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SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE - Green Building

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<strong>SCHWEIZER</strong><br />

<strong>IMMOBILIENGESPRÄCHE</strong><br />

Herzlich willkommen<br />

zum 38. Schweizer<br />

Immobiliengespräch


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<strong>SCHWEIZER</strong><br />

<strong>IMMOBILIENGESPRÄCHE</strong><br />

HEUTIGES THEMA<br />

Renovation oder Ersatzneubau?<br />

Szenarien bei nicht mehr marktgerechten Immobilien.


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<strong>IMMOBILIENGESPRÄCHE</strong><br />

MODERATION<br />

Dr. Markus Schmidiger<br />

Studienleiter, Hochschule Luzern


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<strong>SCHWEIZER</strong><br />

<strong>IMMOBILIENGESPRÄCHE</strong><br />

Yves Schihin<br />

dipl. Arch. EPFL, Partner, Burkhalter Sumi Architekten


Renovation oder Ersatzneubau<br />

Szenarien bei nicht mehr marktgerechten Wohnimmobilien<br />

Immobiliengespräche 25.08.11<br />

yves schihin, burkhalter sumi architekten


Gliederung<br />

1. Potential<br />

2. Entscheidungsfaktoren<br />

3. Strategien<br />

4. Projekte


1. Potential<br />

Potential erkennen; bestehende Qualitäten aber auch<br />

Schwachpunkte ausloten. Was kann das Gebäude<br />

„leisten“? Welches Potential birgt ein Umbau, welches<br />

ein Neubau?<br />

-> Standort<br />

-> Substanz<br />

-> Ausnutzung<br />

-> Auflagen Ämter


Standort<br />

Wo steht das Gebäude?<br />

Lageklasse Steueramt/Nachbarschaft? Immobilienpreise?<br />

Bevölkerungsstruktur?<br />

Benchmarkt Mieten? Potential für höhere Mieten?<br />

Immissionen (ES, IGW, Lärm, etc)?<br />

Altlasten/belastete Standorte?<br />

Grundwasser?<br />

Möglichkeit Erdsonden?


Substanz<br />

Alter?<br />

Architekt?<br />

Im Inventar?<br />

Sanierungen?<br />

Zustand Gebäude?<br />

Amortisationszyklen?


Ausnutzung<br />

Bauzone? Umzonierung?<br />

Baulinien / Grenzabstände?<br />

Ausnutzungsreserven vorhanden?<br />

(bei alten Gebäuden wahrscheinlich)<br />

Hochhausgebiet?<br />

Verdichtung / Erhöhung möglich?<br />

(Beschränkungen Bauordnungen beachten; Gebäudehöhe,<br />

AZ, Gebäudelängen, Gebäudeabstände, etc)


Auflagen Ämter<br />

Denkmalschutz, Inventar?<br />

Natur- und Landschaftsschutz?<br />

Brandschutz?<br />

Behindertengleichstellungsgesetz?<br />

Erdbebenertüchtigung?<br />

Schallschutz (LSV)?<br />

Parkplatzreduktionsgebiet (PPV)?


GIS-Browser<br />

http://www.gis.zh.ch/gb4/bluevari/gb.asp<br />

http://www.katasterauskunft.stadt-zuerich.ch/zueriplan/<br />

katasterauskunft.aspx<br />

http://www.wuestundpartner.com/online_services/standortinformation/<br />

index.phtml


2. Entscheidungsfaktoren<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

Nachhaltigkeit<br />

Architektur


Wirtschaftlichkeit<br />

Gegenüberstellung Kosten...:<br />

- energetische Sanierung der Hülle (Fenster, Dach, Fassade, Boden)<br />

- Erneuerung Technik (nach Möglichkeit erneuerbare Primärenergien)<br />

- Schallschutz (Tritt- und Körperschall intern, externe Quellen)<br />

- Bedürfnisanpassung (Grössen Zimmer, Wohnen, Grössen und<br />

Standards in Bad und Küche)<br />

- evtl. An-, Um-, Aus- oder Rückbau


Wirtschaftlichkeit<br />

...und Erträge:<br />

- höhere Mietzinse (durch Bedürfnisanpassung)<br />

- vermietbare Mehrnutzung (durch Verdichtung)<br />

- tiefere Betriebskosten (weniger Heizkosten, Steigerung Effizienz<br />

Haustechnik, Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen anzustreben)<br />

- evtl. energetische Fördergelder von Bund und Kantonen<br />

- Label (Mehrwert; zB Minergie)<br />

- gute Architektur (Flächeneffizienz)<br />

- günstigere Bankkredite bei nachhaltigem Bauen<br />

- Lebenszykluskosten rechnen<br />

- (inkl Graue Energie für Herstellung bis Rückbau)


Gesamtenergiebetrachtung<br />

über<br />

dreissig Jahre<br />

von Umbau und<br />

Neubau<br />

Graue Energie:<br />

einmalige Investion<br />

Betriebsenergie:<br />

kontinuierlich<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

Lebenszykluskosten


Fenster<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

Lebenszykluskosten - Amortisation<br />

Transmissionswärmeverluste<br />

Alte IV: U-Wert 3.0 W/m2K<br />

Neue 3-fach IV: U-Wert 1.0 W/m2K<br />

=> Einsparung von ca 70%<br />

Kosten<br />

Neue 3-fach IV: ca 700.-/m2<br />

⇒ Mehrkosten 2-fach zu 3-fach ca 5%<br />

⇒ Beitrag Klimmarappen; ca 10%<br />

Amortisation<br />

Bei aktuellem Heizölpreis ca 10 Jahre<br />

⇒ Heizölpreis Tendenz steigend<br />

Wand / Dach<br />

Transmissionswärmeverluste<br />

Alte Backsteinwand: U-Wert 1.3 W/m2K<br />

Gedämmt ca 20cm: U-Wert 0.2 W/m2K<br />

=> Einsparung von ca 85%<br />

Kosten<br />

Kompaktfassade: ca 220.-/m2<br />

Hinterlüftet: ca 320.-/m2<br />

Innendämmung: ca 180.-/m2<br />

Amortisation<br />

Bei aktuellem Heizölpreis ca 8 Jahre<br />

⇒ Heizölpreis Tendenz steigend


Nachhaltigkeit<br />

- Zielvereinbarungen nach SIA 112/1 definieren<br />

- Gebäudesubstanz;<br />

Raumorganisation, Erschliessung, Flexibilität<br />

- Mobilität; braucht es eine neue Einstellhallle,<br />

Besucher PP, etc<br />

- Gesundheit, Komfort;<br />

Tageslicht, Lärm, Raumluft, Strahlung<br />

- Betriebsenergie;<br />

Definition angestrebtes Label<br />

(SIA 380/1, SIA Energieeffizienzpfad,<br />

Minergie, -P, -Eco)<br />

- Bauen nach Eco BKP


Erhöhung<br />

Wärmedämmung<br />

sinnvoll?<br />

Vergleich Graue<br />

Energie <br />

eingesparte<br />

Betriebsenergie<br />

Diagramm ohne<br />

Berücksichtigung der<br />

UBP (Stoffflüsse,<br />

Trennbarkeit, etc)<br />

Nachhaltigkeit


Jedes bestehende,<br />

verputzte Gebäude<br />

kann so hergerichtet<br />

werden kann, dass die<br />

minimal notwendige<br />

Dämmung erreicht wird,<br />

indem der bestehende<br />

Putz abgeschlagen und<br />

durch einen modernen<br />

Wärmedämmputz mit<br />

ungefähr gleicher Dicke<br />

ersetzt wird. Erhöht<br />

man die Dämmstärke<br />

über den minimal<br />

notwendigen Wert<br />

hinaus, dann nimmt der<br />

Zusatznutzen jedes<br />

zusätzlichen<br />

Zentimeters rasch ab.<br />

Nachhaltigkeit<br />

Erhöhung Wärmedämmung sinnvoll?<br />

Quelle: ETHZ, LowEx Dr. Leibundgut


Architektur / Identität<br />

- Transformation; aus Bestand einen neuen Ort schaffen: „Brand“<br />

- marktgerechte, evtl innovative Typologien anbieten<br />

- Identifikation mit Gebäude, mit Ort ermöglichen<br />

- bessere Orientierung<br />

- gute Adressbildung<br />

- Begegnungsorte schaffen<br />

- Innovativer Umgang mit Bedingungen (Baugesetz, etc)


Architektur / Identität<br />

Anbau und Sanierung Hotel Zürichberg, 1998


Architektur / Identität<br />

Anbau und Sanierung Hotel Zürichberg, 1998


3. Strategien<br />

Strategie „Instandhaltung“<br />

Strategie „Gesamtinstandsetzung“<br />

Strategie „Ersatzneubau“


3 Strategien<br />

1. Instandhaltung<br />

2. Gesamtinstandsetzung<br />

3. Ersatzneubau


Strategien<br />

Vergleich Ersatzneubau Gesamtinstandsetzung


4. Projekte<br />

Strategie „Instandhaltung“<br />

- Sanierung Sunnige Hof<br />

Strategie „Gesamtinstandsetzung“<br />

- Sanierung Hirsehof<br />

- Umnutzung und Aufstockung Betriebsgebäude SZU<br />

- Umnutzung ehem. Forsanose Fabrik<br />

- Um- und Anbau Hochhaus Weberstrasse<br />

Strategie „Ersatzneubau“<br />

- Neubauten Sunnige Hof


Sanierung Sunnige Hof, 2008<br />

Strategie „Instandhaltung“


Sanierung Sunnige Hof, 2008<br />

Strategie „Instandhaltung“<br />

Renovationskosten CHF 2 Mio.<br />

Umbauter Raum: 17‘000m3<br />

Kosten pro m3: 120.-/m3 (nur Fenster!)<br />

AZ alt 0.65 / AZ neu: 0.65<br />

Gebäudehülle: Fensterersatz, Putz gestrichen, keine Dämmung<br />

Energie: best. Gasheizung<br />

Label: keines<br />

Denkmalpflege: im Inventar, nicht unter Schutz gestellt<br />

Bauherrschaft: Genossenschaft Sunnige Hof


Sanierung Sunnige Hof, 2008<br />

Karte<br />

Standort: Zürich Albisrieden, bei Haltestelle Fellenbergstrasse (Tram 3)<br />

25 Min. zum Hauptbahnhof Zürich


Normfenster Alt<br />

Holz, 2-fach IV,<br />

U-Wert: ca 3.0


Normfenster Neu<br />

Holz, 2-fach IV,<br />

U-Wert: ca 1.3<br />

=> Einsparung<br />

von ca 10 Liter<br />

Heizöl pro m2


Hirsehof, 2011-<br />

Strategie<br />

„Gesamtinstandsetzung“


Hirsehof, 2011-<br />

Strategie „Gesamtinstandsetzung“<br />

Erstellungskosten CHF 6 Mio.<br />

Umbauter Raum 10‘700m3<br />

Kosten pro m3: 560.-/m3<br />

AZ alt: 2.4 / AZ neu: 2.4 (Bestandesgarantie, massiv<br />

übernutzt; neu wäre nur 1.3 möglich)<br />

Gebäudehülle: Innendämmung<br />

Energie: neu Gas, alt Gas<br />

Label: keines, da Verzicht auf kontr. Lüftung<br />

Denkmalpflege: im Inventar, nicht unter Schutz gestellt<br />

Bauherrschaft: Helsana AG


Sanierung Hirsehof, 2011-<br />

Standort: Zürich Kreis 7, bei Haltestelle Hedwigsteig (Tram 11)<br />

15 Min. zum Hauptbahnhof Zürich


Detail<br />

- Ersatz Holzfenster<br />

(3-fach IV,<br />

mit urspr. Sprossung)<br />

- Reaktivierung<br />

Holzrollladen<br />

- Innendämmung 8cm


Giebelständige Dachwohnungen<br />

mit überhohem Wohnraum


„Königswohnung“<br />

mit Turmzimmer


Umnutzung und Aufstockung<br />

Betriebsgebäude SZU<br />

2011-<br />

Strategie „Gesamtinstandsetzung“


Umnutzung und Aufstockung<br />

Betriebsgebäude SZU, 2011-<br />

Strategie „Gesamtinstandsetzung“<br />

Erstellungskosten CHF 15 Mio.<br />

Umbau Sockel: 9‘500m3 + Aufstockung: 9‘000m3 (+ 1‘500m3 Balkone)<br />

Kosten pro m3: 750.-/m3<br />

AZ alt: 1.2 / AZ neu: 1.9<br />

Gebäudehülle: Aussenwärmedämmung<br />

Energie: neu Gas + Sonnenkollektoren, alt Gas<br />

Label: keines, da Verzicht auf kontr. Lüftung<br />

Denkmalpflege: keine Anforderung<br />

Betrieb SZU: Relaisstationen SZU im UG<br />

Bauherrschaft: SZU


Umnutzung Betriebsgebäude SZU, 2011-<br />

Standort: Zürich Kreis 3, bei Haltestelle Giesshübel (S4/S10)<br />

5 Min. zum Hauptbahnhof Zürich


Detail<br />

Aussendämmung:<br />

bei Massivbau kompakt, 18cm<br />

bei Holzbau hinterlüftet, 30cm,<br />

Systeme getrennt


Ausloten Qualität Bestand:<br />

Tragfähigkeit, räumliche Qualitäten, Nutzung


EG Bestand:<br />

- Sichtbare Struktur<br />

- 4.50m hohe Räume!<br />

- Oblichter schon vorhanden


1.OG Bestand:<br />

- Sichtbare Struktur<br />

- 3.30m hohe Räume<br />

- Oblichter schon vorhanden


EG Büros SZU:<br />

Bestand erlaubt räumliche Grosszügigkeit


1.OG Büros SZU:<br />

Bestand erlaubt räumliche Grosszügigkeit


Aufstockung Wohnungen<br />

mit vorfabr. Holzbau<br />

(Gewicht)


Konstruktion


Aufstockung (2.- 5.OG) neu:<br />

Durchgesteckte Mietwohnungen mit beidseitig vorgelagerten Balkonen


Loft-Umnutzung ehem. Forsanose Fabrik<br />

Strategie „Gesamtinstandsetzung“


Loft-Umnutzung ehem. Forsanose Fabrik<br />

Strategie „Gesamtinstandsetzung“<br />

Erstellungskosten (BKP 1-5): CHF 22 Mio.<br />

Umbauter Raum 28‘700m3<br />

Kosten pro m3: 750.-/m3<br />

AZ alt: 0.85 / AZ neu: 0.85 (Bestand ist übernutzt;<br />

es gilt aber Bestandesgarantie)<br />

Gebäudehülle: Dämmputz und Innendämmung<br />

Energie: neu Wärmepumpe, alt Öl<br />

Label: Minergie<br />

Denkmalpflege: integral unter Schutz gestellt<br />

Bauherrschaft: Beat Odinga AG


Integraler Denkmalschutz


Loft-Umnutzung ehem. Forsanose Fabrik<br />

Standort: Volketswil, bei Haltestelle Dorf (S15/Bus)<br />

40 Min. zum Hauptbahnhof Zürich


- Ersatz Holzfenster,<br />

3-fach IV,<br />

mit alter Sprossung,<br />

Absturzsicherung<br />

durch Umkehrung<br />

Kämpfer<br />

- Innendämmung,<br />

18cm<br />

- Dämmputz, 3.5cm<br />

Detail


EG Erschliessung:<br />

Durchgang, Platz, neue Treppe, neue Eingangshalle


Stärkung Struktur:<br />

Tragwerk, Lichthöfe, Nasszellen, Loggien


Um- und Anbau<br />

Hochhaus<br />

Weberstrasse,<br />

2010<br />

Strategie<br />

„Gesamtinstandsetzung“


Um- und Anbau Hochhaus Weberstrasse<br />

Strategie „Gesamtinstandsetzung“<br />

Erstellungskosten (BKP 1-5): CHF 10 Mio.<br />

Umbau:13‘500m3 + Anbau: 4‘500m3 = 18‘000m3<br />

Kosten pro m3: 550.-/m3<br />

AZ alt: 0.74 / AZ neu: 0.92 (Grundstück war<br />

unternutzt, da aufgezont)<br />

Gebäudehülle: Aussenwärmedämmung<br />

Energie: neu Fernwärme KVA, alt Gas<br />

Label: keines, da Verzicht auf kontr. Lüftung<br />

Preis: SIA-Umsichtspreis 2011<br />

Denkmalpflege: keine Anforderung<br />

Bauherrschaft: UBS Fund Management AG


Um- und Anbau Hochhaus Weberstrasse<br />

Standort: Winterthur, bei Haltestelle Dorf (S12/Bus)<br />

40 Min. zum Hauptbahnhof Zürich


Detail<br />

Aussendämmung, 12cm bei Altbau, 18cm bei Neubau


Gartenstadt =<br />

kleinstmöglicher Footprint<br />

für Ausnutzungsreserve


Rucksack =<br />

- Ausnutzungsreserve<br />

- Mehrwert<br />

- Wärmedämmung<br />

- Erdbebenertüchtigung


Antropogenes Lager:<br />

Ressourcenschonung /<br />

Graue Energie<br />

„die Gebäude von Gestern<br />

sind die Bergwerke von Morgen“<br />

Renovation 1980


Kompaktheit Bestand


Kompaktheit Neu


Typologie Bestand


Typologie Neu


Neue Wohnungen an best.<br />

Treppenhaus<br />

Brandschutzanforderung:<br />

Sicherheitstreppenhaus<br />

(Schleuse)


Ersatzneubauten Sunnige Hof, 2009 -<br />

Strategie „Ersatzneubau“


Ersatzneubauten Sunnige Hof, 2009 -<br />

Strategie „Ersatzneubau“<br />

Erstellungskosten CHF 50 Mio.<br />

Umbauter Raum 72‘000m3<br />

Kosten pro m3: 700.-/m3<br />

AZ alt: 0.65 / AZ neu: 0.9<br />

Vergleich Abbruch / Neubau: Verdoppelung Ausnützung<br />

Gebäudehülle: Aussenwärmedämmung<br />

Energie: Wärmepumpe<br />

Label: Minergie<br />

Denkmalpflege: Abbruch aus Inventar entlassen,<br />

unter Bedingung, dass Bestand sanft saniert wird<br />

Bauherrschaft: Genossenschaft Sunnige Hof


Ersatzneubauten Sunnige Hof, 2009 -<br />

Karte<br />

Standort: Zürich Albisrieden, bei Haltestelle Fellenbergstrasse (Tram 3)<br />

25 Min. zum Hauptbahnhof Zürich


Detail Rahmenfenster<br />

- Aussendämmung,<br />

20cm Kompaktfassade,<br />

- Fenster Holz-Metall,<br />

3-fach IV


Detail Balkone<br />

- Aussendämmung,<br />

5cm Kompaktfassade<br />

(als Putzträgerplatte)


Detail Bandfenster<br />

- Aussendämmung,<br />

20cm Kompaktfassade,<br />

- Fenster Holz-Metall,<br />

3-fach IV


Baumbestand


urkhalter sumi architekten


Lebenslauf<br />

Yves Schihin dipl. Architekt ETH/SIA/SWB<br />

Seit 2010 Mitinhaber burkhalter sumi architekten<br />

2009 CAS Minergie Eco<br />

2006 Aufnahme SIA / SWB<br />

seit 2004 Partner bei burkhalter sumi architekten<br />

2004 Lehrmeisterkurs EB Zürich<br />

seit 2000 Arbeit als Architekt bei burkhalter sumi architekten, Zürich<br />

2000 Arbeit als Architekt bei GWJ Architekten, Bern<br />

2000 Diplom EPFL bei J.Lucan, P. Berger, B. Huet<br />

1997 Arbeit bei Ruisanchez-Vendrell arquitectos, Barcelona<br />

1997 Studienjahr an der ETSAB, Barcelona<br />

1994-2000 Studium an der EPFL, Lausanne<br />

1991-1994 eidgenössische Maturität<br />

1987-1991 Lehre als Hochbauzeichner bei Atelier 5, Bern<br />

1986 Vorkurs Schule für Gestaltung, Bern<br />

1970 geboren in Bern


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<strong>SCHWEIZER</strong><br />

<strong>IMMOBILIENGESPRÄCHE</strong><br />

Rolf Truninger<br />

Geschäftsleiter, Quali Casa AG


strategisch rechtlich ökonomisch baulich optimiert<br />

Real Estate Controlling


"Neupositionierung einer Bestandesliegenschaft“<br />

Der Nachhaltigkeit von Immobilien<br />

einen Wert geben


"Neupositionierung einer Bestandesliegenschaft“<br />

Es stellen sich neue Fragen:<br />

- Was verlangt der Markt in den nächsten 30 Jahren mehr?<br />

- z.B. mehr altersgerechte Wohnungen? Wenn ja, wie viele?<br />

Welche Variante kostet mich beim spezifischen Gebäude<br />

wie viel und wie lässt es sich am günstigsten einbauen<br />

- Raumakustik: wie kann ich weiter vermieten<br />

- Erdbebensicherheit<br />

- Benutzen der alten Leitungen (2.Nutzungsdauer) - Mehrwert<br />

- Sanfte Grundrissveränderungen möglich?<br />

- Häufig können die Mieten nicht mehr erhöht werden<br />

(Marktmieten sind erreicht). Somit werden IS- Kosten<br />

keine oder eine geringe Wertvermehrung ermöglichen


"Neupositionierung einer Bestandesliegenschaft“<br />

Es stellen sich neue Fragen:<br />

Beispiele aus Risikobeuteilungstool ESI<br />

- Zum Beispiel die Frage der Rollstuhlgägigkeit<br />

Von Gebäuden wird das Vorhanden sein eines Liftes verlangt<br />

- Szenario für die nächsten 30 Jahre<br />

Max: 50% der Etagen mit Rollstuhl zugänglich<br />

Mittl: 25% der Etagen mit Rollstuhl zugänglich<br />

Min.: Parterre mit Rollstuhl zugänglich<br />

0: Kein Veränderung<br />

- Kühlbedarf im Wohnbau? Abkühlung Innenkern/Treppenhaus<br />

- Energievorschriften versus Fassadenabwicklung<br />

Generell braucht es ein breit denkendes Team an Fachleuten<br />

wie Bauphysiker, Akustiker, HLK-Planer, Architekten,<br />

Ökonomen, Bewirtschaftung und GU usw.


"Neupositionierung einer Bestandesliegenschaft“<br />

Risikomanagement - Renditeoptimierung


"Neupositionierung einer Bestandesliegenschaft“


"Neupositionierung einer Bestandesliegenschaft“


"Neupositionierung einer Bestandesliegenschaft“


"Neupositionierung einer Bestandesliegenschaft“


"Neupositionierung einer Bestandesliegenschaft“


"Neupositionierung einer Bestandesliegenschaft“


"Neupositionierung einer Bestandesliegenschaft“


"Neupositionierung einer Bestandesliegenschaft“<br />

Kleine Ursache – grosse Wirkung


"Neupositionierung einer Bestandesliegenschaft“<br />

Vertiefte technische Daten


"Neupositionierung einer Bestandesliegenschaft“<br />

Liegenschaftencontrolling


TCHF<br />

16'000<br />

14'000<br />

12'000<br />

10'000<br />

8'000<br />

6'000<br />

4'000<br />

2'000<br />

-<br />

2011<br />

2013<br />

2015<br />

"Neupositionierung einer Bestandesliegenschaft“<br />

2017<br />

2019<br />

2021<br />

2023<br />

2025<br />

2027<br />

2029<br />

Barwerte über 50 Jahre<br />

2031<br />

2033<br />

2035<br />

Jahre<br />

2037<br />

2039<br />

2041<br />

2043<br />

2045<br />

2047<br />

2049<br />

2051<br />

2053<br />

2055<br />

2057<br />

2059


"Neupositionierung einer Bestandesliegenschaft“


"Neupositionierung einer Bestandesliegenschaft“<br />

Umwelteinfluss = Anzahl Menschen x Lebensstandard<br />

Technologie<br />

Unsere Ignoranz ist nicht so schlimm wie der<br />

Nichtgebrauch unseres Wissens.<br />

Marion King Hubbert 1903 – 1989<br />

Herzlichen Dank


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DAS NÄCHSTE IMMOBILIENGESPRÄCH<br />

Immobilien bei<br />

Nachfolgeregelungen<br />

Chance oder Last?<br />

Donnerstag, 22. September 2011,<br />

17.30 Uhr im Kongresshaus Zürich


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Besten Dank für Ihre<br />

Aufmerksamkeit!<br />

Die Präsentationen finden Sie unter<br />

www.immobilienbusiness.ch/events


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