Geschäftsbericht 2012 - VR Bank HessenLand eG
Geschäftsbericht 2012 - VR Bank HessenLand eG
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<strong>Bank</strong> des Jahres <strong>2012</strong><br />
Jahresbericht <strong>2012</strong><br />
„Bester sein.“
2<br />
Jahresbericht <strong>2012</strong> I<br />
Gratulationen …<br />
„Zu dieser bedeutenden Wirtschaftsauszeichnung<br />
gratuliere ich – auch im Namen unserer städtischen<br />
Gremien – ganz herzlich. Sie dürfen zu<br />
Recht stolz auf diese Verleihung sein.“<br />
„Zu dieser öffentlichen Anerkennung der Arbeit der<br />
<strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> <strong>HessenLand</strong> <strong>eG</strong> unter Ihrer Führung, insbesondere in der<br />
für unsere Wirtschaft wichtigen Sparte der Mittelstandsförderung,<br />
gratulieren wir Ihnen recht herzlich.“<br />
Mit kollegialen Grüßen aus Schwäbisch Hall<br />
Der Vorstand<br />
„Wir möchten Ihnen herzlich gratulieren zu der Auszeichnung der<br />
Oskar-Patzelt-Stiftung zur <strong>Bank</strong> des Jahres <strong>2012</strong>. Dies ist ein großer Erfolg,<br />
der zeigt, dass die Politik Ihrer <strong>Bank</strong> in den letzten Jahren und Jahrzehnten<br />
in die richtige Richtung ging und nun mit dieser öffentlichen Würdigung<br />
einhergeht.“<br />
„ ,Geld hat den Menschen zu dienen. Nicht umgekehrt.‘ Das hat Thomas Jorberg,<br />
der Vorstandssprecher der sozialökologisch ausgerichteten Gemeinschaftsbank für Leihen und<br />
Schenken, angesichts des Finanzmarktdebakels festgestellt. Und wenn Geld den Menschen zu<br />
dienen hat, dann, wie ich meine, allen Menschen. Wir müssen beide im Auge haben, die Wall Street<br />
und die Main Street. Die <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> <strong>HessenLand</strong> hat das kleine und das große Geld stets zusammen<br />
gesehen. Als Geldinstitut mit besonderem Charakter, ausgezeichnet zur ,<strong>Bank</strong> des Jahres‘, haben Sie<br />
nicht nur erfolgreich Geschichte geschrieben, sondern damit auch den Standort Alsfeld gestärkt,<br />
und ihr Geschäftsmodell, davon bin ich überzeugt, taugt auch für unsere Zukunft.“<br />
Ralf A. Becker (Bürgermeister)<br />
Constantin H. Schmitt (Vorstandsvorsitzender)
Jahresbericht <strong>2012</strong> I 3<br />
„Die Verleihung des ,Großen Preis des Mittelstandes <strong>2012</strong> – <strong>Bank</strong>ensektor‘ zeigt,<br />
dass Ihrem Unternehmen ein hohes Maß an Anerkennung zuteilwurde. Diese Auszeichnung<br />
beweist, dass Sie mit einer bodenständigen Geschäftspolitik ein großes Ziel erreicht haben.<br />
Der von Ihnen eingeschlagene Weg im Hinblick auf Kundenorientierung, Innovation und<br />
regionale Wertschöpfung hat sich somit ausgezahlt.“<br />
„Sicherlich weiß ich schon länger, dass Sie einem<br />
qualifi zierten und seriösen <strong>Bank</strong>haus vorstehen. Umso schöner ist es,<br />
dass Sie jetzt auch überregional große Wertschätzung erfahren haben.<br />
Diese hohe Auszeichnung dürfte für Sie Anerkennung und Ansporn<br />
zugleich sein. Ich freue mich, Ihnen bei nächster Gelegenheit persönlich<br />
dazu gratulieren zu können und verbleibe mit freundlichen Grüßen“<br />
Christian Klüter (Geschäftsführer)<br />
Kreisbauernverband Vogelsberg e.V.<br />
<strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> Bad Hersfeld-Rotenburg <strong>eG</strong><br />
„Wir freuen uns mit Ihnen, dass Ihre Arbeit über viele Jahre und<br />
die konsequente Umsetzung des Servicegedankens, insbesondere<br />
im Rahmen der Förderung des Mittelstandes, eine entsprechende<br />
Anerkennung gefunden hat.“<br />
Thomas Balk Roland Tries<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Frank-Martin Neupärtl<br />
„Gerade im Dienstleistungssektor wird heute recht<br />
infl ationär mit Auszeichnungen umgegangen. Der Ihnen<br />
verliehene <strong>Bank</strong>en-Oskar ist aber ein anderes Kaliber und hebt<br />
sich von der Preisvielfalt deutlich ab. Deshalb haben Sie allen<br />
Grund, stolz darauf zu sein – mein Kompliment!“<br />
Beste Grüße aus der Ohmstadt<br />
Dieter Bock,<br />
Eichenweg 13, 35315 Homberg/Ohm<br />
„ „Unter rund 3.600 Bewerbern erhielten Sie eine der bedeutendsten<br />
Wirtschaftsauszeichnungen Deutschlands zur ,<strong>Bank</strong> des Jahres <strong>2012</strong>‘!<br />
Mit Herzblut und leidenschaftlichem Engagement bieten Sie und Ihre Mitarbeiter<br />
auf der Grundlage einer bodenständigen Geschäftspolitik zufriedenen Kunden in<br />
der Region einen bestmöglichen Service mit exzellenter Beratungsqualität. Wir<br />
sind sicher, dass Sie die Ihnen entgegengebrachte Wertschätzung Ihres Tuns und<br />
Handelns gleichermaßen mit Ruhm und Stolz erfüllt, wie einen Schauspieler, der die<br />
tatsächliche Trophäe auf dem roten Teppich Hollywoods entgegennimmt. Zu Recht!“<br />
R+V Allgemeine Versicherung AG, 60486 Frankfurt<br />
Rainer Tewes (Vertriebsdirektor) Claus-Dieter Hendrich (Leiter Vertriebskoordination)
4<br />
Jahresbericht <strong>2012</strong> I Jürgen Klopp – Mitglied seit 2005<br />
Verehrte, liebe Mitglieder,<br />
Verehrte,<br />
liebe Mitglieder,<br />
vielleicht haben Sie’s schon gehört: Ich bin einer<br />
von Ihnen. Ja, auch ich bin Mitglied einer Genossenschaftsbank.<br />
Und das nicht erst seit Start der<br />
aktuellen Werbung für die Volksbanken Raiffeisenbanken,<br />
sondern schon seit 2005. Aus Überzeugung.<br />
Denn auch ich stehe zu genossenschaftlichen<br />
Werten wie Fairness, Nachhaltigkeit und<br />
Solidarität. Oder auf Fair Play, Nachwuchsarbeit<br />
und Teamwork, wie man im Fußball sagen würde.<br />
Jahresbericht <strong>2012</strong> I Jürgen Klopp – Mitglied seit 2005<br />
Mitglied zu sein heißt aber auch, das große Ganze<br />
im Blick zu behalten und die Zukunft seines Vereins<br />
– in diesem Fall seiner Genossenschaftsbank – aktiv<br />
mitzugestalten. In vielen Belangen funktioniert<br />
die Finanzwelt wie der Fußball: Man braucht eine<br />
starke <strong>Bank</strong> im Rücken, um langfristig erfolgreich<br />
zu sein. Man braucht Kommunikation auf Augenhöhe.<br />
Denn im Umgang mit anderen Menschen<br />
kommt es nicht nur darauf an, dass man miteinander<br />
spricht, sondern auch wie. Man braucht eine<br />
Transferpolitik, die auf Vernunft setzt, statt auf<br />
schwindelerregende Transfersummen. Und man<br />
braucht eine Nachwuchsförderung, die darauf<br />
bedacht ist, junge Menschen dort einzusetzen,<br />
wo sie sich am besten auskennen: in ihrer eigenen<br />
Region. Wer aus der Gegend stammt, weiß ganz<br />
genau, was die Menschen in der Region bewegt<br />
und was sie brauchen.<br />
Diese vielen gemeinsamen Überzeugungen machen<br />
mich stolz, für die Volksbanken Raiffeisenbanken<br />
auf dem Platz zu stehen. Ich hoffe, dass<br />
es nächste Saison bei Ihnen und bei mir genau so<br />
weitergeht, wie in der vergangenen: meisterlich.<br />
Herzliche Grüße<br />
Jürgen Klopp<br />
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Inhalt<br />
Jahresbericht <strong>2012</strong> I Inhalt 5<br />
Bericht des Vorstandes zur Geschäftsentwicklung 6<br />
Marktbereichsleiter 10<br />
Fachberater 11<br />
Vermögensmanagement 11<br />
Bauen und Wohnen 12<br />
Gesundheit und Soziales 14<br />
Regionale Energieentwicklungsprojekte 15<br />
Windenergieprojekte 16<br />
Fördern aus Überzeugung 17<br />
Sterne des Sports 17<br />
<strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> <strong>HessenLand</strong>-STIPENDIUM 18<br />
Nacht der Bewerber 20<br />
Gremien 21<br />
Förderbilanz 22<br />
Erläuterungen zum Jahresabschluss 24<br />
Bericht des Aufsichtsrates 27<br />
Bilanz 28<br />
Geschäftsgebiet 31<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> <strong>HessenLand</strong> <strong>eG</strong>, Marburger Straße 6–10, 36304 Alsfeld<br />
Verantwortlich: Marketing/Öffentlichkeitsarbeit, Ingeborg Gies<br />
Text: <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> <strong>HessenLand</strong> <strong>eG</strong><br />
Grafik und Layout: Giséle Schön, Dipl.-Designerin, Wiesbaden<br />
Fotos: <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> <strong>HessenLand</strong> <strong>eG</strong><br />
Druck: Plag gGmbH, Sandweg 3, 34613 Schwalmstadt-Treysa
6<br />
Jahresbericht <strong>2012</strong> I Geschäftsentwicklung<br />
Bericht des Vorstandes<br />
zur Geschäftsentwicklung<br />
Als ausgezeichnete „<strong>Bank</strong> des Jahres <strong>2012</strong>“ blicken wir auf ein gutes und von vielfältigen<br />
Aktivitäten gekennzeichnetes Geschäftsjahr zurück. Bei einem deutlichen<br />
Wachstum im Kreditgeschäft von 4,8% und einem um 1,1% erhöhten Kundenanlagevermögen<br />
stieg das betreute Kundenvolumen auf 2,2 Mrd. Euro. Der Vertreterversammlung<br />
schlagen wir eine überdurchschnittliche Dividendenausschüttung von<br />
7% vor. Unseren 345 Mitarbeitern gelingt es stetig, neue Mitglieder und Kunden zu<br />
gewinnen. Für den Vorstand ist das ein Ergebnis der bodenständigen Geschäftspolitik<br />
und der leidenschaftlichen Motivation der Mannschaft. „Bester sein – durch<br />
Fördern aus Überzeugung“ – so lautet die Vision. Wir leben und wirtschaften in<br />
und mit der Region und tragen Verantwortung für die Gestaltung der Zukunft.<br />
Liebe Mitglieder,<br />
„Meine <strong>Bank</strong> gehört mir“ können inzwischen 39.785<br />
Kunden von sich behaupten – 1.260 Personen mehr<br />
als im Vorjahr. Dieser langjährige positive Trend setzt<br />
sich weiterhin fort. Die Marktdurchdringung wächst.<br />
Unsere bodenständige Geschäftspolitik führte zu<br />
einem guten Geschäftserfolg. Sie sollen, wie in den<br />
Vorjahren, wieder mit einer überdurchschnittlichen<br />
Dividende von 7% davon profitieren. „Die Guten<br />
verdienen das Bessere.“<br />
Das historisch niedrige Zinsniveau, das bei risikoarmer<br />
Kapitalanlage keinen Inflationsausgleich mehr bietet,<br />
und Unsicherheiten in Verbindung mit der Staatsschul-<br />
denkrise sowie eine gute Investitionsneigung waren<br />
die bestimmenden Themen im vergangenen Jahr.<br />
Die Politik der Notenbanken orientiert sich immer mehr<br />
an anderen Kriterien als der Inflation. Die Regierungen<br />
haben aufgrund der Staatsschuldenproblematik ein<br />
hohes Interesse an der derzeit praktizierten „Nullzinspolitik“.<br />
Vor diesem Hintergrund deutet alles darauf<br />
hin, dass sich das niedrige Zinsniveau in absehbarer Zeit<br />
nicht grundlegend ändern wird. Infolgedessen müssen<br />
sich die Sparer bzw. Kapitalanleger auf geringere Erträge<br />
einstellen. Dies gilt auch für die Kreditinstitute,<br />
bei denen sich die künftigen Zinsergebnisse voraussichtlich<br />
spürbar verringern werden.<br />
Kundengeschäft<br />
Die Neukreditzusagen erreichten mit 136 Mio. Euro<br />
(+ 39%) den besten Wert der Unternehmensgeschichte.<br />
Sie entfallen zu 42% auf den privaten und zu 58%<br />
auf den betrieblichen Sektor. Mit jedem Kreditwunsch<br />
verbinden die Berater stets die Recherche nach der<br />
besten Nutzung von Fördermitteln, sei es vonseiten<br />
der EU, des Bundes oder des Landes bzw. regionaler<br />
Förderstellen. Der Umfang der neu durchgeleiteten<br />
Förderkredite von über 20 Mio. Euro stellt für uns<br />
ebenfalls eine Rekordmarke dar. Dies hat zur wieder-
TOP-BANK IM<br />
FÖRDERMITTELGESCHÄFT<br />
2009, 2010 UND <strong>2012</strong><br />
holten Auszeichnung als „beste Fördermittelbank“<br />
durch unsere Zentralbank geführt. Der Nutzen aus der<br />
sachgerechten Beratung zeigt sich auch am Umfang der<br />
Zuschüsse von 5 Mio. Euro, ebenfalls ein Spitzenwert.<br />
Als ländlich strukturierte <strong>Bank</strong> freut es uns besonders,<br />
dass der Finanzierungsanteil von Investitionen im Be-<br />
reich der regenerativen Energien am Kreditportfolio an<br />
Bedeutung zunimmt. Durch die erarbeitete Beratungs-<br />
und Betreuungskompetenz und vielfältige Aktivitäten<br />
haben wir uns zum Markt- und Innovationsführer<br />
entwickelt.<br />
In dem niedrigen Zinsumfeld sind der Trend zu kurzfristigen<br />
Geldanlagen und die Bedeutung des Direktbankgeschäftes<br />
ungebrochen. Der Umfang der Einlagen,<br />
der über Onlinebanking durch die Kunden direkt<br />
verwaltet wird, erhöhte sich um 15%. Der gleiche Trend<br />
besteht im Online-Wertpapierhandel, der ein Umsatzvolumen<br />
von 10 Mio. Euro erreicht hat. So haben sich<br />
die täglichen Besucher auf unserer Homepage um 5%<br />
auf 4.260 und die Anzahl der Seitenabrufe um beachtliche<br />
33% erhöht. Im Jahr 2010 führten wir als erste<br />
regionale <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> eine App für Smartphones bzw.<br />
Tablet-PCs ein. Mittlerweile wurde die Funktion von<br />
fast 12.000 Kunden installiert. Unsere Geschäftspolitik,<br />
sowohl in die Beratungsqualität vor Ort als auch in<br />
den Ausbau der übrigen Zugangswege zu investieren,<br />
findet damit Bestätigung.<br />
Jahresbericht <strong>2012</strong> I Geschäftsentwicklung 7<br />
Wir führen rund 16.650 Depots für unsere Kunden.<br />
Die Wertpapieranlagen verzeichneten einen erfreulichen<br />
Zuwachs von 6,8%. Der Kapitalbestand für die<br />
Altersvorsorge in Form von Lebensversicherungen<br />
erfuhr eine Steigerung von 9,4%, bei einer Versicherungssumme<br />
von 283 Mio. Euro. Das bei der Bausparkasse<br />
Schwäbisch Hall unterhaltene Guthaben erhöhte<br />
sich um 2,6%. Die neu abgeschlossenen Bausparverträge<br />
erreichten eine Summe von 75 Mio. Euro.<br />
Während im Privatkundenbereich eine Steigerung der<br />
Einlagen zu verzeichnen war, verbrauchten sich tendenziell<br />
die liquiden Mittel bei den Firmenkunden aufgrund<br />
der guten Konjunktur. Sie wurden stärker im betrieblichen<br />
Umlaufvermögen gebunden oder für Investitionen<br />
verwandt. Darüber hinaus ergaben sich Abflüsse<br />
aus der Disposition institutioneller Kunden.<br />
In der Summe hat sich das bilanziell und außerbilanziell<br />
betreute Kundenvolumen um 51 Mio. Euro auf<br />
2.188 Mio. Euro erhöht. Mit dieser Entwicklung sind<br />
wir zufrieden.<br />
Wir sind stolz auf die Funktionsfähigkeit unseres genossenschaftlichen<br />
FinanzVerbundes. Unsere Verbundpartner<br />
erzielten aufgrund ihrer guten Leistungen durchweg<br />
Zuwachsraten, die über dem Branchentrend liegen.<br />
Geld- und Kapitalmarktanlagen<br />
Unsere Geschäfts- und Risikostrategie ist konservativ<br />
ausgelegt. Dies drückt sich auch in der Ratingstruktur<br />
der Geld- und Kapitalmarktanlagen von rund 1,1 Mrd.<br />
Euro aus. Auf den AAA-Bereich entfallen 22%, den<br />
AA-Bereich 49% und den A-Bereich 27% sowie auf die<br />
übrigen Anlagen 2% des Volumens. Das hohe Sicher-
8<br />
Jahresbericht <strong>2012</strong> I Geschäftsentwicklung<br />
heitsniveau bedingt allerdings auch geringere Zinser-<br />
träge. Durch die Inanspruchnahme von zinsgünstigen<br />
Refinanzierungsmitteln zum Aufbau eines höheren<br />
Wertpapierbestandes findet ein Ausgleich statt.<br />
Wirtschaftliche Verhältnisse<br />
Ihre <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> <strong>HessenLand</strong> <strong>eG</strong> verfügt weiterhin über<br />
eine äußerst robuste betriebswirtschaftliche Verfassung.<br />
Das Ergebnis vor Steuern hat sich um 12% auf<br />
9,4 Mio. Euro erhöht. Nach Abzug der Steuerzahlungen<br />
von 2,6 Mio. Euro, wovon 1,1 Mio. Euro unseren<br />
hiesigen Städten und Gemeinden als Gewerbesteuer<br />
zufließen, sind 0,9 Mio. Euro für die Dividendenzahlung<br />
vorgesehen. Die verbleibenden 5,8 Mio. Euro dienen<br />
der Stärkung der Reserven.<br />
Das Verhältnis des haftenden Eigenkapitals zu den<br />
risikotragenden Aktiva liegt bei 18,5%. Die aufsichtsrechtliche<br />
Mindestquote beträgt 8%. Die neuen Eigenkapitalvorschriften<br />
(Basel III), die für einige überregionale<br />
<strong>Bank</strong>en Handlungsbedarf hervorrufen, halten<br />
wir problemlos ein. Unsere Kreditvergabepolitik wird<br />
dadurch nicht beeinflusst; vertretbaren Finanzierungswünschen<br />
stehen wir aufgeschlossen gegenüber.<br />
Mitarbeiter-Workshop in Stadtallendorf<br />
Die Liquiditätsvorschriften halten wir mit angemessenen<br />
Spielräumen ein.<br />
Unternehmenssteuerung<br />
Die Steuerung des Unternehmens ist auf eine nachhaltig<br />
steigende Risikotragfähigkeit ausgerichtet, um<br />
Chancen aus der Ausweitung unserer geschäftlichen<br />
Aktivitäten angemessen nutzen zu können. Darüber<br />
hinaus sind die Reserven zur Begegnung möglicher<br />
negativer konjunktureller Entwicklungen oder zum<br />
Ausgleich von deutlichen Veränderungen des Zinsniveaus<br />
notwendig.<br />
Wir betreiben keine Gewinnmaximierung, sondern<br />
verfolgen das Angemessenheitsprinzip. Die strategische<br />
Führung ist darauf ausgerichtet, gute Lösungen<br />
für unsere Mitglieder und Kunden rechtzeitig zu<br />
erkennen und sich nicht auf bestehenden Erfolgen<br />
auszuruhen. Ein wichtiger Bestandteil unserer Führung<br />
ist es, die innerbetrieblichen Anpassungsnotwendigkeiten<br />
als permanenten Prozess anzunehmen und<br />
konsequent zu verfolgen. In dem regelmäßig durchgeführten<br />
Leistungs- und Entwicklungsdialog mit den<br />
Mitarbeitern gilt das Prinzip „Fördern durch Fordern“.<br />
Die wirksame Leistungskultur ist durch eine hohe<br />
emotionale Identifikation – „ICH BIN DIE BANK.“ –<br />
gekennzeichnet.<br />
Sämtliche Mitarbeiter sind am Unternehmenserfolg<br />
gleichberechtigt beteiligt und verzichten automatisch<br />
auf Anteile des Gehalts, wenn die Ertragslage ein<br />
Mindestniveau unterschreitet. Bonuszahlungen für<br />
den Abschluss von Geschäften sind nicht Bestandteil<br />
der Unternehmenskultur.<br />
Die im Sommer <strong>2012</strong> durchgeführte anonyme Mitarbeiterbefragung<br />
bestätigt den Kurs. Ergebnis: sehr<br />
starke Identifikation mit der <strong>Bank</strong> bei gleichzeitig<br />
überdurchschnittlicher Zufriedenheit.<br />
In einem ganztägigen Workshop haben wir unsere<br />
Vision verabschiedet: Bester sein – durch Fördern
aus Überzeugung. Vier strategische Stoßrichtungen<br />
werden verfolgt:<br />
1. Vertrauensführerschaft<br />
2. Sympathieführerschaft<br />
3. Innovationsführerschaft<br />
4. Effizienzführerschaft<br />
Die Belegschaft entwickelte in verschiedenen Gruppen<br />
zahlreiche Ideen, die den grundlegenden Stoßrichtungen<br />
folgen. Hierzu zählen Veränderungen, die<br />
uns in der betrieblichen Effizienz voranbringen, bzw.<br />
Gedanken, die uns weitere Wettbewerbsvorteile verschaffen<br />
sollen. In einem anschließenden Syntegrationsprozess<br />
fand eine Verdichtung statt, um die<br />
projektbezogene Umsetzung zu ermöglichen.<br />
Wir betreiben eine hervorragende Ausbildung und<br />
können mit 37 Auszubildenden eine überdurchschnittliche<br />
Ausbildungsquote vorweisen. So überzeugte der<br />
letzte Ausbildungsjahrgang mit neun Auszubildenden<br />
in verschiedenen Leistungsbereichen sechsmal mit der<br />
Note „sehr gut“. Die Investitionen in die Weiterbildung<br />
nehmen mit 352 TEUR (+ 19%) den bislang höchsten<br />
Wert ein.<br />
Weiterentwicklung der Organisationsstruktur<br />
Die Zuständigkeit für die Geschäftsstellen verteilt sich<br />
auf zehn Marktbereichsleiter. Sie tragen die unternehmerische<br />
Verantwortung für die Kundenzufriedenheit.<br />
Daneben sind sie als disziplinarische Vorgesetzte auch<br />
für die Mitarbeiterentwicklung zuständig sowie für<br />
das betriebswirtschaftliche Ergebnis rechenschaftspflichtig.<br />
Mit dem neuen Fachberaterkonzept verschaffen wir<br />
den Spezialisten bessere Rahmenbedingungen, um auf<br />
bestimmte Kundengruppen oder komplexere Kundenwünsche<br />
tiefgründiger einzugehen: Bauen und<br />
Wohnen / Vermögensmanagement / Gesundheit und<br />
Soziales / Kommunen und Eigenbetriebe / Regionale<br />
Energieentwicklungsprojekte / Windenergieprojekte.<br />
Jahresbericht <strong>2012</strong> I Geschäftsentwicklung 9<br />
Ihr Vorstandsteam:<br />
Werner Braun, Ralph Kehl, Helmut Euler (v.l.)<br />
Der Mehrwert zahlt sich durch maßgeschneiderte<br />
Beratung bei den Kunden aus. In diesem <strong>Geschäftsbericht</strong><br />
stellen wir einige Fachbereiche vor.<br />
Kundenzufriedenheit<br />
Die <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> <strong>HessenLand</strong> <strong>eG</strong> fühlt sich für die Förderung<br />
der Wirtschaft, der Menschen und Unternehmen<br />
in der Region verantwortlich und stellt sich in ihren<br />
Dienst. Die Ausrichtung der <strong>Bank</strong> ist auf eine nachhaltige<br />
Partnerschaft bei höchstem Leistungswillen<br />
angelegt. Wir unternehmen alle Anstrengungen, um<br />
eine möglichst hohe Zufriedenheit zu erreichen. Das<br />
Ergebnis der während des Geschäftsjahres <strong>2012</strong> durchgeführten<br />
Online-Umfrage zur Kundenzufriedenheit<br />
hat die Mitarbeiter sehr gefreut. Im dritten Jahr in<br />
Folge verbesserten sich die Werte in den einzelnen<br />
Kategorien.<br />
Wir danken Ihnen für diese gute Resonanz. Wir können<br />
immer nur dann erfolgreich sein, wenn unsere<br />
Mitglieder und Kunden erfolgreich sind und sie uns<br />
an ihrem Erfolg partizipieren lassen. Ihre Nr. 1 sein zu<br />
dürfen ist für uns das Größte.<br />
Wir halten unser Wort.<br />
<strong>VR</strong>-sprochen!
10<br />
Jahresbericht <strong>2012</strong> I Marktbereichsleiter<br />
Marktbereichsleiter<br />
Guido Jäger:<br />
Alsfeld<br />
Hans-Joachim Schmidt:<br />
Kirchhain, Roßdorf<br />
Steffen Fink:<br />
Romrod, Gründchen,<br />
Schwalmtal<br />
Bernd Reitz:<br />
Stadtallendorf, Neustadt,<br />
Niederklein<br />
Thomas Fischer:<br />
Treysa<br />
Armin Kreider:<br />
Cölbe, Rauschenberg<br />
Marc Viehmann:<br />
Gilserberg<br />
Gabriele Schäfer-Langohr:<br />
Homberg, Gemünden,<br />
Schweinsberg<br />
André Herzog:<br />
Ziegenhain, Wasenberg<br />
Mirco Otto:<br />
Neukirchen, Schwarzenborn,<br />
Ottrau, Schrecksbach
Vermögensmanagement<br />
Jahresbericht <strong>2012</strong> I Fachberater 11<br />
„Vermögende Kunden haben uns in der Vergangenheit oft auf das Wertpapiergeschäft<br />
reduziert. Wir wollen aber in erster Linie Ansprechpartner und fi nanzieller<br />
Lebensbegleiter in allen Vermögensfragen sein“, sagt Ralf Scheuer, Leiter des<br />
Bereichs Vermögensmanagement. Unserem Leitbild „Bester sein – durch Fördern<br />
aus Überzeugung“ folgend, stellen wir in unserem Konzept die Erwartungen<br />
unserer Kunden in den Mittelpunkt.<br />
Ralf Scheuer, Leiter<br />
Vermögensmanagement<br />
Manfred Schnell,<br />
Region Alsfeld<br />
In einer Zeit der Krisen und Unwägbarkeiten suchen<br />
Kunden nach Orientierung und Verlässlichkeit. Sie<br />
brauchen einen Ansprechpartner des Vertrauens.<br />
Hat man in der Vergangenheit den Volksbanken und<br />
Raiffeisenbanken an der Stelle nicht immer die nötige<br />
Kompetenz zugetraut, hat sich das grundlegend gewandelt.<br />
Zu folgenden Finanzthemen erwarten die<br />
Kunden von ihren Beratern Lösungen:<br />
„Mein Vermögen für mich“<br />
– ganzheitliche Vermögensbetreuung<br />
„Wohnen und wohlfühlen“<br />
– lebenssituationsgerecht wohnen<br />
„Wohlstandssicherung über Generationen“<br />
– Estate Planning<br />
„Risiken absichern“<br />
– auf die Unwägbarkeiten des Lebens<br />
vorbereitet sein<br />
Helmut Dewald,<br />
Region Kirchhain<br />
Wir haben uns deshalb entschlossen, in Alsfeld, Kirchhain<br />
und Schwalmstadt Beratungscenter für vermögende<br />
Kunden einzurichten. In den wichtigen Bedarfsfeldern:<br />
Vermögen aufbauen, Risiken absichern, Vorsorge,<br />
Schenken und Vererben setzen wir auf ein Beratungskonzept,<br />
welches von den Gedanken und Überlegungen<br />
des Kunden ausgeht. Wenn die Ausgangssituation<br />
Mario Eichenauer,<br />
Region Alsfeld<br />
Andreas Itzenhäuser,<br />
Region Schwalm/Knüll<br />
klar ist, geht es an die Ausarbeitung der Lösungen.<br />
Das Spektrum reicht von <strong>Bank</strong>anlagen über Börsenprodukte,<br />
Fondslösungen und Versicherungen bis hin<br />
zu Immobilien. Dabei geht es um die zielgerichteten<br />
Empfehlungen, die zu den vorher herausgearbeiteten<br />
Anforderungen des Kunden passen. Idealerweise entwickelt<br />
sich so Schritt für Schritt die Vertrauensbasis,<br />
die für eine umfangreiche und dauerhafte Beziehung<br />
wichtig ist.<br />
Unter der Verantwortung der Marktbereichsleiter sind<br />
in den Geschäftsstellen darüber hinaus Fachberater<br />
für Anlageberatungen vor Ort. Ralf Scheuer und seine<br />
Kollegen arbeiten losgelöst von den örtlichen Strukturen.<br />
Sie übernehmen die Verantwortung für eine<br />
intensive Zusammenarbeit mit den vermögenden<br />
Kunden nach einem klaren Konzept. Die Höhe des<br />
Vermögens, die Einkommenssituation oder das Alter<br />
der Kunden erfordern auf den Einzelfall zugeschnittene<br />
Antworten.<br />
Unsere Berater halten sich über eine konsequente<br />
Weiterbildung fi t und holen sich Unterstützung von<br />
Partnern des genossenschaftlichen FinanzVerbundes.<br />
Auf diese Weise steht ein komplexes Netzwerk weiterer<br />
Spezialisten zur Verfügung.
12<br />
Jahresbericht <strong>2012</strong> I Fachberater<br />
Bauen und Wohnen<br />
Genau hinhören und hinschauen – das haben sich unsere Berater seit vielen Jahren<br />
zur wichtigsten Aufgabe im Kundenkontakt erkoren. Carsten Wiegand, Fachberater<br />
für den Bereich Bauen und Wohnen in Treysa, sagt: „Die Erfüllung eines Immobilienwunsches<br />
ist für viele unserer Kunden ein besonderes und einmaliges Ereignis im<br />
Leben, da muss an alles gedacht werden!“<br />
Ein optimales Ergebnis entsteht, wenn die Wünsche<br />
und Vorstellungen der Kunden mit dem hohen Fachwissen<br />
der Finanzierungsberater zu einem guten Konzept<br />
verschmelzen. Da liegt es nahe, dass aus den Erfahrungen<br />
von Carsten Wiegand und seinen Kolleginnen<br />
und Kollegen die besten Überlegungen aufgegriffen<br />
werden und zum Beratungskonzept mit System werden.<br />
Das Konzept stimmt, wie wir von zufriedenen Kunden<br />
immer wieder hören. Einen hohen Stellenwert haben<br />
die Weiterempfehlungsquoten. Carsten Wiegand: „Wenn<br />
ich erfahre, dass mich neun von zehn Kunden ihrem<br />
besten Freund empfehlen würden, falls dieser eine<br />
Finanzierungsberatung braucht, dann bin ich darauf<br />
sehr stolz. Es gibt mir ein Gefühl der Zufriedenheit mit<br />
Folgende Fachberater stehen für alle Fragen um die energetische Sanierung, Modernisierung,<br />
den Bau oder Kauf einer Immobilie bzw. um eine sinnvolle Anschlussfi nanzierung zur Verfügung:<br />
Markus Bätz,<br />
Kirchhain<br />
Katrin Gerbig,<br />
Alsfeld<br />
Joachim Riehl,<br />
Neustadt<br />
Harald Becker,<br />
Ottrau<br />
Jan-Christoph Hirschl,<br />
Cölbe<br />
Thomas Schmidt,<br />
Stadtallendorf<br />
Kurt Brandner,<br />
Ziegenhain<br />
Martina Lein,<br />
Alsfeld<br />
Horst Siegert,<br />
Kirchhain<br />
Klaus Eckstein,<br />
Homberg<br />
Mirco Otto,<br />
Neukirchen<br />
Marc Viehmann,<br />
Gilserberg<br />
Steffen Fink,<br />
Romrod<br />
René Paulus,<br />
Homberg<br />
Carsten Wiegand,<br />
Treysa
Kundenmeinung:<br />
meiner Arbeit und spornt mich gleichzeitig an, auch<br />
andere zu begeistern.“ Ähnlich geht es auch unseren<br />
Fachberatern Steffen Fink und Mirco Otto. „Wir haben<br />
aus unseren Kundengesprächen viele gute Gedanken<br />
gesammelt, die der Vorstand aufgenommen hat. Das<br />
bisherige Konzept wurde überarbeitet, die Fachberater<br />
Bauen und Wohnen etabliert.“ In allen Marktbereichen<br />
gibt es Berater, die sich um die umfassende<br />
Betreuung von Kunden kümmern, die Finanzierungen<br />
für bauliche Vorhaben brauchen. Ob energetische<br />
Sanierung, Modernisierung, Neubau oder Kauf – die<br />
Fachberater wissen, worauf man achten muss. Welche<br />
Fördermittel stehen dem Kunden zu, wo muss man<br />
Anträge stellen, wie gestaltet man die Finanzierung<br />
langfristig zinssicher und wie baut man genug Sicherheit<br />
für Haus und Familie mit ein?<br />
„Es gab mehrere Gründe, warum wir uns für die<br />
<strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> entschieden haben. Da wir beide seit vielen<br />
Jahren Kunden Ihrer <strong>Bank</strong> sind und immer gut beraten<br />
wurden, war das für uns eine wichtige Voraussetzung,<br />
um sich mit der wahrscheinlich größten Investition in<br />
unserem Leben an die <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> mit ihren Partnern zu<br />
wenden. Sie unterstützten uns bei unserer Suche nach<br />
passenden Objekten und stellten auch den Kontakt zu<br />
msi-Immobilien her, die uns bei unserer Suche halfen.<br />
Es gab mehrere Objekte, die wir im Laufe der Zeit in<br />
Betracht gezogen haben. Wir haben gemeinsam über<br />
die Angebote gesprochen und Sie haben uns auch<br />
manchmal abgeraten. Wir fi nden, diese Offenheit gehört<br />
zu einem guten Beratungsgespräch dazu. Als wir unser<br />
Traumhaus gefunden hatten, erarbeiteten Sie für uns<br />
einen Finanzierungsvorschlag. Die Kombination aus einem<br />
<strong>Bank</strong>kredit mit KfW-Mitteln und einem Riester-geförderten<br />
Bausparkredit von Schwäbisch Hall führte zu einem<br />
sehr guten Zinssatz bei überschaubaren Laufzeiten.<br />
Sehr wichtig war für uns, dieses Konzept zu verstehen,<br />
damit wir die Belastungen der nächsten Jahre richtig<br />
einschätzen können. Zusammen mit Ihrem Kollegen<br />
von der Bausparkasse haben Sie uns alle Fragen ausführlich<br />
und gut verständlich beantwortet. Aufgrund<br />
Carsten Wiegand mit Familie Borgmann<br />
Jahresbericht <strong>2012</strong> I Fachberater 13<br />
Vielen Menschen geht es heute nicht nur um den<br />
Wohnraum an sich. Schutz vor steigenden Energiekosten,<br />
Energieeinsparung und Energieeffi zienz haben<br />
einen hohen Stellenwert. Zu diesen Themen haben sich<br />
die Berater umfangreiches Fachwissen angeeignet.<br />
Als verlässlicher Partner der heimischen Wirtschaft<br />
fühlen wir uns für die Förderung der regionalen Wertschöpfung<br />
verantwortlich. Dies bringen wir unter<br />
anderem durch den im letzten Jahr eingeführten <strong>VR</strong><br />
FörderZuschuss zum Ausdruck. Der Zuschuss beträgt<br />
0,5% der Investitionssumme.<br />
Beispiel: Darlehen über 100.000 Euro, davon 80.000<br />
Euro Leistungen, die von heimischen Firmen bezogen<br />
werden. Der Zuschuss beträgt 400 Euro. Die maximale<br />
Förderung liegt bei 5.000 Euro.<br />
dieser guten Betreuung haben wir uns für die Finanzierung<br />
mit der <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> entschieden. Wir hatten wirklich<br />
das Gefühl, dass uns die <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> die für uns beste<br />
Finanzierung angeboten hat. Auch der Empfehlung zur<br />
Absicherung unseres Eigenheims mit der R+V Versicherung<br />
als Partnerunternehmen der <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> sind wir<br />
gefolgt. Wir können uns noch daran erinnern, dass dieses<br />
Gespräch sehr lang bis nach Feierabend gedauert hat.<br />
Auch diese Bereitschaft spricht für sich. Wir haben für<br />
uns mit der <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> einen sehr guten Ansprechpartner<br />
gefunden.“<br />
Christian und Ramona Borgmann, Willingshausen
14<br />
Jahresbericht <strong>2012</strong> I Fachberater<br />
Gesundheit und Soziales<br />
Das Gesundheitswesen in unserem Land befindet sich in ständigem Wandel und<br />
Umbruch. Neue Versorgungs- und Organisationsstrukturen in der ambulanten<br />
medizinischen Versorgung sind dringend notwendig. Beispiele dafür sind vielerorts<br />
entstehende Medizinische Versorgungszentren, Gesundheitszentren sowie Facharztzentren,<br />
zum Teil mit direkter Anbindung an ein Krankenhaus.<br />
Bei diesen sich verändernden Gegebenheiten bieten<br />
wir der Branche mit der Bereitstellung eines Fachberaters<br />
für soziale Einrichtungen und Heilberufe<br />
Unterstützung in allen finanziellen und betriebswirtschaftlichen<br />
Fragen an.<br />
Als Verantwortlicher für diesen Bereich erörtert er<br />
die spezifischen Fragestellungen von gemeinnützigen<br />
Vereinen, Altenheimen und betreutem Wohnen, Behinderten-<br />
und Pflegeheimen, Ärztehäusern, Gesundheitszentren,<br />
Krankenhäusern sowie Ärzten und Apothekern.<br />
Wir bieten ein breit gefächertes Angebot zu<br />
Themen wie Investitionsfinanzierung, Liquidität und<br />
Zahlungsverkehr, Risikoabsicherung, Vermögensmanagement<br />
und Nachfolge an. Im Vordergrund der<br />
Beratung stehen die Interessen und der individuelle<br />
Bedarf unserer Kunden. Gemeinsam erarbeitet der<br />
Fachberater mit den Beteiligten die passenden Konzepte.<br />
Peter Greb und Matthias Bohn, Vorstand des St. Elisabeth-Verein e.V.<br />
Marburg<br />
Peter Greb (l.),Fachberater für soziale Einrichtungen und Heilberufe,<br />
im Gespräch mit Klaus Dieter Horchem, Vorstand des Hephata<br />
Hessisches Diakoniezentrum e.V., Schwalmstadt<br />
Dr. Hans Albrecht Oehler (l.) und Thomas Meyer-Bairam vom<br />
St. Elisabeth-Hospiz Marburg e.V. schätzen die Zusammenarbeit<br />
mit der <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> <strong>HessenLand</strong>.
Jahresbericht <strong>2012</strong> I Fachberater 15<br />
Regionale Energieentwicklungsprojekte<br />
Investitionen in die Nutzung vorhandener Energieträger wie Sonne, Wind, Wasser,<br />
aber auch in die Nutzung der heimischen Rohstoffe aus der Land- und Forstwirtschaft<br />
nehmen in den letzten Jahren stetig zu. Sehr früh engagierte sich die<br />
<strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> <strong>HessenLand</strong> <strong>eG</strong> in diesem wichtigen und für die regionale Wertschöpfung<br />
wertvollen Themengebiet.<br />
Netzwerktreffen der Vertreter von Nahwärmegenossenschaften<br />
Mittlerweile sind in unserem Geschäftsgebiet durch<br />
aktive Begleitung bereits acht Energiedörfer (Erfurtshausen,<br />
Erksdorf, Gontershausen, Großseelheim, Josbach,<br />
Lingelbach, Schönstadt, Schwabendorf) sowie zwei<br />
gewerbliche Nahwärmenetze entstanden. Weitere<br />
Gründungen stehen an. Der Fachberater für regionale<br />
Energieentwicklungsprojekte, Klaus Pfalz, wird hierbei<br />
bereits während der Gründungsphase der Genossenschaften<br />
in die Planung und Umsetzung mit<br />
einbezogen und unterstützt die sehr ehrgeizigen<br />
Arbeitsgruppen eng und kompetent.<br />
Für den Aufbau der Finanzierung werden die bestmögliche<br />
Förderung durch Bundes- und Landesmittel sowie<br />
zinsgünstige Förderprogramme der KfW ausgeschöpft.<br />
In der Summe ergab sich bei den Vorhaben ein Investitionsvolumen<br />
von 20 Mio. Euro in den Gemeinden.<br />
Die kooperative Zusammenarbeit und Unterstützung<br />
durch die Verantwortungsträger in den Kommunen<br />
war stets äußerst positiv. Die Bauunternehmen verlegten<br />
45 Kilometer Nahwärmeleitungen. 840 Haushalte<br />
bzw. gewerbliche Objekte sind angeschlossen. Hierzu<br />
gehören auch zahlreiche öffentliche Gebäude wie<br />
Schulen, Bürgerhäuser und Kindergärten.<br />
Klaus Pfalz,<br />
Fachberater für<br />
regionale Energieentwicklungsprojekte<br />
Die Netzlängen beginnen bei wenigen hundert Metern<br />
mit einem Wärmeabnehmer und enden bei dem<br />
in dieser Form längsten Netz Deutschlands in Schönstadt.<br />
Es umfasst 13,5 Kilometer und über 280 Wärmekunden.<br />
Der Jury der Georg-Salvamoser-Stiftung war<br />
diese Leistung als „Größtes Nahwärmenetz Deutschlands<br />
in Bürgerhand“ einen Sonderpreis mit einer<br />
Dotierung in Höhe von 40.000 Euro wert.<br />
Durch die Nutzung der öffentlichen Zuschüsse ergaben<br />
sich für die Dorfgemeinschaften Zufl üsse von<br />
insgesamt 7 Mio. Euro zur Verwirklichung der Investitionen.<br />
Sollte es bei den Endabnehmern durch die<br />
Umrüstung zu Kreditwünschen kommen, stehen wir<br />
den Kunden mit einem Sonderfi nanzierungsprogramm<br />
zur Verfügung.<br />
Mit der Gründung der Energiegenossenschaften<br />
entsteht in den Ortschaften aber auch eine deutliche<br />
Stärkung der Dorfgemeinschaft; das menschliche<br />
Netzwerk wird aktiviert. Viele Grundgedanken des<br />
Gründervaters Friedrich Wilhelm Raiffeisen erleben<br />
zu Recht eine Belebung. „Das Geld des Dorfes dem<br />
Dorfe“ und „Was dem Einzelnen nicht möglich ist,<br />
das schaffen viele“ sind nur zwei Beispiele dafür.
16<br />
Jahresbericht <strong>2012</strong> I Fachberater<br />
Windenergieprojekte<br />
Das Potenzial ist groß und die Nutzung der Windkraft in Deutschland wird aktuell<br />
im Rahmen der Energiewende vorangetrieben. Auch wir haben unsere Geschäftstätigkeit<br />
in diesem gesellschaftlich relevanten Markt verstärkt und uns spezialisiert.<br />
Baulandschaft im Vogelsberg<br />
Die Begleitung regionaler Investitionen ist uns wichtig,<br />
da die Finanzierung einen erheblichen Anteil an der<br />
regionalen Wertschöpfung hat. Gründe für die Windenergie<br />
als wichtigste regenerative Energiequelle sind<br />
die technische Reife, die niedrigen Stromgestehungskosten<br />
und das vorhandene Potenzial. Wir fi nanzieren<br />
den Bau neuer Anlagen, die Modernisierung bestehender<br />
und das Repowering älterer Windparks.<br />
Unterstützt durch die Fördermöglichkeiten der KfW<br />
sorgen wir mit einer kompetenten Beratung für eine<br />
passgenaue und fl exible Finanzierung. Das bisher bedeutendste<br />
Projekt entstand im Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />
in Ulrichstein „Auf der Platte“. Es wurde durch die<br />
hessenENERGIE mit ihrer Projektgesellschaft hessen-<br />
Symbolische Schlüsselübergabe: (v.l.) Ingo Deitermann, Dr. Hans-<br />
Peter Frank, Lorenz Kock, Günter Mest, Rainer Schwarz, Edwin<br />
Schneider und Stadtrat Manfred Feineis<br />
Harald Schmidt,<br />
Fachberater für<br />
Windenergieprojekte<br />
WIND VI GmbH & Co. KG, deren alleiniger Kommanditist<br />
die ovag Energie AG ist, auf den Weg gebracht.<br />
Die hessenENERGIE, 100%ige Tochter des kommunalen<br />
und regional verankerten Energieversorgers ovag<br />
Energie AG, ist der größte Windparkentwickler und<br />
-betreiber in Oberhessen mit inzwischen über 100 Windenergieanlagen.<br />
Vor fast 20 Jahren entstand hier bereits<br />
der erste Bürgerwindpark Hessens. Die Anlagen hatten<br />
eine Nennleistung von 225 Kilowatt bei einer Nabenhöhe<br />
von 36 Metern. Mit dem Rückbau der 13 Altanlagen<br />
kam es sukzessive zum Bau von sieben modernen<br />
Anlagen mit jeweils 2,3 Megawatt Nennleistung,<br />
einem Rotordurchmesser von 82 Metern und einer<br />
Nabenhöhe von 138 Metern.<br />
Durch die Modernisierung des Windparks kann die<br />
Energieproduktion auf das Fünffache gesteigert<br />
werden. Es wird ein Stromertrag von 48 Millionen<br />
Kilowattstunden erwartet. Dies entspricht rechnerisch<br />
dem Strombedarf von etwa 14.000 Haushalten. Es<br />
werden jährliche Emissionen von 28.000 Tonnen an<br />
klimaschädlichem Kohlendioxid vermieden. Das Projekt<br />
wird im Frühjahr 2013 abgeschlossen. Die fi nanzielle<br />
Begleitung dieser Investition der ovag Energie AG in<br />
Höhe von fast 30 Mio. Euro erfolgte federführend<br />
durch die <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> <strong>HessenLand</strong> <strong>eG</strong> mit Beteiligung<br />
der Genossenschaftsbanken des Vogelsbergkreises.
Sterne des Sports<br />
In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Olympischen<br />
Sportbund zeichneten wir fünf Sportvereine aus.<br />
Den ersten Platz auf Ortsebene, der mit 2.000 Euro<br />
Preisgeld dotiert war, sicherte sich der Verein Burki<br />
aus Kirchhain. Das bedeutete gleichzeitig auch die<br />
Teilnahme auf der nächsthöheren Ebene. Daher waren<br />
Überraschung und Freude groß, dass Burki auf Landesebene<br />
den zweiten Platz erzielte und weitere 1.500<br />
Euro in Empfang nehmen konnte. Ausgezeichnet wurde<br />
das Projekt „Bewegung kennt keine (Alters-)Grenze“,<br />
bei dem es um Gesundheit und Prävention durch gerätegestütztes<br />
Wasser-Training mit Klein- und Großgeräten<br />
geht.<br />
Im Rahmen einer Feierstunde ehrte der Vorstand<br />
vier weitere Vereine für ihr Engagement. Den zweiten<br />
und dritten Platz belegten die Vereine TSV 1927<br />
Schwabendorf aus Rauschenberg und die Tischtennisgemeinschaft<br />
Büßfeld aus Homberg. Sie erhielten<br />
Preisgelder von 1.500 Euro bzw. 1.000 Euro. Förder-<br />
Jahresbericht <strong>2012</strong> I Fördern aus Überzeugung 17<br />
Große Freude herrschte beim Verein „Burki Bewegungsförderung und Rehabilitionssport“<br />
aus Kirchhain über den Sieg beim Wettbewerb „Sterne des Sports“, den wir<br />
im vergangenen Jahr erstmals durchführten. Bei dem größten deutschen Breitensportwettbewerb<br />
geht es nicht um sportliche Höchstleistungen und Rekorde, sondern<br />
hier werden gesellschaftliche und soziale Initiativen bewertet und gewürdigt.<br />
Strahlende Gesichter bei den erfolgreichen Vereinen<br />
preise von je 500 Euro gingen an den Ländlichen<br />
Reit- und Fahrverein Alsfeld und den TSV Lingelbach<br />
1925. Die anderen 20 Vereine konnten sich über<br />
Anerkennungspreise von je 150 Euro freuen. Zum<br />
diesjährigen Wettbewerb kann man sich bereits<br />
anmelden.<br />
Insgesamt unterstützte die <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> im vergangenen<br />
Jahr 356 Vereine und gemeinnützige Einrichtungen<br />
mit 190 TEUR. Die Mittel gingen an Vereine aus Sport,<br />
Kultur und Bildung sowie an karitative und kirchliche<br />
Einrichtungen. Besondere Beachtung findet seit nunmehr<br />
vier Jahren die <strong>VR</strong>mobil-Aktion. Bisher sind 26<br />
weiß-blau-orangefarbene Autos im Dienst der guten<br />
Sache in unserem Geschäftsgebiet im Einsatz. Empfänger<br />
waren <strong>2012</strong> in Alsfeld das Haus Stephanus<br />
und das Evangelische Dekanat, die Heilpädagogische<br />
Gemeinschaft in Kirchhain und die DRK Sozialstation<br />
SchwalmEder in Ziegenhain. Auch diese Förderung<br />
wird 2013 fortgesetzt.
18<br />
Jahresbericht <strong>2012</strong> I Fördern aus Überzeugung<br />
<strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> <strong>HessenLand</strong>-STIPENDIUM<br />
Seit 1858 ist unsere Genossenschaftsbank für unsere Region ein starker und zuverlässiger<br />
Partner. Nach wie vor ist es unser Anliegen, in der Region Nutzen zu stiften<br />
und Nachhaltigkeit zu schaffen. Es ist unser Ziel, innovative Wege einzuschlagen.<br />
Demografischer Wandel, Fachkräftemangel, globaler Talentwettbewerb und Strukturwandel<br />
sind nur einige Aspekte, mit denen sich unsere Region auseinandersetzen<br />
muss.<br />
Mit unserem <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> <strong>HessenLand</strong>-STIPENDIUM<br />
fördern wir junge Menschen, die in ihre Fortbildung<br />
investieren und bereit sind, ihr Wissen in der Region,<br />
für die Region einzubringen. Wir unterstützen begabte<br />
und talentierte junge Menschen, die ein Studium,<br />
die Meister- oder Technikerschule oder einen<br />
vergleichbaren Bildungsweg anstreben. Unser Ziel<br />
ist es, Fachkräfte an unsere Region zu binden.<br />
Das Stipendium wird zunächst als zinslose Studienfinanzierung<br />
ausgelegt und in monatlichen Raten à<br />
„Mir gefällt es sehr, dass sich die <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> für uns junge Menschen<br />
und Betriebe in unserer Heimat einsetzt. So haben die Unternehmen<br />
Zugriff auf junge, gut ausgebildete Facharbeiter, denn dieses Stipendium<br />
stellt einen Anreiz dar, nicht direkt nach der Aus- oder Weiterbildung<br />
in eine andere Gegend zu ziehen.“<br />
(Marko Rosskopf, Willingshausen)<br />
250 Euro für die Dauer der Fortbildungsmaßnahme<br />
(maximal vier Jahre) gezahlt. Als Option für die Stipendiaten,<br />
die ihre Altersvorsorge für die Fehlzeiten der<br />
Weiterbildungsmaßnahme durch eine Rentenversicherung<br />
absichern wollen, gewähren wir zusätzlich einen<br />
monatlichen Zuschuss von 50% (maximal 50 Euro).<br />
Nach Beendigung der Ausbildung folgt eine zweijährige<br />
Orientierungsphase. Findet der Stipendiat in<br />
dieser Zeit einen Arbeitgeber in der Region und tritt<br />
dort für mindestens drei Jahre in ein ununterbroche-<br />
„Spannend am <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> <strong>HessenLand</strong>–STIPENDIUM finde ich vor allem<br />
die Idee eines Netzwerk-Treffens von Stipendiaten und Firmenkunden<br />
der <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong>.“ (Kristina Wieber, Niederklein)
„Durch meine Oma habe ich von dem Stipendium erfahren. Ich bin<br />
so froh, dass es geklappt hat, denn jetzt kann ich damit die Ausgaben<br />
für mein Studium tragen.“<br />
(Doreen Henkel, Speckswinkel)<br />
nes Arbeitsverhältnis ein, wandelt sich die zinslose<br />
Studienfinanzierung in ein Vollstipendium mit Entfall<br />
der Rückzahlungsverpflichtung. Findet der Stipendiat<br />
eine Anstellung außerhalb der Region, erfolgt nach<br />
der Ruhephase eine Rückzahlung der zinslosen Studienfinanzierung<br />
in monatlichen Raten.<br />
Bei der Auswahl unserer Stipendiatinnen und Stipendiaten<br />
bewerten wir nach drei Kriterien:<br />
1. Begabung<br />
(Schulnoten, Abschlussnoten aus der Berufsausbildung,<br />
Auszeichnungen, Empfehlungen des Arbeitsgebers etc.)<br />
2. Bedürftigkeit<br />
(Hohe Kosten für Weiterbildung, Unterhaltspflichten<br />
für Familie etc.)<br />
3. Soziales Engagement<br />
(Pflege von Angehörigen, engagierte Vereinsmitgliedschaft,<br />
politisches/hochschulpolitisches Engagement)<br />
Leistungen aus unserem STIPENDIUM werden nicht<br />
mit Leistungen aus BAföG verrechnet.<br />
Wir schreiben drei Stipendien pro Jahr aus. Die Bewer-<br />
Jahresbericht <strong>2012</strong> I Fördern aus Überzeugung 19<br />
„Insbesondere für Studierende, die mit ihrer Heimat verbunden sind<br />
und sich dort ehrenamtlich engagieren, bietet die <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> Hessen-<br />
Land <strong>eG</strong> mit ihrem Stipendium eine hervorragende finanzielle Unterstützung<br />
in der Studienzeit.“ (Fabian Gies, Stadtallendorf)<br />
bungsfristen enden jeweils zum 30.04., 31.08. und<br />
20.12. eines Jahres. Unsere erste Stipendiatin im April<br />
<strong>2012</strong> war Doreen Henkel aus Speckswinkel, die die Mittel<br />
für die Finanzierung ihres Bachelor-Studiums der Betriebswirtschaftslehre<br />
nutzt.<br />
Im Sommer folgten zwei Teilstipendien an Fabian Gies<br />
aus Stadtallendorf für ein Betriebswirtschaftsstudium<br />
und an Marko Rosskopf aus Willingshausen, der damit<br />
einen Teil der Kosten für seine Weiterbildung zum<br />
Techniker an der Staatlichen Technikerakademie in<br />
Weilburg bestreitet. Die Vierte im Bunde ist Kristina<br />
Wieber aus Niederklein. Ihre Ausbildung zur Technischen<br />
Zeichnerin (Fachrichtung Maschinen- und Anlagentechnik)<br />
hat sie als IHK-Beste im Landkreis Marburg-<br />
Biedenkopf abgeschlossen. Frau Wieber hat ein Maschinenbaustudium<br />
an der Technischen Hochschule Mittelhessen<br />
aufgenommen.<br />
Begleitend zu unserem <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> <strong>HessenLand</strong>-STIPEN-<br />
DIUM möchten wir gemeinsam mit unseren Firmenkunden,<br />
unseren Stipendiatinnen/Stipendiaten und<br />
Bewerbern aus den Auswahlverfahren ein Netzwerk<br />
bilden. Damit bieten wir talentierten Fachkräften und<br />
Firmen aus unserem Kundenkreis eine Plattform zum<br />
Austausch und gegebenenfalls zur Zusammenarbeit.
20<br />
Jahresbericht <strong>2012</strong> I Fördern aus Überzeugung<br />
Nacht der Bewerber<br />
In der heutigen Zeit mangelt es nicht an Lehrstellen, sondern an qualifizierten<br />
Bewerbern. Diese demografische Trendwende veranlasst die <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> <strong>HessenLand</strong> <strong>eG</strong>,<br />
etwas für unsere Firmenkunden zu tun. Der Kampf um kluge Köpfe hat längst<br />
begonnen, und adäquate Bewerber können sich aussuchen, wo sie gerne ausgebildet<br />
werden möchten.<br />
Mit unserer Ausbildungsmesse „Nacht der Bewerber“<br />
bieten wir eine regionale Plattform, auf der sich Unter-<br />
nehmen und Schulabgänger in einer ungewöhnlichen<br />
Atmosphäre zum Gespräch treffen können.<br />
Unsere erste Ausbildungsmesse fand am 11. Mai <strong>2012</strong><br />
in Alsfeld statt. Nach Schalterschluss präsentierten sich<br />
23 Unternehmen aus der Region als Ausbildungsbe-<br />
triebe und stellten über 50 Ausbildungsberufe vor.<br />
Discobeats und Loungemusik begleiteten die Veranstaltung.<br />
Leckere Snacks, alkoholfreie Cocktails und<br />
kühle Softdrinks wurden den jungen Besuchern serviert.<br />
Viele Jugendliche wurden von ihren Eltern begleitet,<br />
die gern die Gelegenheit zur Information nutzten.<br />
Unsere Auszubildenden besuchten im Vorfeld die<br />
ortsansässigen Schulen und bewarben unsere neue<br />
Ausbildungsmesse. Mit Erfolg, denn an diesem Abend<br />
erschienen über 500 Besucher, um sich vor Ort zu<br />
informieren. Wer nicht mobil war, nutzte den Shuttlebus.<br />
Alle Informationen des Abends erhielten die<br />
Besucher auf einem USB-Stick. Es gab kostenlose Bewerbungsfotos<br />
und ein Profi sorgte für die passende<br />
Das Team der <strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> <strong>HessenLand</strong><br />
Reges Interesse bei den jungen Besuchern<br />
Frisur. Mit einem Bewerbungsmappencheck konnten<br />
die Besucher den Erfolg ihrer Bewerbung optimieren.<br />
Die Veranstaltung war ein großer Erfolg und wird<br />
nun jährlich im Wechsel an den Standorten Kirchhain<br />
und Alsfeld stattfinden.
Vorstand<br />
Helmut Euler (Vorsitzender)<br />
Alsfeld-Altenburg<br />
Werner Braun<br />
Neukirchen-Christerode<br />
Ralph Kehl<br />
Gemünden/Burg-Gemünden<br />
Aufsichtsrat<br />
Helmut Klaner (Vorsitzender)<br />
Selbstständiger Steuerberater<br />
Kirchhain<br />
Dr. Helmut Otto (stellv. Vorsitzender)<br />
Fachbereichsleiter des Landkreises<br />
Marburg-Biedenkopf<br />
Schwalmstadt-Allendorf<br />
Heinrich Conrad<br />
Steuerfachangestellter<br />
Gilserberg<br />
Hans-Ludwig Grischkat<br />
Techniker<br />
Homberg/Ober-Ofleiden<br />
Dr. Hans-Wilhelm Ide<br />
Landwirtschaftsoberrat<br />
Kreisverwaltung des Schwalm-Eder-Kreises<br />
Schwarzenborn-Grebenhagen<br />
Klaus John<br />
Pensionär<br />
Kirchhain<br />
Matthias Knöppler<br />
Selbstständiger Steuerberater<br />
Neukirchen<br />
Hans-Walter Kürschner<br />
Selbstständiger Landwirt<br />
Stadtallendorf-Erksdorf<br />
Jahresbericht <strong>2012</strong> I Gremien 21<br />
Menschen in besonderer Verantwortung<br />
Vorstand und Aufsichtsrat<br />
Helmut Mattheis<br />
Stellv. Geschäftsführer Kreisbauernverband<br />
Schwalm-Eder e.V.<br />
Gilserberg-Lischeid<br />
Helmut Preis<br />
Kaufmännischer Angestellter<br />
Stadtallendorf-Niederklein<br />
Arnd Rüger<br />
Selbstständiger Landwirt<br />
Alsfeld-Eudorf<br />
Norbert Schäfer<br />
Kaufmännischer Angestellter<br />
Alsfeld-Lingelbach<br />
Lothar Schmidt<br />
Selbstständiger Heizungs- und Sanitärmeister<br />
Grebenau-Udenhausen<br />
Christian Stamm<br />
Selbstständiger Architekt<br />
Stadtallendorf-Schweinsberg<br />
Helmut Templer<br />
Verwaltungsdirektor a.D.<br />
Cölbe<br />
Heinz Todt<br />
Selbstständiger Landwirt<br />
Willingshausen-Wasenberg<br />
Hans-Jürgen Wald<br />
Selbstständiger Landwirt<br />
Kirtorf/Ober-Gleen<br />
Dr. Arno Wettlaufer<br />
Verwaltungsjurist<br />
Kreisverwaltung des Vogelsbergkreises<br />
Alsfeld-Lingelbach
22<br />
Jahresbericht <strong>2012</strong> I Förderbilanz<br />
Förderbilanz zum 31. Dezember <strong>2012</strong><br />
Wertschöpfung<br />
Neukreditzusagen<br />
Private Zwecke 57.980 T€<br />
Gewerbliche Zwecke 78.019 T€<br />
– davon öffentliche Förderdarlehen 22.769 T€<br />
– davon <strong>VR</strong> FörderKredite 3.033 T€<br />
Öffentliche Zuschüsse in Verbindung mit Kreditvergaben 5.062 T€<br />
Steuerzahlungen<br />
Einbehaltene Lohn- und Einkommensteuer 2.452 T€<br />
Körperschaftsteuer 1.538 T€<br />
Gewerbesteuer 1.087 T€<br />
Nicht abzugsfähige Umsatzsteuer 743 T€<br />
Dividendenzahlung (7%) 896 T€<br />
Regenerative Energien<br />
Darlehensbestand<br />
Photovoltaikanlagen 53.001 T€<br />
Biogasanlagen 10.661 T€<br />
Windkraftanlagen 7.625 T€<br />
Wasserkraftanlagen 1.220 T€<br />
Nahwärmenetze 7.953 T€<br />
Prämien-/Zulagenberechtigte Geldanlagen<br />
Vertragszahl 7.833<br />
Vertragsbestand 32.843 T€<br />
Arbeitsplätze/Bildung<br />
Mitarbeiter (nach Köpfen, ohne passive Altersteilzeit) 308<br />
Teilzeitquote 34%<br />
Auszubildende 37
Jahresbericht <strong>2012</strong> I Förderbilanz 23<br />
Durchschnittliche Betriebszugehörigkeit (Jahre) 17<br />
Weiterbildung<br />
Zeitliche Investition (Tage) 1.167<br />
Finanzielle Investition 352 T€<br />
Gesellschaftliche Verantwortung<br />
Unterstützte Vereine/Institutionen 356<br />
Spenden/Zuwendungen 190 T€<br />
Veranstaltungen<br />
Besucher 3.500<br />
Veranstaltungen 45<br />
<strong>Bank</strong>dienstleistungen vor Ort<br />
Geldeinzahlungen<br />
Stück 169.913<br />
Euro 385.459 T€<br />
Geldauszahlungen<br />
Stück 1.170.814<br />
Euro 284.719 T€<br />
Buchungsposten 12.691.500<br />
Online-Kanal<br />
Website<br />
Besucher im Jahr in Mio. 1.559<br />
Besucher pro Tag 4.260<br />
Seitenaufrufe in Mio. 2.771<br />
<strong>VR</strong> <strong>Bank</strong> <strong>HessenLand</strong>-App<br />
Installationen 11.570
24<br />
Jahresbericht <strong>2012</strong> I Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />
Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />
Erläuterungen zum Jahresabschluss<br />
Im Geschäftsjahr ist die Bilanzsumme gestiegen und<br />
beträgt zum 31.12.<strong>2012</strong> 1.740 Mio. Euro.<br />
Kreditgeschäft<br />
Am Jahresende erreichten die Kundenforderungen<br />
ein Volumen von 608 Mio. Euro. Mit der Entwicklung<br />
der Kreditzusagen sind wir zufrieden.<br />
Der relative Anteil der langfristigen Forderungen<br />
stellt, bedingt durch das anhaltend niedrige Zinsniveau,<br />
weiterhin den größten Block dar.<br />
Struktur und räumlicher Umfang unseres Geschäftsgebietes<br />
ermöglichten uns weiterhin eine ausgewogene<br />
branchen- und größenmäßige Streuung unserer<br />
Ausleihungen. Sämtliche akuten und latenten Risiken<br />
sind abgeschirmt.<br />
Aktiva: 1.740.472 T€<br />
Forderungen an Kunden: 607.960<br />
Wertpapiere: 987.571<br />
Forderungen an Kreditinstitute: 65.866<br />
Barreserve: 25.266<br />
Sonstige: 53.809<br />
Einlagengeschäft<br />
Die bilanziellen Kundeneinlagen, einschließlich der<br />
einlagenähnlichen Inhaberschuldverschreibungen,<br />
verminderten sich um 12,4 Mio. Euro.<br />
Passiva: 1.740.472 T€<br />
Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten: 702.531<br />
Verbindlichkeiten ggü. Kunden: 865.432<br />
Verbriefte Verbindlichkeiten: 45.411<br />
Eigenkapital: 79.051<br />
Sonstige: 48.047<br />
Weitere Vermögensanlagen unserer Kunden in Aktien,<br />
festverzinslichen Wertpapieren, Investmentfonds,<br />
Geschlossenen Fonds sowie die Bausparguthaben und<br />
Rückkaufwerte bei Versicherungsunternehmen bezifferten<br />
sich auf 489 Mio. Euro. Diese sind in den<br />
Bilanzpositionen der <strong>Bank</strong> nicht erfasst, stellen jedoch<br />
im Rahmen der ganzheitlichen Vermögensberatung<br />
eine wesentliche Größe für die Kundenbindung dar.<br />
In der Summe erreichten die von uns verwalteten<br />
Vermögenswerte unserer Kunden einen Wert von<br />
1.399 Mio. Euro. Gegenüber dem Vorjahr ist das eine<br />
Steigerung um gut 1 Prozent.<br />
Wertpapiere<br />
Verbriefte Verbindlichkeiten:<br />
45 Mio. Euro Spareinlagen:<br />
310 Mio. Euro<br />
Andere Einlagen: 555 Mio. Euro<br />
Zum Jahresende betrugen die bankeigenen Wertpapiere<br />
rund 988 Mio. Euro (Vorjahr 727 Mio. Euro). Bei<br />
unseren Anlageentscheidungen achten wir insbesondere<br />
auf eine einwandfreie Bonität der Schuldner.<br />
Die Fälligkeitsstruktur der Eigenanlagen ist ausgewo-
gen und berücksichtigt insbesondere die Fristigkeiten<br />
und Zinsbindungen im Kundengeschäft.<br />
Beteiligungen und Geschäftsguthaben<br />
Wir sind ausschließlich an regionalen oder zum genos-<br />
senschaftlichen Verbund gehörenden Unternehmen<br />
beteiligt. Unsere qualifizierten Beteiligungen sind dazu<br />
bestimmt, dem eigenen Geschäftsbetrieb und damit<br />
einhergehend einer umfassenden und optimalen<br />
Kundenbetreuung zu dienen. Sie haben sich im Vergleich<br />
zum Vorjahr nicht wesentlich verändert.<br />
Sachanlagen<br />
Der Buchwert unseres Sachanlagevermögens verminderte<br />
sich – bedingt durch planmäßige Abschreibungen<br />
– auf nunmehr 7,9 Mio. Euro. Hiervon entfallen<br />
6,9 Mio. Euro auf Grundstücke und Bauten und 1 Mio.<br />
Euro auf Betriebs- und Geschäftsausstattung.<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
Die Steigerung des Volumens der <strong>Bank</strong>verbindlichkeiten<br />
ist im Wesentlichen durch die Ausweitung der<br />
kurzfristigen Interbankenrefinanzierungen bestimmt.<br />
Die Gesamtposition der <strong>Bank</strong>refinanzierungen wurde<br />
im Jahresvergleich um 258 Mio. Euro ausgeweitet.<br />
Mitglieder<br />
Die Mitgliederzahl hat sich im vergangenen Geschäftsjahr<br />
auf jetzt 39.785 erhöht. Insgesamt waren unsere<br />
Mitglieder mit 219.335 Geschäftsanteilen beteiligt<br />
(31.12.2011: 210.927).<br />
Eigenkapital<br />
Ein angemessenes haftendes Eigenkapital, auch als<br />
Bezugsgröße für eine Reihe von Aufsichtsnormen,<br />
bildet neben einer stets ausreichenden Liquidität die<br />
unverzichtbare Grundlage einer soliden Geschäftspolitik.<br />
Jahresbericht <strong>2012</strong> I Geschäftsjahr <strong>2012</strong> 25<br />
Die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />
nach den Bestimmungen des Kreditwesengesetzes<br />
(KWG) aufgestellten Anforderungen über die<br />
Eigenmittelausstattung wurden von uns im Geschäftsjahr<br />
<strong>2012</strong> gut eingehalten. Unter Berücksichtigung<br />
einer vom Vorstand und Aufsichtsrat zur kontinuierlichen<br />
Stärkung des Eigenkapitals vorgeschlagenen<br />
Gewinnverwendung, die eine Zuführung zu den Rücklagen<br />
und dem Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken von<br />
insgesamt 5,8 Mio. Euro beinhaltet und noch der Zustimmung<br />
der Vertreterversammlung bedarf, beträgt<br />
unser Kernkapital 103 Mio. Euro.<br />
Rücklagen:<br />
64.950<br />
Liquidität<br />
Fonds für allgemeine<br />
<strong>Bank</strong>risiken: 24.900<br />
Geschäftsguthaben:<br />
13.201<br />
Die Zahlungsbereitschaft der <strong>Bank</strong> war im Jahr <strong>2012</strong><br />
stets gegeben. Die Finanz- und Liquiditätslage ist<br />
geordnet. Durch unsere breite Refinanzierungsbasis<br />
in Form von Kundeneinlagen und die Einbettung in<br />
den genossenschaftlichen FinanzVerbund sehen wir<br />
das Liquiditätsrisiko als gering an.<br />
Der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />
vorgeschriebene Grundsatz über die Liquidität<br />
gemäß den Vorschriften des KWG wurde im Berichtsjahr<br />
stets eingehalten. Wir erwarten auch zukünftig<br />
keine wesentliche Beeinträchtigung der Zahlungsbereitschaft<br />
unseres Hauses.
26<br />
Jahresbericht <strong>2012</strong> I Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />
Ertragslage<br />
Gegenüber dem Vorjahr verminderte sich der Zinsüberschuss<br />
um 2,6 Mio. Euro. In Anbetracht des recht<br />
schwierigen Umfeldes sind wir mit diesem Ergebnis<br />
trotzdem zufrieden. Das Provisionsergebnis konnten<br />
wir steigern, liegen aber weiterhin hinter dem Ergebnis<br />
vergleichbarer Genossenschaftsbanken. Die Verwaltungsaufwendungen<br />
liegen in Summe über Vorjahresniveau.<br />
Bei nahezu unverändertem Personalbestand<br />
resultieren die erhöhten Personalaufwendungen<br />
aus der Tarifsteigerung sowie der gegenüber dem<br />
Vorjahr planmäßig erweiterten Beteiligung der Mitarbeiter<br />
am Unternehmenserfolg.<br />
Das Bewertungsergebnis durch die Risikovorsorge<br />
für mögliche Risiken aus dem Kreditgeschäft zeigt<br />
sich in seiner Ergebnisbelastung sehr moderat. Aus<br />
dem Wertpapierbestand heraus überstiegen die aus<br />
der Wertaufholung resultierenden Zuschreibungen<br />
die vorgenommenen Abschreibungen.<br />
Von der Steuerzahlung in Höhe von 2,6 Mio. Euro<br />
entfallen 1,1 Mio. Euro auf die Gewerbesteuer, die<br />
unseren Kommunen zugutekommt.<br />
Mit dem Gesamtergebnis des Jahres <strong>2012</strong> sind wir<br />
zufrieden.<br />
Vorschlag für die Ergebnisverwendung<br />
Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem<br />
Aufsichtsrat vor, den Jahresüberschuss von<br />
2.319.756,66 Euro unter Einbeziehung eines<br />
Gewinnvortrages von 3.686,97 Euro wie folgt zu<br />
verwenden:<br />
Ausschüttung einer Dividende<br />
6% 768.059,73 €<br />
1% Bonus 128.009,96 €<br />
7% 896.069,69 €<br />
Zuweisung zu den Rücklagen<br />
Gesetzliche Rücklagen 710.000,00 €<br />
Andere Rücklagen 710.000,00 €<br />
Vortrag auf neue Rechnung 3.686,97 €<br />
Vermögenslage<br />
Die Vermögenslage ist geordnet. Alle Vermögenswerte<br />
und Verbindlichkeiten wurden unter Beachtung<br />
der gesetzlichen Bestimmungen bewertet. Die Wertberichtigungen<br />
und Rückstellungen wurden nach<br />
vernünftiger kaufmännischer Beurteilung gebildet;<br />
sie berücksichtigen alle erkennbaren Risiken.<br />
Schlusswort<br />
Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit im<br />
Geschäftsjahr <strong>2012</strong> bei unseren Mitgliedern, Kunden,<br />
Mitarbeitern und Verbundpartnern. Die Begleitung<br />
durch den Aufsichtsrat war von angemessenen<br />
Vertrauen und der gemeinsamen Verantwortung für<br />
die <strong>Bank</strong> geprägt. Dafür und für die stets angenehme<br />
und konstruktive Mitwirkung bedanken wir uns<br />
ebenso recht herzlich.<br />
Der Vorstand<br />
Helmut Euler Werner Braun Ralph Kehl
Bericht des Aufsichtsrates<br />
Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach<br />
Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden<br />
Aufgaben erfüllt. Er nahm seine Überwachungsfunktion<br />
wahr und fasste die in seinen Zuständigkeitsbereich<br />
fallenden Beschlüsse.<br />
Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat und die<br />
Ausschüsse des Aufsichtsrates in regelmäßig stattfi ndenden<br />
Sitzungen über die Geschäftsentwicklung,<br />
die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie über<br />
besondere Ereignisse. Darüber hinaus standen der<br />
Aufsichtsratsvorsitzende und sein Stellvertreter in<br />
einem engen Informations- und Gedankenaustausch<br />
mit dem Vorstand.<br />
Im Jahr <strong>2012</strong> hat der Aufsichtsrat insgesamt acht<br />
Sitzungen abgehalten. Schwerpunkte bildeten die<br />
Entwicklung des Geschäftsvolumens, der Ertragsund<br />
Risikolage sowie die Berichterstattung zur Unternehmenssteuerung.<br />
Des Weiteren wurden geplante<br />
Investitionsmaßnahmen erörtert.<br />
Der Aufsichtsrat hat aus seiner Mitte unverändert<br />
drei Ausschüsse eingerichtet. Der Kredit- und Strukturausschuss<br />
tagte im Berichtsjahr zwölf Mal. Wesentliche<br />
Themeninhalte waren Entscheidungen über Kreditgewährungen,<br />
die Behandlung der Risikoberichte sowie<br />
ganzheitliche strukturelle Fragestellungen.<br />
Der Prüfungsausschuss trat im Jahr <strong>2012</strong> zu einer<br />
Sitzung zusammen. Er erörterte den Jahresabschluss<br />
2011 und ließ sich außerdem von der Internen Revision<br />
über wesentliche Prüfungshandlungen und Prüfungsfeststellungen<br />
im Jahr 2011 Bericht erstatten.<br />
Der Personalausschuss befasste sich in einer Sitzung mit<br />
den in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Aufgaben.<br />
Aus den Sitzungen der Ausschüsse ist dem Gesamtaufsichtsrat<br />
berichtet worden.<br />
Jahresbericht <strong>2012</strong> I Aufsichtsrat 27<br />
Der vorliegende Jahresabschluss <strong>2012</strong> mit Lagebericht<br />
wurde vom Genossenschaftsverband e.V. geprüft.<br />
Über das Prüfungsergebnis wird in der Vertreterversammlung<br />
berichtet. Den Jahresabschluss, den<br />
Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung<br />
des Jahresüberschusses hat der Aufsichtsrat geprüft<br />
und für in Ordnung befunden. Der Vorschlag für die<br />
Verwendung des Jahresüberschusses unter Einbeziehung<br />
des Gewinnvortrages entspricht den Vorschriften<br />
der Satzung.<br />
Der Aufsichtsrat empfi ehlt der Vertreterversammlung,<br />
den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss zum<br />
31.12.<strong>2012</strong> festzustellen und die vorgeschlagene Verwendung<br />
des Jahresüberschusses zu beschließen.<br />
Durch Ablauf der Wahlzeit scheiden in diesem Jahr die<br />
Herren Dr. Hans-Wilhelm Ide, Helmut Klaner, Helmut<br />
Mattheis, Dr. Helmut Otto, Helmut Templer und Hans-<br />
Jürgen Wald aus dem Aufsichtsrat aus. Herr Helmut<br />
Templer ist wegen Erreichens der Altersgrenze nicht<br />
wieder wählbar. Die Wiederwahl der übrigen ausscheidenden<br />
Mitglieder des Aufsichtsrates ist zulässig.<br />
Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und den<br />
Mitarbeitern Dank für die geleistete Arbeit aus.<br />
Alsfeld, im April 2013<br />
Helmut Klaner,<br />
Aufsichtsratsvorsitzender<br />
Helmut Klaner, Aufsichtsratsvorsitzender
28<br />
Bilanz (Kurzfassung)<br />
zum 31. Dezember <strong>2012</strong><br />
Aktivseite<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
€ € € € T€<br />
1. Barreserve<br />
a) Kassenbestand 10.681.525,02 9.503<br />
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 14.584.292,65 16.315<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank 14.584.292,65 (16.315)<br />
c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 25.265.817,67 0<br />
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen<br />
und Wechsel, die zur Refinanzierung bei<br />
Zentralnotenbanken zugelassen sind<br />
a) Schatzwechsel und unverzinsliche<br />
Schatzanweisungen sowie ähnliche<br />
Schuldtitel öffentlicher Stellen 0,00 0<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank<br />
refinanzierbar 0,00 (0)<br />
b) Wechsel 0,00 0,00 0<br />
3. Forderungen an Kreditinstitute<br />
a) täglich fällig 4.011.047,77 2.656<br />
b) andere Forderungen 61.854.819,22 65.865.866,99 99.030<br />
4. Forderungen an Kunden 607.960.339,11 577.435<br />
darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 129.107.894,93 (131.269)<br />
Kommunalkredite 16.837.033,79 (14.428)<br />
5. Schuldverschreibungen<br />
und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
a) Geldmarktpapiere<br />
aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
Deutschen Bundesbank 0,00 (0)<br />
ab) von anderen Emittenten 0,00 0,00 0<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
Deutschen Bundesbank 0,00 (0)<br />
b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />
ba) von öffentlichen Emittenten 135.703.869,45 54.158<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
Deutschen Bundesbank 135.703.869,45 (54.158)<br />
bb) von anderen Emittenten 840.623.781,82 976.327.651,27 658.098<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
Deutschen Bundesbank 750.344.048,66 (625.416)<br />
c) eigene Schuldverschreibungen 2.154.567,89 978.482.219,16 5.355<br />
Nennbetrag 2.137.000,00 (5.299)<br />
6. Aktien und andere nicht<br />
festverzinsliche Wertpapiere 9.088.517,45 9.391<br />
6a. Handelsbestand 0,00 0<br />
7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben<br />
bei Genossenschaften<br />
a) Beteiligungen 21.944.843,16 21.926<br />
darunter: an Kreditinstituten 498.535,10 (499)<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 42.545,16 21.987.388,32 37<br />
darunter: bei Kreditgenossenschaften 0,00 (0)<br />
bei Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />
8. Anteile an verbundenen Unternehmen 6.587.366,73 6.587<br />
darunter: an Kreditinstituten 0,00 (0)<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />
9. Treuhandvermögen 29.669,76 37<br />
darunter: Treuhandkredite 29.669,76 (37)<br />
10. Ausgleichsforderungen gegen die<br />
öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen<br />
aus deren Umtausch 0,00 0<br />
11. Immaterielle Anlagewerte<br />
a) selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte<br />
und ähnliche Rechte und Werte 0,00 0<br />
b) entgeltlich erworbene Konzessionen,<br />
gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte<br />
und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten<br />
und Werten 23.200,00 18<br />
c) Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0<br />
d) geleistete Anzahlungen 0,00 23.200,00 0<br />
12. Sachanlagen 7.940.028,01 8.493<br />
13. Sonstige Vermögensgegenstände 16.991.097,83 17.693<br />
14. Rechnungsabgrenzungsposten 250.626,38 599<br />
Summe der Aktiva 1.740.472.137,41 1.487.331
Passivseite<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
€ € € € T€<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Kreditinstituten<br />
a) täglich fällig 81.019.011,20 63.003<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit oder<br />
Kündigungsfrist 621.511.945,28 702.530.956,48 381.307<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
a) Spareinlagen<br />
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von drei Monaten 302.027.229,30 276.000<br />
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von mehr als drei Monaten 8.022.562,61 310.049.791,91 38.717<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
ba) täglich fällig 473.161.239,23 452.855<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder<br />
Kündigungsfrist 82.220.643,43 555.381.882,66 865.431.674,57 97.716<br />
3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
a) begebene Schuldverschreibungen 45.410.604,79 57.928<br />
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 45.410.604,79 0<br />
darunter: Geldmarktpapiere 0,00 (0)<br />
eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 0,00 (0)<br />
3a. Handelsbestand 0,00 0<br />
4. Treuhandverbindlichkeiten 29.669,76 37<br />
darunter: Treuhandkredite 29.669,76 (37)<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten 1.016.619,55 1.026<br />
6. Rechnungsabgrenzungsposten 215.705,86 158<br />
6a. Passive latente Steuern 0,00 0<br />
7. Rückstellungen<br />
a) Rückstellungen für Pensionen und<br />
ähnliche Verpflichtungen 10.881.656,00 10.907<br />
b) Steuerrückstellungen 636.569,00 1.626<br />
c) andere Rückstellungen 10.367.952,00 21.886.177,00 8.491<br />
8. Sonderposten mit Rücklageanteil 0,00 4<br />
9. Nachrangige Verbindlichkeiten 0,00 0<br />
10. Genussrechtskapital 0,00 0<br />
darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 0,00 (0)<br />
11. Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken 24.900.000,00 20.500<br />
darunter: Sonderposten<br />
nach § 340 e Abs. 4 HGB 0,00 (0)<br />
12. Eigenkapital<br />
a) gezeichnetes Kapital 13.200.972,74 12.656<br />
b) Kapitalrücklage 0,00 0<br />
c) Ergebnisrücklagen<br />
ca) gesetzliche Rücklage 30.020.000,00 29.320<br />
cb) andere Ergebnisrücklagen 33.510.000,00 63.530.000,00 32.810<br />
d) Bilanzgewinn 2.319.756,66 79.050.729,40 2.270<br />
Summe der Passiva 1.740.472.137,41 1.487.331<br />
1. Eventualverbindlichkeiten<br />
a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen<br />
abgerechneten Wechseln 0,00 0<br />
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />
Gewährleistungsverträgen 26.836.547,68 26.944<br />
c) Haftung aus der Bestellung von<br />
Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten 0,00 26.836.547,68 0<br />
2. Andere Verpflichtungen<br />
a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten<br />
Pensionsgeschäften 0,00 0<br />
b) Platzierungs- und Übernahme -<br />
verpflichtungen 0,00 0<br />
c) unwiderrufliche Kreditzusagen 48.949.389,21 48.949.389,21 30.787<br />
darunter: Lieferverpflichtungen aus<br />
zinsbezogenen Termingeschäften 0,00 (0)<br />
Der vollständige Jahresabschluss trägt den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk des Genossenschaftsverbandes e.V. Er wird gemeinsam mit<br />
dem Lagebericht nach der Vertreterversammlung (7. Mai 2013) im elektronischen Bundesanzeiger und im Internet (www.vrbank-hessenland.de)<br />
veröffentlicht.<br />
29
30<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
€ € € € T€<br />
1. Zinserträge aus<br />
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 30.803.321,99 31.043<br />
b) festverzinslichen Wertpapieren<br />
und Schuldbuchforderungen 14.263.162,62 45.066.484,61 15.308<br />
2. Zinsaufwendungen 20.997.446,57 24.069.038,04 20.600<br />
3. Laufende Erträge aus<br />
a) Aktien und anderen<br />
nicht festverzinslichen Wertpapieren 198.620,40 221<br />
b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben<br />
bei Genossenschaften 122.625,37 169<br />
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 85.681,38 406.927,15 938<br />
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften,<br />
Gewinnabführungs- oder<br />
Teilgewinnabführungsverträgen 0,00 0<br />
5. Provisionserträge 9.006.432,43 8.939<br />
6. Provisionsaufwendungen 953.774,28 8.052.658,15 1.507<br />
7. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands 0,00 0<br />
8. Sonstige betriebliche Erträge 1.181.666,96 1.160<br />
9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten<br />
mit Rücklageanteil 3.500,00 73<br />
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand<br />
aa) Löhne und Gehälter 13.167.283,84 12.679<br />
ab) soziale Abgaben und Aufwendungen<br />
für Altersversorgung<br />
und für Unterstützung 3.378.067,23 16.545.351,07 2.961<br />
darunter: für Altersversorgung 855.389,81 (554)<br />
b) andere Verwaltungsaufwendungen 6.920.770,26 23.466.121,33 6.949<br />
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />
auf immaterielle Anlagewerte und<br />
Sachanlagen 950.716,72 1.038<br />
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.560.282,21 1.007<br />
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />
auf Forderungen und bestimmte<br />
Wertpapiere sowie Zuführungen zu<br />
Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 0<br />
14. Erträge aus Zuschreibungen zu<br />
Forderungen und bestimmten<br />
Wertpapieren sowie aus der Auflösung<br />
von Rückstellungen im Kreditgeschäft 1.554.115,55 1.554.115,55 2.434<br />
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />
auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen<br />
Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />
behandelte Wertpapiere 0,00 0<br />
16. Erträge aus Zuschreibungen zu<br />
Beteiligungen, Anteilen an verbundenen<br />
Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />
behandelten Wertpapieren 86.200,28 86.200,28 11<br />
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0<br />
18. [gestrichen] 0,00 0<br />
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 9.376.985,87 13.557<br />
20. Außerordentliche Erträge 0,00 0<br />
21. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0<br />
22. Außerordentliches Ergebnis 0,00 (0)<br />
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 2.625.145,25 2.752<br />
darunter: latente Steuern 0,00 (0)<br />
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter<br />
Posten 12 ausgewiesen 42.507,75 2.667.653,00 45<br />
24 a. Einstellungen in Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken 4.400.000,00 8.500<br />
25. Jahresüberschuss 2.309.332,87 2.260<br />
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 10.423,79 10<br />
2.319.756,66 2.270<br />
27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen<br />
a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0<br />
b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0<br />
2.319.756,66 2.270<br />
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />
a) in die gesetzliche Rücklage 0,00 0<br />
b) in andere Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0<br />
29. Bilanzgewinn 2.319.756,66 2.270
Jahresbericht <strong>2012</strong> I Geschäftsgebiet<br />
31
<strong>Bank</strong><br />
des Jahres<br />
<strong>2012</strong>