Bericht über die Arbeit des Bezirksfachbereichsvorstandes

Bezirk Linker Niederrhein
Bericht über die Arbeit des Bezirksfachbereichsvorstandes
Sozialversicherung im ver.di-Bezirk Linker Niederrhein
vom 07.06.2006 bis zum 26.04.2010
Der Vorstand hat sich in den letzen vier Jahren regelmäßig zu Vorstandssitzungen getroffen.
Es fanden jedes Jahr ungefähr sechs Sitzungen statt. Im Mittelpunkt der Sitzungen stand der
Informationsaustausch über die jeweils aktuelle Situation in den einzelnen Fachbereichen.
Ein weiterer Schwerpunkt der Sitzungen war die Mitgliederentwicklung. Um die negative
Mitgliederentwicklung positiv zu beeinflussen, hat der Vorstand im Dezember 2006 eine
Klausurtagung mit dem Themenschwerpunkt „Bestandssicherung und Neuaufnahme“
durchgeführt.
„Bestandssicherung und Neuaufnahme“ waren im weiteren Verlauf der Amtszeit immer im
Blickpunkt der Vorstandsarbeit. ver.di muss im Betrieb stattfinden. Das ist das Leitmotiv des
Vorstandes.
Ein Faltblatt für die betriebliche ver.di-Arbeit wurde entwickelt und in verschiedenen
Dienststellen im Bezirk eingesetzt. Inhaltlich weist das Faltblatt auf die ehrenamtliche Arbeit
der Kolleginnen und Kollegen in den Dienststellen hin. Dieses ehrenamtliche Engagement ist
die Basis der ver.di-Arbeit. ver.di ist keine anonyme Organisation, die ausschließlich von
hauptamtlich tätigen Sekretären/-innen getragen wird. ver.di ist eine Mitmachorganisation.
Im Internetauftritt des Bezirks hat unser Fachbereich eine eigene Internetseite. Dort wird nach
jeder Vorstandssitzung kurz über die behandelten Themen berichtet. Damit will der Vorstand
regelmäßig und zeitnah über seine Arbeit berichten. Ebenfalls werden die Termine der
Sitzungen veröffentlicht. Natürlich sind auch die Mitglieder des Vorstands vertreten.
Der Vorstand hat immer wieder auch Anregungen für betriebliche Aktionen gegeben. Dazu
gehören Aktionen zu bestimmten Anlässen, wie zum Beispiel der Weltfrauentag. Wichtig dabei
ist zu zeigen, dass ver.di im Betrieb vorhanden und tätig ist. Dazu kann auch gehören, dass
zum Nikolaus Weckmänner mit Informationen an die Kolleginnen und Kollegen verteilt werden.
In einigen Dienststellen konnte auch der damalige neue Sekretär Peter Wittke den Kolleginnen
und Kollegen persönlich vorgestellt werden.
Der Einsatz von ver.di Brettern (Schwarzes Brett) in den Dienststellen wurde ebenfalls vom
Vorstand aktiv angeregt und teilweise umgesetzt.
Eine weitere Aktivität des Vorstandes zur Vernetzung der Kolleginnen und Kollegen im
Fachbereich war die Planung einer Veranstaltung mit Jochen Berking. Hier wurden nach der
Personalratswahl 2008 alle Personalräte aus unseren Dienststellen im Bezirk eingeladen um
uns kennen zulernen. Leider war das Echo zu gering um die Veranstaltung durchzuführen.
Der Anteil von Jugendlichen in unserem Fachbereich konnte seit 2006 erhöht werden. Das
wird auch bei den Organisationswahlen deutlich. Hier ist die Jugend bei der Besetzung von
Mandaten zu berücksichtigen. Mit unserer Jugendsekretärin Daniela Bruno haben wir eine
enge Zusammenarbeit vereinbart.
www.verdi-lnr.de

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Der Vorstand hat sich auch mit der Gründung von Betriebsgruppen befasst. Wir hoffen, dass
sich Betriebsgruppen in unserem Fachbereich gründen werden und somit der Gedanke „ver.di
findet im Betrieb statt“, auch eine weitere Umsetzung erfährt.
Die Mitgliederentwicklung konnte stabilisiert werden. Der Fachbereich verzeichnet kaum
Austritte. Allerdings machen uns organisatorische Maßnahmen in den Betrieben und in ver.di
zu schaffen. So haben einige Sozialversicherungsträger weiter zentralisiert und Arbeitsplätze
vom linken Niederrhein in Städte außerhalb des Bezirks verlagert. Dadurch haben wir
Mitglieder an andere Bezirke verloren. Der Kreis Kleve wurde wieder dem Bezirk Duisburg
zugeordnet.
Diese internen Mitgliederverlagerungen wirken sich auch auf unseren Haushalt aus und
mindern unsere Einnahmen. Dadurch sind unsere finanziellen Möglichkeiten begrenzt. Nur ein
Mitgliederwachstum kann uns eine bessere finanzielle Ausstattung sichern.
Die Gesundheitsreform 2006 war für die Beschäftigten der Krankenkassen das zentrale
Thema im Sommer 2006. Viele unsere Kolleginnen und Kollegen aus unserem Bezirk haben
sich an der Großveranstaltung in Bonn beteiligt. Darüber hinaus hat der Vorstand Kontakt zu
allen Bundestagsabgeordneten im Bezirk aufgenommen, um unsere Meinung zu diesem
Thema deutlich zu machen. Auch unsere Mitglieder haben wir aufgefordert, den Kontakt zu
den Abgeordneten aufzunehmen. Im Kreis Viersen konnten wir persönlich mit dem
Abgeordneten Schummer über unsere Befürchtungen reden.
Zum Schluss möchte ich es nicht unerwähnt lassen, dass in den letzten vier Jahren vier
Sekretäre für uns zuständig waren.
Vom 07.06.2006 - 31.12.2006 Leo Hambloch
Vom 01.01.2007 - 30.06.2007 Helmut Schneider (vertretungsweise)
Vom 01.07.2007 – 30.04.2009 Peter Wittke
Vom 01.05.2009 – 30.09.2009 unbesetzt
Vom 01.10.2009 – laufend Marita Klein
Der Vorstand hat in den letzten vier Jahren kontinuierlich die Arbeit im Fachbereich aufgebaut
und damit ein Fundament für die zukünftige Vorstandsarbeit gelegt.
Gez. für den Vorstand
Hilmar Wasseige
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