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Praktikumsbericht Karin Burg - Goethe-Universität

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ist für die Erweiterung meiner Lernfähigkeit und die Entwicklung meiner eigenen<br />

pädagogischen Professionalität von unschätzbarem Wert.<br />

Was haben diese Ausführungen mit der Motivation für ein Forschungspraktikum zu<br />

tun? Nun, die Überlegung, ein Forschungspraktikum zu absolvieren ist aus kreativen<br />

Diskursen und Interaktionsprozessen der universitären Lehrveranstaltungen entstanden;<br />

aus Gedankenexperimenten mit theoretischen Modellen und Zeitdiagnosen sowie<br />

Fragen nach ihrer Relevanz für die erwachsenenpädagogische Praxis. Daraus hat<br />

sich mein Interesse und meine Neugier entwickelt, einen Einblick in die empirische<br />

Forschungspraxis und in wissenschaftliches Arbeiten zu gewinnen und neue berufliche<br />

Erfahrungen zu sammeln, die auch eine Entscheidungshilfe für meinen zukünftigen<br />

Berufsweg sein können.<br />

Der konstruktiven Unterstützung von Herrn Prof. Dr. Nittel und Herrn Prof. Dr. Kade<br />

verdanke ich die Möglichkeit, dass ich meinen Wunsch in die Tat umsetzen konnte.<br />

Vom ... bis ... absolvierte ich bei Herrn Prof. Dr. Dieter Nittel am Institut für Sozialpädagogik<br />

und Erwachsenenbildung ein viermonatiges Forschungspraktikum,<br />

über das ich im Anschluß berichten werde.<br />

2. Vorstellung des Forschungsvorhabens<br />

Das Forschungsprojekt, in dem ich mitarbeitete, trägt den Titel „100 Lebensgeschichten<br />

eine Geschichte? Die Entwicklung der hessischen Erwachsenenbildung aus<br />

der Sicht von Zeitzeugen".<br />

Die Basis des Forschungsprojektes fußt auf der Rekonstruktion und Sammlung beruflicher<br />

und lebensgeschichtlicher Erfahrungen von Zeitzeugen und Zeitzeuginnen<br />

der Erwachsenenbildung in Hessen, die ihre Tätigkeit in den 50er, 60er und 70er Jahren<br />

ausgeübt haben. Diese Menschen haben mit ihrer Persönlichkeit, ihrem Engagement<br />

und ihrem Berufs- und Erfahrungswissen die Erwachsenenbildung gestaltet und<br />

geprägt. Diese Wissensbestände würden mit dem Tod unwiederbringlich verloren<br />

gehen. Das Ziel ist eine Sammlung von 100 Lebensgeschichten. Die Forschungsteilnehmer<br />

und -teilnehmerinnen sind Männer und Frauen in der zweiten Lebenshälfte,<br />

die meisten befinden sich im Ruhestand. Sie waren in den unterschiedlichsten er-<br />

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