tourguide 2013 - Route-Industriekultur
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98 Die ruhrtalbahn<br />
nostalgisch bahnreisen entlang der ruhr<br />
Mit der Gründung der Henrichshütte in Hattingen kam 1854 die Eisenbahn ins<br />
Ruhrtal. Bis zu 10.000 Arbeiter produzierten hier Eisen und Stahl – bis 1987 gegen<br />
den erbitterten Widerstand einer ganzen Region der Hochofen 3, der älteste im<br />
Revier, ausgeblasen wurde. Der Personenverkehr entlang der Ruhr wurde bereits<br />
1971 eingestellt – und 2005 von der RuhrtalBahn wieder aufgenommen.<br />
Seitdem fährt die RuhrtalBahn touristisch an jedem Freitag und Sonntag vom<br />
1. Mai bis Mitte Oktober durch das wunderschöne Ruhrtal. Die Fahrten beginnen<br />
im Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen und führen dreimal täglich bis nach<br />
Hagen Hbf. An elf Unterwegshalten lohnt sich der Ausstieg, um z. B. die LWL-<br />
Industriemuseen Henrichshütte und Zeche Nachtigall, die historische Altstadt<br />
von Hattingen oder die Burgruinen Hardenstein zu besichtigen.<br />
Zum Einsatz kommen der Schienenbus der Baureihe VT 98 (Baujahr 1960) sowie<br />
der Dampfzug des Eisenbahnmuseums mit der Lokomotive 38 2267 (Baujahr 1918)<br />
mit einer nostalgischen Wagengarnitur.<br />
Fahrtunterbrechungen an den Unterwegsstationen sind mit gelöster Fahrkarte<br />
möglich. In allen Fahrzeugen können Fahrräder mitgenommen werden, um<br />
Voranmeldung wird gebeten.<br />
Fahrkarten können bei den Schaffnern im Zug gekauft werden, Gruppen ab 10<br />
Personen erhalten nach Voranmeldung 10% Rabatt. Die Mitnahme eines Fahrrades<br />
kostet je Richtung 2,– .<br />
Fahrpläne, Preise, weitere Informationen und Reservierungen: www.ruhrtalbahn.de<br />
RuhrtalBahn-Informationstelefon (09.00 – 16.00 Uhr): 0208 / 309983010