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GoFURTHER GoIN
LONDON
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LONDON PLUS
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www.visitlondon.com
Wer vorhat, nach London zu fahren, sollte vorher unbedingt einen anderen Ort
besuchen, nämlich www.visitlondon.com, die offizielle Website mit
Touristenformationen über die britische Hauptstadt - bei der Reiseplanung und
-vorbereitung eine sinnvolle Anlaufstelle. Dort findet man wirklich umfassende
Hinweise und Tipps, wie man das Beste aus einem kurzen - oder auch längeren -
Aufenthalt in London macht.
Bei www.visitlondon.com liefert der Abschnitt ‘Go Further in London’
ausführliche Informationen und man kann sich über Museen, Stadtrundfahrten,
historische Gebäude, Einkaufsmöglichkeiten, Sonderveranstaltungen, Shows im
West End und die öffentlichen Verkehrsmittel schlau machen. Außerdem gibt es
praktische Ratschläge zum Thema Unterkunft, Unterhaltung und
Tischreservierung sowie vieles mehr.
Schauen Sie bei www.visitlondon.com vorbei: Dort erfahren Sie alles
Wissenswerte, damit Sie Ihren Aufenthalt so richtig genießen können.
GoGO FURTHER IN GO FURTHER IN LONDON
Bild auf der Titelseite: Metropolitan-Bahn auf der Brücke über den Grand Union Canal. Mit freundlicher Genehmigung ©Visual Image Services TfL
LONDON PLUS
Als Bürgermeister von London bin ich stolz
auf die Vielseitigkeit dieser Stadt. „London
plus“ soll Ihnen dabei helfen, einige der vielen
Gesichter der britischen Hauptstadt kennen zu
lernen und das London der Einheimischen zu
erleben.
Der vorliegende Reiseführer stellt Ihnen Orte
abseits der ausgetretenen Touristenpfade vor,
beispielsweise Museen, die Ihnen bisher kein
Begriff waren, einmalige Märkte und unsere
prächtigen Parks. Die Veröffentlichung enthält
jede Menge Tipps und Anregungen für das
kosmopolitische London: Probieren Sie in
Southall „barfi“, nehmen Sie im Herbst an den
Diwali-Feierlichkeiten teil, genießen Sie in
Dalston die türkische Küche, kaufen Sie in
Hackney Burberry-Artikel zum Sonderpreis oder
machen Sie einen Abstecher in das Horniman
Museum in Forest Hill.
„London plus“ zeigt Ihnen, dass es durchaus
möglich ist, mehr aus Ihrem Etat zu machen,
die Außenbezirke der Metropole zu erkunden
und den Aufenthalt zu verlängern, so dass Sie
Ihren Besuch in unserer wunderbaren Stadt voll
auskosten können.
Ken Livingstone, Bürgermeister von London
Inhalt
2
4
6
8
10
12
14
16
18
19
20
Weltdorf London
Lernen Sie Londons Außenbezirke kennen
Kulturmetropole
Erleben Sie Theater und Attraktionen zum Sparpreis
Kosmopolitische Hauptstadt
Entdecken Sie das multikulturelle London
Kulinarische Weltreise
Probieren Sie Gerichte aus aller Welt
Grünflächen
Gehen Sie mitten in der Stadt im Grünen spazieren
Flotte Sachen zum kleinen Preis
Gehen Sie auf Schnäppchenjagd
Sportstadt
Werden Sie aktiv oder Zuschauer
Geheimtipps
Kommen Sie Londons ungewöhnlichen
Sehenswürdigkeiten auf die Spur
Unterkunft
Übersichtskarte
Öffentliche Verkehrsmittel
Bei vielen der in der vorliegenden Veröffentlichung
erwähnten Orte sind jeweils Planquadrate, z.B. (F2,
C4), angegeben, die sich auf die Übersichtskarte
auf Seite 19 beziehen.
© London Tourist Board and Convention Bureau
Redaktion: Katharine Grice
Mitarbeit: Jenny Kite, Sally Reed,
Rachel Smith, Louise Wood
Verantwortliche Redakteurin: Diana James
London Tourist Board and Convention Bureau
1 Warwick Row, London, SW1E 5ER,
Tel +44 (0)20 7932 2000 Fax +44 (0)20 7932 0222
www.visitlondon.com
Zwar wurden alle erdenklichen Bemühungen unternommen, die Richtigkeit der in der
vorliegenden Veröffentlichung gemachten Angaben zu gewährleisten, doch übernimmt
das London Tourist Board and Convention Bureau keinerlei Haftung für eventuelle
Folgen von Fehlern bzw. Auslassungen.
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GoVILLAGE VILLAGE LONDON
WELTDORF LONDON
London besteht eigentlich aus vielen
Dörfern, die jeweils einen ganz eigenen
Charakter und ein individuelles Flair haben.
Dort kann man in typischen Lokalen essen,
äußerst originelle Läden aufstöbern und durch
ruhige Parks mit hübschen Kirchen und
Dorfteichen spazieren.
Wenn Sie sich nicht allzu weit von der Innenstadt
entfernen wollen, machen Sie doch einen
Abstecher zu den schicken Läden, angesagten
Restaurants und herrlichen Straßen und Plätzen in
Notting Hill (D3) im Westen Londons. An den
Markttagen Freitag und Samstag herrscht auf der
Portobello Road ganz schön Trubel. Zum Angebot
gehören Antiquitäten, Schmuck, schräge Klamotten,
aber auch Obst und Gemüse - und das ist noch
längst nicht alles. Am Abend bieten sich die coolen
Bars und Restaurants zum Zeitvertreib an.
In Stoke Newington (G1) im Nordosten von
London herrscht eine recht unkonventionelle
Atmosphäre. Entlang der Church Street, die sich
wie ein roter Faden durch die Gegend zieht, gibt es
ethnische Restaurants, Geschäfte für Bücher und
Klamotten aus zweiter Hand sowie Bioläden.
WETLAND CENTRE
NATIONAL MARITIME MUSEUM
Clissold Park mit seinen Hirschen, Ententeichen
und dem Schmetterlingstunnel ist genau das
Richtige für die Kleinen. Am anderen Ende der
Church Street ist Abney Park, eine magische,
stimmungsvolle Oase, die eigentlich aber ein
Friedhof ist.
Bleibt man im nördlichen London, so sollte man die
vornehmen Literaturdörfer Hampstead und
Highgate (E1) nicht auslassen. Dort bietet
sich auf Hampstead Heath ein Besuch des
imposanten Kenwood House im klassizistischen
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DULWICH PICTURE GALLERY KENWOOD HOUSE
Baustil an, des Weiteren sind der berühmte
Highgate Friedhof, Fenton House und Erno
Goldfingers ehemaliges Haus in der Willow Road
Nr. 2 von Interesse.
An faszinierenden historischen Attraktionen
mangelt es Greenwich (I4) im Südosten
Londons keineswegs - dieser Londoner Stadtteil
wurde inzwischen sogar zum Weltkulturdenkmal
erklärt. Das National Maritime Museum und das
Royal Observatory befinden sich im Greenwich Park
und vermitteln einen anschaulichen Eindruck von
der Geschichte der Seefahrt respektive der
Astronomie. In Greenwich kommt so schnell keine
Langeweile auf, denn es hat noch viel mehr zu
bieten: die Cutty Sark, das Fächermuseum und
einen guten Kunsthandwerks- und
Antiquitätenmarkt. Schon die Fahrt dorthin kann zu
einem Erlebnis werden, wenn man erst ein Schiff
auf der Themse nimmt und dann in die Docklands
Light Railway umsteigt.
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Foto: Hungry Tiger
BARNES
Dulwich (G5) ist ein belaubtes, gediegenes
Viertel im Südosten Londons und Standort der
ältesten öffentlichen Kunstgalerie Englands, der von
Sir John Soane konzipierten Dulwich Picture Gallery.
Dort ist eine einzigartige Sammlung Alter Meister
ausgestellt, darunter Gemälde von Gainsborough,
Rembrandt und Rubens. Wenn Sie sich an den
Meisterwerken satt gesehen haben, könnten Sie zum
Beispiel im eleganten Bel Air House im reizvollen
Dulwich Park etwas essen oder nach Forest Hill
(H5) laufen, wo das neu ausgebaute Horniman
Museum faszinierende Ausstellungen zu bieten hat,
so etwa “Living Waters Aquarium“ und “African
Worlds“.
Auch Barnes (C4) im Londoner Westen ist ein
grünes Dorf. Besonderer Anziehungspunkt dort ist das
Wetland Centre, ein wahres Paradies für
Vogelfreunde. Im Sommer ist ein Ausflug nach Barnes
besonders angenehm, denn dann kann man in einem
- oder mehreren - der vielen Pubs am Flussufer
sitzen und es sich so richtig gut gehen lassen.
Wenn Sie ein bisschen Zeit in diesen Gegenden
verbringen, lernen Sie automatisch das Dorfleben im
Weltdorf London kennen.

Go
ST MARTIN-IN-THE-FIELDS
CULTURE CAPITAL
GoCAPITAL CULTURE
KULTURMETROPOLE
An einem beliebigen Abend gibt es in London bis
zu 60.000 Plätze für kulturelle Veranstaltungen - da
kann die Wahl, in welches Theater, Kino oder Konzert
man gehen soll, schon mal zur Qual werden.
Wer Lust auf typisches West End-Theater hat, sollte sich
morgens als erstes zu Tkts an der Südseite von
Leicester Square (F3) auf den Weg machen, denn das
ist die offizielle Theaterkasse, wo es Karten zum halben
bzw. ermäßigten Preis gibt. Es werden nur Karten für
Vorstellungen am gleichen Abend verkauft, dafür aber
meist genau zum halben Preis zzgl. einer
Bearbeitungsgebühr von £2,50 pro Karte. Man sollte auch
nach Preview-Vorstellungen Ausschau halten, für die
häufig Karten zum Sonderpreis zu haben sind.
DONMAR WAREHOUSE
SHAKESPEARE’S GLOBE THEATRE
BAC
Wenn Sie es lieber etwas ausgefallener hätten, dann
sollten Sie das klassische Theaterviertel hinter sich
lassen. Ihnen steht dann wahrscheinlich nicht nur eine
abenteuerliche Inszenierung bevor, sondern Ihr Geldbeutel
wird auch nicht unbedingt überstrapaziert, wenn Sie sich
den richtigen Abend aussuchen. Im BAC in Battersea
(E4) in Süd-London bezahlt dienstags im Publikum jeder,
was er kann, im Soho Theatre kosten montags alle
Plätze £5 und das Donmar Warehouse in Covent
Garden (F3) bietet am Tag der Vorstellung Stehplätze für
£5 an. In den Londoner Pubs trifft man sich nicht nur, um
ein Bierchen zu trinken - viele Lokale haben ein Theater
dabei, beispielweise das Finborough Theatre in
Earls Court (D4) oder der White Bear in Kennington
(F4).
Hat man einen Tag mit Sightseeing entlang der South Bank
(F3–G3) zugebracht oder sich gerade im fabelhaften
Shakespeare’s Globe Theatre (G3) für £5 ein
Shakespearedrama angesehen, lohnt sich anschließend
unbedingt ein kleiner Abstecher in das National
Theatre. Im Foyer des Theaters im South Bank Centre
kann man in aller Ruhe etwas trinken und dabei die Musik
der kostenlosen Konzerte genießen, die dort täglich um
etwa 18.00 Uhr stattfinden. Auch für die Mittagspause gibt
es musikalische Untermalung gratis und zwar in Kirchen,
z.B. in St Martin-in-the- Fields am Trafalgar
Square (F3).
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Für die meisten großen Museen in London muss man
keinen Eintritt bezahlen. Das Gleiche gilt auch für über 50
kleinere, meist themenbezogene Museen wie das Bank
of England Museum in der City (G3), das
Theatre Museum in Covent Garden (F3) und das
Geffrye Museum in Hackney (G2), in dem
Wohnräume im Lauf der Zeit ausgestellt sind. Man kann
sich also seinen Interessen widmen, ohne dafür auch nur
einen Penny auszugeben.
Auch an Kunstgalerien fehlt es in London
selbstverständlich nicht: Die Estorick Collection
of Modern Italian Art (£3,50) in Islington (G2)
präsentiert Werke von weltberühmten italienischen
Futuristen und im Ranger’s House (£4,50) in
Greenwich (I4) ist nun die Wernher Collection bildender
und dekorativer Kunst zu sehen.
BANK OF ENGLAND
GEFFRYE MUSEUM
London plus
Mit dem London Pass (ab
£25) erhält man freien
Eintritt zu über 60
Attraktionen. Er ist online
erhältlich:
www.londonpass.com
Das wöchentlich
erscheinende Stadtmagazin
“Time Out“ ist eine
ausgezeichnete
Informationsquelle für
Veranstaltungen und
enthält außerdem tolle
Shopping- und
Restauranttipps.
Nehmen Sie sich morgens
an einer U-Bahnstation die
kostenlose Zeitung “London
Metro“ mit - sie liefert
Ideen für Unternehmungen
in London gleich gratis mit.
In den meisten Theatern,
Museen und Kinos gibt es
für Studenten und Senioren
ermäßigte Preise.
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GoCOSMOPOLITAN CITY
CITY
COSMOPOLITAN
KOSMOPOLITISCHE HAUPTSTADT
London ist eine der kulturell vielseitigsten Städte
der Welt. Seit Jahrhunderten ist die britische
Metropole Wahlheimat für Menschen aus vielen
verschiedenen Ländern und Kulturkreisen, was das
Erscheinungsbild und Alltagsleben der Stadt deutlich
geprägt hat. Bei der Erkundung der einzelnen
Gemeinden Londons unternimmt man sozusagen eine
Weltreise, ohne die Stadt zu verlassen.
Die afrikanisch-karibische Gemeinde hat eine
maßgebliche Rolle in der Geschichte Londons gespielt. In
Brixton (F5) im Süden Londons ist man genau an
der richtigen Adresse für karibische Nahrungsmittel. Auf
dem Straßenmarkt dort herrscht reges Treiben und es gibt
Jamswurzeln, Maniok, eingesalzenen Fisch und grüne
Bananen. Eines der größten Straßenfeste Londons, der
Notting Hill Carnival, hat seine Wurzeln in der Tradition
von Trinidad und findet jedes Jahr im August statt. Dann
wird mit farbenfrohen Kostümen und schwungvollen
Rhythmen ein Fest gefeiert, bei dem sich Leute jeden
Alters und jeder Herkunft so richtig wohlfühlen. Im
Rahmen des “Black History Month“ im Oktober wird mit
Theaterstücken, Musik und Ausstellungen in ganz London
die Geschichte und der Beitrag der afrikanischkaribischen
und der asiatischen Bewohner gefeiert. Im
HINDUTEMPEL
Juli findet im Victoria Park (H2) das multikulturelle
Festival RESPECT gegen Rassismus statt.
Die jüdische Gemeinde zählt zu den ältesten Londons.
Das jüdische Museum in Camden (F2) ist der
Geschichte der Londoner Juden gewidmet. Auf Wunsch
werden auch Rundgänge mit Begleitung durch das
jüdische East End organisiert.
Brick Lane (G2) im Londoner East End ist in der
Tat ein kultureller Schmelztiegel: Zunächst wurde die
Gegend von Juden besiedelt, im 18. Jh. flüchteten die
Hugenotten aus Frankreich dorthin und heute heißt das
Viertel gemeinhin Banglatown aufgrund der
umfangreichen bengalischen Gemeinde, die dort zu
Hause ist.
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Fotos: Pawel Libera Fotos: Pawel Libera/Alan Copson/Mike Caldwell
Mittlerweile reihen sich Bagel-Bäckereien nahtlos an
Curry-Lokale, wo man für wenig Geld ausgezeichnet
essen kann. London Jamme Masjid in Fournier
Street ist heute eine Moschee, obwohl das Gebäude
vorher als Synagoge genutzt wurde und 1744
ursprünglich als Hugenottenkirche gebaut worden war.
Sonntagsmorgens lohnt sich ein Abstecher auf den Brick
Lane Market, wo an den Ständen neben asiatischen
Gewürzen und Sari-Seide auch Antiquarisches zu haben
ist.
Indisches Flair findet man im Westen in Southall oder im
Osten in der Green Street von Newham
(J1–2). In diesen pulsierenden Einkaufsgebieten
bekommt man Schmuck, Mode und Musik (einschließlich
Instrumente) aus Indien. Die Bäckereien verleiten mit
“barfi“ (Süßigkeiten) zu Kaloriensünden und bei den
Obst- und Gemüsehändlern findet man exotische Früchte
wie Mangos und grüne Bananen in der Auslage. Im
Spätherbst kommt dann Diwali, ein lebhaftes,
farbenfrohes Fest, mit dem das indische Jahr beschließt.
Zu diesem Anlass stellt die indische Gemeinde Paraden,
BRICK LANE MARKET
Live-Musik und Straßentheater auf die Beine.
Interessierte sollten den prächtigen Hindutempel Shri
Swaminarayan Mandir in Neasden (C1)
besichtigen. Der Tempel wurde unter Verwendung uralter
Bautechniken kürzlich fertiggestellt und weist
handgefertigte Marmor- und Kalksteinverzierungen auf.
Mitten im Herzen von London, in unmittelbarer Nähe von
Soho (F3), ist Chinatown mit seinen vielen
Restaurants, Lebensmittelgeschäften und
Heilkräuterhändlern. Das Viertel ist sowohl für die Augen
als auch den Magen ein Vergnügen. Zu den chinesischen
Neujahrsfeierlichkeiten zieht es Jahr für Jahr
Menschenmengen in diese Gegend - schon allein wegen
der tanzenden Drachen und der Stände mit kulinarischen
Leckerbissen.
Apropos Kulinarisches: Beim Essen lernt man auf leichte,
angenehme Weise andere Kulturen kennen und London ist
der ideale Ort dafür.
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GoTASTE THE WORLD
Foto: Pawel Libera
Go
WORLD TASTE THE
KULINARISCHE WELTREISE
London hat eine kulinarische Palette zu bieten,
die von koreanisch bis türkisch, von karibisch bis
russisch und weit darüber hinaus reicht. Dort sind
Gerichte aus über 60 verschiedenen Ländern und
Regionen vertreten, es gibt also buchstäblich etwas
für jeden Geschmack.
Manche Londoner Viertel sind für bestimmte Spezialitäten
- und niedrige Preise - bekannt. Brick Lane (G2)
wurde beispielsweise aufgrund der Unzahl indischer
Restaurants zu Banglatown umgetauft. Wie der Name
vermuten lässt, gibt es in Chinatown (F3) im
West End jede Menge chinesische Lokale und
Southall im Westen Londons, wo man auch
wunderbar essen kann, bildet den Mittelpunkt für die
Londoner, die ursprünglich aus dem Pandschab
stammen. Stoke Newington (G1) hat sich mit
türkischen Restaurants und Lebensmittelgeschäften
einen Namen gemacht, wenn man die libanesische oder
nordafrikanische Küche kosten will, steuert man am
besten die Edgware Road (E2) an. In New
MAROKKANISCHES RESTAURANT
BOROUGH MARKET
KING’S ROAD
Malden (C7) in Südlondon haben sich koreanische
Lokale angesiedelt, portugiesische Leckereien sind in
Vauxhall (F4) zu haben.
Eins ist jedenfalls sicher: Ganz gleich, in welchem Teil
von London Sie auch sind, Sie haben immer die Qual der
Wahl, also schauen Sie sich um! In so unterschiedlichen
Gegenden wie Knightsbridge, Covent
Garden, Clerkenwell und Crystal Palace
gibt es unzählige Restaurants für jede
Geschmacksrichtung und jeden Etat.
Soho (F3) ist sozusagen die Drehscheibe für
hungrige Londoner und dort gibt es Restaurants für jeden
Geldbeutel. Lokale wie Pollo, Stockpot und Amalfi
beispielsweise haben ein vernünftiges Preis-
Leistungsverhältnis. Restaurantketten wie Café Rouge,
Sofra, TGI Fridays, Bella Pasta, Dôme und Spaghetti
SOHO
Foto: Pawel Libera
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House sind überall in der Stadt vertreten und servieren
relativ preiswertes Essen in zwangloser Atmosphäre.
Selbstverständlich ist London auch die richtige Adresse,
um die traditionelle und die moderne britische Küche zu
genießen. Manchmal tut man das am besten in einem
Pub. Traditionelle (und weniger traditionelle) Pubs sind
auf ganz London verteilt und dort kommt in entspanntem
Ambiente preiswertes, herzhaftes Essen auf den Tisch.
Wenn Sie etwas typisch Englisches zum Essen zu einem
Picknick oder auch mit nach Hause nehmen wollen,
gehen Sie am besten auf einen der vielen Märkte.
Borough Market (G3) gleich neben der London
Bridge ist Freitag nachmittags und samstags geöffnet. An
jedem zweiten Freitag im Monat gibt es das Allerbeste in
Sachen britischer Erzeugnisse auf der “Food Lovers‘ Fair“
in Covent Garden zu kaufen.
Am Wochenende finden überall in London sogenannte
Farmers‘ Markets statt, beispielweise in Ealing,
Peckham und Twickenham, wo man frische
Lebensmittel direkt vom Erzeuger kaufen kann.
Nutzt man die Menüs zum
Sonderpreis, die für vor
bzw. nach dem
Theaterbesuch oder auch
zum Mittagessen angeboten
werden, so kann man in
manch einem Londoner
Spitzenrestaurant essen,
ohne dabei arm zu werden.
Im Conran-Restaurant
Cantina del Ponte, im
Butler’s Wharf Chop House,
bei Brown’s im
Theaterviertel und in der
Restaurantkette Chez
Gérard - um nur einige zu
nennen - gibt es
Tagesmenüs zu
erschwinglichen Preisen.
Zu den preiswertesten
Gerichten in London gehört
zweifellos chinesisches,
indisches und italienisches
Essen - doch sollte man
auch angesichts der
berühmten britischen “Fish
and Chips“ nicht zum
Kostverächter werden!
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Foto: Alan Copson
STRASSENMARKT
BRITISH PUB
London plus

GoOPEN SPACES
SPACES
OPEN
GRÜNFLÄCHEN
London ist eine der grünsten Städte der Welt und
allemal für einen Spaziergang gut. Angesichts der
über 1800 Parks und Grünflächen, die mit
öffentlichen Verkehrsmitteln leicht zu erreichen sind,
und der Themse, die sich mitten durch die Stadt
schlängelt, hat man eine Menge Möglichkeiten, dem
Trubel zu entfliehen und sich die Beine zu vertreten.
Auf manchen Grünflächen Londons könnte man fast
vergessen, dass man sich in einer riesigen Weltstadt
befindet. Auf dem über 800ha großen, verschiedenartigen
Gelände von Richmond Park (C5–6) im
Südwesten der Stadt beispielsweise tummeln sich
Hirsche, Rehe und andere Tiere und man kann die Hektik
des Alltags - zu Fuß, auf dem Fahrrad oder zu Pferde -
weit hinter sich lassen. Aber allzu weit entfernt ist man
natürlich nicht: Von bestimmten Aussichtspunkten aus
hat man auch einen herrlichen Blick auf London.
Richmond Park liegt zwischen der Themse und
Wimbledon Common (C6/D6) und
insgesamt bieten sich in dieser Gegend kilometerlange
Spazierwege durch Waldgebiete, Parks und am Ufer
entlang an.
HYDE PARK
Foto: Pawel Libera
Einige der bekanntesten Londoner Parks - Hyde Park
(E3), Green Park und St James’s Park
(F3) - sind grüne Lungen mitten im Herzen der Stadt.
Wenn man zwischendurch ein Stündchen Zeit hat oder
sich beim Sightseeing eine kleine Verschnaufpause
gönnen will, ist man dort goldrichtig.
Die britische Hauptstadt ist mit kleineren Parks geradezu
übersät und viele davon sind genau das Richtige, um die
Kleinen bei Laune zu halten. In Coram’s Fields in
Bloomsbury (F3) sind Kinder stundenlang beschäftigt,
BLACKHEATH
THEMSEWEG
Foto: Pawel Libera
Foto: Charles Milligan
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ROYAL BOTANIC GARDENS, KEW
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RICHMOND PARK
während die Eltern ein bisschen Ruhe und Frieden haben.
Es gibt einen großen Sandkasten, Spielplätze und einen
kleinen Zoo. Victoria Park (H2) im Londoner East
End hat eine Reihe von Spielplätzen für Kinder, ein
Planschbecken und ein Gehege mit Hirschen und Vögeln.
Gartenfreunde kommen in den Royal Botanic
Gardens, Kew (B4) auf ihre Kosten. Auf dem
120ha großen Gelände gedeihen mehr Pflanzenarten als
in jedem anderen Park der Welt. Bei einem Bummel durch
die imposanten Gewächshäuser auf 1,6ha Fläche sieht
man ein Pflanzenspektrum, dessen natürliches Habitat
von Regenwald bis Wüste reicht. Im weltberühmten
Palmenhaus, einem 2248m2 großen architektonischen
Meisterwerk aus der viktorianischen Ära, wachsen
majestätische tropische Pflanzen aus allen Ecken des
Globus, darunter Bananenstauden, Kaffeesträucher,
Brotfrucht- und Papayabäume, um nur einige zu nennen.
Kürzere Wanderwege und Pfade durch die Natur gibt es in
zahlreichen Londoner Parks wie Hampstead
Heath, Battersea Park, Mile End Park
und Finsbury Park. Hat man sich dann müde
gelaufen, ist ein Park genau das Richtige für
ein Picknick!
Go
London plus
Es gibt eine ganze Reihe von
Rundgängen, die man mit beim
Britain Visitor Centre, 1 Regent
Street, SW1 erhältlichen,
kostenlosen bzw. preiswerten
Karten und
Informationsmaterialien auf eigene
Faust unternehmen kann. Jubilee
Walkway, South Bank Walk This
Way und London Wall Walk zum
Beispiel führen an manchen der
bekanntesten Londoner
Sehenswürdigkeiten vorbei.
Unterwegs lernt man aber auch
einige weniger berühmte - aber
ebenso faszinierende - Orte
kennen.
In London gibt es auch ein weit
verzweigtes Netz von
Wasserstraßen und Kanälen, an
denen auf Karten verzeichnete
Spazierwege entlang führen. Auf
diesen Pfaden gelangt man durch
grüne Parks, die Innen- und
Vorstadt der Metropole. Folgt man
dem Lauf des Regent’s Canal,
kommt man zu Little Venice, zum
Camden Market, London Zoo und
nach Islington.

GoCHIC ON THE CHEAP
ON THE CHEAP
CHIC
FLOTTE SACHEN ZUM KLEINEN PREIS
London ist schlichtweg ein Shoppingmekka, ganz
gleich, ob es um aktuelle Mode, kulinarische
Spezialitäten, Bücher oder Antiquarisches geht. In
den vielen verschiedenen Einkaufsvierteln der Stadt
gibt es international namhafte Kaufhäuser,
ausgefallene Boutiquen und einmalige
Straßenmärkte.
Zwar findet man in London alle Arten hochwertiger Waren
aus dem In- und Ausland, doch ist es in erster Linie ein
Einkaufsparadies für Maßgeschneidertes und Mode von
der Stange, seien es klassische Hemden oder
ausgeflippte Clubwear. Die Stadt ist Nährboden für
innovative Designer: Wer also schon heute
sehen will, was morgen auf dem Laufsteg präsentiert
wird, sollte es mal mit Portobello Road (D3) und
Camden Market (F2) versuchen. (Auf beiden Märkten
gibt es auch Retro-Klamotten zu erschwinglichen
Preisen.)
WINTERSCHLUSSVERKAUF
BLUMENMARKT
SPITALFIELDS MARKET
Foto: Alan Copson
ANTIQUITÄTENMARKT
Auf Schnäppchenjagd geht man am besten im
Januar und Juli, denn dann ist Ausverkauf und es gibt
jede Menge Sachen zum halben Preis. Gegen Ende der
Ausverkaufszeit sind die Waren in den Geschäften häufig
um 75-80% herabgesetzt, um Platz für das Sortiment der
neuen Saison zu machen. Dann kann man wirklich
günstig einkaufen - Küchenartikel zum Sonderpreis oder
ermäßigte Designersachen. Rund um Knightsbridge,
Sloane Street und Bond Street sind die Spitzennamen der
internationalen Designerbranche angesiedelt und je höher
der Originalpreis in diesen Geschäften einmal war, desto
toller das Schnäppchen im Ausverkauf.
In ganz London, von Kensington bis zur Oxford Street und
Bromley, sind in den gängigen Modeläden wie Top Shop
und H&M die neuesten Trends zu erschwinglichen Preisen
zu haben, so dass man modisch durchaus auf dem
Laufenden bleiben kann, ohne gleich pleite zu gehen.
Debenhams und Marks and Spencer sind auch sinnvolle
Anlaufstellen für Designermode zu vernünftigen Preisen.
Foto: Pawel Libera
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In London gibt es insgesamt über 300 Märkte,
einschließlich allseits bekannter wie Covent Garden,
daneben aber auch weniger überlaufene wie Leather
Lane, Romford und Ridley Road (G1), der ideale Ort, um
asiatische, karibische und afrikanische Lebensmittel zu
kaufen. Aus dem East End (G2/H2) sind die
Straßenmärkte überhaupt nicht mehr wegzudenken: Dort
gibt es Petticoat Lane, Columbia Road, wo sonntags ein
fabelhafter Blumenmarkt stattfindet, und das
nahegelegene Spitalfields, ein überdachter Markt, auf
dem Biokost, alte Kleidung, Designer-Heimartikel und
Schmuck zu haben sind. Kunsthandwerkliches wird auf
dem Markt in Greenwich (I4) im Osten, Antiquitäten auf
dem Bermondsey Market (G3) im Süden der Stadt
angeboten. Nur zur Information: Letzterer fängt um 4 Uhr
morgens an, ist also nur etwas für Frühaufsteher!
Also: Gleichgültig, ob Sie ein ausgefallenes Andenken
oder ein auffallendes Outfit für eine besondere
Gelegenheit suchen - London hat’s!
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Foto: Pawel Libera
Foto: Hungry Tiger
REISEBUCHLADEN
Foto: Alan Copson
CAMDEN LOCK MARKET
RICHMOND LANE
Go
London plus
Die fantastischen Designer-Outlets
in London sollte man sich auf
keinen Fall entgehen lassen. Es
handelt sich dabei um Läden, in
denen Muster- und Auslaufmodelle
von Designern zu Schleuderpreisen
verkauft werden. Burberry betreibt
beispielsweise einen großen
Werksladen in Hackney (I1), Nicole
Farhi in Bow in Ost-London (I2)
und Paul Smith hat einen
Ausverkaufsladen in Avery Row
(F3) - und das sind nur einige von
vielen. Conran 2 ist ein neues
Geschäft auf der Kings Road (E4),
in dem Conran-Heimartikel zum
Sonderpreis zu haben sind.
Die sogenannten Charity Shops
gehören in Großbritannien überall
zum Stadtbild. Es ist schier
unmöglich, eine belebte Londoner
Straße entlang zu gehen, ohne
einen Laden zu entdecken, in dem
neue und/oder gebrauchte Waren
für wohltätige Zwecke verkauft
werden. Manche Läden haben sich
auf Retro-Klamotten spezialisiert,
beispielsweise Oxfam Originals in
der Ganton Street (F3) in Soho, wo
es Mode aus den 60-er und 70-er
Jahren gibt. Ein Abstecher in diese
Läden lohnt sich immer, denn man
weiß nie, welche tollen
Schnäppchen warten.

GoSPORT AND THE CITY
Go
THE CITY SPORT AND
SPORTSTADT
Für Sportbegeisterte hat London einiges zu bieten,
egal, ob sie selber aktiv werden oder lieber
zuschauen möchten.
Viele Parks bieten Sportmöglichkeiten, angefangen vom
Rudern bis zum Inline-Skaten. Vielleicht hätten
Sie ja Lust, beim populären wöchentlichen “London
Skate“ mitzumachen, der im Sommer jeden Mittwoch im
Hyde Park (E3) statt findet. Die Teilnahme ist gratis und
Leute jeden Alters - von 4 bis 64 - sind willkommen.
Auch bei den Joggern ist der Park beliebt, denn
während man etwas für die Fitness tut, kommt man
unterwegs an einem Blickfang nach dem anderen vorbei.
Leute, die sich die Zeit lieber weniger anstrengend
vertreiben, können sich an der Serpentine ein Tretoder
Ruderboot mieten.
Im Richmond Park (C5–6) gibt es bei Original Bicycle
Hire (von März bis Oktober täglich, im Winter am
Wochenende geöffnet) Räder zum Verleih, während
Fans des Tennis sich im Greenwich Park (I4) das
ganze Jahr über auf den Platz wagen können.
Auch an Attraktionen zum Thema Sport herrscht kein
Mangel: Das Wimbledon Lawn Tennis
Museum (D6) wurde als Londons „Kleine Attraktion
des Jahres 2002“ ausgezeichnet. Es hat seinen Standort
am weltberühmten Centre Court und ist ganz der
Geschichte des Rasentennis gewidmet. Anhänger des
Cricket pilgern zu Lords, wo man auf einer Führung
einen Blick hinter die Kulissen werfen kann. Höhepunkte
sind der sogenannte “long room“ und die Umkleideräume
der Spieler.
Zwei der berühmtesten Sportveranstaltungen der Welt
gehen im Frühjahr in London über die Bühne. Am 5. April
wird die Themse zwischen Putney und Mortlake zum
Austragungsort des jährlichen Bootsrennens,
das auf das Jahr 1829 zurückgeht und bei dem die
Rudermannschaften der Universitäten Oxford und
Cambridge gegeneinander antreten. Mischen Sie sich
unter die Menge und feuern Sie vom Themseufer, von
Brücken und aus Pubs die Ruderer an.
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Ebenfalls im April finden sich Jahr für Jahr zum Flora
London Marathon riesige Zuschauermengen
sowie über 30.000 Läufer und Läuferinnen in der
Hauptstadt ein. Für 2003 wurde der Termin auf den 13.
April festgelegt. Falls Sie befürchten, dass Ihnen auf der
langen Strecke die Puste ausgeht, gesellen Sie sich
stattdessen zu den Zuschauern. Sie wissen ja: Dabei sein
ist alles!
All diese Aktivitäten und Veranstaltungen kosten kein
Vermögen, machen Spaß und beweisen, dass London
auch in sportlicher Hinsicht eine Reise wert ist.
London plus
Freizeitzentren für die
Allgemeinheit sind auf ganz London
verteilt. Die meisten davon - z.B.
das Queen Mother Sports Centre in
Victoria (F3) - haben ein
Schwimmbad und das Schwimmen
kostet zwischen £2 und £3. In den
meisten wird auch Unterricht
erteilt, beispielsweise Joga oder
Tai-Chi, und oft sind auch Squash-,
Tennis- oder Badmintonplätze
vorhanden. Außerdem gibt es eine
Reihe von Eisbahnen zum
Schlittschuhlaufen, Alexandra
Palace etwa. Montags bis freitags
(außer in den Schulferien) wird
dort von 16.30 bis 17.30 Uhr eine
Happy Hour angeboten.
Foto: Pawel Libera Photo: Alan Copson
14 L O N D O N P L U S w w w . v i s i t l o n d o n . c o m 15
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GoHIDDEN GEMS
GEMS
HIDDEN
GEHEIMTIPPS
London verfügt über einen umfangreichen Fundus
an Sehenswürdigkeiten. Das Angebot ist dermaßen
reichhaltig, dass die Superstars unter den
sehenswerten Orten manchmal den anderen die
Schau stehlen. Viele ungewöhnliche, verborgene
Perlen warten auf ihren Auftritt, außerdem gibt es
Orte, die Ihnen sicher ein Begriff sind, von denen Sie
aber nicht wussten, dass man sie besichtigen kann.
Also: Wie wäre es mit einem Abstecher zu einem
(oder mehreren) der folgenden Geheimtipps, so dass
Sie auch einer neuen Seite der Hauptstadt Beifall
spenden können?
BBC TELEVISION CENTRE
Das BBC Television Centre (D3) öffnet der
Öffentlichkeit das ganze Jahr über die Tore zu seinen
heiligen Hallen - sprich Studios und Produktionsräumen.
Die Führungen werden jeweils nach dem Drehplan des
Tages arrangiert: Sie erleben also nicht nur aus nächster
Nähe, wie Ihre Lieblingssendung entsteht, Sie könnten
auf dem Flur auch durchaus dem ein oder anderen Promi
begegnen.
Im exquisiten Eltham Palace (J5) aus den
1930-er Jahren sind Stil und Glamour keine leeren Worte:
Dieses wunderschöne Landhaus im Art Déco-Stil wurde
an eines der am wenigsten bekannten Schlösser
Englands angebaut. Ein Bummel durch das opulente
Esszimmer, das gewölbte Bad und die Great Hall aus
LITTLE HOLLAND HOUSE
dem Mittelalter sind ein Muss. Letztere ist Bestandteil
des alten Königsschlosses, das zuletzt von Heinrich VIII.
bewohnt wurde.
Hall Place ist ein Haus aus der Zeit der
Tudors/Jakob I. und befindet sich wie Eltham Palace
abseits der ausgetretenen Touristenpfade. Im Gebäude
sind das Bexley Museum, Kunstgalerien und eine Great
Hall untergebracht, umgeben ist es von preisgekrönten
Rosen-, Stein- und Kräutergärten.
Recht schrullig mutet das Little Holland House
in Carshalton an. Zwar macht es von außen einen recht
unscheinbaren Eindruck, doch sieht die Sache im Inneren
gleich ganz anders aus. Der Eigentümer Frank Dickenson
entwarf und fertigte das gesamte Interieur - also
Gemälde, Friese und Möbel - als Hommage an William
Morris und John Ruskin im Arts and Crafts-Stil.
ELTHAM PALACE
© ENGLISH HERITAGE Photo Library Fotograf: Johnathan Bailey
Das London Butterfly House im Syon Park (B4) ist
bizarr und schön zugleich - ein tropischer
Gewächshausgarten, in dem Hunderte von
Schmetterlingen herumflattern. Betrachten Sie sich diese
herrlichen Kreaturen in all ihrer Gelassenheit, während
sie Nahrung aufnehmen, umeinander werben und Eier
legen.
Erstaunlicherweise hat London sogar einen Strand,
nämlich Ruislip Lido im Nordwesten der Stadt.
Wenn also die Sonne scheint, brauchen Sie gar nicht in
die Ferne zu schweifen, um ein bisschen Sonne und See
zu genießen. Darüber hinaus hat das Freibad seine
eigene Bahn, eine nette Gelegenheit, den See und die
umliegenden Waldgebiete zu erkunden.
Wenn Sie sich mal wie ein echter Londoner fühlen wollen,
so gehen Sie vor die Hunde - gemeint sind natürlich
die Hunderennen, wo eine echt ansteckende,
bodenständige Atmosphäre herrscht. Hunderennbahnen
gibt es in Wimbledon, Walthamstow und Catford.
Das Bramah Tea and Coffee Museum in
Southwark (G3) ist das erste Tee- und Kaffeemuseum
Großbritanniens. Dort wird die 350-jährige Sozial- und
Handelsgeschichte dieser beiden Güter anschaulich
geschildert. Zu den Exponaten zählen 1000 Tee- und
Kaffeekannen und Tafeln erläutern Tee- und
Kaffeetraditionen aus aller Welt. Ferner sind dazugehörige
Utensilien, Drucke und Verpackungen zu sehen.
Der Chelsea Physic Garden (E4) ist ein
1,4ha großes Gartengelände mit einem der ältesten
Steingärten Europas, einem Kräutergarten mit Küchenund
Heilkräutern, Botanik-Beeten, Gewächshäusern,
seltenen Pflanzen und empfindlichen Pflanzenarten.
Außerdem steht dort der größte im Freien wachsende
Olivenbaum Großbritanniens. Der Garten ist mittwochs
und sonntags am Nachmittag geöffnet.
Freunde der Luftfahrt sollten Kurs auf Hendon und das
Royal Air Force Museum nehmen. Dort ist eine
Weltklassesammlung von mehr als 70 Flugzeugen,
Erinnerungsstücken und Artefakten zum Thema Fliegerei
zu sehen und 100 Jahre in der Entwicklung der Luftfahrt
werden anschaulich dargestellt.
Ob Seifenoperstars, Art Déco-Glamour oder eine
friedliche Gartenoase im Mittelpunkt stehen - nutzen Sie
die Gelegenheit, London einmal von einer ganz anderen
Seite zu erleben.
Wenn Sie regelmäßig auf der Website
www.londontreasures.com vorbeischauen,
sind Sie in Sachen Geheimtipps immer auf dem
Laufenden.
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RUISLIP LIDO
SYON PARK
RAF MUSEUM

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Guides
ACCOMMODATION
Insight
UNTERKUNFT Credit:
Einige der Hotelketten, z. B. Travel Inn,
Express von Holiday Inn und Comfort Inn
haben zahlreiche Häuser in London eröffnet
und bieten ein ausgezeichnetes Preis-
Leistungsverhältnis. Manche davon sind ganz
zentral gelegen: Travel Inn hat Hotels am
Themseufer in der County Hall und an der
Tower Bridge. Das neu gebaute Comfort Inn
Vauxhall ist nur einen Katzensprung vom
Parlamentsgebäude entfernt und Premier
Lodge befindet sich in unmittelbarer Nähe
der sagenhaften Tate Modern und
Shakespeare’s Globe Theatre. Sie sollten mit
£60-£85 pro Zimmer für bis zu zwei
Erwachsene und zwei Kinder rechnen.
London hat viele gute Jugendherbergen
vorzuweisen. St Pancras YHA ist zu Fuß
nicht weit vom Camden Market entfernt und
im Rotherhithe YHA sind alle Zimmer mit
Bad/WC ausgestattet.
Studenten und Rucksackreisende
übernachten gern im The Generator in
Bloomsbury. Mit seinen 800 Betten,
Spielzimmern und futuristischem Design ist es
ein besonders beliebtes Hostel.
St Christopher’s Inns in Greenwich,
Southwark und Camden haben sich ebenfalls
auf die Unterbringung von Rucksackreisenden
spezialisiert. Die Übernachtung kostet dort ab
£12 pro Person.
In Gegenden außerhalb des Stadtzentrums
wie Croydon, Greenwich oder auch Islington
kommt man häufig preiswerter unter. Dank
des weitläufigen Nahverkehrsnetzes von
London ist man dort auch keineswegs weit
vom Schuss.
In vielen Hotels gibt es Sonderangebote,
insbesondere Anfang des Jahres oder am
Wochenende.
In den Semesterferien kann man sich zu
erschwinglichen Preisen von ungefähr £15 bis
£30 pro Person im Studentenwohnheim
einmieten.
In Pubs wie im Mad Hatter in Southwark
verbindet man bequeme Unterkunft mit
einladenden Bars/Restaurants.
Home Stay-Agenturen vermitteln
Gastfamilien (bei manchen ist ein
Mindestaufenthalt - normalerweise 2-4 Tage -
Voraussetzung).
In London gibt es mehrere Campingplätze,
auf denen Stellplätze ungefähr £10 kosten:
z.B. Lee Valley Leisure Centre, das ein
breit gefächertes Sport- und Freizeitprogramm
bietet.
Denken Sie daran, bei den Unterkünften auf
die Einstufung zu achten: Bei Hotels,
Unterkünften für Selbstversorger,
Campingplatzen und Hostels sind es Sterne,
bei Pensionen Rauten - Zeichen für Qualität,
auf die Sie sich verlassen können.
Reservieren Sie Ihre Übernachtung in
vielen verschiedenen, hochwertigen
Unterkünften telefonisch unter +44 (0)20
7932 2020 oder per E-Mail an:
book@londontouristboard.co.uk
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GoTRANSPORT
TRANSPORT
ÖFFENTLICHE VERKEHRSMITTEL
In London kommt man leicht vom Fleck, denn die
britische Metropole verfügt über ein ausgedehntes
Nahverkehrsnetz, das sich aus der U-Bahn,
Bussen, der Docklands Light Railway (DLR), Taxis,
Schiffen und Straßenbahnen zusammensetzt, und
Anschlüsse zur landesweiten Eisenbahn hat. Ganz
gleich, wohin die Fahrt in London gehen soll, das
nächste öffentliche Verkehrsmittel ist sicher nicht
weit entfernt.
Eine besonders lohnende Investition und eine
flexible Lösung für das Fortkommen während Ihres
Aufenthalts ist die Visitor Travelcard, denn damit
können Sie mit der U-Bahn, dem Bus, der
Straßenbahn, der DLR und den Nahverkehrszügen
innerhalb Londons fahren und auf den Standard-
Themseschiffen bekommen Sie 33% Ermäßigung.
Visitor Travelcards für alle Zonen der Stadt (1-6)
gibt es mit unterschiedlichen Laufzeiten, d.h. von 2
bis 7 aufeinanderfolgenden Tagen. Visitor
Travelcards für die zentralen Zonen (1&2) gibt es
für 3,4 und 7 aufeinanderfolgende Tage. Ein
weiteres Plus: Beim Kauf einer Visitor Travelcard
erhalten Sie ein Heftchen mit Rabattkupons gratis
dazu, das heißt beim Eintritt zu den großen
Londoner Sehenswürdigkeiten und in Restaurants
können Sie bis zu £25 sparen.
Visitor Travelcards kann man nur vor der Abreise
nach London kaufen: Bitte erkundigen Sie sich bei
der zuständigen Geschäftsstelle der BTA nach
weiteren Einzelheiten: Deutschland - 01801 / 468
642, Schweiz - 08 44 / 007 007, Österreich - 08
00 / 007 007 007.
Nach der Ankunft in London kann man
Fahrkarten in jeder beliebigen U-Bahnstation
kaufen oder in einem der Transport for London
Information Centres, die an den Haltestellen
Euston, Piccadilly Circus, St James’s Park,
20 L O N D O N P L U S
Gesponsert von
Paddington, Hammersmith und West Croydon sowie
in allen Terminals vom Flughafen Heathrow zu
finden sind. Das Personal steht Ihnen bei Fragen
oder Reiseproblemen gern mit Rat und Tat zur
Seite.
Das weitläufige U-Bahnnetz deckt die meisten in
der vorliegenden Veröffentlichung genannten
Gegenden ab. In manche - wie etwa Dulwich, Stoke
Newington und Barnes - fahren Nahverkehrszüge.
Die meisten Züge in den Südwesten Londons fahren
vom Bahnhof Waterloo ab, Züge in den Südosten
von Victoria und London Bridge, in den Osten von
Liverpool Street, in den Norden von Kings Cross
und in den Nordwesten von Paddington.
Eine andere Möglichkeit, sich London zu
betrachten, ist vom oberen Deck eines der
berühmten Londoner Doppeldeckerbusse. Wenn Sie
schon unterwegs sind, können Sie doch auch gleich
eine Stadtrundfahrt machen: Fahren Sie z.B. mit
der Linie 8, 11 oder 15. Mir der neuen Riverside-
Busstrecke gelangt man leicht zur South Bank
sowie vielen anderen Londoner Sehenswürdigkeiten
am Flussufer. Detaillierte Karten hängen an den
Bushaltestellen und großen Stationen aus.
Die traditionellen schwarzen Taxis sind lizenziert
und können auf der Straße herbeigewinkt werden.
Anderenfalls steigt man am Taxistand ein. Sie sind
ein sicheres, praktisches Transportmittel. Der
Fahrpreis ist amtlich festgelegt und wird am Zähler
angezeigt.
Weitere Informationen zum Thema Londoner
Nahverkehr erhalten Sie telefonisch unter +44
(0)20 7222 1234 bei London Travel Information
oder auf folgenden Websites: www.tfl.gov.uk
und www.thetube.com
12,155 Restaurants
5,355 Pubs
5,245 Parks
705 Museen
106 Theatre
1 Travelcard
Entdecken Sie London mit der Visitor Travelcard
Die Travelcard gilt für U-Bahnen, Busse, Straßen-und Stadtbahnen
in London sowie die Docklands Light Railway. Sie sparen außerdem
1 /3 des Fahrpreises für planmäßige Riverboat-Fahrten.
Sie erhalten mit der Travelcard ein kleines Buch mit Gutscheinen
für Preisnachlässe bei vielen phantastischen Sehenswürdigkeiten
und Restaurants.
Die Visitor Travelcard ist nicht in London erhältlich. Fragen Sie in
Ihrem Reisebüro nach der Travelcard, wenn Sie Ihren Urlaub buchen,
oder wenden Sie sich an die nächstgelegene Niederlassung der
British Tourist Authority (s. Seite 20). Informationen erhalten Sie
außerdem über www.tfl.gov.uk oder per Telefon bei London Travel
Information unter +44 (0)20 7222 1234.
MAYOR OF
LONDON
Transport
for London

LONDON PLUS
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