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Die Oberweißbacher Bergbahn - Rodenbröker & Partner GmbH

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RegioNetze: Lokal. Flexibel. Effizient.<br />

Im Jahr 2000 hat die Deutsche Bahn<br />

AG das Projekt „Mittelstandsoffensive“<br />

ins Leben gerufen, um wenig<br />

genutzte Strecken in ländlich geprägten<br />

Gebieten vor der Stilllegung zu<br />

bewahren. Eine veraltete Infrastruktur<br />

hat hier einen unwirtschaftlichen<br />

Betrieb zur Folge, und die Zahl der<br />

Fahrgäste lässt häufig zu wünschen<br />

übrig.<br />

Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen,<br />

ist zunächst eine Modernisierung<br />

der Infrastruktur nötig, um sie<br />

an die Erfordernisse von Nebenbahnen<br />

anzupassen. Damit aber nicht<br />

genug: Auch bei der Organisationsstruktur<br />

sind neue Modelle gefragt.<br />

Denn nur durch einen effizienten, flexiblen<br />

Einsatz von Fahrzeugen und<br />

Personal sowie durch ein Verkehrsangebot,<br />

das sich an den regional<br />

spezifischen Bedürfnissen der Fahrgäste<br />

ausrichtet, lässt sich die Wirtschaftlichkeit<br />

solcher Streckennetze<br />

nachhaltig steigern.<br />

Zu diesem Zweck wurde ein angepasstes<br />

Organisationsmodell entwickelt:<br />

Zwei <strong>GmbH</strong>s, die DB Regio-<br />

Netz Verkehrs-<strong>GmbH</strong> und die DB<br />

RegioNetz Infrastruktur <strong>GmbH</strong>, stellen<br />

den organisatorischen Rahmen<br />

dar. Vor Ort arbeiten beide eng<br />

zusammen. Ein zentraler Ansprechpartner<br />

ist für beide Bereiche zuständig.<br />

Unter dem Dach der Bahn wird<br />

ein RegioNetz wie ein eigenverantwortlich<br />

wirtschaftendes Unternehmen<br />

geführt. <strong>Die</strong>s bringt alle Vorteile<br />

eines mittelständischen Unternehmens<br />

wie Flexibilität, Kenntnis der<br />

regionalen Gegebenheiten, kurze<br />

Entscheidungswege usw. mit sich.<br />

So sind die Verantwortlichen vor Ort<br />

in der Lage, ein attraktives, an die<br />

lokalen Bedürfnisse angepasstes<br />

Schienenverkehrsangebot umzusetzen.<br />

<strong>Die</strong>s geschieht in enger Abstimmung<br />

mit dem Aufgabenträger.<br />

Mit einem RegioNetz stellt die Bahn<br />

die Weichen für einen erfolgreichen<br />

Fortbestand dieser bisher von der<br />

Stilllegung bedrohten Strecken. Zum<br />

1. Januar 2002 sind vier RegioNetze<br />

in Deutschland gegründet worden:<br />

die Kurhessenbahn in Hessen, die<br />

<strong>Oberweißbacher</strong> Berg- und Schwarzatalbahn<br />

in Thüringen, die Erzgebirgsbahn<br />

in Sachsen und die SüdostBayernBahn<br />

in Bayern.<br />

Saarbrücken<br />

2 3<br />

Düsseldorf<br />

Mainz<br />

Wiesbaden<br />

Stuttgart<br />

Hamburg<br />

Bremen<br />

Frankfurt<br />

Kiel<br />

Hannover<br />

Erfurt<br />

Schwerin<br />

Magdeburg<br />

München<br />

Potsdam<br />

Berlin<br />

Dresden

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