2011/2 - Rudolf-Steiner-Schule Schwabing

IM fOKUs
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kann. Da dieses Jahr sehr trocken war, sind die Kartoffeln auch verhältnismäßig klein geworden.
Der Geschmack jedoch ist ausgezeichnet. Als wir mit den Kartoffeln fertig waren, füllten wir Zwiebeln
in Säcke, nachdem wir das Kraut davon abgeschnitten hatten. Am Abend trieben wir die Kühe
in den Stall, damit sie mit frisch geschnittenem Mais gefüttert und gemolken werden konnten. Als
die Kühe durch die Scheune gingen, um in den Stall zu kommen, kamen sie an den Zwiebeln vorbei.
Sie rochen daran, was für die Kühe wohl ein unwiderstehlicher Geruch ist, und versuchten während
des Laufes eine zu schnappen.
Durch diesen vielseitigen Erlebnis-Unterricht haben die Schüler die Möglichkeit, ein lebendiges Verhältnis
zu unserer Umwelt zu entwickeln und einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur zu erleben.
Nicht das Erwerben von Fertigkeiten ist das Ziel, sondern die Fähigkeit, immer wieder eine positive Beziehung
zur Erde zu schaffen. Das ist allerdings ein Anliegen, welches weit über die Bildungsarbeit hinaus
geht, für die Zukunft aber unbedingt notwendig ist. Der Lehrplan für die Waldorfschulen bietet diese Möglichkeit.
MOnIKA KRAfT UnD AshOK GAIROLA
ehemaligen-club InTERnEs
anfang dieses Jahres entstand aus der initiative eines schulvaters, herrn schofield, der alumni-
Kreis, in dessen team als Lehrerin Frau will und als ehemaliger schüler Martin schiebel tätig sind.
Die ersten schritte sind nun getan, gemeinsam haben sie die idee eines ehemaligen-clubs entwickelt,
dessen Ziele herr schofield nun in einem rundbrief an die ehemaligen und auch hier vorstellt.
„Ein Ehemaligen-Club? So etwas klappt hier nicht. Das interessiert kaum jemanden.“ - So ähnlich lauteten
die Bedenken, als ich zum ersten Mal von meinem Vorhaben, einen Ehemaligen-Club an unserer
Schule in Schwabing zu gründen, an einem Elternabend im Dezember 2010 berichtete.
Nach einem gelungenen Auftakt im Frühjahr 2011 mit einem Stand am Maifest und einer Mitgliederzahl
von über 300 Interessenten zeigt es sich, dass die Dinge doch anders liegen. Es gibt ganz offensichtlich
ein ausgeprägtes Interesse unserer ehemaligen Schüler, miteinander und mit der Schule in Verbindung
zu bleiben. So bin ich also richtig stolz auf diese Initiative und auf unser Team.
Was sind nun genau die Ziele des Clubs?
Erstens: Wir würden gerne eine Kommunikationsbrücke zwischen Ihnen, liebe Ehemalige, und Ihrer alten
Schule herstellen. Und uns wiederum interessiert es sehr, was aus Ihnen geworden ist, seitdem Sie
die Schule verlassen haben.
Zweitens: Wir möchten ein Forum bieten, das Ihnen hilft, zu Ihren Freunden oder Ihren Lehrern von
früher den Kontakt wieder aufzunehmen. Das könnte so aussehen, dass wir Extra-Aktivitäten für Sie
rund um die beiden großen Schulfeste, das Maifest und das Adventsfest organisieren. Oder wir könnten
Ihnen bei der Planung und Durchführung Ihrer Klassentreffen behilflich sein.
Als drittes Ziel haben wir uns vorgenommen, das Gedächtnis unserer Schule zu aktivieren und zu pflegen
und so ein Kontinuum zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu bilden. Seit ihrer Gründung
1947 ist doch einiges vom Schulleben in Vergessenheit geraten. Es gilt, da Lücken zu schließen
und in der Gegenwart einen lebendigen Erfahrungsaustausch, von dem alle profitieren könnten, anzustoßen.
Ich wünsche mir sehr, dass dieser erste Rundbrief Sie, liebe Ehemalige, erreicht, damit wir zu möglichst
vielen diese Idee einer für alle gewinnbringende Gemeinschaft auf die Beine stellen können. Melden
Sie sich! Sagen sie uns, was Sie interessiert, was Sie gerne verwirklicht sehen würden, und wir werden
versuchen, soviel wie möglich gemeinsam umzusetzen.
Für heute herzliche Grüße,
IhR JAMEs schOfIELD.
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