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<strong>Mitglieder</strong> -<br />

<strong>Information</strong><br />

November <strong>2012</strong><br />

<strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft<br />

„Treptow Nord“ eG


INhalTsverzeIchNIs<br />

Die Genossenschaft auf einen Blick ____________________________ 3<br />

Bauleistungen <strong>2012</strong> __________________________________________ 3<br />

Bauvorhaben 2013 ___________________________________________ 6<br />

Aus der Vertreterversammlung <strong>2012</strong> __________________________ 8<br />

Ergänzungswahl des Aufsichtsrates ____________________________ 9<br />

Wahl der Schlichtungskommission ____________________________ 9<br />

Die Silberne Ehrennadel für Herrn Dr. Wolfgang Kopatz __________ 10<br />

Der Heidekampweg – Erinnerungen eines Baumschulenwegers 10<br />

Erste Fortschritte bei der Instandsetzung dem Umbau und der<br />

Modernisierung der Geschäftsstelle ___________________________11<br />

Umbau und Modernisierung des <strong>Mitglieder</strong>treffs<br />

fast abgeschlossen ___________________________________________11<br />

Aktuelles zur Neubauplanung im Heidekampweg 45 bis 47 ____ 12<br />

Festival of Lights -<br />

Das Brandenburger Tor erstrahlte genossenschaftlich __________ 13<br />

Auswertung der Bewohnerbefragung ___________________________14<br />

Betriebskosten<br />

Umlage der Kosten für die Legionellenprüfung __________ 15<br />

Umsetzung der Trinkwasserverordnung _________________ 16<br />

Bilanzielle Behandlung von öffentlich-rechtlichen Verpflichtungen<br />

aus der Trinkwasserverordnung _________________ 18<br />

Steigende Müllkosten bei der BSR ab 01.01.2013 _________ 18<br />

Rechtsfragen<br />

Was ist eigentlich ... ein Vermächtnis? ________________________19<br />

Schadensersatzpflicht eines lärmenden Mieters für<br />

Mietausfall des Vermieters _______________________________19<br />

Streupflicht bei vereinzelten Glättestellen _________________19<br />

Verfall von Urlaubsansprüchen bei mehrjähriger Krankheit ____20<br />

Verschulden des Mieters bei Nichtzahlung der Miete _______20<br />

Hausverwaltung<br />

Der Eichenprozessionsspinner (EPS) hat sich auch in<br />

Berlin verbreitet ______________________________________ 21<br />

Brandschutztipps zur Weihnachtszeit und zum Jahreswechsel<br />

_______________________________________________ 21<br />

Sperrmüllaktion am 13. und 27. Oktober <strong>2012</strong> ___________ 22<br />

Einige Zahlen zum demografischen Wandel in Deutschland ___ 23<br />

Häufig gestellte Fragen an den Bereich Vermietung/ <strong>Mitglieder</strong>betreuung<br />

______________________________________ 24<br />

Gut gemeinte Glückwünsche ___________________________ 25<br />

Herzlichen Glückwunsch den Jubilaren<br />

unserer Genossenschaft _________________________________ 26<br />

Ein herzliches Willkommen … dem Nachwuchs in unserer<br />

Genossenschaft! _________________________________________27<br />

Höhepunkte in der Genossenschaft<br />

Ein wunderschönes Erlebnis in einem alten Bankhaus ... _____27<br />

5. Kunstmeile in Baumschulenweg _______________________ 28<br />

Traditionsfest und Grüner Markt in der<br />

Späth` schen Baumschule ________________________________ 29<br />

Impressionen vom Team - Staffellauf <strong>2012</strong> ________________ 29<br />

Besuch des Stadions „An der alten Försterei” ______________ 29<br />

Sommerausflüge mit dem <strong>Mitglieder</strong>treff _________________ 30<br />

9. Preisskat der Berliner <strong>Wohnungsbau</strong>genossenschaften ___31<br />

Familiennachmittag im Naturkundemuseum _______________31<br />

Winterzauber auf der Spree _____________________________ 32<br />

Verschiedenes<br />

Aktuelles von Kabel Deutschland _________________________ 33<br />

<strong>Mitglieder</strong>zuschriften ___________________________________ 33<br />

Notdienst außerhalb der Geschäftszeiten ________________ 35<br />

Mitarbeiterübersicht ____________________________________ 36<br />

Herausgeber: <strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG · Kiefholzstraße 289 · 12437 Berlin · Telefon: (030) 536 356-0<br />

www.wbg-treptow-nord.de · info@wbg-treptow-nord.de<br />

Gesamtherstellung: Grünwald Werbegesellschaft mbH · Braunsdorfstraße 23 · 12683 Berlin · Telefon (030) 500 185-0<br />

www.gruenwald-werbung.de · info@gruenwald-werbung.de<br />

Anzeigen: Dieter Warnke · Telefon: (030) 50 01 85-50<br />

Alle Rechte vorbehalten. Titel, Umschlaggestaltung, Art und Anordnung des Inhaltes sind urheberrechtlich geschützt. Für den Inhalt der Anzeigen zeichnet der Auftrag geber verantwortlich.


<strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/<strong>2012</strong><br />

Die Genossenschaft auf einen Blick<br />

Bauleistungen <strong>2012</strong><br />

2008 2009 2010 2011<br />

Bilanzsumme 138.099 T€ 138.253 T€ 138.113,5 T€ 140.375,0 T€<br />

Wohnungen<br />

(einschl. Gästewohnungen)<br />

4.414 4.412 4.412 4.412<br />

Gewerbe 17 17 16 16<br />

Garagen und Stellplätze 888 890 903 902<br />

Garagen auf Pachtland 155 153 152 147<br />

verbleibende <strong>Mitglieder</strong> 5.773 5.744 5.723 5.706<br />

gez. Geschäftsguthaben 6.448 T€ 6.431 T€ 6.479,8 T€ 6.526,9 T€<br />

Umsätze aus der<br />

Hausbewirtschaftung<br />

Bau- und Instandhaltungsaufwand<br />

18.255,3 T€ 18.592,2 T€ 18.846,6 T€ 19.161,8 T€<br />

5.803,1 T€ 4.676,1 T€ 5.553,5 T€ 5.738,7 T€<br />

Mitarbeiter 30 29 30 31<br />

Jahresüberschuss 1.928,1 T€ 2.887,9 T€ 2.265,4 T€ 2.904,7 T€<br />

Für die Instandsetzung und Modernisierung unserer Wohnhäuser und die Instandsetzung des Wohnumfeldes<br />

waren im laufenden Geschäftsjahr Investitionen in Höhe von 5,63 Mio. E geplant. Das entspricht einer Investitionszunahme<br />

gegenüber dem Vorjahr um ca. 57,7 %. Davon waren 5,3 Mio. E für Maßnahmen in und<br />

an unseren Wohnhäusern und Garagen sowie 400 TE für Arbeiten im Wohnumfeld vorgesehen.<br />

Zum jetzigen Zeitpunkt ist abzusehen, dass der Kostenrahmen der geplanten Baumaßnahmen eingehalten<br />

wird und alle Hauptmaßnahmen zum Jahresende beendet werden.<br />

Im laufenden Geschäftsjahr wurden über den Instandsetzungs- und Modernisierungsplan hinaus einige<br />

weiterführende bzw. zusätzliche Maßnahmen umgesetzt. Hierzu gehören die Vorbereitung des Neubaus<br />

im Heidekampweg 45/47, die energetische Sanierung und Instandsetzung der Geschäftsstelle, des <strong>Mitglieder</strong>treffs<br />

sowie die vom Gesetzgeber mit der Trinkwasserverordnung (1. TrinkwVÄndV) Ende letzten<br />

Jahres erlassenen Vorschriften zur Untersuchung der Warmwasserbereitung aller Anlagen bis zum<br />

31.10.<strong>2012</strong>. Ein Teil dieser Aufwendungen wurde bereits in der Finanzplanung für das Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

berücksichtigt, wovon ein Anteil dem Bereich der geplanten Kosten zugeordnet werden kann und ein Teil<br />

zum Jahresende als zusätzliche Aufwendungen ausgewiesen wird.<br />

Wie in den Vorjahren bildete der Balkonanbau, neben der energetischen Sanierung und der Instandsetzung<br />

des Wohnumfeldes, den Schwerpunkt der Modernisierung und Instandsetzung an unseren Wohnhäusern.<br />

Im Ergebnis wurde eine weitere Verbesserung des Wohnwertes und der Attraktivität unserer<br />

Wohnungen erreicht. Die energetischen Maßnahmen führen zu einer nachhaltigen Reduzierung der Betriebskosten.<br />

Neben der Verbesserung der Wohnqualität leisten wir somit einen Beitrag zur Zukunfts- und<br />

Wettbewerbsfähigkeit unserer Genossenschaft.<br />

Erleichternd für die Vorbereitung und Durchführung der Modernisierungen ist die mehrheitlich positive<br />

Einstellung unserer <strong>Mitglieder</strong> gegenüber den geplanten Maßnahmen. Wir möchten uns deshalb bei allen<br />

<strong>Mitglieder</strong>n für ihr Verständnis und ihre Unterstützung während der Bauphasen recht herzlich bedanken.<br />

Der größte Teil der Aufwendungen entfiel mit rund 2,35 Mio. E auf den Balkonanbau. Hierin enthalten sind<br />

1,97 Mio. E für den Erstanbau und 0,38 Mio. E für Abriss und Wiederanbau von Balkonen. Insgesamt wurden<br />

an 11 Wohnhäusern bei 268 Wohnungen Balkone angebaut. 226 Wohnungen erhielten erstmals einen<br />

Balkon. An 42 Wohnungen wurden die kleinen Balkone abgerissen und neue großzügig ausgelegte Balkone<br />

angebaut. Von den 268 Balkonen wurden 44 als Terrassenbalkon im Hochparterre errichtet. 4 Balkone wurden<br />

als vorgehängte Balkonkonstruktion ausgeführt.<br />

Der Balkonabriss und Neuaufbau erfolgte an den Wohnhäusern Leiblstraße 5–7, Frauenlobstraße 20–26 und<br />

28–32. Erstmals wurde mit dem Abriss vorhandener Balkone an den Häusern vom Bautyp L57 im Jahr 2010<br />

begonnen. Einschließlich der Umbauten in diesem Jahr haben wir zwischenzeitlich 78 Balkone ausgetauscht.<br />

Kiefholzstraße 160–160 b<br />

Leiblstraße 5–7<br />

Kiefholzstraße 160–160 b<br />

3


Leiblstraße 5–7<br />

Fundamentvorbereitung Bautyp L57<br />

Erich-Lodemann-Straße 95–103<br />

Bergaustraße 17–20<br />

Erich-Lodemann-Straße 125–133<br />

4<br />

<strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/<strong>2012</strong><br />

24 Mieter haben sich in diesem Jahr für die zusätzliche Ausstattung ihres Balkons mit einer<br />

Faltschiebeverglasung entschieden.<br />

Die energetische Sanierung bildete den zweiten Schwerpunkt der Modernisierung. Hierzu gehörten<br />

die Dämmung der Längsfassaden (in Ergänzung der bereits vorhandenen Dämmung)<br />

und die Kellerdeckendämmung. Die Investitionen betrugen dafür rund 1,13 Mio.E. An den<br />

Wohnhäusern Leiblstraße 5–7, Frauenlobstraße 20–26 und 28–32 wurden die Fassaden und<br />

die Kellerdecken und an den Wohnhäusern Bergaustraße 17–20, Heidekampweg 92–98, Kiefholzstraße<br />

160–160 und 167–168a die Fassaden gedämmt. Am Wohnhaus Heidekampweg<br />

32 –34 erfolgte die Dämmung der Kellerdecke.<br />

Im Ergebnis der energetischen Sanierungen konnte der Primärenergiebedarf der Wohnhäuser<br />

um 607.654,0 kWh/a (1,83 %) und der CO2-Ausstoß um 558.829,0 kg/a (2,6 %) gegenüber<br />

dem Vorjahr gesenkt werden.<br />

Gleichzeitig mit der Wärmedämmung erhielten alle 7 Wohnhäuser eine neue Farbgestaltung<br />

an den bereits gedämmten Giebelflächen.<br />

Die Dämmung der Längsfassaden war ein weiterer Grund für die Entscheidung zum bereits<br />

erläuterten Abriss der vorhandenen Balkone an den Wohnhäusern vom Bautyp L57. Aufgrund gesetzlicher<br />

Vorgaben zur Energieeinsparung beträgt die derzeitige Tiefe der Wärmedämmung 12 cm. Das führt zu<br />

einer Bautiefe von ca. 14 cm und hat eine deutliche Einschränkung der nutzbaren Tiefe der vorhandenen<br />

Balkone zur Folge. Da die ursprüngliche Tiefe dieser Balkone ca. 1,0 m beträgt, hätte die reine Wärmedämmung<br />

auch zu einer deutlichen Verschlechterung der Wohnqualität geführt. Mit der Abrisslösung<br />

konnte das nicht nur vermieden, sondern die Qualität der Balkone durch den Neuanbau deutlich verbessert<br />

werden.<br />

Die von uns entwickelte Lösung des Verschiebens der vorhandenen Balkone an den Wohnhäusern vom<br />

Bautyp Q3A wurde in den letzten Jahren erfolgreich angewendet und hat sich bewährt. Somit haben wir<br />

eine sehr kostengünstige Lösung, die uns trotz zusätzlicher Wärmedämmung gestattet, die Balkonflächen<br />

und somit die Wohnqualität zu erhalten.<br />

Die Instandsetzung der Treppenhäuser, verbunden mit der Erneuerung der Briefkastenanlagen und deren<br />

Verlegung nach außen, wurde fortgesetzt. Insgesamt wurden 17 Treppenhäuser der Wohnhäuser Hans-<br />

Thoma-Straße 13, Eichbuschallee 21–25, Bergaustraße 17–20, Hänselstraße 31–41 und Frauenlobstraße 28–<br />

32 erneuert. In den Wohnhäusern Hans-Thoma-Straße 10–12, Hans-Thoma-Straße 13, Eichbuschallee 21–<br />

25 und Frauenlobstraße 28–32 wurden insgesamt 23 E-Steigestränge verstärkt. Gleichzeitig erfolgte die<br />

Verlegung der Wohnungszähler in den Keller und die Zusammenlegung der Hauslichtanlage auf einen Zähler<br />

zur Reduzierung der Betriebskosten.<br />

Die in der Eichbuschallee 9a begonnene Garageninstandsetzung wurde mit der in der Mitte liegenden Doppelgaragenreihe<br />

mit 28 Garagen fortgesetzt. Somit sind von insgesamt 251 Garagen 132 instandgesetzt und<br />

teilweise modernisiert.<br />

Zur weiteren Betriebskostensenkung wurden im Zuge des Balkonanbaus alle Wohnhäuser von der Regenwasserentsorgung<br />

entkoppelt.<br />

Weitere kleinere Maßnahmen waren der Anbau von drei Balkonüberdächern, die Montage des seitlichen<br />

Windschutzes an acht Balkonen, die Erneuerung von fünf Trinkwasserhausanschlüssen, Instandsetzungsarbeiten<br />

am Ferienobjekt in Dierhagen, Reparaturarbeiten an Heizungsanlagen einschließlich der weiteren<br />

Optimierung der zentralen Heizstationen, die Instandsetzung von Schäden an Fassaden und deren Schutz<br />

gegen Graffiti.<br />

Als zusätzliches Projekt musste die Überprüfung aller zentralen Warmwasseranlagen entsprechend der<br />

Ersten Verordnung zur Änderung der Trinkwasserverordnung (1. TrinkwVÄndV), welche am 01.11.2011 in<br />

Kraft gesetzt wurde, durchgeführt werden. Hierbei handelt es sich um eine vom Gesetzgeber verordnete<br />

Überprüfung der Warmwasseranlagen auf Legionellen. Hierzu waren bzw. sind 86 Warmwasseranlagen<br />

mit 585 Stranganlagen zu überprüfen. Es wurden 753 Proben entnommen. Zur Vorbereitung der Beprobung<br />

mussten die Anlagen mit Ventilen zur Probeentnahme und mit zusätzlichen Thermometern ausgestattet<br />

sowie in vielen Fällen die Zirkulations-Strangventile und Oberteile der WW-Strangventile erneuert<br />

werden.<br />

Schwerpunkt der Instandsetzungen im Wohnumfeld waren die Wiederherstellung der Anlagen nach Balkonanbau<br />

bzw. Fassadensanierung sowie die Instandsetzung von Wirtschafts- und Gehwegen.<br />

Hierzu gehörten die Wege im Bereich der Wohnhäuser Erich-Lodemann-Straße 87–93, 95–103, 125–133,<br />

Frauenlobstraße 20–26 sowie 28–32 (Rückseite) und die Einfahrt zur Kiefholzstraße 289.<br />

In der Erich-Lodemann-Straße 125–133 wurde der Spielbereich neu angelegt. Neben der Instandsetzung<br />

der Vorgärten wurden zusätzliche Fahrradstellflächen an den Wohnhäusern Erich-Lodemann-Straße 95–<br />

103, 125–133, Frauenlobstraße 20–26 sowie 28–32, Heidekampweg 92–98 und 76–82, Kiefholzstraße


<strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/<strong>2012</strong><br />

160–160b, Heidemühler Weg 22–30 und 32–40 errichtet. An den Häusern Eichbuschallee 7–7a bis 7b–7d wurde der<br />

Zugang zum Grundstück der Genossenschaft mit einer Umzäunung geschlossen, so dass die großzügige Anlage den <strong>Mitglieder</strong>n<br />

zur Nutzung zur Verfügung steht. Weitere Maßnahmen beinhalteten Grünflächenbegrenzungen, eine Vielzahl<br />

kleinerer Reparaturen, Ordnungsmaßnahmen, die Neugestaltung von Vorgärten, die Erweiterung von Müllstandsplätzen<br />

und Reparaturarbeiten an Wäschetrockenplätzen. Drei weitere Schwerpunkte im Jahr <strong>2012</strong> waren der Umbau und die ener-<br />

getische Sanierung des <strong>Mitglieder</strong>treffs, der erste Bauabschnitt zur Sanierung der Geschäftsstelle, die Vorbereitung des<br />

Neubaus im Heidekampweg 45/47 und die Optimierung der Einstellungen aller 88 Heizungsanlagen.<br />

Balkonanbau insgesamt<br />

2000 33<br />

20021 ) 200<br />

20031 ) 60<br />

2004 40<br />

2005 66<br />

2006 135<br />

2007 150<br />

2008 257<br />

2009 157<br />

20102 ) 158<br />

2011 3 ) 154<br />

<strong>2012</strong>4 ) 268<br />

1 ) Abriss der Balkone WBS 70<br />

und komplette Neuerrichtung<br />

mit Wohnflächenvergrößerung<br />

2 ) davon 24 Bestandsbalkone<br />

3 ) davon 12 Bestandsbalkone<br />

4 ) davon 42 Bestandsbalkone<br />

Balkone im Wohnungsbestand <strong>2012</strong><br />

Wohnungen gesamt 4412<br />

davon Wohnungen:<br />

·mit Balkon 3832<br />

· mit nachträglich angebauten<br />

Balkonen 1352<br />

·Abriss/Neubau 338<br />

·ohne Balkon 580<br />

Realisierte Balkonanbauten <strong>2012</strong><br />

a. Balkonanbau<br />

WIE 038 Erich-Lodemann-Straße 45 – 51 14 B davon 6 T<br />

WIE 039 Erich-Lodemann-Straße 87 – 93 30 B davon 6 T<br />

WIE 040 Erich-Lodemann-Straße 95 – 103 16 B davon 8 T<br />

WIE 043 Erich-Lodemann-Straße 125 – 133 16 B davon 8 T<br />

WIE 045 Bergaustraße 17 – 20 30 B davon 6 T<br />

WIE 064 Heidekampweg 92 – 98 30 B davon 6 T<br />

WIE 080 Kiefholzstraße 160 – 160b 12 B davon 4 T<br />

WIE 085 Kiefholzstraße 167 – 168a 8 B<br />

b. Balkonanbau mit Abriss und Neuaufbau der vorhandenen Balkone<br />

WIE 021 Leiblstraße 5 – 7 28 B<br />

WIE 098 Frauenlobstraße 20 – 26 48 B<br />

WIE 099 Frauenlobstraße 28 – 32 36 B<br />

WIE...Wirtschaftseinheit, B...Balkon, T...Terrassenbalkon<br />

Zahlen zum Balkonanbau - Stand: 31.10.<strong>2012</strong><br />

268 Balkone, davon<br />

44 Terrassenbalkone,<br />

4 vorgehängte Balkone,<br />

220 Reihenbalkone.<br />

Stahlbetonkonstruktion<br />

ca. 6,0 m² pro Reihenbalkon<br />

ca. 10,0 m² pro Terrassenbalkon, L57-Bauten<br />

ca. 12,0 m² pro Terrassenbalkon, Q3A-Bauten<br />

ca. 5,4 m² pro vorgehängtem Balkon<br />

durchschnittliche Kosten pro Balkon 8.600,00 €<br />

Mietumlage pro Monat 40,00 €<br />

Erich-Lodemann-Straße 45–51<br />

Frauenlobstraße 20–26 Leiblstraße 5 5–7


6<br />

Regenwasserentkopplungen - Stand: 31.10.<strong>2012</strong><br />

Jahr<br />

Anzahl der<br />

entkoppelten<br />

Wohnhäuser<br />

Entkoppelte<br />

Dachfläche in [m²]<br />

bis 2003 6 4.041<br />

2004 6 3.601<br />

2005 6 4.043<br />

2006 7 4.061<br />

2007 15 8.582<br />

2008 14 9.071<br />

2009 7 4.228<br />

2010 6 3.851<br />

2011 6 3.563<br />

<strong>2012</strong> 10 5.117<br />

Gesamt 83 50.158<br />

<strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/<strong>2012</strong><br />

<strong>2012</strong> realisierte Regenwasserentkopplungen in<br />

Verbindung mit Balkonanbauten:<br />

WIE 021 Leiblstraße 5 – 7<br />

WIE 038 Erich-Lodemann-Str. 45 – 51<br />

WIE 040 Erich-Lodemann-Str. 95 – 103<br />

WIE 043 Erich-Lodemann-Str. 125 – 133<br />

WIE 045 Bergaustraße 17 – 20<br />

WIE 064 Heidekampweg 92 – 98<br />

WIE 080 Kiefholzstraße 160 – 160b<br />

WIE 085 Kiefholzstraße 167 – 168a<br />

WIE 098 Frauenlobstraße 20 – 26 (teilweise)<br />

WIE 099 Frauenlobstraße 28 – 32 (teilweise)<br />

Auch in diesem Jahr möchten wir uns im Namen unserer Mitarbeiter und des Vorstandes bei unseren <strong>Mitglieder</strong>n<br />

und Mietern für das Verständnis und ihre Unterstützung bei der Durchführung der Instandsetzungs-<br />

und Modernisierungsmaßnahmen bedanken. Insbesondere bedanken wir uns dafür, dass Sie die mit<br />

der Baudurchführung einhergehenden Belastungen und Unannehmlichkeiten in Kauf genommen haben.<br />

Damit haben Sie Ihrer Genossenschaft und unserer Verwaltung Hilfe und Unterstützung zuteil werden lassen,<br />

die dazu beigetragen haben, dass die Baumaßnahmen erfolgreich durchgeführt und abgeschlossen werden<br />

konnten.<br />

Bauvorhaben 2013<br />

Für das Geschäftsjahr 2013 wurden zur Instandsetzung und Modernisierung an Wohngebäuden und im Wohnumfeld Finanzmittel<br />

in Höhe von 3,41 Mio. E eingeplant. Wie in den Vorjahren liegt das Hauptaugenmerk weiterhin auf der Fortsetzung<br />

des Balkonanbaus und der energetischen Sanierung unserer Wohnhäuser. Allerdings steht die Umsetzung wie in<br />

jedem Jahr unter dem Vorbehalt der weiteren Prüfung der technischen Realisierung der Erteilung notwendiger Genehmigungen<br />

und der endgültigen Finanzierungsfreigabe.<br />

Im Einzelnen sind folgenden Baumaßnahmen in Vorbereitung:<br />

1. Balkonanbauten an 5 Wirtschaftseinheiten (WIE) mit 99 Wohnungen (VE)<br />

a.) Balkonanbau<br />

WIE 037 Eichbuschallee 37a - 37e 16 Balkone (1 x 4 ERB, 1/2 DRB, 8 T)<br />

WIE 125 Eichbuschallee 35a - 35e 16 Balkone (1 x 4 ERB, 1/2 DRB, 8 T)<br />

WIE 107 Heidekampweg 13 - 15 11 Balkone (2 x 5 ERB, 1 EG Balkon)<br />

b.) Balkonanbau mit Abriss und Neuaufbau der vorhandenen Balkone<br />

WIE 022 Leiblstraße 8 - 10 28 Balkone (3 x 4 ERB, 2 x 4 DRB)<br />

(davon 12 Balkone mit Abriss und Neuanbau)<br />

WIE 023 Leiblstraße 11 - 13 28 Balkone (3 x 4 ERB, 2 x 4 DRB)<br />

(davon 12 Balkone mit Abriss und Neuanbau)<br />

ERB…Einzelreihenbalkon; DRB…Doppelreihenbalkon, T…Terrassenbalkon


<strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/<strong>2012</strong><br />

An 5 Wirtschafteinheiten werden 99 Balkone angebaut, davon 16 Terrassenbalkone im Hochparterre. Die<br />

Balkone werden eine nutzbare Fläche von ca. 6,0 m2 und die Terrassenbalkone von ca. 12,0 m2 erhalten.<br />

An den Wohnhäusern Leiblstraße 8 – 10 und 11 – 13 werden 24 vorhandene Balkone abgerissen und durch<br />

neue ersetzt. Damit erhalten auch diese Wohnungen Balkone mit einer nutzbaren Tiefe von ca. 1,90 m.<br />

Die Fläche gegenüber den alten Balkonen verdoppelt sich.<br />

Am Wohnhaus Heidekampweg 13 – 15 wird eine Sonderlösung für den Balkonanbau vorbereitet, da der<br />

verfügbare Innenhof die Baugröße der zu errichtenden Balkone einschränkt. Diese Balkone werden als<br />

Stahlkonstruktion mit Betonplatten ausgeführt, die Bautiefe beträgt max. 1,5 m. Die voraussichtliche Nutzfläche<br />

liegt bei ca. 5,0 m2 .<br />

Zur Investitionssicherung wurden weitere 201 Balkonanbauten an zehn Wohnhäusern als Reserveobjekte<br />

geplant. Nach wie vor besteht beim Anbau von Reihenbalkonen die Möglichkeit, eine Balkonverglasung<br />

einbauen zu lassen. Dieser Einbau ist vom jeweiligen Wohnungsnutzer selbst zu finanzieren. Die Genossenschaft<br />

garantiert den Investitionsschutz in Form einer Zeitwerterstattung bei Auflösung des Nutzungsvertrages.<br />

Hierzu ist eine gesonderte Vereinbarung abzuschließen.<br />

In Vorbereitung des Balkonanbaus wurden alle betroffenen <strong>Mitglieder</strong> und Mieter traditionsgemäß zu<br />

einem <strong>Information</strong>sgespräch einge<strong>laden</strong>. Diese Beratungen bildeten den Auftakt der Bauvorbereitung und<br />

gaben eine Erstinformation über die Durchführung und den Ablauf des Bauvorhabens sowie über die zu<br />

erwartende Mietumlage für die Modernisierung. Im Nachgang erfolgten bzw. erfolgen die Wohnungsbegehungen<br />

zur Abstimmung der individuellen Fragen zur Bauausführung und zur anschließenden Vorbereitung<br />

der Modernisierungsankündigung.<br />

2. Dämmung der Fassaden und Kellerdecken (6 WIE mit 204 VE)<br />

WIE 022 Leiblstraße 8–10 28 VE (Fassade und Kellerdecke)<br />

WIE 023 Leiblstraße 11–13 28 VE (Fassade und Kellerdecke)<br />

WIE 037 Eichbuschallee 37a–37e 40 VE (Fassade)<br />

WIE 107 Heidekampweg 13–15 20 VE (Fassade und Kellerdecke)<br />

WIE 122 Haushoferstraße 1-11 48 VE (Fassade)<br />

WIE 125 Eichbuschallee 35a–35e 40 VE (Fassade)<br />

3. Neuanstrich der Fassaden im Giebelbereich (6 WIE)<br />

WIE 022 Leiblstraße 8–10 28 VE<br />

WIE 023 Leiblstraße 11–13 28 VE<br />

WIE 037 Eichbuschallee 37a–37e 40 VE<br />

WIE 107 Heidekampweg 13–15 20 VE<br />

WIE 122 Haushoferstraße 1–11 48 VE<br />

WIE 125 Eichbuschallee 35a–35e 40 VE<br />

4. Treppenhaussanierung mit Erneuerung der Briefkastenanlage (4 WIE)<br />

WIE 018 Hans-Thoma-Straße 10–12 WIE 110 Sonnenallee 397–403<br />

WIE 98 Frauenlobstraße 20–26 1 weitere Wirtschaftseinheit-Entscheidung nach Ortsbesichtigung<br />

5. E-Steigestränge bzw. Hausanschlüsse (2 WIE)<br />

WIE 88 Kiefholzstraße 171–171 b WIE 102 Wohlgemuthstraße 3–5<br />

WIE 86 Kiefholzstraße 169–170 a (E- Anschluss)<br />

6. vollständige oder teilweise Regenwasserentkoppelung (5 WIE)<br />

WIE 022 Leiblstraße 8–10<br />

WIE 023 Leiblstraße 1– 13<br />

WIE 037 Eichbuschallee 37a–37e<br />

WIE 107 Heidekampweg 13–15<br />

WIE 125 Eichbuschallee 35a–35e<br />

7. Garageninstandsetzung<br />

VE 5012 Eichbuschallee 9a (12 Garagen, davon 7 Pachtgaragen)<br />

Leiblstraße 5–7<br />

Frauenlobstraße 28–32<br />

Frauenlobstraße 20–26<br />

7


8<br />

<strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/<strong>2012</strong><br />

8. Einzelmaßnahmen an unterschiedlichen Häusern<br />

• Balkoninstandsetzung, Anbau von Balkonüberdachung und seitlichem Windschutz<br />

• Kleinere Fassadeninstandsetzungen<br />

• Erneuerung von Trinkwasser- und Abwasser-Hausanschlüssen<br />

• Graffitischutz<br />

• Ausstattung von 2 Wohnhäusern mit Kaltwasserzählern je Wohnung<br />

• Instandsetzungen am Ferienobjekt in Dierhagen<br />

• die Optimierung der Einstellungen von Heizungsanlagen<br />

Für die Instandsetzung des Wohnumfeldes werden für das kommende Geschäftsjahr 450,0 TE eingeplant.<br />

Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Instandsetzung von Wegen, Stellflächen und Grünanlagen sowie<br />

der Durchführung von Ordnungsmaßnahmen.<br />

Drei weitere Projekte beschäftigen sich mit der Sanierung des Verwaltungsgebäudes, der Vorbereitung des<br />

Neubaus auf den Grundstücken Heidekampweg 45 und 47 sowie Restarbeiten zur Instandsetzung und<br />

zum Umbau des <strong>Mitglieder</strong>treffs.<br />

Aus der Vertreterversammlung <strong>2012</strong><br />

Die ordentliche Vertreterversammlung fand am 26.06. dieses Jahres statt.<br />

Während der diesjährigen ordentlichen Vertreterversammlung berichtete der Vorstand anhand des Geschäftsberichtes<br />

über den Verlauf des Geschäftsjahres 2011 sowie über die zukünftige Geschäftstätigkeit.<br />

Inhaltliche Themen waren die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die Lage am Berliner Wohnungsmarkt,<br />

die Finanz-, Vermögens- und Ertragslage der Genossenschaft, die Vermietungssituation sowie die laufenden<br />

und geplanten Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen.<br />

Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Herr Bernd Hellinger, informierte über die Aufsichts- und Kontrolltätigkeit<br />

des Gremiums im Geschäftsjahr 2011.<br />

Insgesamt nahmen 49 Vertreter (82 %) an der Vertreterversammlung teil.<br />

Folgende Beschlüsse wurden durch diese gefasst:<br />

Mit dem Beschluss 1/<strong>2012</strong> wurde der Jahresabschluss 2011 festgestellt. Dem Vorschlag von<br />

Vorstand und Aufsichtsrat folgend wurde beschlossen, dass der Jahresüberschuss in Höhe von<br />

2.904.683,81 E mit 300.000,00 E in die gesetzliche Rücklage und mit 2.604.683,81 E in andere<br />

Ergebnisrücklagen einzustellen ist. Der Beschluss wurde einstimmig gefasst.<br />

Die Beschlüsse 2/<strong>2012</strong> und 3/<strong>2012</strong>, die Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates<br />

für das Geschäftsjahr 2011 sowie der Beschluss 04/<strong>2012</strong>, die Kenntnisnahme des zusammengefassten<br />

Prüfergebnisses, wurden einstimmig beschlossen.<br />

Im Anschluss an die Beschlussfassung erfolgte die Ergänzungswahl des Aufsichtsrates. Drei <strong>Mitglieder</strong> des<br />

Aufsichtsrates, Frau Lambert, Frau Priester und Frau Dr. Mennel, schieden aufgrund des Ablaufs der Wahlperiode<br />

aus, kandidierten erneut und wurden wiedergewählt.<br />

Anschließend fand die Wahl der neuen Schlichtungskommission statt. Alle <strong>Mitglieder</strong> der Schlichtungskommission<br />

schieden aufgrund des Ablaufes der Wahlperiode aus.<br />

Der Neuwahl der Schlichtungskommission stellten sich sechs Kandidaten und wurden gewählt.<br />

Frau Helgard Kitzing Frau Barbara Lösch Herr Frank Ullrich<br />

Frau Belinda Estner Herr Fred Huskobla Herr Torsten Estner<br />

Als Ersatzmitglieder wurden Frau Sabine Richter und Frau Dörthe Roeßiger gewählt.<br />

Wir danken den neuen <strong>Mitglieder</strong>n des Aufsichtsrates und der Schlichtungskommission für ihre Bereitschaft<br />

zur Mitarbeit im Aufsichtsrat bzw. in der Schlichtungskommission und wünschen viel Erfolg.


<strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/<strong>2012</strong><br />

Ergänzungswahl des Aufsichtsrates<br />

Frau Dr. Mennel, Frau Priester und Frau Lambert wurden erneut in den Aufsichtsrat gewählt.<br />

Nach § 2 der Satzung der <strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG werden die Aufsichtsratsmitglieder<br />

von der Vertreterversammlung gewählt. Alljährlich scheidet ein Drittel der <strong>Mitglieder</strong> entsprechend<br />

der Amtsdauer aus und ist durch Neuwahl zu ersetzen. Eine Wiederwahl ist zulässig.<br />

Zur ordentlichen Vertreterversammlung am 26.06.<strong>2012</strong> schieden turnusmäßig Frau Constanze Lambert,<br />

Frau Dr. Ruth Mennel und Frau Katharina Priester aus dem Aufsichtsrat aus. Sie kandidierten erneut und<br />

wurden wiedergewählt.<br />

Den gewählten <strong>Mitglieder</strong>n des Aufsichtsrates gratulieren wir recht herzlich und wünschen Ihnen für Ihre<br />

verantwortungsvolle Arbeit im Interesse der Genossenschaft viel Erfolg.<br />

In der konstituierenden Sitzung wurde die folgende Aufgabenverteilung beschlossen:<br />

Herr Bernd Hellinger Vorsitzender der Aufsichtsrates<br />

Frau Dr. Ruth Mennel stellv. Vorsitzende des Aufsichtsrates<br />

Frau Karla Mädler Schriftführerin<br />

Frau Katharina Priester stellv. Schriftführerin<br />

Wahl der Schlichtungskommission<br />

Nach § 38 Abs. 2 der Satzung besteht die Schlichtungskommission (SK) aus 6 <strong>Mitglieder</strong>n, die für die Dauer<br />

der Wahlperiode der Vertreterversammlung von dieser gewählt werden. Zur Vertreterversammlung<br />

am 26.06.<strong>2012</strong> schieden die <strong>Mitglieder</strong> der Schlichtungskommission aus. Fünf <strong>Mitglieder</strong> konnten aus Altersgründen<br />

nicht wiedergewählt werden.<br />

Wir danken Herrn Dr. Wolfgang Kopatz (Vorsitzender der Schlichtungskommission), Herrn Dieter Mühlbach,<br />

Herrn Kurt Lattner, Frau Käthe Spanke und Herrn Dieter Haymann für die geleistete Arbeit und die<br />

maßgebliche Beteiligung am Aufbau der Schlichtungskommission der <strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft<br />

„Treptow Nord“ eG.<br />

Nach der Neuwahl der Schlichtungskommission erfolgte in der ersten gemeinsamen Sitzung die Konstituierung.<br />

Im Ergebnis wurde die Aufgabenverteilung wie folgt beschlossen:<br />

Frau Helgard Kitzing Vorsitzende und ehem. Mitglied der SK<br />

Frau Barbara Lösch stellv. Vors. und ehem. Ersatzmitglied der SK<br />

Herr Frank Ullrich 1. Schriftführer und ehem. Ersatzmitglied der SK<br />

Frau Belinda Estner 2. Schriftführer<br />

Herr Fred Huskobla Mitglied<br />

Herr Torsten Estner Mitglied<br />

Als Ersatzmitglieder wurden Frau Sabine Richter und Dörthe Roeßiger gewählt. Wir danken den neuen<br />

<strong>Mitglieder</strong>n für Ihre Bereitschaft zur Mitarbeit in der Schlichtungskommission und wünschen viel Erfolg.<br />

Sollten Sie mit der Schlichtungskommission in Kontakt treten wollen, können Sie die <strong>Mitglieder</strong> über das<br />

Sekretariat des Vorstandes oder in der Sprechstunde der Schlichtungskommission direkt erreichen.<br />

Aufsichtsrat der WBG „Treptow Nord” eG<br />

Sprechstunde der<br />

Schlichtungskommission:<br />

Termin:<br />

Jeden ersten Donnerstag im<br />

Monat in der Zeit von<br />

16:00 Uhr bis 17:00 Uhr.<br />

Ort:<br />

Geschäftsstelle der WBG<br />

"Treptow Nord" eG, Kiefholzstraße<br />

289, 12437 Berlin.<br />

9


Verleihung der Silbernen Ehrennadel<br />

an Herrn Dr. Kopatz<br />

Am Heidekampgraben 19.6.1960<br />

Wohngebiet Kiefholzstraße/Heidekampweg<br />

Heidekampweg 13–15<br />

10<br />

Die Silberne Ehrennadel<br />

für Herrn Dr. Wolfgang Kopatz<br />

<strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/<strong>2012</strong><br />

Im Rahmen der Vertreterversammlung am 26.06.<strong>2012</strong> wurde Herr<br />

Dr. Wolfgang Kopatz vom Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen<br />

mit der Silbernen Ehrennadel ausgezeichnet.<br />

Mit der Ehrung würdigte der Verband seine langjährigen Tätigkeiten und hervorragenden<br />

Leistungen für die Genossenschaft.<br />

Herr Dr. Wolfgang Kopatz ist bereits seit dem 08.10.1959 Mitglied der Genossenschaft.<br />

Während seiner über 53-jährigen Mitgliedschaft hat sich Herr Dr. Kopatz<br />

im Rahmen seiner ehrenamtlichen Tätigkeit aktiv für die Belange der Genossenschaft<br />

und der <strong>Mitglieder</strong> eingesetzt. Er war über 40 Jahre aktiv in der Vertreterversammlung<br />

tätig. Er arbeitete beispielsweise als Vorsitzender der Wahlkommission,<br />

über 16 Jahre als Vorsitzender der Schlichtungskommission und war in der<br />

Satzungskommission als aktives Mitglied unserer Genossenschaft und anerkannter<br />

Fachmann tätig.<br />

Besonders verdient gemacht hat sich Dr. Wolfgang Kopatz im Rahmen seiner Tätigkeit<br />

als Justitiar bei der Überführung der mit genossenschaftlichen Wohnhäusern bebauten Grundstücke<br />

in das Eigentum der Genossenschaft. Wertvolle Arbeit leistete Herr Dr. Kopatz darüber hinaus bei<br />

der Einrichtung der ersten genossenschaftlichen Schlichtungskommission in Berlin und Brandenburg.<br />

Auch die <strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG bedankt sich bei Herrn Dr. Wolfgang Kopatz für<br />

seine langjährigen, erfolgreichen, beispiellosen und herausragenden Leistungen für unsere Genossenschaft.<br />

Der Heidekampweg –<br />

Erinnerungen eines Baumschulenwegers<br />

Artikel und erstes Foto von Jürgen Krämer<br />

Vom Hobby zur hauptamtlichen Beschäftigung als Ortschronist für den ehemaligen<br />

Bezirk Berlin–Treptow<br />

Als Schüler in den Jahren um 1950 verlief mein Schulweg vom Heidekampweg 17 (Bullenwinkel) bzw. von der<br />

ehemaligen, seit 1926 Alwin-Gerisch-Straße genannten, Verlängerung der Schraderstraße, am „Heidekrug“ vorbei,<br />

die Rinkartstraße entlang zur roten Schule (Kiefholzstraße/Mosischstraße). Zwischen Bullenwinkel und<br />

der Gaststätte „Heidekrug“ gab es eine Autoreparaturwerkstatt, in der aus zwei zerstörten Lkw ein fahrtüchtiges<br />

Fahrzeug gebastelt wurde. Neue Fahrzeuge gab es noch nicht. Für mich waren die farbigen Glasscheiben<br />

der Rücklichter der defekten Autos von Interesse. Auch das Überspringen des fast zugewachsenen<br />

Heidekampgrabens (Kuhgraben) war spannend. Später war das Festhalten des derzeitigen Zustandes<br />

dieser Gegend für mich wichtig, so dass ich am 19. Juni 1960 dieselbe vom Heidekampgraben aus im Foto<br />

festhielt.<br />

Ein Jahr später wurden die Kleingärten, die auf diesem Gelände existierten, in einen Grenzstreifen umgewandelt;<br />

ein Fotografieren wäre nun nicht mehr möglich gewesen. Der Heidekrug (Heidekampweg 49)<br />

wurde von den Grenzern benutzt. Hier im Heidekampweg habe ich meine ersten West-DM-Münzen gefunden<br />

und wollte dann immer wieder suchen gehen…<br />

Nun will die Genossenschaft auf diesem Gelände des Heidekampwegs 45 – 47 genossenschaftliche Mietwohnungen<br />

errichten, wie in der Mieter-<strong>Information</strong> vom Juni <strong>2012</strong> berichtet wurde. Dieses Vorhaben<br />

kann ich als geborener Baumschulenweger (oder Süd-Treptower, wie es der ehemalige Amtsvorsteher von<br />

Treptow, Herr Mosisch, lieber gehabt hätte) nur begrüßen.<br />

Ergänzung der Redaktion:<br />

Im Berliner Straßenlexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins fanden wir folgende Erläuterungen zum<br />

Heidekampweg. Der (Heidekamp)Weg wurde um 1850 angelegt und verlief ursprünglich von der heutigen<br />

Baumschulenstraße zur Kiefholzstraße. Mit der Bebauung und der Einbeziehung neuer Straßenzüge<br />

und Wohnwege entstand der heutige Verlauf der Straße. Den Namen Heidekampweg erhielt die Straße<br />

um 1880 nach dem benachbarten Heidekampgraben, auch Hedekampsche oder Kuhgraben genannt. Die<br />

Bezeichnung „Heidekamp“ (campus = Feld) sei auf das durch Feld und Heide fließende Gewässer zurück -<br />

zuführen.


<strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/<strong>2012</strong><br />

Erste Fortschritte bei der Instandsetzung, dem<br />

Umbau und der Modernisierung der Geschäftsstelle<br />

Obwohl im Außenbereich noch nicht sehr viel zusehen ist, läuft der Umbau und die energetische Sanierung<br />

der Geschäftsstelle auf vollen Touren. Der neue Bereich für die Bauabteilung im Hochparterre wurde<br />

zuerst umgebaut. Hierzu gehörten der Einbau neuer Fenster, die Vorbereitung der Büros und die Einrichtung<br />

eines Pausenraumes. Nach Abschluss der Arbeiten konnte der Umzug erfolgen und die nächsten Büros<br />

im Obergeschoss für die Sanierung freigeräumt werden. Danach erfolgte der schrittweise Umbau im Keller<br />

zur Vorbereitung des Aufzugseinbaus. Hierzu mussten Heizungs-, Wasser- und Abwasserleitungen sowie<br />

die Anschlüsse in mehreren Räumen verlegt werden. Danach konnten die ersten Fenster der Büros auf der<br />

Hofseite des Gebäudes ausgetauscht und somit die Dämmung der Fassade vorbereitet werden. Bei vollständiger<br />

Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebes wurden nacheinander die Fenster der Beratungsräume,<br />

des Rechnungswesens einschließlich des Bereiches Betriebskosten, des Aufsichtsratszimmers, der ehemaligen<br />

Bauabteilung und der Justitiarin sowie der Hausverwaltung und der Vermietung mit Pausenraum,<br />

des Archivs und des EDV- und Flurbereiches ausgetauscht. Da während des Umbaus die 100 %ige Arbeitsfähigkeit<br />

der Geschäftsstelle erhalten bleiben musste, waren diese Umbauarbeiten eine enorme logistische<br />

Herausforderung. Eine der größten Schwierigkeiten waren die Umbauarbeiten in den EDV- und Technikräumen<br />

der Verwaltung, da die gesamte Rechentechnik hochgradig staubempfindlich ist und rund um die<br />

Uhr arbeitsbereit sein muss. Aufgrund der hohen Einsatzbereitschaft sowie Flexibilität der bauausführenden<br />

Firmen und insbesondere unserer permanent betroffenen Mitarbeiter konnten diese Anforderungen<br />

bisher erfolgreich gemeistert werden. Insgesamt wurden bisher 65 Fenster ausgetauscht. Damit sind die Vorbereitungen<br />

für den ersten Teil der Fassadendämmung abgeschlossen. Soweit uns die herbstlichen Temperaturen<br />

keinen Strich durch die Planung machen, soll noch in diesem Jahr die Fassade an der Hofseite und<br />

an beiden Giebeln gedämmt werden. Damit verbunden sind die Instandsetzung und Dämmung der hinteren<br />

Dachhälfte. Die restlichen Arbeiten, Fassade, Dach und Fenster auf der Straßenseite und der Einbau<br />

des Aufzugs sollen planmäßig im nächsten Jahr ausgeführt werden.<br />

Renovierung, Umbau und Modernisierung des<br />

<strong>Mitglieder</strong>treffs fast abgeschlossen<br />

Ende Oktober konnten die Instandsetzungs- und Modernisierungsarbeiten am und im <strong>Mitglieder</strong>treff bis<br />

auf Restarbeiten abgeschlossen werden, so dass ab November wieder der Betrieb schrittweise aufgenommen<br />

und die ersten Veranstaltungen durchgeführt werden können. Neben der Errichtung eines Büros und<br />

eines Lagers wurde der <strong>Mitglieder</strong>treff energetisch und technisch generalüberholt und gemäß den Anforderungen<br />

der Interessengruppen eingerichtet. So können jetzt nicht benötigte Materialien im Lager abgestellt<br />

werden und behindern nicht die Veranstaltungen. Mit Hilfe moderner Schiebetüren können beide Veranstaltungsräume<br />

geschlossen und somit auch zwei Veranstaltungen gleichzeitig durchgeführt werden. Große Fens-<br />

ter, Rollläden und Jalousien zur Verschattung, Heiz- und Klimageräte, eine moderne technische Ausstattung,<br />

eine Terrasse und vieles mehr bieten für fast jede Art der Nutzung optimale Möglichkeiten. Sollten wir Sie<br />

neugierig gemacht haben oder möchten Sie in einer der Interessengemeinschaften mitarbeiten, dann können<br />

Sie sich dazu bei unserer Mitarbeiterin<br />

Frau Edelberg unter der Telefonnummer<br />

030 / 536 356 - 39 oder per E-Mail:<br />

oeffentlichkeitsarbeit@wbg-treptownord.de<br />

informieren.<br />

Sollten Sie keine Zeit haben, so können Sie<br />

spätestens den Tag der offenen Tür im<br />

April 2013 zur Besichtigung nutzen. Vorab<br />

erfolgt im Dezember <strong>2012</strong> eine kleine<br />

offizielle Wiedereröffnung.<br />

11


12<br />

<strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/<strong>2012</strong><br />

Aktuelles zur<br />

Neubauplanung im Heidekampweg 45 bis 47<br />

In unserer <strong>Mitglieder</strong>-<strong>Information</strong> Juni/<strong>2012</strong> haben wir über die Vorbereitung des Neubauvorhaben im Heidekampweg<br />

45 / 47 ausführlich informiert. Nach wie vor sind die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen,<br />

die wirtschaftlichen Voraussetzungen unserer Genossenschaft und die Voraussetzungen für eine Finanzierung<br />

außerordentlich günstig, so dass aus dieser Sicht einer Realisierung des Vorhabens nichts im Wege<br />

steht. Wie ist der gegenwärtige Arbeitsstand? Zuerst haben wir die Bodenverhältnisse am Standort untersuchen<br />

lassen. Im Ergebnis sind unsere Vermutungen leider bestätigt worden, dass uns bei der Gründung<br />

eine Torflinse und die Wasserhaltung Probleme bereiten und die Baukosten ansteigen lassen. Aus diesem<br />

Grund musste die Planung diesen Gegebenheiten angepasst und somit von der ursprünglichen Machbarkeitsstudie<br />

abgewichen werden. Die präzisierte Planung umfasst wie bisher ein L-förmiges 4- bzw. 5-geschossisges<br />

Wohnhaus, jeweils mit Staffelgeschoss, mit acht Gebäuden. Die Erschließung ist für alle Wohnungen<br />

mit Hilfe von Aufzügen und auch in den Wohnungen vollständig barrierefrei geplant. Die<br />

voraussichtliche vermietbare Fläche wird jetzt 9.600 m2 betragen.<br />

Unter Beachtung unserer Standort- und Bedarfsanalyse haben wir das Nutzungskonzept weiter präzisiert.<br />

Da wir für unsere <strong>Mitglieder</strong> ein Wohnhaus für alle Alters- und sozialen Gruppen planen, haben wir nicht<br />

nur Wohnungen, sondern auch zwei Wohngemeinschaften und eine Gewerbefläche vorgesehen. Es werden<br />

voraussichtlich 99 Wohnungen mit Größen zwischen 46 und 151 m2 Wohnfläche entstehen. Die Gesamtwohnfläche<br />

für die Wohnungen soll 8.722,05 m2 umfassen. Änderungen der Wohnungsgrößen sind<br />

allerdings auch noch später bis zu einem bestimmten Baufortschritt möglich. Damit besteht die Möglichkeit,<br />

in Abhängigkeit von der konkreten Nachfrage eine Anpassung der Wohnungsgrößen vorzunehmen.<br />

Des Weiteren haben wir in die Planung zwei Wohngemeinschaften für jeweils 10 Personen mit einer jeweiligen<br />

Gesamtwohnfläche von 336,05 m2 und ein Gewerbe mit ca. 222,50 m2 Nutzfläche aufgenommen.<br />

Die Gewerbefläche ist als Kinderbetreuungseinrichtung konzipiert, so dass ca. 30 Kinder betreut<br />

werden könnten. Mit dieser Mischung bieten wir unserern <strong>Mitglieder</strong>n ein breites Spektrum des genossenschaftlichen<br />

Wohnens und können Angebote für Jung und Alt, Singles und Familien, Alleinstehende<br />

und Verheiratete bzw. Lebensgemeinschaften, Hilfsbedürftige und Selbständige, für Haushalte mit geringerem<br />

oder höherem Einkommen zur Verfügung stellen.<br />

Aufgrund der Wasserhaltung und natürlich unter dem Kostenaspekt wurden die Tiefgaragen- und Kellerbereiche<br />

verändert. Der am dichtesten am Heidekampgraben stehende Gebäudeteil wird mit einer Bodenplatte<br />

ebenerdig gegründet, der folgende Gebäudeteil erhält einen Keller und die restlichen 6 Gebäudeteile<br />

erhalten einen Tiefgaragenkomplex mit Kellerflächen und allen notwendigen Betriebsräumen.


<strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/<strong>2012</strong><br />

Somit können 79 Tiefgaragenplätze und 6 Stellflächen<br />

im Wohnumfeld entstehen.<br />

Der energetische Standard des gesamten Wohn-<br />

Anzahl WE<br />

Wohnungschlüssel (lt. Bauantrag)<br />

Zimmeranzahl Mietfläche von Mietfläche bis<br />

hauses orientiert sich am KfW-Effizienzhaus 70. Die<br />

Wärme- und Warmwasserbereitung soll entsprechend<br />

der Planung mit einer BHKW-Anlage (Block-<br />

8 1 1/2 RWE ca. 48,55 m<br />

heizkraftwerk) in Kombination mit einer Wärmepumpenanlage<br />

und einem Spitzenlast-Brennwertkessel<br />

erfolgen. Unabhängig davon erfolgt die<br />

Prüfung einer möglichen Fernwärmeversorgung als<br />

Alternative.<br />

Der Bauantrag wurde am 18.09.<strong>2012</strong> beim zuständigen<br />

Bauamt eingereicht. Das Architekturbüro Lichtl<br />

wurde mit der Erarbeitung der Leistungsphasen 5 und<br />

6 für die Gebäudeplanung sowie den Leistungsphasen<br />

4 bis 6 für die Planung der technischen Ausstattung<br />

und des Tragwerkes entsprechend der HOAI<br />

(Honorarordnung für Architekten und Ingenieure)<br />

beauftragt. Parallel laufen die Gespräche zur Finanzierung<br />

des Vorhabens.<br />

Derzeit liegen uns über 131 Anfragen bzw. Vormerkungen<br />

für die Anmietung einer Wohnung vor. Sollten<br />

auch Sie Interesse an einer Wohnung haben, genügt eine formlose Mitteilung. In jedem Falle sollten Sie uns neben<br />

Ihren persönlichen Daten und Ihrer Erreichbarkeit auch Angaben zu der gewünschten Anzahl von Zimmern,<br />

der gewünschten Wohnfläche und der maximalen Miethöhe mitteilen. Wir werden die Angaben in unsere<br />

Interessentenübersicht aufnehmen. Sie erhalten unverzüglich weitere <strong>Information</strong>en, sobald die bauliche<br />

Umsetzung des Vorhabens feststeht und detaillierte <strong>Information</strong>en zur Vermietung vorliegen.<br />

2<br />

27 2 RWE 65,85 m2 bis 76,70 m2 41 3 RWE 89,00 m2 bis 108,65 m2 19 4 RWE 95,60 m2 ca. 122,25 m2 1 4 RWE ca. 151,35 m2 3 5 RWE 140,00 m2 ca. 142,85 m2 1 10 RWE + div. 336,05 m2 1 10 RWE - div. 336,05 m<br />

WG<br />

2 WG<br />

1 Gewerbe / Kita EG 222,50 m2 Kita<br />

99<br />

2<br />

Wohnungen<br />

WG RWE… Räume pro Wohnung<br />

1 Gewerbe / Kita WG… Wohngemeinschaft<br />

102 Einheiten Kita… Kinderbetreuungseinrichtung<br />

Festival of Lights –<br />

Das Brandenburger Tor erstrahlte genossenschaftlich<br />

Zum Internationalen Jahr der Genossenschaften rückten die <strong>Wohnungsbau</strong>genossenschaften Berlin<br />

das bekannteste Wahrzeichen unserer Stadt, das Brandenburger Tor, in ein ganz besonderes Licht.<br />

Den Rahmen dazu bot das „Festival of Lights“. Vom 10. bis zum 21. Oktober <strong>2012</strong> verwandelten Lichtdesigner<br />

die Hauptstadt wieder in eine Ausstellungsfläche.<br />

Alle <strong>Mitglieder</strong> und Bewohner waren herzlich einge<strong>laden</strong>, die <strong>Wohnungsbau</strong>genossenschaften am Brandenburger<br />

Tor zu besuchen. Jeden Abend ab ca. 19 Uhr gingen die Lichter an. In ganz Berlin wurden bekannte<br />

Wahrzeichen, Gebäude und Straßen von Lichtkünstlern in ein besonderes Licht gerückt – liebevoll, spektakulär,<br />

detailgetreu und immer sehenswert. Je nach Lust und Vorlieben ließ sich das Festival erschließen - zu<br />

Fuß, mit dem Velo-Taxi, dem Bus oder auf dem Schiff. Auf jeden Fall erschien Berlin in diesen zwölf Tagen in<br />

einem ganz besonderen Licht.<br />

Erfolgreiches Pre-Opening am Dienstag, dem 09.10.<strong>2012</strong>.<br />

Licht an! Am Dienstagabend, dem 09.10.<strong>2012</strong>, pünktlich um 19.30 Uhr schalteten die Azubis der <strong>Wohnungsbau</strong>genossenschaften<br />

Berlin das Licht am Brandenburger Tor an. Das Probeleuchten sprach sich<br />

schnell herum, so dass bereits viele Schaulustige vor Ort waren.<br />

Die Lichtprojektionen wollten sich am 17.10.<strong>2012</strong> Vertreter der WBG „Treptow Nord“ eG, <strong>Mitglieder</strong> des<br />

Aufsichtsrates und des Vorstandes sowie einige Mitarbeiter der Geschäftsstelle auch aus der Nähe ansehen.<br />

An diesem Abend hatten die Teilnehmer einen einmaligen Blick auf die Videoprojektion der Berliner<br />

<strong>Wohnungsbau</strong>genossenschaften auf das Brandenburger Tor. Anschließend startete eine Bustour zu den<br />

Höhepunkten des Festivals of Lights.<br />

Azubis der<br />

Berliner <strong>Wohnungsbau</strong>genossenschaften<br />

schalten das Licht an · Foto: Catrin Wolf<br />

Foto: Catrin Wolf<br />

13


Haushaltsgrößen<br />

14<br />

18 bis 26 Jahre<br />

27 bis 44 Jahre<br />

45 bis 64 Jahre<br />

65 bis 74 Jahre<br />

über 74 Jahre<br />

Auswertung der Bewohnerbefragung<br />

<strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/<strong>2012</strong><br />

Im Februar und März dieses Jahres baten wir unsere Bewohner, an unserer großen Umfrageaktion teilzunehmen.<br />

Aus der Umfrage hatten wir uns nicht nur Anregungen zu unserem Serviceangebot, zur Ausstattung<br />

unserer Häuser oder Einschätzungen des individuellen Wohnumfeldes erhofft. Wir wollten diese Gelegenheit<br />

auch nutzen, die Bewohnerstruktur der Genossenschaft genauer zu analysieren und festzustellen,<br />

wie unsere Bewohner das geplante Neubauvorhaben im Heidekampweg bewerten.<br />

Heute stellen wir unseren <strong>Mitglieder</strong>n und Mietern die Ergebnisse der Bewohnerbefragung und die Bedürfnisse<br />

im Zusammenhang mit unserem Neubauvorhaben vor.<br />

Erfreulich aus Sicht der WBG „Treptow Nord“ eG war neben den insgesamt sehr positiven Bewertungen<br />

die hohe Bereitschaft zur Teilnahme an der Befragung. Von insgesamt 4.412 Fragebögen gingen 2.550 Frageexemplare<br />

in die Befragung ein. Dies entspricht einer Beteiligung von 57,8 %. Die Befragung ist damit<br />

repräsentativ und hat eine hohe Aussagekraft.<br />

Die Zufriedenheit unserer Bewohner spiegelt sich u.a. in der Wohndauer wieder, die bei durchschnittlich<br />

30 Jahren liegt. So dominiert im Gesamtbestand der WBG die Altersgruppe der Senioren. Über 66 % der<br />

Haushaltsvorstände sind älter als 65 Jahre. Davon entfallen ca. 39 % in die Altersgruppe der Senioren über<br />

74 Jahre.<br />

Die Altersstruktur schlägt sich auch in der Verteilung des Erwerbsstatus nieder. Der Anteil der Rentenbezieher<br />

liegt bei 65 %. Ein Erwerbseinkommen beziehen 25 % aller befragten Haushalte und lediglich 9 %<br />

sind nicht erwerbstätig oder befinden sich in Ausbildung.<br />

Die durchschnittliche Haushaltsgröße in der Genossenschaft liegt bei 1,62 Personen je Haushalt, sie weicht<br />

damit nur gering vom Berliner Durchschnitt ab (1,7 Personen).<br />

Dominierend mit knapp 50 % sind die 2-Personen-Haushalte. 45 % der Haushalte sind Singlehaushalte<br />

und lediglich ca. 6 % der Haushalte bestehen aus drei oder mehr Personen.<br />

44,9 % 49,3 % 4,4 % 1,3 % 0,1 %<br />

1 Person 2 Personen 3 Personen 4 Personen 5 Personen<br />

oder mehr<br />

Der demografische Wandel in Berlin und der Genossenschaft führte<br />

auch zur Berücksichtigung des Themas „Wohnen im Alter“. Die Frage<br />

nach der Bedeutung des „Wohnens im Alter“ in den nächsten<br />

Jahren beantwortet die Mehrheit mit hoch. Diese Wertung bestätigt<br />

den von der Genossenschaft seit Jahren eingeschlagenen Kurs,<br />

mit der Beschäftigung einer Mitarbeiterin für soziale Belange und<br />

dem altersgerechten Umbau der genossenschaftlichen Wohnungen.<br />

Bei der Frage nach den Wünschen zum „Wohnen im Alter“ steht in<br />

erster Linie das Bedürfnis, weiterhin in der Genossenschaft und im<br />

bisherigen Umfeld wohnen zu können. Damit einhergehend groß<br />

ist der Wunsch nach barrierearmen Wohnungen. Auch die Inanspruchnahme<br />

von haushaltsnahen Dienstleistungen und Betreuungsangeboten<br />

wird als sehr wichtig eingestuft.<br />

Besonders wichtig in der Bewohnerbefragung war uns die Bewertung des Neubauvorhabens durch unsere<br />

Bewohner. Über 85,1 % der Befragten bewerten das Neubauvorhaben der WBG „Treptow Nord“ eG als<br />

positiv und überwiegend positiv.<br />

Das grundsätzliche Interesse am Umzug unserer Bewohner in die Neubauwohnungen ist vorhanden. 46,1 %<br />

der Befragten bekundeten Interesse. Tatsächlich liegen uns bereits 131 Bewerbungen vor.<br />

Wünsche für die Wohnformen im Neubau wurden in der Befragung ganz konkret geäußert. Danach halten<br />

unsere Bewohner vor allem Wohnformen, in denen sich jüngere und ältere Bewohner unterstützen und<br />

helfen, für besonders wichtig. Eine höhere Relevanz besitzt jedoch, wie bereits erwähnt, der Wunsch danach,<br />

Wohnen bis ins hohe Alter zu ermöglichen. Familienfreundlich ausgestattete Wohnungen sind von<br />

sehr großer Bedeutung.<br />

Ziel des Neubauvorhabens ist, das Wohnungsangebot an die aktuellen und künftigen Bedürfnisse der <strong>Mitglieder</strong><br />

anzupassen und auszubauen.<br />

Wie in der Befragung gewünscht, sollen vor allem bedarfsgerechte Wohnungen für Familien und die ältere<br />

Bewohnerschaft zusätzlich zum Bestand geschaffen werden.<br />

Parallel zur Befragung unserer Bewohner haben wir zum Neubau im Heidekampweg eine Marktstudie<br />

von der Treuhandstelle des Verbandes Berliner und Brandenburgischer Wohnungsunternehmen GmbH<br />

(BBT) durchführen lassen. Genauer untersucht wurde hierbei unter anderem die Wohnungsmarktentwicklung<br />

im Bezirk Treptow-Köpenick und insbesondere in Baumschulenweg.<br />

Seit 2001 ist in Berlin ein Bevölkerungszuwachs zu verzeichnen. Die bis 2030 erwartete stabile Bevölkerungsentwicklung<br />

führt mittel- und langfristig zu einer erhöhten Wohnungsnachfrage. Allein für den Bezirk Trep-


<strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/<strong>2012</strong><br />

tow-Köpenick wird bis 2030 ein Bevölkerungswachstum von 5,1 %<br />

erwartet. Auch der Ortsteil Baumschulenweg wird zukünftig von der<br />

Nähe zum Flughafen BER und vom Wissenschaftsstandort Adlershof<br />

profitieren. Die ruhige Lage und gleichzeitige Nähe zur Innenstadt<br />

stellt einen großen Standortvorteil dar. Wohnungsneubau konnte in<br />

den letzten Jahren im unmittelbaren Umfeld kaum festgestellt werden.<br />

Insgesamt schätzt die BBT den Standort Treptow als stabilen<br />

und nachgefragten Wohnstandort ein. Der niedrige Wohnungsleerstand<br />

in der Genossenschaft (0,5 %) und die enge Bindung der Bewohner<br />

an die Genossenschaft unterstützen diese Einschätzung.<br />

In der <strong>Mitglieder</strong>-<strong>Information</strong> 01/2013 werden wir über weitere<br />

Ergebnisse der Umfrage, insbesondere zur Zufriedenheit mit unseren<br />

Serviceleistungen, unseren Häusern und Wohnungen sowie<br />

dem Wohnumfeld berichten.<br />

Betriebskosten<br />

Umlage der Kosten für die Legionellenprüfung<br />

Mit in Kraft treten der Änderung der Trinkwasserverordnung am 01.11.2011 ist der Gebäudeeigentümer<br />

verpflichtet, in Gebäuden mit einer zentralen Warmwasseranlage die Wasserqualität auf Legionellen prüfen<br />

zu lassen.<br />

Alle betroffenen Nutzer wurden bereits informiert. Nutzer, die das warme Wasser mit einer Gasetagenheizung<br />

oder einem Elektroboiler erzeugen, betrifft diese Prüfung nicht.<br />

Gemäß § 1 BetrKV sind Kosten, die dem Eigentümer durch das Eigentum am Grundstück oder durch den<br />

bestimmungsmäßigen Gebrauch des Gebäudes, der Nebengebäude, Anlagen, Einrichtungen und des<br />

Grundstückes laufend entstehen, Betriebskosten. Der Gesetzgeber hat die Eigentümer verpflichtet, die<br />

Prüfung jährlich durchzuführen, weshalb die Kosten für die Prüfung laufend entstehen und somit umlagefähig<br />

sind. Die Prüfung auf Legionellen erfolgt erst nach der Erwärmung des Frischwassers. Daher sind die<br />

Kosten für die Prüfung auf Legionellen der Versorgung mit Warmwasser zuzuordnen und entsprechend<br />

BetrKV § 2 Pkt. 6 im Rahmen der Heiz- und Warmwasserkostenabrechnung umzulegen.<br />

Die Kosten für Probeentnahmestellen, zusätzliche Untersuchungen und weiteren Maßnahmen werden<br />

nicht umgelegt, so dass die Kosten der ersten Wasserentnahme und deren Untersuchung im Labor in die<br />

Heiz- und Warmwasserkostenabrechnung gemäß § 9 Abs.1 Satz 3 eingestellt werden.<br />

Die Anzahl der Probeentnahmen ist je nach Anlage sehr unterschiedlich. In einigen Objekten waren 3 Entnahmen<br />

und in anderen Objekten 16 Entnahmen notwendig. Die Kosten für die Prüfung (Entnahme des<br />

Wassers und Laboruntersuchung) betragen 64,26 E pro Entnahmestelle, d.h. die Kosten liegen zwischen<br />

192,78 E bis 1.028,16 E pro Anlage.<br />

Für die Wasserprobe und die Temperaturmessung werden in der Summe nicht mehr als 2 Liter Wasser<br />

entnommen. Die Entnahme verursacht damit Kosten von ca. 0,009266 Cent, also weniger als 1 Cent.<br />

Diese Kosten werden wegen Geringfügigkeit nicht gesondert abgerechnet.<br />

Bewertung des<br />

Neubauvorhabens<br />

51,4 % 43,7 % 3,4 % 1,6 %<br />

positiv überwiegend überwiegend negativ<br />

positiv negativ<br />

15


Legionellen sind Mikroorganismen, die<br />

sich überall im Süßwasser entwickeln<br />

können und Temperaturen von 25° C –<br />

50° C bevorzugen. Solche Wassertemperaturen<br />

bieten ihnen optimale Bedingungen<br />

für die Vermehrung. Aber nicht<br />

jeder Kontakt mit legionellenhaltigem<br />

Wasser führt zu einer Gefährdung.<br />

Erst das Einatmen bakterienhaltigen<br />

Wassers (beispielsweis Wassernebel<br />

beim Duschen), kann zur Erkrankung<br />

führen. Ein Risiko durch das Trinken von<br />

legionellenhaltigem Wasser besteht<br />

daher nicht.<br />

16<br />

<strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/<strong>2012</strong><br />

Umsetzung der Trinkwasserverordnung<br />

Mit der Novellierung der Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2011) durch die Erste Verordnung zur Änderung<br />

der Trinkwasserverordnung (1. TrinkwVÄndV) wurden die Vermieter und Eigentümer von Wohnhäusern<br />

in Deutschland per Gesetz verpflichtet, einmal jährlich das Trinkwasser der zentralen Warmwasseraufbereitung<br />

auf Legionellen zu überprüfen. Die Untersuchung muss ohne besondere Aufforderung<br />

durch das Gesundheitsamt von einem akkreditierten, vom Bundesland gelisteten Labor durchgeführt werden.<br />

Mit der ersten Verordnung zur Änderung der Trinkwasserverordnung wurde festgelegt, dass zentralen<br />

Warmwasseranlagen ab einer bestimmten Speichergrößer und Leitungslänge bis zum 31.10.<strong>2012</strong> überprüft<br />

werden müssen. Damit stand vor uns die Aufgabe, 86 Anlagen zu überprüfen.<br />

Innerhalb eines relativ kurzen Zeitraumes mussten wir diese Untersuchung an 753 verschiedenen Entnahmestellen<br />

vorbereiten und die Durchführung organisieren.<br />

Aufgrund des großen Arbeitsumfangs haben wir nach Abschluss der Angebotsauswertung von über 20<br />

Anbietern die Dienstleisterfirma B & O Gebäudetechnik GmbH & Co. KG (B & O) mit der Ausführung der<br />

vorbereitenden Arbeiten und der Überprüfung aller Anlagen beauftragt. Zur Überprüfung der Wasserproben<br />

und der Durchführung der Laboranalysen haben wir uns für das Institut Fresenius entschieden.<br />

Ende Juni konnten die vorbereitenden Arbeiten abgeschlossen werden, so dass der Vertrag mit der Firma<br />

B & O am 29.06.<strong>2012</strong> geschlossen wurde und die ersten Arbeiten zur Vorbereitung am 01.07.<strong>2012</strong> beginnen<br />

konnten.<br />

Ablauf zur Umsetzung der Änderungen der Trinkwasserverordnung:<br />

Phase 1- Orientierende Beprobung:<br />

1. Einbau von Entnahmeventilen am Vor- und Rücklauf der zentralen Warmwasseranlagen.<br />

2. Terminankündigungen und Erstbeprobung in ausgesuchten Wohnungen mit einer zentralen<br />

Warmwasserversorgunganlage.<br />

3. Bei negativem Befund auf Legionellen erhalten die entsprechenden Mieter von der WBG „Treptow<br />

Nord“ eG einen persönlichen Brief, dass die gesetzlichen Anforderungen ihres Trinkwassers<br />

eingehalten wurden. Parallel erfolgt eine Mitteillung an das Gesundheitsamt.<br />

4. Bei positivem Befund, ab 100 koloniebildende Einheiten (KBE), erhalten die betreffenden Mieter<br />

ein Anschreiben von der Firma B & O mit weiteren <strong>Information</strong>en zu dieser Untersuchung. Parallel<br />

erfolgt eine Mitteillung an das zuständige Gesundheitsamt. Durch das Gesundheitsamt erfolgt<br />

die Festlegung der weiteren Maßnahmen. Nach Vorliegen dieser Festlegungen werden die<br />

betroffenen Mieter über die weiteren Maßnahmen informiert.<br />

Phase 2- Weiterführende technische Maßnahmen (ab 100 KBE):<br />

1. Einbau weiterer, zusätzlicher Ventile zur Probenentnahme an jedem Strang der Warmwasserversorgungsanlage.<br />

2. Terminvereinbarungen mit den Mietern zur Spülung (Reinigung) und Entlüftung der Anlage.<br />

3. Weiterführende Beprobung des Warmwassers in den Wohnungen der Mieter und an den zusätzlichen<br />

Entnahmeventilen der Warmwasserversorgunganlage.<br />

4. Teilweiser Austausch der Duschköpfe oder der Perlatoren als Vorsorgemaßnahme.<br />

5. Analyse und Auswertung der neuen Wasserproben. <strong>Information</strong> des Gesundheitsamtes über<br />

die Ergebnisse. Bei negativem Befund erhalten die betroffenen Mieter ein entsprechendes <strong>Information</strong>sschreiben.<br />

Bei positivem Befund muss die Phase 2 wiederholt werden. Auch in diesem<br />

Fall werden die betroffenen Mieter informiert.<br />

Einige Zahlen und Fakten:<br />

Anzahl der beprobten zentralen Warmwasseranlagen: 86<br />

Anzahl der beprobten Wirtschaftseinheiten: 75<br />

Anzahl der Mieter mit zentraler Warmwasserversorgung: 2.233<br />

Häufig gestellt Fragen:<br />

Warum findet in meiner Wohnung keine Wasserentnahme statt?<br />

Es werden laut der Trinkwasserverordnung bestimmte technische Abläufe festgelegt. Es müssen in der<br />

Wohnung eines ausgewählten Mieters sowie zwei weitere Wasserproben direkt an der zentralen Warmwasseranlage<br />

entnommen werden.


<strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/<strong>2012</strong><br />

Bei mir klingeln Mitarbeiter von B & O und Fresenius ohne Voranmeldung an der Haustür?<br />

Alle betroffenen Mieter wurden von uns mit dem entsprechenden Termin angeschrieben. Leider gibt es<br />

auch Mieter, die uns über ihre Abwesenheit nicht informieren oder die Ankündigung nicht erhalten haben.<br />

Deshalb sind die Probenehmer bemüht, bei einem anderen Mieter dieses Wasser zu entnehmen, um<br />

auf diese Weise lückenlose Prüfergebnisse zu erhalten. Die Mitarbeiter der Firma B & O haben zur Legitimation<br />

von unserer Genossenschaft Ausweise erhalten, die für den Zeitraum der Ausführung der beauftragten<br />

Arbeiten gültig sind.<br />

Warum erhalte ich keinen Brief über die Wasserqualität in meiner Wohnung?<br />

Ein Schreiben über die Ergebnisse der Überprüfung erhalten nur die Mieter, die überprüft wurden bzw.<br />

an der Warmwasseranlage angeschlossen sind. Wenn Sie als Mieter eine Gasetagenheizung besitzen oder<br />

nutzen, produzieren Sie Ihr warmes Wasser selbst. In diesen Fällen der dezentralen Warmwasserbereitung<br />

ist keine Überprüfung erforderlich. Die Verordnung gilt für die Besitzer bzw. Betreiber von zentralen Warmwassergroßanlagen.<br />

Was passiert, wenn ein Wert über 100 KBE festgestellt wurde? Wie geht es weiter?<br />

In Absprache mit dem Gesundheitsamt werden weitere technische Maßnahmen festgelegt. Die Firma B&O<br />

informiert Sie über das Prüfergebnis und jede weitere notwendige Maßnahme. Es werden zwei Termine<br />

beim Mieter festgelegt:<br />

1. zur Spülung (Reinigung) der Anlage<br />

2. zur Zweitbeprobung des Wassers in der Wohnung<br />

Wer überwacht das alles?<br />

Das zuständige Gesundheitsamt!<br />

Es wurde doch ein Haus in der Gropiusstadt gesperrt (Fritz-Erler-Allee)!<br />

Wir bitten Sie, Nachrichten in den Medien differenziert zu betrachten. Bei dem Fall in der Gropiusstadt<br />

handelte es sich um andere Keime. Wahrscheinlich wurden durch die örtlichen Reparaturarbeiten Pseudomonaden<br />

(Keime) in das Wasserleitungssystem eingeschleppt. Diese kommen überall in der Natur vor<br />

und können sich im kalten Wasser vermehren.<br />

Kann ich das Wasser trinken?<br />

Das Wasser kann bedenkenlos weiter getrunken werden. Immungeschwächte Personen sollten das Wasser<br />

vor dem Duschen ablaufen lassen (wassernebelfrei).<br />

Was kann ich als Mieter machen?<br />

Nach der ersten Auswertung von Ergebnissen kann festgestellt werden, dass stehendes Wasser zu einer<br />

Konzentrationserhöhung der Legionellen führt. Vor allem in Wohnungen von Mietern, die in den Sommermonaten<br />

im Urlaub oder im Garten verweilen, besteht ein erhöhtes Risiko der Legionellenbildung in<br />

den Wasserleitungen der Wohnung. Eine ganz einfache Maßnahme zur Desinfektion ist, heißes Wasser<br />

ca. 1 bis 2 Minuten ablaufen zu lassen. Bei einer Temperatur ab 60° C erfolgt das Abtöten jeglicher Mikroorganismen!<br />

Sehen Sie diese Maßnahme als Empfehlung an, um eventuelle gesundheitliche Bedenken auszuräumen.<br />

Durch eine regelmäßige Wasserentnahme verbessern Sie automatisch die Qualität Ihres Wassers.<br />

Was kostet die Umsetzung der gesetzlichen Verordnung? Wer trägt die Kosten?<br />

Die Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben kostet voraussichtlich 310 TE. Hierzu gehören:<br />

1. Einbau von Ventilen zur Pobenentnahme 65,0 TE<br />

2. Einbau von Absperrschiebern und zusätzlichen Thermometern 140,0 TE<br />

3. Erstbeprobung und Laboranalyse 55,0 TE<br />

4. weiterführende Maßnahmen 50,0 TE<br />

5. Gesamtkosten 310,0 TE<br />

Die Kosten sind durch den Betreiber der Anlage zu tragen bzw. zu verauslagen, also durch die Genossenschaft.<br />

Die Kosten für Einbau, Umbau und alle weiterführenden Maßnahmen haben den Charakter von<br />

Instandhaltungskosten und werden durch die Genossenschaft getragen. Bei den Kosten für die Erstbeprobung<br />

und Laboranalyse handelt es sich um Betriebskosten. Diese werden im Rahmen der jährlichen<br />

Betriebskostenabrechnung abgerechnet.<br />

Falls weitere Fragen auftreten<br />

sollten, können Sie sich an unseren<br />

WBG-Mitarbeiter<br />

Herrn Klezel, Tel.: 536 356 59,<br />

wenden.<br />

17


18<br />

<strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/<strong>2012</strong><br />

Bilanzielle Behandlung von öffentlich-rechtlichen<br />

Verpflichtungen aus der Trinkwasserverordnung<br />

Öffentlich-rechtliche Verpflichtungen gehen einher mit Kosten. Die Frage ist, sind diese Verpflichtungen<br />

ungewisse Verbindlichkeiten, die zu einer Rückstellungsbildung führen?<br />

Kriterien für die Bildung einer Rückstellung sind:<br />

• das Bestehen einer öffentlich-rechtlichen Verpflichtung<br />

• die wirtschaftliche Verursachung liegt vor dem Bilanzstichtag<br />

• die Verpflichtung ist noch nicht erfüllt und rückständig<br />

• Ausnahmeregelungen und Übergangsfristen sind zu beachten<br />

• keine aktivierungspflichtigen Aufwendungen<br />

Aus der seit dem 1. November 2011 in Kraft gesetzten Trinkwasserverordnung resultiert, dass die Großanlagen<br />

der Warmwasserinstallationen einmal jährlich auf Legionellen zu untersuchen sind. Die Untersuchung<br />

soll evtl. auf drei Jahre verlängert werden. Hierzu müssen Probeentnahmestellen vorhanden sein.<br />

Sofern diese nicht vorhanden sind, ergibt sich eine Nachrüstverpflichtung.<br />

In der Regel sind die Probeentnahmestellen nicht vorhanden, so dass die Nachrüstverpflichtung zu aktivierungsfähigem<br />

Aufwand führt. Es handelt sich um eine Erweiterung eines Vermögensgegenstandes nach<br />

§ 255 Abs. 2 HGB (Handelsgesetzbuch). Daraus folgt: Keine Rückstellung, sondern Aktivierung. Der Aktivierungsaufwand<br />

wird <strong>2012</strong> ca. 65 TE betragen.<br />

Die jährliche Legionellenprüfung wird als Aufwand mit ca. 50 TE unter „Aufwendungen der Hausbewirtschaftung“<br />

ausgewiesen und im Rahmen der Betriebskostenabrechnung umgelegt und zeitversetzt als<br />

Umsatzerlöse der Hausbewirtschaftung (als Umlagen) ausgewiesen.<br />

Steigende Müllkosten bei der BSR ab 01.01.2013<br />

Die Gebühren für Müllabfuhr und Straßenreinigung in Berlin werden auch im kommenden Jahr wieder<br />

steigen, so dass der Trend der zweijährigen Kostensteigerung bei der BSR anhält. Der Standardtarif für<br />

Hausmüll entwickelt sich zwischen +3,3 % und maximal +6,4 %. So steigt die Gebühr für einen 120-Liter-<br />

Behälter um 1,64 E pro Monat und für den 1100 Liter Behälter um 3,58 E pro Monat. Die Entgelte für<br />

die Straßenreinigung erhöhen sich um 3,7 %.<br />

Weiterhin steigen die Kosten für die<br />

Biogutentsorgung zwischen 2,6 %<br />

und 3,8 % für die Behältergrößen von<br />

60 Liter – 240 Liter. Trotz dieser<br />

Preiserhöhung bleibt die Biotonne<br />

deutlich preisgünstiger als die graue<br />

Restmülltonne.<br />

Mit dieser Gebührenerhöhung bleibt<br />

die BSR aber im Rahmen der von führenden<br />

Instituten für 2013 und 2014<br />

prognostizierten Teuerungsrate.<br />

Für einen Haushalt mit 50 m² Wohn-<br />

fläche, dem ca. 72,00 E an Müllkosten<br />

und 12,50 E an Straßenreinigungskosten<br />

mit der Betriebskostenabrechnung<br />

berechnet wurden, beutet diese<br />

Anhebung der BSR-Preise zum 1. Januar<br />

2013 eine Mehrbelastung von<br />

ca. 3,00 E im Jahr.<br />

Günstiger kann die Müllabfuhr werden,<br />

wenn die Wohnungsnutzer eine<br />

konsequente Mülltrennung durchführen.


<strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/<strong>2012</strong><br />

Rechtsfragen<br />

Was ist eigentlich … ein Vermächtnis?<br />

Das Vermächtnis ist ein Begriff aus dem Erbrecht und kann vom Erblasser im Rahmen eines Testamentes<br />

angeordnet oder in einem Erbvertrag vereinbart werden. Mit einem Vermächtnis ist es dem Erblasser möglich,<br />

für einen Teil des Nachlasses eine besondere Bestimmung festzulegen, ohne damit die gesetzliche<br />

oder testamentarisch festgelegte Erbfolge zu ändern. Während der Erbe den gesamten oder einen Teil<br />

des Nachlasses erhält und insofern Rechtsnachfolger wird, erhält der Vermächtnisnehmer nur einen bestimmten<br />

Nachlassgegenstand. Das Vermächtnis kann sich dabei auf Geld, Forderungen, Sachgegenstände<br />

oder auch Handlungen beziehen. Dem Vermächtnisnehmer steht im Rahmen des Vermächtnisses lediglich<br />

ein rechtlicher Anspruch auf Verschaffung der Zuwendung gegen den oder die Erben zu. Für ein<br />

Vermächtnis ist es nicht erforderlich, dieses als Vermächtnis auch wörtlich so zu bezeichnen. Vielmehr<br />

reicht die Auslegung des Willens des Erblassers aus, dass in der Zuwendung nur einzelner Gegenstände<br />

im Zweifel die Anordnung eines Vermächtnisses zu verstehen ist. Es ist auch möglich, ein Ersatzvermächtnis<br />

anzuordnen für den Fall, dass der Bedachte zum Zeitpunkt des Erbfalles nicht mehr lebt. Es besteht des<br />

Weiteren die Möglichkeit, ein Nachvermächtnis anzuordnen. In diesen Fällen soll der Nachvermächtnisnehmer<br />

nach dem Eintritt eines bestimmten Ereignisses (Bsp. Volljährigkeit, Hochzeit) den Gegenstand<br />

von dem Bedachten fordern können.<br />

Schadensersatzpflicht eines lärmenden Mieters für Mietausfall des<br />

Vermieters<br />

Im vergangenen Jahr hatte das Amtsgericht Bremen (AG Bremen, Urteil vom 09.03.2011)<br />

über den Schadensersatzanspruch eines Vermieters gegenüber einem lärmenden Mieter zu<br />

entscheiden. In dem Fall ging von einem Mieter eines Mehrfamilienhauses eine erhebliche<br />

Lärmbelästigung aus. So störte er erheblich insbesondere die Nachtruhe der Mitmieter durch<br />

laute Musik, Möbelrücken, lautes Reden und Schreie sowie Klopfen gegen Wände und Heizungsrohre.<br />

Die gestörten Mitmieter schilderten dem Gericht anschaulich und glaubhaft,<br />

dass diese Lärmbelästigungen schon ca. seit zwei Jahren andauerten und nicht nur gelegentlich,<br />

sondern wiederholt und anhaltend stattfanden. Mehrfach musste auch u.a. die Polizei<br />

gerufen werden, da sich die Mieter des Hauses nicht mehr anders zu helfen wussten.<br />

Das Gericht ist aufgrund der umfassenden Beweisaufnahme zu der Überzeugung gelangt, dass die beschriebenen<br />

Geräuschbelästigungen über ein gewöhnliches erträgliches Maß hinausgingen und daher den Wohnwert<br />

derart minderten, dass die von den Mietern vorgenommenen Mietminderungen sowohl der Höhe als<br />

auch dem Grunde nach berechtigt waren. Durch sein Verhalten hatte der lärmende Mieter die ihm aus dem<br />

Mietvertrag obliegende Nebenpflicht, hier vor allem die Pflicht des vertragsgemäßen Gebrauchs, durch die<br />

erhebliche und lang andauernde Störung des Hausfriedens verletzt. Das Gericht hatte daher entschieden,<br />

dass in dieser Lärmbelästigung ein schadensersatzbegründendes, pflichtwidriges Mieterverhalten gegenüber<br />

dem Vermieter zu sehen ist. Der Vermieter hat daher einen Anspruch auf Schadensersatz in Höhe der<br />

gegen ihn geltend gemachten Minderungsansprüche der Mitmieter.<br />

Streupflicht bei vereinzelten Glättestellen<br />

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat mit seinem Urteil vom 12.06.<strong>2012</strong> weitere länderunabhängige Klarstellungen<br />

zur Einhaltung der Räum- und Streupflichten getroffen.<br />

Im zu entscheidenden Fall wollte die Mitarbeiterin eines Pflegedienstes an einem Sonntag gegen 10 Uhr<br />

einen Weihnachtsgruß bei einer Kundin in den Hausbriefkasten einwerfen. Auf dem Rückweg vom Hausbriefkasten<br />

zur Straße auf einem etwa zwei Meter breiten Weg stürzte die Mitarbeiterin auf einer ca. 20 cm<br />

mal 30 cm großen Eisfläche. Der BGH lehnte Ansprüche der Mitarbeiterin gegen die Grundstückseigentümerin<br />

ab. In den Entscheidungsgründen verwies der BGH darauf, dass es bereits an dem Nachweis einer<br />

schuldhaften Streupflichtverletzung fehle, da Grundvoraussetzung hierzu das Vorhandensein einer allgemeinen<br />

Glättebildung sei und nicht nur das Vorhandensein einzelner Glättestellen. Hinzu komme, dass<br />

diese Eisfläche sich nach Aussage des Deutschen Wetterdienstes erst nach 9:15 Uhr gebildet haben kann<br />

und somit ein angemessener Reaktionszeitraum von mindestens einer Stunde für den Grundstückseigentümer<br />

bzw. eines von diesem mit dem Winterdienst beauftragten Unternehmen zum Unfallzeitpunkt noch<br />

nicht verstrichen war. Auch habe die allgemeine Wetterlage keine Anhaltspunkte für eine drohende Gefahr<br />

der Glättebildung hergegeben. Wie bereits in früheren Entscheidungen hat der BGH nochmals darauf<br />

hingewiesen, dass allein der Umstand, dass jemand auf einer Eisfläche ausgerutscht ist, nicht per se<br />

den Tatbestand einer Streupflichtverletzung erfülle.<br />

19


20<br />

Verfall von Urlaubsansprüchen bei mehrjähriger Krankheit<br />

<strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/<strong>2012</strong><br />

Mit seiner Entscheidung vom 22.11.2011 hatte der Europäische Gerichtshof (EuGH) klargestellt, dass nach<br />

der Regelung des § 7 Abs. 3 Satz 3 Bundesurlaubsgesetz (BUrlG), wonach Beschäftigte im Fall der Übertragung<br />

des Urlaubs in das nächste Jahr diesen innerhalb der ersten drei Monate nehmen müssen, der<br />

Urlaubsanspruch erst 15 Monate nach Ablauf des Urlaubsjahres verfällt. Nachdem auf nationaler Ebene<br />

die Gesetzgebung bisher keine Anpassung der Regelung genommen hatte, hat das Bundesarbeitsgericht<br />

mit Urteil vom 07.08.<strong>2012</strong> für eine derartige Rechtsprechung gesorgt.<br />

Im zu entscheidenden Fall war die schwerbehinderte Arbeitnehmerin vom 01.07.2001 bis zum 31.03.2009<br />

bei einem Arbeitgeber als Angestellte beschäftigt. Im Jahr 2004 erkrankte die Arbeitnehmerin und bezog<br />

ab 20.12.2004 eine befristete Rente wegen Erwerbsminderung. Bis zur Beendigung ihres Arbeitsverhältnisses<br />

beim Arbeitgeber nahm sie ihre Tätigkeit nicht mehr auf und forderte eine finanzielle Abgeltung<br />

des ihr gesetzlichen zustehenden Erholungsurlaubes für die Jahre 2005-2009. Im Hinblick auf die o.g. Entscheidung<br />

des EuGH entschied das Bundesarbeitsgericht, dass der Arbeitnehmerin lediglich für die Jahre<br />

2008 und 2009 eine Abgeltung zustehe. Der gesetzliche Urlaubsanspruch für die Jahre 2005 bis 2007 sei<br />

zwar trotz des Ruhens des Arbeitsverhältnisses aufgrund des Bezugs einer Rente entstanden, der Abgeltung<br />

stehe jedoch entgegen, dass diese Urlaubsansprüche entsprechend der Regelung des § 7 Absatz 3<br />

Satz 3 BUrlG mit Ablauf des 31.03. des zweiten auf das jeweilige Urlaubsjahr folgenden Jahres, also 15 Monate<br />

nach Ende des jeweiligen Urlaubsjahres, verfallen sind.<br />

Verschulden des Mieters bei Nichtzahlung der Miete<br />

Am 11.07.<strong>2012</strong> hatte sich der Bundesgerichtshof (BGH) mit der Frage zu beschäftigen, ob eine fristlose<br />

Kündigung wegen Zahlungsverzuges auch dann zulässig ist, wenn der Mieter im Irrtum über die Ursache<br />

eines Mangels die Miete mindert.<br />

Im vorliegenden Fall teilten die Mieter ihrem Vermieter mit, dass sich in dem von ihnen gemieteten Haus<br />

aufgrund baulicher Mängel Schimmel und Kondenswasser bilde und forderten den Vermieter zur Mängelbeseitigung<br />

auf. Nachdem dies der Vermieter mit der Begründung ablehnte, dass die Schadensursache<br />

ein fehlerhaftes Heiz- und Lüftungsverhalten sei, minderten die Mieter die Miete um 20 %. Nachdem der<br />

Mietrückstand einen Betrag von mehr als zwei Monatsmieten erreichte, kündigte der Vermieter den Mietern<br />

gemäß § 543 Absatz 1 Satz 1 BGB aus wichtigem Grund außerordentlich fristlos und reichte Zahlungs-<br />

und Räumungsklage ein. Im Rahmen des Verfahrens kam das Gericht zu der Erkenntnis, dass die<br />

von den Mietern angezeigte Schimmel- und Kondenswasserbildung auf ein unzureichendes Heiz- und Lüftungsverhalten<br />

der Mieter zurückzuführen ist und daher kein Recht zur Mietminderung bestand. Der Verzug<br />

der Mieter mit der Mietzahlung könne auch nicht dadurch entfallen, dass die Mieter irrtümlich von<br />

einer anderen Schadensursache ausgingen und glaubten, die Miete mindern zu dürfen. Bereits in einer<br />

früheren Entscheidung hatte der BGH festgestellt, dass auch im Wohnraummietrecht an das Vorliegen<br />

eines unverschuldeten Rechtsirrtums strenge Maßstäbe zu stellen sind und auch für den rechtsunkundigen<br />

Mieter kein milderer Sorgfaltsmaßstab anzusetzen ist. Durch diese Regelung werde auch kein unzulässiger<br />

Druck auf den Mieter ausgeübt, auf seine Rechte bei Vorliegen eines Mangels zu verzichten, da er den in<br />

seinen Augen angemessenen Minderungsbetrag unter dem Vorbehalt der Rückforderung an den Vermieter<br />

zahlen kann. So bleibt ihm das Recht der gerichtlichen Klärung seiner Rechte bestehen, ohne sich dem<br />

Risiko einer fristlosen Kündigung auszusetzen.<br />

Im vorliegenden Fall hatten die Mieter im Verfahren zudem eingeräumt, aufgrund der Haltung mehrerer<br />

Katzen, die das Haus nicht verlassen sollten, bei einer ausreichenden Lüftung eingeschränkt zu sein. Zudem<br />

mussten sie davon ausgehen, dass das Vorhandensein von zwei Aquarien und einem Terrarium mit<br />

Schlangen zu einer erhöhten Luftfeuchtigkeit führen könne und daher vermehrt auf eine ausreichende<br />

Lüftung zu achten ist. In seinem Urteil kam daher der BGH zu dem Ergebnis, dass sich die Mieter mit der<br />

Miete im Verzug befanden und der Vermieter einen Anspruch auf Ausgleich des Mietrückstands sowie<br />

Räumung des Hauses hat.<br />

Nac h r u f<br />

In Dankbarkeit für seine langjährige Tätigkeit als Hausbesorger gedenken wir<br />

Herrn Gerhard Kittner<br />

Unser Mitgefühl gilt seiner ganzen Familie.<br />

WBG „Treptow Nord” eG


<strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/<strong>2012</strong><br />

Der Eichenprozessionsspinner (EPS) hat sich<br />

auch in Berlin verbreitet<br />

Er gehört zur Gruppe der Schmetterlinge (Nachtfalter). Den deutschen Namen erhielt er, weil die Raupen<br />

sich in reihenförmigen Kolonien - wie in einer Prozession - fortbewegen. Die Falter erreichen eine Flügelspannweite<br />

von 25 bis 32 Millimetern (Männchen) bzw. 30 bis 36 Millimetern (Weibchen). Die Männchen<br />

haben glänzend asch- bis braungrau gefärbte Vorderflügel, auf denen zwei Querbinden verlaufen.<br />

Der EPS ist weit verbreitet und auch in Deutschland sind alle Bundesländer von ihm betroffen. Zu seinen Lebensräumen<br />

zählen unter anderem eichenreiche Wälder, Parkanlagen und Einzelbäume am Straßen- bzw.<br />

Waldrand. Er bevorzugt trockene und lichte Orte.<br />

Auslöser entzündlicher Reaktionen, die bei Menschen und Tieren auftreten können, stammen vom Nesselgift<br />

der Raupen, welches in den Brennhaaren, die ihm als Fressschutz dienen, enthalten ist.<br />

Die Raupen schlüpfen im Mai und ernähren sich von austreibenden Knospen und Blättern der Eichenbäume,<br />

auf denen sie auch leben. Ende Mai/Anfang Juni werden die Brennhaare, die leicht brüchig sind und<br />

durch Luftströmungen über weite Strecken verteilt werden, ausgebildet. Brennhaare sind auch nach Jahren<br />

in sogenannten Gespinstnestern enthalten. Diese Brennhaare sind mit Widerhaken versehen und führen bei<br />

Berührungen mit der Haut zu schmerzhaften Entzündungen. Aus diesem Grund sollte man nach Kontakt mit<br />

den Raupenhaaren die Kleidung waschen, betroffene Hautstellen vorsichtig reinigen und mit dem Haarfön<br />

trocknen. Nester des Eichenprozessionsspinners werden vom Grundstückseigentümer durch ein Schädlingsbekämpfungsunternehmen<br />

unverzüglich beseitigt.<br />

Brandschutztipps<br />

zur Weihnachtszeit und zum Jahreswechsel<br />

Advent, Advent… Die Adventszeit und Weihnachten - für Viele eine Zeit der Besinnlichkeit. Flackernde<br />

Lichter verbreiten besinnliche Stimmung. Wenn jedoch aus dem romantischen Kerzenschein ein richtiges<br />

Feuer wird, ist es ganz schnell aus mit der Besinnlichkeit.<br />

Damit aus Ihrer Weihnachtsfeier kein Weihnachtsfeuer wird, hier einige Tipps:<br />

• Kaufen Sie Ihren Weihnachtsbaum erst kurz vor dem Fest und prüfen Sie, ob er frisch ist. Bewahren<br />

Sie ihn bis zu den Festtagen im Freien auf.<br />

• Achten Sie beim Aufstellen darauf, dass der Baum gut im Tannenbaumständer verankert ist<br />

und nicht umfallen kann.<br />

• Sorgen Sie dafür, dass der Baum einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu leicht entflammbaren<br />

Gegenständen, wie Vorhängen oder Gardinen, hat.<br />

• Befestigen Sie Wachskerzen so, dass andere Zweige kein Feuer fangen können. Verwenden Sie<br />

außerdem nur Kerzenhalter aus feuerfestem Material.<br />

• Stellen Sie Kerzen stets auf eine nicht entflammbare Unterlage.<br />

• Verzichten Sie auf leicht entflammbare Baumdekoration, zum Beispiel aus Papier.<br />

• Zünden Sie die Kerzen immer von oben nach unten an. Löschen Sie in umgekehrter Reihenfolge.<br />

• Löschen Sie Kerzen rechtzeitig, bevor sie ganz herunterbrennen. Falsche Sparsamkeit kann teuer<br />

werden.<br />

• Lassen Sie Adventskränze und Weihnachtsbäume mit angezündeten Kerzen nie unbeaufsichtigt.<br />

• Stellen Sie für den Fall, dass doch ein Brand entsteht, Löschmittel griffbereit. Nur wer über einen<br />

Feuerlöscher verfügt, kann im Ernstfall schnell und gezielt handeln. Feuerlöscher sind ein wirksames<br />

Mittel, um entstehende Brände zu löschen.<br />

• Achten Sie darauf, dass Ihre Kinder nicht mit Feuer spielen. Bewahren Sie Streichhölzer und<br />

Feuerzeuge an einem sicheren Platz auf.<br />

Der Abschluss eines jeden Jahres ist bei vielen Bürgern eine Silvesterparty, bei der Feuerwerkskörper abgebrannt<br />

werden. Ursprünglich diente das Abbrennen von Feuerwerkskörpern dem Vertreiben von bösen Geis-<br />

tern, die das neue Jahr bedrohten. Auch heute erfreut sich das Silvesterfeuerwerk einer steigenden Beliebtheit,<br />

weniger um böse Geister zu vertreiben, sondern mehr, um sich an den farbenprächtigen pyrotechnischen<br />

Effekten zu erfreuen. Damit die Silvesterparty nicht missglückt und durch Unfug und Unachtsamkeit das neue<br />

Jahr schlecht anfängt, beachten Sie bitte die nachfolgenden Brandschutztipps der Feuerwehr.<br />

21


22<br />

<strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/<strong>2012</strong><br />

• Die Gebrauchsanweisung in aller Ruhe und nicht erst kurz vor zwölf lesen.<br />

• Feuerwerkskörper nicht in Kinderhände geben! Raketen und Knallkörper dürfen nur von Erwachsenen<br />

gekauft und gezündet werden.<br />

• Niemals auf Menschen werfen.<br />

• Fenster und Türen geschlossen halten<br />

• Blindgänger kein zweites Mal anzünden und keine selbstgebauten oder modifizierten Kracher<br />

verwenden.<br />

Die Tatsache, dass Feuerwerksartikel frei verkäuflich sind, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier mit<br />

Sprengstoffen umgegangen wird. Bitte verwenden Sie nur von der Bundesanstalt für Materialforschung<br />

und -prüfung zugelassene Feuerwerkskörper. Diese sind am Zulassungszeichen ,,BAM-P I" oder "BAM-P II"<br />

mit einer darauf folgenden vierstelligen Ziffer zu erkennen.<br />

Sperrmüllaktion am 13. und 27. Oktober <strong>2012</strong><br />

Seit 2005 bietet die Genossenschaft regelmäßig Sperrmüllaktionen für unsere <strong>Mitglieder</strong> in den Wohngebieten<br />

an. In diesem Jahr konnten die Mieter in den Bereichen Kiefholzstraße, Heidekampweg, Rinkartstraße,<br />

Sonnenallee, Frauenlobstraße, Wohlgemuthstraße, Mörikestraße und Bodelschwinghstraße diesen<br />

für sie kostenlosen Service nutzen. Nicht mehr benötigte Gegenstände wurden aus dem eigenen Keller<br />

oder auch aus der Wohnung geräumt. Hier und da gab es nachbarschaftliche Hilfe, über die sich ältere <strong>Mitglieder</strong><br />

besonders freuten, die selbst nicht mehr die Kraft hatten und auch keine Familie mobilisieren konnten.<br />

Die Mitarbeiter der WBG haben gemeinsam mit engagierten Mietern aus den Betriebsräumen, Vorkellern<br />

und Kellergängen oder auch von den Dachböden herrenlose „Altlasten“ weggeräumt – alte<br />

Blumenkästen, ausgetrocknete Farbeimer und das Eine oder Andere, was längst ausgezogene Mieter bewusst<br />

oder unbewusst zurückgelassen hatten. Unser Hausbesorger Herr Gerhard Kittner war am 27.10.<strong>2012</strong><br />

eine große Unterstützung. An dieser Stelle unser Appell an alle Mieter: Bitte werden auch Sie selbst aktiv<br />

und nutzen bei einer Sperrmüllaktion in Ihrem Wohngebiet gemeinsam mit Ihren Nachbarn so eine günstige<br />

Gelegenheit, um Ordnung im Haus zu schaffen und damit eine zusätzliche finanzielle Belastung für alle<br />

Mieter durch eine spätere kostenpflichtige Sperrmüllentsorgung zu vermeiden.<br />

In diesem Zusammenhang weisen wir noch einmal auf die Müllplatzordnung hin:<br />

Abfälle sind ausschließlich in die Container zu werfen. Es ist untersagt, neben den Containern Abfälle zu<br />

entsorgen oder abzulegen. Wenn Altmaterial jeglicher Art einfach auf dem Müllplatz abgestellt wird, muss<br />

eine kostenpflichtige Sonderabfuhr beauftragt werden, wodurch alle Mieter, die diesen Müllplatz nutzen,<br />

zusätzlich belastet werden.<br />

Und hier noch eine wichtige <strong>Information</strong>: Ab dem 01. Januar 2013 wird die Gelbe Tonne zur einheitlichen<br />

Wertstofftonne. In dieser neuen Wertstofftonne können wie bisher neben Verpackungen<br />

auch andere Gegenstände aus Metall und/oder Kunststoff entsorgt werden. Allerdings gehören<br />

dann einige Dinge nicht mehr in diese neue Wertstofftonne: Elektrokleingeräte, Holz und Alttextilien<br />

müssen ab Januar 2013 wieder über die BSR-Recyclinghöfe bzw. Sperrmüllabfuhren entsorgt<br />

werden.


<strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/<strong>2012</strong><br />

Einige Zahlen<br />

zum demografischen Wandel in Deutschland<br />

Unter demografischem Wandel wird im Allgemeinen eine grundlegende Änderung der Bevölkerungszahl<br />

und -zusammensetzung verstanden. Bestimmt wird der demografische Wandel durch die Geburtenrate,<br />

die Lebenserwartung und das Wanderungssaldo.<br />

Der Rückgang der Geburten, die schrumpfende Bevölkerung und deren Alterung sind in den letzten Jahren<br />

immer stärker in den öffentlichen Fokus gerückt. Schwerpunkt der Diskussionen sind dabei vor allem die<br />

Folgen für die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und die Zukunft der sozialen Sicherungssysteme in<br />

Deutschland.<br />

Die Tendenz der sinkenden Anzahl erwerbsfähiger Personen und<br />

gleichzeitig der steigenden Anzahl älterer Menschen wird sich in den<br />

nächsten Jahren in einem bisher nicht gekannten Ausmaß verstärken.<br />

Kamen im Jahr 1970 auf 100 erwerbsfähige Personen (zwischen 20<br />

und 65 Jahren) 25 Personen im Rentenalter (ab 65 Jahre), waren es<br />

2009 schon 34 und im Jahre 2030 dürften es bereits mehr als 50<br />

Personen im Rentenalter sein. Dann werden in Deutschland voraussichtlich<br />

nur noch 77 Mio. Menschen leben. Das entspricht einem<br />

Bevölkerungsrückgang um fast 5 Mio. Menschen gegenüber dem<br />

Jahr 2008.<br />

Der Bevölkerungsrückgang zeigt sich am deutlichsten in der Gruppe<br />

der unter 20-jährigen. Bis zum Jahr 2030 wird es voraussichtlich 17 %<br />

weniger Kinder und Jugendliche geben, d.h. statt 15,6 Mio. nur noch<br />

13,9. Mio. Die erwerbsfähige Bevölkerung wird um ca. 15 % bzw.<br />

7,5 Mio. schrumpfen. Dagegen wird die Gruppe der über 65-jährigen<br />

von 16,7 Mio. im Jahre 2008 auf 22,3 Mio. im Jahre 2030, also um 33 % ansteigen. Die Zahl der Neugeborenen<br />

in Deutschland ist von 1991 (830 000 Geburten) bis 2008 (683 000 Geburten) um 18 % gesunken.<br />

Nach den Prognosen ist bis 2030 mit einem Rückgang um weitere 15 % auf 580 00 Geburten zu rechnen.<br />

Altersgruppen/<br />

Familienstand/Religion<br />

nach Altersgruppen von<br />

... bis unter ... Jahren<br />

Bevölkerung nach Altersgruppen<br />

Einheit 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />

unter 6 1 000 4 245,2 4 192,3 4 154,1 4 117,3 4 099,6 4 089,7<br />

6 bis 15 1 000 7 196,2 7 089,4 6 985,0 6 905,3 6 841,6 6 742,4<br />

15 bis 25 1 000 9 610,6 9 498,5 9 379,5 9 251,5 9 136,4 9 040,4<br />

25 bis 45 1 000 23 319,0 22 896,6 22 353,3 21 818,3 21 387,6 21 081,8<br />

45 bis 65 1 000 21 644,6 22 022,3 22 401,5 22 808,0 23 442,2 24 008,9<br />

65 und mehr 1 000 16 299,3 16 518,7 16 729,0 16 901,7 16 844,3 16 880,6<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt<br />

Berlin reagiert bereits auf den demografischen Wandel. Das zukünftige Augenmerk der Stadtentwicklung<br />

Berlins wird daher auf folgende Schwerpunkte gerichtet:<br />

• stärkere Ausrichtung der kommunalen Planung auf die Bedürfnisse von Haushalten mit<br />

Kindern und Senioren im Sinne einer familienfreundlichen und generationengerechten Stadt,<br />

• attraktive Gestaltung der Stadt und der Wirtschaft, insbesondere für junge qualifizierte Menschen,<br />

• Bildung und Wissenschaft,<br />

• Unterstützung von qualifizierter Zuwanderung und<br />

• Integration von Migranten<br />

Ziel der Berliner Stadtentwicklung ist die familienfreundliche Stadt, die auch dem Wandel der Familienstrukturen<br />

und dem steigenden Anteil an Alleinerziehenden Rechnung trägt.<br />

23


24<br />

<strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/<strong>2012</strong><br />

Häufig gestellte Fragen an den Bereich<br />

Vermietung/ <strong>Mitglieder</strong>betreuung<br />

1. Wo befindet sich der Wohnungsbestand der WBG „Treptow Nord“ eG?<br />

Der Wohnungsbestand befindet sich ausschließlich im Altbezirk Treptow und verteilt sich auf die Ortsteile<br />

Alt-Treptow, Plänterwald, Baumschulenweg und Johannisthal.<br />

Das Wohngebiet Alt-Treptow erstreckt sich von der Lohmühlenstraße bis zum Treptower Park, wo sich<br />

ca. 530 Wohnungen der Bautypen WBS 70 und L 57 (traditionelle Bauweise) befinden.<br />

Im Bereich Plänterwald, welcher sich von der Hans-Thoma-Straße bis zum Dammweg erstreckt, gibt es<br />

ca. 1.200 Wohnungen des Typs Q3A und in traditioneller Bauweise.<br />

In Baumschulenweg befindet sich das größte Wohngebiet mit ca. 2.500 Wohnungen des Bautyps Q3A<br />

sowie in traditioneller Bauweise. Es erstreckt sich von der Kiefholzstraße bis zur Sonnenallee.<br />

Im Ortsteil Johannisthal hat unsere Genossenschaft 176 Wohnungen des Typs Q3A in der Haushofer<br />

Straße und Springbornstraße sowie im Redwitzgang.<br />

2. Wo finde ich aktuelle Wohnungsangebote?<br />

Die Wohnungsangebote werden in unseren Schaukästen veröffentlicht und regelmäßig aktualisiert. Die<br />

Schaukästen befinden sich – über alle Wohngebiete verteilt – in der Springbornstraße, Rinkartstraße, Köpenicker<br />

Landstraße, im Heidemühler Weg, am Schmollerplatz sowie an der Geschäftsstelle.<br />

Weiterhin finden Sie unsere Angebote auf unserer Homepage: www.wbg-treptow-nord.de.<br />

3. Was kann ich tun, wenn ich keine passende Wohnung gefunden habe?<br />

Auf unserer Homepage haben Sie unter der Rubrik Wohnungssuche die Möglichkeit, sich unverbindlich<br />

als Mietinteressent anzumelden und Ihre Wünsche zur Wohnung anzugeben. Wenn eine passende Wohnung<br />

zur Vermietung zur Verfügung steht, erhalten Sie von uns ein Angebot. Sie haben auch die Möglichkeit,<br />

sich während unserer Sprechstunden als Mietinteressent registrieren zu lassen und eventuelle Fragen<br />

zu klären.<br />

4. Wie erfolgt die Vergabe der Wohnungen?<br />

Die Wohnungen werden nach folgenden Kriterien vergeben:<br />

• Grundsätzlich werden die Wohnungen nur an <strong>Mitglieder</strong> vergeben.


<strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/<strong>2012</strong><br />

• Bei der Vergabe haben <strong>Mitglieder</strong> gegenüber den Nichtmitgliedern stets Vorrang.<br />

• Wenn mehrere <strong>Mitglieder</strong> Interesse an derselben Wohnung haben, entscheidet der Zeitpunkt<br />

der Anmeldung als Interessent und die Dauer der Mitgliedschaft.<br />

Abweichende Entscheidungen können durch den Vorstand getroffen werden.<br />

5. Mit welcher Frist kann ich meine Wohnung kündigen?<br />

Die Kündigung muss bis spätestens zum 3. Werktag des Monats (der Samstag zählt auch als Werktag)<br />

schriftlich mit der Originalunterschrift aller Mietvertragspartner eingehen. Die Kündigungsfrist beträgt 3<br />

Monate und ist von der Dauer des Nutzungsverhältnisses unabhängig. Sie gilt auch bei einem Umzug innerhalb<br />

der Genossenschaft.<br />

Abweichende Kündigungsfristen können in vor 1990 abgeschlossenen Mietverträgen vereinbart sein.<br />

Sollten Sie neben Ihrer Wohnung auch Stellplätze, Garagen oder zusätzliche Keller angemietet haben,<br />

müssen diese separat gekündigt werden.<br />

6. Wie viele Genossenschaftsanteile muss ich zahlen und wie hoch ist das<br />

Eintrittsgeld?<br />

Bei der Anmietung einer genossenschaftlichen Wohnung ist neben einem Eintrittsgeld ein Geschäftsanteil<br />

pro angefangene 6 m² Wohnfläche zu entrichten.<br />

• Eintrittsgeld: 120,00 E<br />

• 1 Geschäftsanteil: 155,00 E<br />

Jedes neu eintretende Mitglied ist verpflichtet, mindestens zwei Anteile zu übernehmen.<br />

7. Was wird aus meiner Mitgliedschaft, wenn ich meine Wohnung kündige?<br />

Der Fortbestand der Mitgliedschaft wird von der Kündigung des Dauernutzungsvertrages nicht berührt.<br />

Möchten Sie die Mitgliedschaft beenden, muss diese separat gekündigt werden. Allerdings sollte die Beendigung<br />

der Mitgliedschaft gut überlegt sein, denn damit werden auch alle Rechte aufgegeben.<br />

8. Haben Sie Gästewohnungen und gibt es eine Übersicht über die Belegung?<br />

Unsere 2 Gästewohnungen befinden sich in der Baumschulenstraße 72 in der Nähe des S-Bahnhofes Baumschulenweg<br />

und können jeweils bis zu 6 Personen beherbergen. Der Belegungskalender ist auf unserer Homepage<br />

unter der Rubrik Serviceangebote einzusehen. Dort kann auch eine Buchungsanfrage erfolgen.<br />

Gut gemeinte Glückwünsche<br />

Schon seit Jahren gratulieren wir auch in unserer <strong>Mitglieder</strong>information zu hohen runden Geburtstagen,<br />

um damit die meist langjährige Verbundenheit unserer <strong>Mitglieder</strong> und Mieter zu unserer Genossenschaft<br />

zu würdigen. Wir wissen, dass sich die meisten <strong>Mitglieder</strong> sehr darüber freuen, wenn sich die Genossenschaft<br />

in den Reigen der Gratulanten einreiht und ihrer auch durch die Erwähnung in der Zeitung gedenkt.<br />

Nun gibt es einige wenige, die nicht erwähnt werden wollen bzw. denen wir trotz runder Jubiläen nicht<br />

gratulieren.<br />

Erstere bitten wir, uns von diesem Wunsch in Kenntnis zu setzen, damit dies Berücksichtigung finden kann.<br />

Letztere bitten wir um Verständnis, wenn es sich um eine falsche Datumseingabe im Computer handeln<br />

sollte. Auf den entsprechenden Hinweis Ihrerseits sorgen wir umgehend für eine Korrektur. Zudem gibt<br />

es auch nach einer umfangreichen Ergänzung der Geburtsdaten im Zuge der Einführung des neuen Computersystems<br />

noch immer weit über 100 Mieter, deren Geburtsdatum nicht in den Akten zu finden ist.<br />

Und natürlich haben wir auch keinerlei Angaben von Personen, die in der Genossenschaft wohnen, ohne<br />

Mitglied oder Mietvertragspartner zu sein.<br />

Unser besonderes Dankeschön richten wir heute an Herrn Harald Tschuck,<br />

der im Heidemühler Weg 22 – 40 von 2009 bis <strong>2012</strong> als Hausbesorger tätig war. Er sorgte stets<br />

für Ordnung und Sauberkeit rund ums Haus, führte kleine Reparaturen und Wartungsarbeiten<br />

selbstständig aus und war auch sonst stets engagiert und hilfsbereit.<br />

Wir wünschen Herrn Tschuck und seiner Familie alles Gute für die Zukunft.<br />

Weitere Auskünfte können bei dem<br />

zuständigen Mitarbeiter Herrn Perwo<br />

unter der Telefonnummer 536 356 37<br />

oder persönlich zu den Sprechzeiten<br />

eingeholt werden.<br />

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<strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/<strong>2012</strong><br />

2. Halbjahr <strong>2012</strong> – Wir gratulieren allen Jubilaren herzlich und wünschen<br />

Gesundheit und noch viele zufriedene Jahre in ihrer WBG „Treptow Nord“ eG.<br />

Sehr geehrte Genossenschaftsmitglieder, liebe Jubilare, im zweiten Halbjahr <strong>2012</strong> konnten wieder zahlreiche <strong>Mitglieder</strong> und Mieter unserer Genossenschaft einen<br />

ganz besonderen Ehrentag begehen. Beginnend mit dem 75. Lebensjahr möchten wir die runden Geburtstage in unserer <strong>Mitglieder</strong>information würdigen.<br />

zum 75. Geburtstag<br />

Susi Krukow<br />

Sonja Marnitz<br />

Sigrid Weinert<br />

Wolfgang Niendorf<br />

Winfried Jantzen<br />

Peter Burde<br />

Renate Behrendt<br />

Irene Haesen<br />

Hans-Joachim Schmidt<br />

Lieselotte Brückner<br />

Horst Willy<br />

Ingeborg Müller<br />

Siegfried Wenzel<br />

Ingrid Neumann<br />

Liane Bardelle<br />

Karola Woskobojnik<br />

Christine Klaffer<br />

Hannelore Bender<br />

Ingeborg Tschorn<br />

Brunhilde Bischoff<br />

Renate Finke<br />

Sigrid Hillebrand<br />

Eva Köhler<br />

Dieter Meißner<br />

Anneliese Pietrzik<br />

Heinz Jablokoff<br />

Waltraud Wiecha<br />

Karin Baborsky<br />

Gerhard Schmietendorf<br />

Dieter Dalichau<br />

Dieter Daehmel<br />

Gerda Marquardt<br />

Inge Weiß<br />

Bärbel Wittstock<br />

Franz Franke<br />

Rosemarie Stange<br />

Sigrid Kliemann<br />

Christa Lange<br />

Horst Winkel<br />

Peter Ratajczak<br />

Helma Sell<br />

Dietrich Machan<br />

Helga Freudenberg<br />

Herbert Voigt<br />

Ingrid Lange<br />

Gisela Thonke<br />

Inge Bäcker<br />

Irmgard Schröder<br />

Marianne Teske<br />

Sieglinde Kretschmer<br />

Gerhard Horn<br />

Jutta Wallrodt<br />

Renate Dam<br />

Regina Creutz<br />

Rosemarie Tietz<br />

Helga Klarowski<br />

Eveline Schmidt<br />

Wolfgang Liebe<br />

Winfried Gäbert<br />

Kurt Grohmann<br />

Christel Bernstein<br />

Johanna Röhnicke<br />

Hede Schories<br />

Anita Hettwer<br />

Erika Schott<br />

Helga Latze<br />

Hans Ziegler<br />

Helga Perlich<br />

Gerhard Mohnke<br />

Heinz-Jürgen Zürn<br />

Hans-Jürgen Ahlgrimm<br />

Hans-Dieter Schmidt<br />

Peter König<br />

Karin Schauer<br />

Renate Siotka<br />

Gisela Flüthe<br />

Ingrid Petzold<br />

Inge Naulin<br />

Ingrid Freitag<br />

Waldemar Zerwer<br />

Renate Baudouin<br />

Ursula Berger<br />

Horst Nassowitz<br />

Christa Falk<br />

Jürgen Helm<br />

Barbara Wurzel<br />

Florian Schinowski<br />

Roland Sieber<br />

Konrad Kunz<br />

Hartmut Birkenfelder<br />

Eva Lange<br />

Gisela Wisny<br />

Karin Pipenhagen<br />

Helga Pauly<br />

Horst Moncorps<br />

Klaus Viereck<br />

Dieter Fauth<br />

Rosemarie Last<br />

Achim Lösche<br />

Rolf Jahnke<br />

Dieter Latze<br />

Adelheid Graschtat<br />

Helga Krüger<br />

Christel Kutzner<br />

Manfred Behrendt<br />

Ilse Kasperski<br />

Ursula Siegeris<br />

Erhard Jenke<br />

Margot Krause<br />

Christa Brandt<br />

Eva Graf<br />

Christel Rabe<br />

Otto Kettner<br />

Christel Bartscht<br />

Christa Miething<br />

Christel Beutel<br />

Ewa Ritzschke<br />

Gerhard Lorenz<br />

Christel Woelke<br />

Klaus Czepluch<br />

Friedemann Rosenbaum<br />

Helmut Bäcker<br />

zum 80. Geburtstag<br />

Ellen Mießner<br />

Elfriede Weiß<br />

Günter Blaske<br />

Hans Przymuszala<br />

Gisela Strietzel<br />

Gerhard Wuttig<br />

Lisa Klaube-Ritter<br />

Ursula Fricke<br />

Ursula Peßlies<br />

Ingeborg Schulta<br />

Joachim Kriebel<br />

Adeline Thomas<br />

Irmgard Rublack<br />

Horst Grassow<br />

Wera Rösler<br />

Rudi Baeskow<br />

Vera Scobel<br />

Edith Schreiber<br />

Dieter Sander<br />

Ingrid Redder<br />

Herbert Großmann<br />

Dr.Wolfgang Kopatz<br />

Heinz Ullrich<br />

Heinz Zilliges<br />

Ingeborg Knoll<br />

Dr. Hans Heinrich<br />

Anita Knaetsch<br />

Eveline Krüger<br />

Rudolf Benda<br />

Ilse Teggatz<br />

Ingelore Werner<br />

Klara Swantusch<br />

Werner Meirich<br />

Wilfried Hering<br />

Adolf Warzecha<br />

Günter Schiller<br />

Gertrud Heinzinger<br />

Vera Batschwarow<br />

Dr. Hans Petersen<br />

Grete Förster<br />

Siegfried Grimmer<br />

Dieter Griger<br />

Manfred Okoniewski<br />

Eva Elsemann<br />

Herbert Dietel<br />

Kurt Schade<br />

Helga Krauß<br />

Marianne Jahn<br />

Inge Lützenberg<br />

Wolfgang Brodmann<br />

Karin Mrugalla<br />

Dr. Wilhelm Zeil<br />

Fritz Käseberg<br />

Helmut Gerhardt<br />

Christa Wittich<br />

Margot Nelz<br />

Ilse Gerlach<br />

Hans-Joachim Schicht<br />

Ingeborg Weber<br />

Gertrud Pilz<br />

Elisabeth Ahlers<br />

Dieter Mühlbach<br />

Horst Heinze<br />

Gerhard Marquardt<br />

Dieter Pahl<br />

Eva Cieszynski<br />

Waltraut Dietel<br />

zum 85. Geburtstag<br />

Edeltraud Dölling<br />

Edith Bechstein<br />

Klaus Leschinski<br />

Sonja Golic<br />

Edeltraut Kinski<br />

Werner Henschel<br />

Elisabeth Steinke<br />

Elfriede Ruwe<br />

Gerhard Kahle<br />

Werner Stumpe<br />

Charlotte Ziebell<br />

Ursula Kienitz<br />

Prof. Georg Ritzschke<br />

Ursula Dehmel<br />

Inge Landt<br />

Christa Golm<br />

Hildegard Friedrich<br />

Hermann Sachse<br />

Günther Claus<br />

Dorothea Belich<br />

Helmut Wietzsch<br />

Helga Creuzburg<br />

Helga Herrbrich<br />

Max Vogel<br />

Ella Rowe<br />

Harald Fischer<br />

Gerda Redemann<br />

zum 90. Geburtstag<br />

Ursula Gallas<br />

Brigitte Rückheim<br />

Edith Engler<br />

Charlotte Ziegler<br />

Erich Krüger<br />

Hilda Kreiß<br />

Inge Kempa<br />

zum 91. Geburtstag<br />

Liselotte Grohs<br />

Anneliese Dausel<br />

Ursula George<br />

Heinz Langner<br />

Johanna Kirchner<br />

Hildegard Voßberg<br />

zum 92. Geburtstag<br />

Siegfried Fleischer<br />

Gerhard Sattler<br />

zum 93. Geburtstag<br />

Erika Schneider<br />

Hilda Batügge<br />

zum 95. Geburtstag<br />

Heinrich Schmidt<br />

zum 97. Geburtstag<br />

Dora Weissert<br />

Frau Kirchner, 91. Geburtstag Frau Bechstein, 85. Geburtstag Frau Kientz, 85. Geburtstag (l.) Frau Steinke, 85. Geburtstag Herr Kahle, 85. Geburtstag<br />

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<strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/<strong>2012</strong><br />

Ein herzliches Willkommen und alle guten Wünsche<br />

dem Nachwuchs in unserer Genossenschaft !<br />

Kinder sind nicht nur die Zukunft der Gesellschaft, sondern natürlich<br />

auch unserer Genossenschaft!<br />

Deshalb ist es uns wichtig, dass sich junge Familien bei uns wohl fühlen.<br />

Für jedes in der Genossenschaft geborene Baby halten wir ein Willkommensgeschenk<br />

bereit.<br />

Also lassen Sie uns teilhaben an Ihrem neuen Familienglück und schreiben<br />

uns Name und Geburtstag Ihres Kindes – gern auch mit Foto!<br />

In diesem Halbjahr konnten wir uns mit Frau Janine Schwarz über ihr<br />

Baby freuen und einen Gutschein zur Geburt überreichen.<br />

Ein wunderschönes Erlebnis in einem alten Bankhaus–ein<br />

Erlebnisbericht zum „Tag des Vertreters“<br />

Ich durfte am 29. August <strong>2012</strong> an einer für mich beeindruckenden architekturhistorischen Führung teilnehmen.<br />

Diese wurde von der WBG „Treptow Nord“ eG im Rahmen des zur Tradition gewordenen „Tag<br />

des Vertreters“ organisiert. Die Führung fand in der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) – Berlin-Mitte<br />

(Karee am Gendarmenmarkt) statt.<br />

Das aufwändig gestaltete Bankgebäude entstand zwischen 1897 und 1911 nach Plänen der Architekten<br />

Messel und Schweitzer. Es sollte den Kunden schon von außen mit mächtigen Säulen und Sockeln aus Naturstein<br />

Sicherheit für ihre Einlagen signalisieren. Das Gebäude markierte um 1900 den Beginn einer neuen<br />

Architektursprache.<br />

Durch den 2. Weltkrieg waren die Gebäude der Berliner Handels-Gesellschaft (BHG) durch Bomben und<br />

Feuer schwer beschädigt. Fast alle Dächer waren abgebrannt.<br />

1948 erhielt die Deutsche Notenbank das Gebäude, welche dann 1968 zur Staatsbank der DDR umgewandelt<br />

wurde. Die Bank war nur zuständig für die Banknotenausgabe und direkt der Regierung unterstellt.<br />

1990 wurde die Staatsbank aufgelöst und im Oktober 1994 von der Bundesregierung Deutschland<br />

auf die KfW Bankengruppe übertragen. Diese ließ den Altbau sehr aufwändig restaurieren und wunderschön<br />

sanieren. Im Areal entstanden zusätzliche Neubauten. Dort sind die Details schlanker und zierlicher<br />

als im Altbau. Ich denke da besonders an die herrlichen Geländer und habe es bedauert, dass ich keinen<br />

Fotoapparat dabei hatte. Fasziniert haben mich die Aufgänge in den Treppenhäusern: Einmal mit prachtvollen<br />

Metallgeländern, im Kontrast dazu ein klares schlichtes Eisengeländer in dem monumental wirkenden<br />

Direktoren-Treppenhaus. Ein wunderschönes, vollständig erhaltenes Messinggeländer kam bei der<br />

Sanierung zum Vorschein. Zu DDR-Zeiten hatte man das Geländer einfach mit Holz umkleidet.<br />

Ich habe dieses Gebäude zuvor nie betreten können und fand es jetzt überall prachtvoll und beeindruckend.<br />

Ob es nun der Kassensaal mit seinem streng geometrischen, aus schwarzem, grauem und rotem Stein komponierten<br />

Fußbodenmosaik oder die neue Wandelhalle neben der hellen modernen mit viel Glas und<br />

großen Fenstern gestaltete Cafeteria ist – es ist eine Augenweide. Im ganzen Gebäude ist ganz große Kunst<br />

zu sehen:<br />

Bilder, Skulpturen sowie eine Video-/Software-Installation<br />

im<br />

neuen Foyer.<br />

Das Wetter war an dem Tag<br />

schön, so dass die Besichtigung<br />

der (Bank)Höfe ein Muss war.<br />

Alle Höfe sind zu Themengärten<br />

gestaltet. Der Charlottenhof<br />

mit seinem Kanal erinnert<br />

an persische Wassergärten, der<br />

Fürstenhof mit „Tröpfelbrunnen“<br />

hat Symbolgehalt.<br />

Artikel von unserem WBG-Mitglied Margitta Beyer<br />

Wir freuen uns<br />

mit den<br />

glücklichen Eltern!<br />

Ilyas Schwarz<br />

geboren am 24.04.<strong>2012</strong><br />

27


28<br />

Aus der Vita von<br />

Lutz Liebe:<br />

Für Kritiken und Hinweise bin ich unter<br />

LutzLiebe@web.de bzw. telefonisch<br />

0176/ 446 543 35 erreichbar.<br />

Die Ausstellung kann über den Rahmen<br />

der 5. Kunstmeile hinaus noch bis<br />

zum 31.01.2013 in der Geschäftsstelle<br />

der WBG „Treptow Nord“ eG<br />

besichtigt werden.<br />

Ihr Lutz Liebe<br />

<strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/<strong>2012</strong><br />

Ein anderer Hof mit seinem Labyrinth aus Hecken hat eine Irrgarten-Anmutung.<br />

Frau Goldbach, welche uns mit großem Wissen und Begeisterung durch das Haus und die Höfe führte,<br />

zeigte uns zum Schluss noch die „Numismatische Sammlung“ des DDR-Geldes. Die Sammlung umfasst<br />

alle Entwurfsstadien (einschließlich der abgelehnten Entwürfe) und Reinzeichnungen von allen Münzen<br />

und Geldscheinen, vom Grafik-Original bis zum fertigen Produkt. Uns wurde auch berichtet, dass das nicht<br />

mehr benötigte „Alu-Geld“ eine Wiedergeburt in Form von Autotürgriffen bei VW und Mercedes fand.<br />

Die Chance, dieses schöne Gebäude zu besichtigen, besteht immer am „Tag des offenen Denkmals“.<br />

Ich kann es nur empfehlen.<br />

5. Kunstmeile in Baumschulenweg<br />

Die WBG „Treptow Nord“ eG beteiligt sich jährlich aktiv seit der 1. Kunstmeile in Baumschulenweg.<br />

In diesem Jahr freuen wir uns, eine interessante und sehenswerte Fotoausstellung von Lutz Liebe<br />

in unserer Geschäftsstelle, Kiefholzstraße 289, zeigen zu können.<br />

Geboren: 7.9.1955 · Beruf: Elektromonteur<br />

Mitglied im Kulturbund, seit 1979 im Colorclub Berlin-Treptow<br />

Die Ausstellung kann über den Rahmen der 5. Kunstmeile hinaus noch<br />

bis zum 31.01.2013 in der Geschäftsstelle der WBG „Treptow Nord“ eG<br />

besichtigt werden.<br />

In dieser Ausstellung möchte ich meine Fotos zum Thema „Zwei - Zweisam“<br />

präsentieren. Ich habe dieses Thema gewählt, weil es mir in der<br />

knapp bemessenen Freizeit immer noch ausreichend Motive zum Fotografieren<br />

bietet.<br />

Meine Bilder sollen in erster Linie nicht unter dokumentarischen, sondern eher künstlerisch-kreativen Gesichtspunkte<br />

gesehen werden. Wie ich finde, sind es manchmal die alltäglichen Dinge, die plötzlich mit<br />

einem Thema verblüffende Wirkung erzielen können. Als fotografische Handwerkzeuge benutze ich die<br />

SLR Canon EOS 500 und - für alle Fälle immer am Mann, damit kein Motiv verloren geht - eine Kompaktkamera.<br />

Jedes Bild wird im Anschluss in der „elektronischen Dunkelkammer“, sprich PC mit Photoshop, einem<br />

Bildbearbeitungsprogramm, mehr oder weniger nachgearbeitet (Kontrast, Farbe, Bildausschnitt usw.).<br />

Einen Überblick über meine weiteren fotografischen Interessengebiete vermitteln auch die Themen vergangener<br />

Fotoausstellungen.<br />

1979 – heute Mitglied im Kulturbund und im Colorclub Berlin Treptow. Gemeinschaftsthemen<br />

in Clubausstellungen, z.B. Holz, Wasser, Sport und Schattenwurf<br />

2001 „Industriekultur zwischen Rhein und Ruhr“ im Autoforum Potsdam und im Kultur-<br />

ringhaus Berlin, Ernststraße<br />

2004 Porträtfotos im Club Robinson e.V. Alt Marzahn<br />

2005 – 2007 jährlich eine Fotoausstellung von neun Bildern im Parkcenter Treptow<br />

(Landschaft, Porträt, Architektur)<br />

2008/ 2011/ <strong>2012</strong> Beteiligung an 3 Fotoausstellungen in Reggio Emilia (Italien) und Paris mit dem<br />

Colorclub Berlin Treptow.<br />

seit 1994 jährliche Ausstellungen im Fotoclubforum Berlin, im Rathaus Köpenick, gemein-<br />

sam mit dem Colorclub Berlin-Treptow<br />

2009 Ausstellung mit Ursula Gapski - „Zwei Fotografen - zwei Sichten“ im Bürgerhaus<br />

Altglienicke<br />

2009/ 2011 Fotoausstellungen im Schloss Biesdorf und im Freizeitforum Marzahn<br />

Thema: „Mit Farbe, Licht und Schatten“<br />

2009 – <strong>2012</strong> Teilnahme an der 2., 3., 4. und 5. Kunstmeile Baumschulenweg<br />

2010 – <strong>2012</strong> Ausstellungsort: <strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG (Industriear-<br />

chitektur, „Farbe, Licht u. Schatten“ und „Zwei – Zweisam“)


<strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/<strong>2012</strong><br />

Traditionsfest und Grüner Markt in der<br />

Späth’schen Baumschule<br />

Am 22. und 23. September <strong>2012</strong> fand das mittlerweile 18. Traditionsfest mit Grünem Markt auf dem weitläufigen<br />

Gelände der Späth´schen Baumschulen statt. Bei gewohnt gutem Wetter luden mehr als 200 Aussteller,<br />

Handwerker und Händler zu einem Bummel ein – und mehr als 20.000 Besucher aus Berlin und<br />

dem Umland folgten gern dieser Einladung.<br />

Auch die WBG „Treptow Nord“ eG präsentierte sich mit verschiedenen Wohnungs- und Serviceangeboten.<br />

Gut unterhalten wurden die Besucher vom Blasorchester der BVG. Auf der Bühne im Hof brachten<br />

Musiker allen Interessierten Dixieland, Jazz und Swing zu Gehör. Die Kinder waren in diesem Jahr ganz<br />

besonders vom Hexenkessel Hoftheater begeistert, das im Späth´schen Haus aus Bäumen Grimms Märchen<br />

spielte. Für Begeisterung bei den Zuhörern sorgte ebenfalls die Märchenerzählerin Ellen Luckas mit<br />

ihren Baumgeschichten.<br />

Vom radioBERLIN 88,8-Experten Peter Bartos, von Beruf staatlich geprüfter Gartenbautechniker, gab es Tipps<br />

und Anregungen zur fachgerechten Pflanzen- und Gartenpflege. Wie immer war es ein sehr gelungenes<br />

Fest, das allen Besuchern viel Interessantes bot.<br />

Impressionen vom Team-Staffellauf <strong>2012</strong><br />

Besuch des Stadions „An der Alten Försterei”<br />

Das Stadion des 1. FC Union ist das größte reine Fußballstadion Berlins. Trotz steigender Ansprüche an<br />

Multifunktionalität bemüht man sich hier um die Bewahrung der ursprünglichen Fußballatmosphäre.<br />

Während einer Führung im Juli <strong>2012</strong> durch das Stadion „An der Alten Försterei“ erfuhren die<br />

Teilnehmer viel Interessantes über die Geschichte des Fußballclubs und seines Stadions. So<br />

wurde berichtet, dass die Ursprünge in der Oberschöneweider Luisenstraße zu finden seien.<br />

Hier gründeten am 17. Juni 1906 einige Schüler und Lehrlinge den F.C. Olympia Oberschöneweide.<br />

Die Jungen markierten auf der Wiese ihr Spielfeld mit Torlatten, welche sie nach den<br />

Spielen wieder abbauten.<br />

Nach einigen Umzügen entstanden am Rande der Wuhlheide (damals Sadowa genannt) in<br />

der Nähe der Königlichen Jägerei neue Anlagen. Das Gelände pachtete der S.C. Union Oberschöneweide<br />

von der Berliner Forstverwaltung.<br />

Im Januar 1966 gründete sich der 1. FC Union Berlin. Den Unionern war stets ein hohes Maß<br />

an Eigenständigkeit auf den Anlagen wichtig. Der benötigte finanzielle Rahmen dafür wird aus<br />

einem Viertel aller Einnahmen des Clubs bzw. aus freiwilligen Beiträgen und Anleihegeldern<br />

sichergestellt.<br />

29


30<br />

Besuch im<br />

Wildpark Johannismühle<br />

Spaziergang im Schlossgarten Britz<br />

<strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/<strong>2012</strong><br />

Seit Ende der 60er Jahre wurden die Kapazitäten des Stadion immer wieder erweitert. Mit der Aktion<br />

„Berlin hilft Union“ wurden die Berliner damals zu Arbeitseinsätzen aufgerufen, dem Hunderte folgten<br />

und freiwillig Tausende Arbeitsstunden leisteten. Selbst Fußballspieler, Trainer und Funktionäre beteiligten<br />

sich an den Einsätzen. So entstanden mehr Zuschauerplätze (15.000) als geplant. Anfang der 80er Jahre<br />

arbeiteten wiederum Hunderte Union-Fans am nächsten großen Ausbau ihres Stadions mit. Im Ergebnis<br />

standen 22.000 Steh- und 1.500 Sitzplätze zur Verfügung.<br />

Anfang der 90er Jahre ergab sich aus den Anforderungen des Deutschen Fußballbundes an Bundesligastadien<br />

eine neue Situation für das Stadion des 1. FC Union. Bau- und sicherheitstechnische sowie hygienische<br />

Mängel sollten beseitigt werden, wofür die finanziellen Mittel jedoch nicht ausreichten. 2008 begann<br />

das komplexe Bauvorhaben des Stadions und abermals unterstützen mehr als 2000 freiwillige Helfer<br />

in über 140.000 Stunden die Arbeiten - eine wahre Meisterleistung. Damit aber nicht genug, seit Mai <strong>2012</strong><br />

wird an der Ersetzung der veralteten Haupttribüne durch ein Multifunktionsgebäude gebaut, um dem<br />

heutigen Standard zu genügen und die Lizenzrechte des deutschen Profifußballs zu behalten.<br />

Besuchen Sie selbst einmal das Stadion des 1. FC Union An der Alten Försterei!<br />

Sommerausflüge mit dem <strong>Mitglieder</strong>treff<br />

Besichtigung der Max-Liebermann Villa in Wannsee<br />

Interessantes über Max Liebermann<br />

Interessanter Nachmittag mit der Radfahrlegende Täve Schur Wanderung in Spandau - Staaken


<strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/<strong>2012</strong><br />

9. Preisskat der<br />

Berliner <strong>Wohnungsbau</strong>genossenschaften<br />

Einer der wohl letzten Sommertage dieses Jahres begleitete am 16. September <strong>2012</strong> den 9. Preisskat der<br />

Berliner <strong>Wohnungsbau</strong>genossenschaften. Der Wohnungsgenossenschaft GeWoSüd wurde durch den Sieg<br />

ihrer Mannschaft im vergangenen Jahr die Ehre zu teil, das Turnier auszurichten.<br />

Insgesamt beteiligten sich 14 Wohnungsgenossenschaften mit 68 Spielern und Spielerinnen.<br />

Für die WBG „Treptow Nord“ eG starteten Wilfried Böhme, Hans-Joachim Czichelski, Fred Gurbicz,<br />

Erwin Jakob und Gerhard Kahle.<br />

Zwei Runden à 36 Spiele wurden gespielt, bevor die Siegerteams sowie die besten Einzelspielerinnen und<br />

–spieler ermittelt waren. Die Platzierten wurden mit Urkunden und Pokalen bzw. Medaillen und natürlich<br />

einem Geldpreis geehrt.<br />

Die Mannschaft der WBG „Treptow Nord“ eG erspielte den 6. Platz in der Mannschaftswertung. Dazu gratulieren<br />

wir herzlich unserer Skatmannschaft!<br />

Die finanziellen Erträge dieses Preisskats, allein fast 100,- E aus Abreizgeldern, werden der Björn-Schulz-Stiftung,<br />

einem Berliner Kinderhospiz, gespendet.<br />

Familiennachmittag im Naturkundemuseum –<br />

Über 3000 Besucher bei Dino und Co.<br />

Die <strong>Wohnungsbau</strong>genossenschaften Berlin hatten am 3. November <strong>2012</strong> zum Familiennachmittag<br />

ins Museum für Naturkunde einge<strong>laden</strong>: Über 3000 Gäste waren der Einladung<br />

gefolgt und hatten ab 13 Uhr bei freiem Eintritt einen spannenden Museumsnachmittag.<br />

Noch bis um 17 Uhr kamen immer neue Gäste und Besucher und freuten sich auf die interessante<br />

Ausstellung. Die Familienführungen, die alle halbe Stunde von Museumspädagogen angeboten<br />

wurden, waren ruck-zuck ausgebucht. Der Basteltisch war durchgehend von Kindern belagert,<br />

die hier fleißig Dino-Masken ausgeschnitten und bemalt haben. Und auch im Mikroskopierzentrum<br />

saßen immer neugierige „Forscher“ und staunten, was man da so alles sehen<br />

kann.<br />

Unser Medienpartner Radio Teddy war vor Ort und hat vor allem die kleinen Museumsbesucher interviewt.<br />

Radio TEDDY: „Was schätzt Du, wie groß so ein Dinosaurier wohl war?“ Antwort: „Na, bestimmt doppelt<br />

so groß wie ich!“. Ganz schön überrascht war der junge Mann, als er im Museum erfuhr, dass hier ein Skelett<br />

des Brachiosaurus brancai steht, das mit seinen 13,27 Metern das größte montierte Dinosaurierskelett der<br />

Welt ist.<br />

Im Mikroskopierzentrum blieb kein Platz unbesetzt Aufmerksame Zuhörer<br />

Führung durch das Naturkundemuseum Berlin<br />

Das Dino-Modell zum Zusammenbauen<br />

Unserer <strong>Information</strong>sstand im Museum<br />

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32<br />

<strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/<strong>2012</strong>


<strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/<strong>2012</strong><br />

Aktuelles von Kabel Deutschland<br />

Digitale Programmvielfalt und HD! Scharfe Bilder über das TV-Kabel<br />

Wussten Sie, dass Ihr Kabelanschluss weit mehr als die bis zu 32 analogen Fernsehprogramme und<br />

eine Vielzahl an Radiosendern in Ihr Wohnzimmer bringen kann?<br />

Mieter, die eine noch größere Programmvielfalt und eine<br />

bessere Qualität möchten, können auf das digitale Kabelfernsehen<br />

zum bestehenden Kabelanschlussvertrag erweitern.<br />

Mit einem Digital Receiver und einer freigeschalteten<br />

Smartcard können Sie derzeit bis zu 100 frei<br />

empfangbare digitale TV-Programme und bis zu 70 digitale<br />

Radiosender empfangen. Wer einen Flachbildfernseher<br />

mit eingebautem Receiver für den digitalen oder /<br />

und HD Kabelempfang hat, kann ein CI+ Modul oder einen<br />

HD-Receiver/Videorecorder nutzen.<br />

Neben der großen Vielfalt bringt die digitale Technik den Vorteil einer exzellenten Bild- und Tonqualität.<br />

Wussten Sie auch, dass Sie über Ihren Kabelanschluss preisgünstig telefonieren und auch ohne sich<br />

einzuwählen im Internet surfen können?<br />

Alles aus einer Hand! Alles von Kabel Deutschland! Gerne berate ich Sie vor Ort oder auch am Telefon:<br />

Bei Fragen zu den Angeboten und Preisen von Kabel Deutschland,<br />

zum digitalen Fernsehen, zu HDTV oder zu den Endgeräten<br />

sowie Internet und Telefon.<br />

Mit besten Grüßen Christiane Borbe<br />

Medienberaterin Privatkunden<br />

Im Auftrag der Kabel Deutschland<br />

Tel. 030 43051796 · Mobil 0172 3163564<br />

33


<strong>Mitglieder</strong>-<br />

zuschriften<br />

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<strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/<strong>2012</strong>


<strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/<strong>2012</strong><br />

Notdienst außerhalb der Geschäftszeiten der<br />

WBG „Treptow Nord“ eG<br />

Außerhalb der Geschäftszeiten der WBG „Treptow Nord“ eG wenden Sie sich bitte bei Störung<br />

der Heizung, der Wasserver- und -entsorgung, bei Stromausfällen und bei Problemen mit der<br />

Wohnunstüröffnung ausschließlich an die Firma:<br />

FAVORIT<br />

Wärme Wasser Solartechnik GmbH<br />

Winkelmannstraße 81-85 · 12487 Berlinn<br />

Notdiensttelefon 24 Stunden rund um die Uhr: (030) 639 059 90<br />

Notdienst und Öffnungszeiten in der Zeit vom<br />

24.12.<strong>2012</strong> bis 31.12.<strong>2012</strong><br />

Wir möchten Sie informieren, dass in der Zeit vom 24.12.<strong>2012</strong> bis 31.12.<strong>2012</strong> die Geschäftsstelle<br />

der WBG „Treptow Nord“ eG wegen Betriebsferien geschlossen ist.<br />

Im Havariefall können Sie den Notdienst der Firma FAVORIT an Sonn- und Feiertagen ganztägig<br />

und an Werktagen ab 15.00 Uhr unter der Telefonnummer (030) 639 059 90 erreichen.<br />

Für Notfälle ist die Geschäftsstelle vom 27.12.<strong>2012</strong> bis 28.12.<strong>2012</strong> von 08.00 bis 15.00 Uhr besetzt<br />

und unter der Telefonnummer (030) 536 356 45 erreichbar.<br />

Heidekampweg 87–93<br />

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Mitarbeiterübersicht<br />

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<strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft<br />

„Treptow Nord“ eG<br />

<strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 2/<strong>2012</strong><br />

Kiefholzstraße 289 · 12437 Berlin · Tel.: 536 356 - 0 · www.wbg-treptow-nord.de<br />

Bereich Mitarbeiter Zimmer Telefon-Nr. E-mail<br />

Zentrale Einwahl 536 356 0 info@wbg-treptow-nord.de<br />

Fax 536 356 91/-92/-93/-94<br />

Vorstand Herr Petters 213 536 356 11 vorstand@wbg-treptow-nord.de<br />

Herr Zorn 213 536 356 11<br />

Stand: 1.10.<strong>2012</strong><br />

Vorstandsassistentin Frau Braun 212 536 356 86 vorstandsass@wbg-treptow-nord.de<br />

Sekretariat Frau Gollnick 213 536 356 11 sekretariat@wbg-treptow-nord.de<br />

Aufsichtsrat<br />

(nur dienstags ab 17.00 Uhr)<br />

211 536 356 19<br />

aufsichtsrat@wbg-treptow-nord.de<br />

RA / Justitiarin Frau Hanke 210 536 356 18 justitiar@wbg-treptow-nord.de<br />

Öffentlichkeitsarbeit/<br />

Organisation <strong>Mitglieder</strong>treff Frau Edelberg 209 536 356 39 oeffentlichkeitsarbeit@wbg-treptow-nord.de<br />

EDV und Organisation Herr Stelter 112 536 356 88 edv@wbg-treptow-nord.de<br />

Finanzbuchhaltung Herr Deparade 208 B 536 356 21<br />

Frau Worm 208 A 536 356 22<br />

Frau Birkenfelder 208 536 356 23 buchhaltung@wbg-treptow-nord.de<br />

Mietenbuchhaltung Frau Hinze 207 536 356 25 mieten@wbg-treptow-nord.de<br />

Betriebskostenabrechnung Herr Bonatz 204 536 356 26 betriebskosten@wbg-treptow-nord.de<br />

Heizkostenabrechnung Frau Peters 206 536 356 31 heizkosten@wbg-treptow-nord.de<br />

Vermietung/ <strong>Mitglieder</strong>betreuung Frau Francke 106 536 356 34<br />

Herr Perwo 105 536 356 37<br />

Frau Kasmekat 107 536 356 33<br />

Frau Sauerwald 109 536 356 32<br />

Frau Pein 109 536 356 38 vermietung@wbg-treptow-nord.de<br />

Soziale Fragen Frau Lauritsen 209 536 356 35 sozial@wbg-treptow-nord.de<br />

Hausverwaltung Frau Krüger 113 536 356 44<br />

Frau Börsel 114 536 356 42<br />

Frau Senz 115 536 356 41<br />

Herr Sachse 117 536 356 43 hausverwaltung@wbg-treptow-nord.de<br />

Bauabteilung Herr Fritzsche 120 536 356 55<br />

Frau Staudtmeister 118 536 356 51<br />

Herr Zwank 119 536 356 54<br />

Herr Klezel 121 536 356 59 bau@wbg-treptow-nord.de<br />

Reparaturannahme Frau Bildt 111 536 356 45<br />

Herr Pötzsch 111 536 356 45 auftraege@wbg-treptow-nord.de<br />

Sprechzeiten: Dienstag 14.00-18.00 Uhr und Donnerstag 09.00-12.00 Uhr (oder nach telefonischer Vereinbarung)<br />

Telefonische Reparaturannahme: Montag bis Freitag 07.00-18.00 Uhr<br />

Außerhalb der Geschäftszeiten: Firma FAVORIT Telefon: 639 059 90


Horst Burzlaff & Söhne<br />

Malerbetrieb e.K.<br />

Energie - Intelligent vor Ort<br />

Klimaschutz für Berlin<br />

Blockheizkraftwerks-Träger- und<br />

Betreibergesellschaft mbH Berlin<br />

Gaußstr. 11 · 10589 Berlin · fon +49.30.34 99 07-0 · www.btb-berlin.de


Berlins Fernsehdienst<br />

Autoradio · Navigation · Handy<br />

Tel. 533 73 37, Neue Krugallee 39<br />

ista Deutschland GmbH<br />

Grugaplatz 2 45131 Essen<br />

Messdienstleistungen<br />

Energiedatenmanagement<br />

Rauchwarnmelderservice<br />

Heizungs-EKG<br />

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seit 1958<br />

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Satellitentechnik<br />

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Tel.: +49 201 459-02 info@ista.de www.ista.de


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24 Stunden<br />

Notdienst<br />

seit 1996<br />

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ROHRREINIGUNGS S E R V I C E<br />

Tel.: 56 70 08 70 · Fax: 56 70 08 72<br />

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