Pressemitteilung zur Vertreterversammlung (PDF, 61 KB) - VR Bank ...

Sieben Prozent Dividende für die Mitglieder
Vertreterversammlung der VR Bank HessenLand genehmigte
Jahresabschluss und wählte erstmals eine Frau in den Aufsichtsrat
Alsfeld. 500 Besucher überzeugten sich bei der Vertreterversammlung der VR Bank HessenLand
eG vom guten Geschäftsverlauf der Bank sowie soliden wirtschaftlichen Verhältnissen.
Die Attraktivität der 1.101 Volks- und Raiffeisenbanken sei mit 17,3 Mio. Mitgliedern so hoch wie
nie zuvor. Der Aufsichtsratsvorsitzende, Herr Klaner, wies bei der Versammlungseröffnung darauf
hin, dass ein addierter Jahresüberschuss vor Steuern von 7,4 Mrd. Euro erwirtschaftet wurde,
deutlich mehr als alle anderen Bankengruppen in Deutschland.
„Die Werte unserer Bank stimmen in jeglicher Hinsicht“, so beschrieb gut gelaunt der
Vorstandsvorsitzende Helmut Euler in der voll besetzten Stadthalle die Entwicklung der Bank. Ein
emotionaler Höhepunkt sei die Verleihung des Bankenoskar gewesen. Mit dieser Auszeichnung
werde die bodenständige Geschäftspolitik um das starke Bemühen des Mittelstandes bestätigt.
In den nächsten Tagen erwarte die Bank eine weitere Auszeichnung als beste Fördermittelbank, da
im letzten Jahr ein überdurchschnittliches Volumen an zinsgünstigen Fördermitteln und
Zuschüssen für investive Maßnahmen Eingang in die Finanzierungskonzepte gefunden habe.
Insgesamt stelle die Neukreditvergabe mit 136 Mio. Euro eine historische Bestmarke dar. Im
laufenden Geschäftsjahr setze sich die positive Entwicklung auf noch höherem Niveau fort. Nach
Angaben des Vorstandes ist die Bonitätsstruktur im Kreditportfolio gut. Die Geld- und
Kapitalmarktanlagen seien breit gestreut und würden nach sehr konservativen Kriterien
ausgewählt.
Der Trend zum Online-Geschäft ist ungebrochen. Die durch die Kunden getätigten Geschäfte
verzeichnen zweistellige Wachstumsraten.
Die Raiffeisen-Warentochter erwirtschaftete einen Umsatz von 85 Mio. Euro. Die wirtschaftlichen
Verhältnisse seien ebenfalls zufriedenstellend.
Die VR Bank verfüge über eine robuste Vermögenslage, so Euler. Das Eigenkapital erhöht sich 6
Mio. Euro auf 122 Mio. Euro. Mit der aufsichtsrechtlichen Eigenkapitalquote von 19% werden die
künftigen Anforderungen von Basel III bereits aktuell mehr als erfüllt.
Die hohe Attraktivität als Arbeitgeber finde seine Bestätigung in der im Vorjahr erstmals anonym
durchgeführten Mitarbeiterbefragung. Das Ergebnis zeige sowohl eine überdurchschnittliche
Identifikation als auch Zufriedenheit bei den 345 Beschäftigten.
Nach Einschätzung des Vorstandes ist derzeit nicht davon auszugehen, dass die Nullzinspolitik der
Europäischen Zentralbank eine Trendwende erfährt. Es sei eher im Gegenteil von weiteren
Lockungsmaßnahmen zur Stützung der Staatshaushalte auszugehen. Die Ertragslage der
deutschen Banken werde sich deshalb in den nächsten Jahren spürbar rückläufig entwickeln.
Aufsichtsratswahlen
Auf dem Programm standen auch Aufsichtsratswahlen. Turnusmäßig schieden Dr. Hans-Wilhelm
Ide (Grebenhagen), Helmut Klaner (Kirchhain), Helmut Mattheis (Lischeid), Dr. Helmut Otto
(Schwalmstadt-Allendorf), Helmut Templer (Cölbe), und Hans-Jürgen Wald (Ober-Gleen) aus dem
Gremium aus. Alle Herren – bis auf Herrn Templer – wurden für drei weitere Jahre wieder gewählt.
Herr Templer schied nach 22-jähriger Gremienzugehörigkeit aus; ihm wurde die silberne
Eherennadel der genossenschaftlichen Organisation verliehen. Mit Frau Stefanie Vincon (Cölbe)
wurde erstmals eine Frau in den Aufsichtsrat gewählt.

VR Bank HessenLand STIPENDIUM
Für besondere Aufmerksamkeit und großen Applaus sorgte die Vorstellung der ersten vier
Stipendiaten. Doreen Henkel (Speckswinkel), Kristina Wieber (Niederklein), Fabian Gies
(Stadtallendorf) und Marko Rosskopf (Willingshausen) präsentierten einen Videoclip, der auch
über YouTube zu sehen ist.
„Wir wollen ein Zeichen setzen und Aufmerksamkeit bei jungen talentierten Menschen setzen. Es
lohnt sich, die Zukunft mit Betrieben in unserer Region zu planen“, so die Überzeugung des
Vorstandes.