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neigen z<strong>um</strong> Schönschreiben, weil<br />
sie vor Ort bevorzugt behandelt<br />
werden. Hierfür müssen wir das<br />
richtige Bewusstsein schaffen. Wir<br />
müssen aber auch wieder neue,<br />
junge Leute einbinden. Leider ist<br />
das nicht so einfach, Schreiber<br />
und Fotografen zu bekommen, die<br />
hierfür die nötige Gelassenheit<br />
und das erforderliche Können mitbringen.<br />
DI: Du bist jetzt rund <strong>30</strong> Jahre in der<br />
Tauchszene unterwegs. Wie oft<br />
denkst du noch an deine Anfänge<br />
zurück?<br />
HR: Ach, die Anfänge ... ich werde<br />
fast täglich daran erinnert. Für viele<br />
unserer Leser, aber auch für viele<br />
Firmen aus der Branche bin ich<br />
wohl der schillernde Vogel geblieben.<br />
Der Kreative, der seinen<br />
Tra<strong>um</strong> verwirklicht hat, auch,<br />
wenn ich das heute schon nicht<br />
mehr hören kann. Viele Gespräche<br />
fangen immer noch so an: „Weißt<br />
Du noch ...“<br />
DI: Wir sind hier auf der „boot“ – einer<br />
wahren Fundgrube für Anekdoten.<br />
Welche ist in deiner Erinnerung<br />
in all den Jahren <strong>am</strong> stärksten hängen<br />
geblieben?<br />
HR: Oh mein Gott, da gibt es so<br />
viele Geschichten. Als ich mit UWF<br />
neu auf der Messe auftauchte, hat<br />
mich der Chefredakteur von Tauchen,<br />
Jörg Keller, vor vielen Kolle-<br />
gen angemacht: „Ritter, mich wird<br />
es noch geben, wenn man dich<br />
schon lange vergessen hat.“ Heute<br />
bin ich der Dienstälteste in der<br />
Medienbranche. Jahre später rief<br />
übrigens eben jener Keller in der<br />
Redaktion an und bot sich als freier<br />
Journalist an…<br />
Oder dies hier: Ich habe immer<br />
„meine“ Autoren und Fotografen<br />
z<strong>um</strong> Abendessen eingeladen. An<br />
einem Abend br<strong>um</strong>mte es bei unserem<br />
Italiener so sehr, dass sie in<br />
der Küche nicht nachk<strong>am</strong>en. Nach<br />
zwei Stunden Wartezeit k<strong>am</strong> ein<br />
Kellner mit einem Dessertwagen<br />
vorbei und fragte ob wir nicht<br />
schon mal ein Dessert haben<br />
möchten. Herbert Frei verstand<br />
das als kostenlose Entschuldigung<br />
und griff hemmungslos zu. Sein<br />
Irrt<strong>um</strong> stand später mit 250 Mark<br />
für Dessert, nur für ihn, auf meiner<br />
Rechnung!<br />
DI:Heinz, wir danken dir für das Gespräch.<br />
HR: Immer wieder gerne!<br />
11<br />
Freier Blick:<br />
Heinz D. Ritter