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Kalkarer Seminare - Katholische Kliniken im Kreis Kleve

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Zuviel Tod in meinem Leben?<br />

Was bedeuten die Erfahrungen als Begleiterin oder Begleiter Sterbender für mein<br />

persönliches Leben?<br />

„Da haben Sie aber eine schwere Aufgabe. Wie schaffen Sie das nur? Ich könnte das nie.“<br />

Dies oder Ähnliches hören Menschen, die ehrenamtlich oder hauptberuflich Sterbende betreuen,<br />

oft von anderen, die erfahren, wo sie arbeiten oder sich ehrenamtlich engagieren.<br />

Diese sagen häufig über sich: „Ich werde beschenkt. Ich habe eine großartige Aufgabe.“<br />

Und beides st<strong>im</strong>mt. Sterbende zu begleiten ist eine schwere Aufgabe und gleichzeitig ergeben<br />

sich zutiefst bereichernde Erfahrungen. Manchmal kommen Begleitende an ihre<br />

Grenzen, vielleicht werden sie überschritten, dann bleibt zu wenig Kraft übrig. Die Begegnung<br />

mit Menschen, die schwere Schicksale tragen, kann Begleitende verstören.<br />

Wie passt das zusammen: Glücklich sein und Sterbende zu begleiten?<br />

Auf der Basis der eigenen Erfahrungen und Fragen bietet dieser Kurs die Gelegenheit, das<br />

persönliche ehrenamtliche oder hauptberufliche Engagement reflektierend zu betrachten<br />

und sich <strong>im</strong> Austausch mit anderen zu stärken für die weitere Begleitung sterbender Menschen.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

Mein Weg und meine Erfahrungen als Begleiterin oder Begleiter mit dem Blick auf<br />

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Anspruch und Wirklichkeit. Haben sich meine Anschauung und Haltung verändert?<br />

Wie sieht mein Profil als Begleiterin oder Begleiter aus?<br />

Unsicherheit ist ein Ausdruck von Respekt, Sensibilität und Lernbereitschaft - wie<br />

gehe ich damit um und wo gehe ich mit ihr hin? Was mache ich mit Tränen und<br />

Sprachlosigkeit?<br />

Bleibt mir das Lachen <strong>im</strong> Halse stecken oder darf es raus?<br />

Angst macht aufmerksam und deutet persönliche Entwicklungspotentiale an. Macht<br />

mir die Arbeit mit lebensbedrohlich Erkrankten Angst? Schaffe ich es, den Bedürfnissen<br />

der Sterbenden gerecht zu werden? Habe ich Angst vor dem Tod? Darf ich die<br />

haben? Niemand, der Hospizarbeit aktiv betreibt, bleibt unverändert. Was hat sich<br />

verändert? Welche Bedeutung hat Religiosität und Spiritualität <strong>im</strong> Leben. Woher kommen<br />

Kraft und Hoffnung?<br />

Blick in die Zukunft: Welche Perspektiven beschäftigen mich? Was bedeutet Sterben<br />

für mich - was bedeutet Leben für mich?<br />

Termin und weitere Informationen s. Folgeseite<br />

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