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Die Hochalmrunde - in fünf Tagen um die "Tauernkönigin" - 3DAK

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Fernwanderweg<br />

<strong>Die</strong> <strong>Hochalmrunde</strong> - <strong>in</strong> <strong>fünf</strong> <strong>Tagen</strong> <strong>um</strong> <strong>die</strong> "Tauernkönig<strong>in</strong>"<br />

Gütesiegel STANDARD<br />

Bewertungen<br />

Erlebnis<br />

Landschaft<br />

(1)<br />

1<br />

Länge 65,7 km<br />

Höhenmeter 4056 m<br />

2887 m<br />

Dauer 26:00 h<br />

Empfohlene Jahreszeiten J F M A M J J A S O N D<br />

Schwierigkeit schwer<br />

Kondition<br />

Technik<br />

Kartengrundlagen: ALPSTEIN Tourismus GmbH & Co.KG, Deutschland: Geo<strong>in</strong>formationen © Vermessungsverwaltungen der Bundesländer und BKG (www.bkg.bund.de), Österreich: © 1996-2012 NAVTEQ. All rights reserved., Italien: ©<br />

1994-2012 NAVTEQ. All rights reserved., Schweiz: Geodata © swisstopo (5704002735)


Fernwanderweg<br />

<strong>Die</strong> <strong>Hochalmrunde</strong> - <strong>in</strong> <strong>fünf</strong> <strong>Tagen</strong> <strong>um</strong> <strong>die</strong> "Tauernkönig<strong>in</strong>"<br />

Beschreibung<br />

Kurzbeschreibung<br />

<strong>Die</strong> Hochalmspitze (3.360m) gilt zu Recht als „Rival<strong>in</strong>“ des<br />

Großglockners!<br />

E<strong>in</strong> fantastischer Berg, <strong>um</strong> den jetzt e<strong>in</strong>e landschaftlich<br />

ungeme<strong>in</strong> bee<strong>in</strong>druckende Rundtour führt. In <strong>fünf</strong> <strong>Tagen</strong> lässt<br />

sich <strong>die</strong> „Tauernkönig<strong>in</strong>“ von fitten Bergwanderern ohne<br />

besondere alp<strong>in</strong>istische Schwierigkeiten <strong>um</strong>runden. Und das<br />

Beste: Ohne großen Mehraufwand kann mit dem Säuleck<br />

(3.086m) auch noch e<strong>in</strong> Dreitausender bestiegen und so der<br />

„Tauernkönig<strong>in</strong>“ be<strong>in</strong>ahe <strong>in</strong> Augenhöhe begegnet werden.<br />

Startpunkt der Tour<br />

Nationalpark-Parkplatz Dösental bei Mallnitz<br />

Wegbeschreibung<br />

1. Tag:<br />

Mallnitz - Arthur-von-Schmidhaus<br />

Der erste Teil des Anstiegs führt von Mallnitz am Fuße des<br />

Auernigs bis zur Wolligger Hütte, von dort kurz abwärts z<strong>um</strong><br />

Nationalpark-Parkplatz Dösental. <strong>Die</strong>ser Abschnitt wird jedoch<br />

vorteilhaft mit dem Nationalpark-Wanderbus zurückgelegt.<br />

Von hier nun durch das landschaftlich äußerst reizvolle Dösental<br />

z<strong>um</strong> malerisch am Dösener See gelegenen Tagesziel, dem<br />

Arthur-von-Schmidhaus. Konditionsstarke Wanderer könnten<br />

noch <strong>die</strong> Gipfeltour z<strong>um</strong> Säuleck (3.086 m) anhängen - was<br />

allerd<strong>in</strong>gs auch am nächsten Tag möglich ist!<br />

2<br />

Gehzeit:ca. 2 Stunden bis Nationalpark-Parkplatz Dösental, von<br />

dort ca. 3 Stunden zur Hütte<br />

2. Tag:<br />

Arthur-von-Schmidhaus –Mallnitzer Scharte - Gießener Hütte -<br />

Gößkarspeicher<br />

Der nächste Tag führt den Bergwanderer vorbei am Säuleck an<br />

<strong>die</strong> Südseite der Hochalmspitze. Über den Dösener<br />

Blockgletscher wird <strong>die</strong> Mallnitzer Scharte erreicht. Der Abstieg<br />

von der Mallnitzer Scharte führt zunächst über e<strong>in</strong>e kurze<br />

seilgesicherte Passage und anschließend über e<strong>in</strong> Schneefeld<br />

(Vorsicht! Bei gefrorenem Schnee Pickel s<strong>in</strong>nvoll!), schließlich<br />

wieder unschwierig zur Gießener Hütte. Von hier am besten Taxi<br />

für Rückfahrt anrufen - schlechter Handy-Empfang im Bereich<br />

des Gößgrabens! (Taxi Sonnalm Reisen: +43 (0) 664/3257530)<br />

Abstieg z<strong>um</strong> Gößkarspeicher auf Fahrweg bzw. auf<br />

Abschneidern.<br />

Gehzeit: 5 –6 Stunden<br />

Mit e<strong>in</strong>em Mehraufwand von rund 2 Studen kann auch das<br />

Säuleck (3.086) "mitgenommen" werden!<br />

Der Fußweg durch den langen Gößgraben bis <strong>in</strong>s Maltatal ist<br />

natürlich möglich, wird aber nicht empfohlen.<br />

3. Tag:<br />

Gasthof Falleralm - Berghotel Malta***s


Fernwanderweg<br />

<strong>Die</strong> <strong>Hochalmrunde</strong> - <strong>in</strong> <strong>fünf</strong> <strong>Tagen</strong> <strong>um</strong> <strong>die</strong> "Tauernkönig<strong>in</strong>"<br />

<strong>Die</strong> Route startet bei der Mautstation der Maltatal-<br />

Hochalmstraße bzw. beim Gasthof Falleralm <strong>in</strong> deren<br />

unmittelbarer Nähe. Zunächst werden <strong>die</strong> malerischen<br />

"Malte<strong>in</strong>er Wasserspiele" durchwandert und <strong>die</strong> Gmündner<br />

Hütte erreicht. In teilweise steilem Anstieg wird, vorbei am<br />

Gasthof Almrausch, z<strong>um</strong> Berghotel Malta***s (1.933m) am Ufer<br />

von Österreichs größtem Speichersee aufgestiegen.<br />

Bee<strong>in</strong>druckend ist hier der erste Blick auf <strong>die</strong> <strong>um</strong>liegende<br />

Bergwelt und <strong>die</strong> Kölnbre<strong>in</strong>sperre.<br />

Gehzeit: ca. 4,5 - 6 Stunden<br />

4. Tag:<br />

Berghotel Malta***s - Osnabrücker Hütte<br />

Vom Berghotel Malta***s führt der Weg am Stausee entlang bis<br />

zur Abzweigung <strong>in</strong>s Kle<strong>in</strong>elendtal.<br />

Von hier könnte man <strong>in</strong> ca. 1 Stunde bequem das Tagesziel, <strong>die</strong><br />

Osnabrückerhütte, erreichen. Wir empfehlen bei jedoch den<br />

„Umweg“ durch das wildromantische Kle<strong>in</strong>elendtal und <strong>die</strong><br />

Zwischenelendscharte! Der Blick vom Schwarzhornsee auf <strong>die</strong><br />

Hochalmspitze ist überwältigend!<br />

Gehzeit: ca. 6 - 7 Stunden. Direkter Weg bom Berghotel zur<br />

Osnabrückerhütte (ohne Kle<strong>in</strong>elendtal) ca. 2 Stunden.<br />

3. Tag:<br />

Osnabrücker Hütte –Großelendscharte –Mallnitz<br />

Wir folgen dazu von der Osnabrücker Hütte dem<br />

Tauernhöhenweg 502. Am Fallbach, e<strong>in</strong>em bee<strong>in</strong>druckenden<br />

Wasserfall vorbei (e<strong>in</strong>ige versicherte Passagen - Vorsicht,<br />

Nässe!), erreicht man am <strong>die</strong> Großelendscharte unter dem<br />

Gipfelaufbau des Ankogels (3250). Von dort 2 Varianten:<br />

1) In leichtem Auf und Ab wird <strong>die</strong> Bergstation der Ankogel-<br />

Seilbahn erreicht. Man folgt zunächst der Ausschilderung z<strong>um</strong><br />

"Hannoverhaus", kann jedoch <strong>die</strong> Bergstation ohne den kle<strong>in</strong>en<br />

Umweg zur Hütte erreichen (der aber wegen der Aussicht<br />

durchaus lohnen würde!). Der "Abstieg" nach Mallnitz kann<br />

somit „knieschonend“ mit der Ankogel-Seilbahn bewältigt<br />

werden (Mit Nationalpark Kärnten Card 50% Ermäßigung -<br />

Achtung, Montag und <strong>Die</strong>nstag Ruhetage!).<br />

3<br />

2) Es kann auch zu Fuß nach Mallnitz abgestiegen werden:<br />

Entweder im Bereich der Ankogel-Seilbahn über <strong>die</strong> markierten<br />

Wege Nr. 518 und 517, oder - landschaftlich schöner - zur<br />

Schwußner Hütte im Seebachtal: Dazu wird bereits kurz nach<br />

der Großelendscharte der Tauernhöhenweg 502 nach l<strong>in</strong>ks<br />

verlassen, der "Celler Weg" e<strong>in</strong> kurzes Stück verfolgt und<br />

schließlich über den Weg 528 <strong>in</strong> vielen Kehren der Talboden <strong>in</strong><br />

der Nähe der Schwußner Hütte erreicht. Von dort <strong>in</strong> ca. 1 Std.<br />

zur Talstation der Ankogelbahn.<br />

<strong>Die</strong> Strecke von der Talstation Ankogelbahn bis nach Mallnitz<br />

wird am besten mit dem Nationalpark-Wanderbus zurückgelegt.<br />

Abfahrt Talstation: 13.40, 15.30 und 16.40 Uhr<br />

Gehzeit: ca. 4 - 5 Stunden bis zur Bergstation Ankogelbahn,<br />

weitere ca. 3 Stunden für Abstieg zu Fuß.<br />

Tipp des Autors<br />

Lassen Sie sich Ihr Trekk<strong>in</strong>g-Abenteuer perfekt organisieren! <strong>Die</strong><br />

TauernAlp<strong>in</strong>-Nationalparkpartner buchen alle Hütten, sorgen für<br />

den Transfer z<strong>um</strong> Ausgangspunkt und <strong>die</strong> Abholung am<br />

Endpunkt und bieten das perfekte "Basislager" im Tal.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Hochalmrunde</strong> buchen...<br />

Sicherheitsh<strong>in</strong>weise<br />

<strong>Die</strong>se 5-tägige Trekk<strong>in</strong>gtour erfordert entsprechende Kondition<br />

sowie absolute Trittsicherheit im alp<strong>in</strong>en Gelände. <strong>Die</strong> Route<br />

führt nirgends über vergletscherte Abschnitte, mit Schneefeldern<br />

muss jedoch immer gerechnet werden! Kurze ausgesetze<br />

Passagen s<strong>in</strong>d mit Drahtseilen versichert.<br />

<strong>Die</strong> vorgeschlagenen Routen wurden von erfahrenen<br />

Bergführern nach bestem Wissen und Gewissen<br />

zusammengestellt. <strong>Die</strong> Wege der vorgeschlagenen Routen s<strong>in</strong>d<br />

ausnahmslos durch <strong>die</strong> Alp<strong>in</strong>en Vere<strong>in</strong>e markierte und <strong>in</strong> Stand<br />

gehaltene Wege. Es kann sich aber durch kurzfristige<br />

unvorhergesehene Naturereignisse der Zustand der Wege<br />

jederzeit ändern. Es gibt daher auch ke<strong>in</strong>e Garantieübernahme<br />

für <strong>die</strong> Durchführbarkeit der vorgeschlagenen Routen.<br />

Bitte beachten Sie auch, dass für <strong>die</strong> Begehung der Routen<br />

Erfahrung und alp<strong>in</strong>es E<strong>in</strong>schätzungsvermögen erforderlich s<strong>in</strong>d.


Fernwanderweg<br />

<strong>Die</strong> <strong>Hochalmrunde</strong> - <strong>in</strong> <strong>fünf</strong> <strong>Tagen</strong> <strong>um</strong> <strong>die</strong> "Tauernkönig<strong>in</strong>"<br />

Im Gebirge können sich das Wetter und damit <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />

auch <strong>die</strong> Anforderungen an den Bergwanderer rasch ändern.<br />

Der Wanderer unternimmt <strong>die</strong> Touren <strong>in</strong> Eigenverantwortung.<br />

Anfahrt<br />

Am Bahnhof Mallnitz zweigt <strong>die</strong> Straße <strong>in</strong>s Dösental von der<br />

Hauptstraße Obervellach-Mallnitz ab. Man folgt <strong>die</strong>ser <strong>in</strong><br />

mehreren Kehren bis z<strong>um</strong> Nationalpark-Parkplatz auf ca. 1450<br />

m. Wir empfehlen, schon wegen des Tourenendes an anderem<br />

Punkt, <strong>die</strong> Benutzung des Nationalpark-Wanderbusses!<br />

Öffentliche Verkehrsmittel<br />

<strong>Die</strong> Talstation der Ankogelbahn und der Parkplatz Dösental<br />

werden vom 2.6. bis 30.9.2012 vom Nationalpark-Wanderbus<br />

angefahren:<br />

Abfahrt Mallnitz: 8.00** - 8.40* - 10.40 Uhr<br />

Ankunft Parkplatz Dösental: 8.10** - 8.50* - 10.50 Uhr<br />

Abfahrt Parkplatz Ankogelbahn: 13:40 - 15:35 - 16:40*<br />

Ankunft Mallnitz: 13:45 - 15:40 - 16:45*<br />

* Nur von 23.6. bis 156.9.<br />

** Nur von 2.6. bis 22.6. sowie von 17.9. bis 30.9.<br />

Weitere Infos / L<strong>in</strong>ks<br />

Zu weiteren tra<strong>um</strong>haften Trekk<strong>in</strong>g-Touren <strong>in</strong> der Nationalpark-<br />

Region Hohe Tauern Kärnten...<br />

Zielpunkt der Tour<br />

Mallnitz, Parkplatz Ankogelbahn<br />

Eigenschaften<br />

Etappentour aussichtsreich<br />

Rundtour mit E<strong>in</strong>kehrmöglichkeit<br />

Bergbahnauf/abstieg<br />

Interessante Punkte<br />

Mallnitzer Scharte<br />

Fallbach-Wasserfall Großelendtal<br />

Arthur-von-Schmidhaus<br />

Osnabrücker Hütte<br />

Parkplatz Gößkarspeicher<br />

Gießener Hütte<br />

Dorfplatz Mallnitz<br />

4<br />

Oberer Schwarzhornsee<br />

Berghotel Malta<br />

Brandstatt 36<br />

9854 Malta<br />

+43 (0) 4783 2504<br />

Gmündner Hütte<br />

Autor und Quelle<br />

Autor Nationalpark-Region Hohe Tauern Kärnten<br />

erstellt 14.05.2010<br />

geändert 16.07.2012<br />

Quelle Kärnten Hohe Tauern<br />

www.kaernten.at

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