Human Space Flight
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Human Space Flight
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<strong>Human</strong> <strong>Space</strong> <strong>Flight</strong><br />
Institute of Astronautics TUM<br />
> Architecture - Habitability<br />
Projektname: Munich <strong>Space</strong> Chair - MSC<br />
Kurztitel: Münchner Weltraumstuhl<br />
Programm:<br />
Startpunkt für dieses Projekt, war 1985 ein gemeinsames<br />
Semesterprojekt zwischen dem Lehrstuhl für<br />
Raumgestaltung Prof. F. Kurrent, Architektur TUM,<br />
und dem Fachgebiet für Raumfahrttechnik Prof. Dr.-<br />
Ing. Igenbergs, Maschinenwesen TUM. Erfolgreicher<br />
Programmhöhepunkt war 1995 der Einbau des MSC<br />
<strong>Space</strong> Hardware auf der Raumstation MIR durch den<br />
deutschen Kosmonauten Thomas Reiter.<br />
Projektzeit: 1985-1995<br />
Erfinder: Dipl.-Ing. arch. Hans Huber<br />
Projektleiter: Prof. Dr. Eduard Igenbergs<br />
Ingenieur: Dr.-Ing. Ernst Pfeiffer<br />
Projektstatus: RAUMFAHRT HARDWARE<br />
Projektbeschreibung:<br />
<strong>Human</strong> <strong>Space</strong><br />
Beim Munich <strong>Space</strong> Chair handelt es sich um eine Fixierungseinrichtung, einen Stuhl, für Astronauten.<br />
Um in Schwerelosigkeit effizient arbeiten zu können, muß sich der Astronaut einfach, und am besten<br />
ohne dauerhaftes Benutzen seiner Hände, festmachen können. Daher ist die stabile Fixierung von der<br />
Hüfte abwärts von ausschlaggebender Bedeutung. Auch ist es wichtig den Körper in der natürlichen,<br />
entspannten Haltung, der so genannten Mikrogravitationshaltung, zu fixieren, da sonst schmerzhafte<br />
Muskelverspannungen entstehen können. An diesen Punkten richtet sich der Munich <strong>Space</strong> Chair aus.<br />
Die Fixierung auf dem Stuhl in dieser entspannten Haltung erfolgt rein durch die Beine des Nutzers,<br />
wobei ein einfaches Herein- und Herausschweben garantiert ist.<br />
Entstanden aus der Idee des damaligen Architekturstudenten Hans Huber und in vielen studentischen<br />
Studien und Arbeiten am LRT weiterentwickelt, stellt sein Einbau 1995 auf der russischen Raumstation<br />
MIR durch den deutschen Kosmonauten Thomas Reiter den entscheidenden Meilenstein dieses Produkts<br />
dar. Dieses Projekt ist die Basis und Grundlage für eine Vielzahl bemannter Raumfahrtprojekte<br />
am LRT und kann ohne Übertreibung als Role Model für das von <strong>Human</strong> <strong>Space</strong> @ LRT angestrebte<br />
Arbeiten genannt werden. Verschiedene Weiterentwicklungen dieses Projekts sind momentan in Bearbeitung<br />
und werden in 2005 konkretisiert werden.<br />
Durchführung: Hauptsächlich studentische Arbeiten und Kooperationen mit der Industrie<br />
Weiterführung: Modifizierungen der Grundversion 1998 - 1999 im Rahmen der Munich <strong>Space</strong><br />
Design Group im Einsatz bei der NASA. Weiterentwicklung MOSC läuft aktuell.<br />
Finanzierung: Bayerische Staatsregierung und mittelständische Industrie aus der Region.
<strong>Human</strong> <strong>Space</strong> <strong>Flight</strong><br />
Institute of Astronautics TUM<br />
> Architecture - Habitability<br />
Projektname: Flexible OnOrbit Workstation<br />
Kurztitel: Astronautentisch mit Stuhl<br />
Programm:<br />
Munich <strong>Space</strong> Design Group 1998-1999 - Gemeinsame<br />
Gruppe zwischen Lehrstuhl für Gebäudelehre<br />
und Produktdesign Prof. Richard Horden, Architektur<br />
TUM, und dem LRT. Ziel war die Einrichtung des<br />
Amerikanischen Habitation Modules für die ISS.<br />
Projektzeit: Okt. 1998 bis Okt. 1999<br />
Entwerfer: Dipl.-Ing. arch. Claudia Hertrich<br />
Dipl.-Ing. arch. Björn Bertheau<br />
Dipl.-Ing. arch. Arne Laub<br />
Projektleiter: Prof. Dr. Eduard Igenbergs<br />
Prof. Dipl.-Ing. arch. Richard Horden<br />
Dipl.-Ing. arch. Hans Huber<br />
Projektstatus: PARABELFLUG HARDWARE<br />
Projektbeschreibung:<br />
<strong>Human</strong> <strong>Space</strong><br />
Der FLOW (Flexible on Orbit Workstation) kombiniert und modifiziert den bewährten <strong>Space</strong> Chair<br />
Mechanismus und des Fixierungsprinzip mit der Integration eines mobilen Arbeitstisches, der in die<br />
Seattrack Halterungen auf der ISS eingehängt werden kann. Dieser Prototyp wurde erfolgreich bei der<br />
NASA in Parabelflügen getestet.<br />
Durchführung: beiteiligte Lehrstühle, studentisches Arbeiten und Kooperationen mit der Industrie<br />
Weiterführung: im Gespräch<br />
Finanzierung: Bayern Innovativ e. V., Bund der Freunde der TUM, Sponsoring aus der Industrie