öffentliche Sitzung vom 03.04.2013 - Amt Mitteldithmarschen
öffentliche Sitzung vom 03.04.2013 - Amt Mitteldithmarschen
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Niederschrift über den <strong>öffentliche</strong>n Teil der <strong>Sitzung</strong> des Hauptausschusses des <strong>Amt</strong>es<br />
<strong>Mitteldithmarschen</strong><br />
<strong>Sitzung</strong> am Mittwoch, den <strong>03.04.2013</strong> Beginn: 19:00 Uhr<br />
Ende: 20:38 Uhr<br />
in Albersdorf, <strong>Sitzung</strong>ssaal des <strong>Amt</strong>sverwaltungsgebäudes<br />
Bahnhofstraße 23<br />
Anwesend:<br />
Vorsitzende/r<br />
Herr Rudolf Thode<br />
Mitglied<br />
Frau Ingrid Del Bufalo<br />
Herr Jens Heuer<br />
Herr Jark Nedderhof<br />
Herr Horst-Walter Roth<br />
Stellvertretendes Mitglied<br />
Herr Frank Eckert Vertretung für Herrn Günther Abraham<br />
Gast<br />
Herr Dirk Bergfleth<br />
Herr Klaus Hermann Bock<br />
Herr Martin Heinrich Dallmeier-Tießen<br />
Herr Uwe Eisenschmidt<br />
Herr Hans-Joachim Günther<br />
Frau Birte Hargens<br />
Herr Reimer Hinrichs<br />
Herr Peter Thode<br />
Frau Anke Volkmann<br />
Herr Hans Hermann Voß<br />
Gleichstellungsbeauftragte<br />
Frau Gleichstellungsbeauftragte Gerda Lüders<br />
Protokollführer<br />
Herr <strong>Amt</strong>sdirektor Thomas Rieger<br />
Es fehlen:<br />
Mitglied<br />
Herr Günther Abraham<br />
Seite 1
Herr Rolf Claußen<br />
Gesetzliche Mitgliederzahl: 7<br />
Seite 2<br />
Der Ausschussvorsitzende, <strong>Amt</strong>svorsteher Rudolf Thode, eröffnet den <strong>öffentliche</strong>n Teil der<br />
<strong>Sitzung</strong>. Er begrüßt die anwesenden Ausschussmitglieder sowie die übrigen<br />
<strong>Amt</strong>sausschussmitglieder. Er stellt die ordnungsgemäße Einladung mit Schreiben <strong>vom</strong><br />
25.03.2013 fest. Die Beschlussfähigkeit des Gremiums ist gegeben. Zum Protokollführer wird<br />
<strong>Amt</strong>sdirektor Thomas Rieger ernannt. Die Tagesordnung wird auch mit der Unterteilung in<br />
einen <strong>öffentliche</strong>n und nicht<strong>öffentliche</strong>n Teil der <strong>Sitzung</strong> genehmigt. Änderungen zur<br />
Tagesordnung werden nicht beantragt, so dass die Tagesordnung wie vorgeschlagen als<br />
genehmigt gilt.
Öffentlicher Teil<br />
1 Einwohnerfragestunde<br />
Tagesordnung<br />
2 Genehmigung der Niederschrift der letzten Hauptausschusssitzung <strong>vom</strong> 06.03.2013<br />
Seite 3<br />
3 Stellungnahme zum Ergebnis der <strong>vom</strong> Gemeindeprüfungsamt durchgeführten überörtlichen<br />
Prüfung beim <strong>Amt</strong> <strong>Mitteldithmarschen</strong><br />
4 Mögliches Normenkontrollverfahren im Zusammenhang mit der Ausweisung von<br />
charakteristischen Landschaftsräumen in der Teilfortschreibung des Regionalplanes IV Kreise<br />
Dithmarschen und Steinburg zur Ausweisung von Eignungsgebieten für die<br />
Windenergienutzung;<br />
Kostentragung bei Klage einer Gemeinde aus dem Bereich des <strong>Amt</strong>es <strong>Mitteldithmarschen</strong><br />
5 Beratung und Beschlussfassung über die weitere Vorgehensweise bezgl. Unterbringung der<br />
<strong>Amt</strong>sverwaltung<br />
6 Mitteilungen des <strong>Amt</strong>sdirektors<br />
7 Anträge<br />
8 Verschiedenes<br />
Die Protokollführung wird von <strong>Amt</strong>sdirektor Thomas Rieger übernommen.
Die Tagesordnung wird wie folgt abgehandelt:<br />
Öffentlicher Teil<br />
1. Einwohnerfragestunde<br />
Seite 4<br />
Zu Beginn der Einwohnerfragestunde weist <strong>Amt</strong>svorsteher Rudolf Thode darauf hin, dass<br />
eine Diskussion bzw. Wortbeiträge zum Tagesordnungspunkt 5<br />
kommunalverfassungsrechtlich nicht zulässig sind. Sollten Fragen zu diesem Thema sein,<br />
bittet er die anwesenden Einwohnerinnen und Einwohner diese zum jetzigen Zeitpunkt zu<br />
stellen.<br />
Es werden folgende konkrete Fragen gestellt:<br />
Es wird nachgefragt, ob den <strong>Amt</strong>sausschussmitgliedern die Regelung des Fusionsvertrages<br />
hinsichtlich des Sonderbestimmungsrechtes des ehemaligen <strong>Amt</strong>es Albersdorf, die<br />
Verwaltungsunterbringung betreffend, vorher bekannt gewesen sei.<br />
Dieses wird von <strong>Amt</strong>svorsteher Rudolf Thode bejaht.<br />
Des Weiteren wird danach gefragt, ob es regelmäßige Gespräche der Bürgermeister aus dem<br />
Bereich Meldorf-Land gibt und ob dieses nicht das Zusammengehörigkeitsgefühl im<br />
Ehrenamt stören könne.<br />
<strong>Amt</strong>svorsteher Rudolf Thode legt dar, dass die Treffen schon seit längerem nicht mehr<br />
stattgefunden haben.<br />
2. Genehmigung der Niederschrift der letzten Hauptausschusssitzung <strong>vom</strong> 06.03.2013<br />
Einwendungen gegen die Niederschrift liegen nicht vor und werden auch jetzt nicht erhoben.<br />
Die Niederschrift gilt damit als genehmigt.<br />
3. Stellungnahme zum Ergebnis der <strong>vom</strong> Gemeindeprüfungsamt durchgeführten<br />
überörtlichen Prüfung beim <strong>Amt</strong> <strong>Mitteldithmarschen</strong><br />
<strong>Amt</strong>svorsteher Rudolf Thode verweist auf die Vorlage der Verwaltung, die sich mit der<br />
Stellungnahme des <strong>Amt</strong>es <strong>Mitteldithmarschen</strong> zum Prüfungsbericht durch das<br />
Gemeindeprüfungsamt (GPA) der Kreise Dithmarschen und Steinburg beschäftigt. Er führt<br />
aus, dass die Prüfungspflicht nach dem kommunalen Prüfungsgesetz alle 4 bis 5 Jahre durch<br />
das GPA ausgeführt wird. Von Seiten der beteiligten Gemeinden und des <strong>Amt</strong>es<br />
<strong>Mitteldithmarschen</strong> sind Stellungnahmen zu den Darlegungen des Prüfungsberichtes zu<br />
treffen.<br />
Im Allgemeinen ist festzustellen, dass das GPA der Arbeit der Verwaltung des <strong>Amt</strong>es<br />
<strong>Mitteldithmarschen</strong> ein gutes Zeugnis ausstellt.<br />
Martin Heinrich Dallmeier-Tießen weist auf die Ausführung des GPA unter Ziff. 6.1.2 hin.<br />
Demnach verursacht das Geschäftsmodell für die Abwasserentsorgung der Gemeinde<br />
Albersdorf, der auch die Gemeinde Arkebek angehört, durch die<br />
Umsatzsteuerverpflichtungen per se ca. 20 % Mehrkosten. Er regt an, dass sich die<br />
Gemeinde Albersdorf mit diesem Thema einmal beschäftigt.<br />
Beschluss: Dem <strong>Amt</strong>sausschuss wird empfohlen, die dieser Niederschrift als Anlage 1<br />
beigefügte Stellungnahme zum Ergebnis der überörtlichen Prüfung durch das<br />
GPA des Kreises Dithmarschen gemäß § 7 Abs. 3 KPG zu beschließen.<br />
Abstimmungsergebnis:
Gesetzliche Mitgliederzahl: 7<br />
Davon Anwesend: 6<br />
Ja-Stimmen: 6<br />
Nein-Stimmen: 0<br />
Enthaltungen: 0<br />
Seite 5<br />
4. Mögliches Normenkontrollverfahren im Zusammenhang mit der Ausweisung von<br />
charakteristischen Landschaftsräumen in der Teilfortschreibung des Regionalplanes IV<br />
Kreise Dithmarschen und Steinburg zur Ausweisung von Eignungsgebieten für die<br />
Windenergienutzung;<br />
Kostentragung bei Klage einer Gemeinde aus dem Bereich des <strong>Amt</strong>es<br />
<strong>Mitteldithmarschen</strong><br />
<strong>Amt</strong>svorsteher Rudolf Thode führt in die Thematik ein. Er weist auf die besondere<br />
Bedeutung der Ausweisung von charakteristischen Landschaftsräumen im Regionalplan hin.<br />
Dieses kann Auswirkungen auf die weitere zukünftige Entwicklung der Gemeinden haben.<br />
Dieses ist dann nicht nur auf den Bereich der Windenergie beschränkt. Für das Einlegen<br />
eines Normenkontrollantrages bleibt den Gemeinden nach Veröffentlichung des<br />
Regionalplanes am 17.12.2012 ein Jahr Zeit. Beabsichtigt ist, dass durch ein Eilverfahren<br />
bereits Hinweise verwertet werden können, ob es sich für die übrigen Gemeinden lohnt,<br />
diesen Schritt zu gehen.<br />
<strong>Amt</strong>sdirektor Thomas Rieger ergänzt, dass aufgrund der Umfrage des Schleswig-<br />
Holsteinischen Gemeindetages, Kreisverband Dithmarschen, bei den Gemeinden im Kreis<br />
Dithmarschen herausgekommen ist, dass sich für die Kostentragung der Eilverfahren noch<br />
Gemeinden aus dem Bereich Burg-St. Michaelisdonn bereit erklärt haben. Nach dem bereits<br />
anvisierten Gespräch beim Rechtsanwalt Kannieß am 27.03.2013, wurde festgestellt, dass<br />
sich sowohl die Gemeinde Tensbüttel-Röst als auch die Gemeinde Krumstedt für ein<br />
Eilverfahren eignen. Die Gemeinde Krumstedt hat die Durchführung eines solchen<br />
Verfahrens bereits beschlossen, bei der Gemeinde Tensbüttel-Röst wird dieser Beschluss in<br />
Kürze erfolgen.<br />
Hinsichtlich der Kostenverteilung für die beiden Eilverfahren ergeht von den Anwesenden<br />
noch der Hinweis, dass eine Kostenaufteilung nur dann in Frage kommt, wenn die beiden<br />
Gemeinden Krumstedt und Tensbüttel-Röst vor dem OVG unterliegen sollten. Für den Fall,<br />
dass diese beiden Gemeinden das Normenkontrollverfahren gewinnen, ist laut Mitteilung<br />
von Bürgermeister Dirk Bergfleth damit zu rechnen, dass der charakteristische<br />
Landschaftsraum für alle Gemeinden entfällt. In diesem Fall soll es bei der<br />
Kostenträgerschaft durch die beiden Gemeinden bleiben.<br />
Weiterhin ergeht der Hinweis, auch mit dem <strong>Amt</strong> Eider nochmals Gespräche über eine<br />
Beteiligung an den Kosten zu führen, da auch diese Gemeinden anschließend profitieren<br />
würden, wenn der charakteristische Landschaftsraum ganz aus dem Regionalplan entfernt<br />
wird.<br />
Beschluss: Der Hauptausschuss empfiehlt dem <strong>Amt</strong>sausschuss für den Fall, dass für die<br />
Gemeinden Krumstedt und Tensbüttel-Röst ein Normenkontrollverfahren im<br />
Zusammenhang mit der Ausweisung von charakteristischen<br />
Landschaftsräumen im Regionalplan IV durchgeführt wird, die Kosten für<br />
dieses Verfahrens, die sich auf 9.000,- € bis 12.000,- € belaufen werden, zu<br />
tragen. Die erforderlichen Haushaltsmittel werden überplanmäßig<br />
bereitgestellt.
Abstimmungsergebnis:<br />
Gesetzliche Mitgliederzahl: 7<br />
Davon Anwesend: 6<br />
Ja-Stimmen: 6<br />
Nein-Stimmen: 0<br />
Enthaltungen: 0<br />
Seite 6<br />
5. Beratung und Beschlussfassung über die weitere Vorgehensweise bezgl. Unterbringung<br />
der <strong>Amt</strong>sverwaltung<br />
<strong>Amt</strong>svorsteher Rudolf Thode erläutert insbesondere auch für die anwesenden<br />
Einwohnerinnen und Einwohner, nochmals den Hergang, der dazu geführt hat, dass die<br />
Unterbringung der Verwaltung beraten wird. Er verdeutlicht, dass es sich um einen<br />
intensiven Diskussionsprozess gehandelt hat, an dessen Ende der Beschluss des<br />
<strong>Amt</strong>sausschusses <strong>vom</strong> 29.01.2013 steht, dass das Katasteramt zum Zwecke der<br />
Unterbringung der Verwaltung gekauft werden soll.<br />
<strong>Amt</strong>sdirektor Thomas Rieger ergänzt, dass er mit der Vorlage die weitere Vorgehensweise<br />
seit dem 29.01.2013 dargestellt hat. Er legt dar, dass aus organisatorischer und fachlicher<br />
Sicht keine Notwendigkeit besteht, die Fachdienste „Finanzen“ und „Kasse“ am<br />
Verwaltungsstandort Albersdorf zu belassen. Aus Sicht der Verwaltung stellt die<br />
Zusammenführung der derzeit getrennt untergebrachten Verwaltungsteile die optimale<br />
Lösung dar. Derzeit ist von den Vertretern des ehemaligen <strong>Amt</strong>es Albersdorf im<br />
<strong>Amt</strong>sausschuss des <strong>Amt</strong>es <strong>Mitteldithmarschen</strong> lediglich durch eine gemeinsame<br />
Besprechung bekannt, dass mehrheitlich dafür votiert wird, dass die Regelungen des<br />
Fusionsvertrages eingehalten werden. Eine offizielle Abstimmung hat bisher noch nicht<br />
stattgefunden. Vorgeschlagen wird daher bei einer Beschlussfassung im nächsten<br />
<strong>Amt</strong>sausschuss am 11. April 2013 ein zweistufiges Abstimmungsverfahren durchzuführen.<br />
Dies bedeutet, dass zunächst in einer gesonderten Abstimmung nur die Vertreter im<br />
<strong>Amt</strong>sausschuss des Bereiches des ehemaligen <strong>Amt</strong>es Albersdorf über die Einhaltung des § 4<br />
Abs. 2 des Fusionsvertrages abstimmen. Sollte es bei der derzeit erkennbaren Haltung der<br />
Vertreter aus diesem Bereich unverändert bleiben, wäre im Anschluss nur eine Beratung und<br />
Beschlussfassung über den Verbleib der Verwaltung in den jetzigen Gebäuden möglich. Dies<br />
bedeutet, dass der Beschluss des <strong>Amt</strong>sausschusses <strong>vom</strong> 29.01.2013 aufgehoben werden<br />
müsste. In der nachfolgenden Diskussion wird darauf verwiesen, dass mit der Unterbringung<br />
der Verwaltung in einem Gebäude langfristig Einsparungsmöglichkeiten erzielt werden<br />
können, die in der gesamten Diskussion berücksichtigt werden müssten. Zudem wird von<br />
anderer Seite dargestellt, dass die <strong>vom</strong> Geschäftsbereich 3 vorgelegten Zahlen nicht<br />
übermäßig in Frage gestellt werden sollten, da bekanntermaßen die Aufstellung auch unter<br />
einem erheblichen Zeitdruck geschehen ist.<br />
Andererseits wird vorgebracht, dass die Verwaltung auch in der derzeitigen Konstellation<br />
der Unterbringung gute Arbeit leistet, dass der Bereich des ehemaligen <strong>Amt</strong>es Albersdorf<br />
mit Weggang der Verwaltungsteile nicht ausbluten sollte und weiterhin, dass die Nutzung<br />
der vertraglichen Regelung des Fusionsvertrages legitim ist.<br />
<strong>Amt</strong>svorsteher Rudolf Thode lässt anschließend über das vorgeschlagene<br />
Abstimmungsverfahren im <strong>Amt</strong>sausschuss abstimmen.<br />
Beschluss: Dem <strong>Amt</strong>sausschuss wird empfohlen, bei der Beratung und Beschlussfassung<br />
über die Unterbringung der Verwaltung zunächst eine gesonderte<br />
Abstimmung der Vertreter im <strong>Amt</strong>sausschuss des Bereiches des ehemaligen<br />
<strong>Amt</strong>es Albersdorf im Sinne des Fusionsvertrages vorzunehmen.
Abstimmungsergebnis:<br />
Gesetzliche Mitgliederzahl: 7<br />
Davon Anwesend: 6<br />
Ja-Stimmen: 4<br />
Nein-Stimmen: 2<br />
Enthaltungen: 0<br />
Eine weitere inhaltliche Beschlussfassung zur Empfehlung an den <strong>Amt</strong>sausschuss ergeht<br />
nicht.<br />
6. Mitteilungen des <strong>Amt</strong>sdirektors<br />
a. Resolution zur Zukunft des Nord-Ostsee-Kanals<br />
Seite 7<br />
<strong>Amt</strong>sdirektor Thomas Rieger berichtet, dass die Stadt Brunsbüttel das <strong>Amt</strong><br />
<strong>Mitteldithmarschen</strong> mit der Bitte angeschrieben hat, eine im Rat der Stadt Brunsbüttel<br />
am 27.03.2013 beschlossene Resolution zu unterstützen. Der Text der Resolution der<br />
Stadt Brunsbüttel wird als Tischvorlage verteilt.<br />
Da aufgrund der Ladungsfristen die Einladung für den <strong>Amt</strong>sausschuss am 11.04.2013<br />
bereits versandt ist, ist eine reguläre Aufnahme in die Tagesordnung nicht möglich.<br />
Eine spätere Behandlung auf der ersten Arbeitssitzung des neuen <strong>Amt</strong>sausschusses im<br />
September 2013 erscheint nicht angebracht, so dass die Tagesordnung des<br />
<strong>Amt</strong>sausschusses am 11.04.2013 erweitert werden soll.<br />
b. Resolution zur Erhaltung kleiner Dorfschulen<br />
<strong>Amt</strong>sdirektor Thomas Rieger informiert darüber, dass die CDU-Fraktion im Landtag<br />
des Landes Schleswig-Holstein den Eingang der Resolution des <strong>Amt</strong>sausschusses zur<br />
Erhaltung kleiner Dorfschulen bestätigt hat. Die Landtagsfraktion der CDU verweist<br />
auf ihren Antrag <strong>vom</strong> 07.03.2013 im Landtag, der sich inhaltlich damit befasst, kleine<br />
Grundschulstandorte in ihrer Existenz zu stärken.<br />
c. Ausbaubeiträge, hier: Wiederkehrende Beiträge<br />
Auf der Mitgliedersammlung des Schleswig-Holsteinischen Gemeindetages im<br />
Oktober 2012 hatte Herr Steenbock von der Firma GeKom über das Thema<br />
„Wiederkehrende Beiträge“ berichtet. An die Verwaltung ist nun der Wunsch einer<br />
einzelnen Gemeinde aus dem <strong>Amt</strong> <strong>Mitteldithmarschen</strong> herangetragen worden, dass<br />
Herr Steenbock hierzu nochmals referieren sollte. Bei solch einer Veranstaltung<br />
würden Kosten von ca. 750 Euro entstehen. Von dem Geschäftsbereich Bauen und<br />
Wirtschaftsförderung wurde abgefragt, welches Interesse an der Teilnahme an solch<br />
einer Veranstaltung auch bei anderen Gemeinden vorhanden ist. Vorgeschlagen wird,<br />
dass aus den Gemeinden jeweils der Bürgermeister sowie die Vorsitzenden der<br />
Finanz- und Bauausschüsse teilnehmen. Es wird darum gebeten, dass das Interesse<br />
direkt beim Geschäftsbereich 3 angemeldet wird.<br />
d. Arbeitsheft des Schleswig-Holsteinischen Gemeindetages<br />
Jeweils zu Beginn einer neuen Wahlperiode legt der Schleswig-Holsteinische<br />
Gemeindetag das Arbeitsheft „Die Arbeit in einer Gemeindevertretung“ neu auf.<br />
Dargestellt werden Rechte und Pflichten der Gemeindevertreterinnen und<br />
Gemeindevertreter. Das Heft ist kostenlos beim Schleswig-Holsteinischen<br />
Gemeindetag zu erhalten. Herr Rieger berichtet über die Absicht, für alle
7. Anträge<br />
Seite 8<br />
Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter der neuen Wahlperiode das Heft zu<br />
bestellen.<br />
e. Breitbandversorgung Schleswig-Holstein<br />
<strong>Amt</strong>sdirektor Thomas Rieger berichtet darüber, dass sich der neue Leiter des<br />
Breitbandkompetenzzentrums Schleswig-Holstein vorgestellt hat. Bei dieser<br />
Gelegenheit wurde die derzeitige Situation im Land Schleswig-Holstein vorgestellt,<br />
was den Stand der Ausbaubemühungen betrifft. Zu beobachten ist, dass sich die<br />
Telekom AG der Informationen der Ausschreibungsverfahren bedient und in den<br />
Zentralen Orten einen eigenen Ausbau des Glasfasernetzes anbietet. Damit ist die<br />
Wirtschaftlichkeit einer Ausschreibung, die sowohl ländliche Bereiche als auch<br />
Zentrale Orte umfasst, hochgradig gefährdet.<br />
In diesem Zusammenhang wird darüber berichtet, dass in Busenwurth eine<br />
Einwohnerversammlung zu diesem Thema beabsichtigt ist.<br />
Herr Nedderhof fragt nach, ob er eine Aufstellung darüber bekommen kann, in<br />
welchen Bereichen bereits in Dithmarschen eine Breitbandversorgung vorhanden ist.<br />
Horst-Walter Roth erkundigt sich danach, wann der Breitbandzweckverband<br />
Dithmarschen einsatzbereit ist.<br />
Es wird deutlich, dass noch ein erheblicher Informationsbedarf zum Thema<br />
Breitbandversorgung besteht. Es wird vereinbart, dass auf der 1. Arbeitssitzung des<br />
neuen <strong>Amt</strong>sausschusses ein Vertreter des Breitbandzweckverbandes zur<br />
Informationsdarstellung eingeladen werden soll.<br />
Anträge liegen nicht vor.<br />
8. Verschiedenes<br />
a. Nächste Termine<br />
Die nächsten Termine des <strong>Amt</strong>es sind:<br />
- Nächster <strong>Amt</strong>sausschuss am 11.04.2013 in Busenwurth<br />
- Nächster Hauptausschuss des <strong>Amt</strong>es am 08.05.2013 in Meldorf<br />
b. Kosten des Winterdienstes<br />
Uwe Eisenschmidt informiert sich darüber, wie hoch die Kosten des Winterdienstes<br />
ausgefallen sind.<br />
<strong>Amt</strong>sdirektor Thomas Rieger verweist auf die Prüfungsmöglichkeit im<br />
Zusammenhang mit der Jahresrechnung 2012 für die Stadt Meldorf.<br />
c. Abschluss Tarifvertrag<br />
Uwe Eisenschmidt erkundigt sich danach, wie hoch die Steigerung der Personalkosten<br />
durch den jetzigen Abschluss des Tarifvertrages ausfallen.<br />
<strong>Amt</strong>sdirektor Thomas Rieger verweist darauf, dass es sich um den Tarifabschluss für<br />
die Angestellten der Länder handelt, der für die Angestellten der Kommunen nicht<br />
gilt. Der Tarifvertrag für die Angestellten des Bundes und der Kommunen wurde<br />
bereits 2012 ausgehandelt. Der Tarifabschluss für die Angestellten der Länder wurde<br />
bisher inhalts- und wirkungsgleich auf die Beamten übertragen. Hier verweist
Seite 9<br />
<strong>Amt</strong>sdirektor Thomas Rieger darauf, dass die Landesregierung Schleswig-Holstein<br />
offensichtlich nicht beabsichtigt, dieses so fortzusetzen.<br />
Mit einem Dank an alle Anwesenden schließt <strong>Amt</strong>svorsteher Rudolf Thode den <strong>öffentliche</strong>n Teil der<br />
<strong>Sitzung</strong> um 20:38 Uhr. Im Anschluss findet ein nicht<strong>öffentliche</strong>r Teil statt, der bis 20:55 Uhr andauert.<br />
Über den nicht<strong>öffentliche</strong>n Teil wird ein gesondertes Protokoll erstellt.<br />
G. g. u.<br />
Rudolf Thode <strong>Amt</strong>sdirektor Thomas Rieger<br />
(Vorsitzender) (Protokollführer)