Unsere Austauschprogramme 2007/2008! - YFU

Podiumsdiskussion über die Zukunft des
deutsch-polnischen Jugendaustauschs
Internationale Konferenz
in Polen
15 Jahre deutsch-polnischer
Jugendaustausch mit YFU
"15 Jahre deutsch-polnischer Jugendaustausch:
Erfahrungen und Perspektiven für
Demokratieerziehung und interkulturelle
Verständigung" lautete der Titel einer internationalen
Konferenz, die YFU im Rahmen
des deutsch-polnischen Jahres 2005/2006
Ende März 2006 in Schloss Fürstenstein in
Niederschlesien veranstaltete. Unter der
Schirmherrschaft des Deutschen Generalkonsuls
in Breslau, Dr. Helmut Schöps,
kamen rund 130 Personen aus Polen und
Deutschland zusammen.
Zu den Teilnehmern zählten ehemalige und
derzeitige Austauschschüler, Gastfamilien,
Lehrer sowie ehren- und hauptamtliche YFU-
Mitarbeiter. Als Referenten besuchten Experten
für deutsch-polnische Beziehungen die
Konferenz, darunter Jürgen Klimke, Mitglied
des Deutschen Bundestages, Dr. Mathias
Kneip vom Deutschen Polen-Institut in Darmstadt
und Dr. Krzysztof Wojciechowski von
der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt
an der Oder.
In zahlreichen Workshops, Vorträgen und
Diskussionsrunden erarbeiteten Polen und
Deutsche, Jugendliche und Erwachsene
gemeinsam Perspektiven und Projektideen
zur Intensivierung der deutsch-polnischen
Verständigung. "So viele Leute unterschiedlichen
Alters haben sich so gut verstanden",
sagte eine Teilnehmerin begeistert. Mit der
Konferenz konnte YFU ein Forum zum interkulturellen
Erfahrungsaustausch und
zugleich eine kreative Ideenwerkstatt
schaffen. Der langfristige Jugendaustausch
zwischen beiden Ländern soll in Zukunft
erweitert werden und zahlreiche Ehemalige
möchten sich dafür ehrenamtlich engagieren.
Frühjahr/Sommer 2006
YFU aktuell
Toleranzworkshops
für Schulklassen
YFU-Ehemalige engagieren sich
für "Colored Glasses"
Auch im Jahr 2006 bieten YFU-Ehemalige
"Colored Glasses"-Toleranzworkshops für
Schulklassen in sieben Bundesländern an:
Bayern, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen,
Rheinland-Pfalz, Sachsen
und Sachsen-Anhalt. In den Workshops werden
Schülerinnen und Schüler dazu angeregt,
sich mit interkulturellen Problemen in
ihrem Alltag bewusster auseinander zu setzen.
Für verschiedene Altersgruppen gibt es
unterschiedlich komplexe Bausteine, so
dass "Colored Glasses" den jeweiligen
Bedürfnissen der Jugendlichen gerecht wird.
Schüler im Toleranzworkshop von Colored Glasses
Was Thema, Zeitpunkt und Dauer der Workshops
angeht, können die Teams flexibel auf
Wünsche der Klassen und Lehrer eingehen.
In den 30 durchgeführten Workshops im
Jahr 2005 haben die Teams Rückmeldungen
von Teilnehmern gesammelt. So fand
ein Achtklässler "Colored Glasses" sinnvoll,
"weil man dadurch besser versteht, wie sich
Ausländer fühlen und wie man sich mit
ihnen verständigen kann." Ein anderer Schüler
bemerkte, dass durch Toleranzworkshops
"mehr Gruppengemeinschaft in die Klasse
kommt." Einer Schülerin hat an "Colored
Glasses" gefallen, "dass man gemerkt hat,
wie wichtig es ist, sich gegen Diskriminierung
zu stellen."
Mehr Schülerfeedback und weitere Informationen
im Internet:
www.toleranzworkshops.de
YFU-Stipendiatenkongress
"Austauschschüler für Toleranz und
Demokratie"
Der dritte YFU-Stipendiatenkongress findet im
Mai 2006 in Berlin statt. Über 50 deutsche
und ausländische Jugendliche, die zurzeit in
Deutschland leben oder das Schuljahr
2006/2007 im Ausland verbringen werden,
treffen einander unter dem Motto "Austauschschüler
für Toleranz und Demokratie".
Die Stipendiaten werden über ihre Erfahrungen
im Austauschjahr und ihre Erwartungen
an das Leben in einem fremden Land diskutieren,
den Deutschen Bundestag auf Einladung
von Anna Lührmann MdB besuchen und
ihre Förderer persönlich kennen lernen.
Gesprächsrunden bei der Stiftung "Erinnerung,
Verantwortung und Zukunft" und der
Atlantik-Brücke e.V. sowie ein Projekttag im
Anne-Frank-Zentrum stehen auf dem Programm.
Die Stipendien für diese Austauschschüler
stammen aus den Fördermitteln der YFU-Stiftung
und der Atlantik-Brücke e.V., den Mitteln
des Zukunftsfonds der Stiftung "Erinnerung,
Verantwortung und Zukunft", des Ulrich Zahlten
International Scholarship Fonds (UZISF),
den Firmenkooperationen sowie aus Spenden
unserer Mitglieder und Förderer.
Austauschschüler im Bundestag beim Stipendiatenkongress 2005
Qualitätskriterien für den Schüleraustausch
Bei der wachsenden Zahl von Anbietern im Schüleraustausch fällt es Jugendlichen,
Eltern und Lehrern häufig schwer, sich für eine bestimmte Organisation zu
entscheiden. Eine Orientierungshilfe bieten die Qualitätskriterien des AJA (Arbeitskreis
gemeinnütziger Jugendaustauschorganisationen), die im Internet heruntergeladen
werden können: www.aja-org.de