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FORUM2/2009 - Stadtwerke Schwedt GmbH

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In Zukunft gewinnt das Bewusstsein zum Thema Umweltschutz<br />

der Industrie und jedes Einzelnen immer<br />

mehr an Bedeutung. Neben dem schon geltenden EEG-<br />

Gesetz (Erneuerbare-Energien-Gesetz) und dem KWK-<br />

Gesetz (Gesetz für die Erhaltung, die Modernisierung<br />

und den Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung) ist am<br />

1. Januar <strong>2009</strong> das Erneuerbare-Energien Wärmegesetz<br />

(EEWärmeG) als Teil des integrierten Energie- und Klimaprogramms<br />

der Bundesregierung in Kraft getreten.<br />

Das EEWärmeG legt fest, dass spätestens im Jahr 2020<br />

14 Prozent der Wärme in Deutschland aus Erneuerbaren<br />

Energien stammen sollen. Das Gesetz hat die drei Säulen:<br />

Nutzungspflicht, finanzielle Förderung und Ausbau<br />

der Wärmenetze.<br />

Die Nutzungspflicht besagt, dass Eigentümer von Gebäuden,<br />

die neu gebaut werden, Erneuerbare Energien<br />

für ihre Wärmeversorgung nutzen müssen. Diese Pflicht<br />

trifft alle Eigentümer, egal ob Private, Staat oder Wirtschaft.<br />

Es können alle Formen von Erneuerbaren Energien<br />

genutzt werden, auch in Kombination. Werden keine<br />

Erneuerbaren Energien eingesetzt, so können ande-<br />

Nach der Preissenkung zum 1. April senken die <strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>Schwedt</strong> zum zweiten Mal die Erdgaspreise. Der<br />

Arbeitspreis pro Kilowattstunde sinkt für alle Kunden der<br />

<strong>Stadtwerke</strong> im eigenen Netzgebiet um netto 0,30 Cent,<br />

was einer Kostenentlastung je nach Produkt bis zu<br />

5,6 Prozent entspricht. Einer Preissenkung von netto<br />

0,60 Cent je Kilowattstunde unterliegt ebenfalls der Erdgas-Arbeitspreis<br />

im Netzgebiet der EWE AG. Es betrifft<br />

die <strong>Schwedt</strong>er Ortsteile, die seit dem vergangenen Jahr<br />

von den <strong>Stadtwerke</strong>n <strong>Schwedt</strong> mit Erdgas und Strom<br />

beliefert werden können. Hier werden die Sonderprodukte<br />

LOCAL ACTIV REGIO angeboten. Die Preise an<br />

den internationalen Energiemärkten zeigten sich in den<br />

Erneuerbare-<br />

Energien-Wärmegesetz<br />

seit 1. Januar <strong>2009</strong> in Kraft<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Schwedt</strong> erfüllen schon die Vorgaben<br />

re Klima schonende Maßnahmen ergriffen werden, wie<br />

stärkere Wärmedämmung, Bezug der Wärme aus Fernwärmenetzen<br />

oder aus Kraft-Wärme-Kopplung.<br />

Durch die Fernwärmeversorgung erfüllt die Stadt<br />

<strong>Schwedt</strong> den Zweck des Gesetzes, die Interessen des<br />

Klimaschutzes zu wahren, fossile Ressourcen zu schonen<br />

und die Abhängigkeit von Energieimporten zu mindern.<br />

Immerhin werden durch eine verringerte CO 2 -<br />

Emission jährlich etwa 30.000 t Kohlendioxid vermieden<br />

und ein niedriger Primärenergiefaktor bestätigt die umweltschonende<br />

Energieform. Dazu haben die <strong>Stadtwerke</strong><br />

die TU Dresden mit der Zertifizierung des <strong>Schwedt</strong>er<br />

Fernwärmenetzes beauftragt. Der Primärenergiefaktor<br />

ist eine entscheidende Größe bei der Berechnung des<br />

Primärenergiebedarfs von Gebäuden. Je umweltschonender<br />

die Energieform und ihre Umwandlung sind, desto<br />

niedriger ist der Primärenergiefaktor. Für Fernwärme<br />

aus Kraft-Wärme-Kopplung ist ein Primärenergiefaktor<br />

von 0,7 pauschal vorgesehen. Für gas- und ölbeheizte<br />

Gebäude werden Faktoren von 1,1 bis 1,3 angesetzt.<br />

Bei einem Anteil von 99,9 Prozent in Kraft-Wärme-<br />

Kopplung erzeugter Wärme beträgt der Faktor im Fernwärmenetz<br />

der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Schwedt</strong> 0,628. Die Versorgung<br />

mit Fernwärme wirkt sich daher auch sehr positiv<br />

auf die Energiebilanz eines Gebäudes und den Energieausweis<br />

entsprechend der neuen Energieeinsparverordnung<br />

aus.<br />

Erdgas wird günstiger<br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>Schwedt</strong> senken zum 1. August <strong>2009</strong> die Preise<br />

letzten Monaten entspannt, wodurch auch die Preise im<br />

Erdgaseinkauf gesunken sind. Dieser Vorteil der niedrigeren<br />

Beschaffungskosten wird unmittelbar an etwa<br />

6.500 Kunden der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Schwedt</strong> weitergegeben.<br />

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