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Zertifizierungsantrag Puettlingen_Korr-3_2012 - Deutsche ...

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ANTRAG ZUR ZERTIFIZIERUNG als „ANERKANNTES GEFÄßZENTRUM“<br />

An die<br />

Private Akademie DGG gGmbH<br />

Frau Dr. Monique Jacobs<br />

Luisenstr. 58/59<br />

10117 Berlin<br />

Antragsdatum:<br />

2009 Version 1.1<br />

28.09.<strong>2012</strong> (ergänzt 04.12.<strong>2012</strong>)<br />

Wir möchten von folgenden Gesellschaft(en) als folgt zertifiziert werden:<br />

Primär-Zertifizierung durch:<br />

DGG DRG DGA<br />

Re-Zertifizierung durch:<br />

DGG DRG DGA<br />

Name Krankenhaus:<br />

Abteilung/Klinik Gefäßzentrum<br />

Strasse:<br />

PLZ/Ort<br />

Antragsteller:<br />

(falls abweichend)<br />

Verantw.Leiter/in<br />

Knappschaftsklinikum Saar GmbH, Krankenhaus Püttlingen<br />

In der Humes 35<br />

66346 Püttlingen<br />

Ansprechpartner (Zentrum):<br />

Mitgliedschaft Hauptantragsteller:<br />

Telefon: 06898-552466<br />

E-Mail:<br />

Ltd. Ärztin Angiologie Dr. med. C. Jochum, Leiterin d. Gefäßzentrum<br />

OÄ Med. Klinik I<br />

angiologie@kk-puettlingen.de<br />

s. o. ( Antragssteller)<br />

DGG DRG DGA<br />

Fax:<br />

Homepage feder. Antragsteller www.krankenhaus-puettlingen.de<br />

Homepage Zentrum:<br />

Bezeichnung (auf Urkunde) des Gefäßzentrums<br />

Anerkanntes Gefäßzentrum: Gefäßzentrum Püttlingen ( DGG)<br />

06898-552267<br />

1


ANTRAG ZUR ZERTIFIZIERUNG als „ANERKANNTES GEFÄßZENTRUM“<br />

Nach den Richtlinien für die Zertifizierung beantragen die Unterzeichner die Anerkennung als<br />

Gefäßzentrum. Die Unterzeichner erklären, alle Leistungszahlen und inhaltlichen Angaben<br />

entsprechend der bekannten Vorgaben erbracht zu haben. Die notwendigen Nachweise sind diesem<br />

Antrag beigefügt.<br />

Die Antragsteller, sowie die Zentrumspartner erklären sich hiermit bereit, der gemeinsamen<br />

Zertifizierungskommission bei bedarf Zugriff auf die Einzeldaten der Qualitätssicherung zu gewähren<br />

(z.B. AAA, Varizen, PTA-Register, AGIR,…)<br />

Antragsteller Unterschrift<br />

Dr. Alfons Scherber<br />

Chefarzt<br />

Gefäßchirurgie<br />

Dr. Gerhard Fenzl<br />

Chefarzt<br />

Radiologie<br />

Dr. med. Christiane Jochum<br />

Ltd. Angiologie<br />

Leiterin des Gefäßzentrums<br />

Falls davon abweichend: (mit genauer Funktionsbezeichnung, Telefonnummer und Adresse):<br />

Verantwortliche(r) Leiter(in) des<br />

Gefäßzentrum<br />

Dr. med. Christiane Jochum<br />

Ltd. Ärztin Angiologie, Leiterin des<br />

Gefäßzentrums<br />

Ärztin für Innere Medizin und Angiologie<br />

2009 Version 1.1<br />

Unterschrift<br />

Fachrichtungsbezeichnung der Zentrumpartner (inkl. Adresse und ärztlicher Leitung, mit<br />

Unterschriften):<br />

Beantragende<br />

Kliniken/Abteilungen/Institute/Praxen<br />

Institut für Radiologie, Nuklearmedizin und<br />

interventionelle Radiologie,<br />

Chefarzt: Dr. med. Gerhard Fenzl<br />

Knappschaftsklinikum Saar GmbH, KHS<br />

Püttlingen<br />

Klinik für Innere Medizin,<br />

Chefarzt Dr. med. Mathias Maier<br />

Knappschaftsklinikum Saar GmbH, KHS<br />

Püttlingen<br />

Leitung Angiologie: Dr. med. Christiane Jochum<br />

Klinik für Neurologie<br />

Chefarzt: Dr. med. Helmut Jäger<br />

Knappschaftsklinikum Saar GmbH, KHS<br />

Püttlingen<br />

Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin<br />

Chefärztin: Dr. med. Marion Bolte<br />

Knappschaftsklinikum Saar GmbH, KHS<br />

Püttlingen<br />

Unterschrift<br />

2


ANTRAG ZUR ZERTIFIZIERUNG als „ANERKANNTES GEFÄßZENTRUM“<br />

Fachrichtungsbezeichnung der Zentrumpartner (inkl. Adresse und ärztlicher Leitung, mit<br />

Unterschriften):<br />

Beantragende<br />

Kliniken/Abteilungen/Institute/Praxen<br />

Klinik für Rheumatologie<br />

Chefarzt: Dr. med. Ulrich Prothmann<br />

Knappschaftsklinikum Saar GmbH, KHS<br />

Püttlingen<br />

2009 Version 1.1<br />

Unterschrift<br />

Assoziierte Partner des Gefäßzentrum Unterschrift<br />

Siehe gesonderter Anhang<br />

Gesundheitszentrum – Heusweiler<br />

Patiodoc MVZ- Heusweiler GmbH<br />

Leitung: Dr. med. A. Puhl<br />

Arzt für Innere Medizin/Angiologie<br />

Friedrichstraße 38<br />

66265 Heusweiler<br />

Praxis Dr. med. M. Mahyar- Römer<br />

Nephrologische Schwerpunktpraxis<br />

In der Humes 31<br />

66346 Püttlingen<br />

Chefarzt: PD Dr. med. Martin Marx<br />

SHG-Klinik<br />

Richardstr. 5 – 9<br />

66333 Völklingen<br />

Herzzentrum Völklingen – Kardiologie<br />

Chefarzt: Dr. med. Cem Oezbeck<br />

SHG-Klinik<br />

Richardstr. 5 – 9<br />

66333 Völklingen<br />

Herzzentrum Völklingen – Klinik für Herz- und<br />

Thoraxchirurgie<br />

Chefarzt: Dr. med. Helmut Isringhaus,<br />

SHG-Klinik<br />

Richardstraße 5 – 9<br />

66333 Völklingen<br />

ANTRAG ZUR ZERTIFIZIERUNG als<br />

„ANERKANNTES GEFÄßZENTRUM“<br />

Dr. med. M. Krings<br />

Facharzt für Innere Medizin<br />

Kreppstr. 3-5<br />

66333 Völklingen<br />

Chefarzt: Prof. Breuer<br />

Krankenhaus Sulzbach<br />

An der Klinik 10<br />

66280 Sulzbach<br />

Klinik für Innere Medizin<br />

Dr. med. E. Thierjung<br />

Arzt für Phlebologie/ Chirurgie<br />

Trierer Str. 12<br />

66111 Saarbrücken<br />

Siehe gesonderter Anhang<br />

Siehe gesonderter Anhang<br />

Siehe gesonderter Anhang<br />

Siehe gesonderter Anhang<br />

Siehe gesonderter Anhang<br />

Siehe gesonderter Anhang<br />

Siehe gesonderter Anhang<br />

Siehe gesonderter Anhang<br />

3


1. Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

In dieser Tabelle bitte die exakte Anzahl (kein ca. Angaben, keine Prozentangaben) der Patienten,<br />

die in dem Krankenhaus und dem Gefäßzentrum pro Jahr versorgt werden, ein.<br />

Verwenden Sie das letzte Kalenderjahr (bitte angeben).<br />

Als ein Behandlungsfall wird jeder Patient gezählt, der einmalig oder mehrmals ambulant wegen<br />

derselben Erkrankung behandelt wurde. Die etwaige stationäre Therapie wird als ein neuer - jetzt<br />

stationärer – Behandlungsfall gezählt..<br />

Wird ein Patient notfallmäßig stationär aufgenommen und behandelt und anschließend ambulant<br />

weiterversorgt, dann handelt es sich ebenfalls um einen stationären und einen ambulanten<br />

Behandlungsfall.<br />

Patienten, die mehrmals stationär behandelt, aber mit unterschiedlichen Erkrankungen stationär<br />

aufgenommen werden, sind als unterschiedliche Behandlungsfälle aufzuführen (z.B. Aufenthalt<br />

Carotisstenode links und 2 Aufenthalt Carotisstenose rechts)<br />

Name des Krankenhausträgers:<br />

Art des Krankenhauses:<br />

2009 Version 1.1<br />

Knappschaftsklinikum Saar GmbH<br />

Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

Akademisches Lehrkrankenhaus:<br />

Ja Nein<br />

falls akademisches Lehrkrankenhaus – Name der Universität:<br />

Versorgungsstufe:<br />

Akad. Lehrkrankenhaus der Universität des Saarlandes<br />

Schwerpunktversorgung<br />

Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des<br />

369<br />

Berichtsjahres)<br />

BEHANDLUNGSJAHR<br />

2011<br />

Hinweis: ALLE nachfolgenden Zahlenangaben sollen sich auf DIESES Behandlungsjahr beziehen!<br />

Gefäßzentrum Krankenhaus* Vertragsarzt**<br />

Ambulante Patienten 2783 72000 675<br />

Stationäre Patienten 819 14821<br />

Gesamtzahl der im Behandlungsjahr<br />

behandelten Patienten<br />

3602 86821 675<br />

* Krankenhaus: Ambulante Patienten des gesamten Hauses<br />

* ambulant tätiger niedergelassenen Vertragsarzt, soweit dieser Partner des Gefäßzentrum ist.<br />

Gefäßzentrum: Alle Gefäßpatienten, die am Krankenhaus (NICHT bei niedergelassenen Kollegen)<br />

von einem der Zentrumspartner behandelt werden.<br />

Mittlere Verweildauer CMI-Wert<br />

Krankenhaus gesamt 8,03 1,07<br />

Gefäßchirurgie (Chirurgie) 9,3 1,56<br />

Angiologie (Innere) 7,5 0,83<br />

Radiologie > ><br />

4


2009 Version 1.1<br />

5


2. Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten des Gefäßzentrums<br />

Alle Gefäßpatienten/ Behandlungsjahr<br />

(ambulant + stationär)<br />

Arterielle Gefäßerkrankungen Obliter. Artherosklerose 2530<br />

Aneurysma 128<br />

Embolie 15<br />

Venöse Gefäßerkrankungen TVT 226<br />

Lungenembolie 19<br />

CVI 322<br />

Varicosis 387<br />

Lymphatische Gefäßerkrankungen 62<br />

Entzündliche Gefäßerkrankungen 9<br />

Funktionelle Durchblutungsstörungen 12<br />

Kompressionssyndrome / Gefäßmissbildungen 14<br />

Gesamtzahl aller Patienten (ambulant + stationär) 3724<br />

Stationäre Behandlungsfälle im Behandlungjahr<br />

Elektiv aufgenommene Behandlungsfälle 731<br />

Notfallmäßig ** aufgenommene Behandlungsfälle 56<br />

Dringlich* aufgenommene Behandlungsfälle > 32<br />

Alle stationäre Behandlungsfälle 819<br />

2009 Version 1.1<br />

Krankenhaus ggf. ambulante Partner<br />

Tagesklinische / Teilstationäre Behandlungsfälle ><br />

Anzahl Betten Gefäßpatienten<br />

(alle Abteilungen, ohne Intensiv / Intermediate Care<br />

27<br />

Intensiv- / Intermediate Station vorhanden Ja Nein<br />

Durchschnittl. Verweildauer der stat. Patienten (Tage) 9,3<br />

Ambulante Behandlungsfälle (nur externe Zuweisungen*** 1902<br />

Konsiluntersuchungen (für Patienten im eigenen KH) 530<br />

Gesamtzahl Intensivbetten / ICU im Krankenhaus 15<br />

Gesamtzahl Betten im Krankenhaus 380<br />

Gesamtzahl der stationären Behandlungsfälle im<br />

14821<br />

Krankenhaus/Behandlungsjahr<br />

Geschätzte Population, die durch das Gefäßzentrum<br />

versorgt wird<br />

Ca. 200 000<br />

* Als dringlich aufgenommene Behandlungsfälle gelten alle Aufnahmen, die aus medizinischer<br />

Indikation innerhalb der nächsten 3 Tage erfolgen müssen.<br />

** Notfälle sind alle Aufnahmen, die eine SOFORTIGE Diagnostik und Therapie erfordern.<br />

*** Nicht gemeint sind Behandlungsfälle, die über eine stationäre Fallpauschale abgegolten<br />

werden: d.h. keine Fälle mit unmittelbar folgender stationärer Aufnahme und keine Fälle mit<br />

einer Nachbehandlung nach stationärer Therapie.<br />

Steht in den nächsten 3 Jahren ein Chefarztwechsel in der (den) Antrag stellenden Abteilungen<br />

bevor?<br />

6


3. Art und Organisation der Patientenaufnahme in das Gefäßzentrum<br />

Ja<br />

2009 Version 1.1<br />

Nein<br />

wenn ja, Namen und Abteilung angeben:<br />

7


Stationäre Einweisung durch Fälle / Jahr<br />

niedergelassener Hausarzt / Facharzt 788<br />

Verlegung aus anderem Krankenhaus 12<br />

Verlegung aus Fachabteilung im eigenen KH (ohne Intensiv) 19<br />

Zuweisung ambulanter Behandlungsfälle durch... Fälle / Jahr<br />

niedergelassener Hausarzt / Facharzt 3566<br />

Organisation KV-Sprechstunde * KV- KV-<br />

Leistung Summe<br />

durch<br />

Zulassung Ermächtigung Notfallambulanz<br />

Fälle / Jahr Fälle / Jahr Fälle / Jahr Fälle / Jahr<br />

Gefäßchirurgie 2783 2783 56 2839<br />

Radiologie 40 12 52<br />

Angiologie 675 675<br />

* inkl. Privatpatienten / Selbstzahler – Mehrfachnennungen möglich<br />

Organisation als „Institutsambulanz“* durch Fälle / Jahr<br />

Gefäßchirurgie<br />

Radiologie<br />

Angiologie<br />

Erläuternder Freitext:<br />

1. Gefäßsprechstunden der Gefäßchirurgie: Montags bis Donnerstags von 13.00 Uhr bis<br />

16.00 Uhr.<br />

Die Organisation der Gefäßsprechstunde erfolgt durch die Gefäßchirurgie, hier liegt eine<br />

KVErmächtigung<br />

für die ambulante und stationäre Behandlung von Gefäßpatienten vor.<br />

CA Dr. Scherber hat eine weit reichende KV-Zulassung zusätzlich besteht eine Knappschaftsambulanz<br />

zur Behandlung von Versicherten der Knappschaft-<br />

Bahn-See sowie Privatambulanz zur Behandlung von Privatpatienten.<br />

Sowohl die Knappschaftsambulanz als auch die Privatambulanz werden durch die Gefäßchirurgie<br />

organisiert.<br />

2. Eine angiologische Gefäßsprechstunde für Knappschaftspatienten und Privatpatienten findet nach<br />

vorheriger Terminvereinbarung wie folgt statt:<br />

Montags von 08.30 Uhr bis 12.00 Uhr Konsiliarisch in Klinik Sulzbach von 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />

Dienstags von 08.30 Uhr bis 14.00 Uhr<br />

Mittwochs von 08.30 Uhr bis 15.30 Uhr<br />

Freitags von 08.30 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

Donnerstags von 08.00 Uhr bis 18.00 Uhr Sprechstunde im Rahmen der Teizeitniederlassung im<br />

Gesundheitszentrum Heusweiler,<br />

zusätzlich erfolgen ang. Untersuchungen im Rahmen einer Gerätemitbenutzung von Gefäßpatienten<br />

über das Gesundheitszentrum Heusweiler.<br />

Dort arbeiten zurzeit 2 Angiologen und 1 Kardiologe (Frau Dr.<br />

Christiane Jochum,Herr Prof. Dr. med. Rettig-Stürmer,Herr Dr. med. Andreas Puhl).<br />

3. Die radiologische Abteilung hat eine ambulante Ermächtigung für diagnostische und<br />

interventionelleAngiographie.Die Organisation erfolgt über das radiologische Sekretariat.<br />

4. Die stationäre Aufnahme gefäßchirurgisch und angiologisch-internistisch erfolgt über das<br />

Bettenmanagement Anja Armbruster<br />

2009 Version 1.1<br />

8


2009 Version 1.1<br />

4. Übersicht der behandelte Diagnosen und Fallgruppen<br />

Die 15 häufigsten Hauptdiagnosen (des Krankenhauses) der Gefäßpatienten für das Behandlungsjahr<br />

(ICD-10 Version 2.0) – jeweils nach ambulant / stationär<br />

Sollten VALIDE Daten des ambulanten Kooperationspartners vorliegen bitte in den Freitext eintragen!<br />

Position Hauptdiagnose (ICD-10) Ambulant Stationär Gesamt<br />

1 I70 2157 251 2408<br />

2 I83 183 139 322<br />

3 E11 156 88 244<br />

4 I80 168 58 226<br />

5 I65 12 39 51<br />

6 I71 95 33 128<br />

7 L97 91 31 122<br />

8 T81 - 23 23<br />

9 I72 6 22 28<br />

10 T82 - 21 21<br />

11 N18 13 20 33<br />

12 A46 2 16 18<br />

13 I74 - 13 13<br />

14 L03 - 8 8<br />

15 A41 - 5 8<br />

Erläuternder Freitext:<br />

Bei der Angabe obiger Daten handelt es sich um die Patienten, die im Gefäßzentrum<br />

ambulant und<br />

stationär behandelt worden sind.<br />

9


4. Übersicht der behandelte Diagnosen und Fallgruppen<br />

Position DRG (3-stellig) Schweregrad Fallzahl %-Anteil an allen<br />

1 F39 0,63 132 16,28%<br />

2 F08 2,91 114 14,06%<br />

3 F65 0,68 77 9,49%<br />

4 F59 1,36 58 7,15%<br />

5 F63 0,65 52 6,41%<br />

6 F27 2,52 40 4,93%<br />

7 B04 1,62 36 4,44%<br />

8 F54 1,57 40 4,93%<br />

9 F28 4,20 28 3,45%<br />

10 J64 0,62 42 5,18%<br />

11 F51 5,17 16 1,97%<br />

12 F21 1,67 12 1,48%<br />

13 J02 2,37 7 0,86%<br />

14 J11 1,07 44 5,43%<br />

15 K60 0,98 10 1,23%<br />

GESAMTZAHL** 811 87,29<br />

** Bitte geben Sie in dieser Zeile die GESAMTZAHL der abgerechneten Fälle / DRGs an<br />

Erläuternder Freitext:<br />

Schweregrad = CMJ Eff<br />

Die Daten beziehen sich auf die Inlieger 2011.<br />

Gefäßchirurgie und Allgemeinchirurgische Patienten gehörten 2011 noch zu einer Abteilung<br />

„Chirurgie“<br />

Die Gesamtzahl 811 bildet die Gesamtzahl der abgerechneten Fälle/ DRGs 2011 in allen Abteilungen<br />

ab.<br />

Die Prozentzahl 87,29 ist die Summe der in der Gefäßchirurgie/ Chirurgie abgerechneten Fälle der<br />

DRGs (Position 1-15).<br />

Angiologie: Fallzahl %- Anteil an allen<br />

---------------------------------------------------------------------------------------<br />

F39 1 0,12%<br />

F08 1 0,12%<br />

F65 2 0,26%<br />

F59 6 0,74%<br />

F63 9 1,11%<br />

B04 1 0,12%<br />

F54 1 0,12%<br />

F28 1 0,12%<br />

J64 14 1,73%<br />

K60 60 7,4%<br />

---------------------------------------------------------------------------------------<br />

11,84%<br />

Die Erfassung angiologischer Zahlen ist erschwert durch das Fehlen einer eigenen Nummer.<br />

Die Fallzahl bildet die abgerechneten Fälle/ DRGs 2011 der medizinischen Klinik I/ Angiologie ab.<br />

Die Prozentzahl 11,84% ist die Summe der in der Medizinischen Klinik I/ Angiologie abgerechneten<br />

Fälle der DRGs (Position 1-15) und bezieht sich auf die Gesamtzahl 811 der abgerechneten<br />

Fälle/DRGs in allen Abteilungen.<br />

2009 Version 1.1<br />

10


2009 Version 1.1<br />

5. Notfallaufnahme und –Behandlung „rund um die Uhr“<br />

Stationäre Einweisung durch<br />

Apparative Diagnostik<br />

Stationäre Therapie<br />

Betreuung 24 Stunden / 7 Tage<br />

Notambulanz im Haus Ja Nein<br />

Sonographie Ja Nein<br />

MR-Angiographie Ja Nein<br />

Katherangiographie Ja Nein<br />

Computertomographie Ja Nein<br />

Operative Versorgung Ja Nein<br />

Interventionelle Therapie Ja Nein<br />

Konservative / medikamentatöse Therapie Ja Nein<br />

Erläuternder Freitext:<br />

Die Versorgung von Patienten in der Notfallambulanz und die Notfallaufnahme sind<br />

an 7 Tagen/Woche jeweils 24 Stunden möglich.<br />

Die apparative Diagnostik, Sonographie, MR-Angiographie, Katheterangiographie,<br />

Computerangiographie ist mit 24h- Präsenz möglich.<br />

4 Fachärzte für Chirurgie mit Schwerpunktbezeichnung „Gefäßchirurgie“ sowie ein<br />

Assistenzarzt in Ausbildung Gefäßchirurgie und 2 Ärzte in Ausbildung Phlebologie.<br />

Die interventionelle Radiologie steht jederzeit zur Notfalldiagnostik und<br />

Notfalltherapie, Intervention,<br />

Lyse zur Verfügung. In der Radiologie sind zurzeit 3 Kollegen interventionell tätig.<br />

Das gesamte Spektrum aller Notfall-Laboruntersuchungen, ist jederzeit durchführbar.<br />

Die weiterführende Diagnostik zum Ausschluss von Begleiterkrankungen ist durch<br />

kompetente, internistische Kollegen in Verbindung mit apparativer Technik steht<br />

konsiliarisch gewährleistet. Eine angiologische Betreuung ist 4 Tage pro Woche vor<br />

Ort. Zu Urlaubszeiten ist eine Vertretung durch Kontaktaufnahme mit Herrn CA Dr.<br />

Özbek, SHG- Klinik Völklingen und Herrn Dr. Puhl, Gesundheitszentrum Heusweiler<br />

organisiert.<br />

Kollegen der Med. Klinik vor Ort ( 1 Oberarzt mit Schwerpunkt Kardiologie ) ,stehen<br />

ebenfalls zur Verfügung.<br />

11


Bitte hier nur Kliniken /Abteilungen aufführen, die Partner innerhalb des Zentrums sind!<br />

Fachdisziplin<br />

Gefäßchirurgie Eigenständig Integriert in anderer Fachabteilung<br />

Falls integriert in anderer<br />

Fachabteilung – welche ....<br />

Anzahl stationärer Betten 27<br />

Anzahl tagesklinischer Betten ><br />

Diagnostische und /oder<br />

Interventionelle Radiologie<br />

Falls integriert in anderer<br />

Fachabteilung – welche ....<br />

Anzahl stationärer Betten<br />

Anzahl tagesklinischer Betten ><br />

2009 Version 1.1<br />

6. Struktur des Gefäßzentrums<br />

Allgemein- / Viszeralchirugie Thoraxchirurgie<br />

Herzchirurgie Neurochirurgie<br />

Eigenständig Integriert in anderer Fachabteilung<br />

Neuroradiologie Eigenständig Integriert in anderer Fachabteilung<br />

Anzahl stationärer Betten ><br />

Anzahl tagesklinischer Betten ><br />

Angiologie Eigenständig Integriert in anderer Fachabteilung<br />

Falls integriert in anderer<br />

Fachabteilung – welche ....<br />

Innere Medizin Kardiologie<br />

Anzahl stationärer Betten ><br />

Strokeunit / Anzahl Betten ><br />

Anzahl tagesklinischer Betten ><br />

76<br />

Neurologie Eigenständig Integriert in anderer Fachabteilung<br />

Anzahl stationärer Betten > 87<br />

Strokeunit / Anzahl Betten > 5<br />

Anzahl tagesklinischer Betten ><br />

Nephrologie Eigenständig Integriert in anderer Fachabteilung<br />

Anzahl stationärer Betten ><br />

Strokeunit / Anzahl Betten ><br />

Anzahl tagesklinischer Betten ><br />

Diabetologie Eigenständig Integriert in anderer Fachabteilung<br />

Anzahl stationärer Betten > 83<br />

Strokeunit / Anzahl Betten ><br />

Anzahl tagesklinischer Betten ><br />

12


6. Struktur des Gefäßzentrums<br />

Rehabilitation / Sozialdienst / weitere therapeutische Möglichkeiten<br />

Reha-Klinik in gleicher Trägerschaft<br />

2009 Version 1.1<br />

vorhanden nicht vorhanden<br />

vaskuläre Erkrankungen<br />

neurologische Erkrankungen<br />

andere Erkrankungen<br />

Sozialdienst vorhanden nicht vorhanden<br />

Physiotherapie vorhanden nicht vorhanden<br />

Logopädie vorhanden nicht vorhanden<br />

Ergotherapie vorhanden nicht vorhanden<br />

Schmerztherapie („Schmerzdienst“) vorhanden nicht vorhanden<br />

Eigenblutspende vorhanden nicht vorhanden<br />

Gefäßtraining / Gefäßsportgruppe vorhanden nicht vorhanden<br />

Führen niedergelassenen Ärzte Konsiliartätigkeiten im Gefäßzentrum durch?<br />

Ja Nein<br />

wenn ja welche:<br />

Augen<br />

HNO<br />

Dermatologe<br />

Erläuternder Freitext:<br />

Diabetologie: Kooperationmit Standort Sulzbach<br />

Kooperation mit Dialysezentrum Mayhar-Römer , Püttlingen<br />

Nephrologie: Kooperation mit Dialysezentrum Mayhar- Römer, Püttlingen<br />

Kooperation mit Nephrologie SHG- Klinik, Völklingen<br />

Kardiologie: Kooperation mit Herzzentrum Völklingen<br />

Orthopädische Rehaklinik Bietschied<br />

Gefäßsport: 1. Kooperation mit Turnverein Walpershofen<br />

2. Gefäßsport zum kennenlernen 1x monatlich in der Klinik in Planung<br />

13


7. Organisation der Zusammenarbeit im Gefäßzentrum /Interdisziplinäre Fallbesprechungen<br />

Interdisziplinäre Fallbesprechungen<br />

Teilnehmer:<br />

Häufigkeit:<br />

Dauer:<br />

2009 Version 1.1<br />

Gefäßchirurgie<br />

Angiologie<br />

Radiologie<br />

Rheumatologie<br />

Neurologie<br />

Täglich 1x/Woche 2x/Woche<br />

3x/Woche 4x/Woche 5x/Woche<br />

60 (ca.) Minuten/Besprechung<br />

Dokumentation der besprochenen „Fälle“:<br />

Keine Handschriftlich (Logbuch)<br />

Schriftliches Protokoll für alle Teilnehmer<br />

Online-Protokoll (Intranet, elektron. Patientenkarte...)<br />

andere<br />

Werden die Fallbesprechungen von der Ärztekammer als Fortbildungsveranstaltung anerkannt:<br />

Nein Ja<br />

Anzahl CME Punkte: 1<br />

Erläuternder Freitext:<br />

Es existiert eine Geschäftsordnung seit 19.01.2011.<br />

Regelmäßige Besprechungen:<br />

Interdisziplinäre Fallbesprechung<br />

Montag – Freitag 7.40Uhr bis 8.15Uhr (keine standardisierte Dokumentation),<br />

Interdisziplinäre Visite 1x wöchentlich angestrebt.<br />

Gefäßkonferenz (auch für niedergelassene Kollegen, mit einem Fortbildungspunkt<br />

zertifiziert):<br />

Mittwoch 15.30Uhr bis 16.30Uhr<br />

Dokumentation über Gefäßprotokoll, das in der Patientenakte gespeichert ist<br />

Gesamtkonferenz: 4x pro Jahr<br />

Lenkungstreffen: 4x pro Jahr<br />

Gesamtzahl der Ärzte /<br />

Anzahl FACHÄRZTE mit<br />

Ärztinnen (n=) davon Schwerpunkts-/ Zusatzbezeichnung<br />

In der Im (mehrere Zusatzbezeichnungen/Fachärzte<br />

Abteilung Gefäßzentrum sollen MEHRFACH angegeben werden)<br />

Chirurgie<br />

Leitende Arzte<br />

Oberärzte<br />

Ass. Ärzte<br />

Gefäßchir. Herzchir. Neurochir. Phlebologie<br />

Niedergel. Fachärzte<br />

Summe<br />

14


8. Ärztliches Personal des Gefäßzentrums (Tag der Antragstellung)<br />

Gesamtzahl der Ärzte /<br />

Anzahl FACHÄRZTE mit<br />

Ärztinnen (n=) davon Schwerpunkts-/ Zusatzbezeichnung<br />

In der Im (mehrere Zusatzbezeichnungen/Fachärzte sollen<br />

Abteilung Gefäßzentrum MEHRFACH angegeben werden)<br />

Gefäßchirurgie Gefäßchir. Herzchir. Neurochir. Phlebol.<br />

Leitende Arzte 1 1 1 1<br />

Oberärzte 2 2 2<br />

Ass. Ärzte 3 3 1<br />

Niedergel. Fachärzte<br />

Summe 6 6 4 1<br />

Gesamtzahl der Ärzte /<br />

Anzahl FACHÄRZTE mit<br />

Ärztinnen (n=) davon Schwerpunkts-/ Zusatzbezeichnung<br />

In der Im (mehrere Zusatzbezeichnungen/Fachärzte<br />

Abteilung Gefäßzentrum sollen MEHRFACH angegeben werden)<br />

Radiologie Diagnos. Radiologie Neuroradiologie<br />

Leitende Arzte 1 1<br />

Oberärzte 4 4 4 1<br />

Ass. Ärzte 6<br />

Niedergel. Fachärzte<br />

Summe 11 4<br />

Gesamtzahl der Ärzte /<br />

Anzahl FACHÄRZTE mit<br />

Ärztinnen (n=) davon Schwerpunkts-/ Zusatzbezeichnung<br />

In der Im (mehrere Zusatzbezeichnungen/Fachärzte sollen<br />

Abteilung Gefäßzentrum MEHRFACH angegeben werden)<br />

Innere Medizin Angiol. Kardiol. Nephrol. Diabetol Phlebol.<br />

Leitende Arzte 1<br />

Oberärzte 6 1 1 1<br />

Ass. Ärzte 11<br />

Niedergel. Fachärzte<br />

Summe 18 1<br />

Gesamtzahl der Ärzte /<br />

Anzahl FACHÄRZTE mit<br />

Ärztinnen (n=) davon Schwerpunkts-/ Zusatzbezeichnung<br />

In der Im (mehrere Zusatzbezeichnungen/Fachärzte sollen<br />

Abteilung Gefäßzentrum MEHRFACH angegeben werden)<br />

Neurologie Neurologie<br />

Leitende Arzte 1 1 1<br />

Oberärzte 4 4 3 ( Psych., Schlaf, Palliativ)<br />

Ass. Ärzte 12,5<br />

Niedergel. Fachärzte<br />

Summe 17,5 5<br />

Sonsitige<br />

Leitende Arzte<br />

Oberärzte<br />

Ass. Ärzte<br />

Niedergel. Fachärzte<br />

Summe<br />

2009 Version 1.1<br />

Gesamtzahl der Ärzte /<br />

Ärztinnen (n=) davon<br />

In der Im<br />

Abteilung Gefäßzentrum<br />

Anzahl FACHÄRZTE mit<br />

Schwerpunkts-/ Zusatzbezeichnung<br />

(mehrere Zusatzbezeichnungen/Fachärzte sollen<br />

MEHRFACH angegeben werden)<br />

15


8. Ärztliches Personal des Gefäßzentrums (Tag der Antragstellung)<br />

Erläutender Freitext:<br />

Das Gefäßzentrum des Knappschaftsklinikum Saar GmbH, KHS Püttlingen besteht aus den<br />

3 Säulen, der Angiologie, der interventionellen Radiologie und der Gefäßchirurgie:<br />

Angiologie: Ltd. Ärztin Fr. Dr. med. Christiane Jochum<br />

Interventionelle Radiologie: CA Dr. med. Gerhard Fenzl<br />

Gefäßchirurgie: CA Dr. med. Alfons Scherber<br />

Zusätzliche Partner des Gefäßzentrums:<br />

Neurologie: CA Dr. med. Helmut Jäger<br />

Rheumatologie: Chefarzt Dr. med. Ulrich Prothmann<br />

In den unterschiedlichen Funktionsbereichen des Gefäßzentrums sind während der normalen<br />

Behandlungszeit ständig 2 bis 3 Kollegen eingesetzt. (Ausnahme Angiologie)<br />

Die Gefäßchirurgie bestückt in der Regel wochentags 1 bis 2 Operationssäle mit 4 Kollegen<br />

und die Gefäßambulanz sowie die Notfallambulanz mit 3 Kollegen.<br />

Die interventionelle Radiologie ist tagsüber bestückt mit 2 bis 3 Kollegen, die interventionell<br />

tätig sind. Die Angiologie ist mit einer Kollegin besetzt, ein Assistenzarzt im 3<br />

Ausbildungsjahr befindet sich in der angiologischen Weiterbildung.<br />

2009 Version 1.1<br />

16


9. Nicht-ärztliches Personal des Gefäßzentrums<br />

Gefäßambulanz Anzahl (n=) *<br />

Krankenschwester/-pfleger 4<br />

MTA<br />

Arzthelfer/-in 4<br />

SUMME 8<br />

Tätig als „vasculartechnician“<br />

2 Angiologieassistentinnen s. u.<br />

Chirurgische Station Anzahl (n=) *<br />

Krankenschwester/-pfleger 13<br />

MTA<br />

Arzthelfer/-in 0,5<br />

SUMME 13,5<br />

Tätig als „vasculartechnician“<br />

Internistisch Station Anzahl (n=) *<br />

Krankenschwester/-pfleger 29<br />

MTA<br />

Arzthelfer/-in 2,5<br />

SUMME 31,5<br />

Tätig als „vasculartechnician“<br />

Radiologie Anzahl (n=) *<br />

Krankenschwester/-pfleger<br />

MTA 16<br />

Arzthelfer/-in 5<br />

SUMME 21<br />

Tätig als „vasculartechnician“<br />

* ANZAHL: Angabe in vollen Stellen<br />

ANMERKUNG: Mit „vasculartechnicians“ sind spezialisierte MTAs/Krankenschwester/Arzthelferinnen<br />

gemeint, die eine besondere Expertise in der Duplex-Sonographie und/oder im Neuro-Monitoring<br />

und/oder in sonstigen apparativen Untersuchungsmethoden (z.B. VVP, Venendruckmessung etc.)<br />

erworben haben und in diesen Bereichen innerhalb des Gefäßzentrums schwerpunktmäßig eingesetzt<br />

werden.<br />

Erläuternder Freitext:<br />

1. In der angiologischen Funktionsdiagnostik arbeiten 2 Arzthelferinnen mit<br />

Zusatzausbildung Angiologie- Assistentin der DGA ( Abschluß war 09/<strong>2012</strong> im<br />

Rahmen der DGA- Jahrestagung.<br />

2. In der Gefäßchirurgie arbeitet voraussichtlich ab Herbst <strong>2012</strong> ein Gefäßassistent<br />

3. Das Bettenmanagement ist durch eine erfahrene Krankenschwester besetzt, die<br />

sowohl für die Terminierung der gefäßchirurgischen als auch für die internistische<br />

und angiologische Aufnahme verantwortlich ist.<br />

2009 Version 1.1<br />

17


10. Prozessbeschreibung<br />

Prozessbeschreibung: Patientenaufnahme (wer sieht den Patienten zuerst?), Diagnostik,<br />

Therapie, Nachsorge (ambulant / stationär):<br />

Bitte geben Sie an, ob und wann interdisziplinäre interne Leitlinien, bzw. sogenannte klinische Pfade<br />

in ihrem Gefäßzentrum erstellt worden sind. Bitte legen Sie entsprechende Dokumente bei:<br />

2009 Version 1.1<br />

Erstellt<br />

(Monat/Jahr<br />

Gefäßchirurgie<br />

Periphere AVK Ja<br />

Akute periphere Ischämie Ja<br />

Diabetisches Fußsyndrom Ja<br />

Aortenaneurysma Ja<br />

Carotisstenose/Schlaganfall Ja<br />

Varikosis Ja<br />

Phlebotromb./Lungenembolie Ja<br />

Chron. Ven. Insuffizienz (CVI) Ja<br />

Lymphödem Ja<br />

Entzündl. Gefäßkrankheiten Ja<br />

Funkt. Durchblutungsstörung Ja<br />

Begleiterkrankungen (KHK,<br />

etc)<br />

Risikofaktoren (Diabetes,..) Ja<br />

Ja<br />

Angio-<br />

logie<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Diabet-<br />

logie<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Diag./Interv.<br />

Radiologie<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Neuro-<br />

logie<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Nephro-<br />

logie<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

18<br />

Sonstige<br />

Sonstige (Freitext):<br />

Leitlinien – klinische Pfade:<br />

Gefäß-Chirurgie Varizen-OP prästationär, Gefäß-Chirurgie AVK Gefäß-OP Bein ab OP-Tag,<br />

Gefäß-Chirurgie Varizen-OP stationär, Gefäß-Chirurgie AVK konservativ mit Prostavasin,<br />

Gefäß-Chirurgie Varizen-OP ab OP-Tag, Gefäß-Chirurgie AVK konservativ ohne Prostavasin,<br />

Gefäß-Chirurgie Carotis-OP, Gefäß-Chirurgie AVK konservativ + PTA + Stent,<br />

Gefäß-Chirurgie AVK Gefäß-OP Bein stationär, Gefäß-Chirurgie Phlebothrombose<br />

Gefäß-Chirurgie Thrombose konservativ<br />

Zusätzlich sind Richtlinien vorhanden für Bauchaortenaneurysma vorhanden.<br />

Im Rahmen des Projektes „PROSPER – Verbundnetz der Knappschaft“ wurden Leitlinien und<br />

Medikamentenempfehlungen erstellt für: Diabetes mellitus,CerebralIschämie,Herzinsuffizienz, KHK<br />

Seit <strong>2012</strong> arbeiten interdisziplinäre Arbeitsgruppen an der Überarbeitung der hausspezifischen<br />

Leitlinien z. T. Zusammenführung der abteilungsspezifischen Leitlinien und Pfade für folgende<br />

Themen: BAA, AVK, Thrombembolie, Varikosis/CVI, Diab. Fußsyndrom, Wundmanagement,<br />

Carotisstenose, Vaskulitiden, Abd. Gefäße, Ambulanzorganisation.<br />

Zu den einzelnen Krankheitsbildern ist das Vorgehen auf den folgenden Seiten beschrieben, da<br />

noch nicht alle Dokumente in der hausinternen gelenkten Form vorliegen.<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja<br />

Ja


Anmerkungen:<br />

Die zu zertifizierende Einrichtung soll hier die konzeptionelle und organisatorische Umsetzung der<br />

Behandlung relevanter Krankheitsbilder und relevanter Risikofaktoren/Begleiterkrankungen<br />

beschreiben.<br />

Kooperationen mit anderen Fachgebieten oder niedergelassenen Kollegen (z.B. Kardiologie,<br />

Angiologie, Phlebologie) sollen benannt werden.<br />

Bitte erläutern Sie, welche Leitlinien der Behandlung der AVK, der Phlebothrombose und der<br />

zerebralen Ischäme Anwendung finden (z.B. Leitlinien von wissenschaftlichen Fachgesellschaften).<br />

Ggfs. Vorliegende hausinterne Leitlinien bitte dem Antrag beifügen.<br />

Falls KEINE internen Leitlinien existieren, bitte im Text beschreiben – sonst bitte Leitlinien/klinische<br />

Pfade BEILEGEN!<br />

2009 Version 1.1<br />

19


10. Prozessbeschreibung<br />

Periphere AVK:<br />

Das Vorgehen bei pAVK richtet sich nach den Leitlinien der DGG, DGA und der TASC 2 –Richtlinien, sowie der aktuellen<br />

Studienlage.<br />

Die Diagnostik umfasst neben einer ausführlichen Anamnese mit dem kardiovaskulären Risikoprofil und der<br />

körperlichen Untersuchung sowohl morphologische als auch funktionelle Untersuchungen um die Einschränkung der<br />

Beinperfusion inclusive der Akren zu beurteilen. Eine zentrale Rolle spielen dabei die Dopplerperfusiondrücke mit<br />

Berechnung des Ancle-Brachial-Index und die Duplexsonographie. Weitere Diagnostik erfolgt mit Laufband, optischer<br />

Pulsoszillographie, Zehendruckmessungen, TCPO2. Die Klassifikation richtet sich nach den Fontaine- und Rutherford-<br />

Einteilungen.Die Therapie im Stadium I, II a und im stabilen Stadium II b erfolgt konservativ mit dem Ziel der Erhaltung<br />

bzw Verbesserung der Beinperfusion sowie eine Reduktion kardiovaskulärer Ereignisse durch die Optimierung des<br />

kardiovaskulären Risikoprofils.<br />

Die Basistherapie umfaßt Gehtraining, Verordnung von Thrombozytenaggregationshemmung und entsprechender<br />

Aufklärung.<br />

Im Stadium II b mit hohem Leidensdruck oder kritischer Ischämie , sowie im Stadium III und IV erfolgt neben der<br />

Basistherapie die Planung einer revaskularisierenden Therapie. Im Stadium III und IV ist Theapieziel der Beinerhalt,<br />

Schmerzreduktion und Wundheilung.<br />

Hierzu wird eine weitergehende Bildgebung zur Planung mit CT- oder MR-Angiographie, sowie in einzelnen Fällen mit<br />

DSA ( in Interventionsbereitsschaft, bei Niereninsuffzienz auch CO2-Angio) durchgeführt. Im Stadium IV erfolgt<br />

zusätzlich ein Wundabstrich und eine Nativ-Röntgenaufnahme zum Ausschluß einer Osteomyelitis. Im Stadium III und IV<br />

erfolgt weitere Diagnostik und Therapie in der Regel stationär u.a. zur begleitenden Infusionstherapie mit Prostanoiden.<br />

Eine adäquate Schmerztherapie wird initiiert.<br />

Im Rahmen der morgendlichen interdisziplinären Frühbesprechung mit Demonstration der radiologischen Befunde<br />

erfolgt die Therapieentscheidung ( in Anlehnung an TASC II), bei komplexen Fällen die Vorstellung in der wöchentlichen<br />

interdisziplinären Gefäßkonferenz. Es können alle Formen der operativen Rekonstruktion angeboten werden<br />

einschließlich extraanatomischer oder pedaler Bypässe. Ebenso stehen die interventionellen Methoden mit Stent-<br />

Implantationen auch für die Unterschenkelinterventionen zur Verfügung. Lokale Lyse-Therapie erfolgen unter<br />

intensivmedizinischem Monitoring. Periinterventionell und perioperativ wird die Thrombozytenaggregationshemmung<br />

fortgeführt. Die Art Nachsorge ist abhängig von der Art der Therapie und wird vor Entlassung festgelegt und dem<br />

Hausarzt mitgeteilt.<br />

Therapie der pAVK:Im Stadium I und II a: Konservative ambulante Therapie mit dem Ziel der Erhaltung bzw<br />

Verbesserung der Beinperfusion sowie eine Reduktion kardiovaskulärer Ereignisse durch die Optimierung des<br />

kardiovaskulären Risikoprofils.<br />

Basistherapie:Regelmäßiges Gehtraining. Die Verordnung von Gefäßsport kann in Zusammenarbeit mit einer<br />

kooperierenden Gefäßsportgruppe rezeptiert werden. Verordnung von<br />

Thrombozytenaggregationshemmung.Aufklärung ¸ber Risikofaktoren sowie Zusammenhänge von kardiovaskulären<br />

Erkrankungen,( z.B. ggf Verordnung z.B. von Statinen)<br />

Stadium II b: Ziel: Verbesserung der Gehstrecke und Reduktion kardiovaskulärer Ereignisse<br />

Basistherapie (s.o.)Fakultativ: Medikamentöse Therapie mit Cilostazol oder Naftidrofuryl zur Gehstreckenverlängerung<br />

Fakultativ: Rekanalisierende MaßnahmenJe nach Ausmaß der Gehstreckeneinschränkung, der gemessenen<br />

Einschränkung der Perfusion ( ABI, Optische Pulsoszillographie) sind reperfundierende Maßnahmen indiziert. Die<br />

Entscheidung, ob eine endovaskuläre oder opertive Therapie durchgeführt wird, richtet sich nach der Lage und<br />

Morphologie der Stenosen / Verschlüsse, dem Leidensdruck des Patienten und dessen Wunsch (nach Darlegung der<br />

Therapieoptionen), sowie der Comorbiditäten. Stadium III:Ziel: Schmerzreduktion, Reduktion kardiovaskulärer<br />

Ereignisse.Meist ist die stationäre Therapie erforderlich, um adäquate Schmerztherapie, Infusionstherapie mit<br />

Prostanoiden und die weiterführende Diagnostik durchzuführen, die zur Planung der rekanalisierenden Therapie<br />

erforderlich ist. Die interdisziplinäre Entscheidung zur endovaskulären oder operativen Therapie richtet sich nach der<br />

Lage und Morphologie der Stenosen/Verschlüsse, dem Leidensdruck des Patienten und dessen Wunsch (nach Darlegung<br />

der Therapieoptionen), sowie der Comorbiditäten. Stadium IV:<br />

Ziel: Beinerhalt, Schmerzreduktion, Wundheilung, Reduktion kardiovaskulärer Ereignisse.In der Regel ist die stationäre<br />

Therapie aufgrund der Immobilität und Cormorbiditäten erforderlich. Die interdisziplinäre Entscheidung entspricht den<br />

Prinzipien wie in Stadium III d<br />

Begleitend wird die Infusionstherapie mit Prostanoiden durchgeführt.Die Wundversorgung erfolgt in Zusammenarbeit<br />

mit den Wundtherapeuten im Hause. Fakultativ werden Wunddebridement, VAC-Therapie, Antibiotika-Therapie ,<br />

Amputationen durchgeführt.<br />

2009 Version 1.1<br />

20


10. Prozessbeschreibung<br />

Akute periphere Ischämie:<br />

Nach Erhebung der Anamnese, (inklusive Fragen nach Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt,<br />

Herzinsuffizienz, Gefäßvoroperationen, Interventionen, Angiographien) erfolgt die klinische Untersuchung<br />

mit Überprüfung des kompletten beidseitigen Pulsstatus. Im Anschluss cw-Doppler und farbcodierter<br />

Duplexsonographie. Für die weitere diagnostische und therapeutische Planung ist die Zeitdauer der<br />

Ischämie sowie die Unterscheidung zwischen kompletter und inkompletter Ischämie entscheidend.<br />

Ebenso ist das Vorliegen von Gewebeschäden in die Entscheidung hinzuziehen. Die Wahrscheinlichkeit,<br />

ob es sich um einen embolischen oder einen thrombolischen Verschluss handelt, wird in die Planung<br />

einbezogen. Hierbei werden die drei Kategorien nach SVS / ISCVS – Klassifikation mit zugrunde gelegt.<br />

Sprechen die Befunde für einen rein embolischen Gefäßverschluss und liegt eine komplette Ischämie vor,<br />

wird auf eine weitergehende Diagnostik verzichtet und der Patient sofort einer operativen Therapie<br />

zugeführt, wobei farbcodiert-duplexsonographisch das verschlossene Segment geortet wird.<br />

Bei Verschlussprozessen im Bereich Becken-Oberschenkeletage bis zur Trifurkation erfolgt die offene<br />

gefäßchirurgische Therapie mittels intraoperativer Angiographie und Katheterthromboembolektomie,<br />

unter Umständen in Verbindung mit Thrombeendarteriektomie und Bypass. Bei Verschlussprozessen im<br />

Bereich Unterschenkeletage erfolgt die kathetergestützte mechanische Thrombembolektomie oder Lyse-<br />

Therapie. Ist die Ischämie der Extremität nicht komplett ausgeprägt (Kategorie 1, 2a) und lässt sich eine<br />

arterielle Thrombose nicht sicher ausschließen, wird eine sofortige intraarterielle Angiographie<br />

durchgeführt.<br />

Bei entsprechenden Kontraindikationen MR-Angiographie bzw. CO2-Angiographie. Bei Nachweis einer<br />

Thrombose erfolgt die kontinuierliche lokale Infusionsthrombolyse, ggf. die kathetergestützte perkutane<br />

Aspirationsthromboembolektomie. Wird durch diese Maßnahmen innerhalb der ersten Stunden keine<br />

Besserung erzielt, erfolgt die gefäßchirurgische Therapie. Vor jeder endovaskulären oder<br />

gefäßchirurgischen Intervention erfolgt die sofortige intravenöse Heparinisierung, adäquate<br />

Schmerzlinderung und Polsterung der Extremität mit Tieflagerung der Extremität. Nach erfolgreicher<br />

endovaskulärer Therapie oder gefäßchirurgischer Behandlung erfolgt die Vollheparinisierung und die<br />

weitere Kontrolle zum Ausschluss eines Kompartment-Syndroms auf Intensivstation. Die<br />

Nachbehandlung und Umfelddiagnostik ist abhängig von der Ursache der Ischämie. Bei erfolgter<br />

Embolisierung wird der Patient antikoaguliert, bei Thrombose antithrombozytär behandelt. Eine<br />

Emboliquellensuche erfolgt mit Abdomensonographie und Echo, LZ- EKG, ggf. TEE<br />

2009 Version 1.1<br />

21


10. Prozessbeschreibung<br />

Diabetisches Fußsyndrom:<br />

Die Einteilung erfolgt nach Wagner- Armstrong. Ein kompletter Gefäßstatus mit Dopplerdrücken,<br />

Zehendrücken, optischen Pulsoszillographie und Duplexsonographie wird erhoben. Zur Erfassung der<br />

vaskulären Komponente und um ggf. perfusionsverbessernde Maßnahmen mit Intervention oder operativ<br />

behandeln zu können. Bei Läsionen erfolgt der Wundabstrich, bei Entzündungszeichen Einleitung einer<br />

Antibiose. Eine PNP- Diagnostik erfolgt bei Bestätigung einer angiographischen Komponente mit CT-<br />

oder MR- Angiographie ggf. auch direkt mit das in Interventionsbereitschaft, ggf. auch eine CO2-<br />

Angiographie bei Niereninsuffizienz. Bei septischen Läsionen (z. B. Phlegmone, Gangrän) erfolgt die<br />

sofortige stationäre Aufnahme mit operativer Sanierung, möglichst nach vorheriger<br />

Perfusionsverbesserung. Ergänzend werden Infusionen mit Prostanoiden durchgeführt. Die lokale<br />

Wundtherapie erfolgt in Zusammenarbeit mit dem hausinternen Wundteam oder über die speziell<br />

geschulten Pflegekräfte auf jeder Station.<br />

Regelmäßige Multiplikatoren- Ausbildungswochen sind durch die Pflege organisiert, dabei auch<br />

Dozententätigkeit von Frau Dr. Jochum. Während des stationären Aufenthaltes werden auch<br />

cardiovaskuläre Risikofaktoren detektiert und eine Optimierung angestrebt. Eine Ernährungsberaterin ist<br />

im Hause tätig und kann konsiliarisch über ITB angefordert werden.<br />

Für 2013 ist die Installierung von regelmäßigen InformationsIveranstaltungen für stationäre Patienten zum<br />

Thema Ernährung geplant.<br />

2009 Version 1.1<br />

22


10. Prozessbeschreibung<br />

Aortenaneurysma:<br />

Das Vorgehen bei der Diagnose eines Bauchaortenaneurymsas ist in einem Flussdiagramm (siehe PC) hinterlegt.<br />

Dabei werden Patienten mit asymptomatischem und symptomatischen Aneurysma differenziert.<br />

1. Asymptomatisches Bauchaortenaneurysma:<br />

Nach Anamnese mit Erhebung der klinischen Auffälligkeiten (inklusive Zeichen der AVK und peripherer Embolien),<br />

der cardiovaskulären Risikofaktoren und der Begleiterkrankungen erfolgt die Duplexsonographie des Abdomens zur<br />

Feststellung der Größe und der Lage des Aneurysmas und des Flussverhaltens innerhalb des Aneurysmas.<br />

Zusätzlich werden die Doppleruntersuchung und die akrale Perfusionsmessung durchgeführt um z.B. Hinweise auf<br />

bereits stattgehabte periphere Embolien zu erlangen.<br />

Für Männer liegt die kritische Grenze mit Indikation zur EVAR/ OVAR-Therapie bei 5-5,5 cm, bei Frauen bereits ab<br />

4,5 cm.<br />

Bestätigt sich die Indikation zur prophylaktischen Therapienotwendigkeit erfolgt die weitere Bildgebung mit CT-Angio<br />

(ggf. mit Ausmessen einer EVAR) und es wird die weitere cardiopulmonale Diagnostik durchgeführt. Die<br />

perioperative / periinterventionelle medikamentöse Therapie wird, falls erforderlich, optimiert.<br />

Die Entscheidung für die Art der Therapie (EVAR/ OVAR) richtet sich neben der technischen Machbarkeit und dem<br />

OP-Risiko auch nach dem Allgemeinzustand und den Wünschen des Patienten nach entsprechender ausführlicher<br />

Aufklärung über beide Verfahren. Das anästhesiologische Vorgehen bei elektiver Operation ist in einer SOP<br />

festgelegt (siehe gesonderter Anhang).<br />

Ist die Größe des Aneurysmas kleiner der kritischen Grenze (s.o.) wird das Kontroll-Intervall festgelegt sowie die<br />

medikamentöse Therapie falls notwendig optimiert durch Gabe von Thrombozytenaggregationshemmung, Statin,<br />

ACE-Hemmer, RR-Optimierung.<br />

Ein Informationsgespräch über die Art und die Prognose der Erkrankung wird geführt, ebenso über Symptome, die<br />

zur kurzfristigen Wiedervorstellung führen müssen.<br />

2.Symptomatisches Bauchaortenaneurysma:<br />

Wir differenzieren kreislaufstabile Patienten und instabile Patienten mit V.a. Perforation.<br />

Bei kreislaufstabilen Patienten erfolgt die zügige Diagnostik (Duplex, CT-Angio, cardiopulmonale OP-Vorbereitung<br />

mit Echo, EKG). Im Anschluss wird die Entscheidung, ob offene OP oder EVAR getroffen.<br />

Bei kreislaufinstabilen Patienten mit V.a. Perforation erfolgt bereits bei entsprechender Verdachtsdiagnose die<br />

Aktivierung der hausinternen Notrufnummer, die das interdisziplinäre Team zusammenruft.<br />

Bei Kreislaufinstabilität und sonographischer Bestätigung der Perforation wird der Patienten unter<br />

kreislaufstabilisierenden Maßnahmen sofort in den OP-Saal gebracht und konservativ operiert.<br />

Bei rupturierten und symptomatischen Patienten erfolgt die Autotransfusion mit Zellsaver. Der operative Eingriff<br />

schließt mit Kontrolle der Darmdurchblutung und der peripheren Zirkulation. Die Nachbetreuung erfolgt auf der<br />

Intensivstation.<br />

Die Notfallversorgung mit endovaskulärer Therapie ist während der Werktage mit 24h-Service möglich. Die<br />

Einrichtung eines Notfall-Wagens mit Konsignations-Lager für monoiliakale Prothesentypen zur direkten<br />

Versorgung eines rupturieren Aneurysmas (ohne individuelle Prothesenanpassung) ist in Planung<br />

Die optimale Versorgung mit individuell angepasster Prothese ist anzustreben, ist jedoch nur mit 24 Zeitintervall<br />

möglich. Mit Talent-Fly ist die Versorgung innerhalb von 4-6 Stunden zu realisieren, jedoch ohne individuelle<br />

Anpassung der Prothese.<br />

Nachsorge nach OP / EVAR:<br />

Die postoperative Versorgung erfolgt auf der Intensivstation (siehe Anästhesie-Standard)<br />

Nach elektiven Aorteneingriffen wird die Fast-Track-Rehabilitation praktiziert<br />

Kontrollen nach EVAR:<br />

Zur Kontrolle nach EVAR gilt Standard aktuell die CT-Angio mit 1-3 mm-Schnitten nach 3,6,und 12 Monaten, dann<br />

im 1-Jahres Intervall. Das Intervall kann bei deutlicher Größenabnahme des Aneurysmasackes verlängert werden.<br />

Bei Endoleak Typ II oder IV wird das Intervall verkürzt. Ein aktives Vorgehen erfolgt bei Größenzunahme des<br />

Aneurysmas sowie bei Endoleak TP I, III und V.<br />

2009 Version 1.1<br />

23


10. Prozessbeschreibung<br />

Carotisstenose / Schlaganfall:<br />

Nationale und internationale Studien und neueste Studienergebnisse (ACAS-Studie, NASCET-Studie, ECST-Studie,<br />

S3- Leitlinie <strong>2012</strong>) werden bei der Diagnostik und Therapie der Carotisstenosen berücksichtigt.<br />

Asymptomatische ACI-Stenosen: Patienten mit asymptomatischen Carotisstenosen stellen sich über die<br />

Neurologische Abteilung (stationäre und ambulante Patienten) die gefäßchirurgischen und angiologischen<br />

Gefäßsprechstunden (KV, privat) sowie auf Überweisung durch niedergelassener Angiologen und Gefäßmediziner<br />

vor.<br />

Die Abklärung der Carotisstenose erfolgt mittels cw-Doppler und farbcodierter Duplexsonographie. Wird eine ACI-<br />

Stenose > als 70 % diagnostiziert, erfolgt als weitere Untersuchung eine CT- Angiographie bzw. MR-Angiographie<br />

ggf. die transcranielle Doppleruntersuchung. Bei Verdacht auf zusätzlichen Aortenbogenveränderungen erfolgt eine<br />

Multislice-CT-Angiographie.<br />

Eine DSA-Untersuchung wird nur noch selten in Interventionsbereitschaft durchgeführt, wenn eine therapeutische<br />

Option gleichzeitig geplant ist. Bei unklaren Befunden erfolgt eine Duplexkontrolle durch einen Zweituntersucher.<br />

Die Therapieentscheidung (OP, Intervention, konservative Behandlung) schließt weitere Entscheidungsparameter<br />

wie Komorbidität, geringere Lebenserwartung, konsumierende Erkrankung, etc. mit ein. Patienten mit komplexen<br />

Befunden werden interdisziplinär in der Gefäßkonferenz, an der interventionellen Radiologen, Neurologen,<br />

Angiologen und Gefäßchirurgen beteiligt sind, vorgestellt<br />

Liegen Stenosen oder Verschlussprozesse der kontralateralen Seite oder des Vertebralisstromgebietes vor, handelt<br />

es sich um zerklüftet ulceröse Stenosen oder liegt eine inhomogene Plaquemorphologie vor, erfolgt die<br />

Entscheidung zur Behandlung von asymptomatischen Carotisstenosen ggf. auch bei Patienten mit einem<br />

Stenosegrad von 60%. Das perioperative Schlaganfallrisiko entspricht in unserer Klinik bei asymptomatischen und<br />

symptomatischen Carotisstenosen dem geforderten Standard. Seit 2002 besteht die Teilnahme an der<br />

Qualitätssicherungsmaßnahme der DGG seit 2009 an der gesetzlich vorgeschriebenen BQS-<br />

Qualitätssicherungsmaßnahme.<br />

Symptomatische Carotisstenosen:<br />

Die konventionelle Operation bzw. Intervention erfolgt bei symptomatischen Carotisstenosen ab einem Stenosegrad<br />

70%.<br />

Die Patienten werden in der überwiegenden Mehrzahl von unserer Neurologischen Abteilung ( zertifizierte Stroke<br />

Unit) vorgestellt, in seltenen Fällen durch niedergelassenen Neurologen oder Angiologen.<br />

Patienten, die mit V.a. Hirninsult stationär auf unserer Stroke Unit aufgenommen werden, werden sofort einer CCT-<br />

bzw. MR-Untersuchung zur Ermittlung von Diffusions- und Perfusionsstörungen und einer Doppleruntersuchung und<br />

farbcodierten Duplexsonographie der extracraniellen Gefäße zugeführt.<br />

Wird hierbei eine hochgradige ACI-Stenose als Ursache eines neurologischen Defizites diagnostiziert, erfolgt die<br />

sofortige Kontaktierung des Gefäßchirurgen und die Operation innerhalb von 24 bis 48 Stunden.<br />

Akuter Schlaganfall:<br />

Patienten mit akutem Schlaganfall werden ebenfalls in enger Zusammenarbeit mit Neurologen und Gefäßchirurgen<br />

diagnostiziert (s.o.) und therapiert. Patienten mit hochgradiger Stenose oder bei Verschluss der Carotis interna und<br />

offener intracranieller Strombahn, nicht bewusstlose Patienten und Patienten mit Crescendo-Symptomatik werden<br />

einer Akutoperation zugeführt. Liegt ein akuter Verschluss der intracraniellen Strombahn vor, wird zunächst eine<br />

Lysebehandlung auf der Stroke Unit begonnen, zeigt sich im weiteren Verlauf eine hochgradige ACI-Stenose<br />

werden auch diese Patienten nach Abschluss der Lysebehandlung einer Operation zugeführt. Sämtliche Patienten,<br />

die einer Carotis-Operation oder Carotis-Stentung zugeführt werden, werden unmittelbar präoperativ neurologisch<br />

untersucht.<br />

OP-Verfahren:<br />

Die Standardoperation in über 90% ist in unserer Klinik die TEA mit Venenpatch. Bei nicht vorhandener Vene<br />

benutzen wir als Patchmaterial Vascu-Gard bzw. Dacon-Patches. In etwa 10 % wird die Eversionsendarteriektomie<br />

durchgeführt. Bei allen Patienten mit TEA erfolgt die Protektion durch die Benutzung eines Shunts. Intraoperativ<br />

erhalten<br />

Patienten 3000 E Heparin. Die intraoperative Kontrolle des OP-Ergebnisses erfolgt durch eine DSA. Interventionelle<br />

Therapie: Die interventionelle Therapie (Stentung) wird durchgeführt bei Patienten mit günstigem Aortenbogen,<br />

kurzstreckigen, wenig kalzifizierenden Stenosen und fehlendem Kinking und Coiling bei Rezidiv-Stenosen und<br />

Zustand nach Bestrahlungen und auf Wunsch des Patienten. Bei der Entscheidung, ob Stent oder Operation,<br />

werden neueste Studienergebnisse berücksichtigt.<br />

Nachsorge:<br />

Die Patienten werden nach Carotis-Operation intensivmedizinisch für einen Tag betreut, Aggregationshemmer<br />

werden i.d.R weitergegeben bzw. erhalten die Patienten ab dem 1. postoperativen Tag ASS 100 mg, perioperativ<br />

zusätzlich niedermolekulares Heparin.<br />

Sämtliche operativ und interventionell behandelte Patienten werden postoperativ durch Neurologen nachuntersucht.<br />

Die medikamentöse Sekundärprophylaxe mit Thrombozytenaggregationshemmung, Statin, Optimierung der<br />

Blutdruckeinstellung und der BZ-Einstellung erfolgt während des stationären Aufenthaltes. Duplexsonographische<br />

Kontrollintervalle werden vor Entlassung festgelegt und dem Hausarzt mitgeteilt.<br />

2009 Version 1.1<br />

24


10. Prozessbeschreibung<br />

Varikosis:<br />

Die Vorstellung der Patienten erfolgt zunächst ambulant in der gefäßchirurgischen und angiologischen Ambulanz.<br />

Hier erfolgt eine ausführliche Anamnese mit Familienanamnese. Nach einer Inspektion im Stehen und Palpation mit<br />

Palpation von Faszienlücken bei Perforansinsuffizienz wird ein farbcodierte Duplexsonographie zum Nachweis von<br />

pathologischen Refluxen bei Valsalva- Manöver bzw. distaler Kompression und Dekompression mit CW- oder PW-<br />

Doppler durchgeführt. Ebenso werden Thrombosen ausgeschlossen. Die Stadieneinteilung der kompletten<br />

Stammvaricosis erfolgt nach der nationalen Stadieneinteilung nach Hach und nach internationalen Leitlinien, CAEP-<br />

Klassifikation.<br />

Eine FKDS wird zur präoperativen Diagnostik zum Anzeichnen pathologischer Reflux und insbesondere Darstellung<br />

der Crossenbereiche bei der VSP mit Markierung der Einmündungshöhe. Eine Phlebodynamometrie ist selten<br />

indiziert, insbesondere bei Gutachten und Voroperationen bei sekundärer Varikose.<br />

Eine Photopletysmographie/ Lichtreflexionsrheographie wird zur Verlaufsbeurteilung eingesetzt. Die Phlebographie<br />

wird zur Therapieplanung benutzt, falls die Sonographie nicht ausreichend verwertbare Ergebnisse liefert,<br />

insbesondere bei ausgedehnten Ulzerationen zur Darstellung der Perforansinsuffizienz und zur Darstellung des<br />

tiefen Venensystems.<br />

Eine notfall- bzw. dringliche Indikation zur operativen Sanierung erfolgt bei aszendierender Thrombophlebitis oder<br />

Varikophlebitis mit aufsteigender Thrombosierung in einer Stammvene und Emboliegefahr bzw. Vorwachsen des<br />

Thrombus aus der Stammvene über den Crossenbereich in die tiefe Vene, V. poplitea oder V. femoralis. Die OP-<br />

Indikation bei Stammvarikosis der VSM erfolgt ab St. II-III nach Hach oder Stadium I mit Seitenastvarikose in<br />

Abhängigkeit von der klinischen Beschwerdesymptomatik. Die operative Sanierung erfolgt mit einer Crossektomie,<br />

stadiengerechtes Stripping der VSM und Phlebektomie. Die OP- indikation bei Stammvarikose der VSP erfolgt ab<br />

Stadium II. Die Perforansinsuffizienz wird bei nachgewiesenem Reflux durch eine Perforansligatur und Phlebektomie<br />

versorgt. Die Seitenastvarikose wird bei ausgeprägtem Befund oder aus kosmetischen Gründen therapiert. Eine<br />

Sklerosierung erfolgt bei eher kleinkalibrigen Varizen und Besenreiservarikosis.<br />

Die endovenöse Radiofrequenzablatiotherapie wird bei entsprechender Konstellation und nach Kostenzusage der<br />

Kasse angewendet.<br />

Die Kompressionstherapie erfolgt als eine konservative Alternativtherapie bei Varikose, Basistherapie bei chron.<br />

venöser Insuffizienz, Begleittherapie bei Sklerosierung, nach Operation und Therapie bei Phlebitis und<br />

Varizenblutung sowie bei tiefer Beinvenenthrombose. Die Formen der Kompressionstherapie sind Wechselverbände<br />

oder mehrlagige Dauerkompressionsverbände.<br />

Ein Kompressionsstrumpf der Klasse II wird postoperativ und nach tiefer Beinvenenthrombose nach Maß angepasst.<br />

Bei gleichzeitiger pAVK erfolgte allenfalls die Anpassung eines Kompressionsstrumpfes der Kl. I. Die Verordnung<br />

von Stümpfen Klasse II wird in Einzelfällen bei Nachweis einer guten akralen Perfusion in der Pulsoszillographie<br />

unter Kompression durchgeführt. Hiermit soll eine Verbesserung oder eine Normalisierung der venösen<br />

Hämodynamik und eine Vermeidung von Komplikationen, wie Varizenblutung, Varikophlebitis oder ein Ulcus cruris<br />

venosum erzielt werden.<br />

Ziel der operativen Therapie ist eine Beseitigung von insuffizienten transfaszialsne Verbindungen und patholog.<br />

Zirkulationskreise.<br />

Zur präoperativen Vorbereitung gehört eine farbcodierte Duplexsonographie, ggf. Phlebographie, Rasur,<br />

präoperatives Anzeichen der Varizen durch Operateur im Stehen und bei Ulcus cruris eine perioperative<br />

Antibiotikagabe sowie bei Ödemen eine entstauende Vorbehandlung.<br />

Zur Nachbehandlung gehört die Gabe eines niedermolekulares Heparin zur Thromboseprophylaxe während des<br />

stationären Aufenthaltes bei Patienten mit mittlerem und höherem Thromboserisiko. Über eine längerfristige<br />

Thromboseprophylaxe wird individuell entschieden. Die Anlage eines Kompressionsverbandes erfolgt im OP. dieser<br />

wird am 1.-2. postoperativen Tag durch einen Kompressionsstrumpf der Kl. II ersetzt. Das Tragen des<br />

Kompressionsverbandes bzw. -strumpfes wird in den ersten 5-7 Tagen postop. Tagen Tag und Nacht getragen,<br />

dann für weitere 4-5 Wochen nur tagsüber.<br />

Duschen ab dem 4. postoperativen Tag.<br />

Eine ambulante Vorstellung zur Wundkontrolle erfolgt in 1 Woche in unserer Ambulanz mit Entfernung des<br />

einliegenden Nahtmaterials. Weitere Verlaufskontrollen je nach Klinik in 4-6 Wochen<br />

2009 Version 1.1<br />

25


10. Prozessbeschreibung<br />

Phlebothrombose/Lungenembolie:<br />

Die Vorstellung der ambulanten und stationären Patienten erfolgt als Zuweisung, bei Notfall-Vorstellung oder als Konsiliar-<br />

Anforderung in der chirurgischen Ambulanz oder der angiologischen Ambulanz.<br />

Diagnostik und Therapie basieren auf der S3-Leitlinie 2009<br />

Tiefe Beinvenenthrombose<br />

1. Anamnese inklusive Abfragen der Parameter , die zur Ermittlung der Wahrscheinlichkeit der TVT oder LE erforderlich sind (<br />

siehe Wells-Score für Thrombose und Lungenembolie, Intranet)<br />

2. Labor: Kreatinin, Elektrolyte, GOT, GPT,D-Dimere bei geringer Wahrscheinlichkeit einer Thrombembolie, Troponin T und<br />

Aufnahmelabor der Med. Klinik I (incl. TSH und BGA) bei V.a. Lungenembolie<br />

3. Standarddiagnostik<br />

Kompressions- und farbcodierter Ultraschallschall des kompletten tiefen Venensystems bis zum distalen Unterschenkel<br />

Beckenvenenthrombose: falls OP-Indikation CT-Abdomen<br />

4. Therapie bei Bestätigung einer tiefen Bein-Venenthrombose: ambulante Therapie: bei fehlenden klinischen Zeichen der<br />

Lungenembolie und gesicherter Versorgung des Patienten. Ein Informationsschreiben über Therapie, Verhalten bei Progress<br />

oder Zeichen der Lungenembolie wird mitgegeben (siehe Anlage). Ein Brief für den Hausarzt wird mitgegeben oder an den<br />

Hausarzt gefaxt stationäre Aufnahme: Bei klinischem Verdacht auf Lungenembolie. Bei fehlender ambulanter<br />

Versorgungsmöglichkeit (z.B. s.c.-NMH, Schmerzen infolge Schwellung)<br />

Stationäre Therapie: NI: Reduktion, Kontrollen mit Faktor Xa im Hause möglich.<br />

Die Kompressionstherapie erfolgt mit Kurzzugbinden, grundsätzlich als Unterschenkelkompression. Bei ausgedehnten<br />

Schwellungszuständen und Schmerzsymptomatik z. B. bei 3-4 Etagen-Thrombose auch am Oberschenkel. Die Anpassung eines<br />

Unterschenkelkompressionsstrumpfes Klasse II erfolgt nach Abschwellung (bei allen Thromboselokalisationen). Die Verordnung<br />

eines Oberschenkelstrumpfes ist nur in Einzelfällen wegen Komorbiditäten (z.B: schwere Variccosis, Varizen im Kniebereich...)<br />

erforderlich. Operative Therapie: Bei Phlegmasia dolens, Frischer Beckenvenenthrombose<br />

Bewegung und Mobilisation: Bei hämodynamisch stabilem Patienten ist 3x 20 min Gehen auf Zimmer – oder Stationsebene<br />

anzustreben. Bettruhe ist nur in Einzelfällen aufgrund einer klinischen Einschränkung ( z.B: Dyspnoe, Schmerzen durch lokale<br />

Schwellung erforderlich<br />

Sonstige Diagnostik<br />

Bei idiopathischer ThrombosePatienten > 50 Jahre, Raucher, Risikopatienten: Durchführung oder Empfehlung der<br />

Vorsorgeuntersuchungen ( z.B. Coloskopie vor Einleitung Antikoagulation, Abdomen-Sonographie<br />

Patienten < 50 Jahre: Thrombophilie-Screening bei Thrombembolie mit transientem Risikofaktor:<br />

Empfehlung zur Durchführung ausstehender Vorsorgeuntersuchungen, Abdomen Sonographie, Thorax in 2 Ebenen bei<br />

Nikotinabusus<br />

5. Kommunikation mit Hausarzt:<br />

Ambulanz- und Entlassungbrief: Im Entlassungbrief ist die Länge der Antikoagulation (siehe Tabelle) festzulegen, ebenso<br />

notwendige Kontrollen des Ultraschalls und / oder die entsprechenden Empfehlungen vor Auslassversuch der Antikoagulation<br />

Sollten weitere Untersuchungen bzgl. Tumor-Screening, Vorsorgeuntersuchungen oder Labordiagnostik notwendig sein, wird der<br />

Hausarzt informiert<br />

Lungenembolie:<br />

Stationäre Aufnahme in Med. Klinik I / Angiologie<br />

Hämodynamisch stabiler Patient:<br />

Bei hämodynamischer Stabilit‰t und geringer Beeinträchtigung Aufnahme auf Normalstation nach Verabreichung von<br />

Niedermolekularem Heparin bereits in der Notaufnahme.<br />

Antikoagulation bei kreislaufstabilem Patienten<br />

Arixtra 7,5 mg ,überlappende Einstellung auf Phenprocoumon, Ziel- INR 2-3<br />

Diagnostik:<br />

Ziele: Sicherung der Diagnose und Einschätzung des Risikos (siehe S3-Leitlinie)<br />

Spiral-CT, Kompressions-/ Duplexsonographie der Beine, Echocardiographie, Troponin<br />

Labor:<br />

Komplettes Aufnahme-Labor der Med. Klinik I plus Troponin T , BGA<br />

D-Dimere nur bei geringer klinischer Wahrscheinlichkeit ( siehe Wells-Score für Lungenembolie)<br />

Bei Bestätigung Lungenembolie:<br />

Antikoagulation wie in gesonderter Empfehlung<br />

Unterschenkel-Kompressionstherapie mit Kurzzugbinden bei bestätigter Thrombose, im Verlauf Anpassung<br />

Unterschenkelkompressionsstrumpf Klasse II. Gehen auf Station möglich entsprechend des klinischen Zustandes<br />

2.Hämodynamisch instabiler Patient:<br />

Bei hämodynamischer Instabilität oder starker Beeinträchtigung ( z.B: Dyspnoe) Aufnahme auf Intensivstation mit Monitoring.<br />

Ggf Intubation.Gabe von Unfraktioniertem Heparin mit 5000 I.E i.v, Klärung der Lyseindikation (Lyse-Therapie-Schemata in<br />

SOP hinterlegt)Symptomatische Begleittherapie: O2-Gabe<br />

Antikoagulation bei kreislaufinstabilem Patienten<br />

5000 i.E Heparin ( UFH) Bolus i.v. , PTT-gesteuerte UFH-Gabe i.v. mit Ziel PTT 1,5-2 fach, Kontrolle anfangs in 2-3 ständigem<br />

Abstand, ggf. Lyse-Therapie (siehe Schema)<br />

Überlappende Einstellung auf Phenprocoumon Ziel –INR 2-3,Bei längerer Heparin-Gabe Umstellung auf Arixtra 7, 5 s.c. oder<br />

Clexane s.c. (gewichtsadaptiert), Einzelfallentscheidung: Lokale pulmonaleThrombolyse Verlegung ins Herzzentrum Völklingen<br />

erforderlich) Mechanische Thrombuszerkleinerung ( Verlegung in Herzzentrum Völklingen)<br />

Thrombophlebits / Varicophlebitis:<br />

Medikamentöse Therapie: Arixtra 2,5 mg s.c.1x täglich .Einzige Substanz mit Zulassung, Calisto-Studie. Indikation: Akute<br />

symptomatische isolierte spontane oberflächliche Phlebitis der unteren Extrmität, Länge der Phlebitis mindestens 5 cm,<br />

Ausschluss TVT mit CCUS (compression and coloured ultrasound), Abstand > 3 cm zur Crosse (sonst Therapie wie TVT), Dauer<br />

der Antkoagulation : 30-45 Tage, Symptomatische Therapie: NSAR (Cave Niereninsuffizienz) Kompressionstherapie nach<br />

Lokalisation der Phlebitis<br />

Operative Therapie: Bei Einwachsen der Phlebitidien in die Crosse, bei ausgeprägten Befunden<br />

2009 Version 1.1<br />

26


10. Prozessbeschreibung<br />

Chronische venöse Insuffizienz (CVI):<br />

Bei der Diagnose einer CVI können vielfältige Ursachen vorliegen (postthrombotisch, Varicosis,<br />

arthrogenes Stauungssyndrom, Paresen, Herzinsuffizienz, medikamentöse Nebenwirkungen und<br />

seltener angeborene Defekte wie Klappenagenesien).<br />

Daher werden die Patienten bei unterschiedlichen Fachdisziplinen primär vorstellig. Besteht der<br />

Verdacht auf eine venöse Ursache der CVI, erfolgt die Vorstellung der Patienten in der<br />

gefäßchirurgischen oder der angiologischen Ambulanz. Nach einer ausführlichen Anamnese<br />

erfolgte eine klinische Untersuchung mit Inspektion und Palpation. Bei Ulcera Entnahme von<br />

Abstrichen. Eine Dopplerverschlußdruckmessung zum Ausschluss einer gleichzeitigen pAVK.<br />

Anschließend wird eine farbcodierte Duplexsonographie (FKDS) des epi- und subfaszialen<br />

Venensystems durchgeführt, um die Art der venösen Ursache abzuklären und klassifizieren zu<br />

können.<br />

Die Stadieneinteilung erfolgt nach nationalen und internationalen Klassifikationen (nach widmer,<br />

CAEP)<br />

Je nach Stadium erfolgt die Therapie ambulant oder stationär.<br />

Die Basis der Therapie der CVI in jedem Stadium ist eine konsequente<br />

Kompressionsbehandlung. Bei noch vorhandenem Ödem wird in jedem Fall die Kompression mit<br />

Kurzzugbinden durchgeführt. Kompressionsstrümpfe werden erst nach Rückgang des Ödems<br />

angepasst.<br />

Zusätzlich erfolgen bei vorliegender Ödeme die manuelle Lymphdrainage und die<br />

intermittierende maschinelle Kompression, soweit es die cardiale Situation zulässt.<br />

Bewegungstherapie zur Aktivierung der Muskelpumpe, Gelenkmobilisationen, Venengymnastik<br />

etc. werden ebenfalls begleitend durchgeführt. Bei Ulcera wird neben einer Antibiotikagabe nach<br />

Resistogramm eine adäquate Lokaltherapie zur Wundbehandlung durchgeführt unter<br />

Einbeziehung unseres Wundteams. Eine chirurgische Therapie (Verödung, Ligatur insuffizienter<br />

Perforatoren, Hauttransplantationen) führen wir oftmals zur Ergänzung der konservativen<br />

Therapie durch und um den Behandlungserfolg auch für längere Zeit zu stabilisieren. Bei<br />

Vorliegen einer begleitenden kardialen Erkrankung mit Rechtsherzinsuffizienz wird die med.<br />

Therapie und weitere cadiale Abklärung veranlasst, bei stationären Patienten in Form des<br />

Konsilwesens<br />

2009 Version 1.1<br />

27


10. Prozessbeschreibung<br />

Lymphödem:<br />

Die Diagnose eines Lymphödems basiert primär auf einer ausführlichen Anamnese, um primäre<br />

von sekundären Störungen des Lymphtransports unterscheiden zu können. Bei der klinischen<br />

Untersuchung werden die Schwere des Ödems, die Reversibilität und sekundäre<br />

Hautveränderungen ermittelt, damit eine Stadieneinteilung (Stadien I-III, Stadium 0 sehr selten)<br />

möglich ist.<br />

Ebenso sollten Hinweise auf andere Ödem-Ursachen erkannt und einer entsprechenden<br />

Diagnostik zugeführt werden.<br />

Dies bedeutet in der Regel eine Beurteilung des Venensystems, insbesondere auch den<br />

duplexsonographischen Ausschluss oder Bestätigung von thrombotischen Verschlüssen sowie<br />

Klappeninsuffizienzen.<br />

Die direkte Bildgebung mit Lymphszintigraphie und MR-Lymphographie sind eher selten<br />

erforderlich. MR- und CT-Methoden sollten z.B. bei stammnahen Befunden zum<br />

Tumorausschluss durchgeführt werden. Eine Labordiagnostik dient zur Ermittlung<br />

differentialdiagnostisch häufiger internistischer Erkrankungen z.B. Nieren- oder<br />

Schilddrüsenerkrankungen.<br />

Die Therapie sollte bereits im frühen Stadium der Erkrankung beginnen, um den Lymphabfluss<br />

zu verbessern und irreversibel fibrotisierende Gewebeveränderungen zu verhindern. Die<br />

komplexe physikalische Entstauungstherapie besteht aus manuellen Lymphdrainagen,<br />

Kompressionsverbänden oder –strümpfen (Klasse III-Kompression), Anleitung zur Bewegung<br />

und zur protektiven Hautpflege. Unterstützend kann eine apparative intermittierende<br />

Kompression bei stationären Patienten durchgeführt werden.<br />

Eine verstärkte interdisziplinäre Betreuung der Patienten ist bei stationären Aufenthalten<br />

notwendig, da häufig begleitende Infektionen z.B. Erysipel oder Herzinsuffizienz zur<br />

Verschlechterung eines vorbestehenden Lymphödems geführt haben. Ebenso ist die Gefahr der<br />

cardialen Dekompensation im Rahmen einer Entstauungstherapie zu beachten.<br />

Chirurgische Rekonstruktionen sind selten erforderlich, z.B. Anlage von lymphovenösen Shunts<br />

im Stadium III. Selektionierte Patienten werden in lymphspezialisierten Zentren vorgestellt.<br />

2009 Version 1.1<br />

28


10. Prozessbeschreibung<br />

Entzündliche Gefäßkrankheiten:<br />

Die Vorstellung der Vasculitispatienten erfolgt aufgrund der heterogenen klinischen<br />

Beschwerdesymptomatik in der angiologischen, gefäßchirurgischen, neurologischen oder<br />

rheumatologischen Abteilung.<br />

Nach ausführlicher Anamnese und einer körperlichen Untersuchung wird die weitere Diagnostik<br />

der symptomatischen Gefäßregion vorgenommen. Hierbei kommt der Duplexsonographie<br />

aufgrund der direkten Darstellung vasculitischer Wandveränderungen eine zentrale Bedeutung<br />

zu. Zur Einordnung des Schweregrades, vor allem bei akralen Perfusionsstörungen erfolgen<br />

weiterhin die Dopplerperfusionsmessungen und die Pulsoszillographie der Finger und Zehen,<br />

bei anderen betroffenen Strukturen entsprechend Sonographie des jeweils betroffenen Organs<br />

bzw. der jeweils betroffenen Körperregion.<br />

Das weitere standardisierte Vorgehen umfasst die abgestufte Labor-Diagnositk (siehe<br />

gesonderter Plan), je nach spezieller Verdachtsdiagnose die Kapillarmikroskopie, Röntgen-<br />

Thorax in 2 Ebenen , Abdomen-Sonographie, Lungenfunktionsprüfung (mit<br />

Diffusionskapazität),Echokardiographie und ggf. Biopsien zur histologischen Sicherung. Die<br />

systematische Suche nach weiteren Vaskulitismanifestationen beinhaltet u. a. Duplex-, MR- CT<br />

und PET-Methoden.<br />

Bei Verdacht auf eine sekundäre Vaskulitis ist eine symptomorientierte Umfelddiagnostik<br />

erforderlich (z. B. Malignom-Suche).<br />

Die interdisziplinäre Fallbesprechung erfolgt sowohl kurzfristig auf dem Konsiliarweg als auch im<br />

Rahmen der wöchentlichen interdisziplinären Gefäßkonferenz.<br />

Die Therapie-Entscheidung zielt sowohl auf die Verbesserung der jeweiligen lokalen Perfusion<br />

(Physikalisch, medikamentös, interventionell, operativ) als auch auf die ggf. langfristige<br />

Immunsuppression entsprechend den aktuellen Leitlinien der Fachgesellschaften.<br />

Strukturierte Verlaufskontrollen werden empfohlen.<br />

2009 Version 1.1<br />

29


10. Prozessbeschreibung<br />

Funktionelle Durchblutungsstörungen:<br />

Bei Verdacht auf funktionelle Durchblutungsstörung erfolgt eine ausführliche Anamnese,<br />

inklusive der cardiovaskulären Risikofaktoren, Lebensstilfaktoren (z. B. Stress und<br />

Bewegungsverhalten) sowie medikamentöse Therapie (auch Bedarfsmedikation)enthalten sollte.<br />

An diagnostischen Maßnahmen erfolgt die Laborbestimmung (Prof. 1 siehe Anlage). Weitere<br />

Spezialdiagnostik, z. B. Vaskulitis (Labor), wird je nach Verdachtsdiagnose gesondert<br />

angeordnet. An diagnostischen Maßnahmen erfolgt die Dopplerperfusionsmessung von Armen<br />

und Beinen, die optische Pulsoszillographie ebenfalls von Zehen und Füßen beiderseits. Ggf.<br />

optische Pulsoszillographie in Funktionsstellungen (bei Verdacht auf Thoracic-outlet-Syndrom).<br />

Die Duplexsonographie der betroffenen Extremitäten erfolgt zum Ausschluss oder zur<br />

Bestätigung von makroangiopathischen Veränderungen mit Stenosen oder Verschlüssen. Bei<br />

pathologisch veränderten Pulsoszillographien wird eine Rotlichterwärmung durchgeführt und im<br />

Anschluss eine<br />

erneute Pulsoszillographie.<br />

Bestätigen sich fixierte kritische Perfusionsstörungen, ist als nächster Schritt die selektive<br />

Angiographie oder Bildgebung mit CT- oder MR- Angiographie entsprechend der klinischen<br />

Verdachtsdiagnose z. B. bei Raynaud-Syndrom mit Vasospastik kann bei normalen Pulskurven<br />

eine Kälteprovokation mit Eis durchgeführt werden.<br />

Die Kapillarmikroskopie wird unter definierten Bedingungen durchgeführt (siehe auch Standards<br />

Angiologische Abteilung. Nach Bestätigung einer funktionellen Perfusionsstörung ist ein<br />

ausführliches Aufklärungsgespräch über die Erkrankung erforderlich, in dem symptomatische<br />

Maßnahmen in Zusammenhängen erläutert werden. Die Möglichkeiten einer medikamentösen<br />

Begleittherapie sowie intravenöse Therapieformen bei akutem Progress oder langandauernde<br />

Beschwerden infolge einer prolongierten Vasospastik werden erläutert. Ebenso wird der<br />

Unterschied zwischen primärer und sekundärer funktioneller Perfusionsstörung erklärt. Finden<br />

sich Hinweise auf eine sekundäres Raynaud- Syndrom, wird die weitere Abklärung in<br />

Zusammenarbeit z. B. mit dem Hausarzt empfohlen, bei ambulanten Patienten. Bei stationären<br />

Patienten erfolgt die weitere Diagnostik, bei V. a. eine rheumatologische Grunderkrankung in<br />

Zusammenarbeit mit der rheumatologischen Abteilung im Haus.<br />

2009 Version 1.1<br />

30


10. Prozessbeschreibung<br />

Begleiterkrankungen (Koronare Herzkrankheit, Niereninsuffinzienz...):<br />

Internistische Begleiterkrankungen werden bei Beschwerden per Konsiliardienst in Zusammenarbeit mit<br />

der Medizinischen Klinik I und Angiologie diagnostiziert und behandelt.<br />

Durch regelmäßige interdisziplinäre Treffen erfolgt dies in der Regel zeitnah.<br />

Bei bekannter koronarer Herzerkrankung ist präoperativ neben einem Ruhe-EKG, ggf. 24h RR und 24h<br />

Blutdruckmessung sowie eine Echokardiographie erforderlich. Bereits vorhandene Fremdbefunde werden<br />

diesbezüglich gesichtet.<br />

Finden sich z. B. präoperativ Hinweise auf eine instabile Situation einer bekannten koronaren<br />

Herzerkrankung erfolgt eine weitere, ggf. auch interventionelle Abklärung in Zusammenarbeit mit dem<br />

Herzzentrum der SHG-Klinik Völklingen.<br />

Eine präoperative ß-Blocker-Therapie soll fortgeführt werden oder neu etabliert werden wenn keine<br />

Kontraindikationen vorliegen.<br />

Niereninsuffizienz:<br />

Vor diagnostischen oder interventionellen Maßnahmen, die eine KM-Gabe erfordern, wird die glomeruläre<br />

Filtrations-Rate und das Kreatinin bestimmt. Findet sich eine GFR < 60 ml/h werden hydrierende<br />

Maßnahmen empfohlen, wenn möglich per oral, ggf. aber auch per infusionem.<br />

Bei zusätzlich bekannter Herzinsuffizienz erfolgt diese Maßnahme unter stationärer Kontrolle, um kardiale<br />

Dekompensationen zu vermeiden (siehe auch Intranet: Vorbereitung vor Angiographie).<br />

Eine Metformin-Medikation wird 3 Tage vor geplanter KM-Gabe pausiert.<br />

2 Tage nach KM-Gabe ist die erneute Bestimmung des Kreatinins und der glomerulären Filtrations-Rate<br />

empfehlenswert.<br />

Im Notfall erfolgt die KM-Gabe unter Metformin-Medikation mit hydrierenden Maßnahmen per infusionem<br />

und kurzfristigen Kreatinin-Kontrollen.<br />

Die Dialysemöglichkeit besteht in Zusammenarbeit mit der Praxis Dres. Fugger/Schilz/Lenhard.<br />

Unter intensivmedizinischen Bedingungen wird die Dialyse von Mitarbeitern der Nephrologie der SHG-<br />

Klinik Völklingen durchgeführt.<br />

Laborbestimmungen erfolgen mit Kreatinin und GFR-Bestimmungen sowie dem U-Status. Eine<br />

Microalbuminurie wird entsprechend einer Endorganschädigung interpretiert. Die Albuminurie ist Zeichen<br />

der Nierenerkrankung. Schilddrüsenfunktionsstörungen: (nach Empfehlung für i.v./i.a. Applikation<br />

jodhaltiger Kontrastmittel Prof. Dr. Uder, Dr. Küfner).<br />

Vor KM-Gabe bei Diagnostik oder angiographische Intervention wird die TSH-Bestimmung durchgeführt.<br />

Bei unauffälliger Anamnese und unauffälligem klinischen Befund wird keine Prophylaxe durchgeführt.<br />

Elektive Eingriffe:<br />

Bei latenter Hyperthyreose und/oder Knotenstruma und/oder geringgradige Schilddrüsenautonomie sowie<br />

Schilddrüsenautonomie, die mit Thyreostatikum eingestellt wird, erfolgt eine Prophylaxe mit 3 x 20<br />

Tropfen Perchlorat.<br />

Die Gabe sollte mindestens 2 bis 4 Stunden vor der KM-Gabe erfolgen. Dauer der Maßnahme 14 Tage.<br />

Im Notfall KM-Gabe bei latenter Hyperthyreose und/oder Knotenstruma und/oder geringgradiger<br />

Schilddrüsenautonomie erfolgt die Gabe von 3 x 20 Tropfen Perchlorat im Zeitintervall 2 bis 4 Stunden<br />

vor KMGabe.<br />

Ist dies nicht möglich aufgrund des Zeitdruckes werden 60 Tropfen vor der Untersuchung verabreicht.<br />

Dauer der Therapie: 14 Tage.<br />

Liegt im Notfall eine manifeste Hyperthyreose oder eine höhergradige Schilddrüsenautonomie vor wird<br />

die Untersuchung nur bei vitaler Indikation durchgeführt. Ansonsten 3 x 20 Tropfen Perchlorat im<br />

Zeitintervall 2 bis 4 Stunden vor KM-Exposition, ansonsten 60 Tropfen vor Untersuchung.<br />

Es erfolgt die Thyreostatika-Gabe mit 20 bis 40 mg (individuelle Anpassung je nach Klinik und Situation).<br />

2009 Version 1.1<br />

31


10. Prozessbeschreibung<br />

Risikofaktoren (Diabetes mellitus, arterielle Hypertonie, Fettstoffwechselstörungen,<br />

Nikotinabusus...):<br />

Die arterielle Abklärung eines Patienten mit Diabetes mellitus beinhaltet neben Labor-Diagnostik<br />

mit Bestimmung des Nüchtern-BZ (ggf. des postprandialen BZ) und des HbA1c-Wertes neben<br />

der klinischen Inspektion mit Dokumentation der Fußsituation (z. B. diabetisches Fußsyndrom<br />

nach Wagner-Armstrong) und Erhebung des Pulsstatus die apparative Abklärung mit<br />

Dopplerperfusionsdrücken, optischer Pulsozillographie und Zehendruck, da eine alleinige<br />

Dopplerperfusionsmessung bei Patienten mit Mediasklerose aufgrund falsch positiver Werte<br />

nicht aussagekräftig ist.<br />

Im Anschluss erfolgt die Duplexsonographie.<br />

Ziel:<br />

Die Zielwerte richten sich nach den Vorgaben der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Diabetologie. Ziel:<br />

BZ < 120, sowohl nüchtern als auch postprandial, wobei der HbA1c-Wert < 6,5 % angestrebt<br />

wird.<br />

Die Diagnose Diabetes mellitus erfolgt bei wiederholten Werten nüchtern > 126mg/dl.<br />

Bei unklarer BZ-Situation ist ggf. der orale Glucose-Toleranz-Test anzudenken, insbesondere bei<br />

Patienten mit koronarer Herzerkrankung.<br />

Bei stationärer Aufnahme wird zusätzlich routinemäßig ein U-Status (Proteinurie?<br />

Mikroalbuminurie?) durchgeführt.<br />

Ein Risiko-Kalkulator bzgl. Diabetes und KHK steht über das Uptodate-Programm zur Verfügung.<br />

Eine optimierte antihyperglycämische Therapie zeigt langfristig einen positiven Effekt sowohl auf<br />

makrovaskulärer als auch auf mikrovaskuläre Erkrankungen.<br />

Essentielle arterielle Hypertonie:<br />

Die Einteilung der Hypertonie wird entsprechend der Leitlinien für Hypertonie und Prävention der<br />

deutschen Hochdruckliga durchgeführt, wobei das individuelle Risiko des jeweiligen Patienten<br />

berücksichtigt wird (siehe Tabelle Definition und Klassifikationen Blutdruckwerte im Anhang).<br />

Die Therapieeinleitung basiert zum einen auf der Höhe der systolischen und diastolischen<br />

Blutdruckwerte und dem cardiovaskulären individuellen Risikos des Patienten.<br />

Bei Gefäßpatienten gilt ein Ziel RR systolisch < 140 mm Hg, diastolisch < 80 mm Hg.<br />

Für Diabetiker gilt ein niedrigerer Wert mit Ziel RR systolisch < 135 mm Hg, diastolisch < 80 mm<br />

Hg.<br />

Fettstoffwechselstörungen:<br />

Für Gefäßpatienten sollte als Zielwert ein Gesamt-Cholesterin < 200 mg/dl, LDL < 100 mg/dl<br />

angestrebt werden.<br />

Bei Neudiagnose wird die Therapie mit Simvastatin begonnen.<br />

Bei bekannten Unverträglichkeiten wird ein anderes Statin, z. B. Fluvastatin, verordnet.<br />

Bei erhöhten Triglyzeriden ist eine Kontrolle unter definierten Ernährungsbedingungen<br />

durchzuführen, ggf. kann hier die Therapie mit Nikotinsäure eingeleitet werden.<br />

Über Lebensstiländerungen, die zur Senkung der Fettwerte führen können, wird informiert.<br />

Nikotinabusus:<br />

Bei anamestischer Angabe eines Nikotinabusus erfolgt ein aufklärendes Gespräch über<br />

Bedeutung des Nikotins bei kardiovaskulären Erkrankungen, insbesondere auch der Hinweis,<br />

dass interventionelle oder operative Maßnahmen langfristig schlechtere Ergebnisse zeigen<br />

können.<br />

Möglichkeiten des Nikotinentzugs werden angesprochen, sollten jedoch in Zusammenarbeit mit<br />

den Hausärzten erfolgen.<br />

2009 Version 1.1<br />

32


10. Prozessbeschreibung<br />

Erläuternder Freitext:<br />

Patienteninformationsveranstaltungen:<br />

- Im Rahmen der monatlichen Patientenvortragsreihe werden auch Gefäß-Themen behandelt (z.<br />

B.<br />

Bewegung bei Herz- und Gefäßerkrankungen, Juli 2010; Risikofaktoren bei Herz- und<br />

Gefäßerkrankungen, März<br />

2011).<br />

- Regelmäßige Teilnahme seit 2004 an den Gefäßtagen der DGG mit Check- Straßen,<br />

Vorträgen, Gefäßsport und<br />

angiol. Messungen.<br />

- Seit <strong>2012</strong> Teilnahme am Aktionstag Gefäßgesundheit der DGA (Jugendaktionstag, siehe Kopie<br />

Zeitungsartikel)<br />

- Im Rahmen der Prosperveranstaltungen und Tag der offenen Tür finden ebenfalls<br />

gefäßbezogene Vorträge statt.<br />

- Teilnahme der Klinik für Rheumatologie am Weltrheumatag seit 2010.<br />

2009 Version 1.1<br />

33


11. Zusammenarbeit mit weiteren Fachdisziplinen / Fachabteilungen<br />

Anmerkungen: Gelegentlich muss auf das Fachwissen anderer Fachdisziplinen/Fachabteilungen<br />

zurückgegriffen werden, auch wenn diese Disziplinen im Krankenhaus nicht als eigene Abteilung zur<br />

Verfügung stehen (z.B. Konsilaräztliche Tätigkeit). Die wichtigste Disziplinen sind hier aufgeführt: Es<br />

soll beschrieben werden, wie die Zusammenarbeit mit diesen Fachdisziplinen im Alltag organisiert ist.<br />

Kooperation mit:<br />

Allgemein-/Viszeralchirurigie:<br />

Art:<br />

Anschrift:<br />

2009 Version 1.1<br />

Eigenständige Abteilung im Krankenhaus<br />

Kooperation mit externen Partner<br />

Konsiliarärztliche Betreuung andere Fachabteilung<br />

Andere<br />

Knappschaftsklinikum Saar GmbH, In der Humes 35, 66346 Püttlingen<br />

Beschreibung der Zusammenarbeit:<br />

Die Gefäßchirurgie ist seit Januar <strong>2012</strong> eine eigenständige Abteilung im Krankenhaus<br />

Püttlingen.Der Chefarzt der gefäßchirurgischen Klinik, Herr Dr.med.Alfons Scherber ist<br />

Facharzt für Allgemein-/Gefäß-/endovasculäre Chirugie und Phlebologie.<br />

Der leitende Oberarzt der Gefäßchirurgie ist Herr Dr.med.E.Ugur,Facharzt für Allgemein-<br />

/Gefäß-und Notfallmedizin.<br />

Der Oberarzt der Gefäßchirurgie, Herr Dr.Petry und der Funktionsoberarzt Dr. Klevanski<br />

haben ebenfalls neben dem Facharzt für Chirurgie die Schwerpunktbezeichung<br />

Gefäßchirurgie.<br />

Als Assistenzarzt ist Herrn Dr.Airanji nach Abschluß seines Common trunk tätig mit dem<br />

Ziel des Facharztes für Gefäßchirurgie.<br />

Die Zusammenarbeit zwischen Allgemein-/Visceral und Gefäßchirurgie ist sehr<br />

eng,insbesondere werden auch die chirurgischen Hausdienste gemeinsam besetzt. Die<br />

Hintergrundoberarztdienste erfolgen separat durch einen Gefäßchirugen und einebn<br />

Viszeralchirurgen.<br />

An Werktagen findet eine gemeinsame interdiziplinäre Besprechung der nächtlichen<br />

Notfallpatienten und der Gefäßpatienten statt ( Viszeralchirugie, Gefäßchirurgie,<br />

Radiologie, Angiologie).<br />

Eine weitere Zusammenarbeit mit der Viszeralchirurgie betrifft die Versorgung der<br />

Patienten mit abdomineller Gefäßproblematik (z.B. akute und chron. Mesenteralischämie),<br />

die sowohl über das Gefäßzentrum als auch die Gastroenterologie vorgestellt werden.<br />

Die Diagnostik erfolgt durch die Viszeralchirurgie und die Gastroenterologie, jedoch bei<br />

Gefäßbeteiligungen wird der Gefäßchirurg hinzugezogen. Diese Fälle werden der<br />

Viszeralchirurgie zugeordnet und tauchen deswegen unter Punkt 19<br />

Viiszeralgefäße/Nierenarterien – nicht auf. Es sei denn, diese Patienten wurden nach<br />

Diagnostik elektiv in die Gefäßchirurgie aufgenommen.<br />

34


11. Zusammenarbeit mit weiteren Fachdisziplinen / Fachabteilungen<br />

Anästhesie:<br />

Art:<br />

Anschrift:<br />

2009 Version 1.1<br />

Eigenständige Abteilung im Krankenhaus<br />

Kooperation mit externen Partner<br />

Konsiliarärztliche Betreuung andere Fachabteilung<br />

Andere<br />

Knappschaftsklinikum Saar GmbH, In der Humes 35, 66346 Püttlingen<br />

Beschreibung der Zusammenarbeit:<br />

Die Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin ist als eigenständige Abteilung im Krankenhaus<br />

vertreten.<br />

Die operative Intensivmedizin mit 6 chirurgischen und gefäßchirurgischen Intensivbetten wird durch<br />

Anästhesisten geleitet. Auf der Intensivstation werden täglich gemeinsame Visiten mit<br />

Anästhesisten<br />

und Gefäßchirurgen durchgeführt.<br />

Zusätzlich finden täglich nachmittags OP-Besprechungen für den folgenden Tag zwischen<br />

Anästhesisten und Gefäßchirurgen statt.<br />

Zu Hoch Risikopatienten werden anästhesiologische Stellungnahmen erbeten. Gewisse Service-<br />

Leistungen wie das Legen von Periduralkathetern, zentral-venösen Verweilkathetern sowie die<br />

perioperative Schmerztherapie werden im Vorfeld der OP durch Anästhesisten bei unseren<br />

Gefäßpatienten durchgeführt.<br />

Unfallchirurgie:<br />

Art:<br />

Anschrift:<br />

Eigenständige Abteilung im Krankenhaus<br />

Kooperation mit externen Partner<br />

Konsiliarärztliche Betreuung andere Fachabteilung<br />

Andere<br />

Knappschaftsklinikum Saar GmbH, In der Humes 35, 66346 Püttlingen<br />

Beschreibung der Zusammenarbeit:<br />

Die Unfallchirurgie ist im Hause eine Sektion der Klinik für Orthopädie.<br />

Die Zusammenarbeit bezieht sich in der Notaufnahme bei der Aufnahme und Versorgung von<br />

polytraumatisierten Patienten in einer ausgedehnten Konsiliartätigkeit zum Ausschluss von<br />

Thrombosen und Durchblutungsstörungen, vor oder nach geplanten Eingriffen sowie Übernahme<br />

und Versorgung von Patienten mit chronischen Wunden nach unfallchirurgischen oder orthopädischen<br />

Eingriffen. Ein weiterer Schwerpunkt in der Zusammenarbeit im ambulanten Bereich liegt auf der differentialdiagnostischen<br />

Abklärung von Patienten, die sich ambulant mit Belastungsbeschwerden der<br />

Extremitäten vorstellen und differentialdiagnostisch Wirbelsäulenprobleme bzw. pAVK abgeklärt werden.<br />

Bei der Versorgung von Polytraumata existiert eine Notrufkette, die ein interdisziplinäres Facharzt- Team zusammenruft. So<br />

ist auch die gefäßmedizinische Notfallversorgung eingeschlossen.<br />

Bei der Versorgung mit Patienten mit chron. Wunden nach unfallchirurgischen und orthopädischen Eingriffen werden<br />

konsiliarisch gefäßchirurgische und angiologische Stellungnahmen erhoben. Ebenso ist das Wundteam mit der<br />

Wundversorgung eingeschaltet.<br />

35


11. Zusammenarbeit mit weiteren Fachdisziplinen / Fachabteilungen<br />

Herz- Thoraxchirurgie:<br />

Art:<br />

Anschrift:<br />

2009 Version 1.1<br />

Eigenständige Abteilung im Krankenhaus<br />

Kooperation mit externen Partner<br />

Konsiliarärztliche Betreuung andere Fachabteilung<br />

Andere<br />

SHG- Klinik Völklingen, Richardstr. 5-9, 66333 Völklingen<br />

Beschreibung der Zusammenarbeit:<br />

Die Zusammenarbeit erfolgt mit den Kliniken für Herz- Thorax- und Gefäßmedizin<br />

des Herz-Zentrums SHG- Klinik Völklingen, z. B. bei Patienten mit thorakalen<br />

Aortenaneurysmata. In Einzelfällen werden auch Eingriffe gemeinsam<br />

durchgeführt.<br />

Chefarzt der Abteilung für Herz-Thorax-Chirurgie ist Dr. med. Helmut Isringhaus.<br />

Neurologie:<br />

Art:<br />

Anschrift:<br />

Eigenständige Abteilung im Krankenhaus<br />

Kooperation mit externen Partner<br />

Konsiliarärztliche Betreuung andere Fachabteilung<br />

Andere<br />

Knappschaftsklinikum Saar GmbH, In der Humes 35, 66346 Püttlingen<br />

Beschreibung der Zusammenarbeit<br />

Die Neurologische Klinik ist als eigenständige Abteilung im Krankenhaus vertreten und beteiligt am<br />

Gefäßzentrum des Knappschaftskrankenhauses.<br />

Die Kooperation bezieht sich auf das gesamte Gebiet der Gefäßerkrankungen bei neurologischen<br />

Patienten auf die Abklärung neurologischer Erkrankungen bei Gefäßpatienten.<br />

Gemeinsame Visiten, vorwiegend bei Schlaganfallpatienten mit Carotisstenosen, werden auf der<br />

zertifizierten Stroke Unit durchgeführt. Hierbei werden die Therapieentscheidungen (OP,<br />

konservatives<br />

Vorgehen) einvernehmlich zwischen Neurologen und Gefäßchirurgen getroffen.<br />

Wöchentlich finden Gefäßkonferenzen statt, an denen die neurologischen Kollegen beteiligt sind.<br />

Die Neurologie im Gefäßzentrum wird vertreten durch Oberarzt Dr. Achim Magull- Seltenreich, der<br />

auch an der Erarbeitung der hausinternen Leitlinien mitarbeitet.<br />

36


11. Zusammenarbeit mit weiteren Fachdisziplinen / Fachabteilungen<br />

Kardiologie:<br />

Art:<br />

Anschrift:<br />

2009 Version 1.1<br />

Eigenständige Abteilung im Krankenhaus<br />

Kooperation mit externen Partner<br />

Konsiliarärztliche Betreuung andere Fachabteilung<br />

Andere<br />

Knappschaftsklinikum Saar GmbH, In der Humes 35, 66346 Püttlingen<br />

Beschreibung der Zusammenarbeit:<br />

Die kardiologische Zusammenarbeit, insbesondere der präoperative Vorbereitung erfolgt<br />

mit der Med. Klinik I, Kardiologe OA Dr. Massalme. In Notfällen werden die Patienten von<br />

dem Arzt im Dienst und dem jeweiligen Oberarzt versorgt.<br />

2. Als externer Kooperationspartner fungiert das Herzzentrum in der SHG-Kliniken<br />

Völklingen. Es besteht ein regelmäßiger Dialog zwischen den Kardiologen und Ärzten des<br />

Gefäßzentrums.Patienten werden zu präoperativ erforderlichen Coronarangiographien,<br />

ebenso postoperative kardiologisch instabile Patienten werden zur weiteren<br />

interventionellen Therapie verlegt.Die Übernahme dieser Patienten ist 24h pro Tag<br />

gewährleistet.<br />

Diabetologie:<br />

Art:<br />

Anschrift:<br />

Eigenständige Abteilung im Krankenhaus<br />

Kooperation mit externen Partner<br />

Konsiliarärztliche Betreuung andere Fachabteilung<br />

Andere<br />

2.Praxis Dr. med. M. Mayhar- Römer , Püttlingen<br />

Beschreibung der Zusammenarbeit<br />

1. Diabetologische Probleme werden konsiliarärztlich durch die Angiologie und die Med. Klinik in<br />

unserem Hause vorgestellt. 2.Zusätzlich arbeiten wir mit der Diabetologie-Praxis Mayhar- Römer<br />

zusammen.<br />

3. Weiterhin findet im Rahmen der Fusion der Knappschaftskliniken Püttlingen und Sulzbach ein<br />

zunehmender Dialog mit der Abteilung von Herr CA Prof. Dr. med. Breuer, Facharzt für Diabetologie<br />

statt. Auch eine Teilnahme an den interdisziplinären Gefäßkonferenzen ist in Planung.<br />

37


11. Zusammenarbeit mit weiteren Fachdisziplinen / Fachabteilungen<br />

Nephrologie:<br />

Art:<br />

Anschrift:<br />

2009 Version 1.1<br />

Eigenständige Abteilung im Krankenhaus<br />

Kooperation mit externen Partner<br />

Konsiliarärztliche Betreuung andere Fachabteilung<br />

Andere<br />

Chefarzt: PD Dr. med. Martin Marx SHG-KlinikRichardstr. 5 – 9, 66333 Völklingen<br />

Beschreibung der Zusammenarbeit:<br />

Die Zusammenarbeit mit der Nephrologie (Chefarzt PD Dr. med. M. Marx) betrifft vor allen Dingen<br />

1. Patienten mit schweren Durchblutungsstörungen und sonstigen Gefäßerkrankungen (Dialyse-<br />

Patienten, Patienten mit Nekrosen, Gangrän und chronischen Wunden), die uns konsiliarärztlich<br />

vorgestellt und bei uns weiterbehandelt werden.<br />

Des Weiteren werden bei Shunt-Problemen Dialyse-Shunts und Revisionen von uns<br />

durchgeführt. Bei intensivpflichtigen Patienten erfolgt die Dialyse durch Kollegen der nephrolog.<br />

Abt. der Intensivstation im Hauset.<br />

2. Das Dialysezentrum Dr. Mayhar- Römer findet sich in unserer unmittelbaren Nachbarschaft. Auch<br />

mit diesem Dialysezentrum in privater Trägerschaft besteht ein enger Kontakt.Neben der<br />

Vorstellung von Patienten mit Perfusionsstörungen ist die Zusammenarbeit mit zur Shunt- Anlage<br />

oder Browick- Katheter- Anlagen zunehmend etabliert.Bei der Erarbeitung der hausinternen Leitlinie<br />

wird von Fr Dr. Mayhar Römer mit einbezogen, um die nephrologischen Patienten optimal<br />

versorgen zu können.Dialysepflichtige Gefäßpatienten können während des stationären<br />

Aufenthaltes ihre Dialyse in der Praxis weiterführen, wenn Transportfähigkeit besteht.<br />

Rheumatologie / Immunologie:<br />

Art:<br />

Anschrift:<br />

Eigenständige Abteilung im Krankenhaus<br />

Kooperation mit externen Partner<br />

Konsiliarärztliche Betreuung andere Fachabteilung<br />

Andere<br />

Knappschaftsklinikum Saar GmbH, In der Humes 35, 66346 Püttlingen<br />

Beschreibung der Zusammenarbeit<br />

Die Klinik für Rheumatologie, Chefarzt Dr. med. U. Prothmann, ist integriert ins<br />

Gefäßzentrum des<br />

Knappschaftskrankenhauses.Diagnostik und Therapie entzündlicher Gefäßerkrankungen<br />

werden in Zusammenarbeit sowohl durch Rheumatologen als auch die Angiologin initiiert.<br />

Hier konzentrieren sich auch ambulante Patienten mit akralen Perfusionsstörungen, da die<br />

komplette angiologische Funktionsdiagnostik und Kapillarmikroskopie angeboten<br />

werden.Patienten mit chronischen Wunden werden in unserem interdisziplinären<br />

Gefäßzentrum behandelt. Ein enger konsiliarischer Kontakt besteht.<br />

38


11. Zusammenarbeit mit weiteren Fachdisziplinen / Fachabteilungen<br />

Gastroenterologie / Onkologie:<br />

Art:<br />

Anschrift:<br />

2009 Version 1.1<br />

Eigenständige Abteilung im Krankenhaus<br />

Kooperation mit externen Partner<br />

Konsiliarärztliche Betreuung andere Fachabteilung<br />

Andere<br />

Knappschaftsklinikum Saar GmbH, In der Humes 35, 66346 Püttlingen<br />

Beschreibung der Zusammenarbeit:<br />

Die Gastroenterologie, Chefarzt Dr. med. M. Maier, ist eine eigenständige<br />

Abteilung im Krankenhaus.Es besteht ein zertifiziertes Darmzentrum,welches<br />

geleitet wird von den Chefarzt der Inneren Abteilung, Herrn Dr. med. M. Maier und<br />

den Chefarzt der Chirurgischen Klinik Prof. Dr. med. Th. Reck.Die Zusammenarbeit<br />

mit unseren Gastroenterologen betrifft vorwiegend Patienten mit akuten<br />

Durchblutungsstörungen des Intestinaltraktes.Bei gastrointestinalen Blutungen<br />

unter Antikoagulation erfolgt die endoskopische Diagnostik und Therapie.<br />

Urologie:<br />

Art:<br />

Anschrift:<br />

Eigenständige Abteilung im Krankenhaus<br />

Kooperation mit externen Partner<br />

Konsiliarärztliche Betreuung andere Fachabteilung<br />

Andere<br />

SHG- Klinik, Richardstr. 5-9, 66333 Völklingen<br />

Beschreibung der Zusammenarbeit<br />

Die Klinik für Urologie ist als eigenständige Abteilung in der SHG-Klinik in Völklingen vorhanden.<br />

Chefarzt der Klinik ist Dr. med. Reichert.<br />

Es besteht die Möglichkeit rund um die Uhr , urologische Probleme bei Gefäßpatienten konsiliarisch<br />

vorzustellen oder die Verlegung durchzuführen.<br />

39


11. Zusammenarbeit mit weiteren Fachdisziplinen / Fachabteilungen<br />

Dermatologie:<br />

Art:<br />

Anschrift:<br />

2009 Version 1.1<br />

Eigenständige Abteilung im Krankenhaus<br />

Kooperation mit externen Partner<br />

Konsiliarärztliche Betreuung andere Fachabteilung<br />

Andere<br />

Dermatologische Praxis Dres. med. John/Rupp-John, Am Markt 26-28, 66346 Püttlingen<br />

Beschreibung der Zusammenarbeit:<br />

Die dermatologische Kooperation besteht in Form einer Konsiliartätigkeit, bei der Patienten<br />

mit Hautveränderungen zur Klärung der Differentialdiagnosen sowohl dermatologisch in<br />

der Praxis als auch in der Gefäßsprechstunde vorgestellt werden können. Bei bettlägrigen<br />

Patienten erfolgt die dermatol. Vorstellung in der Klinik.<br />

Labormedizin / Mikrobiologie:<br />

Art:<br />

Anschrift:<br />

Eigenständige Abteilung im Krankenhaus<br />

Kooperation mit externen Partner<br />

Konsiliarärztliche Betreuung andere Fachabteilung<br />

Andere<br />

Knappschaftsklinikum Saar GmbH, In der Humes , 66333 Völklingen<br />

Beschreibung der Zusammenarbeit<br />

Die Labormedizin wird im eigenen Haus durch die Innere Abteilung vertreten. Sie umfaßt<br />

das komplette Notfalllabor, aber auch Gerinnungsmonitoring z. B. Anti- Xa- Spiegel für<br />

Therapie mit Niedermolekularem Heparinen oder Pentasaccharide stehen zur Verfügung.<br />

2. Die Schilddrüsendiagnostik wird in der Radiologie/ Nuklearmedizin durchgeführt.Eine<br />

Änderung der Laborzuständigkeiten im Rahmen der Fusion ist in Diskussion.<br />

3. Bei besonderen Fragestellungen und spezieller Labordiagnostik, etc.,<br />

Thrombophiliediagnostik,<br />

etc. erfolgt die Diagnostik bei dem Labor Fa. Clotten, Freiburg.Zusätzlich besteht ein<br />

Kontakt mit der Hämostaseologie in der Universitätsklinik in Homburg. (z. B.<br />

Thrombozytenkonzentrate)<br />

Microbiologische Untersuchungen werden in dem Labor Dr. Sonja Petit durchgeführt.<br />

40


11. Zusammenarbeit mit weiteren Fachdisziplinen / Fachabteilungen<br />

Physikalische Therapie:<br />

Art:<br />

Anschrift:<br />

2009 Version 1.1<br />

Eigenständige Abteilung im Krankenhaus<br />

Kooperation mit externen Partner<br />

Konsiliarärztliche Betreuung andere Fachabteilung<br />

Andere<br />

Knappschaftsklinikum Saar GmbH, In der Humes , 66346 Püttlingen<br />

Beschreibung der Zusammenarbeit:<br />

Die Physikalische Therapie ist eine eigenständige Abteilung im Hause und wird geleitet durch den<br />

Chefarzt der Rheumatologischen Klinik, Herrn Dr. med. U. Prothmann.<br />

19 Physiotherapeuten und Krankengymnasten (teilweise in Teilzeittätigkeit)sind regelmäßig auf<br />

gefäßchirurgischen, internistischen und neurologischen Stationen im<br />

Einsatz.<br />

Prothetische Versorgungen und orthetische Versorgungen sowie Schuh- und Strumpfversorgung<br />

werden ambulant als auch stationär unter Anleitung unserer Physiotherapeuten durchgeführt.<br />

Die Versorgung unserer Gefäßpatienten mit Kompressionsstrümpfen, Orthesen, Prothesen,<br />

Verbandsschuhen und orthopädischen Schuhen wird durch ein großes Sanitätshaus mit<br />

orthopädischer Schuhwerkstatt organisiert.<br />

Eine kompetente Fachkraft ist täglich auf gefäßchirurgischen Stationen anwesend, um<br />

entsprechende Versorgungen vorzunehmen.<br />

Sozialdienst / Rehabilitation:<br />

Art:<br />

Anschrift:<br />

Eigenständige Abteilung im Krankenhaus<br />

Kooperation mit externen Partner<br />

Konsiliarärztliche Betreuung andere Fachabteilung<br />

Andere<br />

Knappschaftsklinikum Saar GmbH, In der Humes , 66346 Püttlingen<br />

Beschreibung der Zusammenarbeit<br />

Der Sozialdienst/Rehabilitation betrifft vorwiegend die Beantragung und<br />

Formalitäten bei Reha-Behandlungen und die Verlegung von Patienten in geriatrische Abteilungen<br />

sowie in Pflegeheimen.<br />

Diese Tätigkeit wird durch unsere Sozialdienste täglich, außer an Wochenenden angeboten.<br />

Das Knappschaftskrankenhaus in Püttlingen hat eine eigene tagesklinische,orthopädische<br />

Rehastätte (Schloss<br />

Bietschied, 25 Plätze).<br />

- Eine neurol. Frührehabilitation steht für Knappschaftspatienten im Krankenhaus mit 8 Betten für<br />

Phase A und B zur Verfügung.<br />

41


12. Externe und interne Qualitätssicherung<br />

Qualitätssicherung Extern:<br />

Teilnahme an QS-Maßnahmen der DGG:<br />

DGG Varicosis Nein Ja<br />

DGG AAA Nein Ja<br />

Teilnahme an QS-Maßnahmen der DRG:<br />

DeGIR Nein Ja<br />

Teilnahme an QS-Maßnahmen der DGA:<br />

2009 Version 1.1<br />

Seit:2001<br />

Seit:1999<br />

RegisterCarotis-PTA Nein Ja<br />

Teilnahme an QS-Maßnahmen der BQS:<br />

Carotis-TEA Nein Ja<br />

PTA Nein Ja<br />

Varicosis Nein Ja<br />

Qualitätsicherung:<br />

Schlaganfall Nein Ja<br />

QUASI Niere Nein Ja<br />

Seit:01.01.2006<br />

Bitte unbedingt die Qualitätsberichte der letzten 2 Jahre beilegen!<br />

Teilnahme an anderen Qualitätssicherungsmaßnahmen:<br />

1. KTQ<br />

Erstzertifizierung 2004<br />

Rezertifizierung 2007<br />

2. Rezertifizierung 2010<br />

nächste geplant 2013<br />

2. Brustzentrum<br />

Zertifizierung durchgehend seit 2004<br />

3. Darnzentrum<br />

Zertifizierung durchgehend seit 2004<br />

4. Stroke Unit<br />

Zertifizierung seit 28.03.2001<br />

Seit:<br />

Seit:2003<br />

Seit:<br />

Seit:2003<br />

Seit:2001<br />

Seit:<br />

42


12. Externe und interne Qualitätssicherung<br />

Qualitätssicherung Intern:<br />

Name(n) der/des Prozess-Verantwortlichen für das Gefäßzentrum<br />

Erstellung von (internen) Leitlinien (z.B. pAVK, Diabetes Mellitus usw.)<br />

Name:<br />

Funktion:<br />

Abteilung:<br />

2009 Version 1.1<br />

OÄ Dr. med. Christiane Jochum<br />

Leitung Gefäßzentrum<br />

Angiologie/Med. Klinik I<br />

Erfassung und Auswertung von Patienten- und Zuweiserbeschwerden<br />

Name:<br />

Funktion:<br />

Abteilung:<br />

Fr. Sabine Meyer ( QM)<br />

QM- Beauftragte<br />

Qualitätsmanagement<br />

Erfassung und Auswertung von nosokomialen Infektionen<br />

Name:<br />

Funktion:<br />

Abteilung:<br />

Fr. Kelkel, Fr. Zimmer<br />

Hygienefachkräfte<br />

Hygiene<br />

Erfassung und Auswertung perioperativer / periinterventioneller Komplikationen<br />

Name:<br />

Funktion:<br />

Abteilung:<br />

CÄ Dr. Bolte, CA Dr. Scherber, OÄ Dr. Ruffing<br />

43


12. Externe und interne Qualitätssicherung<br />

Erfassung und monatliche Auswertung der Strahlenexpositionsdaten aller interventionellen /<br />

endovaskulären Eingriffen:<br />

Name:<br />

Funktion:<br />

Abteilung:<br />

2009 Version 1.1<br />

CA Dr. Fenzl<br />

Chefarzt<br />

Radiologie<br />

Vorhaltung von arbeits- und prozedurenbezogenen Richtlinien für die Minderung der<br />

Strahlenexposition<br />

Name:<br />

Funktion:<br />

Abteilung:<br />

Dr. Sabine Ruffing<br />

Leitende Oberärztin Radiologie<br />

Radiologie und Nuklearmedizin<br />

Erläuternder Freitext:<br />

Seit <strong>2012</strong> arbeiten interdisziplinäre Themenorientierte Arbeitsgruppen die hausinternen<br />

Leitlinien.<br />

Seit <strong>2012</strong> wurde ein vierteljährliches Treffen zur Fallbesprechung iniziert. Das<br />

Fehlermanagement soll in Zukunft mit HRS erfaßt werden.<br />

Morbiditäts- und Mortalitätskonferenz werden von Dr. Ugur ( Ltd. OA Gefäßchirurgie)<br />

organisiert.<br />

Die Strahlenexpositionsdaten werden monatlich über Plakette und Fingerringdosimeter erfasst,<br />

aufgelistet und von CA Dr. Fenzl ausgewertet. Die Unterlagen liegen in gesonderten Ordnern<br />

vor und sind zugänglich in der Bibliothek der Radiologie.<br />

Alle Aufklärungsunterlagen sind im wesentlichen standardisiert und über DIOMED über das<br />

Intranet abrufbar. Die hauseigenen Bögen sind in Kopie beigelegt.<br />

44


13. Weitere Zertifizierungen<br />

Zertifizierungen:<br />

Diabetes-Zentrum (<strong>Deutsche</strong> Gesellschaft für Diabetes)<br />

(Mit Angabe der Art, wann erfolgt, wie lange?)<br />

Stroke Unit (Neurologie)<br />

(Mit Angabe der Art, wann erfolgt, wie lange?)<br />

Stroke Unit mit<br />

· Erstzertifizierung 2001<br />

· Re-Zertifizierung <strong>2012</strong><br />

Sonstige (KTQ, ISO 9000 etc.)<br />

(Mit Angabe der Art, wann erfolgt, wie lange?)<br />

KTQ:<br />

Erstzertifizierung Februar 2004<br />

1. Rezertifizierung Juni 2007<br />

2. Rezertifizierung Mai 2010<br />

Nächste Rezertifizierung 2013<br />

Erläuternder Text:<br />

2009 Version 1.1<br />

45


14. Weiterbildung / Weiterbildungsermächtigung<br />

Facharzt / Fachärztin für Chirurgie<br />

Name des Weiterbildenden:<br />

Von wem ausgestellt?:<br />

Wann ausgestellt?:<br />

WB-Ermächtigung für wieviele Jahre?:<br />

Wie viele bereits ausgebildet ( + Zeitraum)?:<br />

Derzeit in Weiterbildung befindliche Ärzte:<br />

Facharzt / Fachärztin für Gefäßchirurgie<br />

Name des Weiterbildenden:<br />

Von wem ausgestellt?:<br />

Wann ausgestellt?:<br />

WB-Ermächtigung für wieviele Jahre?:<br />

2009 Version 1.1<br />

Prof. Dr. med. Thomas Reck<br />

Ärztekammer des Saarlandes<br />

2005<br />

Allgemeinchirurgie 2 Jahre, Viszeralchirurgie 4 Jahre<br />

3<br />

Dr. med. Alfons Scherber<br />

Ärztekammer des Saarlandes<br />

zuletzt erstellt 11/05<br />

48 Monate<br />

Wie viele bereits ausgebildet ( + Zeitraum)?: 4<br />

Derzeit in Weiterbildung befindliche Ärzte:<br />

Facharzt / Fachärztin für Radiologie<br />

Name des Weiterbildenden:<br />

Von wem ausgestellt?:<br />

Wann ausgestellt?:<br />

WB-Ermächtigung für wieviele Jahre?:<br />

Wie viele bereits ausgebildet ( + Zeitraum)?:<br />

Derzeit in Weiterbildung befindliche Ärzte:<br />

Facharzt / Fachärztin für Neuroradiologie<br />

Name des Weiterbildenden:<br />

Von wem ausgestellt?:<br />

Wann ausgestellt?:<br />

WB-Ermächtigung für wieviele Jahre?:<br />

Wie viele bereits ausgebildet ( + Zeitraum)?:<br />

Derzeit in Weiterbildung befindliche Ärzte:<br />

3<br />

Dr. med Gerhard Fenzl<br />

Ärztekammer des Saarlandes<br />

seit 1990<br />

5 Jahre<br />

10 Fachärzte im Zeitraum über 20 Jahre<br />

5<br />

46


14. Weiterbildung / Weiterbildungsermächtigung<br />

Facharzt / Fachärztin für Innere Medizin<br />

Name des Weiterbildenden:<br />

Von wem ausgestellt?:<br />

Wann ausgestellt?:<br />

WB-Ermächtigung für wieviele Jahre?:<br />

Wie viele bereits ausgebildet ( + Zeitraum)?: 35<br />

Derzeit in Weiterbildung befindliche Ärzte:<br />

2009 Version 1.1<br />

Dr. med. Matthias Maier<br />

Landesärztekammer Saarlandes<br />

2008(Intensiv),2009(InnereMed,Basis.,InnerMed-Gastro<br />

Facharzt / Fachärztin für Innere Medizin mit Schwerpunkt Angiologie<br />

Name des Weiterbildenden:<br />

Von wem ausgestellt?:<br />

Wann ausgestellt?:<br />

WB-Ermächtigung für wieviele Jahre?:<br />

6<br />

6<br />

Dr. med Christiane Jochum<br />

Landesärztekammer Saarlandes<br />

2010<br />

Wie viele bereits ausgebildet ( + Zeitraum)?: 0<br />

Derzeit in Weiterbildung befindliche Ärzte:<br />

1<br />

1<br />

Facharzt / Fachärztin für Innere Medizin mit Schwerpunkt Endokrinologie und Diabetologie<br />

Name des Weiterbildenden:<br />

Von wem ausgestellt?:<br />

Wann ausgestellt?:<br />

WB-Ermächtigung für wieviele Jahre?:<br />

Wie viele bereits ausgebildet ( + Zeitraum)?:<br />

Derzeit in Weiterbildung befindliche Ärzte:<br />

Facharzt / Fachärztin für Phlebologie<br />

Name des Weiterbildenden:<br />

Von wem ausgestellt?:<br />

Wann ausgestellt?:<br />

WB-Ermächtigung für wieviele Jahre?:<br />

Wie viele bereits ausgebildet ( + Zeitraum)?:<br />

Derzeit in Weiterbildung befindliche Ärzte:<br />

47


14. Weiterbildung / Weiterbildungsermächtigung<br />

Sonstige: Rheumatologie<br />

Name des Weiterbildenden:<br />

Von wem ausgestellt?:<br />

Wann ausgestellt?:<br />

WB-Ermächtigung für wieviele Jahre?:<br />

Wie viele bereits ausgebildet ( + Zeitraum)?:<br />

Derzeit in Weiterbildung befindliche Ärzte:<br />

2009 Version 1.1<br />

CA Dr. med. U. Prothmann<br />

Ärztekammer des Saarlandes<br />

10/2011<br />

3 J. Basisweiterbildung u. 3 J. Innere Med. u. Rheuma<br />

1(2006-2009 Klinik Berlin)<br />

1<br />

Erläuternder Freitext (z.B. Weiterbildung in Rotation, Ultraschall)<br />

Zusätzlich liegen im Hause Weiterbildungsermächtigungen für das Fach „Orthopädie“,<br />

„Unfallchirurgie“,<br />

„Neurologie“, „Rheumatologie“, „Gynäkologie“, „Geburtshilfe“, „Anästhesie“ und<br />

„Rheumatologie“ vor.<br />

Notfallmedizinkurse in Arnsberg für intensivmedizintätige Assistenten werden finanziell<br />

übernommen. Ebenso die Ultraschallgrundkurse Abdomen. Fr. Dr. Jochum ist Ausbilder<br />

Stufe 1 nach DEGUM für internistische Sonographie seit <strong>2012</strong>. Der Antrag für<br />

Ausbilderstufe vaskulärer Ultraschall ist gestellt. Fr. Dr. Goedde ist Ausbilder Stufe 1<br />

nach DEGUM für Mamma- Sonographie<br />

Seit 2010 strukturierte Mitarbeitergespräche von Träger eingeführt. ( siehe Intranet unter<br />

Kliniken). Dabei soll der Fortbildungsbedarf der ärztlichen Kollegen erhoben,<br />

entsprechende Fortbildungen geplant und durchgeführt werden. Für jeden ärztlichen<br />

Mitarbeiter stehen 500 Euro pro Jahr zur Verfügung. Über die Verwendung entscheidet<br />

der jeweilige Chefarzt. Alle Fortbildungsmaßnahmen werden bei dem ärztliche Direktor<br />

registriert.<br />

Hausinterne Pflegefortbildungen und Wundausbildungen finden regelmäßig statt. (siehe<br />

Anlage)<br />

48


15. Fortbildung, Lehre-/Dozententätigkeit und Forschung<br />

Bitte geben Sie hier die im Antragjahr durchgeführten Veranstaltungen (mit Angabe von Titel, Thema,<br />

Termin, Adressat) an:<br />

Fortbildungsveranstaltungen des Gefäßzentrums:<br />

Vortragsreihe 2011 (siehe Flyer) im Knappschaftskrankenhaus Püttlingen unter<br />

Beteiligung des Gefäßzentrums:<br />

- 30.04.2011 Bauchaortenaneurysma<br />

Gefäßtag der DGG: 03.09.2011 „Lebenslang auf eigenen Beinen“<br />

Vortragsreihe <strong>2012</strong> (siehe Flyer) im Knappschaftskrankenhaus Püttlingen unter<br />

Beteiligung des Gefäßzentrums:<br />

- 15.03.<strong>2012</strong> Gefäßschwäche- die tickende Zeitbombe<br />

- 19.07.<strong>2012</strong> Thrombosen- Urlaubsstau in den Venen<br />

- 18.10.<strong>2012</strong> Diabetes- die zuckersüße Gefahr für alle Organe<br />

Püttlinger Gesundheitstag „ Heute an morgen denken“ 05.05.<strong>2012</strong> unter<br />

Beteiligung des Gefäßzentrums<br />

Aktionstag Gefäßgesundheit der DGA: Jugendaktionstag 30.05.<strong>2012</strong><br />

Gefäßchirurgenstammtisch 29.11.<strong>2012</strong><br />

2009 Version 1.1<br />

49


15. Fortbildung, Lehre-/Dozententätigkeit und Forschung<br />

Teilnahme an externen Fortbildungsmaßnahmen:<br />

Dr. med. Gerhard Fenzl, Chefarzt der Klinik für Radiologie, Nuklearmedizin und<br />

interventionelle Radiologie:<br />

08.01.2011 Radiologische Knappschaftstagung, Dortmund<br />

09.02.2011 Senologischer Workshop, Klinik Püttlingen<br />

01.04.06.2011 92.Dt.Röntgenkongress/DRG u. ÖRG, Hamburg<br />

29.10.2011 Lungensymposium 2011, SHG Völkingen<br />

lfd.2011 Gefäßkonferenz, Klinik Püttlingen<br />

lfd.2011 Radiologische Demo, Klinik Püttlingen<br />

lfd.2011 Tumorkonferenz BTZ, CTS Saarbrücken<br />

lfd.2011 Selbststudium / Kat.E, Saarbrücken<br />

Dr. med. Sabine Ruffing, Ltd. Oberärztin, Klinik für Radiologie, Nuklearmedizin und<br />

interventionelle Radiologie:<br />

08.01.2011 22.Radiologische Knappschaftstagung, Dortmund<br />

27./28.05.2011.Interdispzipl.Angio Update, Wiesbaden<br />

17.08.2011 Tumorkonferenz, Klinik Püttlingen<br />

14.12.2011 Tumorkonferenz, Klinik Püttlingen<br />

10.-14.09.2011 Certificate of Attendance, München<br />

19.10.2011 Myomembolisation, ÄK Saarland<br />

25.10.2011 Lower Limb-Training/Angiologie, Bad Krozingen<br />

23.11.2011 UCB Pharma Monheim, ÄK Saarland<br />

lfd.2011 Radiologische Demo, Klinik Püttlingen<br />

lfd.2011 Gefäßkonferenz, Klinik Püttlingen<br />

lfd.2011 Selbststudium / Kat.E, Saarbrücken<br />

Frau Dr. med. Christiane Jochum, Oberärztin Medizinische Klinik, Leiterin Angiologie:<br />

26.-26.03.2011 SPIG<br />

07.-10.09.2011 DGA- Jahrestagung Frankfurt/Main<br />

26.05.2011 Gastroenterologie Arbeitskreis Saarbrücken<br />

27.-28.05.2011 Angio- Update Wiesbaden<br />

07.12.2011 Angiologischer Gesprächskreis Mainz<br />

19.03.2011 ZI- Schulung Hypertonie Siersburg<br />

26.03.2011ZI- Seminar Diab. Mell. Typ 2 mit Insulin Ludwigshafen<br />

12.05.2011 Angiol. Gesprächskreis Mainz<br />

05.02.2011 ZI- Seminar Diab. Mell. Typ 2 ohne Insulin Siersburg<br />

14.05.2011 Herz im Fokus extra<br />

29.06.2011 Spsis Püttlingen.Jährliche2<br />

24.08.2011 Prosper- Netz Püttlingen<br />

19.01.2011 Prosper- Netz Püttlingen<br />

23.11.2011 Aktuelle Therapie der HIT (Püttlingen)<br />

23.09.2011 Schlaganfallprävention bei Vorhofflimmern<br />

20.09.2011 Arbeitskreis Angiologie<br />

03.12.2011 Herz im Focus<br />

2x 4 Tage Führungs- Workshop der Knappschaft<br />

Sept. 2011/5 Jahre Fortbildungszertifikat Saarl. Ärztekammer<br />

Dr. med. Alfons Scherber, Ltd. Oberarzt, Chirurgische Klinik:<br />

· Regelmäßige Teilnahme an Jahrestagungen der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für<br />

Gefäßchirurgie.<br />

·Teilnahme an Fortbildungskursen zur Aktualisierung der Fachkunde nach §30<br />

Strahlenschutzverordnung und §18a Röntgenverordnung 21.11.2009.<br />

·Teilnahme an regelmäßigen Veranstaltungen „Heißes Eisen“ Heidelberg und München.<br />

·Regelmäßige Teilnahme an gefäßchirurgischen Stammtischen unserer Region.<br />

·Teilnahme an angiologischen Seminaren.<br />

·Qualitätskonferenzen und/oder gemeinsame Fortbildungen mit Zuweisern.<br />

·Wöchentlich stattfindende Gefäßkonferenzen mit zuweisenden Ärzten im Hause, jeweils<br />

mittwochs nachmittags 15.30 Uhr bis 16.30 Uhr.<br />

·Halbjährliche Konferenz Verbundnetz der Knappschaft PROSPER.<br />

15.02.<strong>2012</strong> Hands up EVA, Firma Medtronic Mannheim<br />

Jährliche Organisation von Gefäßtagen. Letzter Gefäßtag 09.09.2011- geplanter Gefäßtag 18.10.<strong>2012</strong><br />

15.03.<strong>2012</strong>Bauchaortenaneurysmascreeningtag<br />

09.-11.02.<strong>2012</strong> Konvent der leitenden Gefäßchirurgen in Hamburg<br />

Die einzelnen Fortbildungsnachweise können vor Ort eingesehen werden.<br />

2009 Version 1.1<br />

50


15. Fortbildung, Lehre und Forschung<br />

2009 Version 1.1<br />

Qualitätskonferenzen und/oder gemeinsame Fortbildungen mit Zuweisern:<br />

Prosper- Netzwerke<br />

Gesamtkonferenz<br />

Morbiditäts- und Mortalitätskonferenz<br />

Lenkungstreffen<br />

Fusionsgespräche (Gefäß) mit Kollegen aus Sulzbach<br />

51


15. Fortbildung, Lehre und Forschung<br />

2009 Version 1.1<br />

Lehre (Vorlesung, Studentenunterricht etc., bitte beschreiben):<br />

Das Knappschaftskrankenhaus Püttlingen ist Akademisches Lehrkrankenhaus.<br />

Regelmäßig werden PJ-Studenten ausgebildet.<br />

Die Klinik für Radiologie, Nuklearmedizin und interventionelle Radiologie<br />

veranstaltet pro Semester 6 PJ-Seminare mit folgenden Themen:<br />

· Grundlagen Röntgen – Thorax Diagnostik<br />

· Grundlagen Röntgen – Abdomen Diagnostik und Computertomographie<br />

· Grundlagen Skelettdiagnostik<br />

· Grundlagen Neuroradiologie, Angiographie und Computertomographie<br />

· Grundlagen Gefäßdiagnostik, DSA, Computertomographie, MRT<br />

· Aufbaukurs Röntgen-Thorax Diagnostik mit Computertomographie<br />

Gefäßchirurgisch finden pro Semester 2 bis 3 PJ-Seminare statt, die Themen wie<br />

Grundlagen der Gefäßdiagnostik, Sonographie, Dopplersonographie,<br />

Duplexsonographie,<br />

angiologische Seminare, angiologische Krankheitsbilder beinhalten.<br />

Angiologie:- Internistische Sonographie für PJ- Studenten<br />

- PJ- Kurs mit Themen Thrombembolie, Gerinnungsmanagement, regelmäßig<br />

Mesenterialischämie<br />

- Dozentin bei Wundausbildung für Pflegekräfte in Haus.<br />

- Teilnahme bei Fortbildungs- Akademie der Knappschaft in Bezug auf<br />

Duplexsonographie ( Leitung Prof. Ranft)<br />

- Kursleitung Duplexsonographie seit 2009 beim jährlichen Saarland- Pfälzischen<br />

Internistenkongress<br />

52


15. Fortbildung, Lehre und Forschung<br />

2009 Version 1.1<br />

Forschungsprojekte (bitte beschreiben):<br />

Klinik für Radiologie, Nuklearmedizin und interventionelle Radiologie:<br />

· Indikationen und Wertigkeit des MRT Blutpool-KM<br />

Vasovist für die Gefäßdiagnostik<br />

· Stellenwert des Vasovist-MRT bei der Vaskulitis<br />

Angiologie:<br />

· Teilnahme an der Boehringer Ingelheim - Dabigatran - Studie.<br />

Beginn der Studie Mai 2006, RE-Cover, 116053 und RE-Medy 116047, bis <strong>2012</strong><br />

Re- Sonate, Gefäßchirurgie<br />

·Tygacil®-Antibiotika-Studie 2007 – 2010.<br />

· Cubacin®-Antibiotika-Studie 2011<br />

53


15. Fortbildung, Lehre und Forschung<br />

2009 Version 1.1<br />

Publikationen:<br />

Diagnostischer Stellenwert der Ganzkörper-MRT und der Skelettszintigraphie<br />

in der ossärenMetastasendetektion bei Mammakarzinompatientinnen – eine<br />

prospektive Doppelblindstudie an zwei Klinikzentren.“<br />

S. Ohlmann-Knafo, M. Kirschbaum, G. Fenzl, D. Pickuth. Fortschr. Röntgenstr<br />

2009; 181 (3): 255-263, Georg Thieme Verlag KG Stuttgart – New York<br />

· Implant complications, fusion, loss of lordosis and outcome after anterior<br />

cervical plating results of a multi-centric, randomized, controlled study.<br />

Pitzen TR, Chrobok J, Stulik J, Ruffing S, Drumm J, Sova L, Kucera R,<br />

Vyskocil T, Steudel V. Spine (PhilaPa 1976). 2009 Apr 1; 34(7): 641-6<br />

· Fachkunde “Sonographie der abdominellen und retroperitonealen Gefäße im<br />

Gebiet der Diagnostischen Radiologie.<br />

Dr. med. Ramona Goette, Ärztekammer des Saarlandes, 2005<br />

· <strong>Deutsche</strong> Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e. V., DEGUM – Stufe I<br />

Dr. med. Ramona Goette, Bielefeld, 2006<br />

· Interdisziplinäre Aspekte der bildgebenden Diagnostik: Bauchaorta, Beckenund<br />

periphere Gefäße: Diagnostik und endovaskuläre Therapie.<br />

G. Fenzl, Saarbrücken, 2008<br />

54


15. Fortbildung, Lehre und Forschung<br />

2009 Version 1.1<br />

Erläuternder Freitext:<br />

55


16. Patientenaufklärung, Prävention und Vorsorgemaßnahmen<br />

Informationen für Patienten wie z.B. Broschüren, Aufklärung:<br />

(Bitte legen Sie Broschüren und Aufklärungsunterlagen bei.)<br />

Zur Information und Aufklärung unserer Gefäßpatienten steht eine große Zahl von<br />

Aufklärungsbroschüren<br />

zur Verfügung<br />

2.Die OP-Aufklärung bei Gefäßpatienten, die elektiv behandelt werden, erfolgt in der<br />

Regel<br />

schon ambulant infolge der Stufenaufklärung. Dort erhalten die Patienten schon ihre<br />

Aufklärungs- und<br />

Einwilligungsunterlagen.<br />

Am Prämedikationstag erfolgt dann die eigentliche Aufklärung. Die Patienten werden<br />

über unsere<br />

Bettenmanagementzentrale zur OP einbestellt und erhalten auch von dort die<br />

Zuweisung auf die entsprechenden Stationen.<br />

2009 Version 1.1<br />

Seminare für Patienten:<br />

- Gefäßtag der DGG seit 2004:<br />

Regelmäßige Teilnahme mit Check- Straßen, Dopplermessungen, Infoständen,<br />

Gymnastik und Vorträgen über Gefäßerkrankungen.<br />

- Aktionstag Gefäßgesundheit der DGA:<br />

Erstmalige Teilnahme <strong>2012</strong> mit einem Präventionsprojekt in Zusammenarbeit mit der<br />

Peter- Wust- Schule in Püttlingen.Jährliche Folgeprojekte sind in Planung.<br />

(Zeitungsartikel wird beigelegt)<br />

- Vortragsreihe „Gesundheit erleben „ 2011 u. <strong>2012</strong> ( Flyer sind beigelegt)<br />

<strong>2012</strong>: 3 Gefäßthemen: Aortenaneurysma, Reisethrombose, Gefäßerkrankungen bei<br />

Diabetes<br />

- Schule für Gerinnungselbstmanagement:<br />

Dr. Jochum, in Zusammenarbeit mit einer Krankenschwester und einer MTLA<br />

- Gefäßvorträge im Rahmen des Prospertages der Knappschaft ( Flyer)<br />

- Vorträge Volkshochschule Dudweiler, Kneipp- Verein, Lions- Klug<br />

Gefäßmedizinische Vorsorgeuntersuchungen („Gefäß-Check“):<br />

(Gefäßregion und Untersuchungsmethoden angeben)<br />

Gefäßmedizinische Vorsorgeuntersuchungen werden interdisziplinär mit Angiologen<br />

(Internisten,<br />

Neurologen,Gefäßchirurgen) angeboten und durchgeführt.<br />

Zusätzlich wurde <strong>2012</strong> ein Gesundheitszirkel etabliert ( siehe Flyer), der für Mitarbeiter<br />

u. a. Auch Gefäß- Check- up, Raucherentwöhnung und Bewegungsangebote<br />

zusammengestellt hat.<br />

56


16. Patientenaufklärung, Prävention und Vorsorgemaßnahmen<br />

Vorsorgemaßnahmen (z.B. Diabetesberatung):<br />

Diätberatungen durch Fr. Becker ( im Haus)<br />

Eine monatliche Informationsstunde für Patienten ist in Planung<br />

Gehtraining/Gefäßsportgruppe:<br />

Gehtraining: Gefäßsportgruppe, Kooperationspartner TV Walpershofen, Herchenbacher<br />

Strasse, 66292 Riegelsberg/Walpershofen<br />

( Flyer; Teilnahme an Gefäßtagen siehe S. 57)<br />

Ausbildung einer Physiotherapeutin der Reha Bietschied im Rahmen der DGA-<br />

Jahrestagung zur Gefäßsporttrainerin<br />

Eine monatliche Patienten- Informationsveranstaltung in Form einer Gefäßsportstunde<br />

zum kennenlernen ist in Planung<br />

Raucherentwohnung:<br />

Kooperationspartner Herr Dr. med. M. Krings, Völklingen<br />

Angebote fürden innerbetrieblichen Gesundheitszirkel bestehen. Ein<br />

Raucherentwöhnungskurs für Angestellte im Hause wurde erstmalig <strong>2012</strong> durchgeführt.<br />

( www.praxis-dr-krings.de)<br />

2009 Version 1.1<br />

57


16. Patientenaufklärung, Prävention und Vorsorgemaßnahmen<br />

Erläuternder Freitext:<br />

2009 Version 1.1<br />

58


Vaskuläre Funktionsdiagnostik<br />

Doppler-Sonographie<br />

Farbduplex-Sonographie<br />

Transcranielle Doppler-Sonographie<br />

Laufband-Ergometrie<br />

Oszillographie<br />

TCPO2-Messung<br />

Kapillarmikroskopie<br />

Venen-Verschluss-Plethysmographie<br />

Echokardiographie<br />

Venendruckmessung<br />

Sonstiges<br />

Röntgen-Diagnostik<br />

CT-Angiographie<br />

Digitale Substraktions-Angiographie<br />

MR-Tomographie / MR-Angiographie<br />

Duplex-Sonographie<br />

Intravaskulärer Ultraschall (IVUS)<br />

Phlebographie<br />

Operationssaal<br />

Doppler-Sonographie<br />

Abdomen- u. Duplex-Sonographie<br />

Intravaskulärer Ultraschall (IVUS)<br />

C-Bogen (intraop. Angiographie)<br />

SEP (Somato-Sens. Evoz. Potentiale)<br />

EEG<br />

17. Apparative Ausstattung<br />

Transcranielle Doppler-Sonographie<br />

Volumen-Flow-Messung<br />

Laser/VenousClosureoderRadiowellen 1<br />

Sonstiges :<br />

2009 Version 1.1<br />

20<br />

4<br />

2<br />

2<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

2<br />

Anzahl der Geräte<br />

Anzahl der Geräte<br />

Anzahl der Geräte<br />

Verfügbarkeit<br />

Regelarbeitzeit 24 Std./ 7 Tage<br />

Verfügbarkeit<br />

Regelarbeitzeit 24 Std./ 7 Tage<br />

Verfügbarkeit<br />

Regelarbeitzeit 24 Std./ 7 Tage<br />

59


17. Apparative Ausstattung<br />

Erläuternder Freitext:<br />

Geräteliste:<br />

FKDS Geräte:<br />

1x Hitachi EUB5500<br />

1x Sonoline Sienna<br />

2x Sonoline G60S<br />

1x Laptop Logiqe<br />

1x Bidirektionales Dopplergerät<br />

Sonodop 7000 cw / Pw-FA<br />

20 Taschendoppler – Geräte<br />

Dopplex D900<br />

Vasolab 5000, ELCAT<br />

Physiologisches Monitoringsystem<br />

Mercury<br />

Laufband- Ergometer<br />

TCM 400<br />

Transkutanes Monitoring System<br />

Hitachi Model: EZU-MT 29-S1<br />

Sono- Gerät<br />

KL 2500 LCD<br />

Kaltlichtquelle<br />

Stemi2000C<br />

Mikroskop Stereo<br />

PC-Arbeitsplatz MAP 1.3<br />

Mikroskop- Arbeitsplatz<br />

Logiq E BT08<br />

Ultraschallsystem tragbar<br />

2009 Version 1.1<br />

60


18. Apparative Diagnostik - Fallzahlen<br />

Auch hier bitte EXAKTE Patienten bzw. fallbezogene Zahlenangaben!<br />

Radiologische Diagnostik Durchgeführt durch Abteilung / Kooperationspartner<br />

(Anzahl Leistungen / Jahr)<br />

RadioAngioGefäßNeuroNeuro- Weitere Summe<br />

logielogiechirurgielogieradiologie Intraarterielle Angiographie Becken-Bein* > 337 337<br />

Intraarterielle Angiographie supraaortal* > 15 15<br />

CT thorakale / abdominelle Aorta > 298 298<br />

CT Schädel > 3758 3758<br />

MRT Schädel > 1870 1870<br />

MR-Angiographie > 324 324<br />

CO2 Angiographie > 30 30<br />

Perfusions / Diffusions-MRT > 1600 1600<br />

Phlebographie> 5 5<br />

Angiographie im OP-Bereich > 140 140<br />

* KONTROL-ANGIO BITTE UNTER „Angiobereich im OP-Bereich“ EINGEBEN<br />

Sonographie Durchgeführt durch Abteilung / Kooperationspartner<br />

(Anzahl Leistungen / Jahr)<br />

RadioAngioGefäßNeuroNeuro- Weitere Summe<br />

logielogiechirurgielogieradiologie Periphere Doppler-Sonographie (arteriell) > 170 3900 4070<br />

Periphere Doppler-Sonographie (venös) > 181 2100 2281<br />

Duplex-Sonographiesupraaortal> 5 143 300 1482 1930<br />

Duplex-SonographieAorta / iliakal> 32 250 282<br />

Duplex-Sono Nierenart./Viszeralgefäße> 51 40 91<br />

Duplex-Sono inguinal / infrainguinal> 450 450<br />

Duplex-Sono tiefe / oberfläche Vene > 181 700 881<br />

Transcranielle Doppler-Sonographie ><br />

CO2 Reaktivität ><br />

499 499<br />

Echokardiographie > 2175 2175<br />

Sonstige Durchgeführt durch Abteilung / Kooperationspartner<br />

(Anzahl Leistungen / Jahr)<br />

RadioAngioGefäßNeuroNeuro- Weitere Summe<br />

logielogiechirurgielogieradiologie Laufbandergometrie> 30 30<br />

Akrale / segmentale Oszillographie> 339 339<br />

Kapillarmikrospkopie> 32 20 52<br />

TCPO2-Messung > 4 4<br />

Venendruckmessung > 25 25<br />

Venen-Verschluß-Plethysmographie> 14 14<br />

2009 Version 1.1<br />

61


18. Apparative Diagnostik - Fallzahlen<br />

Erläuternder Freitext:<br />

2009 Version 1.1<br />

62


19. Anzahl der operativen Eingriffe im Gefäßzentrum<br />

Anzahl der OP-Säle / Woche errechnet sich aus der Summe der täglich zur Verfügung stehenden OP-<br />

Säle (z.B.: wochentäglich 1 Saal = 5 Säle /Woche; wochentäglich 1 Saal und 2x/Woche 1 Saal = 7<br />

Säle/Woche)<br />

Bitte alle Angaben fall- bzw. patientbezogenen.<br />

Ansonsten gilt, dass in einer Sitzung erbrachte Leistungen nur dann als separate Eingriffe gezählt<br />

werden sollen, wenn unterschiedliche Gefäßetagen betroffen sind (aortal – iliacal – femoral inkl. Leiste<br />

– popliteal – crural) oder es sich um einen eigenständigen weiteren Eingriff handelt. Alle<br />

intraoperativen endovaskulärenMassnahmen gelten als zusätzliche separate Leistung ( 2 ggfs. auch<br />

3. Eingriff in einer Sitzung!).<br />

Beispiele für EINEN Eingriff:<br />

2009 Version 1.1<br />

- Fem-popl. Bypass ink. Einer TEA im Bereich der Spenderarterie<br />

- Bypassthrombektomie + Patchplastik<br />

- TEA der A. carotisinterna und der A. carotiscommunis<br />

- TEA der Aorta i. R. eines aorto-femoralen Bypass<br />

Beispiele für MEHRERE, separat zu zählende Eingriffe:<br />

- Carotis-(TEA Carotis com., interna, externa und Sinus caroticus)<br />

- Carotis-Tea + Becken-/Bein-Rekonstruktionen<br />

- Retrograde Becken-TEA und fem-popl. Bypass<br />

- Bypassthrombektomie + neu angelegter fem.-popl. Bypass<br />

- Fem-popl. Bypass + Stenting der A. iliaca<br />

- Femoralis-TEA + intraop. Dilatation der A. poplitea<br />

- Babcock-Stripping + chirurgischeUlcustherapie<br />

- Prothesenexplantation + fem.-cruraler Bypass (Neuanlage)<br />

Anzahl OP-Säle / Woche > 6-7<br />

Supraaortale Chirurgie Eingriffe / Jahr Anzahl Patienten / Jahr<br />

Carotis-Rekonstruktionen 139 72<br />

Subclavia-Rekonstruktionen<br />

Rekonstruktionen A. brachialis / A. axillaris 2 2<br />

Embolektomie / Thrombektonie A. brachialis/A. axillaris 6 6<br />

Sonstige supraaortalen Rekonstruktionen<br />

Summe 147 80<br />

Davon Notfälle 5 5<br />

T<br />

Aorten-Chirurgie Eingriffe / Jahr Anzahl Patienten / Jahr<br />

Offener thorakaler Aortenersatz bei Aneurysma<br />

Endoprothese bei TAA / TAAA<br />

Offener thorakoabdominellerAortenersatz bei Aneurysma<br />

Sonstige thorakale/thorakoabdominelleAorteneingriffe<br />

Offener abdomineller Aortenersatz (infrarenal) bei Aneurysma 20 20<br />

Endoprothese bei AAA 16 16<br />

Sonst. InfrarenaleAorteneingr. (aorto-bifem. BP, Aorten-TEA…) 10 10<br />

Summe 46 46<br />

Davon Notfälle (rupturierteAortenaneurysmen) 3 3<br />

63


19. Anzahl der operativen Eingriffe im Gefäßzentrum<br />

Viszeralgefäße / Nierenarterien Eingriffe / Jahr Anzahl Patienten / Jahr<br />

Rekonstruktion Viszeralgefäße 2 2<br />

Rekonstruktion Nierenarterien 3 2<br />

Summe 5 4<br />

Davon Notfälle<br />

Viszeral- bzw. Nierenarterien-OP in Zusammenhang mit Aorteneingriff gilt als 2. Eingriff!<br />

Beckenarterien und Leistenstammgefäße Eingriffe / Jahr Anzahl Patienten / Jahr<br />

Rekonstruktion der A. iliaca (TEA retrograd-offen, Bypass) 50 50<br />

Rekonst. Der A. femoralis (TEA, Interponat, Profundaplastik) 74 54<br />

Cross-over Bypass (iliaco-femoral, femoro-femoral) 9 9<br />

Axillo-femoraler Bypass 7 7<br />

Embolektomie / Thrombektomiesuprainguinal 3 3<br />

Revision supraing. Bypass (Thrombekt., ggfs. + Patchplastik) * 1 1<br />

Sonstige<br />

Summe 144 124<br />

DavonNotfälle 17 7<br />

* Bypass-Neuanlage oder intraop. Dilation7stenting als 2. Einfgriff zählen. Hierzu bitte die<br />

jeweilige OP-Gruppe verwenden ( z.B. infrainguinale Rekonstruktionen, Hybrid-Ops etc.)!<br />

Infrainguinale arterielle Rekonstruktionen Eingriffe / Jahr Anzahl Patienten / Jahr<br />

Femoro-poplitealer Bypass (A. poplitea I) - Vene 29 26<br />

Femoro-poplitealer Bypass (A. poplitea I) - Prothese 13 13<br />

Femoro-poplitealer Venen-Interponat (Aneurysma) 4 4<br />

Femoro-poplitealerProthesen-Interponat (Aneurysma) 7 7<br />

Femoro-poplitealer Bypass (A. poplitea III) - Vene 17 13<br />

Femoro-poplitealer Bypass (A. poplitea III) - Prothese 5 5<br />

Malleolare / Pedale Bypasses* 10 8<br />

Embolektomie/Thrombektomie untere Extremität (infrainguinal) 56 21<br />

Revision infraing. Bypass (Thrombekt., ggfs. Inkl. Patchplastik) ** 4 4<br />

Femoro (popliteo)-cruralerVenenbypass 32 28<br />

Femoro (popliteo)-cruralerKunststoffbypass 6 6<br />

Sonstige<br />

Summe 183 135<br />

Davon Notfälle 19 19<br />

* Distale Anastomose auf Höhe oder unterhalb des OSG.<br />

** Bypass-Neuanlage oder intraop. Dilation7stenting als 2. Einfgriff zählen. Hierzu bitte die<br />

jeweilige OP-Gruppe verwenden ( z.B. infrainguinale Rekonstruktionen, Hybrid-Ops etc.)!<br />

2009 Version 1.1<br />

- Mehrere separat zählende Eingriffe: Embolektomie /Thrombektomie A. femoralis, A.<br />

profunda, A. poplitea und Unterschenkel- Arterien<br />

64


19. Anzahl der operativen Eingriffe im Gefäßzentrum<br />

Kombinierte Eingriffe offen/endovaskulär („Hybrid-Ops“) Eingriffe / Jahr Anzahl Patienten / Jahr<br />

IntraoperativeDilatation / Stentingaorto-iliacal 3 3<br />

IntraoperativeDilatation / Stentingfemoro-popliteal 2 2<br />

Summe 5 5<br />

Davon Notfälle 1 1<br />

Hier werden nur die zusätzlich zur konventionellen OP durchgeführten Katheterverfahren<br />

gezählt.<br />

Die Angaben zu „Patienten/Jahr“ fehlen, da diese inkl. des angewandten OP-Verfahrens bereits im<br />

jeweiligen OP-Abschnitt gezählt worden sind.<br />

Sonstige arterielle Eingriffe Eingriffe / Jahr Anzahl Patienten / Jahr<br />

Übernähung/Hämatomausräumung bei Aneurysma spurium 2 2<br />

Gefäßnaht bei Gefäßverletzungen (iatrogen, äußere Verletz.) 13 13<br />

Prothesenexplantationen 5 5<br />

Summe 20 20<br />

Davon Notfälle 13 13<br />

Varizenchirurgie* Eingriffe / Jahr Anzahl Patienten / Jahr<br />

Stripping V. saphena magna (inkl. Perforansvenen,<br />

Seitenästen)<br />

89 78<br />

Stripping V. saphenaparva (ink. Perforansvenen, Seitenästen) 9 9<br />

Isolierte Crossektomie VSM/VSP 56 51<br />

Isolierte Perforansdissektion / Seitenastexhairese 9 9<br />

Endoluminale Therapie (VNUS/Laser) 66 49<br />

Summe 229 196<br />

Davon ambulant 95 95<br />

* Bitte Eingriffe nach Stromgebieten zählen (VSM, VSP)!<br />

Notfalleingriffe am Venensystem* Eingriffe / Jahr Anzahl Patienten / Jahr<br />

Crossektomie V. saphena magna bei aszendierender Phlebitis 4 4<br />

Crossektomie V. saphenaparva bei aszendierender Phlebitis 2 2<br />

VenöseThrombektomie V. cava<br />

VenöseThrombektomieBeckenvene / Femoro-popliteal 2 2<br />

Sonstige (Sigg Inzisionen...)<br />

Summe 8 8<br />

* Bitte Eingriffe nach Stromgebieten zählen (VSM, VSP)!<br />

2009 Version 1.1<br />

65


19. Anzahl der operativen Eingriffe im Gefäßzentrum<br />

Nierenersatztherapie Eingriffe / Jahr Anzahl Patienten / Jahr<br />

Primäranlagea-v-Fistel/Prothesen-Shunt 8 8<br />

Shuntrevisionen/neuanlagen 2 2<br />

Dialyse-Katheter-Anlagen 33 33<br />

Summe 43 43<br />

Davon ambulant<br />

Port-Anlagen Eingriffe / Jahr Anzahl Patienten / Jahr<br />

Implantationen 39 39<br />

Revisionen/Explantationen 14 14<br />

Summe<br />

Davon ambulant<br />

53 53<br />

Eingriffe / Jahr Anzahl Patienten / Jahr<br />

Sonstige operative Eingriffe<br />

Sympathektomie (thorakal, lumbal)<br />

Resektion Halsrippe / 1. Rippe<br />

Sonstige (Entrapmen, Faszienspaltung...) 6 6<br />

Chir. Ulcus cruris-Therapie (Debr./Shaving/Versiegelung) 117 117<br />

Hämatomausräumung/Wundrevision 90 90<br />

Summe 213 213<br />

Amputationen Eingriffe / Jahr Anzahl Patienten / Jahr<br />

Oberschenkelamputationen (inkl. Hüftexartikulation) 21 20<br />

Knieexartikulationen<br />

Unterschenkelamputationen 18 14<br />

Vor-/Mittelfußamputationen 16 14<br />

Zehamputationen 90 60<br />

Summe 145 108<br />

GESAMTZAHLEN 1241 1035<br />

2009 Version 1.1<br />

66


20. Anzahl der endovaskulären Eingriffe im Gefäßzentrum<br />

A. iliaca/Aorta Eingriffe/Jahr Anzahl Patienten bzw.<br />

Fälle/Jahr<br />

RadioAngioGefäß- Sonstige RadioAngioGefäß- Sonstige<br />

logielogiechir.logielogiechir. Alleinige PTA > 12 12<br />

PTA/Stent > 45<br />

Endoprothese><br />

45<br />

Summe 57 57<br />

Davon Notfälle 7 7<br />

A. femoralis/A. poplitea/<br />

Eingriffe/Jahr Anzahl Patienten bzw.<br />

Unterschenkelarterien<br />

Fälle/Jahr<br />

RadioAngioGefäß- Sonstige RadioAngioGefäß- Sonstige<br />

logielogiechir.logielogiechir. Alleinige PTA > 28 28<br />

PTA/Stent > 66<br />

Endoprothese><br />

66<br />

Katheterlysen/Aspirationsthrombektomie 1 1<br />

Summe 95 95<br />

Davon Notfälle 20 20<br />

Nierenarterien Eingriffe/Jahr Anzahl Patienten bzw.<br />

Fälle/Jahr<br />

RadioAngioGefäß- Sonstige RadioAngioGefäß- Sonstige<br />

logielogiechir.logielogiechir. PTA + Stent ><br />

Summe<br />

Davon Notfälle<br />

Viszeralarterien Eingriffe/Jahr Anzahl Patienten bzw.<br />

Fälle/Jahr<br />

RadioAngioGefäß- Sonstige RadioAngioGefäß- Sonstige<br />

logie<br />

PTA ><br />

PTA + Stent ><br />

Summe<br />

Davon Notfälle<br />

logiechir.logielogiechir. A. carotiscommunis/interna Eingriffe/Jahr Anzahl Patienten bzw.<br />

Fälle/Jahr<br />

RadioAngioGefäß- Sonstige RadioAngioGefäß- Sonstige<br />

logie<br />

PTA ><br />

logiechir.logielogiechir. PTA + Stent > 2 2<br />

Summe<br />

Davon Notfälle<br />

2 2<br />

2009 Version 1.1<br />

67


20. Anzahl der endovaskulären Eingriffe im Gefäßzentrum<br />

A. subclavia Eingriffe/Jahr Anzahl Patienten bzw.<br />

Fälle/Jahr<br />

RadioAngioGefäß- Sonstige RadioAngioGefäß- Sonstige<br />

logie<br />

PTA ><br />

logiechir.logielogiechir. PTA + Stent > 3 3<br />

Summe<br />

Davon Notfälle<br />

3 3<br />

A. brachialis / A. axillaris Eingriffe/Jahr Anzahl Patienten bzw.<br />

Fälle/Jahr<br />

RadioAngioGefäß- Sonstige RadioAngioGefäß- Sonstige<br />

logielogiechir.logielogiechir. Lokale Throbolysen/Aspirationsthromb.<br />

Davon Notfälle<br />

Sonstiges Eingriffe/Jahr Anzahl Patienten bzw.<br />

Fälle/Jahr<br />

RadioAngioGefäß- Sonstige RadioAngioGefäß- Sonstige<br />

logielogiechir.logielogiechir. CAVA-Filter><br />

Perkutane Portanlage > 80 80<br />

Shuntrevision (Thrombolyse) > 2 2<br />

Embolisation (Blutungen, Malformation) > 15<br />

Coiling intracranielleAneurysmen><br />

Coiling periph. Aneurys. (z.B. Beckenart.) ><br />

Fremdkörperentfernung ><br />

CT-gesteuerte Sympathektomie><br />

Venöse PTA/Stents ><br />

Sonstige ><br />

15<br />

Summe<br />

Davon Notfälle<br />

97 97<br />

GESAMTZAHLEN 254 254<br />

Erläuterung:<br />

Die Anzahl der Eingriffe wird für beide Extremitäten berechnet, d.h. dass eine PTA der A.<br />

femoralissup. Bds. 2 Eingriffe bei einem Patienten entspricht.<br />

Interventionen in verschiedenen Etagen werden ebenfalls separat gezählt (z.B. PTA der AFS und<br />

Beckenstentipsilateral<br />

Mehrere Stents in einer Gefäßetage (z.B. Stents in der A. iliacacommunis und der A. iliacaecterna)<br />

stellen einen Eingriff dar.<br />

Interventionen in der AFS und der ipsilateralen A. poplitea und / oder der ipsilateralen<br />

Unterschenkelarterien stellen ebenfalls einen Eingriff dar.<br />

INTRAOPERATIV durchgeführte Interventionen müssen im Kapitel 19 „Kombinationseingriffe/Hybrid-<br />

Ops“ erfasst werden.<br />

2009 Version 1.1<br />

68


20. Anzahl der endovaskulären Eingriffe im Gefäßzentrum<br />

Erläuternder Freitext:<br />

Die Anzahl der Eingriffe wird für beide Extremitäten berechnet, d.h. dass eine PTA der A.<br />

femoralissup. Bds. 2 Eingriffe bei einem Patienten entspricht.<br />

Kapitel 20 – Seite 2 2009 – Version 1.1<br />

Interventionen in verschiedenen Etagen werden ebenfalls separat gezählt (z.B. PTA der AFS<br />

und Beckenstentipsilateral<br />

Mehrere Stents in einer Gefäßetage (z.B. Stents in der A. iliacacommunis und der A.<br />

iliacaecterna) stellen einen Eingriff dar.<br />

Interventionen in der AFS und der ipsilateralen A. poplitea und / oder der ipsilateralen<br />

Unterschenkelarterien stellen ebenfalls einen Eingriff dar.<br />

INTRAOPERATIV durchgeführte Interventionen müssen im Kapitel 19<br />

„Kombinationseingriffe/Hybrid-Ops“ erfasst werden.<br />

2009 Version 1.1<br />

69


21. Anzahl der konservativen Eingriffe im Gefäßzentrum<br />

Auch niedergelassene Kollegen, die dem Gefäßzentrum angehören!<br />

pAVK Stadium II Fälle/Jahr<br />

- Krankenhaus -<br />

Stationär 63<br />

Ambulant 1887<br />

Summe 1950<br />

pAVK Stadium III Fälle/Jahr<br />

- Krankenhaus -<br />

Stationär 97<br />

Ambulant 142<br />

Summe 239<br />

pAVK Stadium IV Fälle/Jahr<br />

- Krankenhaus -<br />

Stationär 91<br />

Ambulant 128<br />

Summe 219<br />

Diabetischer Fuß Fälle/Jahr<br />

- Krankenhaus -<br />

Stationär 88<br />

Ambulant 213<br />

Summe 301<br />

Phlebothrombose/<br />

lungenembolie<br />

Stationär 58<br />

Ambulant 168<br />

Summe 226<br />

2009 Version 1.1<br />

Fälle/Jahr<br />

- Krankenhaus -<br />

Chronisch venöse Insuffizienz Fälle/Jahr<br />

- Krankenhaus -<br />

Stationär 31<br />

Ambulant 91<br />

Summe 122<br />

Entzündliche<br />

Gefäßerkrankungen<br />

Stationär 12<br />

Ambulant 18<br />

Summe 30<br />

Fälle/Jahr<br />

- Krankenhaus -<br />

Lymphödem Fälle/Jahr<br />

- Krankenhaus -<br />

Stationär 8<br />

Ambulant 17<br />

Summe 25<br />

Fälle/Jahr<br />

- Niedergel. Kooperationspartner -<br />

Fälle/Jahr<br />

- Niedergel. Kooperationspartner -<br />

Fälle/Jahr<br />

- Niedergel. Kooperationspartner -<br />

Fälle/Jahr<br />

- Niedergel. Kooperationspartner -<br />

Fälle/Jahr<br />

- Niedergel. Kooperationspartner -<br />

Fälle/Jahr<br />

- Niedergel. Kooperationspartner -<br />

Fälle/Jahr<br />

- Niedergel. Kooperationspartner -<br />

Fälle/Jahr<br />

- Niedergel. Kooperationspartner -<br />

70


21. Anzahl der konservativen Eingriffe im Gefäßzentrum<br />

Zerebralen<br />

Verschlusserkrankungen<br />

Stationär 80<br />

Ambulant 90<br />

Summe 170<br />

Funktionelle<br />

Durchblutungsstörungen<br />

Stationär 25<br />

Ambulant 40<br />

Summe 65<br />

GESAMTZAHLEN 3347<br />

Keine Doppelnennungen!<br />

Erläuternder Freitext:<br />

2009 Version 1.1<br />

Fälle/Jahr<br />

- Krankenhaus -<br />

Fälle/Jahr<br />

- Krankenhaus -<br />

Fälle/Jahr<br />

- Niedergel. Kooperationspartner -<br />

Fälle/Jahr<br />

- Niedergel. Kooperationspartner -<br />

71


22. Ergebnisqualität<br />

Bitte absolute fall- bzw. patientenbezogenen Zahlenangaben für die letzten 2 Jahre – in Abhängigkeit<br />

vom Antragsdatum!<br />

Bitte verwenden Sie die Daten der BQS, bzw. die Daten der Qualitätssicherung<br />

AORTENANEURYSMA der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Gefäßchirurgie (DGG)<br />

Zur Erinnerung: die DGG hat KEINEN Zugriff auf individuelle Daten der BQS und auch keinen Zugriff<br />

auf individuelle Daten der Teilnehmer an der Qualitätssicherung Aortenaneurysma!<br />

ZEITRAUM 2011 2010<br />

Elektive Carotis-TEA* Anzahl Fälle Schlaganfall/ Anzahl Fälle Schlaganfall/<br />

Letalität<br />

Letalität<br />

Asymptomatische Stenosen (Stadium I) 27 0 29 0<br />

Symptomatische Stenosen (Stadium II u. IV) 27 1 15 1<br />

* keine Rezidiv-Ops, keine Notfälle, keine Kombinationseingriffe (coronar-carotidal etc.), BQS-Daten<br />

ZEITRAUM 2011 2010<br />

Elektive Carotis-PTA/Stent Anzahl Fälle Schlaganfall/ Anzahl Fälle Schlaganfall/<br />

Asymptomatische Stenosen (Stadium I)<br />

Letalität<br />

Letalität<br />

Symptomatische Stenosen (Stadium II u. IV) 2 0 7 0<br />

ZEITRAUM (Jahr eintragen) (Jahr eintragen)<br />

Elektive periphere PTA/Stent Anzahl Fälle Schlaganfall/ Anzahl Fälle Schlaganfall/<br />

Becken<br />

Ober-Unterschenkel<br />

Letalität<br />

Letalität<br />

ZEITRAUM 2011 2010<br />

Elektive abdom. Aortenaneurysma (AAA) Anzahl Fälle Schlaganfall/ Anzahl Fälle Schlaganfall/<br />

Letalität<br />

Letalität<br />

Konventioneller Aortenersatz (Tube,<br />

Bifurkation)<br />

17 0 10 0<br />

EndovaskulärerAortenersatz (Tube,<br />

Bifurkation)<br />

15 0 7 0<br />

2009 Version 1.1<br />

72


22. Ergebnisqualität<br />

Erläuternder Freitext:<br />

2011: Exakte Zahl des endovaskulärenAortenersatz ist 16, in der Auswertung QM 2011 versehentlich<br />

nicht erfasst.<br />

2009 Version 1.1<br />

73


Unterlagenliste - Vollständigkeitserklärung<br />

Bitte legen Sie unbedingt die in der nachfolgenden Tabelle aufgelistete Dokumente und<br />

Datenträger bei und bestätigen Sie dieses durch Ihre Unterschrift.<br />

Dokument - Datenträger Beigelegt - Datum Unterschrift<br />

Ausgefüllter Antrag auf CD<br />

Kopien Ermächtigung<br />

krankenärztliche Vereinigung<br />

Kopien Urkunden Teilnahme<br />

Qualitätssicherung (DGG, DRG,<br />

DGA)<br />

Kopien Qualitätsberichte der<br />

(DGG, DRG, DGA)<br />

Prozeßbeschreibungen/<br />

Klinische Pfade als Kopie<br />

Kopien<br />

Weiterbildungsberechtigungen<br />

Kopien sonstige<br />

Ausbildungsberechtigungen<br />

(z.B. Sonographie über LÄK,<br />

DEGUM)<br />

Kopien Urkunden/Zeugnisse über<br />

Schwerpunkte,<br />

Zusatzweiterbildungen, (ggfs<br />

europäische Facharztkunden) im<br />

Bereich:<br />

Gefäßchirurgie, Angiologie,<br />

Phlebologie, Radiologie,<br />

Neuroradiologie, Diabetologie<br />

Kopien<br />

Fortbildungsveranstaltungen<br />

(Programme)<br />

Kopien Patienteninformationen<br />

(Aufklärung / Vorsorge)<br />

2009 Version 1.1<br />

74

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