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Fachinformation Verputzte Aussenwärmedämmung - Fixit AG

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<strong>Fachinformation</strong> nach Norm SIA 243:2008<br />

FIXITherm – <strong>Verputzte</strong> <strong>Aussenwärmedämmung</strong>


2<br />

<strong>Fixit</strong> <strong>AG</strong> – die Firma<br />

Die <strong>Fixit</strong> <strong>AG</strong> ist Ihr Produzent und Vollsortimentanbieter im<br />

Schweizer Baustoffmarkt. Das hochwertige Angebot bietet<br />

Ihnen über 540 ausgesuchte Artikel aus den Sparten «Putz- und<br />

Bodensysteme», «<strong>Aussenwärmedämmung</strong>», «Trockenmörtel und<br />

-beton». <strong>Fixit</strong>-Produkte aus eigenen Gipssteinbrüchen sind legendär<br />

und zählen ebenso zu den <strong>Fixit</strong>-Spezialitäten wie Klassiker<br />

für Neu- und Umbau sowie Sanierung und Restaurierung.<br />

Ein besonderes Merkmal unseres Unternehmens ist die bewusste<br />

Nähe zum Markt und zu unseren Kunden. Fünf Produktionswerke,<br />

verteilt auf drei Verkaufsregionen vom Bodensee bis zum<br />

Genfersee, gewährleisten eine auf die regionalen Kundenbedürfnisse<br />

zugeschnittene Beratung, Betreuung und Belieferung.<br />

Unsere Standortwahl sowie die Zusammenarbeit mit regionalen<br />

Transportunternehmen erlaubt eine flexible und ökologische<br />

Logistik. Die gängigsten <strong>Fixit</strong>-Artikel können über den ausgewählten<br />

Fachhandel jederzeit auch in kleinen Mengen bezogen<br />

werden.<br />

Der Verwaltungssitz der <strong>Fixit</strong> <strong>AG</strong> befindet sich zentral in Holderbank/<strong>AG</strong>.<br />

Das Tessin wird von der Schwestergesellschaft<br />

<strong>Fixit</strong>-TI SA betreut.<br />

<strong>Fixit</strong> <strong>AG</strong> – Ihr Partner<br />

Als Kunde profitieren Sie von einem umfassenden Angebot<br />

an Baustoffen und Dienstleistungen. Mit Investition und Innovation<br />

begegnen wir den ständig wachsenden Ansprüchen an<br />

Qualität und Verarbeitung moderner Baustoffe. Zusammen mit<br />

unseren Kunden entwickeln und optimieren wir unser Angebot<br />

gezielt und marktgerecht.<br />

Die Beratung bei der Wahl der optimalen Produkte und deren<br />

Einsatzmöglichkeiten sowie die Betreuung und Schulung während<br />

und nach der Ausführung ist die tägliche Herausforderung<br />

unserer Verkaufsmitarbeiter und Produktspezialisten. Kontaktieren<br />

Sie uns einfach telefonisch, per Fax oder per E-Mail.<br />

Hauptsitz<br />

Verwaltung<br />

Auslieferungslager<br />

Produktionswerke<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Bex<br />

Holderbank<br />

Untervaz<br />

Weiach<br />

Ennetmoos<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5


<strong>Fachinformation</strong><br />

FIXITherm –<br />

<strong>Verputzte</strong> <strong>Aussenwärmedämmung</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

FIXITherm-Systeme<br />

FIXITherm – Systemaufbauten 4 – 5<br />

FIXITherm.hls – die hinterlüftete Fassade 6 – 7<br />

FIXITherm – Deckputz-Systeme 8 – 9<br />

FIXITherm – Systemgarantie 10<br />

Erklärung der Fachbegriffe 11 – 12<br />

Planung und Ausführung<br />

Bauphysik – gut zu wissen 13 – 14<br />

Der Trag- bzw. Untergrund 14 – 15<br />

Vom Kleber bis zum Deckputz 16 – 19<br />

Dämmplattendübel – warum und wie viele? 20 – 21<br />

Der Sockelbereich 22 – 23<br />

Rund um’s Fenster 24<br />

Steildach und Dachrand 25<br />

Fremdmontagen – gut integriert 26 – 27<br />

Fugen 28<br />

Sanierung einer verputzten <strong>Aussenwärmedämmung</strong> 29 – 31<br />

Detailzeichnungen<br />

Inhaltsverzeichnis Detailzeichnungen AWD und HLS 32<br />

Detailzeichnungen FIXITherm verputzte AWD 32 – 65<br />

Detailzeichnungen FIXITherm.hls hinterlüftetes System 66 – 79<br />

Referenzobjekte 80 – 82<br />

Lieferservice 83<br />

Dienstleistungsangebot 84<br />

www.fixit.ch<br />

3


4<br />

FIXITherm – Systemaufbauten<br />

FIXITherm Kleber- und Combiputzsystem<br />

1 <strong>Fixit</strong> 433 Combiputz leicht<br />

1 <strong>Fixit</strong> 450 Zement-Trockenbaukleber<br />

FIXITherm.roc<br />

2 Steinwolleplatte Compact<br />

FIXITherm Einbettungssystem<br />

3 Armierungsgittergewebe<br />

4 <strong>Fixit</strong> 433 Combiputz leicht<br />

<strong>Fixit</strong> Deckputzsysteme<br />

5 <strong>Fixit</strong> 475, 481, 482 Grundierungen<br />

<strong>Fixit</strong> 732, 733, 734 Silikatputze<br />

<strong>Fixit</strong> 740 Silikonharzputz<br />

<strong>Fixit</strong> 764, 790 Kellenwurf, Wormserputz<br />

<strong>Fixit</strong> 777, 780 Edelputze<br />

<strong>Fixit</strong> 784, 785, 786 Überrollfarben<br />

FIXITherm.eps<br />

2 Polystyroldämmplatte<br />

FIXITherm Einbettungssystem<br />

3 Armierungsgittergewebe<br />

4 <strong>Fixit</strong> 433 Combiputz leicht<br />

<strong>Fixit</strong> Deckputzsysteme<br />

5 <strong>Fixit</strong> 470, 475, 481, 482 Grundierungen<br />

<strong>Fixit</strong> 710 Kunststoffputz<br />

<strong>Fixit</strong> 732, 733, 734 Silikatputze<br />

<strong>Fixit</strong> 740 Silikonharzputz<br />

<strong>Fixit</strong> 777, 780 Edelputze<br />

<strong>Fixit</strong> 782, 784, 785, 786 Überrollfarben<br />

1<br />

2<br />

4<br />

3<br />

4<br />

5<br />

2<br />

4<br />

3<br />

4<br />

5


FIXITherm.eps (Lambdapor)<br />

2 Polystyroldämmplatte mit tiefem Lambda-Wert<br />

FIXITherm Einbettungssystem<br />

3 Armierungsgittergewebe<br />

4 <strong>Fixit</strong> 433 Combiputz leicht<br />

<strong>Fixit</strong> Deckputzsysteme<br />

5 <strong>Fixit</strong> 470, 475, 481 Grundierungen<br />

<strong>Fixit</strong> 710 Kunststoffputz<br />

<strong>Fixit</strong> 732, 733, 734 Silikatputze<br />

<strong>Fixit</strong> 740 Silikonharzputz<br />

<strong>Fixit</strong> 777, 780 Edelputze<br />

<strong>Fixit</strong> 782, 784, 785, 786 Überrollfarben<br />

FIXITherm.diffu<br />

2 Holzfaserdämmplatte<br />

FIXITherm Einbettungssystem<br />

3 Armierungsgittergewebe<br />

4 <strong>Fixit</strong> 425 Diffu-Grundputz<br />

<strong>Fixit</strong> Deckputzsysteme<br />

5 <strong>Fixit</strong> 475, 481, 482, 497 Grundierungen und Mörtelzusätze<br />

<strong>Fixit</strong> 732, 733, 734 Silikatputze<br />

<strong>Fixit</strong> 740 Silikonharzputz<br />

<strong>Fixit</strong> 763 Weisskalk-Zementabrieb<br />

<strong>Fixit</strong> 764, 790 Kellenwurf, Wormserputz<br />

<strong>Fixit</strong> 777, 780 Edelputze<br />

<strong>Fixit</strong> 784, 785, 786 Überrollfarben<br />

FIXITherm.hls<br />

2 Putzträgerplatte<br />

FIXITherm Einbettungssystem<br />

3 Armierungsgittergewebe<br />

4 <strong>Fixit</strong> 435 Combiputz<br />

<strong>Fixit</strong> Deckputzsysteme<br />

5 <strong>Fixit</strong> 475, 481, 482 Grundierungen<br />

<strong>Fixit</strong> 777, 780 Edelputze<br />

<strong>Fixit</strong> 732, 733, 734 Silikatputze<br />

<strong>Fixit</strong> 740 Silikonharzputze<br />

<strong>Fixit</strong> 784, 785, 786 Überrollfarben<br />

2<br />

4<br />

3<br />

4<br />

5<br />

4<br />

3<br />

4<br />

5<br />

2<br />

4<br />

3<br />

4<br />

5<br />

www.fixit.ch<br />

www.fixit.ch<br />

2<br />

5


6<br />

FIXITherm.hls –<br />

die hinterlüftete Fassade<br />

Das FIXITherm.hls-Fassadensystem ist eine vorgehängte, hinterlüftete und fugenlos verputzte<br />

Fassadenbekleidung mit mineralischer Wärmedämmung.<br />

Die Komponenten<br />

• Die Unterkonstruktion<br />

• Die Wärmedämmplatten<br />

• Die Putzträgerplatte<br />

• Der Putzaufbau<br />

Anwendungsbereich<br />

Hinterlüftete Fassaden kommen sowohl in der Renovation als auch bei Neubauten zur<br />

Ausführung.<br />

Argumente bei Renovation<br />

• Bestehende Fassade durchfeuchtet<br />

• Putzaufbau rissig, uneben<br />

• Nicht tragfähig für ein verputztes Verbundsystem<br />

• Sichtbare tragende Holzkonstruktion<br />

• Gute, schnelle Dampfdiffusion gefordert<br />

Argumente bei Neubau<br />

• Tragkonstruktion (Ständerbau)<br />

• Gute, schnelle Dampfdiffusion gefordert<br />

• Architektonische Gestaltung<br />

Funktion<br />

Durch die unverputzte, mineralische Isolation können die Wände die Feuchtigkeit<br />

schnell und ungehindert abgeben. Die aufsteigende Luft in der Hinterlüftung führt<br />

diese Feuchtigkeit schnell ab. So bleiben das Mauerwerk und die Wärmedämmung<br />

dauerhaft trocken. Zudem bietet der mehrschalige Systemaufbau einen verbesserten<br />

Luftschallschutz.<br />

Einblick in die Hinterlüftung<br />

Nut und Feder<br />

Fensterbank, hinterlüftet


Die Unterkonstruktion<br />

Die Unterkonstruktion/Tragkonstruktion besteht aus Konsolen und Querprofilen aus<br />

Metall und einer vertikalen Lattung aus Holz. Ab einer Gebäudehöhe von mehr als<br />

22 m muss die ganze Unterkonstruktion aus Metall bestehen.<br />

Das Befestigungsraster richtet sich nach der Gebäudehöhe, den zu erwartenden Windlasten<br />

sowie der Gesamtlast der Fassadenbekleidung.<br />

Siehe Detailzeichnungen 30.1, Seite 78 und 30.2, Seite 79.<br />

Bekleidungen mit Natur- oder Kunststeinplatten sind wegen grösseren Belastungen<br />

frühzeitig abzuklären.<br />

Die Wärmedämmplatten<br />

Die mineralischen Wärmedämmplatten werden in der Unterkonstruktion verklemmt<br />

und nicht geklebt. Die hinterlüftete Fassade beginnt minimal 20 cm über Terrain. Der<br />

Sockel bereich wird bei Bedarf im Kompakt-System ausgeführt.<br />

Siehe Detailzeichnungen 21.1, Seite 66 und 21.2, Seite 67.<br />

Die Putzträgerplatte<br />

Die FIXITherm.hls-Putzträgerplatte (Grösse 30 x 800 x 1250 mm) besteht aus einem<br />

seit Jahrzehnten bewährten extrudierten Hartschaumstoff (XPS) und bietet viele Vorteile:<br />

• Leicht und einfach im Handling<br />

• Hohe Stabilität durch Nut- und Federverbindung<br />

• daher weniger aufwendige Unterkonstruktion<br />

• Idealer Untergrund für einen mineralischen Putzaufbau<br />

• Die FIXITherm.hls-Putzträgerplatte ist tragfähig für Natur- oder Kunststeinplatten bis<br />

zu einem Gesamtgewicht von 30 kg/m 2<br />

Der Putzaufbau<br />

• Netzeinbettung 3 mm dick mit <strong>Fixit</strong> 435<br />

• Bei Bekleidungen mit Klinker, Naturstein usw. Netzeinbettung auf Anfrage<br />

• Deckputzgrundierung<br />

• Bei Schlemm- oder Glattputzen ist eine zweite Netzeinbettung notwendig<br />

• Mineralischer Deckputz<br />

• Überrollfarbe 1 – 2 Anstriche<br />

Konsole, System WSK<br />

Bekleidung mit Klinker<br />

Bekleidung mit Naturstein<br />

www.fixit.ch<br />

7


8<br />

FIXITherm – Deckputz-Systeme<br />

Die <strong>Fixit</strong> Deckputz-Systeme auf verputzten <strong>Aussenwärmedämmung</strong>en bieten eine<br />

grosse Auswahl an Qualitäten und Ästhetik. Edelputze, mineralische Deckputze auf<br />

Silikat- oder Silikonharzbasis sowie Kunststoffputze haben eine Vielzahl von Struktur-<br />

und Farbvarianten. Das Outfit eines Gebäudes mit einem Aussenwärmedämmsystem<br />

kann somit individuell gestaltet werden.<br />

Vollabrieb Kretzliputz<br />

Rustikputz Glattputz


Nebst den gebräuchlichen Deckputzen sind auch spezielle Edelputze wie Kratzputz,<br />

Waschputz, Wormserputz und der Kellenwurf im Verkaufssortiment.<br />

Kratzputz Waschputz<br />

Wormserputz Kellenwurf<br />

www.fixit.ch<br />

9


10<br />

FIXITherm – Systemgarantie<br />

Voraussetzung<br />

Es werden ausschliesslich von <strong>Fixit</strong> gelieferte Systemkomponenten verarbeitet. Die zur<br />

Zeit der Ausführung gültigen SIA-Normen, Verarbeitungsrichtlinien und technischen<br />

Merkblätter der verwendeten Produkte werden eingehalten. Im Weiteren gelten die<br />

zur Zeit der Ausführung gültigen Verkaufs- und Lieferbedingungen.<br />

Umfang der Garantie<br />

• Einwandfreie Rezeptur und rezeptkonforme Qualität der einzelnen Materialien<br />

• Einwandfreie Haftung der einzelnen Schichten untereinander<br />

• Bauphysikalische Funktionstüchtigkeit und Dauerhaftigkeit<br />

• Langzeitwitterungsbeständigkeit der Beschichtungen<br />

Garantie-, Rügefrist<br />

• Die Garantie für sichtbare Mängel beträgt zwei Jahre<br />

• Die Garantie für verdeckte Mängel beträgt fünf Jahre<br />

• Allfällige Mängel sind unverzüglich nach dem Entdecken schriftlich der <strong>Fixit</strong> <strong>AG</strong> zu<br />

rügen<br />

Garantieleistung<br />

Die Garantie erstreckt sich auf die Behebung der gerügten Mängel, welche die Gebrauchstauglichkeit<br />

beeinträchtigen, sofern diese Mängel nachweisbar auf eine ungenügende<br />

Qualität der <strong>Fixit</strong>-Produkte zurückzuführen sind. In die Garantie eingeschlossen<br />

sind das Ausbauen und Entsorgen der nachweisbar fehlerhaften FIXIT-Produkte, die Lieferung<br />

und der Wiedereinbau von geeigneten Ersatzprodukten sowie die Übernahme<br />

der Kosten für die notwendigen Gerüste und Reinigungsarbeiten. Die Arbeiten erfolgen<br />

durch einen Unternehmer unserer Wahl.<br />

Ausschluss der Garantieleistung<br />

• Schäden infolge Fehler der Planung, der Bauleitung oder der Verarbeitung<br />

• Schäden infolge mangelhafter Untergrundvorbehandlung<br />

• Schäden, die durch unsachgemässe Verarbeitung der Produkte, insbesondere<br />

durch Nichtbeachtung der Technischen Merkblätter und Verarbeitungsrichtlinien sowie<br />

der SIA-Normen und Empfehlungen entstanden sind<br />

• Schäden infolge Versagens der Unterkonstruktion wie übermässige Durchbiegung,<br />

Rissbildung usw.<br />

• Schäden durch mechanische Beschädigung<br />

• Schäden durch höhere Gewalt oder sonstige, nicht vorhersehbare Umweltbedingungen<br />

• Farbtonveränderung infolge Bewitterung und Sonneneinstrahlung sowie Algen- und<br />

Pilzbewuchs<br />

• Folgekosten und Ersatzleistungen, wie z.B. Nutzungsausfall, entgangener Gewinn<br />

und sonstige Folgeschäden, sind von dieser Gewährleistung ausgeschlossen


Erklärung der Fachbegriffe<br />

Anschleifen<br />

Aufrauen von glatten Untergründen, damit die Adhäsionsfläche (Anhaftfläche) zwischen<br />

Untergrund und Beschichtung vergrössert wird.<br />

Ausgleichsputz<br />

Schicht zum Ausgleichen von unebenen Untergründen.<br />

Bewegungsfuge<br />

Fuge zwischen Gebäude- oder Bauteilen zur Aufnahme von Dimensions-, Form- und<br />

Lageveränderungen dieser Teile sowie zum Ausgleich von Herstellungs- und Ausführungstoleranzen.<br />

Beschichtung<br />

Gesamtheit der Schichten aus Beschichtungsstoffen, die auf einen Untergrund aufzutragen<br />

sind oder aufgetragen wurden.<br />

Bewehrung<br />

Dient zur teilweisen Aufnahme von Zugspannungen innerhalb der Putzschicht und vermindert<br />

die Gefahr der Rissbildung.<br />

Deckputz (Oberputz)<br />

Äusserste Schicht des Putzaufbaus/Putzsystems. Sie dient als Witterungsschutz und zur<br />

Erreichung einer bestimmten Oberflächenstruktur und Farbgebung.<br />

Grundputz (Unterputz)<br />

Auf die Wärmedämmplatten aufgetragene Schicht mit Bewehrung, als Putzuntergrund<br />

für den Deckputz. Der Grundputz kann in mehreren Arbeitsgängen aufgebracht werden.<br />

Haftschicht<br />

Schicht zur Verbesserung der Haftung zum Untergrund.<br />

Haftbeschichtung: kunststoffgebundene Haftschicht mit hydraulischen Bindemitteln.<br />

Haftbrücke: kunststoffgebundene Haftschicht ohne hydraulische Bindemittel.<br />

Zementmörtelanwurf: hydraulisch gebundene Haftschicht.<br />

Hellbezugswert<br />

Der Hellbezugswert Y ist der Reflektionsgrad eines bestimmten Farbtons zwischen<br />

dem Schwarzpunkt = 0 und dem Weisspunkt = 100. Der Hellbezugswert gibt dabei<br />

an, wie weit der betreffende Farbton vom Schwarz- oder Weisspunkt entfernt ist. Es<br />

handelt sich um eine relative Leuchtdichte. Der Hellbezugswert an verputzten <strong>Aussenwärmedämmung</strong>en<br />

darf nicht kleiner sein als Y = 30.<br />

Kleber<br />

Dienen zur Befestigung der Wärmedämmplatten auf den Untergrund.<br />

Mechanische Befestigung<br />

Elemente zur Befestigung der Wärmedämmplatten auf dem Untergrund (z.B. Dübel).<br />

www.fixit.ch<br />

11


12<br />

Putzsystem<br />

Auf den Putzuntergrund abgestimmte Anordnung der Putzschichten; ein- oder mehrschichtiger<br />

Aufbau, einschliesslich allfälliger Putzträger und/oder Putzbewehrung.<br />

Sockellinie<br />

Linie beim Übergang vom verdeckten Teil durch z.B. Terrain/Erdreich auf die sichtbare<br />

Fläche der Aussenwand. Die Sockellinie muss auch bei Terrassen, Balkonen, Aussentreppen<br />

usw. beachtet werden.<br />

Schutzbeschichtung<br />

Schicht zum Schutz der Deckbeschichtung. Sie wird unterhalb der Sockellinie ausgeführt.<br />

Sperrschicht (Sperrgrund)<br />

Dient zur Vermeidung des Durchschlagens oder Durchdrückens von fleckenbildenden<br />

Fremdstoffen aus dem Untergrund (z.B. Holz).<br />

Streiflicht<br />

Von der Seite auf eine Fläche fallendes Licht. Im Streiflicht werden Konturen überdeutlich<br />

sichtbar.<br />

System<br />

Gesamtheit der aufeinander abgestimmten Komponenten der verputzten <strong>Aussenwärmedämmung</strong><br />

[Kleber, Wärmedämmschicht, Bewehrung, evtl. mechanische Befestigung,<br />

Grundputz, Deckputz und allfällige Beschichtungen (Anstriche)].<br />

Traggrund/Untergrund<br />

Wand- und Deckenkonstruktion zur Aufnahme der verputzten <strong>Aussenwärmedämmung</strong>.<br />

Trennschnitt<br />

Durchgehender Schnitt durch alle Putzschichten zur vollständigen Trennung des Putzes<br />

von anderen Bauteilen oder von Putzschichten im Bereich von Anschlüssen.<br />

Verdeckte Kittfuge<br />

Die verdeckte Kittfuge ist ca. 2 mm bis 3 mm breit und wird im Grundputz ausgeführt.<br />

Es handelt sich um eine so genannte Versiegelung, mit welcher die Trennung des<br />

Aussenputzes von der wasserführenden Ebene erreicht wird. Die Versiegelung wird<br />

bei der Ausführung des Deckputzes überputzt. Danach muss der Deckputz geschnitten<br />

werden.<br />

Verklebung<br />

Befestigung der Wärmedämmplatten auf dem Untergrund mit Kleber.<br />

Voranstrich<br />

Schicht zur Erzielung einer gleichmässig saugenden Unterlage und damit zur Verbesserung<br />

der Haftung des Deckputzes auf dem Grundputz.


Temperatur Temperatur (°C) (°C) (°C)<br />

Dampfdruck Dampfdruck (Pa) (Pa) (Pa)<br />

Bauphysik – gut zu wissen<br />

Die bauphysikalische Funktionsweise<br />

ist durch einen Bauphysiker nachzuweisen. Dazu gehören Berechnungen zum U-Wert,<br />

zu Dampfdiffusion und Dampfdruckverlauf, zu Taupunkt, Kondensation usw.<br />

Das Berechnungsbeispiel basiert auf einem Neubau mit einer Standardwärmedämmung<br />

EPS 20 und einer Dicke von 160 mm.<br />

20<br />

20<br />

20<br />

10<br />

10<br />

10<br />

0<br />

0<br />

-10<br />

0<br />

-10<br />

-10 0 5 10 15 20 25 30 35<br />

0 5 10Dicke 15 (cm) 20 25 30 35<br />

0 5<br />

Dicke (cm)<br />

10 15 20 25 30 35<br />

2500<br />

Dicke (cm)<br />

2500<br />

2000<br />

2000 2500<br />

1500<br />

2000 1500<br />

1000<br />

1000 1500<br />

500<br />

1000 500<br />

0<br />

500 00<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

0 1 2 3 Sd 4 (m) 5 6 7 8 9<br />

0<br />

Sd (m)<br />

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

Sd (m)<br />

Baustoff d l R m Sd<br />

< innen (cm) (W/mK) (m 2 K/W) (-) (m)<br />

Kunststoffputz 0,2 0,700 0,00 180 0,36<br />

Gipsputz 1,5 0,580 0,03 8 0,12<br />

Modulbackstein 17,5 0,440 0,40 5 0,88<br />

FIXITherm.eps 20 kg 16,0 0,036 4,44 50 8,00<br />

FIXIT 433 Gewebeeinbettung 0,5 0,600 0,01 17 0,09<br />

FIXIT 732 Silikatputz APS 0,2 0,900 0,00 60 0,12<br />

Bauelement: BS 17,5 + FIXITherm.eps 20 160 R: Thermischer Widerstand<br />

U-Wert: 0,20 W/m 2 K h (innen) = 8,0 W/m 2 K m: Diffusionswiderstandszahl<br />

h (aussen) = 25,0 W/m 2 K Sd: diffusionsäquiv. Luftschichtdicke<br />

Temperaturverlauf<br />

Temperatur innen: 20,0 °C<br />

Temperatur aussen: - 14,0 °C<br />

Oberflächentemperatur innen: 19,2 °C<br />

Max. zulässige Raumluftfeuchte: 59,0 %<br />

Oberflächentemperaturfaktor fRsi: 0,95<br />

Minimaler Wert für fRsi (SIA 180): 0,71 Schimmelpilzfreiheit<br />

Dampfdruckverlauf<br />

Aussenklima (Station Zürich SMA): - 14,0 °C / 80 % r. F.<br />

Innenklima: 20,0 °C / 50 % r. F.<br />

Kondensation im Bauteil: 0,000 g/m 2 h<br />

Kondensation: Bilanz am Monatsende<br />

Aussenklima: Station Zürich SMA<br />

Innenklima: 20,0 °C / Raumluftfeuchte nicht kontrolliert<br />

Monat: Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sept.<br />

gc (g/m 2 ): 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

Restkondensat am Ende des Sommers: 0 g/m 2<br />

www.fixit.ch<br />

13


14<br />

Für bauphysikalische Beurteilungen<br />

eines Aussenwärmedämmsystems ist die Norm SIA 180, Wärme- und Feuchtigkeitsschutz<br />

im Hochbau, massgebend.<br />

Die Luftdichtigkeit der Gebäudehülle<br />

kann mit der verputzten <strong>Aussenwärmedämmung</strong> nicht erreicht werden. Das Luftdichtigkeitskonzept<br />

des Planers muss auch eine mögliche Verformung der Tragkonstruktion<br />

berücksichtigen.<br />

Anschlüsse von Fenstern und Türen, Materialwechsel (z.B. Mauerwerk/Beton zu Holz<br />

usw.), Durchdringungen der Aussenwände (z.B. Lüftungsrohre) sowie nicht verputzte<br />

Innenflächen von Aussenwänden sind luftdicht auszuführen.<br />

Massnahmen: Fenster und Türen, Materialwechsel und Durchdringungen mit einem<br />

luftdichten, flexiblen Dichtband abdichten.<br />

Innenflächen von Aussenwänden, wie z.B. Giebelwände, verputzen oder mit einer<br />

Dampfsperre versehen.<br />

Eine Luftzirkulation oder Hinterströmung<br />

zwischen dem Traggrund und den Wärmedämmplatten sowie vorfabrizierten Isolationselementen<br />

ist zu vermeiden. Dies gilt besonders im Sturz- und Dachrandbereich.<br />

Massnahmen: Die Verklebung der Wärmedämmplatten ist im Rand- bzw. Streifenverfahren<br />

auszuführen.<br />

Siehe Detailzeichnungen 4.1, Seite 48 / 4.2, Seite 49 / 7.2, Seite 57 / 8.1, Seite 58 /<br />

8.2, Seite 59.<br />

Der Trag- bzw. Untergrund<br />

Masstoleranzen im Traggrund<br />

für Mauerwerk und Betonwände legen die Norm SIA 266, Mauerwerk, Tabelle 11, und<br />

die Empfehlung SIA V 414/10, Masstoleranzen im Hochbau, Messreihe 330 (Lot und<br />

Flucht) sowie Messreihe 341 (Ebenheit der Oberfläche), Masstoleranzen fest.<br />

Maximale Abweichung in mm<br />

Messgrösse Messdistanz m Standardmauerwerk Betonwände<br />

Abweichung von der<br />

Vertikalen, Lot und Flucht<br />

Ebenheit der Oberfläche 1 1<br />

2<br />

4<br />

2<br />

4<br />

1 Die vertikale und horizontale Ebenheit ist durch Anlegen einer Messlatte zu überprüfen. Bei nach innen gewölbten Oberflächen entspricht der Abstand zwischen<br />

Messlatte und Oberfläche der maximalen Abweichung. Bei nach aussen gewölbten Oberflächen wird die Messlatte so angelegt, dass die maximalen Abweichungen<br />

im Bereich der Lattenenden etwa gleich gross sind. Massgebend ist der Mittelwert dieser beiden Abweichungen.<br />

8<br />

12<br />

4<br />

6<br />

8<br />

12<br />

16<br />

12<br />

16<br />

20


Der maximal zulässige Feuchtigkeitsgehalt im Traggrund<br />

vor Beginn der Wärmedämmarbeiten ist in der Norm SIA 243 (Ausgabe 2008),<br />

Ziffer 5.2.3, geregelt. Mittels der Darr-Methode wird der Feuchtigkeitsgehalt ermittelt.<br />

Die Proben müssen aus einer Tiefe von mindestens 30 mm aus dem Trag- bzw. Untergrund<br />

entnommen werden.<br />

Folgende Werte dürfen nicht überschritten werden:<br />

• Beton 3,0 Massenprozent<br />

• Backstein 4,0 Massenprozent<br />

• Kalksandstein 3,0 Massenprozent<br />

Bedingungen für die Ausführung der verputzten <strong>Aussenwärmedämmung</strong><br />

Entgegen der bisherigen Praxis kann die verputzte <strong>Aussenwärmedämmung</strong> gemäss der<br />

neuen Norm SIA 243 unabhängig von den feuchtigkeitsbringenden Bauvorgängen im<br />

Innenbereich (z.B. innere Verputzarbeiten, das Einbringen von Unterlagsböden usw.) ausgeführt<br />

werden. Dabei sind jedoch die folgenden zwei Punkte unbedingt zu beachten:<br />

• Der Feuchtigkeitsgehalt des Traggrunds darf den maximal zulässigen Wert nicht<br />

übersteigen.<br />

• Gemäss den Allgemeinen Bedingungen für verputzte <strong>Aussenwärmedämmung</strong> – Vertragsbedingungen<br />

zur Norm SIA 118/243:2008 muss der Bauherr (in der Regel<br />

vertreten durch die Bauleitung) dafür besorgt sein, dass die Anforderungen an den<br />

Witterungsschutz bei der Ausführung des Mauerwerks überwacht und dass bei<br />

Neubauten die Räume regelmässig und gut gelüftet werden.<br />

Die Temperatur<br />

von Luft und Traggrund muss beim Anbringen der Wärmedämmung mit Kleber oder<br />

Combiputz bis zu dessen vollständiger Aushärtung mindestens + 5 °C betragen.<br />

Bis die jeweiligen Schichten ausgehärtet oder trocken sind, darf die Lufttemperatur<br />

während des gesamten Putzaufbaus inkl. Farbanstrich + 5 °C nicht unterschreiten. Bei<br />

anhaltend tiefen Temperaturen lässt sich durch das «Einpacken» der Fassade und eine<br />

entsprechende Beheizung die minimale Verarbeitungstemperatur erreichen.<br />

Folgende Anforderungen an den Traggrund müssen erfüllt sein:<br />

• Trocken (gemäss max. zulässigem Feuchtigkeitsgehalt, siehe oben)<br />

• Tragfähig (alter Putzaufbau, Dispersionsfarbe)<br />

• Sauber und staubfrei<br />

• Keine Ausblühungen<br />

• Keine Rückstände von Trennmitteln (z.B. an Betonwänden)<br />

Werden diese Kriterien nicht eingehalten, kann die Haftung des Klebers auf dem Traggrund<br />

massiv beeinträchtigt werden!<br />

Nach einer Nassreinigung<br />

des Traggrunds sind die Feuchtigkeitswerte zu prüfen.<br />

• Zementstein 3,0 Massenprozent<br />

• Porenbeton 17,0 Massenprozent<br />

www.fixit.ch<br />

15


16<br />

Vom Kleber bis zum Deckputz<br />

Die Festigkeitsentwicklung des Klebers<br />

sowie das Saugverhalten des Traggrunds sind je nach Baustoff unterschiedlich (Backstein,<br />

Beton, alter Putz).<br />

Um eine möglichst schnelle und gute Aushärtung des Klebers zu erreichen, muss dieser<br />

auf das Saugverhalten der Traggründe abgestimmt sein (z.B. <strong>Fixit</strong> 433 Grundputz<br />

Combi, <strong>Fixit</strong> 450 Zement-Trockenbaukleber).<br />

Wärmedämmplatten aus EPS und Mineralwolle<br />

Für die Prüfung der Zugfestigkeit und Haftzugfestigkeit der Wärmedämmplatten<br />

gelten die Normen SIA 279, SN EN 1607, SN EN 13494, SN EN 13499 und<br />

SN EN 13500.<br />

Senkrecht zur Plattenebene sind folgende minimale Zugfestigkeiten gefordert:<br />

EPS-Wärmedämmplatten, Standard ≥ 100 kPa (0,10 N/mm 2 )<br />

EPS-Wärmedämmplatten, elastifiziert ≥ 80 kPa (0,08 N/mm 2 )<br />

Mineralwolleplatten ≥ 7,5 kPa (0,0075 N/mm 2 )<br />

Die Haftzugfestigkeit zwischen Grundputz und Wärmedämmschicht sowie jene aller<br />

Putzschichten untereinander müssen mindestens der minimalen Zugfestigkeit der Wärmedämmplatten<br />

entsprechen.<br />

Die Formstabilität der Dämmplatten muss gewährleistet sein. Es dürfen keine schädigenden<br />

Auswirkungen auf den Putz entstehen. Der Restschwund von EPS-Wärmedämmplatten<br />

darf nach der Werkauslieferung maximal 0,20% betragen.<br />

Die Anordnung der Wärmedämmplatten<br />

muss versetzt sein (im Verbund). Die vertikalen Plattenstösse dürfen nicht durchgehend<br />

verlaufen. An den Gebäude-Aussenecken ist die Anordnung verzahnt auszuführen.<br />

Expandierte Polystyrol-Hartschaumplatten (EPS)<br />

haben bei einer Dämmstärke ≥ 160 mm ein material- und beanspruchungsbedingt<br />

grösseres Verformungsverhalten.<br />

Optimal dimensionierte Einschnitte auf der Rückseite der Dämmplatten von unterschiedlicher<br />

Breite und Tiefe sorgen bei fachgerechter Verlegung für geschlossene Fugen.<br />

Dies gibt Sicherheit bei der Verarbeitung, maximiert den Wirkungsgrad und optimiert<br />

gleichzeitig die Ästhetik der Fassade.<br />

Hochleistungs-Wärmedämmplatten aus EPS (z.B. Lambdapor) sind wegen ihrer nicht<br />

weissen Oberfläche vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen.<br />

EPS15 progress<br />

EPS15 Lambdapor progress


Offene Fugen an den EPS-Wärmedämmplatten<br />

füllen sich bei der Gewebeeinbettung mit Grundputz und können dann an der fertig<br />

verputzten Fassade im Bereich der Plattenstösse Abzeichnungen hervorrufen und zu<br />

Schäden (Risse) führen (siehe Bild 1+2 sowie Seite 30, Sanierung).<br />

Die Wärmedämmplatten müssen beim Anbringen satt gestossen werden.<br />

Die Fugen müssen geschlossen sein!<br />

Die mit EPS-Wärmedämmplatten isolierte Fassade soll nach der Plattenverklebung<br />

rasch eingebettet werden.<br />

EPS-Hartschaumplatten sind nicht beständig gegen Sonnenlicht und erleiden nach kurzer<br />

Zeit an ihrer Oberfläche Schädigungen in Form einer gelblichen, nicht tragfähigen<br />

Schicht. Diese ist vor dem Grundputzauftrag restlos abzuschleifen.<br />

Offene Fugen zwischen den Wärmedämmplatten sind mit ca. 5 cm tief eingepressten<br />

Keilen aus XPS- oder EPS-Hartschaum (35 kg/m 3 ) zu verschliessen (siehe Bild 3).<br />

Unmittelbar vor dem Auftragen des Grundputzes muss die Oberfläche plan geschliffen<br />

werden. Schleifreste und Staub sind trocken abzubürsten.<br />

Die Schichtdicke des Grundputzes<br />

beträgt systemabhängig 3 bis 5 mm, muss aber durchgehend gleich dick sein. Das<br />

Armierungsgittergewebe soll im äusseren Drittel des Grundputzes liegen und die Netzstösse<br />

müssen sich mindestens 10 cm überlappen (siehe Bild 4). Deckputze mit einer<br />

Korngrösse ≤ 1,5 mm oder Schlämm- und Glattputze erfordern eine doppelte Netzeinbettung.<br />

Dazu wird das Armierungsgittergewebe stumpf gestossen, wobei sich die<br />

beiden Armierungsebenen überlappen müssen. Damit lässt sich die erforderliche Gesamtputzdicke<br />

erreichen und im Streiflicht ergeben sich nur schwach sichtbare Abzeichnungen.<br />

Bild 1<br />

Bild 2<br />

Bild 3<br />

Bild 4<br />

Netzüberlappung<br />

mind. 10 cm<br />

www.fixit.ch<br />

17


18<br />

Die Deckputze<br />

werden in 4 Gruppen eingeteilt. Sie unterscheiden sich nach der Art ihres Bindemittels<br />

sowie des organischen Anteils am Bindemittel.<br />

Mineralischer Putz • Putzmörtel aus Zuschlägen, Zusätzen und einem oder mehreren<br />

mineralischen Bindemitteln; Dispersionsbindemittelanteil<br />

0...5 Massenprozent des Mörtels, als Festkörperanteil<br />

ausgedrückt.<br />

Silikatputz • Putzmörtel aus Zuschlägen, Zusätzen und einem Wasserglas-Bindemittel;<br />

Dispersionsbindemittelanteil 0...5 Massenprozent<br />

des Mörtels, als Festkörperanteil ausgedrückt.<br />

Silikonharzputz • Putzmörtel aus Zuschlägen, Zusätzen und einem Silikonharz<br />

als Bindemittel; Dispersionsbindemittelanteil 0...5 Massenprozent<br />

des Mörtels, als Festkörperanteil ausgedrückt.<br />

Kunststoffputz • Putzmörtel aus Zuschlägen, Zusätzen und einem organischen<br />

Bindemittel; Dispersionsbindemittelanteil grösser als 5 Massenprozent<br />

des Mörtels, als Festkörperanteil ausgedrückt.<br />

Bei der Wahl des Deckputzes sind verschiedene Einflüsse zu beachten:<br />

• Feuchtigkeitsaufnahme und -abgabe der Deckschicht.<br />

• Lage und Klima, insbesondere Luftfeuchtigkeit und Besonnung.<br />

• Schattenspendende Bepflanzungen in Fassadennähe verhindern ein rasches Abtrocknen<br />

der Oberfläche, was den Bewuchs (Algen und Pilze) stark begünstigt.<br />

• Häufiger Nebel befeuchtet den Deckputz und fördert ebenfalls den Bewuchs.<br />

• Mineralische Deckputze haben den Vorteil, dass sie die Feuchtigkeit gleichmässig<br />

über die ganze Putzdicke aufnehmen. Dadurch bleibt weniger Feuchtigkeit an der<br />

Oberfläche. Zudem gibt der mineralische Deckputz die Feuchtigkeit sehr schnell<br />

wieder ab. Diese beiden Umstände verhindern einen Bewuchs.<br />

• Eine Farbbeschichtung (ein bis zwei Anstriche), auch auf eingefärbten Deckputzen,<br />

ist der wirksamste Schutz gegen Bewuchs und erhöht die Lebensdauer der Fassade<br />

zusätzlich. Zudem wird der mechanische Widerstand gegenüber Hageleinwirkung<br />

verbessert.<br />

• Deckputze wie Feinputz, Schlämmputz, Glattputz usw. mit einer Korngrösse von<br />

≤ 0,5 mm weisen ein erhöhtes Rissrisiko auf. Bis zu einer Breite von 0,1 mm sind<br />

solche Risse zu tolerieren, wenn keine Folgeschäden entstehen.<br />

• Vordächer schützen die Fassade.<br />

Systemaufbau und Verarbeitungsempfehlungen siehe www.fixit.ch<br />

Bewuchs im Sockelbereich<br />

In der Praxis hat es sich gezeigt, dass in mit Spritzwasser belasteten Zonen beim Gebäudesockel,<br />

kleineren Vorsprüngen in der Fassade (z.B. Gurte) oder bei Vordächern<br />

oft ein Bewuchs auftritt. Die Norm SIA 243 legt fest, dass ein solcher Bewuchs nicht<br />

zu beanstanden ist. Ein allfällig auftretender Bewuchs kann in der Regel einfach und<br />

ohne grossen Aufwand periodisch entfernt werden.


Der Hellbezugswert von Deckputz und Farbbeschichtung<br />

darf den Wert Y = 30 nicht unterschreiten. Dieser neue Grenzwert ist gegenüber dem<br />

bisher in der Praxis üblichen Grenzwert von Y = 20 deutlich höher (Richtung weiss).<br />

Diese neue Festlegung in der Norm SIA 243 beabsichtigt, dass nicht mehr so dunkle<br />

Farbtöne gewählt werden, die sich in der Praxis häufig als nachteilig für das Verhalten<br />

der verputzten <strong>Aussenwärmedämmung</strong> erwiesen haben. Dunklere Farbtöne auf<br />

verputzten <strong>Aussenwärmedämmung</strong>en führen bei direkter Sonneneinstrahlung zu einer<br />

erhöhten Wärmeaufnahme, was Spannungsrisse verursachen und zu Schäden führen<br />

kann. Zudem begünstigen dunkle Farbtöne die schnellere Alterung der Fassade.<br />

Abzeichnungen im Streiflicht<br />

Nur im Streiflicht sichtbare Abzeichnungen lassen sich bei der verputzten <strong>Aussenwärmedämmung</strong><br />

auch bei hohem Aufwand nicht ganz vermeiden. Diese nur unter<br />

Streiflichteinfluss sichtbaren Unebenheiten müssen gemäss der neuen Norm SIA 243<br />

toleriert werden.<br />

Witterungseinflüsse<br />

Grundputz, Voranstrich, Deckputz und Farbanstriche müssen bis zum Erhärten bzw.<br />

Abtrocknen vor schädlichen Witterungseinflüssen geschützt werden. Dazu zählen:<br />

• Regen, Schlagregen<br />

• Starker Wind<br />

• Starke Sonneneinstrahlung<br />

• Starke Erwärmung der Fassade<br />

• Frost bzw. Temperaturen unter + 5 °C<br />

Toleranzen für die Ausführung der verputzten <strong>Aussenwärmedämmung</strong><br />

Für Lot und Flucht gelten folgende maximale Abweichungen:<br />

Messdistanzen in m 0 1 2 4 10<br />

Abweichung in mm ± 4 6 8 12<br />

Für die Ebenheit gelten folgende maximale Abweichungen:<br />

Messdistanzen in m 0 1 2<br />

Abweichung in mm ± 3 5<br />

Beim Anschluss an vorgängig versetzte Bauteile bestimmen diese die Lage der Putzoberfläche.<br />

www.fixit.ch<br />

19


20<br />

Dämmplattendübel –<br />

warum und wie viele?<br />

Die Festigkeitsentwicklung des Klebers<br />

sowie das Saugverhalten des Traggrunds sind je nach Baustoff unterschiedlich (Backstein,<br />

Beton, alter Putz). Um eine möglichst schnelle und gute Aushärtung des Klebers<br />

zu erreichen, muss dieser auf das Saugverhalten der Traggründe abgestimmt sein (z.B.<br />

<strong>Fixit</strong> 433 Grundputz Combi, <strong>Fixit</strong> 450 Zement-Trockenbaukleber).<br />

Auf unebenen Untergründen werden die Wärmedämmplatten mit einer Rand- bzw.<br />

Rahmenverklebung mit zusätzlichen «Patschen» oder Streifen befestigt. Auf glatten Untergründen<br />

kann der Kleber vollflächig mit dem Zahnspachtel aufgetragen werden.<br />

Die Haftzugfestigkeit der Traggrunds muss mindestens 250 kPa (0,25 N/mm 2 ) betragen.<br />

Besonderer Beachtung bedürfen Fassaden mit einem Dispersionsanstrich oder Kunststoffdeckputz.<br />

Bei solchen Untergründen ist eine mechanische Befestigung der Dämmplatten<br />

zwingend vorgeschrieben. Die Alkalität des Klebers könnte bei gleichzeitiger<br />

Feuchtigkeitseinwirkung stellenweise eine «Verseifung» der bestehenden Beschichtung<br />

bewirken. Dies könnte zu einer ungenügenden Haftung der Wärmedämmplatten am<br />

Untergrund oder zu einer Zerstörung der bestehenden Beschichtung und damit zu<br />

einer Ablösung der Wärmedämmplatte vom Untergrund führen.<br />

Bei nicht ausreichender Haftzugfestigkeit des Untergrunds müssen die Dämmplatten<br />

zusätzlich gedübelt werden. Um Wärmebrücken bzw. Dübelabzeichnungen vorzubeugen,<br />

empfiehlt <strong>Fixit</strong> die Dübel versenkt zu montieren (<strong>Fixit</strong>-STR U Dämmplattendübel).<br />

Wann wird eine Verdübelung empfohlen oder notwendig:<br />

• Bei glatten, schlecht saugenden Untergründen (z.B. Beton)<br />

• Bei Holzplatten<br />

• Bei Deckenuntersichten<br />

• Bei Renovationen, wenn der vorhandene Putzaufbau als nicht tragfähig beurteilt wird<br />

• Bei Sanierungen der verputzten <strong>Aussenwärmedämmung</strong><br />

• Bei bestehenden Kunststoffputzen<br />

• Bei bestehenden Dispersionsanstrichen<br />

• Bei Hochhäusern<br />

• Bei starken Windlasten<br />

• Bei Dämmstärken ab 200 mm<br />

Je nach den genannten Kriterien sind verschiedene Dübelanordnungen möglich.<br />

Die folgenden Beispiele sind die gebräuchlichsten.


Empfohlene Dübelanordnungen<br />

EPS-Wärmedämmplatten dürfen nur bis Hochhaushöhe angewendet werden.<br />

Diese Höhe ist kantonal unterschiedlich geregelt.<br />

Verdübelungsanordnung bei<br />

EPS-Dämmplatten<br />

Die gelbe Markierung zeigt den<br />

Randbereich für Verdübelung bei starken<br />

Windlasten.<br />

Verdübelungsanordnung bei<br />

Steinwolle-Dämmplatten<br />

Trauf- oder Giebelhöhe bis 25 m<br />

Die gelbe Markierung zeigt den<br />

Randbereich für Verdübelung bei starken<br />

Windlasten.<br />

Verdübelungsanordnung bei<br />

Steinwolle-Dämmplatten<br />

Trauf- oder Giebelhöhe über 25 m<br />

Die gelbe Markierung zeigt den<br />

Rand bereich für Verdübelung bei starken<br />

Windlasten.<br />

www.fixit.ch<br />

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22<br />

Der Sockelbereich<br />

Spritzwasser, Feuchtigkeit und Bewuchs<br />

sind Faktoren, die dem Putz gerade in den Sockelbereichen im Erdgeschoss, auf Balkonen<br />

und Terrassen sowie bei Kellertreppen erheblich zusetzen können.<br />

Sockelelemente aus Glasfaserbeton oder Blech bieten einen wirksamen Schutz.<br />

Siehe Detailzeichnungen 1.2, Seite 34 / 1.3, Seite 35 / 1.4, Seite 36 / 5.3, Seite 53 /<br />

5.4, Seite 54.<br />

<strong>Fixit</strong>-Sockelelemente verhindern, dass aufsteigende Feuchtigkeit in den Putz gelangt. Die<br />

gestalterischen Möglichkeiten sind mit der individuellen Wahl von Höhe, Farbe und Material<br />

der Sockelelemente breit. Bild 1<br />

Bild 1<br />

FIXITherm-Sockelelemente aus Glasfaserbeton<br />

sind bis zu einer Höhe von 1200 mm erhältlich.<br />

Bild 2<br />

Wirksamer Schutz gegen Spritzwasser:<br />

<strong>Fixit</strong>-Sockelelement aus V2A, Höhe 160 mm<br />

Bild 3<br />

Keine Chance für aufsteigende Feuchtigkeit:<br />

<strong>Fixit</strong>-Sockelelement aus V2A, Höhe 160 mm<br />

Bild 2<br />

Bild 3


Wasserführende Flächen<br />

(wie z.B. Asphalt, Gehwegplatten, betonierte Kellertreppen usw.), die an die verputzte<br />

<strong>Aussenwärmedämmung</strong> angrenzen, verursachen Spritzwasser. Bei solchen Sockelpartien<br />

sind wasserfeste Deckbeschichtungen oder Sockelelemente, z.B. aus Glasfaserbeton<br />

oder Blech, zu verwenden.<br />

Die Sockelplatten aus XPS-Hartschaum<br />

oder EPS-Hartschaum mit einer Rohdichte von 30 kg/m 3 dürfen bis maximal 25 cm<br />

über die Sockellinie geführt werden. Unterhalb der Sockellinie müssen alle der Feuchtigkeit<br />

ausgesetzten Schichten der verputzten <strong>Aussenwärmedämmung</strong> mit einer Schutzbeschichtung<br />

versehen werden (z.B. mit <strong>Fixit</strong> 373 Multiflex oder mit <strong>Fixit</strong> 371 Bitumen-<br />

Dickbeschichtung).<br />

Siehe Detailzeichnung 1.1, Seite 33.<br />

Fehler bei den Umgebungsarbeiten<br />

führen zu kostspieligen Renovationen. Sickerfähiges Auffüllmaterial und eine Geröllpackung<br />

verhindern stauende Nässe.<br />

Siehe Detailzeichnung 1.1, Seite 33.<br />

Bei Balkonen und Terrassen<br />

müssen wasserführende Flächen so geneigt sein, dass das Wasser von der verputzten<br />

<strong>Aussenwärmedämmung</strong> wegfliesst.<br />

Siehe Detailzeichnung 5.2, Seite 52.<br />

Bild 4<br />

<strong>Fixit</strong>-Treppen-Sockelelement aus Blech Multiflex<br />

Bild 5<br />

Elastische Deckbeschichtung <strong>Fixit</strong> 373<br />

Bild 6<br />

Nässe im Sockelbereich führt bei Frosteinwirkung zu Putzschäden<br />

Bild 4<br />

Bild 5<br />

Bild 6<br />

www.fixit.ch<br />

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24<br />

Rund um’s Fenster<br />

Brüstungen und Schwellen<br />

müssen mit Abdeckungen vor Durchnässung durch Regen und Schnee geschützt werden.<br />

<strong>Fixit</strong> fertigt Fensterbänke aus Metall oder Glasfaserbeton in diversen Farben und Grössen<br />

im Werk objektbezogen vor (Bild 1+2).<br />

Siehe Detailzeichnungen 2.1, Seite 38 / 2.2, Seite 38 / 2.3, Seite 39 / 5.1, Seite 51.<br />

Leibungselemente<br />

wie das <strong>Fixit</strong>-Lei-Fix Typ S, die bereits mit einem Fugendichtband ausgerüstet sind, werden<br />

an den Fensterrahmen geschraubt (Bild 3).<br />

Die Führungsschienen von Rollladen und Storen können direkt in das Leibungselement<br />

geschraubt oder gedübelt werden (EPS-Hartschaum mit 170 kg/m 3 ).<br />

Siehe Detailzeichnung 3.3, Seite 42.<br />

Schürzen<br />

werden als vorfabrizierte Elemente auf die Baustelle geliefert (Bild 4).<br />

Die Breite und die Höhe des Hohlsturzes werden durch den Storentyp bestimmt. Die<br />

minimale Dicke der Blende von 30 mm muss bei grösseren Fensterbreiten oder bei<br />

Ausführung in Mineralwolle angepasst werden.<br />

Siehe Detailzeichnungen 4.1, Seite 48 / 4.2, Seite 49 / 4.3, Seite 50.<br />

Bild 1<br />

<strong>Fixit</strong>-Metallfensterbank aus Aluminium 2.0 mm,<br />

industrieeloxiert mit Schutzfolie<br />

Bild 2<br />

<strong>Fixit</strong>-Glasfaserbeton-Fensterbank mit Montagewinkel<br />

Bild 3<br />

Leibungselement <strong>Fixit</strong>-Lei-Fix Typ S<br />

Bild 4<br />

Schürzenelement unter Balkon<br />

Bild 1<br />

Bild 2<br />

Bild 3<br />

Bild 4


Steildach und Dachrand<br />

Traufen- und giebelseitig<br />

zeigt sich das Problem der Verklebung der Dämmplatten bei den Fusspfetten und<br />

Schwellen sowie bei den Sparren. Bis zu einer Gesamthöhe von 25 cm empfehlen<br />

wir von einer Verklebung abzusehen, da bei Verformungen dieser Balken in der verputzten<br />

<strong>Aussenwärmedämmung</strong> Risse im Putz entstehen können.<br />

Siehe Detailzeichnung 8.2, Seite 59.<br />

Beträgt die Gesamthöhe mehr als 25 cm, ist für die Verklebung der Dämmplatten<br />

ein stabiler und verformungsfreier Traggrund zu schaffen (z.B. Drei-Schicht-Holzplatten,<br />

30 mm dick).<br />

Der Holzuntergrund darf zum Zeitpunkt der Ausführung der verputzten <strong>Aussenwärmedämmung</strong><br />

eine maximale Feuchtigkeit von 16 Massenprozenten aufweisen und muss<br />

mit einem Sperrgrund (<strong>Fixit</strong> 494) vorbehandelt werden. Bei grösseren Flächen müssen<br />

die Wärmedämmplatten mechanisch befestigt werden.<br />

Siehe Detailzeichnung 8.1, Seite 58.<br />

Für Dachrandabschlüsse bei Flachdächern<br />

muss bei der Materialwahl dessen allfällige Längenänderung unter dem Einfluss von<br />

Wärme oder Feuchtigkeit berücksichtigt werden.<br />

Dachrandkonstruktionen aus Metall<br />

sind, wenn sie nur auf der Aussenseite isoliert sind, wegen der thermischen Längenänderung<br />

bei Sonneneinstrahlung problematisch. Zudem eignen sich solche Traggründe<br />

für eine Verklebung von Wärmedämmplatten nicht, da zum einen der Putz reisst und<br />

sie zum andern eine grosse Wärmebrücke darstellen.<br />

Dem lässt sich mit einem allseitig wärmegedämmten Metall-Dachrand entgegenwirken.<br />

Es können auch Spezialelemente (ähnlich wie Schürzenelemente) verwendet werden,<br />

die mit Verstärkungen versehen sind und daher nicht auf den Dachrand geklebt<br />

werden müssen. Beide Varianten sind jedoch sehr aufwändig und kostenintensiv.<br />

Dachrand-Kranzelemente aus Holz (z.B. <strong>Fixit</strong>-Typ OSB-G)<br />

sind aufgrund der allseitig aufgebrachten Wärmeisolation auch vor Feuchtigkeit geschützt.<br />

Sie bleiben daher formstabil (keine Längenänderungen) und bilden keine<br />

Wärmebrücke.<br />

Der Einbau in Bitumen und eine Schiftung aus XPS schützen das vorfabrizierte <strong>Fixit</strong>-<br />

Dachrand-Kranzelement vor schädlicher Feuchtigkeitseinwirkung.<br />

Siehe Detailzeichnung 7.2, Seite 57.<br />

www.fixit.ch<br />

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26<br />

Fremdmontagen – gut integriert<br />

Für die Befestigung von Fremdmontagen in die verputzte <strong>Aussenwärmedämmung</strong> sind<br />

Befestigungsunterlagen oder -elemente erforderlich. Diese müssen systemkonform und<br />

wärmebrückenfrei sein. Der heutige Markt bietet eine Vielzahl solcher Befestigungselemente<br />

an, sodass Druckunterlagen aus Holz oder Konsolen aus Metall in der Wärmedämmung<br />

der Vergangenheit angehören.<br />

Siehe Detailzeichnungen 10.1, Seite 63 / 10.2, Seite 64 / 10.3, Seite 65<br />

Leibungsisolationen bei Renovationen<br />

<strong>Fixit</strong>-Lei-Stu-Element – das Renovationselement<br />

für Leibungen<br />

Einlage für den Kloben mit M-Gewinde<br />

Einlage für den Klappladenrückhalter<br />

haben meist kaum Platz, weil die bestehenden Fenster dies nicht zulassen. Es ist jedoch<br />

wichtig die Leibungen wenigstens minimal zu isolieren, damit keine Schäden<br />

entstehen. Das <strong>Fixit</strong>-Lei-Stu-Element entspricht genau diesen Anforderungen.<br />

Bild 1<br />

Das Klobentragelement (rosa) dient zur wärmebrückenfreien Befestigung von Klappläden<br />

und Rückhaltern sowohl im Neubau als auch bei Renovationen.<br />

Bild 2<br />

Das <strong>Fixit</strong>-Lei-Stu-Element. Gut ersichtlich das Alu-Profil mit der Anputznase, das nur bei<br />

offenem Fenster teilweise sichtbar ist.<br />

Bild 1<br />

Bild 2


Weitere Beispiele von Fremdmontagen<br />

Bild 1 Bild 2<br />

Bild 3<br />

Bild 1<br />

ZyRillo Ø 70 mm für Rohrschellen<br />

Bild 2<br />

ZyRillo Montagezylinder Ø 70 mm<br />

Bild 3<br />

ZyRillo Ø 70 mm für Klappladenrückhalter<br />

Bild 4<br />

Der TraWik beim französischen Balkon<br />

Der Tragwinkel «TraWik» ist das<br />

wärmebrückenfreie Tragelement für<br />

Befestigungen in der Leibung.<br />

Bild 4<br />

www.fi xit.ch<br />

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28<br />

Fugen<br />

Bei Anschlüssen an Bauelemente<br />

wie Fenster, Türen, Fensterbänke aus Metall oder Glasfaserbeton usw. sind zwischen<br />

Putz und Bauelement dem Verformungsverhalten entsprechende Fugen zu planen.<br />

Siehe Detailzeichnungen 9.3 / 9.4 / 9.5, Seite 62<br />

Bei Anschlüssen an Untersichten<br />

von Schräg- oder Flachdächern sind Bewegungen und Verformungen der Baumaterialien<br />

– bedingt durch Längenänderungen, Schwinden oder Verdrehen – bei der Planung<br />

und Ausführung einzurechnen. Diese Bewegungen werden meist unterschätzt.<br />

Wir empfehlen eine 10 mm breite Fuge zu planen, diese mit einem grauen, vorkomprimierten<br />

Fugendichtband auszuführen und eventuell einmal dünn zu streichen.<br />

Siehe Detailzeichnung 8.1, Seite 58<br />

Bei flächenbündigen Anschlüssen<br />

der verputzten <strong>Aussenwärmedämmung</strong> an Bauteile wie Fenster- und Türrahmen, bestehende<br />

Gebäudeteile usw. müssen Bewegungsfugen geplant werden. Die Masstoleranzen<br />

der Bauteile sowie jene der Ausführung sind einzurechnen.<br />

Siehe Detailzeichnungen 9.1 / 9.2, Seite 61<br />

Anschlüsse an Fensterzargen,<br />

flächenbündig oder vorspringend zur verputzten <strong>Aussenwärmedämmung</strong>, sind heikel.<br />

Die Zargen sind so auszuführen, dass Wasser nicht eindringen kann (mechanische<br />

Abdichtung). Bei diesen Details ist zu beachten, dass die Anschlussfugen als entsprechend<br />

bemessene Bewegungsfugen geplant und ausgeführt werden.<br />

Bewegungs- bzw. Dilatationsfugen<br />

der Tragkonstruktion oder des Rohbaus müssen an gleicher Stelle in der <strong>Aussenwärmedämmung</strong><br />

übernommen werden.<br />

Siehe Detailzeichnungen 9.1 / 9.2, Seite 61


Putz-Sanierung an einer verputzten<br />

<strong>Aussenwärmedämmung</strong><br />

Fassadenschäden – Vergangenheit?<br />

Seit rund 40 Jahren ist die verputzte <strong>Aussenwärmedämmung</strong> ein fester Bestandteil bei<br />

der Energieeinsparung an Gebäuden.<br />

Bei fachmännischer Ausführung nach den «Regeln der Baukunde» und unter Einhaltung<br />

der Normen SIA 243, <strong>Verputzte</strong> <strong>Aussenwärmedämmung</strong>, und SIA 242/1, Verputz<br />

und Gipserarbeiten, treten heute, gemessen an jährlich ca. 3 Mio. m 2 ausgeführten<br />

verputzten <strong>Aussenwärmedämmung</strong>en, wenig Schäden auf.<br />

Fassadenschäden – aus Fehlern am Detail<br />

Oft leidet die Ausführungsqualität unter dem heutigen Preisdruck. Es lohnt sich, in die<br />

Details zu investieren. Die Fassade, das Kleid unserer Häuser, wird es Ihnen jahrelang<br />

danken.<br />

Fassadenschäden – unnötig und unbeliebt<br />

Bereits in der Projektierungsphase müssen Bauphysik, Lage des Objekts, Architektur<br />

und Umgebung abgestimmt werden. Wärmebrücken, Dübelabzeichnungen und<br />

Feuchtigkeitsschäden im Sockelbereich sind technisch einfach zu verhindern.<br />

Fassadenschäden – das Lehrgeld ist bezahlt<br />

Längst kommen die ersten verputzten <strong>Aussenwärmedämmung</strong>en in die Jahre, und<br />

längst hat man die Fehler aus den Anfängen erkannt.<br />

Bei der Ausarbeitung eines Sanierungskonzepts stehen Ihnen Bauphysiker sowie die<br />

Fachleute der <strong>Fixit</strong> <strong>AG</strong> zur Seite.<br />

www.fixit.ch<br />

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30<br />

Vorgehen bei der Putz-Sanierung an<br />

einer verputzten <strong>Aussenwärmedämmung</strong><br />

1<br />

Risse bei den Plattenfugen. Warum?<br />

3<br />

Mit einem Winkelschleifer werden Schnitte durch die ganze<br />

Putzschicht gefräst.<br />

5<br />

Die Verursacher sind gefunden. Offene Plattenfugen, gefüllt mit<br />

Grundputz, haben Risse ...<br />

2<br />

Die Risse sind über 1 mm breit, und der Deckputz bröckelt<br />

stellenweise ab.<br />

4<br />

Netz und Deckputz können so relativ leicht abgeschält werden.<br />

6<br />

... und zu tief versetzte Dübel haben Abzeichnungen zur Folge!


7<br />

Grundputzreste müssen vollständig abgeschliffen werden.<br />

9<br />

Die Dämmplattendübel werden versenkt und mit 15 mm dicken<br />

Rondellen abgedeckt. Absätze abschleifen.<br />

11<br />

Die Plattenfugen müssen mit XPS- oder EPS 35-Keilen verschlossen<br />

werden. Absätze abschleifen.<br />

Danach wird der Grundputz aufgezogen und das Armierungsgewebe<br />

eingebettet.<br />

Der Deckputz wird aufgezogen ... ... und abgerieben. Zum Schluss wird der Deckputz<br />

gestrichen.<br />

8<br />

10<br />

12 13<br />

www.fixit.ch<br />

31


32<br />

Detailzeichnungen<br />

FIXITherm verputzte <strong>Aussenwärmedämmung</strong><br />

7, 25<br />

6<br />

4<br />

2, 22<br />

1, 21<br />

5<br />

8, 24<br />

10<br />

5<br />

9, 27 9, 27<br />

3, 23<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

7.<br />

8.<br />

9.<br />

10.<br />

21.<br />

22.<br />

23.<br />

24.<br />

25.<br />

26.<br />

27.<br />

28.<br />

Detailübersicht<br />

Inhaltsverzeichnis AWD<br />

Sockel im Erdbereich<br />

Fensterbrüstung<br />

Fenster- und Türleibung<br />

Fenster- und Türsturz<br />

Sitzplatz, Balkon, Terrasse<br />

Untersicht<br />

Dachrand, Dachrandkranz<br />

Steildach<br />

Fugen und Anschlüsse<br />

Befestigungen<br />

Inhaltsverzeichnis HLS<br />

3337<br />

3839<br />

4047<br />

4850<br />

5154<br />

55<br />

5657<br />

5860<br />

6162<br />

6365<br />

Sockel im Erdbereich 6667<br />

Fensterbrüstung<br />

68<br />

Fenster- und Türleibung 6970<br />

Steildach 7172<br />

Dachrand, Dachrandkranz 73<br />

Eckausbildungen 7475<br />

Fugen und Anschlüsse 7677<br />

Putzträgerplatte 7879


FIXITherm 1. Sockel im Erdbereich<br />

Detail 1.1<br />

max. 25 cm<br />

mind. 12 cm<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

11<br />

9<br />

8<br />

10<br />

ca. 10 cm<br />

16<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

Detail am Neubau<br />

und Renovation<br />

Sockel flächenbündig<br />

mit Perimeterisolation<br />

9<br />

7<br />

6<br />

FIXIT 373 Multiflex überstreichbar<br />

FIXITherm Systemaufbau<br />

FIXITherm Sockelplatte EPS 30<br />

Perimeterisolation EPS 30 oder<br />

Jackodur<br />

Kleben mit FIXIT 373 Multiflex, oder<br />

FIXIT 372 Bitumen-Dickbeschichtung<br />

Beschichten mit FIXIT 373 Multiflex<br />

Geröllpackung<br />

www.fixit.ch<br />

33


34<br />

FIXITherm 1. Sockel im Erdbereich<br />

Detail 1.2<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

9<br />

10<br />

8<br />

Detail am Neubau<br />

Sockelelement aus<br />

Glasfaserbeton<br />

Anschluss mit verdeckter Kittfuge und<br />

Trennschnitt im Deckputz<br />

16 FIXITherm.roc Systemaufbau<br />

7 Sockelelement aus Glasfaserbeton<br />

8 Perimeterisolation EPS 30 oder Jackodur<br />

9 Kleben mit FIXIT 373 Multiflex oder<br />

FIXIT 372 Bitumen-Dickbeschichtung 2K<br />

10 Beschichten mit FIXIT 373 Multiflex oder<br />

FIXIT 372 Bitumen-Dickbeschichtung 2K<br />

oder FIXIT 371 Bitumen-Dickbeschichtung 1K


FIXITherm 1. Sockel im Erdbereich<br />

Detail 1.3<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

9<br />

7<br />

11<br />

9<br />

10<br />

8<br />

16<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

Detail am Neubau<br />

Sockelelement aus Blech<br />

Anschluss mit verdeckter Kittfuge und<br />

Trennschnitt im Deckputz<br />

FIXITherm.roc Systemaufbau<br />

FIXITherm gedämmter Blechsockel<br />

Perimeterisolation EPS 30 oder Jackodur<br />

Kleben mit FIXIT 373 Multiflex oder mit<br />

FIXIT 372 Bitumen-Dickbeschichtung 2K<br />

Beschichten mit FIXIT 373 Multiflex oder<br />

FIXIT 372 Bitumen-Dickbeschichtung 2K<br />

oder FIXIT 371 Bitumen-Dickbeschichtung 1K<br />

Geröllpackung<br />

www.fixit.ch<br />

35


36<br />

FIXITherm 1. Sockel im Erdbereich<br />

Detail 1.4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

9<br />

8<br />

16<br />

7<br />

8<br />

9<br />

Detail bei Renovation<br />

Sockelelement aus Blech<br />

auf bestehenden Belag<br />

FIXITherm.roc Systemaufbau<br />

FIXITherm Sockelleiste aus Blech<br />

Abdichtung mit Kitt oder<br />

vorkomprimiertem Fugendichtband<br />

Kleben mit FIXIT 373 Multiflex oder<br />

FIXIT 372 Bitumen-Dickbeschichtung 2K


FIXITherm 1. Sockel im Erdbereich<br />

Detail 1.5 Detail bei Renovation<br />

Sockel über Terrain<br />

Abschluss mit Profil<br />

mind. 10 cm<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

16<br />

7<br />

8<br />

FIXITherm.roc Systemaufbau<br />

FIXIT Aluminium-Sockelprofil SPU<br />

Bestehender Putzaufbau<br />

www.fixit.ch<br />

37


38<br />

FIXITherm 2. Fensterbrüstung<br />

Detail 2.1<br />

3<br />

4<br />

5<br />

2<br />

1<br />

10<br />

Detail 2.2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

2<br />

9<br />

10<br />

8<br />

6<br />

11<br />

6<br />

11<br />

Detail bei Neubau<br />

Metallfensterbank<br />

Dämmung EPS oder MW<br />

3<br />

4<br />

1 FIXITherm Steinwolleplatte<br />

2 FIXITherm Metallfensterbank<br />

3 FIXITherm Montagerondelle<br />

4 Montagekleber<br />

5 Vorkomprimiertes Fugendichtband<br />

6 Kittfuge oder Fugendichtband<br />

7 Verdeckte Kittfuge mit Trennschnitt<br />

8 FIXITherm Polystyrolplatte<br />

9 FIXITherm EPS-Auflagewinkel<br />

10 Kleberpatschen<br />

11 Luftdichte Folie<br />

7


FIXITherm 2. Fensterbrüstung<br />

Detail 2.3<br />

8<br />

7<br />

11<br />

6<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

1<br />

8<br />

Detail bei Neubau<br />

Glasfaserbeton-<br />

Fensterbank<br />

15 FIXITherm Systemaufbau<br />

6 FIXITherm Montagewinkel<br />

7 FIXITherm GFB-Fensterbank<br />

8 FIXITherm Montagerondelle<br />

9 Kittfuge mit Rundschnur<br />

10 Kleberpatschen<br />

11 Verdeckte Kittfuge mit Trennschnitt<br />

12 Luftdichte Folie<br />

9<br />

12<br />

10<br />

www.fixit.ch<br />

11<br />

39


40<br />

FIXITherm 3. Fenster- und Türleibung<br />

Detail 3.1 Detail bei Neubau<br />

Montagerondelle für<br />

Storenführungsschienen<br />

Dämmung EPS oder MW<br />

RaV-Isol<br />

Schürze<br />

Fensterbank<br />

7<br />

8<br />

10<br />

9 1 2 3 4 5 6<br />

16 FIXITherm Systemaufbau<br />

7 FIXITherm Montagerondelle<br />

8 Verdeckte Kittfuge mit Trennschnitt<br />

9 FIXITherm Gewebewinkel<br />

10 Luftdichte Folie


FIXITherm 3. Fenster- und Türleibung<br />

Detail 3.2<br />

RaV-Isol<br />

Schürze<br />

1<br />

Fensterbank<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Detail bei Neubau<br />

Leibungselement<br />

Alu-IB oder Alu-SW<br />

Dämmung EPS oder MW<br />

1 FIXITherm Leibungselement<br />

bei EPS Typ Alu-IB<br />

bei MW Typ Alu-SW<br />

2 Verdeckte Kittfuge mit Trennschnitt<br />

3 FIXITherm Gewebewinkel<br />

4 Luftdichte Folie<br />

www.fixit.ch<br />

41


42<br />

FIXITherm 3. Fenster- und Türleibung<br />

Detail 3.3<br />

RaV-Isol<br />

Schürze<br />

9<br />

6<br />

Fensterbank<br />

7<br />

1<br />

2<br />

8<br />

3 4 5<br />

15<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

Detail bei Neubau<br />

Leibungselement<br />

Lei-Fix Typ S bei<br />

Dämmung EPS oder MW<br />

FIXITherm Systemaufbau<br />

FIXITherm Leibungselement<br />

Lei-Fix Typ S mit Dichtband<br />

FIXITherm Gewebewinkel<br />

Luftdichte Folie<br />

Trennschnitt


FIXITherm 3. Fenster- und Türleibung<br />

Detail 3.4 Detail bei Renovation<br />

Leibungselement aus XPS<br />

bei Dämmung EPS oder MW<br />

RaV-Isol<br />

Schürze<br />

3<br />

1<br />

2<br />

Fensterbank<br />

1<br />

2<br />

3<br />

FIXITherm Leibungs- und Sturzelement<br />

Typ Lei-Stu<br />

FIXITherm Gewebewinkel<br />

Trennschnitt<br />

www.fixit.ch<br />

43


44<br />

FIXITherm 3. Fenster- und Türleibung<br />

Detail 3.5<br />

1 2 3 4 5 6<br />

9<br />

Schürze<br />

Fensterbank<br />

15<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

Detail bei Neubau<br />

Anschluss mit vorkomprimiertem<br />

Fugendichtband<br />

7<br />

8<br />

FIXITherm.eps Systemaufbau<br />

FIXITherm Gewebewinkel<br />

Vorkomprimiertes Fugendichtband<br />

und Trennschnitt<br />

FIXIT-Montagerondelle DoRondo PE<br />

Luftdichte Folie


FIXITherm 3. Fenster- und Türleibung<br />

Detail 3.6<br />

1 2 3 4 5 7<br />

8<br />

6<br />

Schürze<br />

Fensterbank<br />

Detail bei Neubau<br />

Leibungselement<br />

Lei-Fix Typ S bei<br />

Dämmung EPS oder MW<br />

15 FIXITherm.roc Systemaufbau<br />

6 FIXITherm Leibungselement<br />

Typ Lei-Fix Typ S mit Dichtband<br />

7 FIXITherm Gewebewinkel<br />

8 Luftdichte Folie<br />

www.fixit.ch<br />

45


46<br />

FIXITherm 3. Fenster- und Türleibung<br />

Detail 3.7<br />

1<br />

2 3 4 5<br />

6<br />

8<br />

9<br />

7<br />

Detail bei Neubau<br />

Gewändeelement aus<br />

Glasfaserbeton für<br />

Leibung und Sturz<br />

Typ GMFL<br />

RaV-Isol<br />

Schürze<br />

GFB-Fensterbank<br />

16 FIXITherm Systemaufbau<br />

7 FIXITherm Gewändeelement aus<br />

Glasfaserbeton Typ GMFL<br />

mit Klobeneinlagen<br />

8 Kittfuge mit Rundschnur<br />

9 Luftdichte Folie


FIXITherm 3. Fenster- und Türleibung<br />

Detail 3.8<br />

1 2 3 6 4 5 7<br />

9<br />

16<br />

7<br />

8<br />

9<br />

Detail bei Renovation<br />

Gewändeelement aus<br />

Glasfaserbeton für<br />

Leibung und Sturz<br />

Typ GMFA<br />

8<br />

RaV-Isol<br />

Schürze<br />

GFB-Fensterbank<br />

FIXITherm Systemaufbau<br />

FIXITherm Gewändeelement aus<br />

Glasfaserbeton Typ GMFA<br />

FIXITherm Leibungs- und Sturzelement<br />

Typ Lei-Stu<br />

Trennschnitt<br />

www.fixit.ch<br />

47


48<br />

FIXITherm 4. Fenster- und Türsturz<br />

Detail 4.1<br />

500 mm<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

Bei langen Schürzenelementen<br />

wird eine Verdübelung empfohlen<br />

Gute Rahmenverklebung<br />

gegen Hinterströmung<br />

Detail bei Neubau<br />

Schürzenelement und<br />

Sturzisolation<br />

Dämmung Mineralwolle<br />

16 FIXITherm.roc Systemaufbau<br />

7 FIXITherm Schürzenelement<br />

8 Sturzisolation


FIXITherm 4. Fenster- und Türsturz<br />

Detail 4.2<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

16<br />

7<br />

8<br />

9<br />

Detail bei Neubau<br />

Schürzenelement und<br />

Sturzisolation<br />

Fensterrahmenverbreiterung<br />

gedämmt und beschichtet<br />

Dämmung EPS<br />

Bei langen Schürzenelementen<br />

wird eine Verdübelung empfohlen<br />

Gute Rahmenverklebung<br />

gegen Hinterströmung<br />

2-mm-Aluplatte zur Druckverteilung<br />

FIXITherm.eps Systemaufbau<br />

FIXITherm Schürzenelement<br />

Sturzisolation<br />

Fensterrahmenverbreitung<br />

gedämmt mit XPS-Element<br />

Typ RaV-Isol<br />

9<br />

www.fixit.ch<br />

49


50<br />

FIXITherm 4. Fenster- und Türsturz<br />

Detail 4.3<br />

11<br />

1<br />

6<br />

3<br />

4<br />

5<br />

15<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

Detail bei Neubau<br />

Schürzenelement<br />

unter Balkon mit<br />

gedämmtem Hohlsturz<br />

7<br />

8<br />

10<br />

9<br />

2-mm-Aluplatte zur Druckverteilung<br />

FIXITherm.roc Systemaufbau<br />

FIXITherm Schürzenelement MW<br />

FIXITherm Montagewinkel<br />

für Schürzenelement<br />

Sturzisolation<br />

Fensterrahmenverbreiterung<br />

gedämmt mit XPS-Element<br />

Typ RaV-Isol<br />

Konsole für Storenbefestigung<br />

mit Druckverteilplatte<br />

auf RaV-Isol montiert<br />

Schattenfuge 5 mm


FIXITherm 5. Sitzplatz, Balkon, Terrasse<br />

Detail 5.1<br />

1<br />

2<br />

EPS 30<br />

3 Abdichtung bauseits<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Detail bei Neubau<br />

Schwellenelement<br />

aus Glasfaserbeton<br />

2<br />

FIXITherm Schwellenelement<br />

aus Glasfaserbeton<br />

Kittfuge mit Rundschnur<br />

Kleberpatschen<br />

www.fixit.ch<br />

51


52<br />

FIXITherm 5. Sitzplatz, Balkon, Terrasse<br />

Detail 5.2<br />

max 25cm<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

9<br />

8<br />

7<br />

16<br />

7<br />

8<br />

Detail Neubau und<br />

Renovation<br />

Anschluss beim Sockel<br />

mit Anputzdichtleiste<br />

Abdichtung bauseits<br />

FIXITherm.roc Systemaufbau<br />

FIXITherm Anputzdichtleiste<br />

FIXITherm Sockelplatte EPS 30<br />

oder Jackodur<br />

9 Kleben mit FIXIT 373 Multiflex oder<br />

FIXIT 372 Bitumen-Dickbeschichtung 2K


FIXITherm 5. Sitzplatz, Balkon, Terrasse<br />

Detail 5.3<br />

12 oder 16 cm<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

9<br />

10<br />

7<br />

8<br />

16<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

Detail Neubau und<br />

Renovation<br />

Anschluss beim Sockel<br />

mit Sockelleiste aus Blech<br />

Abdichtung bauseits<br />

FIXITherm Systemaufbau<br />

FIXITherm Sockelleiste<br />

Kittfuge mit Rundschnur<br />

Kleben mit FIXIT 373 Multiflex oder mit<br />

FIXIT 372 Bitumen-Dickbeschichtung 2K<br />

Verdeckte Kittfuge mit Trennschnitt<br />

www.fixit.ch<br />

53


54<br />

FIXITherm 5. Sitzplatz, Balkon, Terrasse<br />

Detail 5.4<br />

16 cm<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

9<br />

8<br />

7<br />

Detail Neubau und<br />

Renovation<br />

Anschluss beim Sockel mit<br />

gedämmtem Blechsockel<br />

Abdichtung bauseits<br />

16 FIXITherm Systemaufbau<br />

7 FIXITherm gedämmter Blechsockel<br />

8 Kleben mit FIXIT 373 Multiflex oder<br />

FIXIT 372 Bitumen-Dickbeschichtung 2K<br />

9 Verdeckte Kittfuge mit Trennschnitt


FIXITherm 6. Untersicht<br />

Detail 6.1<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

7<br />

6<br />

Detail Neubau und<br />

Renovation<br />

Kantenausbildung<br />

mit Tropfkantenprofil<br />

Dämmung EPS<br />

15 FIXITherm Systemaufbau<br />

6 Untersicht mit Dämmplattendübel<br />

7 FIXITherm Tropfkantenprofil<br />

aus Kunststoff oder V2A<br />

www.fixit.ch<br />

55


56<br />

FIXITherm 7. Dachrand, Dachrandkranz<br />

Detail 7.1<br />

5 cm, bei Hochhäusern 10 cm<br />

6<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

58 cm<br />

7<br />

Gefälle 3°<br />

15<br />

6<br />

7<br />

Detail bei Neubau<br />

Flachdach-Dachrandkranz<br />

Dämmung EPS<br />

mind. 12 cm<br />

Isolation bauseits<br />

FIXITherm Systemaufbau<br />

FIXITherm Dachrandwinkel<br />

Typ EPS-G<br />

Verkleben mit PU- Kleber


FIXITherm 7. Dachrand, Dachrandkranz<br />

Detail 7.2<br />

5 cm, bei Hochhäusern 10 cm<br />

9<br />

8<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

58 cm<br />

Gefälle 3°<br />

Abdichtung bauseits<br />

7<br />

Vlies<br />

mind. 20 mm<br />

schiften mit XPS<br />

Detail bei Neubau<br />

Flachdach-Dachrandkranz<br />

Dämmung Mineralwolle<br />

mind. 12 cm<br />

Bitumen bauseits<br />

Gute Rahmenverklebung<br />

gegen Hinterströmung<br />

16 FIXITherm Systemaufbau<br />

7 FIXITherm Dachrandkranzelement<br />

Typ OSB-G<br />

8 FIXITherm Haftbrücke, Kleber<br />

mit Zahnspachtel auftragen<br />

9 FIXITherm Dachrandwinkel<br />

Typ EPS-G<br />

www.fixit.ch<br />

57


58<br />

FIXITherm 8. Steildach<br />

Detail 8.1<br />

6<br />

7<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

mind. 1 cm<br />

Detail bei Neubau<br />

Anschluss an Warmdach<br />

Keine Verbindung<br />

mit Fusspfette<br />

Fusspfette<br />

Bei Höhe unter 25 cm<br />

keine Verklebung notwendig.<br />

Jedoch gute Rahmenverklebung<br />

gegen<br />

Hinterströmung<br />

15 FIXITherm Systemaufbau<br />

6 FIXITherm vorkomprimiertes<br />

Fugendichtband für Fugen 1012 mm<br />

7 FIXIT 494 Sperrgrund, wenn<br />

Verklebung notwendig


FIXITherm 8. Steildach<br />

Detail 8.2<br />

7<br />

6<br />

2<br />

1<br />

3<br />

4<br />

5<br />

16<br />

7<br />

Detail bei Neubau<br />

Anschluss an Kaltdach<br />

Keine Verklebung<br />

FIXITherm Systemaufbau<br />

Hinterlüftungsblech<br />

Gute Rahmenverklebung<br />

gegen Hinterströmung<br />

www.fixit.ch<br />

59


60<br />

FIXITherm 8. Steildach<br />

Detail 8.3<br />

6<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

23 cm Schattenfuge<br />

16<br />

Detail bei Neubau<br />

und Renovation<br />

Anschluss an Schrägdach<br />

FIXITherm Systemaufbau


FIXITherm 9. Fugen und Anschlüsse<br />

Detail 9.1<br />

Detail 9.2<br />

FIXITherm-<br />

Dehnfugenprofil Typ E<br />

in der Fläche<br />

FIXITherm-<br />

Dehnfugenprofil Typ V<br />

für Innenecken<br />

Gebäudebewegungsfuge<br />

FIXIThermvorkomprimiertes<br />

Fugendichtband<br />

mit Gewebewinkel<br />

www.fixit.ch<br />

61


62<br />

FIXITherm 9. Fugen und Anschlüsse<br />

Detail 9.3<br />

Detail 9.4<br />

Verdeckte Kittfuge mit<br />

Trennschnitt<br />

Trennschnitt mit<br />

vorkomprimiertem<br />

Fugendichtband<br />

Detail 9.5 Anschluss mit<br />

Anputzdichtleiste


FIXITherm 10. Befestigungen<br />

Detail 10.1 Detail bei Neubau<br />

Klobentragelement<br />

zur Befestigung<br />

von Klappläden<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

9<br />

RaV-Isol<br />

Dübel zu Klobentragelement<br />

Fensterbank<br />

16 FIXITherm.eps Systemaufbau<br />

7 FIXITherm Klobentragelement<br />

8 FIXITherm Gewebewinkel<br />

9 Luftdichte Folie<br />

www.fixit.ch<br />

63


64<br />

FIXITherm 10. Befestigungen<br />

Detail 10.2 Französischer Balkon<br />

wärmebrückenfrei<br />

11<br />

9<br />

8<br />

6<br />

RaV-Isol<br />

Schürze<br />

Fensterbank<br />

10<br />

7 12<br />

1 2<br />

3 4 5<br />

15 FIXITherm.eps Systemaufbau<br />

6 FIXITherm Tra-Wik-PH<br />

7 FIXITherm Gewebewinkel<br />

8 FIXITherm Montagerondelle<br />

9 Verdeckte Kittfuge mit Trennschnitt<br />

10 Absturzgeländer (französischer Balkon)<br />

11 Luftdichte Folie<br />

12 Zylindrische Blechschraube verwenden


FIXITherm 10. Befestigungen<br />

Detail 10.3 Fremdmontagen<br />

Isolation EPS<br />

Zyrillo ø 125 x 70 mm<br />

Isolation EPS<br />

Zyrillo ø 70 x 70 mm<br />

Isolation Mineralwolle<br />

Quadroline EPS 98 x 138 x 60300 mm<br />

Isolation Mineralwolle<br />

Quadroline EPS 98 x 98 x 60300 mm<br />

www.fixit.ch<br />

65


66<br />

FIXITherm.hls 21. Sockel im Erdbereich<br />

Detail 21.1<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

WSK<br />

mind. 12 cm<br />

Detail bei<br />

Neubau und Renovation<br />

Sockel isoliert<br />

1 FIXITherm Putzaufbau<br />

2 FIXITherm.hls Putzträgerplatte<br />

3 Lattung 30 / 70 mm, Hinterlüftung<br />

4 Steinwolleplatte<br />

5 Lüftungsprofil aus Aluminium<br />

6 Sockelprofil aus Aluminium<br />

7 Verdeckte Kittfuge mit Trennschnitt<br />

8 Winkelprofil aus Aluminium<br />

9 Sockeldämmplatte<br />

10 Kleben mit FIXIT 373 Multiflex oder mit<br />

FIXIT 372 Bitumen-Dickbeschichtung 2K<br />

11 Beschichten mit FIXIT 373 Multiflex,<br />

überstreichbar


FIXITherm.hls 21. Sockel im Erdbereich<br />

Detail 21.2<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

WSK<br />

Detail Renovation<br />

Sockel nicht isoliert<br />

1 FIXITherm Putzaufbau<br />

2 FIXITherm.hls Putzträgerplatte<br />

3 Lattung 30 / 70 mm, Hinterlüftung<br />

4 Steinwolleplatten<br />

5 Sockelprofil aus Aluminium<br />

6 Lüftungsprofil aus Aluminium<br />

7 Winkelprofil aus Aluminium<br />

8 Bestehender Putzaufbau<br />

www.fixit.ch<br />

67


68<br />

FIXITherm.hls 22. Fensterbrüstung<br />

Detail 22.1<br />

6<br />

5<br />

mind. 5 cm<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

mind.<br />

3 cm<br />

WSK<br />

Detail bei<br />

Neubau und Renovation<br />

Fensterbank aus Metall<br />

Thermostop<br />

1 FIXITherm Putzaufbau<br />

2 FIXITherm.hls Putzträgerplatte<br />

3 Lattung 30 / 70 mm, Hinterlüftung<br />

4 Steinwolleplatte<br />

5 Regenabweisprofil<br />

6 Metallfensterbank


FIXITherm.hls 23. Fenster- und Türleibung<br />

Detail 23.1<br />

6<br />

1<br />

2<br />

4<br />

Trägerlattung 30 / 70 mm<br />

3<br />

5<br />

WSK<br />

Detail Neubau<br />

Leibung isoliert und verputzt<br />

Thermostop<br />

1 FIXITherm Alu-IB Leibungselement<br />

2 FIXITherm Putzaufbau<br />

3 FIXITherm.hls Putzträgerplatte<br />

4 Gewebewinkel<br />

5 Steinwolleplatte<br />

6 Verdeckte Kittfuge mit Trennschnitt<br />

www.fixit.ch<br />

69


70<br />

FIXITherm.hls 23. Fenster- und Türleibung<br />

Detail 23.2<br />

5<br />

1<br />

2<br />

4<br />

Trägerlattung 30 / 70 mm<br />

3<br />

6<br />

WSK<br />

Detail Renovation<br />

Leibung mit Lei-Stu Element<br />

verputzt<br />

Thermostop<br />

1 FIXITherm Putzaufbau<br />

2 FIXITherm Leibungs- und Sturzelement<br />

Typ Lei-Stu<br />

3 FIXITherm.hls Putzträgerplatte<br />

4 Gewebewinkel<br />

5 Trennschnitt<br />

6 Steinwolleplatte


FIXITherm.hls 24. Steildach<br />

Detail 24.1<br />

6<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

mind. 3 cm<br />

WSK<br />

Thermostop<br />

1 FIXITherm Putzaufbau<br />

2 FIXITherm.hls Putzträgerplatte<br />

3 Holzlattung 30 / 70 mm, Hinterlüftung<br />

4 Steinwolleplatte<br />

5 Systembefestigung<br />

6 Lüftungsblech<br />

www.fixit.ch<br />

71<br />

Detail bei Warmdach<br />

Neubau und Renovation<br />

Hinterlüftungsdetail im Dach


72<br />

FIXITherm.hls 24. Steildach<br />

Detail 24.2<br />

6<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

mind. 3 cm<br />

WSK<br />

Thermostop<br />

Detail bei Kaltdach<br />

Neubau und Renovation<br />

Hinterlüftungsdetail im Dach<br />

1 FIXITherm Putzaufbau<br />

2 FIXITherm.hls Putzträgerplatte<br />

3 Holzlattung 30 / 70 mm, Hinterlüftung<br />

4 Steinwolleplatte<br />

5 Systembefestigung<br />

6 Lüftungsblech


FIXITherm.hls 25. Dachrand, Dachrandkranz<br />

Detail 25.1<br />

mind. 3 cm<br />

6<br />

mind. 5 cm<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

WSK<br />

Abdichtung bauseits<br />

7<br />

Vlies<br />

mind. 20 mm<br />

schiften mit XPS<br />

Thermostop<br />

Detail bei<br />

Neubau und Renovation<br />

Hinterlüftungsdetail am<br />

Dachrand<br />

mind. 12 cm<br />

Bitumen bauseits<br />

1 FIXITherm Putzaufbau<br />

2 FIXITherm.hls Putzträgerplatte<br />

3 Holzlattung 30 / 70 mm, Hinterlüftung<br />

4 Steinwolleplatten<br />

5 Systembefestigung<br />

6 Lüftungsblech<br />

7 FIXITherm Dachkranzelement<br />

www.fixit.ch<br />

73


74<br />

FIXITherm.hls 26. Eckausbildungen<br />

Detail 26.1<br />

Thermostop<br />

WSK<br />

Thermostop<br />

WSK<br />

4 6<br />

Detail bei<br />

Neubau und Renovation<br />

Aussenecke<br />

7<br />

1 FIXITherm Putzaufbau<br />

2 FIXITherm.hls Putzträgerplatte<br />

3 Steinwolleplatte<br />

4 Lattung 30 / 100 mm<br />

5 Lattung 30 / 70 mm, Hinterlüftung<br />

6 Systembefestigung<br />

7 Gewebewinkel<br />

1<br />

2<br />

3<br />

5


FIXITherm.hls 26. Eckausbildungen<br />

Detail 26.2<br />

6<br />

1012 mm<br />

Thermostop<br />

WSK<br />

5<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

Detail bei<br />

Neubau und Renovation<br />

Innenecke<br />

WSK<br />

Thermostop<br />

1 FIXITherm Putzaufbau<br />

2 FIXITherm.hls Putzträgerplatte<br />

3 Steinwolleplatte<br />

4 Lattung 30 / 70 mm, Hinterlüftung<br />

5 Systembefestigung<br />

6 Vorkomprimiertes Fugendichtband<br />

Dimension 30 / 812 mm<br />

www.fixit.ch<br />

75


76<br />

FIXITherm.hls 27. Fugen und Anschlüsse<br />

Detail 27.1<br />

6<br />

1012 mm<br />

Neues Bauteil<br />

WSK<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

Detail bei<br />

Neubau und Renovation<br />

Anschluss an feste Bauteile<br />

Bestehendes Bauteil<br />

1 FIXITherm Putzaufbau<br />

2 FIXITherm.hls Putzträgerplatte<br />

3 Steinwolleplatte<br />

4 Lattung 30 / 70 mm, Hinterlüftung<br />

5 Systembefestigung<br />

6 Vorkomprimiertes Fugendichtband<br />

Dimension 30 / 812 mm<br />

7 Gewebewinkel


FIXITherm.hls 27. Fugen und Anschlüsse<br />

Detail 27.2<br />

WSK<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

1012 mm<br />

Gebäudebewegungsfuge<br />

Thermostop Thermostop<br />

Detail bei<br />

Neubau und Renovation<br />

Senkrechte Bewegungsfuge<br />

WSK<br />

1 FIXITherm Putzaufbau<br />

2 FIXITherm.hls Putzträgerplatte<br />

3 Systembefestigung<br />

4 Lattung 30 / 70 mm, Hinterlüftung<br />

5 Steinwolleplatten<br />

6 Vorkomprimiertes Fugendichtband<br />

Dimension 30 / 812 mm<br />

7 Gewebewinkel<br />

www.fixit.ch<br />

77


78<br />

FIXITherm.hls 28. Putzträgerplatte<br />

Detail 28.1<br />

Standardanordnung in Flächen<br />

100<br />

300<br />

300<br />

100<br />

312 5<br />

Anordnung bei Brüstungsstreifen<br />

125 500 500 125<br />

1250<br />

Systemverschraubung<br />

Lattung 30 / 70 mm<br />

625<br />

312 5<br />

Systemverschraubung<br />

Lattung 30 / 70 mm<br />

800 150 500 150<br />

Gebäudehöhe bis 15 m<br />

Bei grösseren Belastung Rückfrage<br />

800<br />

max. 1250


FIXITherm.hls 28. Putzträgerplatte<br />

Detail 28.2<br />

Standardanordnung in Flächen<br />

100<br />

200 200 200<br />

100<br />

312 5<br />

Anordnung bei Brüstungsstreifen<br />

100 350 350 350 100<br />

1250<br />

Systemverschraubung<br />

Lattung 30 / 70 mm<br />

625<br />

312 5<br />

Systemverschraubung<br />

Lattung 30 / 70 mm<br />

800 150 500 150<br />

Gebäudehöhe bis 22 m<br />

Bei grösseren Höhen Unterkontruktion<br />

in Metall<br />

800<br />

max. 1250<br />

www.fixit.ch<br />

79


80<br />

FIXITherm – Referenzobjekte<br />

Jahrgang: 1992/1993<br />

MFH Graubündner Kantonalbank<br />

Via dal Farrer 2, 7513 Silvaplana<br />

FIXITherm.roc, Dämmdicke: 120 mm<br />

1000 m 2 , <strong>Fixit</strong> Edelputz<br />

Jahrgang: 1998<br />

Hotel Laudinella<br />

Via Teiatscha 17, 7500 St. Moritz-Bad<br />

FIXITherm.roc, Dämmdicke: 120 mm<br />

1800 m 2 , Silikatdeckputz, Vollabrieb<br />

Jahrgang: 2000<br />

MFH-Überbauung Braschunauns<br />

Via Surpunt, 7500 St. Moritz-Bad<br />

FIXITherm.roc/eps, Dämmdicke: 120 mm<br />

2600 m 2 , Silikatdeckputz, Vollabrieb<br />

Jahrgang: 1999<br />

Überbauung<br />

Beau Soleil, 1228 Plan-les-Ouates<br />

FIXITherm.eps, Dämmdicke: 100 mm<br />

6050 m 2


Jahrgang: 2002<br />

HEVS<br />

3960 Sierre<br />

FIXITherm.roc, Dämmdicke: 140 mm<br />

4000 m 2<br />

Jahrgang: 2003<br />

Überbauung<br />

Chemin de la Pépinière, 1216 Cointrin<br />

FIXITerm.eps, Dämmdicke: 100 mm<br />

2260 m 2<br />

Jahrgang: 2000<br />

MFH-Überbauung<br />

Sonnmattstr. 32/34/36, 9015 St. Gallen<br />

FIXITherm.eps, Dämmdicke: 120 mm<br />

3500 m 2 , Silikatdeckputz, 3 mm Vollabrieb<br />

Jahrgang: 2001<br />

EFH-Überbauung<br />

Oberbotsbergstr. 86, 9230 Flawil<br />

FIXITherm.eps, Dämmdicke: 120 mm<br />

1600 m 2 , Silikatdeckputz, 3 mm Vollabrieb<br />

www.fixit.ch<br />

81


82<br />

Jahrgang: 2003<br />

MFH-Überbauung (6 MFH)<br />

Kronengut, 9403 Goldach<br />

FIXITherm.eps<br />

5200 m 2 , Silikatdeckputz, Vollabrieb<br />

Jahrgang: 1993<br />

MFH-Sanierung<br />

Multiforsa, 6312 Steinhausen<br />

FIXITherm.roc, Dämmdicke: 120 mm<br />

2000 m 2 , <strong>Fixit</strong> 763, 3 mm, gestrichen<br />

Jahrgang: 1994<br />

MFH-Sanierung<br />

Im Feld 28, 8424 Embrach<br />

FIXITherm.roc, Dämmdicke: 60 mm<br />

1000 m 2 , <strong>Fixit</strong> 733, Silikatdeckputz 3 mm<br />

Jahrgang: 1999<br />

Sanierung Brandwache<br />

Weststr. 4, 8003 Zürich<br />

FIXITherm.roc, Dämmdicke: 30 mm<br />

3100 m 2 , Silikatdeckputz, 3 mm Vollabrieb


<strong>Fixit</strong> – Lieferservice<br />

direkt zum Bestimmungsort<br />

<strong>Fixit</strong> liefert die bestellten Produkte wohin und wann Sie wollen. Dabei ist uns kein<br />

Weg zu weit, zu steil oder zu steinig. Mit unserem umfassenden Lieferservice und der<br />

Zusammenarbeit mit regionalen Transportunternehmen profitieren Sie von einer kompetenten<br />

und prompten Logistikleistung. <strong>Fixit</strong>-Produkte können Sie auch im ausgesuchten<br />

Fachhandel in Ihrer Region direkt beziehen oder sich von dort liefern lassen.<br />

Lieferung im Sack oder im Eimer<br />

Die Verpackungseinheiten der Sack- und Eimerware von <strong>Fixit</strong> sind auf die Bedürfnisse<br />

und den Verbrauch am Ort der Verarbeitung abgestimmt. Die Verpackung übernimmt<br />

den optimalen Schutz und die Stapelbarkeit des Produktes während der Lagerung<br />

und des Transports. Den ökologischen Faktoren, wie einem verantwortungsbewussten<br />

Einsatz der Ressourcen und Energieverbrauch bei der Produktion der Verpackung,<br />

wird bestmöglich und nach modernsten Erkenntnissen Rechnung getragen.<br />

Lieferung auf Palette geschrumpft<br />

Zur Stabilisierung der Sack- oder Eimerware während des Transportes kann es notwendig<br />

sein, die Lieferung auf der Palette zu schrumpfen. Ein weiterer Vorteil der<br />

geschrumpften Palette ist der Schutz vor Witterungseinflüssen bei kurzfristiger Lagerung<br />

auf der Baustelle.<br />

Lieferung im Silo<br />

Für die Verarbeitung von grösseren Volumen von <strong>Fixit</strong>-Produkten stellen wir unseren<br />

Kunden technisch geeignete Silos mit Anschlussmöglichkeiten für Förder- und Mischanlagen<br />

zur Verfügung. Eine manuelle Materialbewegung entfällt. Das Material bleibt<br />

bis zum letzten Einsatz witterungsgeschützt und einsatzbereit.<br />

Lieferung im Silo, liegend<br />

Wo ein Einsatz eines Silos aufgrund der zu verarbeitenden Menge erforderlich ist,<br />

aber die äusseren Umstände es nicht erlauben, das Silo in einer aufrechten Stellung<br />

zu platzieren, kommt das liegende Silo von <strong>Fixit</strong> zum Einsatz. Selbst ein Transport an<br />

schwer zugängliche Orte oder bei tiefen Durchfahrten ist mit dieser Lösung möglich.<br />

Lieferung im Big Bag<br />

Falls aufgrund äusserer Gegebenheiten kein LKW eingesetzt werden kann, aber trotzdem<br />

grössere Mengen an Baustoffen verarbeitet werden sollen, leistet der Big Bag<br />

von <strong>Fixit</strong> gute Dienste.<br />

Lieferung mit Heli-Palette<br />

Für den sicheren Transport von <strong>Fixit</strong>-Produkten an schwer zugängliche Baustellen konfektionieren<br />

wir auf Wunsch des Unternehmers spezielle Heli-Paletten.<br />

www.fixit.ch<br />

83


<strong>Fixit</strong><br />

Dienstleistungsangebot –<br />

Ihr Nutzen<br />

Beratung und Devisierung<br />

Über 50 gut ausgebildete und praxisorientierte Verkaufsmitarbeiter<br />

und Produktspezialisten unterstützen und beraten Unternehmer,<br />

Planer und Verarbeiter von <strong>Fixit</strong>-Produkten in der ganzen Schweiz.<br />

Kontaktieren Sie uns für technische Auskünfte oder auch für komplexe<br />

Aufgabenstellungen.<br />

Baustellen-Logistik<br />

Die Baustellen-Logistik der <strong>Fixit</strong> hält für ihre Kunden produktgerechte<br />

Silos, Misch- und Förderanlagen für den effizienten Einsatz und<br />

die fachgerechte Verarbeitung der Produkte bereit. <strong>Fixit</strong> transportiert<br />

Ihre Bestellung nach Ihren Bedürfnissen im Silo, auf Paletten,<br />

Heli-Paletten oder in Big Bags direkt auf die Baustelle. Mit unseren<br />

Systemlösungen erfüllen wir auch noch so hohe logistische Anforderungen.<br />

Baustellen-Unterstützung<br />

Ein Team von Spezialisten im Innen- und Aussendienst ist zuständig<br />

für Objektanalysen auf der Baustelle und für die Planung von wirtschaftlichen<br />

sowie technischen Systemvarianten. Unsere erfahrenen<br />

Berater sind mit modernsten Messgeräten ausgerüstet, um vorbeugende<br />

Massnahmen zur Vermeidung von Bauschäden und Komplikationen<br />

bei Verputzarbeiten zu empfehlen. Bei Objekten, die renoviert<br />

oder saniert werden sollen, unterstützen wir Sie bei der optimalen<br />

Vorgehensweise.<br />

Anwendungs- und Produktschulung<br />

<strong>Fixit</strong> bietet Schulungen und Seminare für Verarbeiter, Händler und<br />

Architekten. Informationen aus erster Hand machen sie vertraut<br />

mit Produkten, Anwendungstechniken und Neuentwicklungen. Die<br />

fachliche Anleitung für die Anwendung der Produkte wird auf den<br />

Verpackungen und in den Produktinformationen weitergeführt.<br />

<strong>Fixit</strong><br />

Vollsortiment – Ihre<br />

Produktwahl aus<br />

Schweizer Produktion<br />

l Putzsysteme<br />

• Weissputze, Glätter, Gipsgrundputze<br />

• Restaurierungs- und Sanierungsprodukte<br />

• Haftschichten<br />

• Bauspezialitäten<br />

• Spachtel, Kleber<br />

• Grundierungen und Mörtelzusätze<br />

• Kalk-Zementgrundputze<br />

• Deckputze organisch und mineralisch<br />

l Beton und Mörtel<br />

• Zement-Mauermörtel<br />

• Sichtmauermörtel<br />

• Natursteinfugenmörtel<br />

• Bundsteinmörtel<br />

• Pflästerer- und Vergussmörtel<br />

• Dünnbettmörtel<br />

• Überzugsmörtel<br />

• Trockenbeton<br />

• Spritzmörtel<br />

• Spritzbeton<br />

• Injektionsmörtel<br />

• Ankermörtel<br />

l Bodensysteme<br />

• Calciumsulfat-Fliessestrich<br />

• Zementestrich<br />

• Trittschall- und Wärmedämm-Schüttung<br />

• Leichtestrich-Trockenschüttung<br />

l <strong>Verputzte</strong> <strong>Aussenwärmedämmung</strong><br />

• Polystyrol-System<br />

• Steinwolle-System<br />

• Holzfaserplatten-System<br />

Die Angaben in dieser <strong>Fachinformation</strong> haben beratenden Charakter. Rechtsverbindlichkeiten<br />

können daraus nicht abgeleitet werden. Ersetzt alle früheren <strong>Fachinformation</strong>en.<br />

Ihr Kontakt zu den regionalen Verkaufsbüros der <strong>Fixit</strong> <strong>AG</strong><br />

Region West: 1880 Bex VD, Fon 024 463 05 48, Fax 024 463 05 46, eMail ventes@fixit.ch<br />

Region Mitte: 5113 Holderbank <strong>AG</strong>, Fon 062 887 53 63, Fax 062 887 53 53, eMail info@fixit.ch<br />

Region Ost: 7204 Untervaz GR, Fon 081 300 06 66, Fax 081 300 06 60, eMail info.untervaz@fixit.ch<br />

www.fixit.ch<br />

5 /2008

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