3 • 2007 - Wohnungsverein Herne eG
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WV-Gesundheit<br />
Schlagen Sie dem<br />
Schnupfen<br />
ein Schnippchen<br />
Hatschi! Im Herbst und im Winter steigt<br />
das Risiko, sich eine Erkältung einzufangen.<br />
Unser Immunsystem steht jetzt unter permanentem<br />
Stress. Regen, Kälte, trockene<br />
Heizungsluft und häufige Temperaturschwankungen<br />
strapazieren es enorm.<br />
Und sind unsere Abwehrkräfte erst einmal<br />
geschwächt, haben Schnupfenviren und<br />
Bakterien meist ein leichtes Spiel. Wir<br />
haben deshalb für Sie einige Tipps<br />
zusammengestellt, wie Sie Husten,<br />
Schnupfen & Co. ein Schnippchen schlagen<br />
können:<br />
Vitaminversorgung sicherstellen:<br />
Eine ausgewogene Ernährung mit viel<br />
Obst und Gemüse ist optimal. Sollten<br />
trotzdem Defizite entstehen, helfen<br />
Der Genuss von frischem Obst und Gemüse<br />
beugt Erkältungskrankheiten vor<br />
10<br />
Vitaminpräparate aus der Apotheke.<br />
Warme Füße<br />
helfen bei der Schnupfenabwehr: Sind die<br />
Füße kalt, drosselt der Körper reflexartig<br />
die Durchblutung der Nasenschleimhaut.<br />
Deshalb: Dicke Socken und warme Schuhe<br />
nicht vergessen.<br />
Kreislauf in Schwung bringen:<br />
Wer nur neben der warmen Heizung sitzt,<br />
trainiert die Anpassung seines Körpers an<br />
die Kälte nur unzureichend. Nutzen Sie<br />
deshalb jede Möglichkeit für Spaziergänge<br />
oder Radtouren. Bewegung an der frischen<br />
Luft fördert die Durchblutung, trainiert<br />
die Gefäße und damit auch die<br />
Abwehrkräfte<br />
Bei Erkältungskrankheiten ist es ratsam,<br />
Händeschütteln zu vermeiden und sich<br />
häufiger als sonst die Hände zu waschen<br />
Schlafen Sie viel:<br />
Im Schlaf regeneriert sich das Immunsystem<br />
von selbst<br />
Stress und Ärger schwächt die<br />
Abwehrkräfte:<br />
Gönnen Sie sich deshalb Dinge,<br />
die Spaß machen. Wer Freude<br />
am Leben hat, wird seltener<br />
krank!<br />
WV-MAGAZIN<br />
3 <strong>•</strong> <strong>2007</strong><br />
Der Schnupfen-Knigge<br />
Hat Sie der Schnupfen dann doch erwischt,<br />
gilt es, einige wertvolle Tipps zu<br />
berherzigen. Denn nicht alles, was elegant<br />
und höflich ist, ist dann auch ratsam.<br />
Soll man Niesen unterdrücken?<br />
Die klare Antwort lautet: Nein. Wer das<br />
Niesen unterdrückt, baut in den Nasenhöhlen<br />
einen Druck auf, der die Krankheitserreger<br />
in die Nebenhöhlen oder<br />
sogar ins Mittelohr pressen kann. Dort<br />
kann es dann zu einer wesentlich schlimmeren<br />
Erkrankung kommen. Deshalb gilt:<br />
Nur, wer frei – am besten noch mit einem<br />
kräftigen „Hatschi“ – niest, schleudert die<br />
Keime aus der Nase heraus. Dabei aber<br />
natürlich das Taschentuch nicht vergessen!<br />
Ist Händeschütteln ansteckend?<br />
Nur acht Prozent der Deutschen wissen,<br />
dass der Händedruck eines verschnupften<br />
Gegenübers ansteckend sein kann. „Da<br />
Schnupfenviren mehrere Stunden auf<br />
Oberflächen überleben können, erfolgt die<br />
Ansteckung tatsächlich meist über verunreinigte<br />
Hände oder Gegenstände wie<br />
Türklinken“, weiß Dr. Sigrid Baumgarte<br />
vom Hygiene-Institut Hamburg. Im Falle<br />
einer Erkrankung sollte man deshalb die<br />
Begrüßung per Händedruck auf ein Minimum<br />
beschränken. Ein offenes, höfliches<br />
Wort reicht als Erklärung in der Regel aus.<br />
Weitere Tipps: Waschen Sie sich häufiger<br />
die Hände, und entsorgen Sie gebrauchte<br />
Papiertaschentücher schnell. ■