Notizen aus der Nachbarschaft Juli 2012

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* AKTUELLES Grenzenlos wohlfühlen: Mit der neuen Wohnungsbörse zur barrierefreien Wunschwohnung Bequem, übersichtlich und per Mausklick zur barrierefreien Wohnung gelangen – mit der neuen Wohnungsbörse hat die WohnBau Schaumburg eine einfache Lösung für ein schwieriges Unterfangen gefunden: Seit einigen Monaten bietet die Internetseite der WohnBau ein spezielles Suchangebot für barrierefreie Wohnungen. Wohnungsinteressenten können das Angebot gezielt nach Kriterien wie Wohnungsgröße, Miethöhe, Wohnort sowie dem gewünschten „Grad der Barrierefreiheit“ filtern. Damit wird die Wohnungssuche nicht nur schneller und komfortabler, sondern so lässt sich auch ein größeres Angebot in den Blick nehmen. Gemeinsame Plattform bündelt Wohnungsangebote der gesamten Region Denn die WohnBau hat mit der Wohnungsbörse für barrierearmes Wohnen ein echtes Gemeinschaftsprojekt ins Leben gerufen und stellt seine eigene Unternehmenshomepage in den Dienst gesamtgesellschaftlicher Verantwortung. Zusammen mit dem Fachdienst Altenhilfe des Landkreises Schaumburg wurde die Idee entwickelt, eine gemeinsame Wohnungsbörse für barrie- 8 *NOTIZEN aus der Nachbarschaft. rearme und barrierefreie Wohnungen ins Leben zu rufen. Der besondere Mehrwert: Auch fremde Wohnungsanbieter können hier seniorengerechte Wohnungen einstellen, die nach festen Qualitätsstandards sowie bestem Wissen und Gewissen überprüft werden. So entsteht eine Plattform, die alle seniorengerechten Wohnungsangebote der Region bündeln und die entsprechende Wohnungssuche vereinfachen soll. „Für uns war es wichtig, ein Angebot zu schaffen, das Senioren oder auch Menschen mit Behinderung einen schnellen Zugang zu passenden Wohnungen bietet“, erläutert WohnBau- Geschäftsführer Heinz-Helmut Steege das Konzept. „Um dieses Ziel möglichst fl ächendeckend im gesamten Landkreis zu erreichen, sind wir bewusst über unser eigenes Wohnungsangebot hinausgegangen“, betont Steege. So können Wohnungssuchende neben Angeboten der WohnBau Schaumburg auch auf seniorengerechte Wohnungen privater und kommunaler Anbieter zugreifen. Feste Kriterien sichern Qualitätsstandards Damit schafft die WohnBau Schaumburg eine kostenlose Verbreitungsplattform, die auf Kooperation statt Konfrontation setzt und mit einem möglichst breiten Angebot punktet. Denn angesichts des demografi schen Wandels steigt die Nachfrage nach seniorengerechtem Wohnraum. Mit der Vermarktungsplattform geht die WohnBau neue Wege, um dem gestiegenen Bedarf in der Region Rechnung zu tragen. Anhand eines festgelegten Rasters werden die Angebote in die Kategorien „alltagserleichternd“, rollatorfreundlich“ oder auch „rollstuhlgeeignet“ klassifi ziert. Erst nach bestandener Prüfung der sachlichen Voraussetzungen wird das jeweilige Angebot in die Wohnungsbörse aufgenommen. Wer sich einmal persönlich vom praktischen Nutzen der Wohnungsbörse überzeugen oder einem Wohnungssuchenden einen Tipp geben möchte, der sollte sich auf www.wohnbau-shg.de umschauen.
* RATGEBER Sie fliegen nur einen Sommer... Gemeint sind die oft so lästigen Wespen. Als ungebetene Gäste beim Picknick oder an der Kaffeetafel gefürchtet, handelt es sich bei den Insekten jedoch um überaus nützliche Schädlingsbekämpfer. Ein kleiner Einblick in das Leben und den sicheren Umgang mit der Wespe. Bis auf die überwinternde Königin leben alle Wespen nur einen Sommer lang. Die Königin gründet dann im Frühjahr ein neues Volk. Wespen und die zur Familie gehörenden Hornissen haben wichtige Funktionen im Ökosystem: Zunächst beteiligen sich die Königinnen auf der Suche nach Nektar, Pflanzensäften und Honigtau an der Bestäubung unserer Obstgehölze. In einem Hohlraum oder freihängend gebauten Nest entwickelt sich dann rasch ein Wespenvolk von einigen Dutzend bis zu mehreren Tausend Tieren. Für die Fütterung der Wespenlarven müssen „Arbeiterinnen“ in dieser Zeit eine Unmenge an Fliegen, Mücken, Motten, Raupen, Spinnen und anderen Kleintieren heranschaffen. Bis zu 3.000 davon vertilgt ein kleiner Wespenstaat pro Tag. Dank dieser Vollzeitbeschäftigung sind die Wespen so ausgelastet, dass es bis zum Sommer kaum zu Belästigungen durch Wespen kommt. Dann stellt die Königin die Eiablage ein, und das arbeitsaufwändige Füttern der Larven entfällt. Jetzt haben die Arbeiterinnen Zeit und ziehen sich in den wohlverdienten „Ruhestand“ zurück. Sie vergnügen sich nunmehr an Obst, Süßspeisen, Grillfleisch und anderen Leckereien. Dabei kommen sie uns manchmal näher, als uns lieb ist. Ein paar „Stich“-Punkte für ein gutes Miteinander und zur tierschonenderen Abwehr naschhafter Wespen: • Süße Speisen und Getränke nicht unbedeckt im Freien stehen lassen. • Decken Sie insbesondere Getränkebecher ab und trinken nicht aus offenen Flaschen. Benutzen Sie am besten dünne Strohhalme. Vor dem Trinken aus Gläsern einen Blick auf deren Rand und Inhalt werfen. • Reste von Süßigkeiten aus den Mundwinkeln von Kindern abwischen. • Wo Fallobst am Boden liegt, nicht barfuß laufen. • Abfallbehälter geschlossen halten. • Wespen den Zugang zu Innenräumen durch geeignete Vorhänge versperren. • Achten Sie auf Ihre Kleidung: Wespen werden von bunten Farben angelockt, aber auch von Parfüms und Cremes. • Wichtig sind ruhige, langsame Bewegungen, damit sich Wespen nicht angegriffen fühlen. • Sollten Sie ein Wespennest im oder am Haus entdecken, werden Sie keinesfalls selbst tätig, sondern informieren Sie Ihren Hauswart oder Hausmeister. Wir wissen, wie mit diesen unter Naturschutz stehenden Insekten umzugehen ist. Erste-Hilfe-Tipps, falls doch einmal zugestochen wurde: • Ruhe bewahren, Stichstelle aussaugen und kühlen, damit die Schwellung nicht zu groß wird. • Grundsätzlich ist ein Wespenstich ungefährlich, außer für Allergiker. Panische Angst vor Wespenstichen ist also größtenteils unbegründet. • Insektengift-Allergiker müssen immer einen Ausweis und eine Notfallapotheke dabei haben. Eine Allergie zeigt sich zum Beispiel durch nesselfieberartige Hautausschläge am ganzen Körper, Atemnot, Kreislaufschocksymptome mit Erbrechen, starken Blutdruckabfall und gesteigertem Puls. Bis der Notfallrettungsdienst kommt, sollten Betroffene die Beine hochlegen, warm gehalten, beruhigt und nicht allein gelassen werden. • Bis der Notfallrettungsdienst kommt, sollten sie mit erhöhten Beinen in Schocklagerung flach gelagert, warm gehalten, beruhigt und nicht allein gelassen werden. Die gute Nachricht: Verhält man sich richtig, werden die Tiere erst gar nicht angelockt und die Gefahr eines Stiches lässt sich auf ein Minimum reduzieren. *NOTIZEN aus der Nachbarschaft. 9
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