br />
Stand ist.“<br />
Silvia SchickentanzMitarbeiterin<br />
im Materiallager<br />
hebt als Betriebsratsmitglied:<br />
die positiven<br />
Effekte für Silvia Schickentanz begrüßt die<br />
die Beschäftig- positiven Effekte für die Beschäften<br />
hervor: „Der tigten durch die Zertifizierung.“<br />
Arbeitsbereich<br />
für jeden einzelnen Mitarbeiter wird genauer<br />
beschrieben und somit können<br />
mögliche Schwierigkeiten<br />
aus dem Weg geräumt werden.<br />
Wo vorher z.B. Abgrenzungen<br />
zwischen den<br />
einzelnen Arbeitsbereichen<br />
etwas fliessend waren, sind<br />
sie jetzt klar umrissen.“<br />
Bernd Hauptreif<br />
sieht nur Verbesserungen.<br />
Siegfried Steeger:<br />
„Immer auf dem<br />
neuesten Stand.“<br />
Bernd Hauptreif, Meister<br />
der Fertigung Schleifleitungen,<br />
ist voll des Lobes: „Wir<br />
haben durch das Verfahren<br />
eigentlich nur Verbesserungen,<br />
indem wir Arbeitsgänge erleichtert<br />
haben, Material viel schneller auswählen<br />
können, viele Lagergänge und Rücksprachen<br />
entfallen. Es ist alles viel sortierter<br />
und die Vorgehensweise ist erleichtert<br />
worden. Die ersten Erfahrungen<br />
zeigen, daß wir jetzt schneller und<br />
strukturierter arbeiten können.“<br />
Nachdem das Siegel „Geprüft<br />
nach ISO EN DIN 9001“ an<br />
<strong>VAHLE</strong> vergeben war, sind<br />
Betriebsleitung wie Belegschaft<br />
denn auch stolz auf das<br />
Geleistete. Josef Hötte blickt<br />
zufrieden in die Zukunft:<br />
„Wir sind jetzt dabei, dieses<br />
Qualitätsmanagementsystem<br />
weiter mit Leben zu füllen.<br />
Durch interne und externe Audits werden<br />
die Grundlagen für die Zertifizierung<br />
regelmäßig überprüft. Somit gibt<br />
es eine laufende Kontrolle, die auch zukünftig<br />
Produktzuverlässigkeit garantiert.“