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Teil 3 als PDF Download - Immobilien Business

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<strong>Immobilien</strong>gespräch<br />

Nachhaltigkeit aus Investorensicht<br />

Stefan Wehner<br />

Leiter Bautreuhand, Priora Investment Services AG<br />

Kloten, 11. November 2012<br />

11. November 2012 / WES<br />

1


Nachhaltiges Bauen | Markt<br />

Nachhaltigkeit bei <strong>Immobilien</strong>investitionen<br />

(Quelle: Ernst & Young, 2012; Investoren, Kreditinstitute, Projektentwickler & Mieter)<br />

• Nachhaltiges Bauen ist Marktstandard – nicht-nachhaltige <strong>Immobilien</strong> Ausnahme<br />

• Bewirtschaftungskosten gewinnen an Bedeutung bei Kreditentscheidungen (Ziel:<br />

nachhaltige Erträge)<br />

• Label haben positiven Einfluss auf Kreditkonditionen<br />

• Nachhaltigkeit hat in der Schweiz eine grössere Bedeutung <strong>als</strong> in D und A<br />

• Investoren glauben, dass nachhaltige (d.h. zertifizierte) <strong>Immobilien</strong> in der<br />

Vermietung Wettbewerbsvorteile bringen (Mieter/Nutzer massgeblich für den<br />

wirtschaftl. Erfolg einer <strong>Immobilien</strong>investition)<br />

11. November 2012 / WES<br />

Der Markt erwartet nachhaltige <strong>Immobilien</strong>!<br />

2


Nachhaltiges Bauen | Markt<br />

Nachhaltige <strong>Immobilien</strong><br />

Eine nachhaltige Immobilie ist gut in der Lage, mit den Folgen langfristiger<br />

Entwicklungen umzugehen (Nachhaltigkeit zur Vermeidung künftiger Wertverluste)!<br />

Nachhaltigkeitsbedeutung in der Marktwahrnehmung (E&Y, 2012):<br />

• Energieeffizienz & Ressourcenschutz – es kommen energieeffiziente und<br />

umweltschonende Ressourcen bei Entwicklung, Bau und Betrieb zum Einsatz<br />

• Nutzerzufriedenheit & Produktivität der Nutzer – Kernprozesse der Nutzer<br />

können optimal ablaufen<br />

• Werterhalt & Lebenszykluskosten – risikoentsprechende langfristige Rendite über<br />

der Lebenszyklus gewährleisten<br />

• Anpassungsfähigkeit & Drittverwendungsfähigkeit – ändernde Anforderungen an<br />

Funktion, Nutzung und/oder Attraktivität<br />

11. November 2012 / WES<br />

3


First District:<br />

Ein Trendgebiet entsteht<br />

www.firstdistrict.ch<br />

11. November 2012 / WES<br />

4


Standortvorteil | Schweiz<br />

11. November 2012 / WES<br />

Zurich Airport<br />

Zurich City<br />

Greater Zurich Area<br />

Priora Portfolio<br />

Glattal Region<br />

5


Ausgangslage | <strong>Immobilien</strong> Portfolio der Priora Group<br />

Rümlang<br />

PRIORA IMMOBILIEN<br />

Portfolio am Flughafen Zürich<br />

Marktwert 2012 570 Mio. CHF<br />

Exkl. Grundstücks-Aufwertungsreserven<br />

Entwicklungspotentiale 1.9 Mrd. CHF<br />

(Anlagevolumen)<br />

11. November 2012 / WES<br />

Flughafen<br />

Opfikon<br />

Kloten<br />

6


Vision | am Puls der Zeit<br />

§ Ein internationaler Standort für Headquarters im Herzen Europas<br />

§ Eine pulsierende Airport City mit hoher Aufenthaltsqualität<br />

§ Ein nachhaltiger Ort für modernste Arbeitsplatzstandards<br />

§ Eine internationale Wirtschaftsdrehscheibe in der Zurich Greater Area<br />

§ Ein <strong>Business</strong>-Hub für Innovation und Technologie<br />

11. November 2012 / WES<br />

7


Vision einer „Global <strong>Business</strong> Area“<br />

Arbeitsplatz-Qualität<br />

11. November 2012 / WES<br />

<strong>Business</strong>-<br />

Services<br />

Mobilität<br />

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First District | Entwicklung in Phasen<br />

11. November 2012 / WES<br />

SAT Areal<br />

B<strong>als</strong>berg Nord<br />

Platten Areal<br />

B<strong>als</strong>berg West<br />

Hardacher<br />

B<strong>als</strong>berg Süd<br />

Serva Areal<br />

www.firstdistrict.ch<br />

9


Vision | ein neues Trendgebiet entsteht am Standort Flughafen<br />

11. November 2012 / WES<br />

10


Umsetzung am Beispiel Projekt Hardacher<br />

11. November 2012 / WES<br />

11


First District two | Hardacher<br />

11. November 2012 / WES<br />

SAT Areal<br />

B<strong>als</strong>berg Nord<br />

Platten Areal<br />

B<strong>als</strong>berg West<br />

Hardacher<br />

B<strong>als</strong>berg Süd<br />

Serva Areal<br />

www.firstdistrict.ch<br />

12


First District two Hardacher | Visualisierung Stand Vorprojekt<br />

11. November 2012 / WES<br />

13


First District two Hardacher | Nachhaltiges Bauen<br />

11. November 2012 / WES<br />

Ökonomie<br />

Ökologie<br />

Nachhaltigkeit<br />

Gesellschaft<br />

14


Nachhaltiges Bauen | Gesamtstrategie<br />

Gesamtstrategie – Elemente<br />

11. November 2012 / WES<br />

Umfeld: Gemeinde,<br />

Kanton, Bund<br />

Areal<br />

Gebäude<br />

(Nutzung)<br />

15


Kloten<br />

Taubenried<br />

First <strong>Immobilien</strong> District Portfolio | Gesamtstrategie | Phase 1 2 3 4 5<br />

PRIORA IMMOBILIEN<br />

Airside Portfolio<br />

[<strong>Immobilien</strong>-Bestand]<br />

11. November 2012 / WES<br />

SAT Areal<br />

B<strong>als</strong>berg Nord<br />

LEED<br />

Platten Areal<br />

DGNB<br />

B<strong>als</strong>berg<br />

Minergie<br />

B<strong>als</strong>berg West<br />

Hardacher<br />

B<strong>als</strong>berg Süd<br />

Serva Areal<br />

Opfikon<br />

16


First District two Hardacher | weitere Schritte DGNB Zertifizierung<br />

Labelstrategie – Gebäude<br />

Weiteres Vorgehen - Label „DGNB“ im Projekt Hardacher<br />

• Absichtserklärung der Bauherrschaft<br />

• Beauftragung Vorzertifikat<br />

• Pre-Check & Zieldefinition / Vereinbarung<br />

• Vorzertifizierung (kann für Vermarktung verwendet werden)<br />

• Entscheid über weiteres Vorgehen, Ziel ist eine Zertifizierung erfolgreich zu<br />

bestehen.<br />

11. November 2012 / WES<br />

17


First District two Hardacher | Zielvereinbarung Nachhaltiges Bauen<br />

Die Philosophie des Projektes soll <strong>als</strong> "Mission Statement" für Bauherr,<br />

Planer und Ausführende für sämtliche weiteren Phasen und<br />

Arbeitsschritte dienen<br />

Im Hardacher sollen, unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit, alle<br />

Möglichkeiten zur Nutzung erneuerbarer Energien ausgeschöpft werden.<br />

Eine über die Zertifizierung mit dem DGNB Gütesiegel “Gold“ der SGNI<br />

hinausführende Denkweise ist seitens aller Beteiligten, seien es Entwickler,<br />

Investoren, Planer, Ausführende, aber auch Nutzer, zur Erreichung eines<br />

nachhaltigen Projekts grundsätzlich notwendig.<br />

11. November 2012 / WES<br />

18


First District two Hardacher | Projektanforderungen nachhaltiges Bauen<br />

Life Cycle Assessment (LCA) / Life Cycle Costs (LCC):<br />

• Das Projekt ist über den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes hinweg<br />

hinsichtlich Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft zu betrachten. Damit werden<br />

bauliche, technische und betriebliche Abhängigkeiten frühzeitig in das Projekt<br />

miteinbezogen.<br />

• Durch Mitberücksichtigung der Betriebskosten in Ergänzung zu den<br />

Investitionskosten sollen tiefe Lebenszykluskosten erzielt und ein wirtschaftlicher<br />

Einsatz finanzieller Ressourcen erreicht werden.<br />

11. November 2012 / WES<br />

19


First District two Hardacher | Projektanforderungen nachhaltiges Bauen<br />

Behaglichkeit und Nutzerzufriedenheit<br />

• Der thermische Komfort soll, unter Einsatz eines hohen Anteils an erneuerbarer<br />

Energie, ganzjährig gewährleistet werden. Auch punktuelle Komforteinbussen,<br />

z.B. aufgrund von Zugluft, sind zu vermeiden.<br />

Bauliche Massnahmen, die zur Erhöhung des thermischen Komforts beitragen,<br />

sind in der Planung zu berücksichtigen (z.B. Beschattung, Einlass Aussenluft).<br />

• Einer guten Raumakustik ist bereits während der Planung grosse<br />

Aufmerksamkeit zu schenken. Die Räume sind durch die Wahl geeigneter<br />

Oberflächen und den Einsatz schallabsorbierender Massnahmen den<br />

Anforderungen entsprechend auszurüsten.<br />

11. November 2012 / WES<br />

20


First District two Hardacher | Projektanforderungen nachhaltiges Bauen<br />

Behaglichkeit und Nutzerzufriedenheit<br />

• Für die Sicherstellung des visuellen Komforts müssen eine gute<br />

Tageslichtversorgung der Räume und der Bezug zum Aussenraum (bei<br />

geschlossenem Sonnen- und Blendschutz) möglich sein. Auch die Versorgung<br />

mit blendfreiem Kunstlicht ist ein wichtiger Bestandteil des visuellen Komforts und<br />

muss frühzeitig im Projekt berücksichtigt werden.<br />

• Den Nutzern soll die Möglichkeit zur persönlichen Einflussnahme auf das<br />

individuelle Raumklima (Heizen, Kühlen, Lüften, Beleuchtung, Beschattung etc.)<br />

gegeben werden.<br />

11. November 2012 / WES<br />

21


First District two Hardacher | Projektanforderungen nachhaltiges Bauen<br />

Flexibilität- und Umnutzungsfähigkeit<br />

• Ziel ist die Gewährleistung einer hohen Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der<br />

Grundstrukturen des Gebäudes hinsichtlich zukünftiger Nutzungsbedürfnisse.<br />

• Relevante Faktoren für eine hohe Umnutzungsfähigkeit sind insbesondere die<br />

Anordnung der Stützen, die Auslegung der vertikalen Schächte für die<br />

technischen Systeme, die Organisation der Erschliessung sowie das<br />

Flächenlayout.<br />

• Entscheidend für die Flexibilität eines Baukörpers ist v.a. die Konzeption des<br />

Primärsystems (Tragkonstruktion, Gebäudehülle, Erschliessung etc.).<br />

11. November 2012 / WES<br />

22


First District two Hardacher | Projektanforderungen nachhaltiges Bauen<br />

Reinigungs- und Instandhaltungsfreundlichkeit<br />

• Die Reinigungs- und Instandhaltungsfreundlichkeit eines Gebäudes hängt<br />

massgeblich von der Materialisierung, Gestaltung und Anordnung der reinigungs-<br />

und instandhaltungsrelevanten Bauteile ab.<br />

• Eine gute Zugänglichkeit der Bauteile sowie das Vermeiden verwinkelter Ecken<br />

sind zu gewährleisten<br />

• Ziel ist die Sicherstellung tiefer Reinigungs- und Instandhaltungskosten und damit<br />

auch eine geringe Umweltwirkung über den gesamten Lebenszyklus eines<br />

Gebäudes.<br />

11. November 2012 / WES<br />

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First District two Hardacher | Projektanforderungen nachhaltiges Bauen<br />

Rückbaubarkeit, Recycling- und Demontagefreundlichkeit<br />

• Das Prinzip der Systemtrennung soll einerseits, in Abhängigkeit der<br />

unterschiedlichen Lebens- und Nutzungsdauern, die einfache Zerlegung des<br />

Baukörpers in die einzelnen Bauelemente gewährleisten und andererseits zu<br />

einer hohen Flexibilität für zukünftige Nutzungsentwicklungen oder Umnutzungen<br />

beitragen.<br />

• Mit dem Prinzip der Systemtrennung soll weiter ein hochwertiges Recycling der<br />

einzelnen Gebäudeelemente erzielt werden.<br />

11. November 2012 / WES<br />

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First District two Hardacher | Fazit<br />

Labelstrategie<br />

Nachhaltigkeitsstrategie vs. operative Zertifizierungsentscheide:<br />

• Nachhaltiges Bauen steht nicht zur Debatte!<br />

• Zertifizierungsentscheide sukzessive im FD-Entwicklungs- und Bauprozess<br />

• It pays to be green/blue – <strong>Business</strong> Plan nur unter Internalisierung externer<br />

Faktoren möglich<br />

• hohe Bauqualität (CH, Priora) reduziert relativen Mehraufwand für nachhaltiges<br />

Bauen und Zertifizierung<br />

• Nachhaltiges Bauen stützt Wahrnehmung bzgl. Life-Cycle-USP der<br />

11. November 2012 / WES<br />

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First District | Visualisierung Gebietsübersicht<br />

11. November 2012 / WES<br />

26


11. November 2012 / WES<br />

Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit!<br />

27

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