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2008 Orgelsommer Programm.cdr - Kirche & Diakonie Lüneburg

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Übersicht über alle Konzerte<br />

Dienstag, 3. Juni<br />

St. Michaelis Violoncello: Julius Berger<br />

Orgel: Ludger Lohmann<br />

Dienstag, 10. Juni<br />

St. Nicolai<br />

Dienstag, 17. Juni<br />

St. Johannis<br />

Dienstag, 24. Juni<br />

St. Michaelis Saxophonquadrat, Berlin<br />

Orgel: Tobias Gravenhorst<br />

Dienstag, 1. Juli<br />

St. Nicolai<br />

Dienstag, 8. Juli<br />

St. Johannis<br />

Dienstag, 15. Juli<br />

St. Michaelis Gesang und Orgel: Ina Geršak<br />

Orgel: Konrad Kata<br />

Dienstag, 22. Juli<br />

St. Nicolai<br />

Dienstag, 29. Juli<br />

St. Johannis<br />

Übersicht<br />

Ulfert Smidt, Hannover<br />

Joachim Vogelsänger, <strong>Lüneburg</strong><br />

Martin Weyer, Marburg<br />

István Ella, Budapest<br />

Querflöte: Christiane Frey<br />

Orgel: Stefan Metzger-Frey<br />

Frederick Mooney, Toronto


Dienstag, 5. August<br />

St. Michaelis Roman Emilius, München<br />

Dienstag, 12. August<br />

St. Nicolai<br />

Dienstag, 19. August<br />

St. Johannis<br />

Dienstag, 26. August<br />

St. Michaelis<br />

Dienstag, 2. September<br />

St. Nicolai Sopran: Helen Rohrbach<br />

Orgel: Christian Richter<br />

Dienstag, 9. September<br />

St. Johannis<br />

Dienstag, 16. September<br />

St. Michaelis Almut Rößler, Düsseldorf<br />

Dienstag, 23. September<br />

St. Nicolai<br />

<strong>2008</strong><br />

Trompete: Rita Arkenau<br />

Orgel: Rolf Müller<br />

Pieter van Dijk, Alkmaar<br />

Tobias Gravenhorst, <strong>Lüneburg</strong><br />

Bernhard Haas, Stuttgart<br />

Saxophon: Rolf Laue<br />

Schlagzeug: Gary Whiton<br />

Orgel: Tobias Gravenhorst<br />

Dienstag, 30. September Last Night...<br />

von St. Johannis über St. Michaelis zu St. Nicolai<br />

Tobias Gravenhorst<br />

Stefan Metzger-Frey<br />

Joachim Vogelsänger<br />

Übersicht


Julius Berger,<br />

1954 in<br />

Augsburg<br />

geboren,<br />

studierte in<br />

München bei<br />

Walter<br />

Reichardt und<br />

Fritz Kiskalt, in<br />

Salzburg bei<br />

Antonio<br />

Janigro, in<br />

Cincinnati/USA bei Zara Nelsova und bei einem Meisterkurs bei<br />

Mstislav Rostropovic. Mit 28 Jahren wurde Julius Berger an die<br />

Musikhochschule Würzburg berufen. Seit 1992 leitet er<br />

außerdem eine Klasse an der Sommerakademie des<br />

Mozarteums Salzburg. Als Präsident leitet er den internationalen<br />

Leopold Mozart-Wettbewerb Augsburg.<br />

Julis Berger spielt eines der ältesten Celli der Welt von Andrea<br />

Amati aus dem Jahr 1566 - „König Charles IX.”<br />

Ludger Lohmann wurde 1954 in Herne/Westfalen geboren.<br />

Er studierte an Musikhochschule und Universität Köln Schul-<br />

und <strong>Kirche</strong>nmusik, Musikwissenschaft, Philosophie und<br />

Geographie. Seine Lehrer waren Wolfgang Stockmeier (Orgel)<br />

und Hugo Ruf (Cembalo). Weitere Orgelstudien führten ihn zu<br />

Anton Heiller nach Wien und Marie-Claire Alain nach Paris.<br />

1981 erschien seine vielbeachtete musikwissenschaftliche<br />

Dissertation „Artikulation auf den Tasteninstrumenten im<br />

16.–18. Jh“. Seit einigen Jahren liegt sein Forschungsinteresse im<br />

Bereich der romantischen Orgelmusik.<br />

Von 1979-1984<br />

unterrichtete<br />

Ludger<br />

Lohmann<br />

Orgel an der<br />

Musikhochschule<br />

Köln,<br />

seit 1983 lebt<br />

und arbeitet er<br />

in Stuttgart als<br />

Professor an<br />

der Musikhochschule.<br />

3. Juni


St. Michaelis, 3. Juni<br />

Violoncello: Julius Berger<br />

Orgel: Ludger Lohmann<br />

Johann Sebastian Bach ( 1685-1750)<br />

Suite G-Dur für Violoncello solo BWV 1007<br />

Prélude – Allemande –<br />

Courante – Sarabande –<br />

Menuett I und II – Gigue<br />

Albrecht Gürsching ( * 1934)<br />

Caput mortuum<br />

Fantasia sopra „ Dies irae “ per Organo (1997)<br />

prestissimo possibile - molto adagio -<br />

molto allegro - molto adagio, triste<br />

Karl Höller ( 1907-1987)<br />

Improvisationen über das geistliche Volkslied<br />

„Schönster Herr Jesu“<br />

für Violoncello und Orgel op. 55<br />

Albrecht Gürsching<br />

aus „Pezzo Accello”<br />

4 Stücke für Violoncello und Akkordeon<br />

Allegro molto – Molto adagio (1999)<br />

Max Reger ( 1873-1916)<br />

Fantasie und Fuge über den Choral<br />

„Halleluja! Gott zu loben,<br />

bleibe meine Seelenfreud“ op. 52/3<br />

3. Juni


Ulfert Smidt<br />

wurde 1958<br />

geboren und wuchs<br />

in Bremen auf. Er<br />

studierte Orgel und<br />

<strong>Kirche</strong>nmusik in<br />

Hannover (Orgel:<br />

Ulrich Bremsteller,<br />

Klavier: Konrad<br />

Meister) und legte<br />

dort 1985 sein A-<br />

Examen ab.<br />

Weitere Studien<br />

führten ihn nach<br />

Amsterdam zu Piet<br />

Kee und Ewald Kooiman. Ulfert Smidt war <strong>Kirche</strong>nmusiker und<br />

Orgelrevisor in Holzminden und Bremen und ist seit 1996<br />

Organist der Marktkirche Hannover und künstlerischer Leiter<br />

der dortigen internationalen Orgelkonzerte. Darüberhinaus ist<br />

er als Dozent an der Hochschule für Musik und Theater<br />

Hannover tätig.<br />

Er veröffentlichte zahlreiche CDs (u.a. Johannes Brahms,<br />

Gesamtwerk für Orgel; Norddeutsche Orgelmusik; Franck-<br />

Transkriptionen; Werke von J. S. Bach, F. Mendelssohn, F. Martin,<br />

J. Langlais), die mit namhaften Preisen, darunter dem Preis der<br />

Deutschen Schallplattenkritik und dem Echo-Preis,<br />

ausgezeichnet wurden.<br />

Die Clavier-Instrumente<br />

Komponierte Musik hat eine Tendenz zur Transzendenz, das<br />

heißt, ihre Sinnlichkeit wächst oft über das ihr zugewiesene<br />

Instrument hinaus. César Franck hat in seinen späten Jahren<br />

zwei große Zyklen für Klavier geschrieben, die heute in einer<br />

Orgelbearbeitung von Ulfert Smidt erklingen. Der Klaviersatz<br />

wurde quasi für die Orgel „orchestriert“ - die orgelgemäße<br />

Denk- und Schreibweise Francks ist auch in seinen<br />

Klavierwerken nicht zu überhören. Parallelen drängen sich auf<br />

zu entsprechenden Orgelwerken des Komponisten, etwa zu<br />

dem Grande Pièce symphonique oder den Trois Chorals.<br />

Auch bei Bach waren die verschiedenen „Clavier“-instrumente<br />

durchlässig: vom Clavichord über das Cembalo oder Spinett zur<br />

Orgel. Sein zweiter Teil des Wohltemperierten Klaviers kann<br />

ebenso auf einem modernen Konzertflügel oder auf einer Orgel<br />

gespielt werden, ohne dass vom Gehalt der Musik etwas<br />

verloren geht.<br />

10. Juni


St. Nicolai, 10. Juni<br />

Ulfert Smidt, Hannover<br />

César Franck (1822-1890)<br />

Prélude, Aria et Final (komponiert 1887 für Klavier)<br />

Prélude. Allegro moderato e maestoso<br />

Aria. Lento<br />

Final. Allegro molto ed agitato<br />

Johann Sebastian Bach (1685-1750)<br />

Praeludium und Fuge D-Dur, BWV 874<br />

(aus dem „Wohltemperierten Clavier“ von 1744)<br />

César Franck<br />

Prélude, Choral et Fugue (komponiert 1884 für Klavier)<br />

Prélude. Modéré<br />

Choral. Poco piu lento<br />

Fugue. Poco Allegro<br />

10. Juni


Joachim Vogelsänger<br />

wurde 1958 in Soest<br />

geboren. Er studierte<br />

<strong>Kirche</strong>nmusik und<br />

Cembalo in Köln,<br />

Kapellmeister in<br />

Detmold sowie Orgel in<br />

Wien. Maßgeblich<br />

beeinflussten ihn seine<br />

Orgellehrer Viktor<br />

Scholz, Martin Lücker<br />

und Michael Radulescu,<br />

außerdem orientierte er<br />

sich auf zahlreichen<br />

internationalen<br />

Meisterkursen in<br />

Deutschland, Kanada<br />

und Italien. 1983-2002<br />

in Düsseldorf, seit<br />

September 2002 ist er<br />

Kantor an St. Johannis in <strong>Lüneburg</strong> und <strong>Kirche</strong>nmusikdirektor im<br />

Sprengel <strong>Lüneburg</strong>.<br />

Glocken und Hirten - zwei Themen, die in Carillons und<br />

Pastoralen die gesamte Orgelliteratur durchziehen. Die<br />

Geschichte der „<strong>Programm</strong>musik“ beginnt nämlich nicht erst im<br />

19. Jahrhundert, obwohl sie dort einen Höhepunkt erreicht. Die<br />

lautmalerische Nachahmung z.B. von Vogelstimmen oder<br />

Seufzern ist schon ein Stilmittel der späten Renaissance-Musik.<br />

Das <strong>Programm</strong> spannt einen Bogen von kunstvollen Variationen<br />

eines dreitönigen Glockenspiels (Bull) über Hirtenidylle (Bach)<br />

und Spieluhrenglöckchen (Couperin) bis zu rauschenden<br />

Glockenspieltoccaten (Vierne, Mulet) und farbigen Impressionen<br />

dialogisch angelegter Schalmeienmelodien (Messiaen)<br />

oder -chöre (Crumb).<br />

17. Juni


St. Johannis, 17. Juni<br />

Joachim Vogelsänger, <strong>Lüneburg</strong><br />

Glocken und Hirten<br />

Henri Mulet (1878-1967)<br />

Carillon-Sortie<br />

Johann Sebastian Bach (1685-1750)<br />

Sinfonia aus der 2. Kantate des Weihnachtsoratoriums<br />

John Bull (1562-1628)<br />

Johann Sebastian Bach<br />

The Bells<br />

Pastorale<br />

Francois Couperin (1668-1733)<br />

Le Tic-Toc-Choc ou les Maillotins<br />

Olivier Messiaen (1908-1992)<br />

Les Bergers aus La Nativité du Seigneur<br />

Émile Bourdon (1884-1974)<br />

George Crumb (*1929)<br />

Louis Vierne (1870-1937)<br />

Carillons op. 7 Nr. 2<br />

Pastoral Drone<br />

Carillon de Westminster<br />

17. Juni


SAXOFONQUADRAT entstand vor etwa 10 Jahren beim<br />

gemeinsamen Studium an der Hochschule für Musik „Hanns<br />

Eisler“ Berlin. Die musikalische Ausrichtung ist einerseits der<br />

Jazz in amerikanischen und europäischen Spielarten,<br />

andererseits die europäische Musiktradition sowie Tango<br />

Nuevo. Der Anteil an Eigenkompositionen nimmt in den<br />

<strong>Programm</strong>en immer mehr zu.<br />

Ein großer Teil des Repertoires wird auswendig gespielt, was<br />

nicht zuletzt einer ausgesprochen lebendigen<br />

Konzertatmosphäre zugute kommt.<br />

Die vier Musiker arbeiten ferner in verschiedenen Jazz- und<br />

Kammermusikbesetzungen, in Theaterprojekten sowie als<br />

Dozenten an Berliner Musikschulen und an der HfM „Hanns<br />

Eisler“.<br />

Das Ensemble zeichnet sich aus durch eine rege<br />

Konzerttätigkeit und ein Repertoire in ständigem Wandel.<br />

Zahlreiche Konzerte, und die Teilnahme an namhaften Festivals<br />

führten sie durch die USA, Kanada, Ostafrika, Europa.<br />

Besetzung:<br />

Clemens R. Hoffmann - Sopransaxophon<br />

Clemens Arndt - Altsaxophon<br />

Christian Raake - Tenorsaxophon<br />

Hinrich Beermann - Bariton-Saxophon<br />

24. Juni


St. Michaelis, 24. Juni<br />

Saxophonquadrat, Berlin<br />

Orgel: Tobias Gravenhorst<br />

Heinrich Isaak (um 1450-1517)<br />

Kyrie aus der Missa Een vrolic wesen<br />

Carlo Gesualdo di Venosa (1566-1613)<br />

Responsorium II aus Feria V. In Coena Domini<br />

Johann Sebastian Bach (1685-1750)<br />

Fuga g-Moll BWV 578<br />

Olivier Messiaen (1908-1992)<br />

Apparition de l'Eglise éternelle<br />

Charles Mingus (1922-1979)<br />

Christian Raake (*1960)<br />

Cesar Franck (1822-1890)<br />

Christian Raake<br />

Astor Piazzolla (1921-1992)<br />

Canon<br />

Chaser<br />

Sept Pièces<br />

Elfentanz<br />

Geisterwalzer<br />

Night Club 1960<br />

(aus Histoire du Tango)<br />

24. Juni


Martin Weyer, geb.<br />

1938 in Pommern.<br />

Studium der<br />

<strong>Kirche</strong>nmusik,<br />

Schulmusik,<br />

Musikwissenschaft,<br />

Germanistik und<br />

Philosophie.<br />

Promotion über<br />

„Die deutsche<br />

Orgelsonate von<br />

Mendelssohn bis<br />

Reger“. Professor<br />

und Universitätsmusikdirektor<br />

in<br />

Marburg, 1970<br />

zusätzlich Organist<br />

der dortigen<br />

Elisabethkirche (bis<br />

1985). Herausgabe<br />

zahlreicher<br />

Orgelnoten und musikwissenschaftlicher Darstellungen<br />

insbesondere von Komponisten der Romantik.<br />

Seit 30 Jahren rege Konzerttätigkeit als Organist mit vielen<br />

Einspielungen im In- und Ausland.<br />

Einen „großen Bach“ auf einer so dezidiert „romantischen“<br />

Orgel zu spielen, bedeutet zwangsläufig, auf alle „historisch<br />

exakte“ Interpretation zu verzichten. Dennoch lohnt sich das<br />

Experiment, denn es vermittelt uns einen Eindruck, wie man um<br />

1900 Bach spielte.<br />

Eine solche klangliche Umgestaltung ist bei Rheinbergers<br />

7. Sonate (1881) und erst recht bei Regers op. 60 (1901) nicht<br />

nötig. Interessant, wie radikal sich die Orgelmusik in diesen nur<br />

20 Jahren veränderte: Bei Rheinberger haben wir eine formale<br />

Synthese von Klassik (Sonatensatz des Preludio), Romantik<br />

(Mittelsatz) und Barock (Schlußfuge) auf der Grundlage einer<br />

vornehm-moderaten Musikanschauung; bei Reger, der sich als<br />

enfant terrible gefiel („Ich reite unentwegt nach links!“) und<br />

dessen Temperament denkbar konträr zu dem Rheinbergers<br />

war, ist vor allem die Harmonik von einer Progressivität, die<br />

noch heute manchen Hörer seufzen läßt wie weiland die<br />

wackere Friederike Kempner:<br />

„Alles Neue auf der Orgel / machet diabolisch Krach.<br />

O, wie sanft ist doch dagegen / Johann Sebastian Bach!“<br />

1. Juli


St. Nicolai, 1. Juli<br />

Johann Sebastian Bach (1685-1750)<br />

Präludium und Fuge h-Moll BWV 544<br />

Josef Rheinberger (1839-1901)<br />

Sonate Nr. 7 f-Moll op. 127<br />

Preludio<br />

Andante<br />

Finale<br />

Max Reger (1873-1916)<br />

Martin Weyer, Marburg<br />

Sonate Nr. 2 d-Moll op. 60<br />

Improvisation<br />

Invocation<br />

Introduction und Fuge<br />

1. Juli


István Ella wurde 1947 in<br />

Veresegyház in der Nähe<br />

von Budapest geboren. An<br />

der Budapester Ferenc<br />

Liszt Musikakademie sowie<br />

in Weimar und Leipzig<br />

studierte er Orgel und<br />

Dirigieren. Er ist<br />

Preisträger internationaler<br />

Wettbewerbe (Budapest,<br />

Leipzig, Brugge, Linz).<br />

1999 wurde ihm der Liszt-<br />

Preis verliehen.<br />

István Koloss studierte Orgel in Budapest Komposition bei<br />

István Szelényi. Zahlreiche Kompositionen verfasste er im<br />

Auftrag des „Festa Musica Pro“ in Assisi. Aus dem Jahre 1968<br />

stammt „Reflexions“, fünf kurze Sätze für Orgel: Einsames<br />

Ringen - Trauriges Wiegenlied - Mosaikbild - Dialog - Extase.<br />

Dezsö d'Antalffy studierte Komposition in Budapest, später in<br />

Leipzig bei Karl Straube und Max Reger sowie in Bologna bei<br />

Enrico Bossi. Er war Orgel- und Harmonielehrer an der<br />

Budapester Musikakademie und Hauptorganist und Kantor der<br />

St. Stephans-Basilika. Ab 1922 lebte er in Amerika und wirkte<br />

als Orgellehrer, Kapellmeister und Komponist. Er starb 1945 in<br />

Denville. Als Organist zählte er zu den bedeutendsten<br />

Interpreten seiner Zeit. Das Scherzo „Spielende Faunen“ nach<br />

dem gleichnamigen Gemälde von dem Schweizer Maler Arnold<br />

Böcklin komponiert, ist ein außergewöhnlich farbiges<br />

Stimmungsbild. Die Variationen „Weinen, Klagen“ schrieb Liszt<br />

kurz nach dem Tode seiner ältesten Tochter. Die auf zwei<br />

verwandte, von Bach stammende Themen aufgebaute<br />

Variationsreihe ist eigentlich eine große Phantasie, in der am<br />

Höhepunkt des Liedes, des Weinens, der Klage, der Erbitterung<br />

und der bis aufs äußerte gesteigerten Verzweiflung, ein Choral<br />

ertönt: „Was Gott tut, ist wohl getan“.<br />

8. Juli


St. Johannis, 8. Juli<br />

István Koloss (*1932)<br />

István Ella, Budapest<br />

Reflexions<br />

Johann Sebastian Bach (1685-1750)<br />

Triosonate C -Dur BWV 529<br />

Dezsõ Antalffy (1885-1950)<br />

Scherzo<br />

Johann Sebastian Bach<br />

Fantasie und Fuge g-moll BWV 542<br />

Franz Liszt (1811-1886)<br />

Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen<br />

8. Juli


Ina Maria Geršak wurde 1972 in<br />

<strong>Lüneburg</strong> geboren.<br />

Nach dem Abitur<br />

studierte in Lübeck<br />

<strong>Kirche</strong>nmusik,<br />

Künstlerische<br />

Ausbildung Klavier<br />

bei Prof. Elser und<br />

Konzertgesang bei<br />

Prof. Thomaschke.<br />

2000 gewann sie den<br />

3. Preis beim<br />

Internationalen<br />

Georg-Böhm-<br />

Wettbewerb <strong>Lüneburg</strong>.<br />

Die vielseitige Musikerin ist als Pianistin (Kammermusik &<br />

Liedbegleitung), Sängerin und Organistin freiberuflich in<br />

Konzerten tätig. Seit 2001 unterrichtet sie Gesang und Klavier in<br />

Friedrichshafen und leitet seit 2006 den Chor der zeppelin<br />

university.<br />

Konrad Kata studierte Orgel in Warschau bei Joachim Grubich<br />

und in Lübeck bei Martin Haselböck. Seit 1987 führt ihn eine<br />

rege Konzerttätigkeit als<br />

Solist und<br />

Kammermusiker ins In-<br />

und Ausland. Als<br />

Continuo-Musiker<br />

(Orgel, Cembalo) ist er<br />

Mitarbeiter bei<br />

mehreren Ensembles<br />

(u. a. bei dem<br />

Orchester WIENER<br />

AKADEMIE). Rundfunk-<br />

und CD-Einspielungen<br />

begleiten seine<br />

musikalischen<br />

Aktivitäten. Seit 1995 ist<br />

Kata Organist an der St.<br />

Vicelin-<strong>Kirche</strong> in<br />

Lübeck.<br />

15. Juli


St. Michaelis, 15. Juli<br />

Gesang und Orgel: Ina Geršak<br />

Orgel: Konrad Kata<br />

Ludwig van Beethoven (1770-1828)<br />

Adagio für die Flötenuhr WoO 33/1<br />

Pietro Terziani (1765-1831) Salve, Regina<br />

Adolf Friedrich Hesse (1809-1863) Fantasie op. 87<br />

Antonín Leopold Dvorák (1841-1904)<br />

aus den 10 Biblischen Liedern op.99<br />

Rings um den Herren sind Wolken und Dunkel<br />

Gott ist mein Hirte<br />

Herr, mein Gott, ich will dir singen<br />

Hör, o Vater, wie ich dich bitte<br />

An den Wassern zu Babel saßen wir<br />

Ich hebe den Blick zum Berg empor<br />

Singet dem Herrn<br />

Jehan Alain (1911-1940) 2. Fantasie<br />

Louis Vierne (1870-1937) Scherzetto<br />

Les Angelus:<br />

Au Matin<br />

A Midi<br />

Au Soir<br />

Jean Langlais (1907-1991) Double Fantasie<br />

Anton Heiller (1923-1979) Gaudete<br />

15. Juli


Stefan Metzger-Frey<br />

Geboren 1962,<br />

studierte<br />

<strong>Kirche</strong>nmusik in<br />

Dortmund und<br />

Berlin. Zunächst<br />

Kantor in Bielefeld,<br />

seit 1994 Kantor an<br />

St. Nicolai<br />

<strong>Lüneburg</strong>.<br />

Verheiratet mit ...<br />

Christiane Frey<br />

Geboren 1966<br />

studierte Musik in<br />

Hamburg mit<br />

Querflöte und<br />

Rhythmik als Hauptfach. Freiberuflich tätig als<br />

Instrumentalpädagogin für musikalische Früherziehung,<br />

Querflöte und Klavier. Chorleiterin in Adendorf.<br />

Gottlieb Heinrich Köhler wirkte ab 1794 37 Jahre lang als Rats-<br />

und Gewandhausmusiker in Leipzig als Geiger, Pauker aber<br />

hauptsächlich als Flötist. Er schuf neben Kammermusik allein 23<br />

Werke für Flöte solo. Sein Stil verbindet Elemente der<br />

Empfindsamkeit, des Virtuosentums mit Formen der Wiener<br />

Klassik und der Frühromantik.<br />

Hermann Schroeder gehört zu den wichtigsten Komponisten<br />

der katholischen <strong>Kirche</strong>nmusik im 20. Jahrhundert. Seine<br />

gemeinsam mit Heinrich Lemacher verfassten Bücher<br />

„Harmonielehre“ und „Formenlehre der Musik“ dienten<br />

Generationen von Musikstudenten als Einführung in die<br />

Musiktheorie. Mit Schroeders Wort - „Moden kommen und<br />

gehen, darauf baut man keine Kunst auf.“ gibt er sich als<br />

Komponist der gemäßigten Moderne zu erkennen, so in<br />

gewisser Weise vergleichbar mit Hindemith.<br />

Der seit seinem dritten Lebensjahr erblindete Josef Labor<br />

wurde in Böhmen geboren. Zeit seines Lebens konzertierte er<br />

als Pianist und Organist. Sein Spiel begeisterte den ebenfalls<br />

blinden Georg V. so sehr, dass er ihn 1865 zum königlichen<br />

Kammerpianisten des hannoveranischen Hofes ernannte.<br />

Seit 1865 wirkte Labor in Wien als Komponist und Lehrer.<br />

22. Juli


St. Nicolai, 22. Juli<br />

Querflöte: Christiane Frey<br />

Orgel: Stefan Metzger-Frey<br />

Georg Philipp Telemann (1681-1767)<br />

Fantasia für Flöte ohne Bass<br />

Grave - Allegro<br />

Grave - Allegro<br />

Dolce - Allegro<br />

Presto<br />

Johann Sebastian Bach (1685-1750)<br />

Partita für Orgel über<br />

„Christ, der du bist der helle Tag“<br />

(Choral und 6 Variationen)<br />

Flötensonate A-Dur, BWV 1032<br />

Vivace<br />

Largo e dolce<br />

Allegro<br />

Gottlieb Heinrich Köhler (1765-1833)<br />

Fantasie (Largo),<br />

Thema und fünf Variationen für Flöte solo, op. 115<br />

Hermann Schroeder (1904-1984)<br />

Sonate für Querflöte und Orgel (1977)<br />

Allegro animato<br />

Larghetto cantabile<br />

Vivace<br />

Josef Labor (1842-1924)<br />

Sonate h-moll, op. 15 (1912)<br />

I. Allegro mit Choral “Nun sich der Tag geendet hat”<br />

II. Andante<br />

III. Ciacona<br />

22. Juli


Frederick Mooney wurde in<br />

Guelph, Ontario, geboren.<br />

Nach einer kurzen aber<br />

intensiven<br />

Kindheitsfaszination mit Patti<br />

Page und dem Tennessee<br />

Waltz begann er das<br />

Klavierstudium im Alter von<br />

vierzehn Jahren. Er war<br />

Schüler von Victor Togni und<br />

Charles Peaker in Toronto<br />

und Maurice Duruflé in Paris.<br />

1967 gewann er die<br />

Goldmedaille des Royal<br />

Conservatory of Music und<br />

den Ersten Preis für<br />

Improvisation auf dem<br />

International Congress of<br />

Organists. 1970 wurde er zum Organisten der Anglican<br />

Cathedral, Quebec City ernannt. Seit 1997 ist er Musikdirektor<br />

an der Church of the Assumption in Windsor.<br />

Obwohl er eine Hauptfigur in der Geschichte der französischen<br />

Orgelmusik ist, bleibt das Leben von Nicholas de Grigny ein fast<br />

vollständiges Geheimnis. Er wurde 1671 in Reims geboren, war<br />

Titularorganist der Kathedrale Notre-Dame in Reims und starb<br />

im Alter von 32 Jahren. In den traditionellen Formen werden die<br />

dichte Polyphonie, die kunstvolle Anwendung des Pedals, sein<br />

Gefühlsausdruck, seine verfeinerte Technik und seine große<br />

Inspiration spürbar.<br />

Andrea Gabrielis Intonationi d’Organo waren als Vorspiele für<br />

den liturgischen Gesang in der Messe oder dem Vesper an San<br />

Marco bestimmt. Antonio de Cabezón wurde bereits mit<br />

16 Jahren als Hoforganist nach Toledo berufen und gilt als der<br />

bedeutendste iberische Organist des 16. Jahrhunderts.<br />

Frederick Mooney schrieb seine Hommage an Tournemire und<br />

Duruflé, nachdem er die Dom-Bedos Orgel in der Abtei<br />

St. Croix in Bordeaux gehört hatte. Das kleine Stück ist dem<br />

verstorbenen Titularorganisten Michel Reverdy gewidmet.<br />

Das Prélude sur l’Introït de l’Épiphanie von Maurice Duruflé hat<br />

als Thema das gregorianische „Ecce adveniat“. In zwei<br />

Abteilungen wird das Thema mit der Trompete in einem<br />

meditativen Satzgeflecht hervorgehoben.<br />

29. Juli


St. Johannis, 29. Juli<br />

Nicholas de Grigny (1671-1703) Kyrie premier<br />

Kyrie en taille, á 5<br />

Fugue á 5, qui renferme le chant du Kyrie<br />

Cromorne en taille á 2 parties<br />

Trio en Dialogue<br />

Dialogue sur les Grands Jeux<br />

Johann Sebastian Bach (1685-1750)<br />

Wer nur den lieben Gott läßt walten BWV 691<br />

Toccata, Adagio und Fuge BWV 564<br />

Andrea Gabrieli (1510-1586)<br />

Frederick Mooney, Toronto<br />

Intonazione del Primo Tono<br />

Antonio de Cabezón (1510-1566) Ave maris stella<br />

Giovanni Gabrieli (1557-1612) Canzon La Spirata<br />

Tomas de Santa Maria (c.1510-1570)<br />

Cláusula del Primo Tono<br />

Andrea Gabrieli Canzon Ariosa<br />

Antonio de Cabezón O lux beata Trinitas<br />

Frederick Mooney (*1948) Ave maris stella<br />

Maurice Duruflé (1902-1986)<br />

Prélude sur l'Introit de l'Epiphanie<br />

Johann Sebastian Bach Jesus, meine Zuversicht BWV 728<br />

Passcaglia BWV 582<br />

29. Juli


Roman Emilius wurde<br />

1963 in Nürnberg<br />

geboren. Zum Studium<br />

der <strong>Kirche</strong>nmusik ging er<br />

an die Musikhochschule<br />

Frankfurt/Main. Er<br />

studierte dort bei Edgar<br />

Krapp (Orgel), Wolfgang<br />

Schäfer (Chorleitung).<br />

Dem <strong>Kirche</strong>nmusikexamen<br />

folgten das<br />

Orgelkonzertexamen<br />

und das Diplom im Fach<br />

Orchesterdirigieren.<br />

1993 wurde er Kantor<br />

an der Auferstehungskirche<br />

in Fürth, 1994 bis<br />

1998 Pianist beim arsnova-ensemble<br />

Nürnberg. Seit 1997 ist er Kantor der Christuskirche in<br />

München und Lehrbeauftragter für Chorleitung an der<br />

Münchner Musikhochschule.<br />

Zwei „letzte Werke“, bzw. Ausschnitte daraus.<br />

Warum Johannes Brahms am Ende seines Lebens<br />

Choralvorspiele schreibt, warum er überhaupt zum Instrument<br />

Orgel zurückkehrt, ist unbekannt.<br />

Choräle stehen auch am Ende des Werkes von César Franck.<br />

Bei seinen „Drei Chorälen“, entstanden im Jahr seines Todes<br />

1890, handelt es sich um große Orgelfantasien über choralartige<br />

Themen. Franck schreibt darüber: „Sie werden sehen, der<br />

Choral ist nicht da, wo man es glaubt. Der wahre Choral<br />

entwickelt sich im Verlauf des Werkes.“<br />

Es gibt noch einen dritten Choral im heutigen <strong>Programm</strong>,<br />

zufälligerweise (?) auch er in E-Dur, an einer Stelle, an der man<br />

ihn nicht so leicht vermuten würde, nämlich im 2. Satz der<br />

Sonate (” Anrufung”) von Max Reger, entstanden 1901 in<br />

München.<br />

Ad Wammes ist ein Komponist aus Kanada, der mit Filmmusik<br />

Erfolge feierte. „Miroir“ ist ein minimalistisches Stück, „Tanz der<br />

Musen am Helikon“, oder so ähnlich…<br />

Mit dem „Livre d'orgue“ (Orgelbuch) von Olivier Messiaen<br />

beginnt die abstrakte Phase des Komponisten. In den „Gesängen<br />

der Vögel“ verbindet Messiaen das Unmögliche: das Gehirn<br />

eines Mathematikers mit dem eines Vogels.<br />

5. August


St. Michaelis, 5. August<br />

Roman Emilius, München<br />

Olivier Messiaen (1908-1992)<br />

Chants d'oiseaux - Gesänge der Vögel<br />

aus „Livre d'orgue“ (1951)<br />

Nachmittag der Vögel:<br />

Amsel, Rotkehlchen, Singdrossel - und Nachtigall,<br />

wenn die Nacht kommt…<br />

Johannes Brahms (1833-1897)<br />

Schmücke dich, o liebe Seele<br />

Schmücke dich, o liebe Seele, / laß die dunkle Sündenhöhle, /<br />

komm ans helle Licht gegangen, / fange herrlich an zu prangen!<br />

Denn der Herr voll Heil und Gnaden / will dich jetzt zu Gaste<br />

laden; / der den Himmel kann verwalten, / will jetzt Herberg in<br />

dir halten.<br />

aus: 11 Choralvorspiele op. 122 (1896)<br />

Max Reger (1873-1916)<br />

2. Sonate d-Moll op. 60 (1901)<br />

- Improvisation<br />

Allegro con brio (ma non troppo vivace)<br />

- Invocation<br />

Grave con duolo (doch nicht schleppend)<br />

- Introduction Fuge<br />

Allegro assai Allegro energico<br />

Ad Wammes (geb. 1953)<br />

César Franck (1822-1890)<br />

Miroir (1989)<br />

Erster Choral E-Dur (1890)<br />

5. August


Rita Arkenau-Sanden<br />

in Bergisch Gladbach<br />

geboren, studierte bei<br />

Stanko Selak in Köln, bei<br />

Wolfgang Pohle in Essen<br />

und Günther Beetz in<br />

Mannheim. Dort legte sie<br />

das Konzertexamen ab.<br />

Seit September 1997 ist<br />

Rita Arkenau bei den<br />

<strong>Lüneburg</strong>er Sinfonikern<br />

fest als Solotrompeterin<br />

engagiert. Neben ihrer<br />

Tätigkeit als Dozentin am<br />

Hamburger<br />

Konservatorium spielt sie<br />

in verschiedenen<br />

Orchestern. Zusätzlich<br />

engagiert sie sich in dem Blechbläserquintett „<strong>Lüneburg</strong><br />

Chamber Brass“ und besonders als Solistin.<br />

Das <strong>Programm</strong> spannt einen Bogen von der (Früh-)Klassik über<br />

die Romantik bis zur Moderne.<br />

Im Zentrum des Konzerts steht ein farbiges und durchaus<br />

einzigartiges Werk des 20. Jahrhunderts: die Metamorphosis von<br />

Vaclav Nelhybel.<br />

12. August<br />

Domorganist Rolf Müller<br />

wurde 1972 in Freudenstadt<br />

geboren. Von 1993 bis 2000<br />

<strong>Kirche</strong>nmusik- und<br />

Orgelstudium in Salzburg. Zu<br />

seinen Lehrern gehörten<br />

Heribert Metzger, Wolfgang<br />

Kreuzhuber und Hans-<br />

Joachim Rotzsch (Dirigieren).<br />

Ferner Studium von<br />

Komposition und Cembalo.<br />

Seit 2001 ist Rolf Müller<br />

Domorganist am Dom zu<br />

Altenberg und künstlerischer<br />

Leiter der Dommusik.


St. Nicolai, 12. August<br />

Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788)<br />

Trompete: Rita Arkenau<br />

Orgel: Rolf Müller<br />

Konzert C-Dur<br />

Allegretto<br />

Andante<br />

Allegro<br />

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)<br />

Sonate in F KV 244<br />

Sonate in Es KV 67<br />

Josef Rheinberger (1939-1901)<br />

Sonate C-Dur op. 165 für Orgel<br />

Praeludium<br />

Idylle<br />

Toccata<br />

Vaclav Nelhybel (1919-1996)<br />

Metamorphosis<br />

Johannes Brahms (1833-1897)<br />

„Herzlich tut mich verlangen“ aus op. 122<br />

Felix-Alexandre Guilmant (1837-1911)<br />

Finale für Orgel aus<br />

op. 42<br />

Domenico Cimarosa (1749-1801)<br />

Konzert C-Dur<br />

Introduzione<br />

Allegro<br />

Siciliana<br />

Allegro giusto<br />

12. August


Pieter van Dijk wurde<br />

1958 geboren und<br />

studierte an der<br />

Musikhochschule in<br />

Arnheim Orgel bei Bert<br />

Matter, Klavier und<br />

<strong>Kirche</strong>nmusik. Außerdem<br />

hatte er Unterricht bei<br />

Gustav Leonhardt, Marie<br />

Claire Alain und Jan Raas.<br />

Pieter van Dijk ist<br />

Professor für Orgel an<br />

der Hochschule für Musik<br />

und Theater in Hamburg<br />

und am Conservatorium<br />

van Amsterdam. Er ist<br />

Organist der Grote of<br />

Sint Laurenskerk in<br />

Alkmaar, wo er die Van<br />

Hagerbeer/Schnitger-<br />

Orgel sowie die Van Covelens-Orgel aus dem Jahr 1511<br />

betreut. 2004 wurde er zum Stadtorganisten berufen.<br />

Musik aus den Niederlanden<br />

Jan Pieterszoon Sweelinck wurde schon im 17. Jahrhundert der<br />

„Hamburger Organistenmacher“ genannt wegen seiner<br />

Anziehungskraft auf junge Organisten. Durch die zunehmenden<br />

Notenwerte des Stückes entsteht ein inneres crescendo.<br />

Die Musik von Anthoni van Noordt zeigt das unerhörte Niveau<br />

der damaligen Organisten in der Improvisationskunst.<br />

Anthon van der Horst war Professor für Orgel und Chorleitung am<br />

Conservatorium van Amsterdam. Als Komponist entwickelte er<br />

den so genannten Modus conjunctus, ein Modus mit der gleichen<br />

Zusammensetzung wie der zweite Modus Olivier Messiaens.<br />

Ton de Leeuw war Messiaen Schüler und wurde beeinflusst von<br />

Musik aus Indonesien. Seine Sweelinck Variationen für die<br />

Schnitger Orgel in Zwolle verwendet die Melodie von Sweelincks<br />

„Mein junges Leben hat ein End“.<br />

In der Fuge über „Aus tiefer Not“ beweist Litzau, wie sehr er den<br />

Kontrapunkt liebt und beherrscht. Im 19. Jahrhundert bildete<br />

Deutschland für Holländische Musiker das grosse Ideal.<br />

Van Eyken war Schüler von Mendelssohn. Die Variations sérieuses<br />

wurden ursprünglich für Klavier komponiert.<br />

Bert Matter ist ein bekannter Improvisator. Im Stil der „minimal<br />

music“ wird die Choralmelodie variiert.<br />

19. August


St. Johannis, 19. August<br />

Orgelmusik der Niederlande<br />

Pieter van Dijk, Alkmaar<br />

Jan Pieterszoon Sweelinck (1562-1621)<br />

Hexachord Fantasia<br />

Anthonie van Noordt (1625-1675)<br />

3 Variationen über Psalm 24<br />

Anthon van der Horst (1899-1965)<br />

Variazioni sopra la Sinfonia della Cantate<br />

Christ lag in Todesbanden di Giov. Seb. Bach per organo<br />

op. 64 (1953)<br />

Ton de Leeuw (1926-1996)<br />

Ricercare (1952)<br />

Jan Barend Litzau (1822-1893)<br />

Fuge à 5 voci über<br />

Aus tiefer Not schrei ich zu dir op. 18<br />

Bert Matter (*1937)<br />

Von Gott will ich nicht lassen<br />

Jan Albert van Eyken (1823-1868)<br />

Bearbeitung für die Orgel der<br />

Variations Sérieuses op. 54<br />

von F. Mendelssohn Bartholdy<br />

19. August


Tobias Gravenhorst<br />

studierte in<br />

Frankfurt/M., Basel<br />

und Freiburg bei Edgar<br />

Krapp, Wolfgang<br />

Schäfer, Daniel<br />

Chorzempa und<br />

Hermann Danuser.<br />

Er ist Kantor,<br />

Konzertorganist und<br />

Musikwissenschaftler.<br />

Seit 1994 wirkt er als<br />

Kantor an St.Michaelis<br />

und als Kreiskantor in<br />

<strong>Lüneburg</strong>.<br />

Im Herbst <strong>2008</strong> wird<br />

er als Kantor an den<br />

Bremer Dom<br />

überwechseln.<br />

Messiaens Orgelzyklus zu Himmelfahrt greift nicht die Handlung<br />

des entsprechenden Evangeliums (Lukas 24) auf, sondern<br />

begreift die Himmelfahrt eher als eine innere Bewegung. Das<br />

Gebet und der Lobpreis steigen zum Himmel auf. Dieses<br />

Aufstreben zeichnet Messiaen in den meist aufsteigenden<br />

Motiven des Zyklus' nach. Nur das dritte Stück (Transport de<br />

joie) macht eine Ausnahme. In lebhaftem Rhythmus, in geradezu<br />

flirrender Harmonik lässt Messiaen die volle Orgel übermütig<br />

brausen.<br />

Johann Sebastian Bachs Choralbearbeitung über „Vater unser im<br />

Himmelreich“ aus dem Dritten Teil der Clavierübung gehört zu<br />

den komplexesten Stücken der Gattung. Der Choral ist als<br />

Kanon im ¾-Takt in ein Trio eingepasst, das vor<br />

„Seufzermotiven“ und harmonischer Spannung nur so<br />

überbordet. Versuchsweise fungiert das Werk in diesem<br />

Konzert als langsamer Satz zwischen dem wuchtigen Praeludium<br />

e-Moll und der dazu gehörigen virtuosen Fuge.<br />

Die Sonate d-Moll Felix Mendelssohn-Bartholdy ist besonders<br />

überzeugend in ihrer geschlossenen Gesamtanlage und bringt<br />

die Orgel in ihrer ganzen Farbigkeit zum Klingen.<br />

26. August


St. Michaelis, 26. August<br />

Tobias Gravenhorst, <strong>Lüneburg</strong><br />

Olivier Messiaen (1908-1992)<br />

L'Ascension (Die Himmelfahrt)<br />

1. Majesté du Christ demandant sa gloire à son père<br />

(Christus, der seine Verherrlichung vom Vater erbittet)<br />

2. Alleluias sereins d'une âme qui désire le Ciel<br />

(Heitere Hallelujas einer Seele, die zum Himmel strebt)<br />

3. Transports de joie d'une âme devant la gloire du Christ<br />

qui est la sienne<br />

(Freudenausdruck einer Seele vor der Herrlichkeit<br />

Christi, an der sie teil hat)<br />

4. Prière du Christ montant vers son Père<br />

(Das Gebet Christi, zu seinem Vater aufsteigend)<br />

Johann Sebastian Bach (1685-1750)<br />

Praeludium e-Moll BWV 548, 1<br />

Vater unser Im Himmelreich BWV 682<br />

Fuge e-Moll BWV 548, 2<br />

Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847)<br />

Sonate d-Moll über „Vater unser im Himmelreich“ op. 65,<br />

6 Variationen<br />

Fuge<br />

Andante<br />

26. August


Helen Rohrbach,<br />

geboren 1984 in<br />

Bückeburg. Erste<br />

Preise beim<br />

Bundeswett-bewerb<br />

„Jugend musiziert“<br />

und beim Armin-<br />

Knab-Wettbewerb.<br />

Seit 2004<br />

Gesangsstudium in<br />

Würzburg. Stimmbildnerin bei der Würzburger Dommusik<br />

Gebete:<br />

fast der Zeit enthoben, harmonisch geballt im Spätwerk von<br />

Messiaen; expressiv einerseits, hymnisch-kontrapunktisch<br />

andererseits in Regers Ausformung der ersten beiden Stücke<br />

des Messordinariums; mystisch-spekulativ in Bachs singulärem<br />

Orgelchoral über das Vaterunser-Lied von Martin Luther; dem<br />

Schmerz und der Ungewissheit begegnend im „Gebet“ von<br />

Franck.<br />

Und schließlich Bonhoeffers den Psalmen nahestehende Gebete<br />

aus der Haft in Nystedts anrührender und eindringlicher<br />

Vertonung für Sopran und Orgel.<br />

2. September<br />

Christian Richter<br />

Jahrgang 1963, studierte<br />

<strong>Kirche</strong>nmusik, Orgel, Cembalo und<br />

Alte Musik in Essen, Freiburg und<br />

Trossingen. 1994 Preisträger beim<br />

Paul-<br />

Hofhaimer-Wettbewerb Innsbruck.<br />

Tätigkeit als <strong>Kirche</strong>n-musiker<br />

zunächst in<br />

Nidda (Hessen), seit 2006 an der<br />

St. Martini-<br />

<strong>Kirche</strong> Stadthagen.


St. Nicolai, 2. September<br />

Gebet<br />

Sopran: Helen Rohrbach<br />

Orgel: Christian Richter<br />

Olivier Messiaen (1908-1992)<br />

Adoro te<br />

(Text von Thomas von Aquin)<br />

Max Reger (1873-1916)<br />

Kyrie eleison op. 59,7<br />

Gloria in excelsis op. 59,8<br />

Johann Sebastian Bach (1685-1750)<br />

Vater unser im Himmelreich BWV 682<br />

Canto fermo in Canone<br />

César Franck (1822-1890)<br />

Prière op. 20<br />

Knut Nystedt (*1915)<br />

Gebete für Mitgefangene op. 142 (1994)<br />

Texte: Dietrich Bonhoeffer (1906-1945)<br />

und Liedstrophen von Paul Gerhardt<br />

und Gerhard Tersteegen<br />

1. Morgengebet<br />

2. Abendgebet<br />

3. Gebet in besonderer Not<br />

2. September


Bernhard Haas<br />

studierte Orgel,<br />

Klavier, Cembalo,<br />

<strong>Kirche</strong>nmusik,<br />

Komposition und<br />

Musiktheorie an den<br />

Musikhochschulen in<br />

Köln, Freiburg und<br />

Wien. Er gewann<br />

zahlreiche Preise bei<br />

internationalen<br />

Orgelwettbewerben,<br />

so etwa beim Bach-<br />

Wettbewerb in<br />

Wiesbaden 1983 und<br />

beim Liszt-<br />

Wettbewerb in<br />

Budapest 1988. Von<br />

1989 bis 1995 lehrte er Orgelspiel und Orgelimprovisation an<br />

der Musikhochschule in Saarbrücken, bevor er 1994 eine<br />

Professur für Orgelspiel an der Staatlichen Hochschule für<br />

Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart antrat.<br />

Das Konzert findet im Rahmen der<br />

<strong>Lüneburg</strong>er Bachwoche statt<br />

9. September


St. Johannis, 9. September<br />

Bernhard Haas, Stuttgart<br />

Werke von Johann Sebastian Bach (1685-1750)<br />

Toccata, Adagio und Fuge BWV 564<br />

Wie schön leuchtet der Morgenstern BWV 739<br />

Wir glauben all an einen Gott BWV 740<br />

Ein feste Burg ist unser Gott BWV 720<br />

Fantasie c-Moll BWV 562<br />

Herr Christ, der einig' Gotts Sohn BWV 601<br />

Herr Christ, der einig' Gotts Sohn BWV Anh. 55<br />

Trio Was Gott tut, das ist wohlgetan BWV deest<br />

Allein Gott in der Höh sei Ehr BWV 601<br />

Präludium und Fuge e-Moll BWV 548<br />

9. September


Prof. Almut Rößler<br />

ist <strong>Kirche</strong>nmusikdirektorin<br />

in<br />

Düsseldorf und<br />

Professorin an der<br />

dortigen Robert-<br />

Schumann-<br />

Hochschule. Sie hat<br />

sich als Messiaen-<br />

Interpretin über viele<br />

Jahre einen Namen<br />

gemacht. Ihre<br />

umfangreichen<br />

Kenntnisse beruhen<br />

auf einer langjährigen<br />

engen<br />

Zusammenarbeit mit<br />

dem Komponisten.<br />

Seinen Zyklus<br />

„ Méditations sur la<br />

mystère de la Sainte<br />

Trinité “ brachte sie<br />

1972 zur europäischen Uraufführung. Für die Einspielung erhielt<br />

sie den Deutschen Schallplattenpreis 1973.<br />

Almut Rößler studierte Orgel-, Klavier- und <strong>Kirche</strong>nmusik bei<br />

Michael Schneider in Detmold und bei Gaston Litaize in Paris<br />

(Orgel), bei Hans Richter-Haaser (Klavier) und Kurt Thomas<br />

(Dirigieren).<br />

In Düsseldorf kann sie auch auf eine 30-jährige Tätigkeit als<br />

Kantorin zurück blicken. Vorträge und Seminare führen Almut<br />

Rößler an zahlreiche Musikhochschulen in Europa, Amerika und<br />

Asien. In Anerkennung ihrer Verdienste um Musik und<br />

Völkerverständigung wurde ihr 1994 das Bundesverdienstkreuz<br />

1. Klasse verliehen.<br />

Olivier Messiaen ist der bedeutendste Komponist für<br />

Orgelmusik im 20. Jahrhundert. Seine musikalische Sprache ist<br />

bei aller mathematischer Durchdringung bildhaft, sinnfällig und<br />

lädt zur Versenkung ein. Messiaen verknüpft seine Werke oft<br />

mit religiösen Texten und poetischen Gedanken. Die Titel im<br />

<strong>Programm</strong> finden sich so nicht im Original, sondern versuchen,<br />

den wesentlichen Aspekt der von Messiaen vorangestellten<br />

Texte wiederzugeben.<br />

16. September


St. Michaelis, 16. September<br />

Almut Rößler, Düsseldorf<br />

Olivier Messiaen (1908-1992)<br />

Méditations sur la mystère de la Sainte Trinité<br />

1. Le Père des étoiles<br />

(Der Vater der Sterne)<br />

II. Deux volets et une conclusion<br />

(Zwei Aspekte und eine Schlussfolgerung)<br />

III. “La relation réelle en Dieu est réellement identique à<br />

l’éssence” (Thomas d’Aquin)<br />

(Das tatsächliche Verhältnis in Gott ist tatsächlich<br />

gleichbedeutend mit dem Wesen)<br />

IV. Il est<br />

(Er ist)<br />

V. Les attributs Divins<br />

(Die göttlichen Eigenschaften)<br />

VI. Le Fils ou Verbe,<br />

deuxième Personne de la Sainte Trinité<br />

(Der Sohn, oder das Wort,<br />

zweiter Person der Heiligen Dreieinigkeit)<br />

VII. Introduction - La langage communicable - Coda<br />

(Einleitung - die verständliche Sprachlichkeit - Schluss)<br />

VIII. Dieu est simple<br />

(Gott ist einfach)<br />

IX. “Je suis Celui qui suis”<br />

(”Ich bin, der ich bin”)<br />

16. September


Mit den beiden <strong>Lüneburg</strong>er<br />

Musikern Rolf Laue (freischaffend)<br />

und Gary Whiton<br />

(Schlagzeuger der<br />

<strong>Lüneburg</strong>er Symphoniker)<br />

arbeitet Tobias Gravenhorst<br />

seit einigen Jahren regel-<br />

Zu den wesentlichen Unterschieden zwischen klassischer Musik<br />

und Jazz gehört der Umstand, dass ein klassisches Stück zum<br />

größten Teil durch die Komposition festgelegt ist, während ein<br />

Jazzstück erst beim Proben entsteht. Es können Titel, Themen<br />

und Zeitvorgaben bestimmt werden, aber das sind nur die<br />

Rahmenbedingungen für das, was sich dann entwickelt. Selbst im<br />

Konzert entstehen noch viele spontane Details. Es bleibt den<br />

Zuhörern und auch den Musikern nichts anderes übrig, als sich<br />

auf diese Reise auf unbekannten Wegen einzulassen.<br />

23. September<br />

mäßig zusammen. Die<br />

Konzerte sind durch<br />

Grenzgänge zwischen<br />

Gregorianik, Klassik, Jazz<br />

und Rock gekennzeichnet.


St. Nicolai, 23. September<br />

Saxophon: Rolf Laue<br />

Schlagzeug: Gary Whiton<br />

Orgel: Tobias Gravenhorst<br />

Choräle im Jazz<br />

23. September


30. September


30. September Last Night...<br />

von St. Johannis über St. Michaelis zu St. Nicolai<br />

Tobias Gravenhorst<br />

Stefan Metzger-Frey<br />

Joachim Vogelsänger<br />

God save the Siegerkranz<br />

Charles Ives (1874-1954)<br />

Variations on America<br />

Christian Heinrich Rinck (1770-1846)<br />

Variationen über Heil dir im Siegerkranz<br />

William Faulkes (1863 -1933)<br />

Grand Choeur in G<br />

Cortège in C<br />

Grand Choeur alla Handel<br />

30. September


Disposition St. Johannis<br />

1553 Hendrik Niehoff | 1712-15 Matthias Dropa | 1953<br />

Rudolf von Beckerath<br />

Hauptwerk Quintadena 8' (1553)<br />

Prinzipal 16' (1553) Oktave 4' (1712)<br />

Quintadena 16' (1712) Rohrflöte 4' (1953)<br />

Oktave 8' (1553) Sesquialtera 2f (1953)<br />

Gedackt 8' (1712) Waldflöte 2' (1953)<br />

Oktave 4' (1553) Sifflöte 1 1/3' (1953)<br />

Nachthorn 4' (1712) Scharff 5-7f, 1' (1953)<br />

Quinte 2 2/3' (1953) Dulzian 16' (1712)<br />

Oktave 2' (1712) Bärpfeife 8' (1953)<br />

Bauernflöte 2' (1953)<br />

Mixtur 6-8f, 1 1/3' (1953) Pedal<br />

Scharff 4-5f, 2/3' (1953) Prinzipal 16' (1712)<br />

Trompete 16' (1553/1712) Untersatz 16' (1584)<br />

Trompete 8' (1712) Oktave 8' (1712)<br />

Trompete 4' (1977) Gedackt 8' (1712)<br />

Oktave 4' (1712)<br />

Oberwerk Nachthorn 2' (1712)<br />

Prinzipal 8' (1553) Bauernflöte 1' (1953)<br />

Rohrflöte 8' (1553) Rauschpfeife 2f (1953)<br />

Oktave 4' (1712) Mixtur 6-8f, 2' (1953)<br />

Blockflöte 4' (1712) Posaune 32' (1712)<br />

Nasat 2 2/3' (1553) Posaune 16' (1712)<br />

Gemshorn 2' (1553) Trompete 8' (1712)<br />

Terzian 2f (1953) Trompete 4' (1712)<br />

Oktave 1' (1953) Kornett 2' (1953)<br />

Mixtur 5-6f, 1' (1712/1953)<br />

Zimbel 3f, 1/6' (1953) Manuale: C-g''' Pedal: C-f'.<br />

Trompete 8' (1953) Koppeln: OW/HW,<br />

Dulzian 8' (1712) RP/HW,OW/Ped,<br />

HW/Ped,RP/Ped<br />

Rückpositiv Tremulanten OW, RP<br />

Prinzipal 8' (1553)<br />

Gedackt 8' (1953)<br />

Orgel St. Johannis


Disposition St. Michaelis<br />

1708 - Matthias Dropa | 1870 Furtwängler | 1931 -<br />

Furtwängler & Hammer | 1956 Kemper | 1974<br />

Hillebrand | 1999 Scheffler<br />

Hauptwerk Bordun 8' (1999)<br />

Prinzipal 16' (1708) Vox celestis 8' (1999)<br />

Quintadena 16' (1708) Oktave 4' (1870)<br />

Prinzipal 8' (1999) Rohrflöte 4' (1931)<br />

Gambe 8' (1974/1999) Nasard 2 2/3’ (1931)<br />

Hohlflöte 8' (1931) Flachflöte 2' (1931)<br />

Gedackt 8' (1931) Terzian 2f. (1931)<br />

Oktave 4' (1999) Mixtur 4f. (1999)<br />

Blockflöte 4' (1931) Trompete 8' (1999)<br />

Quinte 2 2/3’ (1974) Oboe 8' (1999)<br />

Oktave 2' (1999)<br />

Spitzflöte 2' (1931) Pedal<br />

Kornett 3-4f. (1999) Prinzipal 16' (1870)<br />

Mixtur 5f. (1999) Subbaß 16' (1870)<br />

Trompete 16' (1999) Lieblich Gedackt 16'<br />

Trompete 8' (1931) Quintadena 16'<br />

Oktave 8' (1870)<br />

Rückpositiv Gedackt 8' (1870)<br />

Prinzipal 8' (1708) Quinte 10 2/3’ (1999)<br />

Gedackt 8' (1708) Oktav 4' (1870)<br />

Oktave 4' (1870) Nachthorn 2' (1931)<br />

Rohrflöit 4' (1708) Rauschpfeife 3f. (1931)<br />

Sesquialtera 2f. (1956) Posaune 16' (1931)<br />

Flachflöte 2' (1931) Trompete 8' (1931)<br />

Sifflöte 1 1/3’ (1931) Trompete 4'<br />

Scharff 4f. (1999)<br />

Dulzian 16’ (1974/1999) Manuale: C-g''' Pedal: C-f'.<br />

Krummhorn 8' (1999) Taschenlade mit<br />

pneumatischer Register-<br />

Schwellwerk und Spieltraktur.<br />

Gedackt 16' (1999) Zwei freie Kombinationen.<br />

Principal 8' (1870) Mechanischer Schweller,<br />

Salizional 8' (1974) Walze.<br />

Orgel St. Michaelis


Disposition St. Nicolai<br />

1899 Furtwängler & Hammer | 2002 Lenter<br />

Hauptwerk<br />

Principal 16'<br />

Bordun 16'<br />

Major-Principal 8'<br />

Gamba 8'<br />

Gemshorn 8'<br />

Hohlflöte 8'<br />

Groß-Gedeckt 8'<br />

Octave 4'<br />

Rohrflöte 4'<br />

Quinte 2 2/3’ Pedal<br />

Oktave 2' Principalbass 32'<br />

Cornett 3-4f. Contrabass 16'<br />

Mixtur 3-5f. Violon 16'<br />

Tuba 16' Subbass 16'<br />

Trompete 8' Gedecktbass 16'<br />

II. Manual<br />

Lieblich Gedeckt 16'<br />

Minor-Principal 8'<br />

Viola 8'<br />

Quintatön 8'<br />

Gedecktflöte 8'<br />

Dolce 8'<br />

Principal 4'<br />

Orgel St. Nicolai<br />

Concertflöte 8'<br />

Harmonieflöte 8'<br />

Gedeckt 8'<br />

Aeoline 8'<br />

Vox celestis 8'<br />

Fugara 4'<br />

Zartflöte 4'<br />

Harmonika aetherea 3-4f.<br />

Clarinette 8'<br />

im Schwellwerk<br />

Quintbass 10 2/3'<br />

Oktavbass 8'<br />

Cello 8'<br />

Bassflöte 8'<br />

Octave 4'<br />

Posaune 16’<br />

Trompete 8' (Tramsmission)<br />

Harmonieflöte 4' Manuale C-f’’’. Pedal C-f ’<br />

Progressivharmonica 2-3f. Normal- und Oktavkoppeln<br />

Oboe 8' Prolongement (2002)<br />

Feste Kombinationen<br />

III. Manual (Schwellwerk) Registerschweller<br />

Salicet 16' Jalousieschweller<br />

Geigen-Principal 8'<br />

Salicional 8'


Eintritt: 7,- €<br />

ermäßigt: 4,- €<br />

Abonnement für alle 18 Konzerte: 80,- €<br />

Weitere Informationen zu den<br />

Orgeln und den Konzerten:<br />

www.orgelstadt.de<br />

Dieses <strong>Programm</strong>heft wird mitfinanziert<br />

aus Stiftungserträgen der Orgelstadt GbR.<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Dr. Tobias Gravenhorst,<br />

Stefan Metzger-Frey, Joachim Vogelsänger

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