Geregelte Gleichstrommaschine (Aufgaben und Lösungen)
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Da die Drehzahländerung von Soll– <strong>und</strong> Istwert gleich ist, ergibt sich das Beschleunigungsmoment<br />
mB∞ aus der Bewegungs–DGL zu:<br />
mB∞ = TΘN<br />
dn<br />
dt<br />
= TΘN<br />
dn ∗<br />
dt = 0, 5 s · 0, 1 s−1 = 0, 05<br />
Die Differenzdrehzahl nd∞ ist somit auch zahlenmäßig bestimmbar.<br />
nd∞ = 1<br />
3.2 Wegen der Abschätzung<br />
VRn<br />
TΘSt = rATΘN<br />
ψ<br />
(mB∞ + mW ) = 1<br />
(0, 05 + 0, 3) = 0, 00467<br />
75<br />
= 50 ms ≫ Ters i = 2Tt = 3, 34 ms<br />
kann auf eine EMK–Aufschaltung verzichtet werden.<br />
Dann darf der Einfluß von eA auf die stationäre Drehzahldifferenz nicht mehr vernachlässigt<br />
werden:<br />
• iA∞ = mB∞ + mW ist wie in Aufgabe 3.1 konstant.<br />
• Die Ankerspannung ist dann mit eA = n = mB∞t/TΘN − nd<br />
uA = eA + rA iA∞ = n + rA (mB∞ + mW )<br />
= mB∞<br />
TΘN<br />
t − nd + rA (mB∞ + mW )<br />
• Damit steigt der Ausgang u ∗ A des P I–Stromreglers mit der Drehzahl.<br />
⇒ Der Eingang des Reglers iAd ist konstant.<br />
• Aus der DGL des Stromreglers im Laplace– bzw. im Zeitbereich<br />
u ∗ A(s)<br />
iAd(s)<br />
= VRi<br />
1 + s TRi<br />
s TRi<br />
•−◦<br />
du ∗ A(t)<br />
dt<br />
VRi<br />
diAd(t)<br />
= iAd(t) + VRi<br />
TRi<br />
dt<br />
ergibt sich die Stromdifferenz iAd∞ <strong>und</strong> der Stromsollwert i ∗ A∞ wie folgt<br />
(da iAd∞ konstant ist, wird diAd∞/dt zu Null; gleiches gilt auch für nd):<br />
iAd∞ = TRi<br />
·<br />
VRi<br />
du∗A TRi<br />
= ·<br />
dt VRi<br />
mB∞<br />
TΘN<br />
i ∗ <br />
A∞ = iAd∞ + iA∞ = mB∞ 1 + TRi<br />
<br />
+ mW<br />
VRiTΘN<br />
• Damit ist die Differenzdrehzahl<br />
nd∞ = 1<br />
<br />
VRn<br />
<br />
= 1<br />
75<br />
mB∞<br />
<br />
0, 05 ·<br />
<br />
1 + TRi<br />
<br />
VRi TΘN<br />
<br />
0, 020 s<br />
1 +<br />
0, 60 · 0, 5 s<br />
+ mW<br />
<br />
+ 0, 3<br />
Zum Vergleich mit dem Ergebnis ohne Berücksichtigung von eA:<br />
<br />
= 0, 00471<br />
Aus uA = konstant folgt iAd∞ = 0 <strong>und</strong> i ∗ A∞ = iA∞. Damit vereinfacht sich die Formel<br />
für die Differenzdrehzahl zu dem unter 3.1 erhaltenen Ergebnis.