Zertifizierungsantrag Puettlingen_Korr-3_2012 - Deutsche ...
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ANTRAG ZUR ZERTIFIZIERUNG als „ANERKANNTES GEFÄßZENTRUM“<br />
An die<br />
Private Akademie DGG gGmbH<br />
Frau Dr. Monique Jacobs<br />
Luisenstr. 58/59<br />
10117 Berlin<br />
Antragsdatum:<br />
2009 Version 1.1<br />
28.09.<strong>2012</strong> (ergänzt 04.12.<strong>2012</strong>)<br />
Wir möchten von folgenden Gesellschaft(en) als folgt zertifiziert werden:<br />
Primär-Zertifizierung durch:<br />
DGG DRG DGA<br />
Re-Zertifizierung durch:<br />
DGG DRG DGA<br />
Name Krankenhaus:<br />
Abteilung/Klinik Gefäßzentrum<br />
Strasse:<br />
PLZ/Ort<br />
Antragsteller:<br />
(falls abweichend)<br />
Verantw.Leiter/in<br />
Knappschaftsklinikum Saar GmbH, Krankenhaus Püttlingen<br />
In der Humes 35<br />
66346 Püttlingen<br />
Ansprechpartner (Zentrum):<br />
Mitgliedschaft Hauptantragsteller:<br />
Telefon: 06898-552466<br />
E-Mail:<br />
Ltd. Ärztin Angiologie Dr. med. C. Jochum, Leiterin d. Gefäßzentrum<br />
OÄ Med. Klinik I<br />
angiologie@kk-puettlingen.de<br />
s. o. ( Antragssteller)<br />
DGG DRG DGA<br />
Fax:<br />
Homepage feder. Antragsteller www.krankenhaus-puettlingen.de<br />
Homepage Zentrum:<br />
Bezeichnung (auf Urkunde) des Gefäßzentrums<br />
Anerkanntes Gefäßzentrum: Gefäßzentrum Püttlingen ( DGG)<br />
06898-552267<br />
1
ANTRAG ZUR ZERTIFIZIERUNG als „ANERKANNTES GEFÄßZENTRUM“<br />
Nach den Richtlinien für die Zertifizierung beantragen die Unterzeichner die Anerkennung als<br />
Gefäßzentrum. Die Unterzeichner erklären, alle Leistungszahlen und inhaltlichen Angaben<br />
entsprechend der bekannten Vorgaben erbracht zu haben. Die notwendigen Nachweise sind diesem<br />
Antrag beigefügt.<br />
Die Antragsteller, sowie die Zentrumspartner erklären sich hiermit bereit, der gemeinsamen<br />
Zertifizierungskommission bei bedarf Zugriff auf die Einzeldaten der Qualitätssicherung zu gewähren<br />
(z.B. AAA, Varizen, PTA-Register, AGIR,…)<br />
Antragsteller Unterschrift<br />
Dr. Alfons Scherber<br />
Chefarzt<br />
Gefäßchirurgie<br />
Dr. Gerhard Fenzl<br />
Chefarzt<br />
Radiologie<br />
Dr. med. Christiane Jochum<br />
Ltd. Angiologie<br />
Leiterin des Gefäßzentrums<br />
Falls davon abweichend: (mit genauer Funktionsbezeichnung, Telefonnummer und Adresse):<br />
Verantwortliche(r) Leiter(in) des<br />
Gefäßzentrum<br />
Dr. med. Christiane Jochum<br />
Ltd. Ärztin Angiologie, Leiterin des<br />
Gefäßzentrums<br />
Ärztin für Innere Medizin und Angiologie<br />
2009 Version 1.1<br />
Unterschrift<br />
Fachrichtungsbezeichnung der Zentrumpartner (inkl. Adresse und ärztlicher Leitung, mit<br />
Unterschriften):<br />
Beantragende<br />
Kliniken/Abteilungen/Institute/Praxen<br />
Institut für Radiologie, Nuklearmedizin und<br />
interventionelle Radiologie,<br />
Chefarzt: Dr. med. Gerhard Fenzl<br />
Knappschaftsklinikum Saar GmbH, KHS<br />
Püttlingen<br />
Klinik für Innere Medizin,<br />
Chefarzt Dr. med. Mathias Maier<br />
Knappschaftsklinikum Saar GmbH, KHS<br />
Püttlingen<br />
Leitung Angiologie: Dr. med. Christiane Jochum<br />
Klinik für Neurologie<br />
Chefarzt: Dr. med. Helmut Jäger<br />
Knappschaftsklinikum Saar GmbH, KHS<br />
Püttlingen<br />
Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin<br />
Chefärztin: Dr. med. Marion Bolte<br />
Knappschaftsklinikum Saar GmbH, KHS<br />
Püttlingen<br />
Unterschrift<br />
2
ANTRAG ZUR ZERTIFIZIERUNG als „ANERKANNTES GEFÄßZENTRUM“<br />
Fachrichtungsbezeichnung der Zentrumpartner (inkl. Adresse und ärztlicher Leitung, mit<br />
Unterschriften):<br />
Beantragende<br />
Kliniken/Abteilungen/Institute/Praxen<br />
Klinik für Rheumatologie<br />
Chefarzt: Dr. med. Ulrich Prothmann<br />
Knappschaftsklinikum Saar GmbH, KHS<br />
Püttlingen<br />
2009 Version 1.1<br />
Unterschrift<br />
Assoziierte Partner des Gefäßzentrum Unterschrift<br />
Siehe gesonderter Anhang<br />
Gesundheitszentrum – Heusweiler<br />
Patiodoc MVZ- Heusweiler GmbH<br />
Leitung: Dr. med. A. Puhl<br />
Arzt für Innere Medizin/Angiologie<br />
Friedrichstraße 38<br />
66265 Heusweiler<br />
Praxis Dr. med. M. Mahyar- Römer<br />
Nephrologische Schwerpunktpraxis<br />
In der Humes 31<br />
66346 Püttlingen<br />
Chefarzt: PD Dr. med. Martin Marx<br />
SHG-Klinik<br />
Richardstr. 5 – 9<br />
66333 Völklingen<br />
Herzzentrum Völklingen – Kardiologie<br />
Chefarzt: Dr. med. Cem Oezbeck<br />
SHG-Klinik<br />
Richardstr. 5 – 9<br />
66333 Völklingen<br />
Herzzentrum Völklingen – Klinik für Herz- und<br />
Thoraxchirurgie<br />
Chefarzt: Dr. med. Helmut Isringhaus,<br />
SHG-Klinik<br />
Richardstraße 5 – 9<br />
66333 Völklingen<br />
ANTRAG ZUR ZERTIFIZIERUNG als<br />
„ANERKANNTES GEFÄßZENTRUM“<br />
Dr. med. M. Krings<br />
Facharzt für Innere Medizin<br />
Kreppstr. 3-5<br />
66333 Völklingen<br />
Chefarzt: Prof. Breuer<br />
Krankenhaus Sulzbach<br />
An der Klinik 10<br />
66280 Sulzbach<br />
Klinik für Innere Medizin<br />
Dr. med. E. Thierjung<br />
Arzt für Phlebologie/ Chirurgie<br />
Trierer Str. 12<br />
66111 Saarbrücken<br />
Siehe gesonderter Anhang<br />
Siehe gesonderter Anhang<br />
Siehe gesonderter Anhang<br />
Siehe gesonderter Anhang<br />
Siehe gesonderter Anhang<br />
Siehe gesonderter Anhang<br />
Siehe gesonderter Anhang<br />
Siehe gesonderter Anhang<br />
3
1. Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
In dieser Tabelle bitte die exakte Anzahl (kein ca. Angaben, keine Prozentangaben) der Patienten,<br />
die in dem Krankenhaus und dem Gefäßzentrum pro Jahr versorgt werden, ein.<br />
Verwenden Sie das letzte Kalenderjahr (bitte angeben).<br />
Als ein Behandlungsfall wird jeder Patient gezählt, der einmalig oder mehrmals ambulant wegen<br />
derselben Erkrankung behandelt wurde. Die etwaige stationäre Therapie wird als ein neuer - jetzt<br />
stationärer – Behandlungsfall gezählt..<br />
Wird ein Patient notfallmäßig stationär aufgenommen und behandelt und anschließend ambulant<br />
weiterversorgt, dann handelt es sich ebenfalls um einen stationären und einen ambulanten<br />
Behandlungsfall.<br />
Patienten, die mehrmals stationär behandelt, aber mit unterschiedlichen Erkrankungen stationär<br />
aufgenommen werden, sind als unterschiedliche Behandlungsfälle aufzuführen (z.B. Aufenthalt<br />
Carotisstenode links und 2 Aufenthalt Carotisstenose rechts)<br />
Name des Krankenhausträgers:<br />
Art des Krankenhauses:<br />
2009 Version 1.1<br />
Knappschaftsklinikum Saar GmbH<br />
Akademisches Lehrkrankenhaus<br />
Akademisches Lehrkrankenhaus:<br />
Ja Nein<br />
falls akademisches Lehrkrankenhaus – Name der Universität:<br />
Versorgungsstufe:<br />
Akad. Lehrkrankenhaus der Universität des Saarlandes<br />
Schwerpunktversorgung<br />
Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V (Stichtag 31.12. des<br />
369<br />
Berichtsjahres)<br />
BEHANDLUNGSJAHR<br />
2011<br />
Hinweis: ALLE nachfolgenden Zahlenangaben sollen sich auf DIESES Behandlungsjahr beziehen!<br />
Gefäßzentrum Krankenhaus* Vertragsarzt**<br />
Ambulante Patienten 2783 72000 675<br />
Stationäre Patienten 819 14821<br />
Gesamtzahl der im Behandlungsjahr<br />
behandelten Patienten<br />
3602 86821 675<br />
* Krankenhaus: Ambulante Patienten des gesamten Hauses<br />
* ambulant tätiger niedergelassenen Vertragsarzt, soweit dieser Partner des Gefäßzentrum ist.<br />
Gefäßzentrum: Alle Gefäßpatienten, die am Krankenhaus (NICHT bei niedergelassenen Kollegen)<br />
von einem der Zentrumspartner behandelt werden.<br />
Mittlere Verweildauer CMI-Wert<br />
Krankenhaus gesamt 8,03 1,07<br />
Gefäßchirurgie (Chirurgie) 9,3 1,56<br />
Angiologie (Innere) 7,5 0,83<br />
Radiologie > ><br />
4
2009 Version 1.1<br />
5
2. Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten des Gefäßzentrums<br />
Alle Gefäßpatienten/ Behandlungsjahr<br />
(ambulant + stationär)<br />
Arterielle Gefäßerkrankungen Obliter. Artherosklerose 2530<br />
Aneurysma 128<br />
Embolie 15<br />
Venöse Gefäßerkrankungen TVT 226<br />
Lungenembolie 19<br />
CVI 322<br />
Varicosis 387<br />
Lymphatische Gefäßerkrankungen 62<br />
Entzündliche Gefäßerkrankungen 9<br />
Funktionelle Durchblutungsstörungen 12<br />
Kompressionssyndrome / Gefäßmissbildungen 14<br />
Gesamtzahl aller Patienten (ambulant + stationär) 3724<br />
Stationäre Behandlungsfälle im Behandlungjahr<br />
Elektiv aufgenommene Behandlungsfälle 731<br />
Notfallmäßig ** aufgenommene Behandlungsfälle 56<br />
Dringlich* aufgenommene Behandlungsfälle > 32<br />
Alle stationäre Behandlungsfälle 819<br />
2009 Version 1.1<br />
Krankenhaus ggf. ambulante Partner<br />
Tagesklinische / Teilstationäre Behandlungsfälle ><br />
Anzahl Betten Gefäßpatienten<br />
(alle Abteilungen, ohne Intensiv / Intermediate Care<br />
27<br />
Intensiv- / Intermediate Station vorhanden Ja Nein<br />
Durchschnittl. Verweildauer der stat. Patienten (Tage) 9,3<br />
Ambulante Behandlungsfälle (nur externe Zuweisungen*** 1902<br />
Konsiluntersuchungen (für Patienten im eigenen KH) 530<br />
Gesamtzahl Intensivbetten / ICU im Krankenhaus 15<br />
Gesamtzahl Betten im Krankenhaus 380<br />
Gesamtzahl der stationären Behandlungsfälle im<br />
14821<br />
Krankenhaus/Behandlungsjahr<br />
Geschätzte Population, die durch das Gefäßzentrum<br />
versorgt wird<br />
Ca. 200 000<br />
* Als dringlich aufgenommene Behandlungsfälle gelten alle Aufnahmen, die aus medizinischer<br />
Indikation innerhalb der nächsten 3 Tage erfolgen müssen.<br />
** Notfälle sind alle Aufnahmen, die eine SOFORTIGE Diagnostik und Therapie erfordern.<br />
*** Nicht gemeint sind Behandlungsfälle, die über eine stationäre Fallpauschale abgegolten<br />
werden: d.h. keine Fälle mit unmittelbar folgender stationärer Aufnahme und keine Fälle mit<br />
einer Nachbehandlung nach stationärer Therapie.<br />
Steht in den nächsten 3 Jahren ein Chefarztwechsel in der (den) Antrag stellenden Abteilungen<br />
bevor?<br />
6
3. Art und Organisation der Patientenaufnahme in das Gefäßzentrum<br />
Ja<br />
2009 Version 1.1<br />
Nein<br />
wenn ja, Namen und Abteilung angeben:<br />
7
Stationäre Einweisung durch Fälle / Jahr<br />
niedergelassener Hausarzt / Facharzt 788<br />
Verlegung aus anderem Krankenhaus 12<br />
Verlegung aus Fachabteilung im eigenen KH (ohne Intensiv) 19<br />
Zuweisung ambulanter Behandlungsfälle durch... Fälle / Jahr<br />
niedergelassener Hausarzt / Facharzt 3566<br />
Organisation KV-Sprechstunde * KV- KV-<br />
Leistung Summe<br />
durch<br />
Zulassung Ermächtigung Notfallambulanz<br />
Fälle / Jahr Fälle / Jahr Fälle / Jahr Fälle / Jahr<br />
Gefäßchirurgie 2783 2783 56 2839<br />
Radiologie 40 12 52<br />
Angiologie 675 675<br />
* inkl. Privatpatienten / Selbstzahler – Mehrfachnennungen möglich<br />
Organisation als „Institutsambulanz“* durch Fälle / Jahr<br />
Gefäßchirurgie<br />
Radiologie<br />
Angiologie<br />
Erläuternder Freitext:<br />
1. Gefäßsprechstunden der Gefäßchirurgie: Montags bis Donnerstags von 13.00 Uhr bis<br />
16.00 Uhr.<br />
Die Organisation der Gefäßsprechstunde erfolgt durch die Gefäßchirurgie, hier liegt eine<br />
KVErmächtigung<br />
für die ambulante und stationäre Behandlung von Gefäßpatienten vor.<br />
CA Dr. Scherber hat eine weit reichende KV-Zulassung zusätzlich besteht eine Knappschaftsambulanz<br />
zur Behandlung von Versicherten der Knappschaft-<br />
Bahn-See sowie Privatambulanz zur Behandlung von Privatpatienten.<br />
Sowohl die Knappschaftsambulanz als auch die Privatambulanz werden durch die Gefäßchirurgie<br />
organisiert.<br />
2. Eine angiologische Gefäßsprechstunde für Knappschaftspatienten und Privatpatienten findet nach<br />
vorheriger Terminvereinbarung wie folgt statt:<br />
Montags von 08.30 Uhr bis 12.00 Uhr Konsiliarisch in Klinik Sulzbach von 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr<br />
Dienstags von 08.30 Uhr bis 14.00 Uhr<br />
Mittwochs von 08.30 Uhr bis 15.30 Uhr<br />
Freitags von 08.30 Uhr bis 12.00 Uhr<br />
Donnerstags von 08.00 Uhr bis 18.00 Uhr Sprechstunde im Rahmen der Teizeitniederlassung im<br />
Gesundheitszentrum Heusweiler,<br />
zusätzlich erfolgen ang. Untersuchungen im Rahmen einer Gerätemitbenutzung von Gefäßpatienten<br />
über das Gesundheitszentrum Heusweiler.<br />
Dort arbeiten zurzeit 2 Angiologen und 1 Kardiologe (Frau Dr.<br />
Christiane Jochum,Herr Prof. Dr. med. Rettig-Stürmer,Herr Dr. med. Andreas Puhl).<br />
3. Die radiologische Abteilung hat eine ambulante Ermächtigung für diagnostische und<br />
interventionelleAngiographie.Die Organisation erfolgt über das radiologische Sekretariat.<br />
4. Die stationäre Aufnahme gefäßchirurgisch und angiologisch-internistisch erfolgt über das<br />
Bettenmanagement Anja Armbruster<br />
2009 Version 1.1<br />
8
2009 Version 1.1<br />
4. Übersicht der behandelte Diagnosen und Fallgruppen<br />
Die 15 häufigsten Hauptdiagnosen (des Krankenhauses) der Gefäßpatienten für das Behandlungsjahr<br />
(ICD-10 Version 2.0) – jeweils nach ambulant / stationär<br />
Sollten VALIDE Daten des ambulanten Kooperationspartners vorliegen bitte in den Freitext eintragen!<br />
Position Hauptdiagnose (ICD-10) Ambulant Stationär Gesamt<br />
1 I70 2157 251 2408<br />
2 I83 183 139 322<br />
3 E11 156 88 244<br />
4 I80 168 58 226<br />
5 I65 12 39 51<br />
6 I71 95 33 128<br />
7 L97 91 31 122<br />
8 T81 - 23 23<br />
9 I72 6 22 28<br />
10 T82 - 21 21<br />
11 N18 13 20 33<br />
12 A46 2 16 18<br />
13 I74 - 13 13<br />
14 L03 - 8 8<br />
15 A41 - 5 8<br />
Erläuternder Freitext:<br />
Bei der Angabe obiger Daten handelt es sich um die Patienten, die im Gefäßzentrum<br />
ambulant und<br />
stationär behandelt worden sind.<br />
9
4. Übersicht der behandelte Diagnosen und Fallgruppen<br />
Position DRG (3-stellig) Schweregrad Fallzahl %-Anteil an allen<br />
1 F39 0,63 132 16,28%<br />
2 F08 2,91 114 14,06%<br />
3 F65 0,68 77 9,49%<br />
4 F59 1,36 58 7,15%<br />
5 F63 0,65 52 6,41%<br />
6 F27 2,52 40 4,93%<br />
7 B04 1,62 36 4,44%<br />
8 F54 1,57 40 4,93%<br />
9 F28 4,20 28 3,45%<br />
10 J64 0,62 42 5,18%<br />
11 F51 5,17 16 1,97%<br />
12 F21 1,67 12 1,48%<br />
13 J02 2,37 7 0,86%<br />
14 J11 1,07 44 5,43%<br />
15 K60 0,98 10 1,23%<br />
GESAMTZAHL** 811 87,29<br />
** Bitte geben Sie in dieser Zeile die GESAMTZAHL der abgerechneten Fälle / DRGs an<br />
Erläuternder Freitext:<br />
Schweregrad = CMJ Eff<br />
Die Daten beziehen sich auf die Inlieger 2011.<br />
Gefäßchirurgie und Allgemeinchirurgische Patienten gehörten 2011 noch zu einer Abteilung<br />
„Chirurgie“<br />
Die Gesamtzahl 811 bildet die Gesamtzahl der abgerechneten Fälle/ DRGs 2011 in allen Abteilungen<br />
ab.<br />
Die Prozentzahl 87,29 ist die Summe der in der Gefäßchirurgie/ Chirurgie abgerechneten Fälle der<br />
DRGs (Position 1-15).<br />
Angiologie: Fallzahl %- Anteil an allen<br />
---------------------------------------------------------------------------------------<br />
F39 1 0,12%<br />
F08 1 0,12%<br />
F65 2 0,26%<br />
F59 6 0,74%<br />
F63 9 1,11%<br />
B04 1 0,12%<br />
F54 1 0,12%<br />
F28 1 0,12%<br />
J64 14 1,73%<br />
K60 60 7,4%<br />
---------------------------------------------------------------------------------------<br />
11,84%<br />
Die Erfassung angiologischer Zahlen ist erschwert durch das Fehlen einer eigenen Nummer.<br />
Die Fallzahl bildet die abgerechneten Fälle/ DRGs 2011 der medizinischen Klinik I/ Angiologie ab.<br />
Die Prozentzahl 11,84% ist die Summe der in der Medizinischen Klinik I/ Angiologie abgerechneten<br />
Fälle der DRGs (Position 1-15) und bezieht sich auf die Gesamtzahl 811 der abgerechneten<br />
Fälle/DRGs in allen Abteilungen.<br />
2009 Version 1.1<br />
10
2009 Version 1.1<br />
5. Notfallaufnahme und –Behandlung „rund um die Uhr“<br />
Stationäre Einweisung durch<br />
Apparative Diagnostik<br />
Stationäre Therapie<br />
Betreuung 24 Stunden / 7 Tage<br />
Notambulanz im Haus Ja Nein<br />
Sonographie Ja Nein<br />
MR-Angiographie Ja Nein<br />
Katherangiographie Ja Nein<br />
Computertomographie Ja Nein<br />
Operative Versorgung Ja Nein<br />
Interventionelle Therapie Ja Nein<br />
Konservative / medikamentatöse Therapie Ja Nein<br />
Erläuternder Freitext:<br />
Die Versorgung von Patienten in der Notfallambulanz und die Notfallaufnahme sind<br />
an 7 Tagen/Woche jeweils 24 Stunden möglich.<br />
Die apparative Diagnostik, Sonographie, MR-Angiographie, Katheterangiographie,<br />
Computerangiographie ist mit 24h- Präsenz möglich.<br />
4 Fachärzte für Chirurgie mit Schwerpunktbezeichnung „Gefäßchirurgie“ sowie ein<br />
Assistenzarzt in Ausbildung Gefäßchirurgie und 2 Ärzte in Ausbildung Phlebologie.<br />
Die interventionelle Radiologie steht jederzeit zur Notfalldiagnostik und<br />
Notfalltherapie, Intervention,<br />
Lyse zur Verfügung. In der Radiologie sind zurzeit 3 Kollegen interventionell tätig.<br />
Das gesamte Spektrum aller Notfall-Laboruntersuchungen, ist jederzeit durchführbar.<br />
Die weiterführende Diagnostik zum Ausschluss von Begleiterkrankungen ist durch<br />
kompetente, internistische Kollegen in Verbindung mit apparativer Technik steht<br />
konsiliarisch gewährleistet. Eine angiologische Betreuung ist 4 Tage pro Woche vor<br />
Ort. Zu Urlaubszeiten ist eine Vertretung durch Kontaktaufnahme mit Herrn CA Dr.<br />
Özbek, SHG- Klinik Völklingen und Herrn Dr. Puhl, Gesundheitszentrum Heusweiler<br />
organisiert.<br />
Kollegen der Med. Klinik vor Ort ( 1 Oberarzt mit Schwerpunkt Kardiologie ) ,stehen<br />
ebenfalls zur Verfügung.<br />
11
Bitte hier nur Kliniken /Abteilungen aufführen, die Partner innerhalb des Zentrums sind!<br />
Fachdisziplin<br />
Gefäßchirurgie Eigenständig Integriert in anderer Fachabteilung<br />
Falls integriert in anderer<br />
Fachabteilung – welche ....<br />
Anzahl stationärer Betten 27<br />
Anzahl tagesklinischer Betten ><br />
Diagnostische und /oder<br />
Interventionelle Radiologie<br />
Falls integriert in anderer<br />
Fachabteilung – welche ....<br />
Anzahl stationärer Betten<br />
Anzahl tagesklinischer Betten ><br />
2009 Version 1.1<br />
6. Struktur des Gefäßzentrums<br />
Allgemein- / Viszeralchirugie Thoraxchirurgie<br />
Herzchirurgie Neurochirurgie<br />
Eigenständig Integriert in anderer Fachabteilung<br />
Neuroradiologie Eigenständig Integriert in anderer Fachabteilung<br />
Anzahl stationärer Betten ><br />
Anzahl tagesklinischer Betten ><br />
Angiologie Eigenständig Integriert in anderer Fachabteilung<br />
Falls integriert in anderer<br />
Fachabteilung – welche ....<br />
Innere Medizin Kardiologie<br />
Anzahl stationärer Betten ><br />
Strokeunit / Anzahl Betten ><br />
Anzahl tagesklinischer Betten ><br />
76<br />
Neurologie Eigenständig Integriert in anderer Fachabteilung<br />
Anzahl stationärer Betten > 87<br />
Strokeunit / Anzahl Betten > 5<br />
Anzahl tagesklinischer Betten ><br />
Nephrologie Eigenständig Integriert in anderer Fachabteilung<br />
Anzahl stationärer Betten ><br />
Strokeunit / Anzahl Betten ><br />
Anzahl tagesklinischer Betten ><br />
Diabetologie Eigenständig Integriert in anderer Fachabteilung<br />
Anzahl stationärer Betten > 83<br />
Strokeunit / Anzahl Betten ><br />
Anzahl tagesklinischer Betten ><br />
12
6. Struktur des Gefäßzentrums<br />
Rehabilitation / Sozialdienst / weitere therapeutische Möglichkeiten<br />
Reha-Klinik in gleicher Trägerschaft<br />
2009 Version 1.1<br />
vorhanden nicht vorhanden<br />
vaskuläre Erkrankungen<br />
neurologische Erkrankungen<br />
andere Erkrankungen<br />
Sozialdienst vorhanden nicht vorhanden<br />
Physiotherapie vorhanden nicht vorhanden<br />
Logopädie vorhanden nicht vorhanden<br />
Ergotherapie vorhanden nicht vorhanden<br />
Schmerztherapie („Schmerzdienst“) vorhanden nicht vorhanden<br />
Eigenblutspende vorhanden nicht vorhanden<br />
Gefäßtraining / Gefäßsportgruppe vorhanden nicht vorhanden<br />
Führen niedergelassenen Ärzte Konsiliartätigkeiten im Gefäßzentrum durch?<br />
Ja Nein<br />
wenn ja welche:<br />
Augen<br />
HNO<br />
Dermatologe<br />
Erläuternder Freitext:<br />
Diabetologie: Kooperationmit Standort Sulzbach<br />
Kooperation mit Dialysezentrum Mayhar-Römer , Püttlingen<br />
Nephrologie: Kooperation mit Dialysezentrum Mayhar- Römer, Püttlingen<br />
Kooperation mit Nephrologie SHG- Klinik, Völklingen<br />
Kardiologie: Kooperation mit Herzzentrum Völklingen<br />
Orthopädische Rehaklinik Bietschied<br />
Gefäßsport: 1. Kooperation mit Turnverein Walpershofen<br />
2. Gefäßsport zum kennenlernen 1x monatlich in der Klinik in Planung<br />
13
7. Organisation der Zusammenarbeit im Gefäßzentrum /Interdisziplinäre Fallbesprechungen<br />
Interdisziplinäre Fallbesprechungen<br />
Teilnehmer:<br />
Häufigkeit:<br />
Dauer:<br />
2009 Version 1.1<br />
Gefäßchirurgie<br />
Angiologie<br />
Radiologie<br />
Rheumatologie<br />
Neurologie<br />
Täglich 1x/Woche 2x/Woche<br />
3x/Woche 4x/Woche 5x/Woche<br />
60 (ca.) Minuten/Besprechung<br />
Dokumentation der besprochenen „Fälle“:<br />
Keine Handschriftlich (Logbuch)<br />
Schriftliches Protokoll für alle Teilnehmer<br />
Online-Protokoll (Intranet, elektron. Patientenkarte...)<br />
andere<br />
Werden die Fallbesprechungen von der Ärztekammer als Fortbildungsveranstaltung anerkannt:<br />
Nein Ja<br />
Anzahl CME Punkte: 1<br />
Erläuternder Freitext:<br />
Es existiert eine Geschäftsordnung seit 19.01.2011.<br />
Regelmäßige Besprechungen:<br />
Interdisziplinäre Fallbesprechung<br />
Montag – Freitag 7.40Uhr bis 8.15Uhr (keine standardisierte Dokumentation),<br />
Interdisziplinäre Visite 1x wöchentlich angestrebt.<br />
Gefäßkonferenz (auch für niedergelassene Kollegen, mit einem Fortbildungspunkt<br />
zertifiziert):<br />
Mittwoch 15.30Uhr bis 16.30Uhr<br />
Dokumentation über Gefäßprotokoll, das in der Patientenakte gespeichert ist<br />
Gesamtkonferenz: 4x pro Jahr<br />
Lenkungstreffen: 4x pro Jahr<br />
Gesamtzahl der Ärzte /<br />
Anzahl FACHÄRZTE mit<br />
Ärztinnen (n=) davon Schwerpunkts-/ Zusatzbezeichnung<br />
In der Im (mehrere Zusatzbezeichnungen/Fachärzte<br />
Abteilung Gefäßzentrum sollen MEHRFACH angegeben werden)<br />
Chirurgie<br />
Leitende Arzte<br />
Oberärzte<br />
Ass. Ärzte<br />
Gefäßchir. Herzchir. Neurochir. Phlebologie<br />
Niedergel. Fachärzte<br />
Summe<br />
14
8. Ärztliches Personal des Gefäßzentrums (Tag der Antragstellung)<br />
Gesamtzahl der Ärzte /<br />
Anzahl FACHÄRZTE mit<br />
Ärztinnen (n=) davon Schwerpunkts-/ Zusatzbezeichnung<br />
In der Im (mehrere Zusatzbezeichnungen/Fachärzte sollen<br />
Abteilung Gefäßzentrum MEHRFACH angegeben werden)<br />
Gefäßchirurgie Gefäßchir. Herzchir. Neurochir. Phlebol.<br />
Leitende Arzte 1 1 1 1<br />
Oberärzte 2 2 2<br />
Ass. Ärzte 3 3 1<br />
Niedergel. Fachärzte<br />
Summe 6 6 4 1<br />
Gesamtzahl der Ärzte /<br />
Anzahl FACHÄRZTE mit<br />
Ärztinnen (n=) davon Schwerpunkts-/ Zusatzbezeichnung<br />
In der Im (mehrere Zusatzbezeichnungen/Fachärzte<br />
Abteilung Gefäßzentrum sollen MEHRFACH angegeben werden)<br />
Radiologie Diagnos. Radiologie Neuroradiologie<br />
Leitende Arzte 1 1<br />
Oberärzte 4 4 4 1<br />
Ass. Ärzte 6<br />
Niedergel. Fachärzte<br />
Summe 11 4<br />
Gesamtzahl der Ärzte /<br />
Anzahl FACHÄRZTE mit<br />
Ärztinnen (n=) davon Schwerpunkts-/ Zusatzbezeichnung<br />
In der Im (mehrere Zusatzbezeichnungen/Fachärzte sollen<br />
Abteilung Gefäßzentrum MEHRFACH angegeben werden)<br />
Innere Medizin Angiol. Kardiol. Nephrol. Diabetol Phlebol.<br />
Leitende Arzte 1<br />
Oberärzte 6 1 1 1<br />
Ass. Ärzte 11<br />
Niedergel. Fachärzte<br />
Summe 18 1<br />
Gesamtzahl der Ärzte /<br />
Anzahl FACHÄRZTE mit<br />
Ärztinnen (n=) davon Schwerpunkts-/ Zusatzbezeichnung<br />
In der Im (mehrere Zusatzbezeichnungen/Fachärzte sollen<br />
Abteilung Gefäßzentrum MEHRFACH angegeben werden)<br />
Neurologie Neurologie<br />
Leitende Arzte 1 1 1<br />
Oberärzte 4 4 3 ( Psych., Schlaf, Palliativ)<br />
Ass. Ärzte 12,5<br />
Niedergel. Fachärzte<br />
Summe 17,5 5<br />
Sonsitige<br />
Leitende Arzte<br />
Oberärzte<br />
Ass. Ärzte<br />
Niedergel. Fachärzte<br />
Summe<br />
2009 Version 1.1<br />
Gesamtzahl der Ärzte /<br />
Ärztinnen (n=) davon<br />
In der Im<br />
Abteilung Gefäßzentrum<br />
Anzahl FACHÄRZTE mit<br />
Schwerpunkts-/ Zusatzbezeichnung<br />
(mehrere Zusatzbezeichnungen/Fachärzte sollen<br />
MEHRFACH angegeben werden)<br />
15
8. Ärztliches Personal des Gefäßzentrums (Tag der Antragstellung)<br />
Erläutender Freitext:<br />
Das Gefäßzentrum des Knappschaftsklinikum Saar GmbH, KHS Püttlingen besteht aus den<br />
3 Säulen, der Angiologie, der interventionellen Radiologie und der Gefäßchirurgie:<br />
Angiologie: Ltd. Ärztin Fr. Dr. med. Christiane Jochum<br />
Interventionelle Radiologie: CA Dr. med. Gerhard Fenzl<br />
Gefäßchirurgie: CA Dr. med. Alfons Scherber<br />
Zusätzliche Partner des Gefäßzentrums:<br />
Neurologie: CA Dr. med. Helmut Jäger<br />
Rheumatologie: Chefarzt Dr. med. Ulrich Prothmann<br />
In den unterschiedlichen Funktionsbereichen des Gefäßzentrums sind während der normalen<br />
Behandlungszeit ständig 2 bis 3 Kollegen eingesetzt. (Ausnahme Angiologie)<br />
Die Gefäßchirurgie bestückt in der Regel wochentags 1 bis 2 Operationssäle mit 4 Kollegen<br />
und die Gefäßambulanz sowie die Notfallambulanz mit 3 Kollegen.<br />
Die interventionelle Radiologie ist tagsüber bestückt mit 2 bis 3 Kollegen, die interventionell<br />
tätig sind. Die Angiologie ist mit einer Kollegin besetzt, ein Assistenzarzt im 3<br />
Ausbildungsjahr befindet sich in der angiologischen Weiterbildung.<br />
2009 Version 1.1<br />
16
9. Nicht-ärztliches Personal des Gefäßzentrums<br />
Gefäßambulanz Anzahl (n=) *<br />
Krankenschwester/-pfleger 4<br />
MTA<br />
Arzthelfer/-in 4<br />
SUMME 8<br />
Tätig als „vasculartechnician“<br />
2 Angiologieassistentinnen s. u.<br />
Chirurgische Station Anzahl (n=) *<br />
Krankenschwester/-pfleger 13<br />
MTA<br />
Arzthelfer/-in 0,5<br />
SUMME 13,5<br />
Tätig als „vasculartechnician“<br />
Internistisch Station Anzahl (n=) *<br />
Krankenschwester/-pfleger 29<br />
MTA<br />
Arzthelfer/-in 2,5<br />
SUMME 31,5<br />
Tätig als „vasculartechnician“<br />
Radiologie Anzahl (n=) *<br />
Krankenschwester/-pfleger<br />
MTA 16<br />
Arzthelfer/-in 5<br />
SUMME 21<br />
Tätig als „vasculartechnician“<br />
* ANZAHL: Angabe in vollen Stellen<br />
ANMERKUNG: Mit „vasculartechnicians“ sind spezialisierte MTAs/Krankenschwester/Arzthelferinnen<br />
gemeint, die eine besondere Expertise in der Duplex-Sonographie und/oder im Neuro-Monitoring<br />
und/oder in sonstigen apparativen Untersuchungsmethoden (z.B. VVP, Venendruckmessung etc.)<br />
erworben haben und in diesen Bereichen innerhalb des Gefäßzentrums schwerpunktmäßig eingesetzt<br />
werden.<br />
Erläuternder Freitext:<br />
1. In der angiologischen Funktionsdiagnostik arbeiten 2 Arzthelferinnen mit<br />
Zusatzausbildung Angiologie- Assistentin der DGA ( Abschluß war 09/<strong>2012</strong> im<br />
Rahmen der DGA- Jahrestagung.<br />
2. In der Gefäßchirurgie arbeitet voraussichtlich ab Herbst <strong>2012</strong> ein Gefäßassistent<br />
3. Das Bettenmanagement ist durch eine erfahrene Krankenschwester besetzt, die<br />
sowohl für die Terminierung der gefäßchirurgischen als auch für die internistische<br />
und angiologische Aufnahme verantwortlich ist.<br />
2009 Version 1.1<br />
17
10. Prozessbeschreibung<br />
Prozessbeschreibung: Patientenaufnahme (wer sieht den Patienten zuerst?), Diagnostik,<br />
Therapie, Nachsorge (ambulant / stationär):<br />
Bitte geben Sie an, ob und wann interdisziplinäre interne Leitlinien, bzw. sogenannte klinische Pfade<br />
in ihrem Gefäßzentrum erstellt worden sind. Bitte legen Sie entsprechende Dokumente bei:<br />
2009 Version 1.1<br />
Erstellt<br />
(Monat/Jahr<br />
Gefäßchirurgie<br />
Periphere AVK Ja<br />
Akute periphere Ischämie Ja<br />
Diabetisches Fußsyndrom Ja<br />
Aortenaneurysma Ja<br />
Carotisstenose/Schlaganfall Ja<br />
Varikosis Ja<br />
Phlebotromb./Lungenembolie Ja<br />
Chron. Ven. Insuffizienz (CVI) Ja<br />
Lymphödem Ja<br />
Entzündl. Gefäßkrankheiten Ja<br />
Funkt. Durchblutungsstörung Ja<br />
Begleiterkrankungen (KHK,<br />
etc)<br />
Risikofaktoren (Diabetes,..) Ja<br />
Ja<br />
Angio-<br />
logie<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Diabet-<br />
logie<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Diag./Interv.<br />
Radiologie<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Neuro-<br />
logie<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Nephro-<br />
logie<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
18<br />
Sonstige<br />
Sonstige (Freitext):<br />
Leitlinien – klinische Pfade:<br />
Gefäß-Chirurgie Varizen-OP prästationär, Gefäß-Chirurgie AVK Gefäß-OP Bein ab OP-Tag,<br />
Gefäß-Chirurgie Varizen-OP stationär, Gefäß-Chirurgie AVK konservativ mit Prostavasin,<br />
Gefäß-Chirurgie Varizen-OP ab OP-Tag, Gefäß-Chirurgie AVK konservativ ohne Prostavasin,<br />
Gefäß-Chirurgie Carotis-OP, Gefäß-Chirurgie AVK konservativ + PTA + Stent,<br />
Gefäß-Chirurgie AVK Gefäß-OP Bein stationär, Gefäß-Chirurgie Phlebothrombose<br />
Gefäß-Chirurgie Thrombose konservativ<br />
Zusätzlich sind Richtlinien vorhanden für Bauchaortenaneurysma vorhanden.<br />
Im Rahmen des Projektes „PROSPER – Verbundnetz der Knappschaft“ wurden Leitlinien und<br />
Medikamentenempfehlungen erstellt für: Diabetes mellitus,CerebralIschämie,Herzinsuffizienz, KHK<br />
Seit <strong>2012</strong> arbeiten interdisziplinäre Arbeitsgruppen an der Überarbeitung der hausspezifischen<br />
Leitlinien z. T. Zusammenführung der abteilungsspezifischen Leitlinien und Pfade für folgende<br />
Themen: BAA, AVK, Thrombembolie, Varikosis/CVI, Diab. Fußsyndrom, Wundmanagement,<br />
Carotisstenose, Vaskulitiden, Abd. Gefäße, Ambulanzorganisation.<br />
Zu den einzelnen Krankheitsbildern ist das Vorgehen auf den folgenden Seiten beschrieben, da<br />
noch nicht alle Dokumente in der hausinternen gelenkten Form vorliegen.<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja<br />
Ja
Anmerkungen:<br />
Die zu zertifizierende Einrichtung soll hier die konzeptionelle und organisatorische Umsetzung der<br />
Behandlung relevanter Krankheitsbilder und relevanter Risikofaktoren/Begleiterkrankungen<br />
beschreiben.<br />
Kooperationen mit anderen Fachgebieten oder niedergelassenen Kollegen (z.B. Kardiologie,<br />
Angiologie, Phlebologie) sollen benannt werden.<br />
Bitte erläutern Sie, welche Leitlinien der Behandlung der AVK, der Phlebothrombose und der<br />
zerebralen Ischäme Anwendung finden (z.B. Leitlinien von wissenschaftlichen Fachgesellschaften).<br />
Ggfs. Vorliegende hausinterne Leitlinien bitte dem Antrag beifügen.<br />
Falls KEINE internen Leitlinien existieren, bitte im Text beschreiben – sonst bitte Leitlinien/klinische<br />
Pfade BEILEGEN!<br />
2009 Version 1.1<br />
19
10. Prozessbeschreibung<br />
Periphere AVK:<br />
Das Vorgehen bei pAVK richtet sich nach den Leitlinien der DGG, DGA und der TASC 2 –Richtlinien, sowie der aktuellen<br />
Studienlage.<br />
Die Diagnostik umfasst neben einer ausführlichen Anamnese mit dem kardiovaskulären Risikoprofil und der<br />
körperlichen Untersuchung sowohl morphologische als auch funktionelle Untersuchungen um die Einschränkung der<br />
Beinperfusion inclusive der Akren zu beurteilen. Eine zentrale Rolle spielen dabei die Dopplerperfusiondrücke mit<br />
Berechnung des Ancle-Brachial-Index und die Duplexsonographie. Weitere Diagnostik erfolgt mit Laufband, optischer<br />
Pulsoszillographie, Zehendruckmessungen, TCPO2. Die Klassifikation richtet sich nach den Fontaine- und Rutherford-<br />
Einteilungen.Die Therapie im Stadium I, II a und im stabilen Stadium II b erfolgt konservativ mit dem Ziel der Erhaltung<br />
bzw Verbesserung der Beinperfusion sowie eine Reduktion kardiovaskulärer Ereignisse durch die Optimierung des<br />
kardiovaskulären Risikoprofils.<br />
Die Basistherapie umfaßt Gehtraining, Verordnung von Thrombozytenaggregationshemmung und entsprechender<br />
Aufklärung.<br />
Im Stadium II b mit hohem Leidensdruck oder kritischer Ischämie , sowie im Stadium III und IV erfolgt neben der<br />
Basistherapie die Planung einer revaskularisierenden Therapie. Im Stadium III und IV ist Theapieziel der Beinerhalt,<br />
Schmerzreduktion und Wundheilung.<br />
Hierzu wird eine weitergehende Bildgebung zur Planung mit CT- oder MR-Angiographie, sowie in einzelnen Fällen mit<br />
DSA ( in Interventionsbereitsschaft, bei Niereninsuffzienz auch CO2-Angio) durchgeführt. Im Stadium IV erfolgt<br />
zusätzlich ein Wundabstrich und eine Nativ-Röntgenaufnahme zum Ausschluß einer Osteomyelitis. Im Stadium III und IV<br />
erfolgt weitere Diagnostik und Therapie in der Regel stationär u.a. zur begleitenden Infusionstherapie mit Prostanoiden.<br />
Eine adäquate Schmerztherapie wird initiiert.<br />
Im Rahmen der morgendlichen interdisziplinären Frühbesprechung mit Demonstration der radiologischen Befunde<br />
erfolgt die Therapieentscheidung ( in Anlehnung an TASC II), bei komplexen Fällen die Vorstellung in der wöchentlichen<br />
interdisziplinären Gefäßkonferenz. Es können alle Formen der operativen Rekonstruktion angeboten werden<br />
einschließlich extraanatomischer oder pedaler Bypässe. Ebenso stehen die interventionellen Methoden mit Stent-<br />
Implantationen auch für die Unterschenkelinterventionen zur Verfügung. Lokale Lyse-Therapie erfolgen unter<br />
intensivmedizinischem Monitoring. Periinterventionell und perioperativ wird die Thrombozytenaggregationshemmung<br />
fortgeführt. Die Art Nachsorge ist abhängig von der Art der Therapie und wird vor Entlassung festgelegt und dem<br />
Hausarzt mitgeteilt.<br />
Therapie der pAVK:Im Stadium I und II a: Konservative ambulante Therapie mit dem Ziel der Erhaltung bzw<br />
Verbesserung der Beinperfusion sowie eine Reduktion kardiovaskulärer Ereignisse durch die Optimierung des<br />
kardiovaskulären Risikoprofils.<br />
Basistherapie:Regelmäßiges Gehtraining. Die Verordnung von Gefäßsport kann in Zusammenarbeit mit einer<br />
kooperierenden Gefäßsportgruppe rezeptiert werden. Verordnung von<br />
Thrombozytenaggregationshemmung.Aufklärung ¸ber Risikofaktoren sowie Zusammenhänge von kardiovaskulären<br />
Erkrankungen,( z.B. ggf Verordnung z.B. von Statinen)<br />
Stadium II b: Ziel: Verbesserung der Gehstrecke und Reduktion kardiovaskulärer Ereignisse<br />
Basistherapie (s.o.)Fakultativ: Medikamentöse Therapie mit Cilostazol oder Naftidrofuryl zur Gehstreckenverlängerung<br />
Fakultativ: Rekanalisierende MaßnahmenJe nach Ausmaß der Gehstreckeneinschränkung, der gemessenen<br />
Einschränkung der Perfusion ( ABI, Optische Pulsoszillographie) sind reperfundierende Maßnahmen indiziert. Die<br />
Entscheidung, ob eine endovaskuläre oder opertive Therapie durchgeführt wird, richtet sich nach der Lage und<br />
Morphologie der Stenosen / Verschlüsse, dem Leidensdruck des Patienten und dessen Wunsch (nach Darlegung der<br />
Therapieoptionen), sowie der Comorbiditäten. Stadium III:Ziel: Schmerzreduktion, Reduktion kardiovaskulärer<br />
Ereignisse.Meist ist die stationäre Therapie erforderlich, um adäquate Schmerztherapie, Infusionstherapie mit<br />
Prostanoiden und die weiterführende Diagnostik durchzuführen, die zur Planung der rekanalisierenden Therapie<br />
erforderlich ist. Die interdisziplinäre Entscheidung zur endovaskulären oder operativen Therapie richtet sich nach der<br />
Lage und Morphologie der Stenosen/Verschlüsse, dem Leidensdruck des Patienten und dessen Wunsch (nach Darlegung<br />
der Therapieoptionen), sowie der Comorbiditäten. Stadium IV:<br />
Ziel: Beinerhalt, Schmerzreduktion, Wundheilung, Reduktion kardiovaskulärer Ereignisse.In der Regel ist die stationäre<br />
Therapie aufgrund der Immobilität und Cormorbiditäten erforderlich. Die interdisziplinäre Entscheidung entspricht den<br />
Prinzipien wie in Stadium III d<br />
Begleitend wird die Infusionstherapie mit Prostanoiden durchgeführt.Die Wundversorgung erfolgt in Zusammenarbeit<br />
mit den Wundtherapeuten im Hause. Fakultativ werden Wunddebridement, VAC-Therapie, Antibiotika-Therapie ,<br />
Amputationen durchgeführt.<br />
2009 Version 1.1<br />
20
10. Prozessbeschreibung<br />
Akute periphere Ischämie:<br />
Nach Erhebung der Anamnese, (inklusive Fragen nach Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt,<br />
Herzinsuffizienz, Gefäßvoroperationen, Interventionen, Angiographien) erfolgt die klinische Untersuchung<br />
mit Überprüfung des kompletten beidseitigen Pulsstatus. Im Anschluss cw-Doppler und farbcodierter<br />
Duplexsonographie. Für die weitere diagnostische und therapeutische Planung ist die Zeitdauer der<br />
Ischämie sowie die Unterscheidung zwischen kompletter und inkompletter Ischämie entscheidend.<br />
Ebenso ist das Vorliegen von Gewebeschäden in die Entscheidung hinzuziehen. Die Wahrscheinlichkeit,<br />
ob es sich um einen embolischen oder einen thrombolischen Verschluss handelt, wird in die Planung<br />
einbezogen. Hierbei werden die drei Kategorien nach SVS / ISCVS – Klassifikation mit zugrunde gelegt.<br />
Sprechen die Befunde für einen rein embolischen Gefäßverschluss und liegt eine komplette Ischämie vor,<br />
wird auf eine weitergehende Diagnostik verzichtet und der Patient sofort einer operativen Therapie<br />
zugeführt, wobei farbcodiert-duplexsonographisch das verschlossene Segment geortet wird.<br />
Bei Verschlussprozessen im Bereich Becken-Oberschenkeletage bis zur Trifurkation erfolgt die offene<br />
gefäßchirurgische Therapie mittels intraoperativer Angiographie und Katheterthromboembolektomie,<br />
unter Umständen in Verbindung mit Thrombeendarteriektomie und Bypass. Bei Verschlussprozessen im<br />
Bereich Unterschenkeletage erfolgt die kathetergestützte mechanische Thrombembolektomie oder Lyse-<br />
Therapie. Ist die Ischämie der Extremität nicht komplett ausgeprägt (Kategorie 1, 2a) und lässt sich eine<br />
arterielle Thrombose nicht sicher ausschließen, wird eine sofortige intraarterielle Angiographie<br />
durchgeführt.<br />
Bei entsprechenden Kontraindikationen MR-Angiographie bzw. CO2-Angiographie. Bei Nachweis einer<br />
Thrombose erfolgt die kontinuierliche lokale Infusionsthrombolyse, ggf. die kathetergestützte perkutane<br />
Aspirationsthromboembolektomie. Wird durch diese Maßnahmen innerhalb der ersten Stunden keine<br />
Besserung erzielt, erfolgt die gefäßchirurgische Therapie. Vor jeder endovaskulären oder<br />
gefäßchirurgischen Intervention erfolgt die sofortige intravenöse Heparinisierung, adäquate<br />
Schmerzlinderung und Polsterung der Extremität mit Tieflagerung der Extremität. Nach erfolgreicher<br />
endovaskulärer Therapie oder gefäßchirurgischer Behandlung erfolgt die Vollheparinisierung und die<br />
weitere Kontrolle zum Ausschluss eines Kompartment-Syndroms auf Intensivstation. Die<br />
Nachbehandlung und Umfelddiagnostik ist abhängig von der Ursache der Ischämie. Bei erfolgter<br />
Embolisierung wird der Patient antikoaguliert, bei Thrombose antithrombozytär behandelt. Eine<br />
Emboliquellensuche erfolgt mit Abdomensonographie und Echo, LZ- EKG, ggf. TEE<br />
2009 Version 1.1<br />
21
10. Prozessbeschreibung<br />
Diabetisches Fußsyndrom:<br />
Die Einteilung erfolgt nach Wagner- Armstrong. Ein kompletter Gefäßstatus mit Dopplerdrücken,<br />
Zehendrücken, optischen Pulsoszillographie und Duplexsonographie wird erhoben. Zur Erfassung der<br />
vaskulären Komponente und um ggf. perfusionsverbessernde Maßnahmen mit Intervention oder operativ<br />
behandeln zu können. Bei Läsionen erfolgt der Wundabstrich, bei Entzündungszeichen Einleitung einer<br />
Antibiose. Eine PNP- Diagnostik erfolgt bei Bestätigung einer angiographischen Komponente mit CT-<br />
oder MR- Angiographie ggf. auch direkt mit das in Interventionsbereitschaft, ggf. auch eine CO2-<br />
Angiographie bei Niereninsuffizienz. Bei septischen Läsionen (z. B. Phlegmone, Gangrän) erfolgt die<br />
sofortige stationäre Aufnahme mit operativer Sanierung, möglichst nach vorheriger<br />
Perfusionsverbesserung. Ergänzend werden Infusionen mit Prostanoiden durchgeführt. Die lokale<br />
Wundtherapie erfolgt in Zusammenarbeit mit dem hausinternen Wundteam oder über die speziell<br />
geschulten Pflegekräfte auf jeder Station.<br />
Regelmäßige Multiplikatoren- Ausbildungswochen sind durch die Pflege organisiert, dabei auch<br />
Dozententätigkeit von Frau Dr. Jochum. Während des stationären Aufenthaltes werden auch<br />
cardiovaskuläre Risikofaktoren detektiert und eine Optimierung angestrebt. Eine Ernährungsberaterin ist<br />
im Hause tätig und kann konsiliarisch über ITB angefordert werden.<br />
Für 2013 ist die Installierung von regelmäßigen InformationsIveranstaltungen für stationäre Patienten zum<br />
Thema Ernährung geplant.<br />
2009 Version 1.1<br />
22
10. Prozessbeschreibung<br />
Aortenaneurysma:<br />
Das Vorgehen bei der Diagnose eines Bauchaortenaneurymsas ist in einem Flussdiagramm (siehe PC) hinterlegt.<br />
Dabei werden Patienten mit asymptomatischem und symptomatischen Aneurysma differenziert.<br />
1. Asymptomatisches Bauchaortenaneurysma:<br />
Nach Anamnese mit Erhebung der klinischen Auffälligkeiten (inklusive Zeichen der AVK und peripherer Embolien),<br />
der cardiovaskulären Risikofaktoren und der Begleiterkrankungen erfolgt die Duplexsonographie des Abdomens zur<br />
Feststellung der Größe und der Lage des Aneurysmas und des Flussverhaltens innerhalb des Aneurysmas.<br />
Zusätzlich werden die Doppleruntersuchung und die akrale Perfusionsmessung durchgeführt um z.B. Hinweise auf<br />
bereits stattgehabte periphere Embolien zu erlangen.<br />
Für Männer liegt die kritische Grenze mit Indikation zur EVAR/ OVAR-Therapie bei 5-5,5 cm, bei Frauen bereits ab<br />
4,5 cm.<br />
Bestätigt sich die Indikation zur prophylaktischen Therapienotwendigkeit erfolgt die weitere Bildgebung mit CT-Angio<br />
(ggf. mit Ausmessen einer EVAR) und es wird die weitere cardiopulmonale Diagnostik durchgeführt. Die<br />
perioperative / periinterventionelle medikamentöse Therapie wird, falls erforderlich, optimiert.<br />
Die Entscheidung für die Art der Therapie (EVAR/ OVAR) richtet sich neben der technischen Machbarkeit und dem<br />
OP-Risiko auch nach dem Allgemeinzustand und den Wünschen des Patienten nach entsprechender ausführlicher<br />
Aufklärung über beide Verfahren. Das anästhesiologische Vorgehen bei elektiver Operation ist in einer SOP<br />
festgelegt (siehe gesonderter Anhang).<br />
Ist die Größe des Aneurysmas kleiner der kritischen Grenze (s.o.) wird das Kontroll-Intervall festgelegt sowie die<br />
medikamentöse Therapie falls notwendig optimiert durch Gabe von Thrombozytenaggregationshemmung, Statin,<br />
ACE-Hemmer, RR-Optimierung.<br />
Ein Informationsgespräch über die Art und die Prognose der Erkrankung wird geführt, ebenso über Symptome, die<br />
zur kurzfristigen Wiedervorstellung führen müssen.<br />
2.Symptomatisches Bauchaortenaneurysma:<br />
Wir differenzieren kreislaufstabile Patienten und instabile Patienten mit V.a. Perforation.<br />
Bei kreislaufstabilen Patienten erfolgt die zügige Diagnostik (Duplex, CT-Angio, cardiopulmonale OP-Vorbereitung<br />
mit Echo, EKG). Im Anschluss wird die Entscheidung, ob offene OP oder EVAR getroffen.<br />
Bei kreislaufinstabilen Patienten mit V.a. Perforation erfolgt bereits bei entsprechender Verdachtsdiagnose die<br />
Aktivierung der hausinternen Notrufnummer, die das interdisziplinäre Team zusammenruft.<br />
Bei Kreislaufinstabilität und sonographischer Bestätigung der Perforation wird der Patienten unter<br />
kreislaufstabilisierenden Maßnahmen sofort in den OP-Saal gebracht und konservativ operiert.<br />
Bei rupturierten und symptomatischen Patienten erfolgt die Autotransfusion mit Zellsaver. Der operative Eingriff<br />
schließt mit Kontrolle der Darmdurchblutung und der peripheren Zirkulation. Die Nachbetreuung erfolgt auf der<br />
Intensivstation.<br />
Die Notfallversorgung mit endovaskulärer Therapie ist während der Werktage mit 24h-Service möglich. Die<br />
Einrichtung eines Notfall-Wagens mit Konsignations-Lager für monoiliakale Prothesentypen zur direkten<br />
Versorgung eines rupturieren Aneurysmas (ohne individuelle Prothesenanpassung) ist in Planung<br />
Die optimale Versorgung mit individuell angepasster Prothese ist anzustreben, ist jedoch nur mit 24 Zeitintervall<br />
möglich. Mit Talent-Fly ist die Versorgung innerhalb von 4-6 Stunden zu realisieren, jedoch ohne individuelle<br />
Anpassung der Prothese.<br />
Nachsorge nach OP / EVAR:<br />
Die postoperative Versorgung erfolgt auf der Intensivstation (siehe Anästhesie-Standard)<br />
Nach elektiven Aorteneingriffen wird die Fast-Track-Rehabilitation praktiziert<br />
Kontrollen nach EVAR:<br />
Zur Kontrolle nach EVAR gilt Standard aktuell die CT-Angio mit 1-3 mm-Schnitten nach 3,6,und 12 Monaten, dann<br />
im 1-Jahres Intervall. Das Intervall kann bei deutlicher Größenabnahme des Aneurysmasackes verlängert werden.<br />
Bei Endoleak Typ II oder IV wird das Intervall verkürzt. Ein aktives Vorgehen erfolgt bei Größenzunahme des<br />
Aneurysmas sowie bei Endoleak TP I, III und V.<br />
2009 Version 1.1<br />
23
10. Prozessbeschreibung<br />
Carotisstenose / Schlaganfall:<br />
Nationale und internationale Studien und neueste Studienergebnisse (ACAS-Studie, NASCET-Studie, ECST-Studie,<br />
S3- Leitlinie <strong>2012</strong>) werden bei der Diagnostik und Therapie der Carotisstenosen berücksichtigt.<br />
Asymptomatische ACI-Stenosen: Patienten mit asymptomatischen Carotisstenosen stellen sich über die<br />
Neurologische Abteilung (stationäre und ambulante Patienten) die gefäßchirurgischen und angiologischen<br />
Gefäßsprechstunden (KV, privat) sowie auf Überweisung durch niedergelassener Angiologen und Gefäßmediziner<br />
vor.<br />
Die Abklärung der Carotisstenose erfolgt mittels cw-Doppler und farbcodierter Duplexsonographie. Wird eine ACI-<br />
Stenose > als 70 % diagnostiziert, erfolgt als weitere Untersuchung eine CT- Angiographie bzw. MR-Angiographie<br />
ggf. die transcranielle Doppleruntersuchung. Bei Verdacht auf zusätzlichen Aortenbogenveränderungen erfolgt eine<br />
Multislice-CT-Angiographie.<br />
Eine DSA-Untersuchung wird nur noch selten in Interventionsbereitschaft durchgeführt, wenn eine therapeutische<br />
Option gleichzeitig geplant ist. Bei unklaren Befunden erfolgt eine Duplexkontrolle durch einen Zweituntersucher.<br />
Die Therapieentscheidung (OP, Intervention, konservative Behandlung) schließt weitere Entscheidungsparameter<br />
wie Komorbidität, geringere Lebenserwartung, konsumierende Erkrankung, etc. mit ein. Patienten mit komplexen<br />
Befunden werden interdisziplinär in der Gefäßkonferenz, an der interventionellen Radiologen, Neurologen,<br />
Angiologen und Gefäßchirurgen beteiligt sind, vorgestellt<br />
Liegen Stenosen oder Verschlussprozesse der kontralateralen Seite oder des Vertebralisstromgebietes vor, handelt<br />
es sich um zerklüftet ulceröse Stenosen oder liegt eine inhomogene Plaquemorphologie vor, erfolgt die<br />
Entscheidung zur Behandlung von asymptomatischen Carotisstenosen ggf. auch bei Patienten mit einem<br />
Stenosegrad von 60%. Das perioperative Schlaganfallrisiko entspricht in unserer Klinik bei asymptomatischen und<br />
symptomatischen Carotisstenosen dem geforderten Standard. Seit 2002 besteht die Teilnahme an der<br />
Qualitätssicherungsmaßnahme der DGG seit 2009 an der gesetzlich vorgeschriebenen BQS-<br />
Qualitätssicherungsmaßnahme.<br />
Symptomatische Carotisstenosen:<br />
Die konventionelle Operation bzw. Intervention erfolgt bei symptomatischen Carotisstenosen ab einem Stenosegrad<br />
70%.<br />
Die Patienten werden in der überwiegenden Mehrzahl von unserer Neurologischen Abteilung ( zertifizierte Stroke<br />
Unit) vorgestellt, in seltenen Fällen durch niedergelassenen Neurologen oder Angiologen.<br />
Patienten, die mit V.a. Hirninsult stationär auf unserer Stroke Unit aufgenommen werden, werden sofort einer CCT-<br />
bzw. MR-Untersuchung zur Ermittlung von Diffusions- und Perfusionsstörungen und einer Doppleruntersuchung und<br />
farbcodierten Duplexsonographie der extracraniellen Gefäße zugeführt.<br />
Wird hierbei eine hochgradige ACI-Stenose als Ursache eines neurologischen Defizites diagnostiziert, erfolgt die<br />
sofortige Kontaktierung des Gefäßchirurgen und die Operation innerhalb von 24 bis 48 Stunden.<br />
Akuter Schlaganfall:<br />
Patienten mit akutem Schlaganfall werden ebenfalls in enger Zusammenarbeit mit Neurologen und Gefäßchirurgen<br />
diagnostiziert (s.o.) und therapiert. Patienten mit hochgradiger Stenose oder bei Verschluss der Carotis interna und<br />
offener intracranieller Strombahn, nicht bewusstlose Patienten und Patienten mit Crescendo-Symptomatik werden<br />
einer Akutoperation zugeführt. Liegt ein akuter Verschluss der intracraniellen Strombahn vor, wird zunächst eine<br />
Lysebehandlung auf der Stroke Unit begonnen, zeigt sich im weiteren Verlauf eine hochgradige ACI-Stenose<br />
werden auch diese Patienten nach Abschluss der Lysebehandlung einer Operation zugeführt. Sämtliche Patienten,<br />
die einer Carotis-Operation oder Carotis-Stentung zugeführt werden, werden unmittelbar präoperativ neurologisch<br />
untersucht.<br />
OP-Verfahren:<br />
Die Standardoperation in über 90% ist in unserer Klinik die TEA mit Venenpatch. Bei nicht vorhandener Vene<br />
benutzen wir als Patchmaterial Vascu-Gard bzw. Dacon-Patches. In etwa 10 % wird die Eversionsendarteriektomie<br />
durchgeführt. Bei allen Patienten mit TEA erfolgt die Protektion durch die Benutzung eines Shunts. Intraoperativ<br />
erhalten<br />
Patienten 3000 E Heparin. Die intraoperative Kontrolle des OP-Ergebnisses erfolgt durch eine DSA. Interventionelle<br />
Therapie: Die interventionelle Therapie (Stentung) wird durchgeführt bei Patienten mit günstigem Aortenbogen,<br />
kurzstreckigen, wenig kalzifizierenden Stenosen und fehlendem Kinking und Coiling bei Rezidiv-Stenosen und<br />
Zustand nach Bestrahlungen und auf Wunsch des Patienten. Bei der Entscheidung, ob Stent oder Operation,<br />
werden neueste Studienergebnisse berücksichtigt.<br />
Nachsorge:<br />
Die Patienten werden nach Carotis-Operation intensivmedizinisch für einen Tag betreut, Aggregationshemmer<br />
werden i.d.R weitergegeben bzw. erhalten die Patienten ab dem 1. postoperativen Tag ASS 100 mg, perioperativ<br />
zusätzlich niedermolekulares Heparin.<br />
Sämtliche operativ und interventionell behandelte Patienten werden postoperativ durch Neurologen nachuntersucht.<br />
Die medikamentöse Sekundärprophylaxe mit Thrombozytenaggregationshemmung, Statin, Optimierung der<br />
Blutdruckeinstellung und der BZ-Einstellung erfolgt während des stationären Aufenthaltes. Duplexsonographische<br />
Kontrollintervalle werden vor Entlassung festgelegt und dem Hausarzt mitgeteilt.<br />
2009 Version 1.1<br />
24
10. Prozessbeschreibung<br />
Varikosis:<br />
Die Vorstellung der Patienten erfolgt zunächst ambulant in der gefäßchirurgischen und angiologischen Ambulanz.<br />
Hier erfolgt eine ausführliche Anamnese mit Familienanamnese. Nach einer Inspektion im Stehen und Palpation mit<br />
Palpation von Faszienlücken bei Perforansinsuffizienz wird ein farbcodierte Duplexsonographie zum Nachweis von<br />
pathologischen Refluxen bei Valsalva- Manöver bzw. distaler Kompression und Dekompression mit CW- oder PW-<br />
Doppler durchgeführt. Ebenso werden Thrombosen ausgeschlossen. Die Stadieneinteilung der kompletten<br />
Stammvaricosis erfolgt nach der nationalen Stadieneinteilung nach Hach und nach internationalen Leitlinien, CAEP-<br />
Klassifikation.<br />
Eine FKDS wird zur präoperativen Diagnostik zum Anzeichnen pathologischer Reflux und insbesondere Darstellung<br />
der Crossenbereiche bei der VSP mit Markierung der Einmündungshöhe. Eine Phlebodynamometrie ist selten<br />
indiziert, insbesondere bei Gutachten und Voroperationen bei sekundärer Varikose.<br />
Eine Photopletysmographie/ Lichtreflexionsrheographie wird zur Verlaufsbeurteilung eingesetzt. Die Phlebographie<br />
wird zur Therapieplanung benutzt, falls die Sonographie nicht ausreichend verwertbare Ergebnisse liefert,<br />
insbesondere bei ausgedehnten Ulzerationen zur Darstellung der Perforansinsuffizienz und zur Darstellung des<br />
tiefen Venensystems.<br />
Eine notfall- bzw. dringliche Indikation zur operativen Sanierung erfolgt bei aszendierender Thrombophlebitis oder<br />
Varikophlebitis mit aufsteigender Thrombosierung in einer Stammvene und Emboliegefahr bzw. Vorwachsen des<br />
Thrombus aus der Stammvene über den Crossenbereich in die tiefe Vene, V. poplitea oder V. femoralis. Die OP-<br />
Indikation bei Stammvarikosis der VSM erfolgt ab St. II-III nach Hach oder Stadium I mit Seitenastvarikose in<br />
Abhängigkeit von der klinischen Beschwerdesymptomatik. Die operative Sanierung erfolgt mit einer Crossektomie,<br />
stadiengerechtes Stripping der VSM und Phlebektomie. Die OP- indikation bei Stammvarikose der VSP erfolgt ab<br />
Stadium II. Die Perforansinsuffizienz wird bei nachgewiesenem Reflux durch eine Perforansligatur und Phlebektomie<br />
versorgt. Die Seitenastvarikose wird bei ausgeprägtem Befund oder aus kosmetischen Gründen therapiert. Eine<br />
Sklerosierung erfolgt bei eher kleinkalibrigen Varizen und Besenreiservarikosis.<br />
Die endovenöse Radiofrequenzablatiotherapie wird bei entsprechender Konstellation und nach Kostenzusage der<br />
Kasse angewendet.<br />
Die Kompressionstherapie erfolgt als eine konservative Alternativtherapie bei Varikose, Basistherapie bei chron.<br />
venöser Insuffizienz, Begleittherapie bei Sklerosierung, nach Operation und Therapie bei Phlebitis und<br />
Varizenblutung sowie bei tiefer Beinvenenthrombose. Die Formen der Kompressionstherapie sind Wechselverbände<br />
oder mehrlagige Dauerkompressionsverbände.<br />
Ein Kompressionsstrumpf der Klasse II wird postoperativ und nach tiefer Beinvenenthrombose nach Maß angepasst.<br />
Bei gleichzeitiger pAVK erfolgte allenfalls die Anpassung eines Kompressionsstrumpfes der Kl. I. Die Verordnung<br />
von Stümpfen Klasse II wird in Einzelfällen bei Nachweis einer guten akralen Perfusion in der Pulsoszillographie<br />
unter Kompression durchgeführt. Hiermit soll eine Verbesserung oder eine Normalisierung der venösen<br />
Hämodynamik und eine Vermeidung von Komplikationen, wie Varizenblutung, Varikophlebitis oder ein Ulcus cruris<br />
venosum erzielt werden.<br />
Ziel der operativen Therapie ist eine Beseitigung von insuffizienten transfaszialsne Verbindungen und patholog.<br />
Zirkulationskreise.<br />
Zur präoperativen Vorbereitung gehört eine farbcodierte Duplexsonographie, ggf. Phlebographie, Rasur,<br />
präoperatives Anzeichen der Varizen durch Operateur im Stehen und bei Ulcus cruris eine perioperative<br />
Antibiotikagabe sowie bei Ödemen eine entstauende Vorbehandlung.<br />
Zur Nachbehandlung gehört die Gabe eines niedermolekulares Heparin zur Thromboseprophylaxe während des<br />
stationären Aufenthaltes bei Patienten mit mittlerem und höherem Thromboserisiko. Über eine längerfristige<br />
Thromboseprophylaxe wird individuell entschieden. Die Anlage eines Kompressionsverbandes erfolgt im OP. dieser<br />
wird am 1.-2. postoperativen Tag durch einen Kompressionsstrumpf der Kl. II ersetzt. Das Tragen des<br />
Kompressionsverbandes bzw. -strumpfes wird in den ersten 5-7 Tagen postop. Tagen Tag und Nacht getragen,<br />
dann für weitere 4-5 Wochen nur tagsüber.<br />
Duschen ab dem 4. postoperativen Tag.<br />
Eine ambulante Vorstellung zur Wundkontrolle erfolgt in 1 Woche in unserer Ambulanz mit Entfernung des<br />
einliegenden Nahtmaterials. Weitere Verlaufskontrollen je nach Klinik in 4-6 Wochen<br />
2009 Version 1.1<br />
25
10. Prozessbeschreibung<br />
Phlebothrombose/Lungenembolie:<br />
Die Vorstellung der ambulanten und stationären Patienten erfolgt als Zuweisung, bei Notfall-Vorstellung oder als Konsiliar-<br />
Anforderung in der chirurgischen Ambulanz oder der angiologischen Ambulanz.<br />
Diagnostik und Therapie basieren auf der S3-Leitlinie 2009<br />
Tiefe Beinvenenthrombose<br />
1. Anamnese inklusive Abfragen der Parameter , die zur Ermittlung der Wahrscheinlichkeit der TVT oder LE erforderlich sind (<br />
siehe Wells-Score für Thrombose und Lungenembolie, Intranet)<br />
2. Labor: Kreatinin, Elektrolyte, GOT, GPT,D-Dimere bei geringer Wahrscheinlichkeit einer Thrombembolie, Troponin T und<br />
Aufnahmelabor der Med. Klinik I (incl. TSH und BGA) bei V.a. Lungenembolie<br />
3. Standarddiagnostik<br />
Kompressions- und farbcodierter Ultraschallschall des kompletten tiefen Venensystems bis zum distalen Unterschenkel<br />
Beckenvenenthrombose: falls OP-Indikation CT-Abdomen<br />
4. Therapie bei Bestätigung einer tiefen Bein-Venenthrombose: ambulante Therapie: bei fehlenden klinischen Zeichen der<br />
Lungenembolie und gesicherter Versorgung des Patienten. Ein Informationsschreiben über Therapie, Verhalten bei Progress<br />
oder Zeichen der Lungenembolie wird mitgegeben (siehe Anlage). Ein Brief für den Hausarzt wird mitgegeben oder an den<br />
Hausarzt gefaxt stationäre Aufnahme: Bei klinischem Verdacht auf Lungenembolie. Bei fehlender ambulanter<br />
Versorgungsmöglichkeit (z.B. s.c.-NMH, Schmerzen infolge Schwellung)<br />
Stationäre Therapie: NI: Reduktion, Kontrollen mit Faktor Xa im Hause möglich.<br />
Die Kompressionstherapie erfolgt mit Kurzzugbinden, grundsätzlich als Unterschenkelkompression. Bei ausgedehnten<br />
Schwellungszuständen und Schmerzsymptomatik z. B. bei 3-4 Etagen-Thrombose auch am Oberschenkel. Die Anpassung eines<br />
Unterschenkelkompressionsstrumpfes Klasse II erfolgt nach Abschwellung (bei allen Thromboselokalisationen). Die Verordnung<br />
eines Oberschenkelstrumpfes ist nur in Einzelfällen wegen Komorbiditäten (z.B: schwere Variccosis, Varizen im Kniebereich...)<br />
erforderlich. Operative Therapie: Bei Phlegmasia dolens, Frischer Beckenvenenthrombose<br />
Bewegung und Mobilisation: Bei hämodynamisch stabilem Patienten ist 3x 20 min Gehen auf Zimmer – oder Stationsebene<br />
anzustreben. Bettruhe ist nur in Einzelfällen aufgrund einer klinischen Einschränkung ( z.B: Dyspnoe, Schmerzen durch lokale<br />
Schwellung erforderlich<br />
Sonstige Diagnostik<br />
Bei idiopathischer ThrombosePatienten > 50 Jahre, Raucher, Risikopatienten: Durchführung oder Empfehlung der<br />
Vorsorgeuntersuchungen ( z.B. Coloskopie vor Einleitung Antikoagulation, Abdomen-Sonographie<br />
Patienten < 50 Jahre: Thrombophilie-Screening bei Thrombembolie mit transientem Risikofaktor:<br />
Empfehlung zur Durchführung ausstehender Vorsorgeuntersuchungen, Abdomen Sonographie, Thorax in 2 Ebenen bei<br />
Nikotinabusus<br />
5. Kommunikation mit Hausarzt:<br />
Ambulanz- und Entlassungbrief: Im Entlassungbrief ist die Länge der Antikoagulation (siehe Tabelle) festzulegen, ebenso<br />
notwendige Kontrollen des Ultraschalls und / oder die entsprechenden Empfehlungen vor Auslassversuch der Antikoagulation<br />
Sollten weitere Untersuchungen bzgl. Tumor-Screening, Vorsorgeuntersuchungen oder Labordiagnostik notwendig sein, wird der<br />
Hausarzt informiert<br />
Lungenembolie:<br />
Stationäre Aufnahme in Med. Klinik I / Angiologie<br />
Hämodynamisch stabiler Patient:<br />
Bei hämodynamischer Stabilit‰t und geringer Beeinträchtigung Aufnahme auf Normalstation nach Verabreichung von<br />
Niedermolekularem Heparin bereits in der Notaufnahme.<br />
Antikoagulation bei kreislaufstabilem Patienten<br />
Arixtra 7,5 mg ,überlappende Einstellung auf Phenprocoumon, Ziel- INR 2-3<br />
Diagnostik:<br />
Ziele: Sicherung der Diagnose und Einschätzung des Risikos (siehe S3-Leitlinie)<br />
Spiral-CT, Kompressions-/ Duplexsonographie der Beine, Echocardiographie, Troponin<br />
Labor:<br />
Komplettes Aufnahme-Labor der Med. Klinik I plus Troponin T , BGA<br />
D-Dimere nur bei geringer klinischer Wahrscheinlichkeit ( siehe Wells-Score für Lungenembolie)<br />
Bei Bestätigung Lungenembolie:<br />
Antikoagulation wie in gesonderter Empfehlung<br />
Unterschenkel-Kompressionstherapie mit Kurzzugbinden bei bestätigter Thrombose, im Verlauf Anpassung<br />
Unterschenkelkompressionsstrumpf Klasse II. Gehen auf Station möglich entsprechend des klinischen Zustandes<br />
2.Hämodynamisch instabiler Patient:<br />
Bei hämodynamischer Instabilität oder starker Beeinträchtigung ( z.B: Dyspnoe) Aufnahme auf Intensivstation mit Monitoring.<br />
Ggf Intubation.Gabe von Unfraktioniertem Heparin mit 5000 I.E i.v, Klärung der Lyseindikation (Lyse-Therapie-Schemata in<br />
SOP hinterlegt)Symptomatische Begleittherapie: O2-Gabe<br />
Antikoagulation bei kreislaufinstabilem Patienten<br />
5000 i.E Heparin ( UFH) Bolus i.v. , PTT-gesteuerte UFH-Gabe i.v. mit Ziel PTT 1,5-2 fach, Kontrolle anfangs in 2-3 ständigem<br />
Abstand, ggf. Lyse-Therapie (siehe Schema)<br />
Überlappende Einstellung auf Phenprocoumon Ziel –INR 2-3,Bei längerer Heparin-Gabe Umstellung auf Arixtra 7, 5 s.c. oder<br />
Clexane s.c. (gewichtsadaptiert), Einzelfallentscheidung: Lokale pulmonaleThrombolyse Verlegung ins Herzzentrum Völklingen<br />
erforderlich) Mechanische Thrombuszerkleinerung ( Verlegung in Herzzentrum Völklingen)<br />
Thrombophlebits / Varicophlebitis:<br />
Medikamentöse Therapie: Arixtra 2,5 mg s.c.1x täglich .Einzige Substanz mit Zulassung, Calisto-Studie. Indikation: Akute<br />
symptomatische isolierte spontane oberflächliche Phlebitis der unteren Extrmität, Länge der Phlebitis mindestens 5 cm,<br />
Ausschluss TVT mit CCUS (compression and coloured ultrasound), Abstand > 3 cm zur Crosse (sonst Therapie wie TVT), Dauer<br />
der Antkoagulation : 30-45 Tage, Symptomatische Therapie: NSAR (Cave Niereninsuffizienz) Kompressionstherapie nach<br />
Lokalisation der Phlebitis<br />
Operative Therapie: Bei Einwachsen der Phlebitidien in die Crosse, bei ausgeprägten Befunden<br />
2009 Version 1.1<br />
26
10. Prozessbeschreibung<br />
Chronische venöse Insuffizienz (CVI):<br />
Bei der Diagnose einer CVI können vielfältige Ursachen vorliegen (postthrombotisch, Varicosis,<br />
arthrogenes Stauungssyndrom, Paresen, Herzinsuffizienz, medikamentöse Nebenwirkungen und<br />
seltener angeborene Defekte wie Klappenagenesien).<br />
Daher werden die Patienten bei unterschiedlichen Fachdisziplinen primär vorstellig. Besteht der<br />
Verdacht auf eine venöse Ursache der CVI, erfolgt die Vorstellung der Patienten in der<br />
gefäßchirurgischen oder der angiologischen Ambulanz. Nach einer ausführlichen Anamnese<br />
erfolgte eine klinische Untersuchung mit Inspektion und Palpation. Bei Ulcera Entnahme von<br />
Abstrichen. Eine Dopplerverschlußdruckmessung zum Ausschluss einer gleichzeitigen pAVK.<br />
Anschließend wird eine farbcodierte Duplexsonographie (FKDS) des epi- und subfaszialen<br />
Venensystems durchgeführt, um die Art der venösen Ursache abzuklären und klassifizieren zu<br />
können.<br />
Die Stadieneinteilung erfolgt nach nationalen und internationalen Klassifikationen (nach widmer,<br />
CAEP)<br />
Je nach Stadium erfolgt die Therapie ambulant oder stationär.<br />
Die Basis der Therapie der CVI in jedem Stadium ist eine konsequente<br />
Kompressionsbehandlung. Bei noch vorhandenem Ödem wird in jedem Fall die Kompression mit<br />
Kurzzugbinden durchgeführt. Kompressionsstrümpfe werden erst nach Rückgang des Ödems<br />
angepasst.<br />
Zusätzlich erfolgen bei vorliegender Ödeme die manuelle Lymphdrainage und die<br />
intermittierende maschinelle Kompression, soweit es die cardiale Situation zulässt.<br />
Bewegungstherapie zur Aktivierung der Muskelpumpe, Gelenkmobilisationen, Venengymnastik<br />
etc. werden ebenfalls begleitend durchgeführt. Bei Ulcera wird neben einer Antibiotikagabe nach<br />
Resistogramm eine adäquate Lokaltherapie zur Wundbehandlung durchgeführt unter<br />
Einbeziehung unseres Wundteams. Eine chirurgische Therapie (Verödung, Ligatur insuffizienter<br />
Perforatoren, Hauttransplantationen) führen wir oftmals zur Ergänzung der konservativen<br />
Therapie durch und um den Behandlungserfolg auch für längere Zeit zu stabilisieren. Bei<br />
Vorliegen einer begleitenden kardialen Erkrankung mit Rechtsherzinsuffizienz wird die med.<br />
Therapie und weitere cadiale Abklärung veranlasst, bei stationären Patienten in Form des<br />
Konsilwesens<br />
2009 Version 1.1<br />
27
10. Prozessbeschreibung<br />
Lymphödem:<br />
Die Diagnose eines Lymphödems basiert primär auf einer ausführlichen Anamnese, um primäre<br />
von sekundären Störungen des Lymphtransports unterscheiden zu können. Bei der klinischen<br />
Untersuchung werden die Schwere des Ödems, die Reversibilität und sekundäre<br />
Hautveränderungen ermittelt, damit eine Stadieneinteilung (Stadien I-III, Stadium 0 sehr selten)<br />
möglich ist.<br />
Ebenso sollten Hinweise auf andere Ödem-Ursachen erkannt und einer entsprechenden<br />
Diagnostik zugeführt werden.<br />
Dies bedeutet in der Regel eine Beurteilung des Venensystems, insbesondere auch den<br />
duplexsonographischen Ausschluss oder Bestätigung von thrombotischen Verschlüssen sowie<br />
Klappeninsuffizienzen.<br />
Die direkte Bildgebung mit Lymphszintigraphie und MR-Lymphographie sind eher selten<br />
erforderlich. MR- und CT-Methoden sollten z.B. bei stammnahen Befunden zum<br />
Tumorausschluss durchgeführt werden. Eine Labordiagnostik dient zur Ermittlung<br />
differentialdiagnostisch häufiger internistischer Erkrankungen z.B. Nieren- oder<br />
Schilddrüsenerkrankungen.<br />
Die Therapie sollte bereits im frühen Stadium der Erkrankung beginnen, um den Lymphabfluss<br />
zu verbessern und irreversibel fibrotisierende Gewebeveränderungen zu verhindern. Die<br />
komplexe physikalische Entstauungstherapie besteht aus manuellen Lymphdrainagen,<br />
Kompressionsverbänden oder –strümpfen (Klasse III-Kompression), Anleitung zur Bewegung<br />
und zur protektiven Hautpflege. Unterstützend kann eine apparative intermittierende<br />
Kompression bei stationären Patienten durchgeführt werden.<br />
Eine verstärkte interdisziplinäre Betreuung der Patienten ist bei stationären Aufenthalten<br />
notwendig, da häufig begleitende Infektionen z.B. Erysipel oder Herzinsuffizienz zur<br />
Verschlechterung eines vorbestehenden Lymphödems geführt haben. Ebenso ist die Gefahr der<br />
cardialen Dekompensation im Rahmen einer Entstauungstherapie zu beachten.<br />
Chirurgische Rekonstruktionen sind selten erforderlich, z.B. Anlage von lymphovenösen Shunts<br />
im Stadium III. Selektionierte Patienten werden in lymphspezialisierten Zentren vorgestellt.<br />
2009 Version 1.1<br />
28
10. Prozessbeschreibung<br />
Entzündliche Gefäßkrankheiten:<br />
Die Vorstellung der Vasculitispatienten erfolgt aufgrund der heterogenen klinischen<br />
Beschwerdesymptomatik in der angiologischen, gefäßchirurgischen, neurologischen oder<br />
rheumatologischen Abteilung.<br />
Nach ausführlicher Anamnese und einer körperlichen Untersuchung wird die weitere Diagnostik<br />
der symptomatischen Gefäßregion vorgenommen. Hierbei kommt der Duplexsonographie<br />
aufgrund der direkten Darstellung vasculitischer Wandveränderungen eine zentrale Bedeutung<br />
zu. Zur Einordnung des Schweregrades, vor allem bei akralen Perfusionsstörungen erfolgen<br />
weiterhin die Dopplerperfusionsmessungen und die Pulsoszillographie der Finger und Zehen,<br />
bei anderen betroffenen Strukturen entsprechend Sonographie des jeweils betroffenen Organs<br />
bzw. der jeweils betroffenen Körperregion.<br />
Das weitere standardisierte Vorgehen umfasst die abgestufte Labor-Diagnositk (siehe<br />
gesonderter Plan), je nach spezieller Verdachtsdiagnose die Kapillarmikroskopie, Röntgen-<br />
Thorax in 2 Ebenen , Abdomen-Sonographie, Lungenfunktionsprüfung (mit<br />
Diffusionskapazität),Echokardiographie und ggf. Biopsien zur histologischen Sicherung. Die<br />
systematische Suche nach weiteren Vaskulitismanifestationen beinhaltet u. a. Duplex-, MR- CT<br />
und PET-Methoden.<br />
Bei Verdacht auf eine sekundäre Vaskulitis ist eine symptomorientierte Umfelddiagnostik<br />
erforderlich (z. B. Malignom-Suche).<br />
Die interdisziplinäre Fallbesprechung erfolgt sowohl kurzfristig auf dem Konsiliarweg als auch im<br />
Rahmen der wöchentlichen interdisziplinären Gefäßkonferenz.<br />
Die Therapie-Entscheidung zielt sowohl auf die Verbesserung der jeweiligen lokalen Perfusion<br />
(Physikalisch, medikamentös, interventionell, operativ) als auch auf die ggf. langfristige<br />
Immunsuppression entsprechend den aktuellen Leitlinien der Fachgesellschaften.<br />
Strukturierte Verlaufskontrollen werden empfohlen.<br />
2009 Version 1.1<br />
29
10. Prozessbeschreibung<br />
Funktionelle Durchblutungsstörungen:<br />
Bei Verdacht auf funktionelle Durchblutungsstörung erfolgt eine ausführliche Anamnese,<br />
inklusive der cardiovaskulären Risikofaktoren, Lebensstilfaktoren (z. B. Stress und<br />
Bewegungsverhalten) sowie medikamentöse Therapie (auch Bedarfsmedikation)enthalten sollte.<br />
An diagnostischen Maßnahmen erfolgt die Laborbestimmung (Prof. 1 siehe Anlage). Weitere<br />
Spezialdiagnostik, z. B. Vaskulitis (Labor), wird je nach Verdachtsdiagnose gesondert<br />
angeordnet. An diagnostischen Maßnahmen erfolgt die Dopplerperfusionsmessung von Armen<br />
und Beinen, die optische Pulsoszillographie ebenfalls von Zehen und Füßen beiderseits. Ggf.<br />
optische Pulsoszillographie in Funktionsstellungen (bei Verdacht auf Thoracic-outlet-Syndrom).<br />
Die Duplexsonographie der betroffenen Extremitäten erfolgt zum Ausschluss oder zur<br />
Bestätigung von makroangiopathischen Veränderungen mit Stenosen oder Verschlüssen. Bei<br />
pathologisch veränderten Pulsoszillographien wird eine Rotlichterwärmung durchgeführt und im<br />
Anschluss eine<br />
erneute Pulsoszillographie.<br />
Bestätigen sich fixierte kritische Perfusionsstörungen, ist als nächster Schritt die selektive<br />
Angiographie oder Bildgebung mit CT- oder MR- Angiographie entsprechend der klinischen<br />
Verdachtsdiagnose z. B. bei Raynaud-Syndrom mit Vasospastik kann bei normalen Pulskurven<br />
eine Kälteprovokation mit Eis durchgeführt werden.<br />
Die Kapillarmikroskopie wird unter definierten Bedingungen durchgeführt (siehe auch Standards<br />
Angiologische Abteilung. Nach Bestätigung einer funktionellen Perfusionsstörung ist ein<br />
ausführliches Aufklärungsgespräch über die Erkrankung erforderlich, in dem symptomatische<br />
Maßnahmen in Zusammenhängen erläutert werden. Die Möglichkeiten einer medikamentösen<br />
Begleittherapie sowie intravenöse Therapieformen bei akutem Progress oder langandauernde<br />
Beschwerden infolge einer prolongierten Vasospastik werden erläutert. Ebenso wird der<br />
Unterschied zwischen primärer und sekundärer funktioneller Perfusionsstörung erklärt. Finden<br />
sich Hinweise auf eine sekundäres Raynaud- Syndrom, wird die weitere Abklärung in<br />
Zusammenarbeit z. B. mit dem Hausarzt empfohlen, bei ambulanten Patienten. Bei stationären<br />
Patienten erfolgt die weitere Diagnostik, bei V. a. eine rheumatologische Grunderkrankung in<br />
Zusammenarbeit mit der rheumatologischen Abteilung im Haus.<br />
2009 Version 1.1<br />
30
10. Prozessbeschreibung<br />
Begleiterkrankungen (Koronare Herzkrankheit, Niereninsuffinzienz...):<br />
Internistische Begleiterkrankungen werden bei Beschwerden per Konsiliardienst in Zusammenarbeit mit<br />
der Medizinischen Klinik I und Angiologie diagnostiziert und behandelt.<br />
Durch regelmäßige interdisziplinäre Treffen erfolgt dies in der Regel zeitnah.<br />
Bei bekannter koronarer Herzerkrankung ist präoperativ neben einem Ruhe-EKG, ggf. 24h RR und 24h<br />
Blutdruckmessung sowie eine Echokardiographie erforderlich. Bereits vorhandene Fremdbefunde werden<br />
diesbezüglich gesichtet.<br />
Finden sich z. B. präoperativ Hinweise auf eine instabile Situation einer bekannten koronaren<br />
Herzerkrankung erfolgt eine weitere, ggf. auch interventionelle Abklärung in Zusammenarbeit mit dem<br />
Herzzentrum der SHG-Klinik Völklingen.<br />
Eine präoperative ß-Blocker-Therapie soll fortgeführt werden oder neu etabliert werden wenn keine<br />
Kontraindikationen vorliegen.<br />
Niereninsuffizienz:<br />
Vor diagnostischen oder interventionellen Maßnahmen, die eine KM-Gabe erfordern, wird die glomeruläre<br />
Filtrations-Rate und das Kreatinin bestimmt. Findet sich eine GFR < 60 ml/h werden hydrierende<br />
Maßnahmen empfohlen, wenn möglich per oral, ggf. aber auch per infusionem.<br />
Bei zusätzlich bekannter Herzinsuffizienz erfolgt diese Maßnahme unter stationärer Kontrolle, um kardiale<br />
Dekompensationen zu vermeiden (siehe auch Intranet: Vorbereitung vor Angiographie).<br />
Eine Metformin-Medikation wird 3 Tage vor geplanter KM-Gabe pausiert.<br />
2 Tage nach KM-Gabe ist die erneute Bestimmung des Kreatinins und der glomerulären Filtrations-Rate<br />
empfehlenswert.<br />
Im Notfall erfolgt die KM-Gabe unter Metformin-Medikation mit hydrierenden Maßnahmen per infusionem<br />
und kurzfristigen Kreatinin-Kontrollen.<br />
Die Dialysemöglichkeit besteht in Zusammenarbeit mit der Praxis Dres. Fugger/Schilz/Lenhard.<br />
Unter intensivmedizinischen Bedingungen wird die Dialyse von Mitarbeitern der Nephrologie der SHG-<br />
Klinik Völklingen durchgeführt.<br />
Laborbestimmungen erfolgen mit Kreatinin und GFR-Bestimmungen sowie dem U-Status. Eine<br />
Microalbuminurie wird entsprechend einer Endorganschädigung interpretiert. Die Albuminurie ist Zeichen<br />
der Nierenerkrankung. Schilddrüsenfunktionsstörungen: (nach Empfehlung für i.v./i.a. Applikation<br />
jodhaltiger Kontrastmittel Prof. Dr. Uder, Dr. Küfner).<br />
Vor KM-Gabe bei Diagnostik oder angiographische Intervention wird die TSH-Bestimmung durchgeführt.<br />
Bei unauffälliger Anamnese und unauffälligem klinischen Befund wird keine Prophylaxe durchgeführt.<br />
Elektive Eingriffe:<br />
Bei latenter Hyperthyreose und/oder Knotenstruma und/oder geringgradige Schilddrüsenautonomie sowie<br />
Schilddrüsenautonomie, die mit Thyreostatikum eingestellt wird, erfolgt eine Prophylaxe mit 3 x 20<br />
Tropfen Perchlorat.<br />
Die Gabe sollte mindestens 2 bis 4 Stunden vor der KM-Gabe erfolgen. Dauer der Maßnahme 14 Tage.<br />
Im Notfall KM-Gabe bei latenter Hyperthyreose und/oder Knotenstruma und/oder geringgradiger<br />
Schilddrüsenautonomie erfolgt die Gabe von 3 x 20 Tropfen Perchlorat im Zeitintervall 2 bis 4 Stunden<br />
vor KMGabe.<br />
Ist dies nicht möglich aufgrund des Zeitdruckes werden 60 Tropfen vor der Untersuchung verabreicht.<br />
Dauer der Therapie: 14 Tage.<br />
Liegt im Notfall eine manifeste Hyperthyreose oder eine höhergradige Schilddrüsenautonomie vor wird<br />
die Untersuchung nur bei vitaler Indikation durchgeführt. Ansonsten 3 x 20 Tropfen Perchlorat im<br />
Zeitintervall 2 bis 4 Stunden vor KM-Exposition, ansonsten 60 Tropfen vor Untersuchung.<br />
Es erfolgt die Thyreostatika-Gabe mit 20 bis 40 mg (individuelle Anpassung je nach Klinik und Situation).<br />
2009 Version 1.1<br />
31
10. Prozessbeschreibung<br />
Risikofaktoren (Diabetes mellitus, arterielle Hypertonie, Fettstoffwechselstörungen,<br />
Nikotinabusus...):<br />
Die arterielle Abklärung eines Patienten mit Diabetes mellitus beinhaltet neben Labor-Diagnostik<br />
mit Bestimmung des Nüchtern-BZ (ggf. des postprandialen BZ) und des HbA1c-Wertes neben<br />
der klinischen Inspektion mit Dokumentation der Fußsituation (z. B. diabetisches Fußsyndrom<br />
nach Wagner-Armstrong) und Erhebung des Pulsstatus die apparative Abklärung mit<br />
Dopplerperfusionsdrücken, optischer Pulsozillographie und Zehendruck, da eine alleinige<br />
Dopplerperfusionsmessung bei Patienten mit Mediasklerose aufgrund falsch positiver Werte<br />
nicht aussagekräftig ist.<br />
Im Anschluss erfolgt die Duplexsonographie.<br />
Ziel:<br />
Die Zielwerte richten sich nach den Vorgaben der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Diabetologie. Ziel:<br />
BZ < 120, sowohl nüchtern als auch postprandial, wobei der HbA1c-Wert < 6,5 % angestrebt<br />
wird.<br />
Die Diagnose Diabetes mellitus erfolgt bei wiederholten Werten nüchtern > 126mg/dl.<br />
Bei unklarer BZ-Situation ist ggf. der orale Glucose-Toleranz-Test anzudenken, insbesondere bei<br />
Patienten mit koronarer Herzerkrankung.<br />
Bei stationärer Aufnahme wird zusätzlich routinemäßig ein U-Status (Proteinurie?<br />
Mikroalbuminurie?) durchgeführt.<br />
Ein Risiko-Kalkulator bzgl. Diabetes und KHK steht über das Uptodate-Programm zur Verfügung.<br />
Eine optimierte antihyperglycämische Therapie zeigt langfristig einen positiven Effekt sowohl auf<br />
makrovaskulärer als auch auf mikrovaskuläre Erkrankungen.<br />
Essentielle arterielle Hypertonie:<br />
Die Einteilung der Hypertonie wird entsprechend der Leitlinien für Hypertonie und Prävention der<br />
deutschen Hochdruckliga durchgeführt, wobei das individuelle Risiko des jeweiligen Patienten<br />
berücksichtigt wird (siehe Tabelle Definition und Klassifikationen Blutdruckwerte im Anhang).<br />
Die Therapieeinleitung basiert zum einen auf der Höhe der systolischen und diastolischen<br />
Blutdruckwerte und dem cardiovaskulären individuellen Risikos des Patienten.<br />
Bei Gefäßpatienten gilt ein Ziel RR systolisch < 140 mm Hg, diastolisch < 80 mm Hg.<br />
Für Diabetiker gilt ein niedrigerer Wert mit Ziel RR systolisch < 135 mm Hg, diastolisch < 80 mm<br />
Hg.<br />
Fettstoffwechselstörungen:<br />
Für Gefäßpatienten sollte als Zielwert ein Gesamt-Cholesterin < 200 mg/dl, LDL < 100 mg/dl<br />
angestrebt werden.<br />
Bei Neudiagnose wird die Therapie mit Simvastatin begonnen.<br />
Bei bekannten Unverträglichkeiten wird ein anderes Statin, z. B. Fluvastatin, verordnet.<br />
Bei erhöhten Triglyzeriden ist eine Kontrolle unter definierten Ernährungsbedingungen<br />
durchzuführen, ggf. kann hier die Therapie mit Nikotinsäure eingeleitet werden.<br />
Über Lebensstiländerungen, die zur Senkung der Fettwerte führen können, wird informiert.<br />
Nikotinabusus:<br />
Bei anamestischer Angabe eines Nikotinabusus erfolgt ein aufklärendes Gespräch über<br />
Bedeutung des Nikotins bei kardiovaskulären Erkrankungen, insbesondere auch der Hinweis,<br />
dass interventionelle oder operative Maßnahmen langfristig schlechtere Ergebnisse zeigen<br />
können.<br />
Möglichkeiten des Nikotinentzugs werden angesprochen, sollten jedoch in Zusammenarbeit mit<br />
den Hausärzten erfolgen.<br />
2009 Version 1.1<br />
32
10. Prozessbeschreibung<br />
Erläuternder Freitext:<br />
Patienteninformationsveranstaltungen:<br />
- Im Rahmen der monatlichen Patientenvortragsreihe werden auch Gefäß-Themen behandelt (z.<br />
B.<br />
Bewegung bei Herz- und Gefäßerkrankungen, Juli 2010; Risikofaktoren bei Herz- und<br />
Gefäßerkrankungen, März<br />
2011).<br />
- Regelmäßige Teilnahme seit 2004 an den Gefäßtagen der DGG mit Check- Straßen,<br />
Vorträgen, Gefäßsport und<br />
angiol. Messungen.<br />
- Seit <strong>2012</strong> Teilnahme am Aktionstag Gefäßgesundheit der DGA (Jugendaktionstag, siehe Kopie<br />
Zeitungsartikel)<br />
- Im Rahmen der Prosperveranstaltungen und Tag der offenen Tür finden ebenfalls<br />
gefäßbezogene Vorträge statt.<br />
- Teilnahme der Klinik für Rheumatologie am Weltrheumatag seit 2010.<br />
2009 Version 1.1<br />
33
11. Zusammenarbeit mit weiteren Fachdisziplinen / Fachabteilungen<br />
Anmerkungen: Gelegentlich muss auf das Fachwissen anderer Fachdisziplinen/Fachabteilungen<br />
zurückgegriffen werden, auch wenn diese Disziplinen im Krankenhaus nicht als eigene Abteilung zur<br />
Verfügung stehen (z.B. Konsilaräztliche Tätigkeit). Die wichtigste Disziplinen sind hier aufgeführt: Es<br />
soll beschrieben werden, wie die Zusammenarbeit mit diesen Fachdisziplinen im Alltag organisiert ist.<br />
Kooperation mit:<br />
Allgemein-/Viszeralchirurigie:<br />
Art:<br />
Anschrift:<br />
2009 Version 1.1<br />
Eigenständige Abteilung im Krankenhaus<br />
Kooperation mit externen Partner<br />
Konsiliarärztliche Betreuung andere Fachabteilung<br />
Andere<br />
Knappschaftsklinikum Saar GmbH, In der Humes 35, 66346 Püttlingen<br />
Beschreibung der Zusammenarbeit:<br />
Die Gefäßchirurgie ist seit Januar <strong>2012</strong> eine eigenständige Abteilung im Krankenhaus<br />
Püttlingen.Der Chefarzt der gefäßchirurgischen Klinik, Herr Dr.med.Alfons Scherber ist<br />
Facharzt für Allgemein-/Gefäß-/endovasculäre Chirugie und Phlebologie.<br />
Der leitende Oberarzt der Gefäßchirurgie ist Herr Dr.med.E.Ugur,Facharzt für Allgemein-<br />
/Gefäß-und Notfallmedizin.<br />
Der Oberarzt der Gefäßchirurgie, Herr Dr.Petry und der Funktionsoberarzt Dr. Klevanski<br />
haben ebenfalls neben dem Facharzt für Chirurgie die Schwerpunktbezeichung<br />
Gefäßchirurgie.<br />
Als Assistenzarzt ist Herrn Dr.Airanji nach Abschluß seines Common trunk tätig mit dem<br />
Ziel des Facharztes für Gefäßchirurgie.<br />
Die Zusammenarbeit zwischen Allgemein-/Visceral und Gefäßchirurgie ist sehr<br />
eng,insbesondere werden auch die chirurgischen Hausdienste gemeinsam besetzt. Die<br />
Hintergrundoberarztdienste erfolgen separat durch einen Gefäßchirugen und einebn<br />
Viszeralchirurgen.<br />
An Werktagen findet eine gemeinsame interdiziplinäre Besprechung der nächtlichen<br />
Notfallpatienten und der Gefäßpatienten statt ( Viszeralchirugie, Gefäßchirurgie,<br />
Radiologie, Angiologie).<br />
Eine weitere Zusammenarbeit mit der Viszeralchirurgie betrifft die Versorgung der<br />
Patienten mit abdomineller Gefäßproblematik (z.B. akute und chron. Mesenteralischämie),<br />
die sowohl über das Gefäßzentrum als auch die Gastroenterologie vorgestellt werden.<br />
Die Diagnostik erfolgt durch die Viszeralchirurgie und die Gastroenterologie, jedoch bei<br />
Gefäßbeteiligungen wird der Gefäßchirurg hinzugezogen. Diese Fälle werden der<br />
Viszeralchirurgie zugeordnet und tauchen deswegen unter Punkt 19<br />
Viiszeralgefäße/Nierenarterien – nicht auf. Es sei denn, diese Patienten wurden nach<br />
Diagnostik elektiv in die Gefäßchirurgie aufgenommen.<br />
34
11. Zusammenarbeit mit weiteren Fachdisziplinen / Fachabteilungen<br />
Anästhesie:<br />
Art:<br />
Anschrift:<br />
2009 Version 1.1<br />
Eigenständige Abteilung im Krankenhaus<br />
Kooperation mit externen Partner<br />
Konsiliarärztliche Betreuung andere Fachabteilung<br />
Andere<br />
Knappschaftsklinikum Saar GmbH, In der Humes 35, 66346 Püttlingen<br />
Beschreibung der Zusammenarbeit:<br />
Die Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin ist als eigenständige Abteilung im Krankenhaus<br />
vertreten.<br />
Die operative Intensivmedizin mit 6 chirurgischen und gefäßchirurgischen Intensivbetten wird durch<br />
Anästhesisten geleitet. Auf der Intensivstation werden täglich gemeinsame Visiten mit<br />
Anästhesisten<br />
und Gefäßchirurgen durchgeführt.<br />
Zusätzlich finden täglich nachmittags OP-Besprechungen für den folgenden Tag zwischen<br />
Anästhesisten und Gefäßchirurgen statt.<br />
Zu Hoch Risikopatienten werden anästhesiologische Stellungnahmen erbeten. Gewisse Service-<br />
Leistungen wie das Legen von Periduralkathetern, zentral-venösen Verweilkathetern sowie die<br />
perioperative Schmerztherapie werden im Vorfeld der OP durch Anästhesisten bei unseren<br />
Gefäßpatienten durchgeführt.<br />
Unfallchirurgie:<br />
Art:<br />
Anschrift:<br />
Eigenständige Abteilung im Krankenhaus<br />
Kooperation mit externen Partner<br />
Konsiliarärztliche Betreuung andere Fachabteilung<br />
Andere<br />
Knappschaftsklinikum Saar GmbH, In der Humes 35, 66346 Püttlingen<br />
Beschreibung der Zusammenarbeit:<br />
Die Unfallchirurgie ist im Hause eine Sektion der Klinik für Orthopädie.<br />
Die Zusammenarbeit bezieht sich in der Notaufnahme bei der Aufnahme und Versorgung von<br />
polytraumatisierten Patienten in einer ausgedehnten Konsiliartätigkeit zum Ausschluss von<br />
Thrombosen und Durchblutungsstörungen, vor oder nach geplanten Eingriffen sowie Übernahme<br />
und Versorgung von Patienten mit chronischen Wunden nach unfallchirurgischen oder orthopädischen<br />
Eingriffen. Ein weiterer Schwerpunkt in der Zusammenarbeit im ambulanten Bereich liegt auf der differentialdiagnostischen<br />
Abklärung von Patienten, die sich ambulant mit Belastungsbeschwerden der<br />
Extremitäten vorstellen und differentialdiagnostisch Wirbelsäulenprobleme bzw. pAVK abgeklärt werden.<br />
Bei der Versorgung von Polytraumata existiert eine Notrufkette, die ein interdisziplinäres Facharzt- Team zusammenruft. So<br />
ist auch die gefäßmedizinische Notfallversorgung eingeschlossen.<br />
Bei der Versorgung mit Patienten mit chron. Wunden nach unfallchirurgischen und orthopädischen Eingriffen werden<br />
konsiliarisch gefäßchirurgische und angiologische Stellungnahmen erhoben. Ebenso ist das Wundteam mit der<br />
Wundversorgung eingeschaltet.<br />
35
11. Zusammenarbeit mit weiteren Fachdisziplinen / Fachabteilungen<br />
Herz- Thoraxchirurgie:<br />
Art:<br />
Anschrift:<br />
2009 Version 1.1<br />
Eigenständige Abteilung im Krankenhaus<br />
Kooperation mit externen Partner<br />
Konsiliarärztliche Betreuung andere Fachabteilung<br />
Andere<br />
SHG- Klinik Völklingen, Richardstr. 5-9, 66333 Völklingen<br />
Beschreibung der Zusammenarbeit:<br />
Die Zusammenarbeit erfolgt mit den Kliniken für Herz- Thorax- und Gefäßmedizin<br />
des Herz-Zentrums SHG- Klinik Völklingen, z. B. bei Patienten mit thorakalen<br />
Aortenaneurysmata. In Einzelfällen werden auch Eingriffe gemeinsam<br />
durchgeführt.<br />
Chefarzt der Abteilung für Herz-Thorax-Chirurgie ist Dr. med. Helmut Isringhaus.<br />
Neurologie:<br />
Art:<br />
Anschrift:<br />
Eigenständige Abteilung im Krankenhaus<br />
Kooperation mit externen Partner<br />
Konsiliarärztliche Betreuung andere Fachabteilung<br />
Andere<br />
Knappschaftsklinikum Saar GmbH, In der Humes 35, 66346 Püttlingen<br />
Beschreibung der Zusammenarbeit<br />
Die Neurologische Klinik ist als eigenständige Abteilung im Krankenhaus vertreten und beteiligt am<br />
Gefäßzentrum des Knappschaftskrankenhauses.<br />
Die Kooperation bezieht sich auf das gesamte Gebiet der Gefäßerkrankungen bei neurologischen<br />
Patienten auf die Abklärung neurologischer Erkrankungen bei Gefäßpatienten.<br />
Gemeinsame Visiten, vorwiegend bei Schlaganfallpatienten mit Carotisstenosen, werden auf der<br />
zertifizierten Stroke Unit durchgeführt. Hierbei werden die Therapieentscheidungen (OP,<br />
konservatives<br />
Vorgehen) einvernehmlich zwischen Neurologen und Gefäßchirurgen getroffen.<br />
Wöchentlich finden Gefäßkonferenzen statt, an denen die neurologischen Kollegen beteiligt sind.<br />
Die Neurologie im Gefäßzentrum wird vertreten durch Oberarzt Dr. Achim Magull- Seltenreich, der<br />
auch an der Erarbeitung der hausinternen Leitlinien mitarbeitet.<br />
36
11. Zusammenarbeit mit weiteren Fachdisziplinen / Fachabteilungen<br />
Kardiologie:<br />
Art:<br />
Anschrift:<br />
2009 Version 1.1<br />
Eigenständige Abteilung im Krankenhaus<br />
Kooperation mit externen Partner<br />
Konsiliarärztliche Betreuung andere Fachabteilung<br />
Andere<br />
Knappschaftsklinikum Saar GmbH, In der Humes 35, 66346 Püttlingen<br />
Beschreibung der Zusammenarbeit:<br />
Die kardiologische Zusammenarbeit, insbesondere der präoperative Vorbereitung erfolgt<br />
mit der Med. Klinik I, Kardiologe OA Dr. Massalme. In Notfällen werden die Patienten von<br />
dem Arzt im Dienst und dem jeweiligen Oberarzt versorgt.<br />
2. Als externer Kooperationspartner fungiert das Herzzentrum in der SHG-Kliniken<br />
Völklingen. Es besteht ein regelmäßiger Dialog zwischen den Kardiologen und Ärzten des<br />
Gefäßzentrums.Patienten werden zu präoperativ erforderlichen Coronarangiographien,<br />
ebenso postoperative kardiologisch instabile Patienten werden zur weiteren<br />
interventionellen Therapie verlegt.Die Übernahme dieser Patienten ist 24h pro Tag<br />
gewährleistet.<br />
Diabetologie:<br />
Art:<br />
Anschrift:<br />
Eigenständige Abteilung im Krankenhaus<br />
Kooperation mit externen Partner<br />
Konsiliarärztliche Betreuung andere Fachabteilung<br />
Andere<br />
2.Praxis Dr. med. M. Mayhar- Römer , Püttlingen<br />
Beschreibung der Zusammenarbeit<br />
1. Diabetologische Probleme werden konsiliarärztlich durch die Angiologie und die Med. Klinik in<br />
unserem Hause vorgestellt. 2.Zusätzlich arbeiten wir mit der Diabetologie-Praxis Mayhar- Römer<br />
zusammen.<br />
3. Weiterhin findet im Rahmen der Fusion der Knappschaftskliniken Püttlingen und Sulzbach ein<br />
zunehmender Dialog mit der Abteilung von Herr CA Prof. Dr. med. Breuer, Facharzt für Diabetologie<br />
statt. Auch eine Teilnahme an den interdisziplinären Gefäßkonferenzen ist in Planung.<br />
37
11. Zusammenarbeit mit weiteren Fachdisziplinen / Fachabteilungen<br />
Nephrologie:<br />
Art:<br />
Anschrift:<br />
2009 Version 1.1<br />
Eigenständige Abteilung im Krankenhaus<br />
Kooperation mit externen Partner<br />
Konsiliarärztliche Betreuung andere Fachabteilung<br />
Andere<br />
Chefarzt: PD Dr. med. Martin Marx SHG-KlinikRichardstr. 5 – 9, 66333 Völklingen<br />
Beschreibung der Zusammenarbeit:<br />
Die Zusammenarbeit mit der Nephrologie (Chefarzt PD Dr. med. M. Marx) betrifft vor allen Dingen<br />
1. Patienten mit schweren Durchblutungsstörungen und sonstigen Gefäßerkrankungen (Dialyse-<br />
Patienten, Patienten mit Nekrosen, Gangrän und chronischen Wunden), die uns konsiliarärztlich<br />
vorgestellt und bei uns weiterbehandelt werden.<br />
Des Weiteren werden bei Shunt-Problemen Dialyse-Shunts und Revisionen von uns<br />
durchgeführt. Bei intensivpflichtigen Patienten erfolgt die Dialyse durch Kollegen der nephrolog.<br />
Abt. der Intensivstation im Hauset.<br />
2. Das Dialysezentrum Dr. Mayhar- Römer findet sich in unserer unmittelbaren Nachbarschaft. Auch<br />
mit diesem Dialysezentrum in privater Trägerschaft besteht ein enger Kontakt.Neben der<br />
Vorstellung von Patienten mit Perfusionsstörungen ist die Zusammenarbeit mit zur Shunt- Anlage<br />
oder Browick- Katheter- Anlagen zunehmend etabliert.Bei der Erarbeitung der hausinternen Leitlinie<br />
wird von Fr Dr. Mayhar Römer mit einbezogen, um die nephrologischen Patienten optimal<br />
versorgen zu können.Dialysepflichtige Gefäßpatienten können während des stationären<br />
Aufenthaltes ihre Dialyse in der Praxis weiterführen, wenn Transportfähigkeit besteht.<br />
Rheumatologie / Immunologie:<br />
Art:<br />
Anschrift:<br />
Eigenständige Abteilung im Krankenhaus<br />
Kooperation mit externen Partner<br />
Konsiliarärztliche Betreuung andere Fachabteilung<br />
Andere<br />
Knappschaftsklinikum Saar GmbH, In der Humes 35, 66346 Püttlingen<br />
Beschreibung der Zusammenarbeit<br />
Die Klinik für Rheumatologie, Chefarzt Dr. med. U. Prothmann, ist integriert ins<br />
Gefäßzentrum des<br />
Knappschaftskrankenhauses.Diagnostik und Therapie entzündlicher Gefäßerkrankungen<br />
werden in Zusammenarbeit sowohl durch Rheumatologen als auch die Angiologin initiiert.<br />
Hier konzentrieren sich auch ambulante Patienten mit akralen Perfusionsstörungen, da die<br />
komplette angiologische Funktionsdiagnostik und Kapillarmikroskopie angeboten<br />
werden.Patienten mit chronischen Wunden werden in unserem interdisziplinären<br />
Gefäßzentrum behandelt. Ein enger konsiliarischer Kontakt besteht.<br />
38
11. Zusammenarbeit mit weiteren Fachdisziplinen / Fachabteilungen<br />
Gastroenterologie / Onkologie:<br />
Art:<br />
Anschrift:<br />
2009 Version 1.1<br />
Eigenständige Abteilung im Krankenhaus<br />
Kooperation mit externen Partner<br />
Konsiliarärztliche Betreuung andere Fachabteilung<br />
Andere<br />
Knappschaftsklinikum Saar GmbH, In der Humes 35, 66346 Püttlingen<br />
Beschreibung der Zusammenarbeit:<br />
Die Gastroenterologie, Chefarzt Dr. med. M. Maier, ist eine eigenständige<br />
Abteilung im Krankenhaus.Es besteht ein zertifiziertes Darmzentrum,welches<br />
geleitet wird von den Chefarzt der Inneren Abteilung, Herrn Dr. med. M. Maier und<br />
den Chefarzt der Chirurgischen Klinik Prof. Dr. med. Th. Reck.Die Zusammenarbeit<br />
mit unseren Gastroenterologen betrifft vorwiegend Patienten mit akuten<br />
Durchblutungsstörungen des Intestinaltraktes.Bei gastrointestinalen Blutungen<br />
unter Antikoagulation erfolgt die endoskopische Diagnostik und Therapie.<br />
Urologie:<br />
Art:<br />
Anschrift:<br />
Eigenständige Abteilung im Krankenhaus<br />
Kooperation mit externen Partner<br />
Konsiliarärztliche Betreuung andere Fachabteilung<br />
Andere<br />
SHG- Klinik, Richardstr. 5-9, 66333 Völklingen<br />
Beschreibung der Zusammenarbeit<br />
Die Klinik für Urologie ist als eigenständige Abteilung in der SHG-Klinik in Völklingen vorhanden.<br />
Chefarzt der Klinik ist Dr. med. Reichert.<br />
Es besteht die Möglichkeit rund um die Uhr , urologische Probleme bei Gefäßpatienten konsiliarisch<br />
vorzustellen oder die Verlegung durchzuführen.<br />
39
11. Zusammenarbeit mit weiteren Fachdisziplinen / Fachabteilungen<br />
Dermatologie:<br />
Art:<br />
Anschrift:<br />
2009 Version 1.1<br />
Eigenständige Abteilung im Krankenhaus<br />
Kooperation mit externen Partner<br />
Konsiliarärztliche Betreuung andere Fachabteilung<br />
Andere<br />
Dermatologische Praxis Dres. med. John/Rupp-John, Am Markt 26-28, 66346 Püttlingen<br />
Beschreibung der Zusammenarbeit:<br />
Die dermatologische Kooperation besteht in Form einer Konsiliartätigkeit, bei der Patienten<br />
mit Hautveränderungen zur Klärung der Differentialdiagnosen sowohl dermatologisch in<br />
der Praxis als auch in der Gefäßsprechstunde vorgestellt werden können. Bei bettlägrigen<br />
Patienten erfolgt die dermatol. Vorstellung in der Klinik.<br />
Labormedizin / Mikrobiologie:<br />
Art:<br />
Anschrift:<br />
Eigenständige Abteilung im Krankenhaus<br />
Kooperation mit externen Partner<br />
Konsiliarärztliche Betreuung andere Fachabteilung<br />
Andere<br />
Knappschaftsklinikum Saar GmbH, In der Humes , 66333 Völklingen<br />
Beschreibung der Zusammenarbeit<br />
Die Labormedizin wird im eigenen Haus durch die Innere Abteilung vertreten. Sie umfaßt<br />
das komplette Notfalllabor, aber auch Gerinnungsmonitoring z. B. Anti- Xa- Spiegel für<br />
Therapie mit Niedermolekularem Heparinen oder Pentasaccharide stehen zur Verfügung.<br />
2. Die Schilddrüsendiagnostik wird in der Radiologie/ Nuklearmedizin durchgeführt.Eine<br />
Änderung der Laborzuständigkeiten im Rahmen der Fusion ist in Diskussion.<br />
3. Bei besonderen Fragestellungen und spezieller Labordiagnostik, etc.,<br />
Thrombophiliediagnostik,<br />
etc. erfolgt die Diagnostik bei dem Labor Fa. Clotten, Freiburg.Zusätzlich besteht ein<br />
Kontakt mit der Hämostaseologie in der Universitätsklinik in Homburg. (z. B.<br />
Thrombozytenkonzentrate)<br />
Microbiologische Untersuchungen werden in dem Labor Dr. Sonja Petit durchgeführt.<br />
40
11. Zusammenarbeit mit weiteren Fachdisziplinen / Fachabteilungen<br />
Physikalische Therapie:<br />
Art:<br />
Anschrift:<br />
2009 Version 1.1<br />
Eigenständige Abteilung im Krankenhaus<br />
Kooperation mit externen Partner<br />
Konsiliarärztliche Betreuung andere Fachabteilung<br />
Andere<br />
Knappschaftsklinikum Saar GmbH, In der Humes , 66346 Püttlingen<br />
Beschreibung der Zusammenarbeit:<br />
Die Physikalische Therapie ist eine eigenständige Abteilung im Hause und wird geleitet durch den<br />
Chefarzt der Rheumatologischen Klinik, Herrn Dr. med. U. Prothmann.<br />
19 Physiotherapeuten und Krankengymnasten (teilweise in Teilzeittätigkeit)sind regelmäßig auf<br />
gefäßchirurgischen, internistischen und neurologischen Stationen im<br />
Einsatz.<br />
Prothetische Versorgungen und orthetische Versorgungen sowie Schuh- und Strumpfversorgung<br />
werden ambulant als auch stationär unter Anleitung unserer Physiotherapeuten durchgeführt.<br />
Die Versorgung unserer Gefäßpatienten mit Kompressionsstrümpfen, Orthesen, Prothesen,<br />
Verbandsschuhen und orthopädischen Schuhen wird durch ein großes Sanitätshaus mit<br />
orthopädischer Schuhwerkstatt organisiert.<br />
Eine kompetente Fachkraft ist täglich auf gefäßchirurgischen Stationen anwesend, um<br />
entsprechende Versorgungen vorzunehmen.<br />
Sozialdienst / Rehabilitation:<br />
Art:<br />
Anschrift:<br />
Eigenständige Abteilung im Krankenhaus<br />
Kooperation mit externen Partner<br />
Konsiliarärztliche Betreuung andere Fachabteilung<br />
Andere<br />
Knappschaftsklinikum Saar GmbH, In der Humes , 66346 Püttlingen<br />
Beschreibung der Zusammenarbeit<br />
Der Sozialdienst/Rehabilitation betrifft vorwiegend die Beantragung und<br />
Formalitäten bei Reha-Behandlungen und die Verlegung von Patienten in geriatrische Abteilungen<br />
sowie in Pflegeheimen.<br />
Diese Tätigkeit wird durch unsere Sozialdienste täglich, außer an Wochenenden angeboten.<br />
Das Knappschaftskrankenhaus in Püttlingen hat eine eigene tagesklinische,orthopädische<br />
Rehastätte (Schloss<br />
Bietschied, 25 Plätze).<br />
- Eine neurol. Frührehabilitation steht für Knappschaftspatienten im Krankenhaus mit 8 Betten für<br />
Phase A und B zur Verfügung.<br />
41
12. Externe und interne Qualitätssicherung<br />
Qualitätssicherung Extern:<br />
Teilnahme an QS-Maßnahmen der DGG:<br />
DGG Varicosis Nein Ja<br />
DGG AAA Nein Ja<br />
Teilnahme an QS-Maßnahmen der DRG:<br />
DeGIR Nein Ja<br />
Teilnahme an QS-Maßnahmen der DGA:<br />
2009 Version 1.1<br />
Seit:2001<br />
Seit:1999<br />
RegisterCarotis-PTA Nein Ja<br />
Teilnahme an QS-Maßnahmen der BQS:<br />
Carotis-TEA Nein Ja<br />
PTA Nein Ja<br />
Varicosis Nein Ja<br />
Qualitätsicherung:<br />
Schlaganfall Nein Ja<br />
QUASI Niere Nein Ja<br />
Seit:01.01.2006<br />
Bitte unbedingt die Qualitätsberichte der letzten 2 Jahre beilegen!<br />
Teilnahme an anderen Qualitätssicherungsmaßnahmen:<br />
1. KTQ<br />
Erstzertifizierung 2004<br />
Rezertifizierung 2007<br />
2. Rezertifizierung 2010<br />
nächste geplant 2013<br />
2. Brustzentrum<br />
Zertifizierung durchgehend seit 2004<br />
3. Darnzentrum<br />
Zertifizierung durchgehend seit 2004<br />
4. Stroke Unit<br />
Zertifizierung seit 28.03.2001<br />
Seit:<br />
Seit:2003<br />
Seit:<br />
Seit:2003<br />
Seit:2001<br />
Seit:<br />
42
12. Externe und interne Qualitätssicherung<br />
Qualitätssicherung Intern:<br />
Name(n) der/des Prozess-Verantwortlichen für das Gefäßzentrum<br />
Erstellung von (internen) Leitlinien (z.B. pAVK, Diabetes Mellitus usw.)<br />
Name:<br />
Funktion:<br />
Abteilung:<br />
2009 Version 1.1<br />
OÄ Dr. med. Christiane Jochum<br />
Leitung Gefäßzentrum<br />
Angiologie/Med. Klinik I<br />
Erfassung und Auswertung von Patienten- und Zuweiserbeschwerden<br />
Name:<br />
Funktion:<br />
Abteilung:<br />
Fr. Sabine Meyer ( QM)<br />
QM- Beauftragte<br />
Qualitätsmanagement<br />
Erfassung und Auswertung von nosokomialen Infektionen<br />
Name:<br />
Funktion:<br />
Abteilung:<br />
Fr. Kelkel, Fr. Zimmer<br />
Hygienefachkräfte<br />
Hygiene<br />
Erfassung und Auswertung perioperativer / periinterventioneller Komplikationen<br />
Name:<br />
Funktion:<br />
Abteilung:<br />
CÄ Dr. Bolte, CA Dr. Scherber, OÄ Dr. Ruffing<br />
43
12. Externe und interne Qualitätssicherung<br />
Erfassung und monatliche Auswertung der Strahlenexpositionsdaten aller interventionellen /<br />
endovaskulären Eingriffen:<br />
Name:<br />
Funktion:<br />
Abteilung:<br />
2009 Version 1.1<br />
CA Dr. Fenzl<br />
Chefarzt<br />
Radiologie<br />
Vorhaltung von arbeits- und prozedurenbezogenen Richtlinien für die Minderung der<br />
Strahlenexposition<br />
Name:<br />
Funktion:<br />
Abteilung:<br />
Dr. Sabine Ruffing<br />
Leitende Oberärztin Radiologie<br />
Radiologie und Nuklearmedizin<br />
Erläuternder Freitext:<br />
Seit <strong>2012</strong> arbeiten interdisziplinäre Themenorientierte Arbeitsgruppen die hausinternen<br />
Leitlinien.<br />
Seit <strong>2012</strong> wurde ein vierteljährliches Treffen zur Fallbesprechung iniziert. Das<br />
Fehlermanagement soll in Zukunft mit HRS erfaßt werden.<br />
Morbiditäts- und Mortalitätskonferenz werden von Dr. Ugur ( Ltd. OA Gefäßchirurgie)<br />
organisiert.<br />
Die Strahlenexpositionsdaten werden monatlich über Plakette und Fingerringdosimeter erfasst,<br />
aufgelistet und von CA Dr. Fenzl ausgewertet. Die Unterlagen liegen in gesonderten Ordnern<br />
vor und sind zugänglich in der Bibliothek der Radiologie.<br />
Alle Aufklärungsunterlagen sind im wesentlichen standardisiert und über DIOMED über das<br />
Intranet abrufbar. Die hauseigenen Bögen sind in Kopie beigelegt.<br />
44
13. Weitere Zertifizierungen<br />
Zertifizierungen:<br />
Diabetes-Zentrum (<strong>Deutsche</strong> Gesellschaft für Diabetes)<br />
(Mit Angabe der Art, wann erfolgt, wie lange?)<br />
Stroke Unit (Neurologie)<br />
(Mit Angabe der Art, wann erfolgt, wie lange?)<br />
Stroke Unit mit<br />
· Erstzertifizierung 2001<br />
· Re-Zertifizierung <strong>2012</strong><br />
Sonstige (KTQ, ISO 9000 etc.)<br />
(Mit Angabe der Art, wann erfolgt, wie lange?)<br />
KTQ:<br />
Erstzertifizierung Februar 2004<br />
1. Rezertifizierung Juni 2007<br />
2. Rezertifizierung Mai 2010<br />
Nächste Rezertifizierung 2013<br />
Erläuternder Text:<br />
2009 Version 1.1<br />
45
14. Weiterbildung / Weiterbildungsermächtigung<br />
Facharzt / Fachärztin für Chirurgie<br />
Name des Weiterbildenden:<br />
Von wem ausgestellt?:<br />
Wann ausgestellt?:<br />
WB-Ermächtigung für wieviele Jahre?:<br />
Wie viele bereits ausgebildet ( + Zeitraum)?:<br />
Derzeit in Weiterbildung befindliche Ärzte:<br />
Facharzt / Fachärztin für Gefäßchirurgie<br />
Name des Weiterbildenden:<br />
Von wem ausgestellt?:<br />
Wann ausgestellt?:<br />
WB-Ermächtigung für wieviele Jahre?:<br />
2009 Version 1.1<br />
Prof. Dr. med. Thomas Reck<br />
Ärztekammer des Saarlandes<br />
2005<br />
Allgemeinchirurgie 2 Jahre, Viszeralchirurgie 4 Jahre<br />
3<br />
Dr. med. Alfons Scherber<br />
Ärztekammer des Saarlandes<br />
zuletzt erstellt 11/05<br />
48 Monate<br />
Wie viele bereits ausgebildet ( + Zeitraum)?: 4<br />
Derzeit in Weiterbildung befindliche Ärzte:<br />
Facharzt / Fachärztin für Radiologie<br />
Name des Weiterbildenden:<br />
Von wem ausgestellt?:<br />
Wann ausgestellt?:<br />
WB-Ermächtigung für wieviele Jahre?:<br />
Wie viele bereits ausgebildet ( + Zeitraum)?:<br />
Derzeit in Weiterbildung befindliche Ärzte:<br />
Facharzt / Fachärztin für Neuroradiologie<br />
Name des Weiterbildenden:<br />
Von wem ausgestellt?:<br />
Wann ausgestellt?:<br />
WB-Ermächtigung für wieviele Jahre?:<br />
Wie viele bereits ausgebildet ( + Zeitraum)?:<br />
Derzeit in Weiterbildung befindliche Ärzte:<br />
3<br />
Dr. med Gerhard Fenzl<br />
Ärztekammer des Saarlandes<br />
seit 1990<br />
5 Jahre<br />
10 Fachärzte im Zeitraum über 20 Jahre<br />
5<br />
46
14. Weiterbildung / Weiterbildungsermächtigung<br />
Facharzt / Fachärztin für Innere Medizin<br />
Name des Weiterbildenden:<br />
Von wem ausgestellt?:<br />
Wann ausgestellt?:<br />
WB-Ermächtigung für wieviele Jahre?:<br />
Wie viele bereits ausgebildet ( + Zeitraum)?: 35<br />
Derzeit in Weiterbildung befindliche Ärzte:<br />
2009 Version 1.1<br />
Dr. med. Matthias Maier<br />
Landesärztekammer Saarlandes<br />
2008(Intensiv),2009(InnereMed,Basis.,InnerMed-Gastro<br />
Facharzt / Fachärztin für Innere Medizin mit Schwerpunkt Angiologie<br />
Name des Weiterbildenden:<br />
Von wem ausgestellt?:<br />
Wann ausgestellt?:<br />
WB-Ermächtigung für wieviele Jahre?:<br />
6<br />
6<br />
Dr. med Christiane Jochum<br />
Landesärztekammer Saarlandes<br />
2010<br />
Wie viele bereits ausgebildet ( + Zeitraum)?: 0<br />
Derzeit in Weiterbildung befindliche Ärzte:<br />
1<br />
1<br />
Facharzt / Fachärztin für Innere Medizin mit Schwerpunkt Endokrinologie und Diabetologie<br />
Name des Weiterbildenden:<br />
Von wem ausgestellt?:<br />
Wann ausgestellt?:<br />
WB-Ermächtigung für wieviele Jahre?:<br />
Wie viele bereits ausgebildet ( + Zeitraum)?:<br />
Derzeit in Weiterbildung befindliche Ärzte:<br />
Facharzt / Fachärztin für Phlebologie<br />
Name des Weiterbildenden:<br />
Von wem ausgestellt?:<br />
Wann ausgestellt?:<br />
WB-Ermächtigung für wieviele Jahre?:<br />
Wie viele bereits ausgebildet ( + Zeitraum)?:<br />
Derzeit in Weiterbildung befindliche Ärzte:<br />
47
14. Weiterbildung / Weiterbildungsermächtigung<br />
Sonstige: Rheumatologie<br />
Name des Weiterbildenden:<br />
Von wem ausgestellt?:<br />
Wann ausgestellt?:<br />
WB-Ermächtigung für wieviele Jahre?:<br />
Wie viele bereits ausgebildet ( + Zeitraum)?:<br />
Derzeit in Weiterbildung befindliche Ärzte:<br />
2009 Version 1.1<br />
CA Dr. med. U. Prothmann<br />
Ärztekammer des Saarlandes<br />
10/2011<br />
3 J. Basisweiterbildung u. 3 J. Innere Med. u. Rheuma<br />
1(2006-2009 Klinik Berlin)<br />
1<br />
Erläuternder Freitext (z.B. Weiterbildung in Rotation, Ultraschall)<br />
Zusätzlich liegen im Hause Weiterbildungsermächtigungen für das Fach „Orthopädie“,<br />
„Unfallchirurgie“,<br />
„Neurologie“, „Rheumatologie“, „Gynäkologie“, „Geburtshilfe“, „Anästhesie“ und<br />
„Rheumatologie“ vor.<br />
Notfallmedizinkurse in Arnsberg für intensivmedizintätige Assistenten werden finanziell<br />
übernommen. Ebenso die Ultraschallgrundkurse Abdomen. Fr. Dr. Jochum ist Ausbilder<br />
Stufe 1 nach DEGUM für internistische Sonographie seit <strong>2012</strong>. Der Antrag für<br />
Ausbilderstufe vaskulärer Ultraschall ist gestellt. Fr. Dr. Goedde ist Ausbilder Stufe 1<br />
nach DEGUM für Mamma- Sonographie<br />
Seit 2010 strukturierte Mitarbeitergespräche von Träger eingeführt. ( siehe Intranet unter<br />
Kliniken). Dabei soll der Fortbildungsbedarf der ärztlichen Kollegen erhoben,<br />
entsprechende Fortbildungen geplant und durchgeführt werden. Für jeden ärztlichen<br />
Mitarbeiter stehen 500 Euro pro Jahr zur Verfügung. Über die Verwendung entscheidet<br />
der jeweilige Chefarzt. Alle Fortbildungsmaßnahmen werden bei dem ärztliche Direktor<br />
registriert.<br />
Hausinterne Pflegefortbildungen und Wundausbildungen finden regelmäßig statt. (siehe<br />
Anlage)<br />
48
15. Fortbildung, Lehre-/Dozententätigkeit und Forschung<br />
Bitte geben Sie hier die im Antragjahr durchgeführten Veranstaltungen (mit Angabe von Titel, Thema,<br />
Termin, Adressat) an:<br />
Fortbildungsveranstaltungen des Gefäßzentrums:<br />
Vortragsreihe 2011 (siehe Flyer) im Knappschaftskrankenhaus Püttlingen unter<br />
Beteiligung des Gefäßzentrums:<br />
- 30.04.2011 Bauchaortenaneurysma<br />
Gefäßtag der DGG: 03.09.2011 „Lebenslang auf eigenen Beinen“<br />
Vortragsreihe <strong>2012</strong> (siehe Flyer) im Knappschaftskrankenhaus Püttlingen unter<br />
Beteiligung des Gefäßzentrums:<br />
- 15.03.<strong>2012</strong> Gefäßschwäche- die tickende Zeitbombe<br />
- 19.07.<strong>2012</strong> Thrombosen- Urlaubsstau in den Venen<br />
- 18.10.<strong>2012</strong> Diabetes- die zuckersüße Gefahr für alle Organe<br />
Püttlinger Gesundheitstag „ Heute an morgen denken“ 05.05.<strong>2012</strong> unter<br />
Beteiligung des Gefäßzentrums<br />
Aktionstag Gefäßgesundheit der DGA: Jugendaktionstag 30.05.<strong>2012</strong><br />
Gefäßchirurgenstammtisch 29.11.<strong>2012</strong><br />
2009 Version 1.1<br />
49
15. Fortbildung, Lehre-/Dozententätigkeit und Forschung<br />
Teilnahme an externen Fortbildungsmaßnahmen:<br />
Dr. med. Gerhard Fenzl, Chefarzt der Klinik für Radiologie, Nuklearmedizin und<br />
interventionelle Radiologie:<br />
08.01.2011 Radiologische Knappschaftstagung, Dortmund<br />
09.02.2011 Senologischer Workshop, Klinik Püttlingen<br />
01.04.06.2011 92.Dt.Röntgenkongress/DRG u. ÖRG, Hamburg<br />
29.10.2011 Lungensymposium 2011, SHG Völkingen<br />
lfd.2011 Gefäßkonferenz, Klinik Püttlingen<br />
lfd.2011 Radiologische Demo, Klinik Püttlingen<br />
lfd.2011 Tumorkonferenz BTZ, CTS Saarbrücken<br />
lfd.2011 Selbststudium / Kat.E, Saarbrücken<br />
Dr. med. Sabine Ruffing, Ltd. Oberärztin, Klinik für Radiologie, Nuklearmedizin und<br />
interventionelle Radiologie:<br />
08.01.2011 22.Radiologische Knappschaftstagung, Dortmund<br />
27./28.05.2011.Interdispzipl.Angio Update, Wiesbaden<br />
17.08.2011 Tumorkonferenz, Klinik Püttlingen<br />
14.12.2011 Tumorkonferenz, Klinik Püttlingen<br />
10.-14.09.2011 Certificate of Attendance, München<br />
19.10.2011 Myomembolisation, ÄK Saarland<br />
25.10.2011 Lower Limb-Training/Angiologie, Bad Krozingen<br />
23.11.2011 UCB Pharma Monheim, ÄK Saarland<br />
lfd.2011 Radiologische Demo, Klinik Püttlingen<br />
lfd.2011 Gefäßkonferenz, Klinik Püttlingen<br />
lfd.2011 Selbststudium / Kat.E, Saarbrücken<br />
Frau Dr. med. Christiane Jochum, Oberärztin Medizinische Klinik, Leiterin Angiologie:<br />
26.-26.03.2011 SPIG<br />
07.-10.09.2011 DGA- Jahrestagung Frankfurt/Main<br />
26.05.2011 Gastroenterologie Arbeitskreis Saarbrücken<br />
27.-28.05.2011 Angio- Update Wiesbaden<br />
07.12.2011 Angiologischer Gesprächskreis Mainz<br />
19.03.2011 ZI- Schulung Hypertonie Siersburg<br />
26.03.2011ZI- Seminar Diab. Mell. Typ 2 mit Insulin Ludwigshafen<br />
12.05.2011 Angiol. Gesprächskreis Mainz<br />
05.02.2011 ZI- Seminar Diab. Mell. Typ 2 ohne Insulin Siersburg<br />
14.05.2011 Herz im Fokus extra<br />
29.06.2011 Spsis Püttlingen.Jährliche2<br />
24.08.2011 Prosper- Netz Püttlingen<br />
19.01.2011 Prosper- Netz Püttlingen<br />
23.11.2011 Aktuelle Therapie der HIT (Püttlingen)<br />
23.09.2011 Schlaganfallprävention bei Vorhofflimmern<br />
20.09.2011 Arbeitskreis Angiologie<br />
03.12.2011 Herz im Focus<br />
2x 4 Tage Führungs- Workshop der Knappschaft<br />
Sept. 2011/5 Jahre Fortbildungszertifikat Saarl. Ärztekammer<br />
Dr. med. Alfons Scherber, Ltd. Oberarzt, Chirurgische Klinik:<br />
· Regelmäßige Teilnahme an Jahrestagungen der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für<br />
Gefäßchirurgie.<br />
·Teilnahme an Fortbildungskursen zur Aktualisierung der Fachkunde nach §30<br />
Strahlenschutzverordnung und §18a Röntgenverordnung 21.11.2009.<br />
·Teilnahme an regelmäßigen Veranstaltungen „Heißes Eisen“ Heidelberg und München.<br />
·Regelmäßige Teilnahme an gefäßchirurgischen Stammtischen unserer Region.<br />
·Teilnahme an angiologischen Seminaren.<br />
·Qualitätskonferenzen und/oder gemeinsame Fortbildungen mit Zuweisern.<br />
·Wöchentlich stattfindende Gefäßkonferenzen mit zuweisenden Ärzten im Hause, jeweils<br />
mittwochs nachmittags 15.30 Uhr bis 16.30 Uhr.<br />
·Halbjährliche Konferenz Verbundnetz der Knappschaft PROSPER.<br />
15.02.<strong>2012</strong> Hands up EVA, Firma Medtronic Mannheim<br />
Jährliche Organisation von Gefäßtagen. Letzter Gefäßtag 09.09.2011- geplanter Gefäßtag 18.10.<strong>2012</strong><br />
15.03.<strong>2012</strong>Bauchaortenaneurysmascreeningtag<br />
09.-11.02.<strong>2012</strong> Konvent der leitenden Gefäßchirurgen in Hamburg<br />
Die einzelnen Fortbildungsnachweise können vor Ort eingesehen werden.<br />
2009 Version 1.1<br />
50
15. Fortbildung, Lehre und Forschung<br />
2009 Version 1.1<br />
Qualitätskonferenzen und/oder gemeinsame Fortbildungen mit Zuweisern:<br />
Prosper- Netzwerke<br />
Gesamtkonferenz<br />
Morbiditäts- und Mortalitätskonferenz<br />
Lenkungstreffen<br />
Fusionsgespräche (Gefäß) mit Kollegen aus Sulzbach<br />
51
15. Fortbildung, Lehre und Forschung<br />
2009 Version 1.1<br />
Lehre (Vorlesung, Studentenunterricht etc., bitte beschreiben):<br />
Das Knappschaftskrankenhaus Püttlingen ist Akademisches Lehrkrankenhaus.<br />
Regelmäßig werden PJ-Studenten ausgebildet.<br />
Die Klinik für Radiologie, Nuklearmedizin und interventionelle Radiologie<br />
veranstaltet pro Semester 6 PJ-Seminare mit folgenden Themen:<br />
· Grundlagen Röntgen – Thorax Diagnostik<br />
· Grundlagen Röntgen – Abdomen Diagnostik und Computertomographie<br />
· Grundlagen Skelettdiagnostik<br />
· Grundlagen Neuroradiologie, Angiographie und Computertomographie<br />
· Grundlagen Gefäßdiagnostik, DSA, Computertomographie, MRT<br />
· Aufbaukurs Röntgen-Thorax Diagnostik mit Computertomographie<br />
Gefäßchirurgisch finden pro Semester 2 bis 3 PJ-Seminare statt, die Themen wie<br />
Grundlagen der Gefäßdiagnostik, Sonographie, Dopplersonographie,<br />
Duplexsonographie,<br />
angiologische Seminare, angiologische Krankheitsbilder beinhalten.<br />
Angiologie:- Internistische Sonographie für PJ- Studenten<br />
- PJ- Kurs mit Themen Thrombembolie, Gerinnungsmanagement, regelmäßig<br />
Mesenterialischämie<br />
- Dozentin bei Wundausbildung für Pflegekräfte in Haus.<br />
- Teilnahme bei Fortbildungs- Akademie der Knappschaft in Bezug auf<br />
Duplexsonographie ( Leitung Prof. Ranft)<br />
- Kursleitung Duplexsonographie seit 2009 beim jährlichen Saarland- Pfälzischen<br />
Internistenkongress<br />
52
15. Fortbildung, Lehre und Forschung<br />
2009 Version 1.1<br />
Forschungsprojekte (bitte beschreiben):<br />
Klinik für Radiologie, Nuklearmedizin und interventionelle Radiologie:<br />
· Indikationen und Wertigkeit des MRT Blutpool-KM<br />
Vasovist für die Gefäßdiagnostik<br />
· Stellenwert des Vasovist-MRT bei der Vaskulitis<br />
Angiologie:<br />
· Teilnahme an der Boehringer Ingelheim - Dabigatran - Studie.<br />
Beginn der Studie Mai 2006, RE-Cover, 116053 und RE-Medy 116047, bis <strong>2012</strong><br />
Re- Sonate, Gefäßchirurgie<br />
·Tygacil®-Antibiotika-Studie 2007 – 2010.<br />
· Cubacin®-Antibiotika-Studie 2011<br />
53
15. Fortbildung, Lehre und Forschung<br />
2009 Version 1.1<br />
Publikationen:<br />
Diagnostischer Stellenwert der Ganzkörper-MRT und der Skelettszintigraphie<br />
in der ossärenMetastasendetektion bei Mammakarzinompatientinnen – eine<br />
prospektive Doppelblindstudie an zwei Klinikzentren.“<br />
S. Ohlmann-Knafo, M. Kirschbaum, G. Fenzl, D. Pickuth. Fortschr. Röntgenstr<br />
2009; 181 (3): 255-263, Georg Thieme Verlag KG Stuttgart – New York<br />
· Implant complications, fusion, loss of lordosis and outcome after anterior<br />
cervical plating results of a multi-centric, randomized, controlled study.<br />
Pitzen TR, Chrobok J, Stulik J, Ruffing S, Drumm J, Sova L, Kucera R,<br />
Vyskocil T, Steudel V. Spine (PhilaPa 1976). 2009 Apr 1; 34(7): 641-6<br />
· Fachkunde “Sonographie der abdominellen und retroperitonealen Gefäße im<br />
Gebiet der Diagnostischen Radiologie.<br />
Dr. med. Ramona Goette, Ärztekammer des Saarlandes, 2005<br />
· <strong>Deutsche</strong> Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e. V., DEGUM – Stufe I<br />
Dr. med. Ramona Goette, Bielefeld, 2006<br />
· Interdisziplinäre Aspekte der bildgebenden Diagnostik: Bauchaorta, Beckenund<br />
periphere Gefäße: Diagnostik und endovaskuläre Therapie.<br />
G. Fenzl, Saarbrücken, 2008<br />
54
15. Fortbildung, Lehre und Forschung<br />
2009 Version 1.1<br />
Erläuternder Freitext:<br />
55
16. Patientenaufklärung, Prävention und Vorsorgemaßnahmen<br />
Informationen für Patienten wie z.B. Broschüren, Aufklärung:<br />
(Bitte legen Sie Broschüren und Aufklärungsunterlagen bei.)<br />
Zur Information und Aufklärung unserer Gefäßpatienten steht eine große Zahl von<br />
Aufklärungsbroschüren<br />
zur Verfügung<br />
2.Die OP-Aufklärung bei Gefäßpatienten, die elektiv behandelt werden, erfolgt in der<br />
Regel<br />
schon ambulant infolge der Stufenaufklärung. Dort erhalten die Patienten schon ihre<br />
Aufklärungs- und<br />
Einwilligungsunterlagen.<br />
Am Prämedikationstag erfolgt dann die eigentliche Aufklärung. Die Patienten werden<br />
über unsere<br />
Bettenmanagementzentrale zur OP einbestellt und erhalten auch von dort die<br />
Zuweisung auf die entsprechenden Stationen.<br />
2009 Version 1.1<br />
Seminare für Patienten:<br />
- Gefäßtag der DGG seit 2004:<br />
Regelmäßige Teilnahme mit Check- Straßen, Dopplermessungen, Infoständen,<br />
Gymnastik und Vorträgen über Gefäßerkrankungen.<br />
- Aktionstag Gefäßgesundheit der DGA:<br />
Erstmalige Teilnahme <strong>2012</strong> mit einem Präventionsprojekt in Zusammenarbeit mit der<br />
Peter- Wust- Schule in Püttlingen.Jährliche Folgeprojekte sind in Planung.<br />
(Zeitungsartikel wird beigelegt)<br />
- Vortragsreihe „Gesundheit erleben „ 2011 u. <strong>2012</strong> ( Flyer sind beigelegt)<br />
<strong>2012</strong>: 3 Gefäßthemen: Aortenaneurysma, Reisethrombose, Gefäßerkrankungen bei<br />
Diabetes<br />
- Schule für Gerinnungselbstmanagement:<br />
Dr. Jochum, in Zusammenarbeit mit einer Krankenschwester und einer MTLA<br />
- Gefäßvorträge im Rahmen des Prospertages der Knappschaft ( Flyer)<br />
- Vorträge Volkshochschule Dudweiler, Kneipp- Verein, Lions- Klug<br />
Gefäßmedizinische Vorsorgeuntersuchungen („Gefäß-Check“):<br />
(Gefäßregion und Untersuchungsmethoden angeben)<br />
Gefäßmedizinische Vorsorgeuntersuchungen werden interdisziplinär mit Angiologen<br />
(Internisten,<br />
Neurologen,Gefäßchirurgen) angeboten und durchgeführt.<br />
Zusätzlich wurde <strong>2012</strong> ein Gesundheitszirkel etabliert ( siehe Flyer), der für Mitarbeiter<br />
u. a. Auch Gefäß- Check- up, Raucherentwöhnung und Bewegungsangebote<br />
zusammengestellt hat.<br />
56
16. Patientenaufklärung, Prävention und Vorsorgemaßnahmen<br />
Vorsorgemaßnahmen (z.B. Diabetesberatung):<br />
Diätberatungen durch Fr. Becker ( im Haus)<br />
Eine monatliche Informationsstunde für Patienten ist in Planung<br />
Gehtraining/Gefäßsportgruppe:<br />
Gehtraining: Gefäßsportgruppe, Kooperationspartner TV Walpershofen, Herchenbacher<br />
Strasse, 66292 Riegelsberg/Walpershofen<br />
( Flyer; Teilnahme an Gefäßtagen siehe S. 57)<br />
Ausbildung einer Physiotherapeutin der Reha Bietschied im Rahmen der DGA-<br />
Jahrestagung zur Gefäßsporttrainerin<br />
Eine monatliche Patienten- Informationsveranstaltung in Form einer Gefäßsportstunde<br />
zum kennenlernen ist in Planung<br />
Raucherentwohnung:<br />
Kooperationspartner Herr Dr. med. M. Krings, Völklingen<br />
Angebote fürden innerbetrieblichen Gesundheitszirkel bestehen. Ein<br />
Raucherentwöhnungskurs für Angestellte im Hause wurde erstmalig <strong>2012</strong> durchgeführt.<br />
( www.praxis-dr-krings.de)<br />
2009 Version 1.1<br />
57
16. Patientenaufklärung, Prävention und Vorsorgemaßnahmen<br />
Erläuternder Freitext:<br />
2009 Version 1.1<br />
58
Vaskuläre Funktionsdiagnostik<br />
Doppler-Sonographie<br />
Farbduplex-Sonographie<br />
Transcranielle Doppler-Sonographie<br />
Laufband-Ergometrie<br />
Oszillographie<br />
TCPO2-Messung<br />
Kapillarmikroskopie<br />
Venen-Verschluss-Plethysmographie<br />
Echokardiographie<br />
Venendruckmessung<br />
Sonstiges<br />
Röntgen-Diagnostik<br />
CT-Angiographie<br />
Digitale Substraktions-Angiographie<br />
MR-Tomographie / MR-Angiographie<br />
Duplex-Sonographie<br />
Intravaskulärer Ultraschall (IVUS)<br />
Phlebographie<br />
Operationssaal<br />
Doppler-Sonographie<br />
Abdomen- u. Duplex-Sonographie<br />
Intravaskulärer Ultraschall (IVUS)<br />
C-Bogen (intraop. Angiographie)<br />
SEP (Somato-Sens. Evoz. Potentiale)<br />
EEG<br />
17. Apparative Ausstattung<br />
Transcranielle Doppler-Sonographie<br />
Volumen-Flow-Messung<br />
Laser/VenousClosureoderRadiowellen 1<br />
Sonstiges :<br />
2009 Version 1.1<br />
20<br />
4<br />
2<br />
2<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
2<br />
Anzahl der Geräte<br />
Anzahl der Geräte<br />
Anzahl der Geräte<br />
Verfügbarkeit<br />
Regelarbeitzeit 24 Std./ 7 Tage<br />
Verfügbarkeit<br />
Regelarbeitzeit 24 Std./ 7 Tage<br />
Verfügbarkeit<br />
Regelarbeitzeit 24 Std./ 7 Tage<br />
59
17. Apparative Ausstattung<br />
Erläuternder Freitext:<br />
Geräteliste:<br />
FKDS Geräte:<br />
1x Hitachi EUB5500<br />
1x Sonoline Sienna<br />
2x Sonoline G60S<br />
1x Laptop Logiqe<br />
1x Bidirektionales Dopplergerät<br />
Sonodop 7000 cw / Pw-FA<br />
20 Taschendoppler – Geräte<br />
Dopplex D900<br />
Vasolab 5000, ELCAT<br />
Physiologisches Monitoringsystem<br />
Mercury<br />
Laufband- Ergometer<br />
TCM 400<br />
Transkutanes Monitoring System<br />
Hitachi Model: EZU-MT 29-S1<br />
Sono- Gerät<br />
KL 2500 LCD<br />
Kaltlichtquelle<br />
Stemi2000C<br />
Mikroskop Stereo<br />
PC-Arbeitsplatz MAP 1.3<br />
Mikroskop- Arbeitsplatz<br />
Logiq E BT08<br />
Ultraschallsystem tragbar<br />
2009 Version 1.1<br />
60
18. Apparative Diagnostik - Fallzahlen<br />
Auch hier bitte EXAKTE Patienten bzw. fallbezogene Zahlenangaben!<br />
Radiologische Diagnostik Durchgeführt durch Abteilung / Kooperationspartner<br />
(Anzahl Leistungen / Jahr)<br />
RadioAngioGefäßNeuroNeuro- Weitere Summe<br />
logielogiechirurgielogieradiologie Intraarterielle Angiographie Becken-Bein* > 337 337<br />
Intraarterielle Angiographie supraaortal* > 15 15<br />
CT thorakale / abdominelle Aorta > 298 298<br />
CT Schädel > 3758 3758<br />
MRT Schädel > 1870 1870<br />
MR-Angiographie > 324 324<br />
CO2 Angiographie > 30 30<br />
Perfusions / Diffusions-MRT > 1600 1600<br />
Phlebographie> 5 5<br />
Angiographie im OP-Bereich > 140 140<br />
* KONTROL-ANGIO BITTE UNTER „Angiobereich im OP-Bereich“ EINGEBEN<br />
Sonographie Durchgeführt durch Abteilung / Kooperationspartner<br />
(Anzahl Leistungen / Jahr)<br />
RadioAngioGefäßNeuroNeuro- Weitere Summe<br />
logielogiechirurgielogieradiologie Periphere Doppler-Sonographie (arteriell) > 170 3900 4070<br />
Periphere Doppler-Sonographie (venös) > 181 2100 2281<br />
Duplex-Sonographiesupraaortal> 5 143 300 1482 1930<br />
Duplex-SonographieAorta / iliakal> 32 250 282<br />
Duplex-Sono Nierenart./Viszeralgefäße> 51 40 91<br />
Duplex-Sono inguinal / infrainguinal> 450 450<br />
Duplex-Sono tiefe / oberfläche Vene > 181 700 881<br />
Transcranielle Doppler-Sonographie ><br />
CO2 Reaktivität ><br />
499 499<br />
Echokardiographie > 2175 2175<br />
Sonstige Durchgeführt durch Abteilung / Kooperationspartner<br />
(Anzahl Leistungen / Jahr)<br />
RadioAngioGefäßNeuroNeuro- Weitere Summe<br />
logielogiechirurgielogieradiologie Laufbandergometrie> 30 30<br />
Akrale / segmentale Oszillographie> 339 339<br />
Kapillarmikrospkopie> 32 20 52<br />
TCPO2-Messung > 4 4<br />
Venendruckmessung > 25 25<br />
Venen-Verschluß-Plethysmographie> 14 14<br />
2009 Version 1.1<br />
61
18. Apparative Diagnostik - Fallzahlen<br />
Erläuternder Freitext:<br />
2009 Version 1.1<br />
62
19. Anzahl der operativen Eingriffe im Gefäßzentrum<br />
Anzahl der OP-Säle / Woche errechnet sich aus der Summe der täglich zur Verfügung stehenden OP-<br />
Säle (z.B.: wochentäglich 1 Saal = 5 Säle /Woche; wochentäglich 1 Saal und 2x/Woche 1 Saal = 7<br />
Säle/Woche)<br />
Bitte alle Angaben fall- bzw. patientbezogenen.<br />
Ansonsten gilt, dass in einer Sitzung erbrachte Leistungen nur dann als separate Eingriffe gezählt<br />
werden sollen, wenn unterschiedliche Gefäßetagen betroffen sind (aortal – iliacal – femoral inkl. Leiste<br />
– popliteal – crural) oder es sich um einen eigenständigen weiteren Eingriff handelt. Alle<br />
intraoperativen endovaskulärenMassnahmen gelten als zusätzliche separate Leistung ( 2 ggfs. auch<br />
3. Eingriff in einer Sitzung!).<br />
Beispiele für EINEN Eingriff:<br />
2009 Version 1.1<br />
- Fem-popl. Bypass ink. Einer TEA im Bereich der Spenderarterie<br />
- Bypassthrombektomie + Patchplastik<br />
- TEA der A. carotisinterna und der A. carotiscommunis<br />
- TEA der Aorta i. R. eines aorto-femoralen Bypass<br />
Beispiele für MEHRERE, separat zu zählende Eingriffe:<br />
- Carotis-(TEA Carotis com., interna, externa und Sinus caroticus)<br />
- Carotis-Tea + Becken-/Bein-Rekonstruktionen<br />
- Retrograde Becken-TEA und fem-popl. Bypass<br />
- Bypassthrombektomie + neu angelegter fem.-popl. Bypass<br />
- Fem-popl. Bypass + Stenting der A. iliaca<br />
- Femoralis-TEA + intraop. Dilatation der A. poplitea<br />
- Babcock-Stripping + chirurgischeUlcustherapie<br />
- Prothesenexplantation + fem.-cruraler Bypass (Neuanlage)<br />
Anzahl OP-Säle / Woche > 6-7<br />
Supraaortale Chirurgie Eingriffe / Jahr Anzahl Patienten / Jahr<br />
Carotis-Rekonstruktionen 139 72<br />
Subclavia-Rekonstruktionen<br />
Rekonstruktionen A. brachialis / A. axillaris 2 2<br />
Embolektomie / Thrombektonie A. brachialis/A. axillaris 6 6<br />
Sonstige supraaortalen Rekonstruktionen<br />
Summe 147 80<br />
Davon Notfälle 5 5<br />
T<br />
Aorten-Chirurgie Eingriffe / Jahr Anzahl Patienten / Jahr<br />
Offener thorakaler Aortenersatz bei Aneurysma<br />
Endoprothese bei TAA / TAAA<br />
Offener thorakoabdominellerAortenersatz bei Aneurysma<br />
Sonstige thorakale/thorakoabdominelleAorteneingriffe<br />
Offener abdomineller Aortenersatz (infrarenal) bei Aneurysma 20 20<br />
Endoprothese bei AAA 16 16<br />
Sonst. InfrarenaleAorteneingr. (aorto-bifem. BP, Aorten-TEA…) 10 10<br />
Summe 46 46<br />
Davon Notfälle (rupturierteAortenaneurysmen) 3 3<br />
63
19. Anzahl der operativen Eingriffe im Gefäßzentrum<br />
Viszeralgefäße / Nierenarterien Eingriffe / Jahr Anzahl Patienten / Jahr<br />
Rekonstruktion Viszeralgefäße 2 2<br />
Rekonstruktion Nierenarterien 3 2<br />
Summe 5 4<br />
Davon Notfälle<br />
Viszeral- bzw. Nierenarterien-OP in Zusammenhang mit Aorteneingriff gilt als 2. Eingriff!<br />
Beckenarterien und Leistenstammgefäße Eingriffe / Jahr Anzahl Patienten / Jahr<br />
Rekonstruktion der A. iliaca (TEA retrograd-offen, Bypass) 50 50<br />
Rekonst. Der A. femoralis (TEA, Interponat, Profundaplastik) 74 54<br />
Cross-over Bypass (iliaco-femoral, femoro-femoral) 9 9<br />
Axillo-femoraler Bypass 7 7<br />
Embolektomie / Thrombektomiesuprainguinal 3 3<br />
Revision supraing. Bypass (Thrombekt., ggfs. + Patchplastik) * 1 1<br />
Sonstige<br />
Summe 144 124<br />
DavonNotfälle 17 7<br />
* Bypass-Neuanlage oder intraop. Dilation7stenting als 2. Einfgriff zählen. Hierzu bitte die<br />
jeweilige OP-Gruppe verwenden ( z.B. infrainguinale Rekonstruktionen, Hybrid-Ops etc.)!<br />
Infrainguinale arterielle Rekonstruktionen Eingriffe / Jahr Anzahl Patienten / Jahr<br />
Femoro-poplitealer Bypass (A. poplitea I) - Vene 29 26<br />
Femoro-poplitealer Bypass (A. poplitea I) - Prothese 13 13<br />
Femoro-poplitealer Venen-Interponat (Aneurysma) 4 4<br />
Femoro-poplitealerProthesen-Interponat (Aneurysma) 7 7<br />
Femoro-poplitealer Bypass (A. poplitea III) - Vene 17 13<br />
Femoro-poplitealer Bypass (A. poplitea III) - Prothese 5 5<br />
Malleolare / Pedale Bypasses* 10 8<br />
Embolektomie/Thrombektomie untere Extremität (infrainguinal) 56 21<br />
Revision infraing. Bypass (Thrombekt., ggfs. Inkl. Patchplastik) ** 4 4<br />
Femoro (popliteo)-cruralerVenenbypass 32 28<br />
Femoro (popliteo)-cruralerKunststoffbypass 6 6<br />
Sonstige<br />
Summe 183 135<br />
Davon Notfälle 19 19<br />
* Distale Anastomose auf Höhe oder unterhalb des OSG.<br />
** Bypass-Neuanlage oder intraop. Dilation7stenting als 2. Einfgriff zählen. Hierzu bitte die<br />
jeweilige OP-Gruppe verwenden ( z.B. infrainguinale Rekonstruktionen, Hybrid-Ops etc.)!<br />
2009 Version 1.1<br />
- Mehrere separat zählende Eingriffe: Embolektomie /Thrombektomie A. femoralis, A.<br />
profunda, A. poplitea und Unterschenkel- Arterien<br />
64
19. Anzahl der operativen Eingriffe im Gefäßzentrum<br />
Kombinierte Eingriffe offen/endovaskulär („Hybrid-Ops“) Eingriffe / Jahr Anzahl Patienten / Jahr<br />
IntraoperativeDilatation / Stentingaorto-iliacal 3 3<br />
IntraoperativeDilatation / Stentingfemoro-popliteal 2 2<br />
Summe 5 5<br />
Davon Notfälle 1 1<br />
Hier werden nur die zusätzlich zur konventionellen OP durchgeführten Katheterverfahren<br />
gezählt.<br />
Die Angaben zu „Patienten/Jahr“ fehlen, da diese inkl. des angewandten OP-Verfahrens bereits im<br />
jeweiligen OP-Abschnitt gezählt worden sind.<br />
Sonstige arterielle Eingriffe Eingriffe / Jahr Anzahl Patienten / Jahr<br />
Übernähung/Hämatomausräumung bei Aneurysma spurium 2 2<br />
Gefäßnaht bei Gefäßverletzungen (iatrogen, äußere Verletz.) 13 13<br />
Prothesenexplantationen 5 5<br />
Summe 20 20<br />
Davon Notfälle 13 13<br />
Varizenchirurgie* Eingriffe / Jahr Anzahl Patienten / Jahr<br />
Stripping V. saphena magna (inkl. Perforansvenen,<br />
Seitenästen)<br />
89 78<br />
Stripping V. saphenaparva (ink. Perforansvenen, Seitenästen) 9 9<br />
Isolierte Crossektomie VSM/VSP 56 51<br />
Isolierte Perforansdissektion / Seitenastexhairese 9 9<br />
Endoluminale Therapie (VNUS/Laser) 66 49<br />
Summe 229 196<br />
Davon ambulant 95 95<br />
* Bitte Eingriffe nach Stromgebieten zählen (VSM, VSP)!<br />
Notfalleingriffe am Venensystem* Eingriffe / Jahr Anzahl Patienten / Jahr<br />
Crossektomie V. saphena magna bei aszendierender Phlebitis 4 4<br />
Crossektomie V. saphenaparva bei aszendierender Phlebitis 2 2<br />
VenöseThrombektomie V. cava<br />
VenöseThrombektomieBeckenvene / Femoro-popliteal 2 2<br />
Sonstige (Sigg Inzisionen...)<br />
Summe 8 8<br />
* Bitte Eingriffe nach Stromgebieten zählen (VSM, VSP)!<br />
2009 Version 1.1<br />
65
19. Anzahl der operativen Eingriffe im Gefäßzentrum<br />
Nierenersatztherapie Eingriffe / Jahr Anzahl Patienten / Jahr<br />
Primäranlagea-v-Fistel/Prothesen-Shunt 8 8<br />
Shuntrevisionen/neuanlagen 2 2<br />
Dialyse-Katheter-Anlagen 33 33<br />
Summe 43 43<br />
Davon ambulant<br />
Port-Anlagen Eingriffe / Jahr Anzahl Patienten / Jahr<br />
Implantationen 39 39<br />
Revisionen/Explantationen 14 14<br />
Summe<br />
Davon ambulant<br />
53 53<br />
Eingriffe / Jahr Anzahl Patienten / Jahr<br />
Sonstige operative Eingriffe<br />
Sympathektomie (thorakal, lumbal)<br />
Resektion Halsrippe / 1. Rippe<br />
Sonstige (Entrapmen, Faszienspaltung...) 6 6<br />
Chir. Ulcus cruris-Therapie (Debr./Shaving/Versiegelung) 117 117<br />
Hämatomausräumung/Wundrevision 90 90<br />
Summe 213 213<br />
Amputationen Eingriffe / Jahr Anzahl Patienten / Jahr<br />
Oberschenkelamputationen (inkl. Hüftexartikulation) 21 20<br />
Knieexartikulationen<br />
Unterschenkelamputationen 18 14<br />
Vor-/Mittelfußamputationen 16 14<br />
Zehamputationen 90 60<br />
Summe 145 108<br />
GESAMTZAHLEN 1241 1035<br />
2009 Version 1.1<br />
66
20. Anzahl der endovaskulären Eingriffe im Gefäßzentrum<br />
A. iliaca/Aorta Eingriffe/Jahr Anzahl Patienten bzw.<br />
Fälle/Jahr<br />
RadioAngioGefäß- Sonstige RadioAngioGefäß- Sonstige<br />
logielogiechir.logielogiechir. Alleinige PTA > 12 12<br />
PTA/Stent > 45<br />
Endoprothese><br />
45<br />
Summe 57 57<br />
Davon Notfälle 7 7<br />
A. femoralis/A. poplitea/<br />
Eingriffe/Jahr Anzahl Patienten bzw.<br />
Unterschenkelarterien<br />
Fälle/Jahr<br />
RadioAngioGefäß- Sonstige RadioAngioGefäß- Sonstige<br />
logielogiechir.logielogiechir. Alleinige PTA > 28 28<br />
PTA/Stent > 66<br />
Endoprothese><br />
66<br />
Katheterlysen/Aspirationsthrombektomie 1 1<br />
Summe 95 95<br />
Davon Notfälle 20 20<br />
Nierenarterien Eingriffe/Jahr Anzahl Patienten bzw.<br />
Fälle/Jahr<br />
RadioAngioGefäß- Sonstige RadioAngioGefäß- Sonstige<br />
logielogiechir.logielogiechir. PTA + Stent ><br />
Summe<br />
Davon Notfälle<br />
Viszeralarterien Eingriffe/Jahr Anzahl Patienten bzw.<br />
Fälle/Jahr<br />
RadioAngioGefäß- Sonstige RadioAngioGefäß- Sonstige<br />
logie<br />
PTA ><br />
PTA + Stent ><br />
Summe<br />
Davon Notfälle<br />
logiechir.logielogiechir. A. carotiscommunis/interna Eingriffe/Jahr Anzahl Patienten bzw.<br />
Fälle/Jahr<br />
RadioAngioGefäß- Sonstige RadioAngioGefäß- Sonstige<br />
logie<br />
PTA ><br />
logiechir.logielogiechir. PTA + Stent > 2 2<br />
Summe<br />
Davon Notfälle<br />
2 2<br />
2009 Version 1.1<br />
67
20. Anzahl der endovaskulären Eingriffe im Gefäßzentrum<br />
A. subclavia Eingriffe/Jahr Anzahl Patienten bzw.<br />
Fälle/Jahr<br />
RadioAngioGefäß- Sonstige RadioAngioGefäß- Sonstige<br />
logie<br />
PTA ><br />
logiechir.logielogiechir. PTA + Stent > 3 3<br />
Summe<br />
Davon Notfälle<br />
3 3<br />
A. brachialis / A. axillaris Eingriffe/Jahr Anzahl Patienten bzw.<br />
Fälle/Jahr<br />
RadioAngioGefäß- Sonstige RadioAngioGefäß- Sonstige<br />
logielogiechir.logielogiechir. Lokale Throbolysen/Aspirationsthromb.<br />
Davon Notfälle<br />
Sonstiges Eingriffe/Jahr Anzahl Patienten bzw.<br />
Fälle/Jahr<br />
RadioAngioGefäß- Sonstige RadioAngioGefäß- Sonstige<br />
logielogiechir.logielogiechir. CAVA-Filter><br />
Perkutane Portanlage > 80 80<br />
Shuntrevision (Thrombolyse) > 2 2<br />
Embolisation (Blutungen, Malformation) > 15<br />
Coiling intracranielleAneurysmen><br />
Coiling periph. Aneurys. (z.B. Beckenart.) ><br />
Fremdkörperentfernung ><br />
CT-gesteuerte Sympathektomie><br />
Venöse PTA/Stents ><br />
Sonstige ><br />
15<br />
Summe<br />
Davon Notfälle<br />
97 97<br />
GESAMTZAHLEN 254 254<br />
Erläuterung:<br />
Die Anzahl der Eingriffe wird für beide Extremitäten berechnet, d.h. dass eine PTA der A.<br />
femoralissup. Bds. 2 Eingriffe bei einem Patienten entspricht.<br />
Interventionen in verschiedenen Etagen werden ebenfalls separat gezählt (z.B. PTA der AFS und<br />
Beckenstentipsilateral<br />
Mehrere Stents in einer Gefäßetage (z.B. Stents in der A. iliacacommunis und der A. iliacaecterna)<br />
stellen einen Eingriff dar.<br />
Interventionen in der AFS und der ipsilateralen A. poplitea und / oder der ipsilateralen<br />
Unterschenkelarterien stellen ebenfalls einen Eingriff dar.<br />
INTRAOPERATIV durchgeführte Interventionen müssen im Kapitel 19 „Kombinationseingriffe/Hybrid-<br />
Ops“ erfasst werden.<br />
2009 Version 1.1<br />
68
20. Anzahl der endovaskulären Eingriffe im Gefäßzentrum<br />
Erläuternder Freitext:<br />
Die Anzahl der Eingriffe wird für beide Extremitäten berechnet, d.h. dass eine PTA der A.<br />
femoralissup. Bds. 2 Eingriffe bei einem Patienten entspricht.<br />
Kapitel 20 – Seite 2 2009 – Version 1.1<br />
Interventionen in verschiedenen Etagen werden ebenfalls separat gezählt (z.B. PTA der AFS<br />
und Beckenstentipsilateral<br />
Mehrere Stents in einer Gefäßetage (z.B. Stents in der A. iliacacommunis und der A.<br />
iliacaecterna) stellen einen Eingriff dar.<br />
Interventionen in der AFS und der ipsilateralen A. poplitea und / oder der ipsilateralen<br />
Unterschenkelarterien stellen ebenfalls einen Eingriff dar.<br />
INTRAOPERATIV durchgeführte Interventionen müssen im Kapitel 19<br />
„Kombinationseingriffe/Hybrid-Ops“ erfasst werden.<br />
2009 Version 1.1<br />
69
21. Anzahl der konservativen Eingriffe im Gefäßzentrum<br />
Auch niedergelassene Kollegen, die dem Gefäßzentrum angehören!<br />
pAVK Stadium II Fälle/Jahr<br />
- Krankenhaus -<br />
Stationär 63<br />
Ambulant 1887<br />
Summe 1950<br />
pAVK Stadium III Fälle/Jahr<br />
- Krankenhaus -<br />
Stationär 97<br />
Ambulant 142<br />
Summe 239<br />
pAVK Stadium IV Fälle/Jahr<br />
- Krankenhaus -<br />
Stationär 91<br />
Ambulant 128<br />
Summe 219<br />
Diabetischer Fuß Fälle/Jahr<br />
- Krankenhaus -<br />
Stationär 88<br />
Ambulant 213<br />
Summe 301<br />
Phlebothrombose/<br />
lungenembolie<br />
Stationär 58<br />
Ambulant 168<br />
Summe 226<br />
2009 Version 1.1<br />
Fälle/Jahr<br />
- Krankenhaus -<br />
Chronisch venöse Insuffizienz Fälle/Jahr<br />
- Krankenhaus -<br />
Stationär 31<br />
Ambulant 91<br />
Summe 122<br />
Entzündliche<br />
Gefäßerkrankungen<br />
Stationär 12<br />
Ambulant 18<br />
Summe 30<br />
Fälle/Jahr<br />
- Krankenhaus -<br />
Lymphödem Fälle/Jahr<br />
- Krankenhaus -<br />
Stationär 8<br />
Ambulant 17<br />
Summe 25<br />
Fälle/Jahr<br />
- Niedergel. Kooperationspartner -<br />
Fälle/Jahr<br />
- Niedergel. Kooperationspartner -<br />
Fälle/Jahr<br />
- Niedergel. Kooperationspartner -<br />
Fälle/Jahr<br />
- Niedergel. Kooperationspartner -<br />
Fälle/Jahr<br />
- Niedergel. Kooperationspartner -<br />
Fälle/Jahr<br />
- Niedergel. Kooperationspartner -<br />
Fälle/Jahr<br />
- Niedergel. Kooperationspartner -<br />
Fälle/Jahr<br />
- Niedergel. Kooperationspartner -<br />
70
21. Anzahl der konservativen Eingriffe im Gefäßzentrum<br />
Zerebralen<br />
Verschlusserkrankungen<br />
Stationär 80<br />
Ambulant 90<br />
Summe 170<br />
Funktionelle<br />
Durchblutungsstörungen<br />
Stationär 25<br />
Ambulant 40<br />
Summe 65<br />
GESAMTZAHLEN 3347<br />
Keine Doppelnennungen!<br />
Erläuternder Freitext:<br />
2009 Version 1.1<br />
Fälle/Jahr<br />
- Krankenhaus -<br />
Fälle/Jahr<br />
- Krankenhaus -<br />
Fälle/Jahr<br />
- Niedergel. Kooperationspartner -<br />
Fälle/Jahr<br />
- Niedergel. Kooperationspartner -<br />
71
22. Ergebnisqualität<br />
Bitte absolute fall- bzw. patientenbezogenen Zahlenangaben für die letzten 2 Jahre – in Abhängigkeit<br />
vom Antragsdatum!<br />
Bitte verwenden Sie die Daten der BQS, bzw. die Daten der Qualitätssicherung<br />
AORTENANEURYSMA der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft für Gefäßchirurgie (DGG)<br />
Zur Erinnerung: die DGG hat KEINEN Zugriff auf individuelle Daten der BQS und auch keinen Zugriff<br />
auf individuelle Daten der Teilnehmer an der Qualitätssicherung Aortenaneurysma!<br />
ZEITRAUM 2011 2010<br />
Elektive Carotis-TEA* Anzahl Fälle Schlaganfall/ Anzahl Fälle Schlaganfall/<br />
Letalität<br />
Letalität<br />
Asymptomatische Stenosen (Stadium I) 27 0 29 0<br />
Symptomatische Stenosen (Stadium II u. IV) 27 1 15 1<br />
* keine Rezidiv-Ops, keine Notfälle, keine Kombinationseingriffe (coronar-carotidal etc.), BQS-Daten<br />
ZEITRAUM 2011 2010<br />
Elektive Carotis-PTA/Stent Anzahl Fälle Schlaganfall/ Anzahl Fälle Schlaganfall/<br />
Asymptomatische Stenosen (Stadium I)<br />
Letalität<br />
Letalität<br />
Symptomatische Stenosen (Stadium II u. IV) 2 0 7 0<br />
ZEITRAUM (Jahr eintragen) (Jahr eintragen)<br />
Elektive periphere PTA/Stent Anzahl Fälle Schlaganfall/ Anzahl Fälle Schlaganfall/<br />
Becken<br />
Ober-Unterschenkel<br />
Letalität<br />
Letalität<br />
ZEITRAUM 2011 2010<br />
Elektive abdom. Aortenaneurysma (AAA) Anzahl Fälle Schlaganfall/ Anzahl Fälle Schlaganfall/<br />
Letalität<br />
Letalität<br />
Konventioneller Aortenersatz (Tube,<br />
Bifurkation)<br />
17 0 10 0<br />
EndovaskulärerAortenersatz (Tube,<br />
Bifurkation)<br />
15 0 7 0<br />
2009 Version 1.1<br />
72
22. Ergebnisqualität<br />
Erläuternder Freitext:<br />
2011: Exakte Zahl des endovaskulärenAortenersatz ist 16, in der Auswertung QM 2011 versehentlich<br />
nicht erfasst.<br />
2009 Version 1.1<br />
73
Unterlagenliste - Vollständigkeitserklärung<br />
Bitte legen Sie unbedingt die in der nachfolgenden Tabelle aufgelistete Dokumente und<br />
Datenträger bei und bestätigen Sie dieses durch Ihre Unterschrift.<br />
Dokument - Datenträger Beigelegt - Datum Unterschrift<br />
Ausgefüllter Antrag auf CD<br />
Kopien Ermächtigung<br />
krankenärztliche Vereinigung<br />
Kopien Urkunden Teilnahme<br />
Qualitätssicherung (DGG, DRG,<br />
DGA)<br />
Kopien Qualitätsberichte der<br />
(DGG, DRG, DGA)<br />
Prozeßbeschreibungen/<br />
Klinische Pfade als Kopie<br />
Kopien<br />
Weiterbildungsberechtigungen<br />
Kopien sonstige<br />
Ausbildungsberechtigungen<br />
(z.B. Sonographie über LÄK,<br />
DEGUM)<br />
Kopien Urkunden/Zeugnisse über<br />
Schwerpunkte,<br />
Zusatzweiterbildungen, (ggfs<br />
europäische Facharztkunden) im<br />
Bereich:<br />
Gefäßchirurgie, Angiologie,<br />
Phlebologie, Radiologie,<br />
Neuroradiologie, Diabetologie<br />
Kopien<br />
Fortbildungsveranstaltungen<br />
(Programme)<br />
Kopien Patienteninformationen<br />
(Aufklärung / Vorsorge)<br />
2009 Version 1.1<br />
74