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Fernabsatz-Informationenüber die Nutzung des Online-Banking

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<strong>Fernabsatz</strong>-Informationen für den Verbraucher zur Vereinbarung über <strong>die</strong> <strong>Nutzung</strong> <strong>des</strong><br />

<strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong><br />

Diese Information gilt bis auf Weiteres und steht nur in deutscher Sprache zur Verfügung.<br />

Name und Anschrift der Bank Zuständige Filiale<br />

Volksbank Freiburg eG<br />

Bismarckallee 10<br />

79098 Freiburg<br />

Telefon Telefon<br />

0761/2182-1111<br />

_____ €/Minute Festnetzpreis; Mobilfunkhöchstpreis: 0,42 €/Minute. _____ €/Minute Festnetzpreis; Mobilfunkhöchstpreis: 0,42 €/Minute.<br />

Telefax Telefax<br />

0761/2182-1278<br />

E-Mail E-Mail<br />

Info@Volksbank-Freiburg.de<br />

Gesetzlich Vertretungsberechtigter der Bank ist der Vorstand<br />

Uwe Barth, Stephan Heinisch, Volker Spietenborg<br />

Name und Anschrift <strong>des</strong> für <strong>die</strong> Bank handelnden Vermittlers/Dienstleisters<br />

Eintragung im (Genossenschafts-)Register (Amtsgericht/Register-Nr.)<br />

Genossenschaftsregister <strong>des</strong> Amtsgerichtes Freiburg, Gen.Reg.2<br />

Steuer- bzw. Umsatzsteueridentifikationsnummer<br />

DE 142114900<br />

Gegenstand <strong>des</strong> Unternehmens ist der Betrieb von Bankgeschäften aller Art und von damit zusammenhängenden Geschäften. Zuständige Aufsichtsbehörde<br />

ist <strong>die</strong> Bun<strong>des</strong>anstalt für Finanz<strong>die</strong>nstleistungsaufsicht, Graurheindorfer Straße 108, 53117 Bonn bzw. Marie-Curie-Str. 24-28,<br />

60439 Frankfurt, (im Internet unter: www.bafin.de). Maßgebliche Sprache für <strong>die</strong>ses Vertragsverhältnis und <strong>die</strong> Kommunikation mit dem Kunden<br />

während der Laufzeit <strong>des</strong> Vertrags ist Deutsch. Gemäß Nr. 6 Abs. 1 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen gilt für den Vertragsschluss und <strong>die</strong><br />

gesamte Geschäftsverbindung zwischen dem Kunden und der Bank deutsches Recht. Es gibt keine vertragliche Gerichtsstandklausel. Die Bank ist der<br />

Sicherungseinrichtung <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. angeschlossen (vgl. Nr. 20 der Allgemeinen<br />

Geschäftsbedingungen).<br />

Beschwer<strong>des</strong>telle der Bank<br />

Ihren Berater<br />

Ombudsmannverfahren beim Bun<strong>des</strong>verband der genossenschaftlichen Bankengruppe:<br />

Darüber hinaus besteht für Sie für <strong>die</strong> Beilegung von Streitigkeiten mit der Bank <strong>die</strong> Möglichkeit, den Ombudsmann der genossenschaftlichen<br />

Bankengruppe anzurufen. Näheres regelt <strong>die</strong> Verfahrensordnung für <strong>die</strong> außergerichtliche Schlichtung von Kundenbeschwerden im Bereich<br />

der deutschen genossenschaftlichen Bankengruppe, <strong>die</strong> Ihnen auf Wunsch zur Verfügung gestellt wird. Die Beschwerde richten Sie bitte schriftlich<br />

an folgende Stelle:<br />

Kundenbeschwer<strong>des</strong>telle beim<br />

Bun<strong>des</strong>verband der Deutschen<br />

Volksbanken und Raiffeisenbanken - BVR<br />

Schellingstraße 4<br />

10785 Berlin<br />

Informationen zur Vereinbarung über <strong>die</strong> <strong>Nutzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong><br />

Auf der Grundlage einer Vereinbarung mit der Bank über <strong>die</strong> <strong>Nutzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong> kann der Kunde Konto- und Depotabfragen tätigen bzw.<br />

Bankgeschäfte entweder mit elektronischer Signatur oder PIN/TAN-Verfahren über das Internet oder über das Telefon in dem vom Kreditinstitut<br />

gebotenen Umfang abwickeln (im Folgenden einheitlich als <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong> bezeichnet). Voraussetzung hierfür ist, dass der Kunde ein Konto bzw.<br />

Depot bei der Bank unterhält. Der <strong>Nutzung</strong>sumfang <strong>des</strong> <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong> kann dabei auf bestimmte Geschäftsvorfälle und auf Höchstbeträge<br />

begrenzt werden. Als Sicherungsme<strong>die</strong>n erhält der Kunde für <strong>die</strong> Übermittlung von Erklärungen oder Aufträgen, abhängig vom angebotenen<br />

Verfahren, entweder eine persönliche Identifikationsnummer (<strong>Online</strong>-PIN bzw. Telefon-PIN) sowie gegebenenfalls Transaktionsnummern (TAN) auf<br />

einer TAN-Liste oder einen TAN-Generator in Form einer Chipkarte oder eines elektronischen Geräts, eine Signatur-Chipkarte mit den Zugangsdaten<br />

der Bank oder <strong>die</strong> Zugangsdaten der Bank, um selbst ein Identifikationsmedium (Diskette oder Chipkarte) zu erstellen.<br />

å Die <strong>Nutzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong> ist kostenfrei.<br />

ç Die aktuellen Preise für <strong>die</strong> Dienstleistungen der Bank ergeben sich aus dem beiliegenden Preisblatt (Kapitel 3 <strong>des</strong> Preis- und<br />

Leistungsverzeichnisses).<br />

å<br />

146 220 è 08.12 YC0694X SM 56085 Seite 1 von 2


Die Änderung von Entgelten während der Laufzeit der Vereinbarung über <strong>die</strong> <strong>Nutzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong> mit den genannten Sicherungsme<strong>die</strong>n<br />

erfolgt nach Maßgabe von Nr. 1 Abs. 2 der AGB-Banken.<br />

Kosten, <strong>die</strong> nicht von der Bank abgeführt oder in Rechnung gestellt werden (z. B. für Telefon, Internet, Porti), hat der Kunde selbst zu tragen.<br />

Es gibt keinen Leistungsvorbehalt, es sei denn, <strong>die</strong>ser ist ausdrücklich vereinbart.<br />

Die anfallenden Entgelte werden auf dem vom Kunden hierfür angegebenen Konto (zu Beginn <strong>des</strong> jeweiligen Monats/zum Quartalsende) belastet.<br />

Die Bank erfüllt ihre Verpflichtungen aus der Vereinbarung über <strong>die</strong> <strong>Nutzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong>, indem sie dem Kunden <strong>die</strong> erforderlichen<br />

Sicherungsme<strong>die</strong>n (PIN/TAN oder Chipkarte) bzw. <strong>die</strong> Zugangsdaten zur eigenen Erzeugung eines Sicherungsmediums zur Verfügung stellt und den<br />

Kunden für <strong>die</strong> <strong>Nutzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong> freischaltet. Sie wird <strong>des</strong> Weiteren <strong>die</strong> vom Kunden freigegebenen, mittels <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong> übermittelten<br />

Aufträge im Rahmen <strong>des</strong> ordnungsgemäßen Arbeitsablaufes bearbeiten.<br />

Die Vereinbarung über <strong>die</strong> <strong>Nutzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong> mit dem jeweiligen Sicherungsmedium kann vom Kunden jederzeit gekündigt werden.<br />

Im Übrigen gelten <strong>die</strong> in Nr. 18 und 19 der AGB-Banken für <strong>die</strong> Kunden und <strong>die</strong> Bank festgelegten Kündigungsregeln.<br />

Es besteht keine Min<strong>des</strong>tlaufzeit.<br />

Für den gesamten Geschäftsverkehr gelten ergänzend <strong>die</strong> Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Bank. Daneben gelten <strong>die</strong> beiliegenden Sonderbedingungen,<br />

<strong>die</strong> Abweichungen oder Ergänzungen zu <strong>die</strong>sen Allgemeinen Geschäftsbedingungen enthalten:<br />

- Sonderbedingungen für <strong>die</strong> <strong>Nutzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong><br />

å<br />

Die genannten Bedingungen stehen nur in deutscher Sprache zur Verfügung. Bei Änderungsvereinbarungen ergeben sich weiterführende Informationen<br />

auch aus der ursprünglichen Vertragsurkunde.<br />

Information zum Zustandekommen <strong>des</strong> Vertrags im <strong>Fernabsatz</strong><br />

å Zusageverfahren<br />

Die Bank gibt gegenüber dem Kunden ein sie binden<strong>des</strong> Angebot ab, indem sie ein ausgefülltes und unterzeichnetes Exemplar der Vertragsurkunde<br />

an den Kunden übermittelt und <strong>die</strong>ses ihm zugeht.<br />

Der Vertrag kommt zustande, wenn der Kunde der Bank - gegebenenfalls nach der erforderlichen Identitätsprüfung <strong>des</strong> Kunden - <strong>die</strong> Annahme<br />

<strong>des</strong> Vertrags erklärt, wenn er ein seinerseits ausgefülltes und unterzeichnetes Exemplar der Vertragsurkunde an <strong>die</strong> Bank zurücksendet und<br />

<strong>die</strong>ses der Bank zugeht.<br />

ç Kundenantragsverfahren<br />

Der Kunde gibt gegenüber der Bank ein ihn binden<strong>des</strong> Angebot auf Abschluss <strong>des</strong> Vertrags ab, indem er ein ausgefülltes und unterzeichnetes<br />

Exemplar der Vertragsurkunde an <strong>die</strong> Bank übermittelt und <strong>die</strong>ses ihr zugeht.<br />

Der Vertrag kommt zustande, wenn <strong>die</strong> Bank dem Kunden <strong>die</strong> Annahme <strong>des</strong> Vertragsangebots erklärt und ein ihrerseits ausgefülltes und unterzeichnetes<br />

Exemplar der Vertragsurkunde an den Kunden zurücksendet - gegebenenfalls mit der erforderlichen Identitätsprüfung - und <strong>die</strong>ses<br />

dem Kunden zugeht.<br />

å Kundenstamm-Vertragsverfahren<br />

Der Vertrag ist zustande gekommen, wenn der Kunde auf das seitens der Bank erklärte Angebot (z. B. per Telefon oder per <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong>)<br />

<strong>die</strong> Annahme <strong>die</strong>ses Angebots erklärt bzw. <strong>die</strong> Bank das von dem Kunden erklärte Angebot angenommen hat. Durch <strong>die</strong> im Nachgang vorgenommene<br />

Übersendung der Vertragsunterlagen wird der abgeschlossene Vertrag bestätigt.<br />

å<br />

Widerrufsbelehrung<br />

Widerrufsrecht<br />

Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen in Textform (z. B. Brief, Fax, E-Mail) widerrufen.<br />

Die Frist beginnt nach Erhalt <strong>die</strong>ser Belehrung in Textform, jedoch nicht vor Vertragsschluss und auch nicht vor Erfüllung unserer Informationspflichten<br />

gemäß Art. 246 § 2 in Verbindung mit § 1 Abs. 1 und 2 EGBGB.<br />

Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt <strong>die</strong> rechtzeitige Absendung <strong>des</strong> Widerrufs.<br />

Der Widerruf ist zu richten an:<br />

Name, Firma und ladungsfähige Anschrift <strong>des</strong> Kreditinstituts<br />

Volksbank Freiburg eG<br />

Bismarckallee 10<br />

79098 Freiburg<br />

Faxnummer<br />

0761/2182-1278<br />

E-Mail-Adresse<br />

Info@Volksbank-Freiburg.de<br />

Internet-Adresse<br />

Widerrufsfolgen<br />

Im Fall eines wirksamen Widerrufs sind <strong>die</strong> beiderseits empfangenen Leistungen zurückzugewähren und ggf. gezogene <strong>Nutzung</strong>en (z. B. Zinsen)<br />

herauszugeben.<br />

Können Sie uns <strong>die</strong> empfangene Leistung sowie <strong>Nutzung</strong>en (z. B. Gebrauchsvorteile) nicht oder teilweise nicht oder nur in verschlechtertem<br />

Zustand zurückgewähren beziehungsweise herausgeben, müssen Sie uns insoweit Wertersatz leisten. Dies kann dazu führen, dass Sie <strong>die</strong><br />

vertraglichen Zahlungsverpflichtungen für den Zeitraum bis zum Widerruf gleichwohl erfüllen müssen. Verpflichtungen zur Erstattung von<br />

Zahlungen müssen innerhalb von 30 Tagen erfüllt werden. Die Frist beginnt für Sie mit der Absendung Ihrer Widerrufserklärung, für uns mit deren<br />

Empfang.<br />

Besondere Hinweise<br />

Ihr Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, wenn der Vertrag von beiden Seiten auf Ihren ausdrücklichen Wunsch vollständig erfüllt ist, bevor Sie Ihr Widerrufsrecht<br />

ausgeübt haben.<br />

Ende der Widerrufsbelehrung<br />

146 220 è 08.12 YC0694X SM 56085 Seite 2 von 2<br />

Ende der Informationsschrift.


Sonderbedingungen für das <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong><br />

Stand: Oktober 2009<br />

1 Leistungsangebot<br />

(1) Der Konto-/Depotinhaber kann Bankgeschäfte mitels <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong> in dem von der Bank angebotenen Umfang abwickeln. Zudem kann er Informationen<br />

der Bank mitels <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong> abrufen.<br />

(2) Konto-/Depotinhaber und Bevolmächtigte werden im Folgenden einheitlich als Teilnehmer bezeichnet. Konto und Depot werden im Folgenden<br />

einheitlich als Konto bezeichnet.<br />

(3) Zur <strong>Nutzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong> gelten <strong>die</strong> mit der Bank gesondert vereinbarten Verfügungslimite. Eine Änderung <strong>die</strong>ser Limite kann der<br />

Teilnehmer mit seiner Bank gesondert vereinbaren.<br />

2 Voraussetzungen zur <strong>Nutzung</strong> <strong>des</strong> <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong><br />

Der Teilnehmer benötigt für <strong>die</strong> Abwicklung von Bankgeschäften mitels <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong> <strong>die</strong> mit der Bank vereinbarten Personalisierten<br />

Sicherheitsmerkmale und Authentifizierungsinstrumente, um sich gegenüber der Bank als berechtigter Teilnehmer auszuweisen (vgl. Nummer 3)<br />

und Aufträge zu autorisieren (vgl. Nummer 4).<br />

2.1 Personalisierte Sicherheitsmerkmale<br />

Personalisierte Sicherheitsmerkmale sind:<br />

<strong>die</strong> persönliche Identifikationsnum m er (PIN),<br />

einmal verwendbare Transaktionsnummern (TAN),<br />

der <strong>Nutzung</strong>scode für <strong>die</strong> elektronische Signatur.<br />

2.2 Authentifizierungsinstrumente<br />

Die TAN bzw. <strong>die</strong> elektronische Signatur können dem Teilnehmer auf folgenden Authentifizierungsinstrumenten zur Verfügung gestelt werden:<br />

auf einer Liste mit einmal verwendbaren TAN,<br />

mitels eines TAN-Generators, der Bestandteil einer Chipkarte oder eines anderen elektronischen Geräts zur Erzeugung von TAN ist,<br />

mitels eines mobilen Endgerätes (z. B. Mobiltelefon) zum Empfang von TAN per SM S (mobileTAN),<br />

auf einer Chipkarte mit Signaturfunktion oder<br />

auf einem sonstigen Authentifizierungsinstrument, auf dem sich Signaturschlü sel befinden.<br />

Für eine Chipkarte benötigt der Teilnehmer zusätzlich ein geeignetes Kartenlesegerät.<br />

3 Zugang zum <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong><br />

Der Teilnehmer erhält Zugang zum <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong>, wenn<br />

der Teilnehmer <strong>die</strong> Kontonummer oder seine individue le Kundenkennung und seine PIN oder elektronische Signatur übermitelt hat,<br />

<strong>die</strong> Prüfung <strong>die</strong>ser Daten bei der Bank eine Zugangsberechtigung <strong>des</strong> Teilnehmers ergeben hat und<br />

keine Spere <strong>des</strong> Zugangs (vgl. Nummern 8.1 und 9) vorliegt.<br />

Nach Gewährung <strong>des</strong> Zugangs zum <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong> kann der Teilnehmer Inform ationen abrufen oder Aufträge erteilen.<br />

4 <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong>-Aufträge<br />

4.1 Auftragserteilung und Autorisierung<br />

Der Teilnehmer mus <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong>-Aufträge (z. B. Überweisungen) zu deren Wirksamkeit mit dem vereinbarten Personalisierten Sicherheitsmerkmal<br />

(TAN oder elektronische Signatur) autorisieren und der Bank mitels <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong> übermiteln. Die Bank bestätigt mitels <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong> den<br />

Eingang <strong>des</strong> Auftrags.<br />

4.2 Wideruf von Aufträgen<br />

Die Widerufbarkeit eines <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong>-Auftrags richtet sich nach den für <strong>die</strong> jew eilige Auftragsart geltenden Sonderbedingungen (z. B.<br />

Bedingungen für den Überweisungsverkehr). Der Wideruf von Aufträgen kann nur außerhalb <strong>des</strong> <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong> erfolgen, es sei denn, <strong>die</strong> Bank<br />

sieht eine Widerufmöglichkeit im <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong> ausdrücklich vor.<br />

5 Bearbeitung von <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong>-Aufträgen durch <strong>die</strong> Bank<br />

(1) Die Bearbeitung der <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong>-Aufträge erfolgt an den für <strong>die</strong> Abwicklung der jew eiligen Auftragsart (z. B. Überweisung) auf der <strong>Online</strong>-<br />

<strong>Banking</strong>-Seite der Bank oder im Preis- und Leistungsverzeichnis bekannt gegebenen Geschäftstagen im Rahmen <strong>des</strong> ordnungsgemäßen<br />

Arbeitslaufes. Geht der Auftrag nach dem auf der <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong>-Seite der Bank angegebenen oder im Preis- und Leistungsverzeichnis bestim<br />

m ten Zeitpunkt (Annahm efrist) ein oder fält der Zeitpunkt <strong>des</strong> Eingangs nicht auf einen Geschäftstag gemäß Preis- und Leistungsverzeichnis<br />

der Bank, so gilt der Auftrag als am darau folgenden Geschäftstag zugegangen. Die Bearbeitung beginnt erst an <strong>die</strong>sem Tag.<br />

(2) Die Bank wird den Auftrag ausführen, wenn folgende Ausführungsbedingungen vorliegen:<br />

Der Teilnehmer hat sich mit dem Personalisierten Sicherheitsmerkmal autorisiert.<br />

Die Berechtigung <strong>des</strong> Teilnehmers für <strong>die</strong> jew eilige Auftragsart (z. B. Wertpapierorder) liegt vor.<br />

Das <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong>-Datenformat ist eingehalten.<br />

Das gesondert vereinbarte <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong>-Verfügungslimit ist nicht überschriten.<br />

Die Ausführungsvorausetzungen nach den für <strong>die</strong> jew eilige Auftragsart maßgeblichen Sonderbedingungen (z. B. ausreichende Kontodeckung<br />

gemäß den Sonderbedingungen für den Überweisungsverkehr) liegen vor.<br />

Liegen <strong>die</strong> Ausführungsbedingungen nach Satz 1 vor, führt <strong>die</strong> Bank <strong>die</strong> <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong>-Aufträge nach Maßgabe der Bestimmungen der für <strong>die</strong><br />

jew eilige Auftragsart geltenden Sonderbedingungen (z. B. Bedingungen für den Überweisungsverkehr, Bedingungen für das Wertpapiergeschäft)<br />

aus.<br />

(3) Liegen <strong>die</strong> Ausführungsbedingungen nach Absatz 2 Satz 1 nicht vor, wird <strong>die</strong> Bank den <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong>-Auftrag nicht ausführen und dem<br />

Teilnehmer eine Inform ation über <strong>die</strong> Nichtausführung und sow eit möglich über deren Gründe und <strong>die</strong> Möglichkeiten, mit denen Fehler, <strong>die</strong> zur<br />

Ablehnung geführt haben, berichtigt werden können, mitels <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong> zur Verfügung stellen.<br />

6 Inform ation <strong>des</strong> Kontoinhabers über <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong>-Verfügungen<br />

Die Bank unterichtet den Kontoinhaber min<strong>des</strong>tens einmal monatlich über <strong>die</strong> mitels <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong> getätigten Verfügungen auf dem für Kontoinformationen<br />

vereinbarten Weg.<br />

7 Sorgfaltspflichten <strong>des</strong> Teilnehmers<br />

7.1 Technische Verbindung zum <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong><br />

Der Teilnehmer ist verpflichtet, <strong>die</strong> technische Verbindung zum <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong> nur über <strong>die</strong> von der Bank gesondert mitgeteilten <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong>-<br />

Zugangskanäle (z. B. Internetadre se) herzustellen.<br />

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7.2 Geheimhaltung der Personalisierten Sicherheitsm erkm ale und sichere Aufbewahrung der Authentifizierungsinstrumente<br />

(1) Der Teilnehmer hat<br />

seine Personalisierten Sicherheitsmerkmale (vgl. Nummer 2.1) geheim zu halten und nur im Rahmen einer Auftragserteilung über <strong>die</strong> von der<br />

Bank gesondert mitgeteilten <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong>-Zugangskanäle an <strong>die</strong>se zu übermiteln sowie<br />

sein Authentifizierungsinstrument (vgl. Nummer 2.2) vor dem Zugrif anderer Personen sicher zu verwahren.<br />

Denn jede andere Person, <strong>die</strong> im Besitz <strong>des</strong> Authentifizierungsinstruments ist, kann in Verbindung mit dem dazugehörigen Personalisierten Sicherheitsmerkmal<br />

das <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong>-Verfahren misbräuchlich nutzen.<br />

(2) Insbesondere ist Folgen<strong>des</strong> zum Schutz <strong>des</strong> Personalisierten Sicherheitsmerkmals sowie <strong>des</strong> Authentifizierungsinstruments zu beachten:<br />

Das Personalisierte Sicherheitsmerkmal darf nicht elektronisch gespeichert werden (z. B. im Kundensystem).<br />

Bei Eingabe <strong>des</strong> Personalisierten Sicherheitsmerkmals ist sicherzustelen, das andere Personen <strong>die</strong>ses nicht au spähen können.<br />

Das Personalisierte Sicherheitsmerkmal darf nicht außerhalb der gesondert vereinbarten Internetseiten eingegeben werden (z. B. nicht auf<br />

<strong>Online</strong>-Händlerseiten).<br />

Das Personalisierte Sicherheitsmerkmal darf nicht außerhalb <strong>des</strong> <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong>-Verfahrens weitergegeben werden, also beispielsweise nicht per<br />

E-Mail.<br />

Die PIN und der <strong>Nutzung</strong>scode für <strong>die</strong> elektronische Signatur dürfen nicht zusammen mit dem Authentifizierungsinstrument verwahrt werden.<br />

Der Teilnehmer darf zur Autorisierung z. B. eines Auftrags, der Aufhebung einer Spere oder zur Freischaltung einer neuen TAN-Liste nicht mehr<br />

als eine TAN verwenden.<br />

Beim mobileTAN-Verfahren darf das Gerät, mit dem <strong>die</strong> TAN empfangen werden (z. B. Mobiltelefon), nicht für das <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong> genutzt<br />

werden.<br />

7.3 Sicherheit <strong>des</strong> Kundensystems<br />

Der Teilnehmer mus <strong>die</strong> Sicherheitshinweise der Bank zum <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong>, insbesondere <strong>die</strong> Maßnahmen zum Schutz der eingesetzten Hard- und<br />

Software (Kundensystem ), beachten.<br />

7.4 Kontrole der Auftragsdaten mit von der Bank angezeigten Daten<br />

Soweit <strong>die</strong> Bank dem Teilnehmer Daten aus seinem <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong>-Auftrag (z. B. Betrag, Kontonummer <strong>des</strong> Zahlungsempfängers, Wertpapierkennnummer)<br />

im Kundensystem oder über ein anderes Gerät <strong>des</strong> Teilnehmers (z. B. Mobiltelefon, Chipkartenlesegerät mit Display) zur Bestätigung<br />

anzeigt, ist der Teilnehmer verpflichtet, vor der Bestätigung <strong>die</strong> Übereinstimmung der angezeigten Daten mit den für <strong>die</strong> Transaktion vorgesehenen<br />

Daten zu prüfen.<br />

8 Anzeige- und Unterrichtungspflichten<br />

8.1 Sperranzeige<br />

(1) Stelt der Teilnehmer den Verlust oder den Diebstahl <strong>des</strong> Authentifizierungsinstruments, <strong>die</strong> misbräuchliche Verwendung oder <strong>die</strong> sonstige<br />

nicht autorisierte <strong>Nutzung</strong> seines Authentifizierungsinstruments oder seines Persönlichen Sicherheitsmerkmals fest, mus der Teilnehmer <strong>die</strong> Bank<br />

hierüber unverzüglich unterichten (Spe ranzeige). Der Teilnehmer kann der Bank eine Speranzeige jederzeit auch über eine gesondert mitgeteilte<br />

Telefonnummer aufgeben.<br />

(2) Der Teilnehmer hat jeden Diebstahl oder Misbrauch unverzüglich bei der Polizei zur Anzeige zu bringen.<br />

(3) Hat der Teilnehmer den Verdacht, das eine andere Person unberechtigt<br />

den Besitz an seinem Authentifizierungsinstrument oder <strong>die</strong> Kenntnis seines Personalisierten Sicherheitsmerkmals erlangt hat oder<br />

das Authentifizierungsinstrument oder das Personalisierte Sicherheitsmerkmal verwendet,<br />

mus er ebenfals eine Speranzeige abgeben.<br />

8.2 Unterichtung über nicht autorisierte oder fehlerhaft ausgeführte Aufträge<br />

Der Kontoinhaber hat <strong>die</strong> Bank unverzüglich nach Feststelung eines nicht autorisierten oder fehlerhaft ausgeführten Auftrags hierüber zu unterrichten.<br />

9 <strong>Nutzung</strong>ssperre<br />

9.1 Spe re auf Veranlassung <strong>des</strong> Teilnehmers<br />

Die Bank spe rt auf Veranlasung <strong>des</strong> Teilnehmers, insbesondere im Fal der Speranzeige nach Nummer 8.1,<br />

den <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong>-Zugang für ihn oder ale Teilnehmer oder<br />

sein Authentifizierungsinstrument.<br />

9.2 Spe re auf Veranlassung der Bank<br />

(1) Die Bank darf den <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong>-Zugang für einen Teilnehmer spe ren, wenn<br />

sie berechtigt ist, den <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong>-Vertrag aus wichtigem Grund zu kündigen,<br />

sachliche Gründe im Zusammenhang mit der Sicherheit <strong>des</strong> Authentifizierungsinstruments oder <strong>des</strong> Personalisierten Sicherheitsmerkmals <strong>die</strong>s<br />

rechtfertigen oder<br />

der Verdacht einer nicht autorisierten oder einer betrügerischen Verwendung <strong>des</strong> Authentifizierungsinstruments besteht.<br />

(2) Die Bank wird den Konto-/Depotinhaber unter Angabe der hierfür maßgeblichen Gründe möglichst vor, spätestens jedoch unverzüglich nach<br />

der Spere unterrichten.<br />

9.3 Aufhebung der Sperre<br />

Die Bank wird eine Spere aufheben oder das Personalisierte Sicherheitsmerkmal bzw. das Authentifizierungsinstrument austauschen, wenn <strong>die</strong><br />

Gründe für <strong>die</strong> Spere nicht mehr gegeben sind. Hierüber unterichtet sie den Konto-/Depotinhaber.<br />

9.4 Automatische Spe re eines chip-basierten Authentifizierungsinstruments<br />

(1) Die Chipkarte mit Signaturfunktion spe rt sich selbst, wenn der <strong>Nutzung</strong>scode für <strong>die</strong> elektronische Signatur dreimal in Folge falsch eingegeben<br />

wird.<br />

(2) Ein TAN-Generator, der <strong>die</strong> Eingabe eines eigenen <strong>Nutzung</strong>sco<strong>des</strong> erfordert, spe rt sich selbst, wenn <strong>die</strong>ser dreimal in Folge falsch eingegeben<br />

wird.<br />

(3) Die in den Absätzen 1 und 2 genannten Authentifizierungsinstrumente können dann nicht mehr für das <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong> genutzt werden. Der<br />

Teilnehmer kann sich mit der Bank in Verbindung setzen, um <strong>die</strong> <strong>Nutzung</strong>smöglichkeiten <strong>des</strong> <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong> wiederherzustellen.<br />

10 Haftung<br />

10.1 Haftung der Bank bei einer nicht autorisierten <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong>-Verfügung und einer nicht oder fehlerhaft ausgeführten <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong>-<br />

Verfügung<br />

Die Haftung der Bank bei einer nicht autorisierten <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong>-Verfügung und einer nicht oder fehlerhaft ausgeführten <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong>-<br />

Verfügung richtet sich nach den für <strong>die</strong> jew eilige Auftragsart vereinbarten Sonderbedingungen (z. B. Bedingungen für den Überweisungsverkehr,<br />

Bedingungen für das Wertpapiergeschäft).<br />

10.2 Haftung <strong>des</strong> Kontoinhabers bei missbräuchlicher <strong>Nutzung</strong> seines Authentifizierungsinstruments<br />

283 340 07.09 YC0694X SM 44506 Seite 2 von 3


10.2.1 Haftung <strong>des</strong> Kontoinhabers für nicht autorisierte Zahlungsvorgänge vor der Sperranzeige<br />

(1) Beruhen nicht autorisierte Zahlungsvorgänge vor der Speranzeige auf der <strong>Nutzung</strong> eines verlorengegangenen, gestohlenen oder sonst abhandengekommenen<br />

Authentifizierungsinstruments, haftet der Kontoinhaber für den der Bank hierdurch entstehenden Schaden bis zu einem Betrag<br />

von 150 Euro, ohne das es darauf ankommt, ob dem Teilnehmer an dem Verlust, Diebstahl oder sonstigem Abhandenkommen <strong>des</strong> Authentifizierungsinstruments<br />

ein Verschulden trifft.<br />

(2) Kommt es vor der Speranzeige zu nicht autorisierten Zahlungsvorgängen aufgrund einer misbräuchlichen Verwendung eines Authentifizierungsinstruments,<br />

ohne das <strong>die</strong>ses verlorengegangen, gestohlen oder sonst abhandengekommen ist, haftet der Kontoinhaber für den der Bank<br />

hierdurch entstehenden Schaden bis zu einem Betrag von 150 Euro, wenn der Teilnehmer seine Pflicht zur sicheren Aufbewahrung der Personalisierten<br />

Sicherheitsmerkmale schuldhaft verletzt hat.<br />

(3) Ist der Kontoinhaber kein Verbraucher, haftet er für Schäden aufgrund von nicht autorisierten Zahlungsvorgängen über <strong>die</strong> Haftungsgrenze<br />

von 150 Euro nach Absatz 1 und 2 hinaus, wenn der Teilnehmer fahrlä sig oder vorsätzlich gegen seine Anzeige- und Sorgfaltspflichten nach <strong>die</strong>sen<br />

Bedingungen gehandelt hat.<br />

(4) Der Kontoinhaber ist nicht zum Ersatz <strong>des</strong> Schadens nach den Absätzen 1, 2 und 3 verpflichtet, wenn der Teilnehmer <strong>die</strong> Speranzeige nach<br />

Nummer 8.1 nicht abgeben konnte, weil <strong>die</strong> Bank nicht <strong>die</strong> Möglichkeit zur Entgegennahme der Speranzeige sichergestelt hate und der Schaden<br />

dadurch eingetreten ist.<br />

(5) Kommt es vor der Speranzeige zu nicht autorisierten Zahlungsvorgängen und hat der Teilnehmer seine Sorgfaltspflichten nach <strong>die</strong>sen Bedingungen<br />

vorsätzlich oder grob fahrlä sig verletzt oder in betrügerischer Absicht gehandelt, trägt der Kontoinhaber den hierdurch entstandenen<br />

Schaden in volem Umfang. Grobe Fahrläsigkeit <strong>des</strong> Teilnehmers kann insbesondere dann vorliegen, wenn er<br />

den Verlust oder Diebstahl <strong>des</strong> Authentifizierungsinstruments oder <strong>die</strong> misbräuchliche <strong>Nutzung</strong> <strong>des</strong> Authentifizierungsinstruments oder <strong>des</strong><br />

Personalisierten Sicherheitsmerkmals der Bank nicht unverzüglich anzeigt, nachdem er hiervon Kenntnis erlangt hat (vgl. Nummer 8.1 Absatz 1),<br />

das Personalisierte Sicherheitsmerkmal im Kundensystem gespeichert hat (vgl. Nummer 7.2 Absatz 2, 1. Spiegelstrich),<br />

das Personalisierte Sicherheitsmerkmal einer anderen Person mitgeteilt und der Misbrauch dadurch verursacht wurde (vgl. Nummer 7.2 Absatz<br />

1, 2. Spiegelstrich),<br />

das Personalisierte Sicherheitsmerkmal erkennbar außerhalb der gesondert vereinbarten Internetseiten eingegeben hat (vgl. Nummer 7.2 Absatz<br />

2, 3. Spiegelstrich),<br />

das Personalisierte Sicherheitsmerkmal außerhalb <strong>des</strong> <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong>-Verfahrens, beispielsweise per E-Mail, weitergegeben hat (vgl. Nummer 7.2<br />

Absatz 2, 4. Spiegelstrich),<br />

das Personalisierte Sicherheitsmerkmal auf dem Authentifizierungsinstrument vermerkt oder zusammen mit <strong>die</strong>sem verwahrt hat (vgl. Nummer<br />

7.2 Absatz 2, 5. Spiegelstrich),<br />

mehr als eine TAN zur Autorisierung eines Auftrags verwendet (vgl. Nummer 7.2 Absatz 2, 6. Spiegelstrich),<br />

beim mobileTAN-Verfahren das Gerät, mit dem <strong>die</strong> TAN empfangen werden (z. B. Mobiltelefon), auch für das <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong> nutzt (vgl.<br />

Nummer 7.2 Absatz 2, 7. Spiegelstrich).<br />

(6) Die Haftung für Schäden, <strong>die</strong> innerhalb <strong>des</strong> Zeitraums, für den der Verfügungsrahmen gilt, verursacht werden, beschränkt sich jew eils auf den<br />

vereinbarten Verfügungsrahmen.<br />

10.2.2 Haftung bei nicht autorisierten Wertpapiertransaktionen vor der Sperranzeige<br />

Beruhen nicht autorisierte Wertpapiertransaktionen vor der Speranzeige auf der <strong>Nutzung</strong> eines verlorengegangenen oder gestohlenen Authentifizierungsinstruments<br />

oder auf der sonstigen misbräuchlichen <strong>Nutzung</strong> <strong>des</strong> Personalisierten Sicherheitsmerkmals oder <strong>des</strong> Authentifizierungsinstruments<br />

und ist der Bank hierdurch ein Schaden entstanden, haften der Kontoinhaber und <strong>die</strong> Bank nach den gesetzlichen Grundsätzen <strong>des</strong><br />

Mitverschuldens.<br />

10.2.3 Haftung der Bank ab der Sperranzeige<br />

Sobald <strong>die</strong> Bank eine Speranzeige <strong>des</strong> Teilnehmers erhalten hat, übernimmt sie ale danach durch nicht autorisierte <strong>Online</strong>-<strong>Banking</strong>-Verfügungen<br />

entstehenden Schäden. Dies gilt nicht, wenn der Teilnehmer in betrügerischer Absicht gehandelt hat.<br />

10.2.4 Haftungsausschluss<br />

Haftungsansprüche sind ausgeschlo sen, wenn <strong>die</strong> einen Anspruch begründenden Umstände auf einem ungewöhnlichen und unvorhersehbaren<br />

Ereignis beruhen, auf das <strong>die</strong>jenige Partei, <strong>die</strong> sich auf <strong>die</strong>ses Ereignis beruft, keinen Einflu s hat, und <strong>des</strong>en Folgen trotz Anwendung der gebotenen<br />

Sorgfalt von ihr nicht häten vermieden werden können.<br />

11 Außergerichtliche Streitschlichtung und sonstige Beschwerdemöglichkeit<br />

Für <strong>die</strong> Beilegung von Streitigkeiten mit der Bank kann sich der Teilnehmer an <strong>die</strong> im Preis- und Leistungsverzeichnis näher bezeichneten Streitschlichtungs-<br />

oder Beschwer<strong>des</strong>telen wenden.<br />

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