Untersuchungsbericht - angelis ansichten

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^ Vf.. ENSI 12/1553 Seite 18 von 19 Einordnung der Bewertung für die systematische Sicherheitsbewertung TeHbereich/Unteranlage: System, Komponente (wenn möglich inkl. AKZ): Sicherheitsklasse: Erdbebenklasse: ET-Klassierung: Bauwerksklasse: Prozess, Ablauf, Tätigkeit: Gestaffelte Sicherheitsvorsorge Überqeordnete (qenerische) Aspekte L Zuordnung zu den Stcherheitsebenen B LI L2 L3 L4 Beherrschen von auslegungs-überschreitenden Störfällen L5 Linderung der Konsequenzen bei signifikanten Abgaben Barr ierenintegrität (passive und im Nomrial- betr eb geschlossene Komponenten) m Brennstoffmatrix und Hüllrohre 32 B3 Vermeidung von Abweichungen vom Normalbetrieb Erkennen und Beherrschen von Betriebsstörungen Beherrschen von Auslegungsstörfällen Primärkreis Containment Grt indlegende Sicherheitsfunktion resp. Set lutzziele (IAEA NS-R-1) Überqeordnete (qenerische) Aspekte Sl S2 S3 34 Kontrolle der Reaktivität Kühlung der Brennelemente (resp, der Abfallgebinde bei Lagern) Einschluss radioaktiver Stoffe Beg renzung der StfaMenexposition El E2 Strahlenschutzplanung und Schutzmassnahmen (Optimierung und Rechtfertigung) Einhaltung gesetzlicher Grenz- und Richtwerte KKL: Kernkraftwerk Leibstadt nicht anwendbar nicht anwendbar nicht anwendbar nicht anwendbar Bergen von Gegenständen Vorgabedokumentation Auslegungs- Betriebs-vorgavorgaben ben AI 1 A2 Betriebsgeschehen 1 Zustand und Verhalten von Verhatten der Mensch und Anlage Organisation A3 1 A4 1 1 2 a 2 2 ;
^ 2.3 Weitere Prüfpunkte Keine 2.4 Gesamtbewertung des Vorkommnisses ENSI 12/1553 Seite 19 von 19 2.4.1 Sicherheitstechnische Bedeutung des Vorkommnisses Der Kraftwerksbetrieb wurde nicht beeinträchtigt. Das Ereignis führte zu keiner Anforderung von Begrenzungs- oder Schutzsystemen. Durch das Ereignis wurde keine Barrierenintegrität beeinträchtigt. Das Ereignis ist sicherheitstechnisch irrrelevant in Bezug auf das Kernschadensrisiko oder die Sicherheit der Anlage. Das Ereignis führte aber zu einer Überschreitung der zulässigen Strahlenexposition von Personen gemäss Art. 35 StSV. Die gemäss Strahlenschutzverordnung geforderte Dosisrekonstruktion durch einen externen Experten ergab eine Ganzkörperdosis von 28 mSv. Durch die Rekonstruktion der Handdosis kann für einzelne Stellen der Haut eine Dosis von bis zu 7,5 Sv nicht ausgeschlossen werden. Dieses sind die zu verbuchenden Dosen. Somit wurde sowohl der Grenzwert für die Ganzkörperdosis von 20 mSv als auch der Grenzwert für die Hand- und Hautdosis von 500 mSv für beruflich strahlenexponierte Personen überschritten. KKL hat verschiedene Schwachstellen im Bereich Human Factors, wie auch bei der Ausrüstung des Tauchers festgestellt und eine Reihe von Massnahmen ergriffen. Das ENSI hat zusätzliche Massnahmen gefordert (siehe oben). 2.4.2 Definitive INES-Einstufung Das Vorkommnis wird vom ENSI in Übereinstimmung mit dem KKL auf der internationalen Ereignisskala INES der Stufe 2 zugeordnet, da sowohl der Grenzwert für die Ganzkörperdosis von 20 mSv als auch der Grenzwert für die Hand- und Hautdosis von 500 mSv für beruflich strahlenexponierte Personen überschritten wurden. 2.4.3 Übertragbarkeit auf andere Schweizer Anlagen Ein vergleichbares Vorkommnis ist auch in anderen Kernkraftwerken denkbar.
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