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KESSLER report

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METTAGE<br />

Fliegende Heftköpfe<br />

Die Zeiten sind vorbei, in denen sich Kunden bei Printaufträgen auf einen Sammelhefter einstellen mussten. Der Stitch-<br />

master ST 450, die neue Sammelhefter-Generation von Heidelberger, kann dank automatisierter Vorgänge als „mitdenkende<br />

Maschine“ bezeichnet werden. Er kann sich mühelos auf die verschiedenen Printprodukte einstellen.<br />

Fortwährend transportieren die Bogenanleger<br />

die Signaturen an den Stationen<br />

des Stitchmasters ST 450. Mit einem<br />

dumpfen „Klapp“ werden die Klammern<br />

präzise ins Papier gedrückt, sofort rückt<br />

der nächste Bogen nach. 14.000 Broschüren<br />

verarbeitet die Maschine auf<br />

diese Weise innerhalb einer Stunde.<br />

Bei modernen Medien gehören heute<br />

Beileger wie Booklets, Karten, Warenproben<br />

oder CDs einfach dazu. Dabei<br />

ist der mechanische Helfer mehr als nur<br />

eine stumme, vor sich hin arbeitende<br />

Maschine, er denkt regelrecht mit. „Der<br />

Stitchmaster ist sehr flexibel einsetzbar,<br />

an jeder Position der Sammelkette anzustellen,<br />

verschieb-, höhenverstell- und<br />

kippbar, deshalb können wir Beileger<br />

unproblematisch auch an ganz ungewöhnlichen<br />

Stellen aufspenden“, so<br />

Arnfried Sittner. „Dadurch können wir<br />

unseren Kunden besonders außergewöhnliche<br />

Produkte offerieren, der<br />

Stitchmaster stellt sich hier auf das Produkt<br />

ein und nicht umgekehrt.“<br />

Ein Thema, das momentan auch auf<br />

breites Interesse stößt, ist die Individualisierung<br />

von Printprodukten. Hier spielen<br />

die Vorteile der zentralen Steuerung des<br />

ST 450 eine wichtige Rolle: Beim selektiven<br />

Binden werden Inhalte auf verschiedene<br />

Zielgruppen oder Regionen<br />

angepasst. Für diesen Prozess definiert<br />

der Dateimanager des ST 450 über einen<br />

Verteilungsschlüssel, welche Falzbögen<br />

zu jeweils einer regionalen Version<br />

zusammengeheftet werden.<br />

Das Sammelheften war in Druckereibetrieben<br />

bisher von Unterbrechungen geprägt,<br />

Störungen bei der Fertigung an<br />

der Tagesordnung: „Häufig war der<br />

Output des Sammelhefters deutlich geringer,<br />

als die eigentlich mögliche Leis-<br />

tung, längere Produktionszeiten waren<br />

deshalb keine Ausnahme“, so Arnfried<br />

Sittner.<br />

Der neue Sammelhefter wurde deshalb<br />

mit dem Ziel entwickelt, Fehler entweder<br />

erst gar nicht entstehen zu lassen oder sie<br />

automatisch zu berichtigen, so werden<br />

Produktionsprozesse noch schneller und<br />

zuverlässiger. Hierzu tragen zum Beispiel<br />

Funktionen wie der „Übergreifer“ bei.<br />

Eine falsch gefalzte Signatur im Anleger<br />

wird sofort erkannt. Automatisch packt<br />

der „Übergreifer“ zu, zieht die Signatur<br />

aus dem Registeranschlag und vermeidet<br />

dadurch den Maschinenstopp.<br />

Ein weiteres innovatives Tool des Stitchmasters<br />

ist das zentrale Controlling: Es<br />

prüft automatisch, ob das Produkt komplett<br />

ist, bevor es den Sammelhefter verlässt.<br />

Ist das Printerzeugnis unvollständig,<br />

wird die Broschüre noch einmal<br />

neu geordert und geheftet.<br />

Die perfekt abgestimmten Prozesse des<br />

ST 450 tragen bei Kessler Druck + Medien<br />

dazu bei, die Produktionszeiten<br />

deutlich zu verkürzen und konstant fehlerfrei<br />

zu produzieren.<br />

<strong>KESSLER</strong> <strong>report</strong> 01/08 13

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