Ausgabe II/2013 - Download - VHS Landkreis Hof

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

vhs aktuell - Ausgabe 2/2013 4 Macmillan English Campus Sprachkursleiter üben Online-Lernen BAYREUTH – „Ist Online-Lernen auch ein Thema für unsere Kurse?“ Dieser Frage stellten sich kürzlich acht Sprachkursleiter von der VHS Landkreis Hof und nahmen in Bayreuth an einer Schulung über die renommierte Lernplattform „Macmillan English Campus“ teil. Dr. Astrid Krake, Geschäftsführerin des Sprachenzentrums der Universität Bamberg, konnte die Kursleiter für diese englische Onlineplattform schnell begeistern. Das Arbeiten mit dem Medium ist als Ergänzung zum Englischkurs gedacht, und zwar für die Vor- und Nachbereitung zu Hause. Teilnehmern, die gezielt, systematisch und schnell lernen wollen, bietet sie viele zusätzliche, kursbezogene Übungs- und Vertiefungsmöglichkeiten, überall dort, wo sie Zugang zum Internet haben. Die VHS Landkreis Hof plant, das Online-Lernen künftig als Ergänzung für ausgewählte Englisch-Lehrgänge im Abendkursbereich und in der beruflichen Bildung anzubieten. FIBS - Fortbildung für bayerische Schulen HOF/MÜNCHEN - Die Akademie für Weiterbildung der VHS Landkreis Hof, die es sich zur Aufgabe macht, hochwertige Fortbildungsveranstaltungen für pädagogische Fachkräfte anzubieten, kann diese nun auch als anerkannte Weiterbildung für Lehrkräfte an bayerischen Schulen durchführen. Kürzlich traf die Nachricht ein, dass die vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus beauftragten Stellen die Akademie als externen Anbieter von Fortbildungsveranstaltungen für bayerische Lehrerinnen und Lehrer zugelassen haben. Die entsprechenden Veranstaltungen sind künftig in der für Lehrer zugänglichen Datenbank FIBS zu finden. Fortbildung für Ganztagsbetreuer aus ganz Hochfranken Starke Gespräche führen „Starke Gespräche führen“, das haben kürzlich Mitarbeiter der Ganztagsbetreuung aus Hochfranken bei einem Seminar in unserem Bildungszentrum gelernt. Die Veranstaltung lief im Rahmen der Fortbildungsreihe KESS, die an der VHS Mainburg mit Unterstützung des Kultusministeriums speziell für dieses Arbeitsfeld entwickelt wurde. Von der VHS Mainburg kommt nicht nur das Konzept, sondern auch der Seminarleiter, Robert Harfold, Kommunikationstrainer und Gesprächspsychologe (im Bild rechts). Unsere Teilnehmer kennen ihn schon aus früheren Seminaren und fragen ihn immer wieder nach. Projekt „Zukunftscoach“ Chancen des Demographischen Wandels HOF – Zu einem Runden Tisch luden die Zukunfscoaches der VHS Landkreis Hof, André Vogel und Annika Popp, wichtige Personen von Netzwerken und Institutionen der Region ein, um Kräfte und Kompetenzen der Netzwerke des regionalen Arbeitsmarktes zu bündeln. Nach einer Kurzdarstel- lung des Projekts kam ein reger Austausch zustande, bei dem über mögliche Chancen und Herausforderungen für die Region im Zuge des demographischen Wandels gesprochen wurde, Auch künftig sollen intensive Einzelgespräche, Treffen und Kooperationen durchgeführt werden. Die Arbeitsgemeinschaft der Volkshochschulen im Landkreis Hof trauert um Herrn Ewald Zuber Mit Ewald Zuber verlieren wir einen langjährigen Unterstützer und Wegbegleiter. Er war maßgeblich an der Gründung der Arbeitsgemeinschaft der Volkshochschulen im Landkreis Hof e.V. im Jahr 1979 beteiligt und 18 Jahre lang ihr 1. Vorsitzender. In dieser Zeit hat er sich mit großem persönlichem Engagement für die Entwicklung der Volkshochschule eingesetzt und um die Erwachsenenbildung im Landkreis Hof verdient gemacht. Er war ein überzeugter und überzeugender Vertreter einer Weiterbildung für alle Teile der Gesellschaft. Wir werden sein Andenken in Ehren halten. Bernd Hering Ilse Emek 1.Vorsitzender Geschäftsführerin
vhs aktuell - Ausgabe 2/2013 5 Was machen eigentlich … Hannelore und Klaus Sperr? Hannelore Sperr, studierte Handelsschullehrerin, war von 1990 bis 1997 bei uns als kaufmännische Lehrkraft in Qualifizierungsmaßnahmen für Arbeitslose tätig. Klaus Sperr, ihr Ehemann, studierter Opernsänger und studierter Betriebswirt, kam nach einer Karriere als Sänger Ende 1994 als Lehrkraft zu uns. Vor gut 13 Jahren zog Familie Sperr zurück in Ihre Heimat Baden-Württemberg, weil Hannelore ihre frühere Stelle als Handelsschullehrerin wieder einnehmen wollte. Herr Sperr, wohin hat es Sie 1999 nach Ihrem Wegzug verschlagen und wie ging es dort für Sie beruflich und privat weiter? Wir sind nach Waldenbuch, dem Wohnort meiner Eltern, gezogen. Meine Kinder sind dort und in Böblingen zur Schule gegangen. Hannelore hat ihre Lehrtätigkeit an ihrer früheren Schule in Stuttgart wieder aufgenommen, und ich habe bei einem großen Bildungsträger eine Klasse Industrieund Bürokaufleute übernommen. Nach einem Jahr wechselte ich dann als Leiter zur Volkshochschule in Schorndorf. Wie geht es Ihnen jetzt? Mir geht es gut, ich habe die VHS Schorndorf 13 Jahre erfolgreich geführt und werde im August dieses Jahres meine Tätigkeit beenden, um noch einige Jahre im Bereich Musik und Gesang zu arbeiten. Sie sind VHS-Leiter geworden. Warum ausgerechnet VHS? Volkshochschule ist wie eine „Droge“, – entweder man mag die Arbeit an einer VHS oder man geht sehr schnell wieder weg von ihr. Die Arbeit in einer VHS ist sehr abwechslungsreich, belebend, herausfordernd, befriedigend, interessant, und man wird ständig mit neuen gesellschaftlichen Entwicklungen konfrontiert, die man programmatisch umsetzen kann – und sie erhält jung. Wo liegt die VHS? Wie dürfen wir uns Ihre Einrichtung vorstellen? Die Volkshochschule Schorndorf ist in der Geburtsstadt von Gottlieb Daimler im schönen Remstal beheimatet; die Stadt hat ca. 40.000 Einwohner. Die VHS hat 14 Mitarbeiter und umfasst Klaus Sperr acht Außenstellen mit einem Einzugsgebiet von ca 100.000 Einwohnern. Wir haben jedes Semester einen Schwerpunkt z.B. Feuer, Kontraste etc. der sich auf Veranstaltungen und Kurse aus allen Programmbereichen bezieht. Als besondere Angebote haben wir Seminare, die viele Jahre unter der gleichen Überschrift fortgeführt werden, jedes Semester jedoch mit neuen programmatischen Schwerpunkten. So z.B. die Montagsakademie speziell für Frauen, die in der Kinderpause oder bereits aus dem Arbeitsprozess ausgeschieden sind, oder aber Kurse im naturwissenschaftlichen Bereich unter dem Stichwort „heureka“ sowie eine sehr erfolgreiche Fotogruppe. Besonders beliebt ist unser Männerkochkurs mit einem Sternekoch. Sie haben erwähnt, dass Ihre Zeit bei der VHS bald zu Ende sein wird. Wird Ihnen die Arbeit nicht fehlen? Ich beende meine Tätigkeit mit einem lachenden und weinenden Auge, sie wird mir ganz bestimmt fehlen, ich bin sehr gerne VHS-Leiter, aber ich möchte mich am Ende meiner Berufstätigkeit nochmals etwas der Kunst – im lehrenden Bereich – widmen. Was macht Ihre Frau Hannelore, und wie geht es ihr? Meiner Frau geht es ganz gut. Wir hatten im Juli letzten Jahres einen sehr schweren, unverschuldeten Autounfall. Hannelore war viel schwerer verletzt als ich. Aber es hat sich fast alles zum Guten gewendet, darüber sind wir sehr froh und dankbar. Sie findet in ihrer Arbeit als Lehrerin, auch nach so vielen Jahren, Glück und Zufriedenheit. Ich erinnere mich, dass sie immer sehr fleißig war, beruflich und privat. Sie hat z.B. all ihre Kleider selbst genäht. Hat sie noch immer Lust dazu? Ja, Lust hat sie schon, und sie näht auch manchmal noch, doch es ist jetzt nicht mehr ganz so wie früher, die Erholungsphasen wurden doch gegenüber früher etwas länger. Aber die Gartenarbeit macht ihr viel Freude, und seit einem Jahr ist sie eine leidenschaftliche Großmutter. Außerdem wohnt meine Mutter bei uns und bedarf mit ihren fast 90 Jahren auch der Aufmerksamkeit und Unterstützung. Und Ihre Töchter? Meine drei Töchter sind alle außer Haus. Franziska und Katharina haben Betriebswirtschaftslehre studiert und arbeiten beide; Franziska in Sindelfingen und Katharina in Hamburg. Charlotte hat eben Ihre Ausbildung zur Krankenschwester in Tübingen abgeschlossen. Welche Erinnerungen verbinden sie mit Ihrer Zeit bei unserer VHS? Sowohl Hannelore als auch ich verbinden viele schöne, erlebnisreiche und spannende Erinnerungen mit unserer Zeit an der Volkshochschule Landkreis Hof. Ich erinnere mich noch an den Anfang meiner Tätigkeit, es waren zwei Stunden Unterricht pro Woche in einem Deutschkurs für Aussiedler, anschließend die sehr abwechslungsreiche Tätigkeit im Bereich Berufliche Bildung und EDV, vor allem an die Umschulung zum Industriekaufmann für qualifizierte Aussiedler, und an meine Tätigkeit als Fachbereichsleiter im Bereich Tageskurse. Ich möchte mich hier nochmals für das entgegengebrachte Vertrauen und die Unterstützung von vielen meiner Kolleginnen und Kollegen bedanken, die einen Neuling mit Rat und Tat unterstützten. Es war eine glückliche Zeit in Hof für Hannelore und mich, und ich freue mich sehr, dass die Volkshochschule Landkreis Hof sich heute, nach so langer Zeit, an uns erinnert hat. Hannelore Sperr
Seite 1 und 2: Die Hauszeitung der Volkshochschule
Seite 3: vhs aktuell - Ausgabe 2/2013 3 Stru

Ausgabe II/2013 - Download - VHS Landkreis Hof

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?