Kundenzeitung 1-2012 - Beteiligungs- und Betriebsgesellschaft ...

Ausgabe 1 | 2012
Lachende Kinder sind der schönste Lohn
In Bautzen gibt es 33 öffentliche Spielplätze, die von BBB-Mitarbeitern aufwendig betreut werden
Jeder der 33 öffentlichen Spielplätze
in Bautzen ist anders, jeder
hat sein eigenes Flair und seine Besonderheit.
Auf dem Spielplatz am
Bautzener Hexenhaus steht ein
kleines Hexenhaus, auf dem großen
Spielplatz in der Gesundbrunnenmulde
eine tolle Seilkletteranlage,
der Spielplatz am Krankenhaus ist
sehr naturnah mit Holzgeräten gestaltet,
und auf dem am Engelsplatz
gibt es schöne schattige Sitzgruppen
für Eltern und Großeltern.
Eines aber ist den 33 Bautzener
Vergnügungsplätzen für die Jüngsten
gemeinsam: Der tagtägliche
große Aufwand, mit dem sie gewartet
und gepflegt werden müssen.
2011 waren allein rund 2.500 Arbeitsstunden
nötig, sagt Steffen
Weiß, der als Vorarbeiter bei der Beteiligungs-
und Betriebsgesellschaft
Bautzen mbH regelmäßig auf den
städtischen Spielplätzen in Bautzen
unterwegs ist.
Vor allem der Aufwand für die Sicherheit
der Spielanlagen ist enorm.
Jedes Jahr aufs Neue müssen die
Spielplätze durch den Tüv. Sobald
sich Frost und Schnee verzogen
haben, machen sich dafür die Mitarbeiter
eines beauftragten Ingenieurbüros
auf den Weg. Sie kontrollieren
jedes Kettenglied einer
Schaukel, jeden Balken einer Klet-
terburg, jede Turnstange, jedes
Seil, jede Schraubverbindung. Sogar
die Standfüße der Spiel- und Sportgeräte
graben sie frei, um mögliche
Abnutzungserscheinungen oder
Faulstellen frühzeitig zu erkennen.
Steffen Weiß bekommt im Anschluss
die Protokolle, in denen eventuelle
Mängel und Beanstandungen erfasst
sind. Aufgeführte Beanstandungen
schnellstmöglich zu beheben,
ist dann sein Job. Deshalb sieht
man im Frühjahr auch ab und zu mal
einen Erwachsenen auf dem Klettergerüst.
„Einige der Bautzener Spielplätze
sind zwar schon in die Jahre gekommen,
aber sie sind alle gut in
Schuss“, sagt Steffen Weiß stolz. Er
kann sich nicht erinnern, dass die
BBB mbH schon mal einen Spielplatz
wegen gravierender Mängel
hätte schließen müssen. Neben der
Einer der schönsten Spielplätze in Bautzen
befindet sich neben dem sogenannten Hexenhaus
an der Fischergasse. Das historische
Gebäude stand auch Pate bei der
Neusgestaltung der Fläche im Jahr 2009.
großen Hauptinspektion im Frühling
geht Steffen Weiß alle Spielplätze
noch mehrmals im Jahr
gründlich kontrollieren. Mindestens
aller zwei bis drei Monate ist
eine Spielplatzinspektion Pflicht.
Und ihre Pflicht nehmen die BBB-
Mitarbeiter ernst.
Jedes Frühjahr – bevor die kleinen
Bautzener wieder auf die Spielplätze
wollen – wird frischer Sand an
Ausdrucksstarke Kraft der Farben
Künstlerin Margot Schönherr stellt bei den EWB aus
Es ist ein überwältigendes Blau.
Ein Weiß, das strahlt, als würde es
selber Licht aussenden. Es sind weiche
Linien und starke Pinselstriche.
„Mare II“ hat Margot Schönherr ihr
blaues Bild genannt, das den Betrachter
sofort in seinen Bann
zieht. Obwohl es gegenstandslos
ist, ist es voller Magie und Harmonie.
Die Interpretation, wenn sie
überhaupt sein muss, bleibt dem
Betrachter überlassen.
Margot Schönherrs Arbeiten sind
geheimnisvoll. Sie sind verblüffend
und überraschend. Ihre Bilder
sind beeindruckend, und sie sind
geprägt von einer ausdrucksstarken
Kraft der Farben. 75 sehenswerte
Arbeiten der Künstlerin aus
Niesky sind bis zum Jahresende in
den Fluren der Bautzener Energieund
Wasserwerke in der Schäffer-
straße 44 zu bewundern. Die Ausstellung
„Elementaris“ mit Werken
von Margot Schönherr ist
nicht die erste hier. EWB-Mitarbeiterin
Silke Kopke ist es zu verdanken,
dass die hellen, angenehmen
Flure seit einigen Jahren
als Galerie genutzt werden. Silke
Kopke ist zuständig für das Gebäude
und seine Ausgestaltung.
„Bilder passen wunderbar hier
her“, sagt sie. „Sie beleben die Räume
und tauchen sie in eine schöne
Atmosphäre. Die Besucher im
Haus bleiben stehen und halten
inne beim Betrachten.“
Auf die Künstlerin aus Niesky
ist Silke Kopke über Umwege gestoßen
– und war beim Anblick der
Bilder sofort begeistert. Margot
Schönherr malt, zeichnet und gestaltet
mit den unterschiedlichsten
Techniken und in verschiedensten
Formen. Mal zeichnet sie filigrane
Straßenszenen und zarte Gesichte
auf Papier, mal spachtelt sie Ölund
Acrylfarben dick auf Leinwand.
„Ich versuche und probiere
alles gerne aus“, sagt die 71-Jährige,
die eigentlich einen kaufmännischen
Beruf gelernt, acht
Kinder großgezogen und ihre
Kunst vor allem in intensiven Privatstudien
und Plenairs im Inund
Ausland gelernt hat.
Wer neugierig geworden ist, ist
herzlich eingeladen in die „Galerie“
auf den Fluren der EWB. Öffentlich
zugänglich ist die Ausstellung an
der Schäfferstraße 44 montags
bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr
und freitags von 8 bis 16 Uhr. Margot
Schönherrs Bilder sind alle
auch käuflich zu erwerben.
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den notwendigen Stellen aufgefüllt.
Außerdem werden Hecken
geschnitten, Büsche und Sträucher
ausgelichtet und Bänke gestrichen.
Einmal pro Woche achtet die BBB
mbH gemeinsam mit einer beauftragten
Firma auf Ordnung und Sauberkeit.
Oft ärgern sich da die Mitarbeiter,
wenn sie Hundekot oder
manchmal sogar Glasscherben entfernen
müssen. Sie ärgern sich,
wenn Papier nicht in den überall bereitstehenden
Körben, sondern unter
Bänken und an Wegrändern landet,
oder wenn Halbstarke sich an
den Spielgeräten auslassen. Zum
Glück kommt das nicht allzu häufig
vor in Bautzen. Aber jede Glasscherbe,
an der sich ein spielendes
Kind verletzten könnte, ist eine zu
viel, wissen die BBB-Mitarbeiter.
Umso beharrlicher und akribischer
sind sie im Einsatz und umso mehr
freuen sie sich, wenn ihre Arbeit geachtet
wird.
Am meisten aber freuen sie sich
über viele Kinder, die die Bautzener
Spielplätze für sich entdecken und
erobern. Wenn die Kinder aus dem
Hexenhäuschen oder vom Kletterturm
lachen und strahlen, dann wissen
die Mitarbeiter der BBB mbH,
dass sich auch noch so viele Stunden
Aufwand immer wieder aufs
Neue lohnen.