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Mai 2013 - Weiz

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mai <strong>2013</strong><br />

str.<br />

mag. oswin donnerer<br />

referent für Kultur<br />

sPÖ<br />

daniel spoerri-ausstellung<br />

im kunsthaus<br />

Der absolute Höhepunkt der <strong>Weiz</strong>er Vernissagen<br />

findet am Mittwoch, dem 12. Juni <strong>2013</strong>, statt: Der<br />

internationale Top-Künstler Daniel Spoerri wird im<br />

<strong>Weiz</strong>er Kunsthaus ausstellen. Aufgewachsen in der<br />

Schweiz, wo er zuerst eine Ausbildung für Tanz und<br />

Pantomime machte, ging er dann nach Paris und<br />

widmete sich der sogenannten Objektkunst. In den<br />

„Tableaux pièges“ fand er rasch zu einer neuen<br />

künstlerischen Ausdrucksform. Diese Bilder – auf<br />

Deutsch Fallenbilder – sollen Realität „einfangen“;<br />

so sind dies meist auf Tischplatten fixierte Überreste<br />

einer Mahl zeit oder einer anderen zufällig vorgefundenen<br />

Situation.<br />

Während zahlreicher Professuren an Kunst hochschulen<br />

in Köln, München und Wien initiierte Spoerri<br />

zahlreiche Aktionen und Projekte, bis er schließlich<br />

im Jahre 1968 in Düsseldorf mit dem Restaurant<br />

„Spoerri“ die erste „Eat Art Galerie“ eröffnete. Essen<br />

ist für Spoerri Teil des Lebenszykluses. Immer mehr<br />

wird der Geschmacksinn des Menschen und das damit<br />

verbundene Hinterfragen von Essgewohnheiten<br />

zum zentralen Thema in Spoerris Schaffen. 1990 ließ<br />

sich Spoerri in der Toskana nieder. Der Künstler<br />

kaufte in der Nähe von Monte Amiata ein großes<br />

Areal, auf dem er sukzessive den Skulpturengarten<br />

„Il Giardino“ errichtete. Auf dem über 16 ha großen<br />

Gelände kann man 103 Installationen und Skulpturen<br />

sehen; über 50 verschiedene KünstlerInnen haben<br />

daran mitgewirkt.<br />

KUltUr<br />

Ein Zufall führte Spoerri, der mittlerweile in<br />

Wien wohnt, in den kleinen Ort Hadersdorf am<br />

Kamp in Niederösterreich. Der Künstler war von<br />

zwei Häusern mit sorgsam reno vierten Barock-,<br />

Renaissance- und goti schen Fassaden, die sich am<br />

Hauptplatz des klei nen Marktfleckens befinden, so<br />

angetan, dass er sie käuflich erwarb und zu einem<br />

Ausstellungsort umfunktionierte.<br />

Daniel Spoerri gilt in der Kunstszene als einer der<br />

wichtigsten bildenden Künstler der Gegenwart. Ich<br />

möchte alle Kunstinteressierten sehr herzlich zu<br />

dieser Vernis sage einladen.<br />

uraufführung des „thosold requiems“<br />

Ein ehrgeiziges musikalisches<br />

projekt verwirklichte der <strong>Weiz</strong>er<br />

Mu sikpädagoge, Chorleiter und<br />

Komponist zahlreicher schulmusicals,<br />

Christian Thosold.<br />

Im Kunsthaus fand die viel umjubelte<br />

Uraufführung seines<br />

„requiems“ statt. Mehrere Jahre<br />

hat er an dieser, in lateinischer<br />

sprache abgefassten Totenmesse<br />

mit der Tonsprache und dem Instru<br />

mentarium der sogenannten<br />

Foto: Heran<br />

Bgm. Erwin Eggenreich gratuliert<br />

Christian Thosold zur<br />

gelungenen Aufführung.<br />

„ernsten“ Musik gearbeitet. Die Einführung kam von<br />

Daniela schuster, von der <strong>Weiz</strong>er Künstlerin Karoline<br />

Kuttner wurden Kohlezeichnungen an die Wand projiziert.<br />

Ebenfalls live gespielt und gesungen wurde<br />

an diesem Abend auch die von Thosold komponierte<br />

„Wassermusik”. Der großartige Konzertabend mit dem<br />

stadtorchester <strong>Weiz</strong>, dem Chor „Mondo Musicale”<br />

unter der Leitung von Markus Zwitter und mit den<br />

solisten Gertraud santner, Judith Mayer, Ewald Nagl<br />

und Johannes Chum stand unter der Gesamtleitung von<br />

Dejan Dacic. Verdienten, minutenlangen Applaus gab es<br />

am Ende der Veranstaltung. Heran<br />

theaterfahrt der stadtgemeinde <strong>Weiz</strong><br />

mY fair ladY<br />

Musical von Frederick Loewe und Alan Jay Lerner<br />

fr., 21.6.<strong>2013</strong>, 19.30 uhr, opernhaus graz<br />

anmeldeschluss: do., 6.6.<strong>2013</strong>, busfahrt gratis!<br />

Neue Einsteigmöglichkeit: Klammstraße bei den Garagen<br />

telefonische oder schriftliche anmeldung:<br />

Kulturbüro der stadtgemeinde <strong>Weiz</strong>, rathausgasse 3,<br />

Maria Eggl, Tel.: 03172/2319-623 (9 – 12 u. 14 – 16 Uhr),<br />

E-<strong>Mai</strong>l: maria.eggl@weiz.at oder<br />

Lydia stockner, In der Erlach 8, Tel.: 03172/41 236 (ab 19 Uhr)<br />

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