Chirurgie auf la Martinique - bvmd
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vmd-Austausch-Bericht: Famu<strong>la</strong>tur/PJ/... in Stadt, Land<br />
Motivation<br />
<strong>Chirurgie</strong> <strong>auf</strong> <strong>la</strong> <strong>Martinique</strong><br />
Meine Wahl, das PJ zu nutzen um nochmals so viel wie möglich „Aus<strong>la</strong>nd“ zu erkunden, stand schon<br />
<strong>la</strong>nge fest. Die Frage war also weniger, ob, sondern viel mehr wohin?<br />
Zur Auswahl steht einem als Medizinstudent ja tatsächliche die ganze Welt! Ich denke, in kaum einem<br />
Fachbereich <strong>la</strong>ssen sich Praktika so einfach und zumindest teilweise mit wenig bürokratischem<br />
Aufwand organisieren wie im medizinischen Bereich. Insofern war für mich völlig k<strong>la</strong>r, diese<br />
Möglichkeit zu nutzen.<br />
Einerseits wollte ich so weit weg wie möglich, andererseits gerne auch etwas <strong>Chirurgie</strong> mitnehmen, da<br />
mich dieses Fach, im Gegensatz zu vielen anderen PJ-lern, wirklich Spaß machte, zumindest der<br />
praktische Teil im OP, wenn man nicht nur den Haken-Dummy war. Daher fiel die Wahl <strong>auf</strong> ein DOM<br />
von Frankreich, in dem ich hoffte, beides verbinden zu können. Prinzipiell hätte ich mich viel wohler<br />
bei dem Gedanken gefühlt, in einem englischsprachiges mein <strong>Chirurgie</strong>tertial zu absolvieren, aber in<br />
einen sauren Apfel muss man beißen und nebenbei wollte ich mein Französisch ohnehin schon <strong>la</strong>nge<br />
<strong>auf</strong>bessern. Die Wahl fiel also <strong>auf</strong> <strong>Martinique</strong>, eine kleine Insel von etwa 50km Länge in der Karibik.<br />
Vorbereitung<br />
Beworben habe ich mich etwa ein ¾ Jahr im Voraus direkt bei der Sekretärin des „bureau des affaires<br />
médicales“, Mme Longchamps (Paule.Longchamps@chu-fort-de-france.fr). Sie war sehr nett und<br />
hilfreich und antwortet in der Regel recht schnell <strong>auf</strong> alle Anfragen. Die Zusage erfolgte mit der Bitte<br />
um die Zusendung folgender Unter<strong>la</strong>gen per Post:<br />
- Letter of Recommendation<br />
- Bescheinigung über eine Aus<strong>la</strong>ndskranken- und –haftpflichtversicherung inklusive<br />
Berufshaftpflichtversicherung Gibt’s z.B. beim MLP für Medizinstudenten umsonst<br />
- Gesundheitszeugnis, das aussagt, der Student/die Studentin sei gesundheitlich imstande die im<br />
Krankenhaus bestehenden Anfoderungen zu bewältigen das habe ich selbst geschrieben und<br />
anschließend den Betriebsarzt bei der PJ-Eingangsuntersuchung mit Siegel unterschreiben<br />
<strong>la</strong>ssen<br />
Da das Leben (s. Punkt Geld) <strong>auf</strong> <strong>Martinique</strong> re<strong>la</strong>tiv teuer ist, war ich sehr froh über den BVMD-<br />
Fahrtkostenzuschuss, der einem zumindest die teueren Reisekosten dorthin re<strong>la</strong>tiv unbürokratisch<br />
übernimmt. Da mir der BVMD schon sehr <strong>la</strong>nge ein Begriff war, kann ich gar nicht sagen woher ich<br />
ihn kenne, <strong>auf</strong> jeden Fall super Sache! Geholfen haben mir auch alte Berichte der BVMD, obwohl es<br />
für <strong>Martinique</strong> damals noch kaum welche gab.<br />
Visum<br />
Ein Visum wird für <strong>Martinique</strong>, da politisch Europa, nicht benötigt. Auch die Nachbarinseln <strong>la</strong>ssen<br />
ohne Visum bereisen, man zahlt lediglich eine Ein- bzw. Ausreisegebühr von etwa 30 Euro in manchen<br />
Ländern.<br />
Gesundheit<br />
Was das Gesundheitlich betrifft ist <strong>Martinique</strong> ziemlich sicher. Bei der Uniklinik habe ich mich<br />
trotzdem bezüglich Impfungen beraten <strong>la</strong>ssen und mich anschließend gegen Typhus impfen <strong>la</strong>ssen.<br />
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Ganz ganz selten gibt es in der Region Tollwut, wobei das Risiko so gering ist, dass es dafür keine<br />
Impfempfehlung gibt, so war Typhus meine einzige zusätzliche Schutzimpfung. Unbedingt geimpft<br />
sollte man allerdings sein gegen Hepatitis! Es gibt dort tatsächlich sehr viele Menschen mit Hep B und<br />
leider auch Hep C. Grade im OP sollte man vorsichtig sein. Meiner Freundin spritzte während einer<br />
OP leider etwas Blut ins Auge, Schutzbrillen Mangelware! Sie ist klugerweise zum Betriebsarzt<br />
gegangen, obwohl wir nie gedacht hätten, dass die liebe Oma, die operiert wurde, was haben könnte.<br />
Hatte sie aber doch, zum Glück nur Hep B, wogegen Medizinstudenten ja in der Regel geimpft sind,<br />
also kein Grund zur Sorge. Aber <strong>auf</strong> diese Impfung sollte man unbedingt achten!<br />
Ansonsten hatten wir die normale Reiseapotheke dabei, ganz wichtig ist Mückenschutz, je nach<br />
Jahreszeit wird man abends am Strand teilweise totgebissen! Da Sonnencreme dort ziemlich teuer ist,<br />
lohnt es sich, diese aus Deutsch<strong>la</strong>nd mitzubringen.<br />
Im Krankenhaus angekommen wird man nochmals vom dortigen Betriebsarzt untersucht inklusive<br />
Lungenröntgen. Praktisch, wenn man die eigenen Blutuntersuchungen bezüglich Impfungen etc der PJ-<br />
Eingangsuntersuchung dabei hat.<br />
Sicherheit<br />
Ich habe mich zu keiner Zeit meines Aufenthaltes unwohl oder sogar bedroht gefühlt. Allerdings würde<br />
ich mir, wie in jeder größeren unbekannten Stadt, besonders als Frau und abends oder nachts überlegen<br />
welche Orte ich meide.<br />
Geld<br />
Da <strong>Martinique</strong> genau wie Guadeloupe ein DOM von Frankreich ist, gilt dort der Euro, was wirklich<br />
sehr angenehm war. Zu empfehlen ist eine Kreditkarte, mit der man überall umsonst abheben kann,<br />
wiederum z.B. MLP oder comDirect, so hat man erstens keine Probleme <strong>auf</strong> <strong>Martinique</strong>, aber eben<br />
auch nicht <strong>auf</strong> den Nachbarinseln, die man im Zuge seines Aufenthaltes unbedingt besuchen sollte.<br />
Einige PJler hatten leider Probleme mit dem Geldabheben, obwohl sie das vorher mit ihrer Bank<br />
besprochen hatten zB bei der Deutschen Bank. Die Preise <strong>auf</strong> <strong>Martinique</strong> sind etwa 1/3 teurer als<br />
Frankreich, wo die Lebensmittel ohnehin schon teurer als in Deutsch<strong>la</strong>nd sind. Die billigste<br />
Eink<strong>auf</strong>smöglichkeit ist der Supermark „Leader Price“. Man sollte sich zwar <strong>auf</strong> ein eher teures, aber in<br />
jedem Fall lohnenswertes Tertial vorbereiten.<br />
Sprache<br />
Um mein Französisch <strong>auf</strong>zupolieren schrieb ich mich zu Beginn des Semesters in einen<br />
Französischkurs des SLI ein und siehe da, in meinem Hirn regten sich wahrhaftig noch einige renitente<br />
Bisschen der verloren geg<strong>la</strong>ubten Sprache. Ich hatte 7 Jahre <strong>la</strong>ng in der Schule Französischunterricht<br />
gehabt, allerdings von der 5. Bis zur 11. K<strong>la</strong>sse, aber mit dem Französischkurs als Auffrischung k<strong>la</strong>ppte<br />
die Kommunikation nach einer kurzen Eingewöhnungsphase erstaunlich gut. Auf Englisch sollte man<br />
als Verständigungsmittel nicht hoffen, das ist, außer für einige Ärzte, eine eher unbekannte Sprache <strong>auf</strong><br />
<strong>Martinique</strong>.<br />
Die <strong>Martinique</strong>sen sprechen untereinander Créole, eine Mischung aus vor allem Französisch, Englisch,<br />
Niederländisch und Portugiesisch g<strong>la</strong>ube ich, also alle europäischen Sprachen, die <strong>auf</strong> den karibischen<br />
Inseln im Zuge der Eroberung aller dieser Inseln durch europäische Mächte vertreten waren.<br />
Praktischerweise ermöglicht das Créole jedoch den Bewohnern der verschiedenen Inseln untereinander<br />
die Kommunikation, egal ob die offizielle Sprache nun Englisch (St. Lucia und Dominica) oder<br />
Französisch (<strong>Martinique</strong> und Guadeloupe) ist. Da die <strong>Martinique</strong>sen ein sehr freundliches und<br />
herzliches Volk sind, bringen sie einem gerne diese Sprache bei und freuen sich, wenn der Ausländer<br />
daran interessiert ist. Aber Mädels bewahre! soviel sei gesagt, die martiniquesischen Männer sont des<br />
grands dragueurs!<br />
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Verkehrsverbindungen<br />
Tja, hier ist ein Knackpunkt. Ohne Auto ist man <strong>auf</strong> <strong>Martinique</strong> praktisch <strong>auf</strong>geschmissen, mit<br />
öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bus kommt man vielleicht noch zum Krankenhaus hin und zurück,<br />
aber all die schönen Sachen fallen dann ins Wasser. Wie die tausend schönen Strände und die anderen<br />
Freizeitaktivitäten. Insofern ist es das Beste, sich zusammen mit anderen PJ-lern oder sogar alleine ein<br />
Auto zu k<strong>auf</strong>en. Autofrust ist bei den Straßen- und Witterungsverhältnissen und bei Autos in der<br />
wahrscheinlich eher sehr unteren Preisk<strong>la</strong>sse vorprogrammiert, daher sind befreundete oder zumindest<br />
vertrauenswürdige Automechaniker Gold wert. Alternativ: Auto mieten, das lohnt sich aber nur wenn<br />
man nicht länger als 2 Monate bleibt. Sonst übersteigen die Mietkosten von etwa 500-600€ im Monat<br />
die Kosten, die man beim Autok<strong>auf</strong> hat, wenn man dieses am Ende wieder verk<strong>auf</strong>t. Sie hierzu<br />
www.zananas-martinique.com.<br />
Kommunikation<br />
Die Kommunikation ging problemlos über Internet, was eigentlich jede Mietwohnung hatte oder man<br />
beantragen konnte.<br />
Unterkunft<br />
Gestellt wird leider keine Unterkunft. Hierzu nahm ich Kontakt <strong>auf</strong> zu anderen, die bereits ihr<br />
<strong>Chirurgie</strong>tertial dort verbracht hatten und holte mir dort wichtige Tipps bezüglich Unterkunft und<br />
Auto. Man kann als Medizinstudent im Praktikum <strong>auf</strong> <strong>Martinique</strong> problemlos im Foyer de Jeunes<br />
Travailleurs unterkommen, eine Art Wohnheim in Fort-de-France gelegen und zu einem für dortige<br />
Verhältnisse gutem Preis (etwa 350€ inklusive 2 Mahlzeiten/Tag), das sich wohl für alle lohnt, die nur<br />
ein halbes Tertial dort absolvieren. Das Foyer benötigt den Arbeitsvertrag und den Nachweis einer<br />
Aus<strong>la</strong>ndskrankenversicherung. Ein guter P<strong>la</strong>n, wenn man für länger <strong>auf</strong> der <strong>Martinique</strong> bleibt, ist sicher<br />
sich dort erst einmal einzuquartieren und dann von dort aus weiterzusuchen, falls man etwas anderes<br />
möchte. Wer also länger als 2 Monate bleibt, kann sich überlegen ob er sich eine private Unterkunft<br />
suchen möchte. Die sind zwar oft teuer, ist man jedoch mit Freunden dort, kann ich das nur empfehlen,<br />
da das FJT z.B. keine eigene Küche besitzt und man offiziell auch keinen Besuch empfangen darf.<br />
Wenn man nicht schon von Deutsch<strong>la</strong>nd aus anderen PJ-ler kennt, die grade <strong>auf</strong> <strong>Martinique</strong> sind und<br />
an die man sich wenden bezüglich Wohnung, ist es am leichtesten, man beginnt vor Ort mit der<br />
Wohnungssuche. Einige andere deutsche PJ-ler haben sogar schon direkt von Deutsch<strong>la</strong>nd aus etwas<br />
gefunden (www.domimmo.com). Realistischerweise bewegt man sich für ein Zimmer bei oder in FDF um<br />
die 300-400€, also re<strong>la</strong>tiv viel.<br />
Literatur<br />
K<strong>la</strong>ssischerweise lohnt sich der „Routard“ für alle, die nach <strong>Martinique</strong> reisen, er hatte die besten Tipps<br />
und war der ausführlichste Reisebegleiter.<br />
Mitzunehmen<br />
- Reisepass für die Nachbarinseln<br />
- Sonnencreme<br />
- Mückenschutz, beides sehr teuer <strong>auf</strong> <strong>Martinique</strong><br />
- Unbedingt Schnorchelset, kann man sonst auch dort k<strong>auf</strong>en<br />
- Da es dort viele schöne Wanderungen gibt, Wanderequipment wie ein paar gute Schuhe, gut<br />
sitzende Sneakers reichen auch, oder Wandersandalen, und vielleichte eine leichte Regenjacke<br />
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Reise und Ankunft<br />
Am billigsten fliegt man <strong>auf</strong> die <strong>Martinique</strong> wenn man mit einer französischen Airline direkt von Paris<br />
aus bucht. Hier bezahlt man für Hin- und Rückflug zwischen wenn man Glück hat 400 und 800 €. Ich<br />
flog mit Air Caraibe und zahlte nur 550€ Hin und zurück von Paris aus plus natürlich der TGV nach<br />
Paris und zurück. Das geht, wenn man in Paris eine Übernachtungsmöglichkeit hat, sonst ist der Flug<br />
oft zu früh morgens. Fliegt man mit einer Zwischen<strong>la</strong>ndung in Guadeloupe nach <strong>Martinique</strong> kann man<br />
manchmal sogar ein Schnäppchen <strong>la</strong>nden. Mit dem TGV ist man schnell und bequem in Paris und nach<br />
den neuen Bestimmungen darf man fast mit jeder Airline 2 x 23 kg Gepäck mitnehmen<br />
Tätigkeitsbeschreibung und fachliche Eindrücke<br />
Als ich meinen Dienst am Krankenhaus antrat, fiel mir zuerst <strong>auf</strong>, wie freundlich fast alle waren. Es<br />
herrschte ein sehr nettes Arbeitsklima, mit f<strong>la</strong>chen Hierarchien, wie man sie aus Deutsch<strong>la</strong>nd besonders<br />
in der <strong>Chirurgie</strong> überhaupt nicht gewohnt ist. Wir wurden sogar vom Chefarzt der <strong>Chirurgie</strong> nach<br />
Hause zum Essen einge<strong>la</strong>den. Zu dem Zeitpunkt als ich mit meinem PJ anfing, im Februar 2011, waren<br />
grade extrem viele „Externes“ da, was, im Gegensatz zum „Intern“ dem Status eines Medizinstudenten<br />
im letzten Ausbildungsjahr entspricht. Wir <strong>Chirurgie</strong>-Externes konnten uns glücklicherweise re<strong>la</strong>tiv frei<br />
einteilen, was die Stationen betraf. Achten muss man antürlich <strong>auf</strong> die Vorgaben der Heimatuni, welche<br />
Stationen <strong>auf</strong> jeden Fall besucht werden müssen! Bei mir war das die Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
wo ich die überwiegende Zeit verbrachte. Es gab 2 Chefs, einmal Dr. Roudié und zum anderen Dr.<br />
François, der zwar ein wenig strenger war und bei dem man länger bleiben musste, bei dem man aber in<br />
der Regel 1. Assistenz war, ein Umstand der mir besonders Spaß machte. Dienstags waren zusätzlich<br />
noch p<strong>la</strong>stische OPs, bei denen man ung<strong>la</strong>ublich viel nähen konnte weil die Schnittwunden bei den<br />
zahlreichen Brust- und Schenkelstraffungen immer riesig waren. Gelegentlich musste man die<br />
Instrumentalistin ersetzen und die Instrumente anreichen, was mir immer großen Spaß gemacht hat. So<br />
lernte man die einzelnen OP-Verläufe sehr gut kennen. Operiert wurde wirklich alles, von Zysten in der<br />
Kopfschwarte bis Fußamputationen bei Diabetikern. Den Kontakt zwischen Pflege und Ärzten würde<br />
ich als viel lockerer als in Deutsch<strong>la</strong>nd beschreiben. Oft halfen die Ärzte beim Abdecken und Waschen<br />
des Patienten, oder reichten sich selbst die Instrumente an.<br />
Interessant war, dass zwar das Pflegepersonal aus <strong>Martinique</strong> oder Guadeloupe stammte, die Mehrzahl<br />
der Ärzte war aber nicht unbedingt französischstämmig, geschweige denn martiniquesisch. Von der<br />
Ausstattung her konnte das CHU nicht mit einem deutschen Haus verglichen werden, so gab es für die<br />
viszeralchirurgische Station nur einen einzigen Computer für Ärzte und Pflege, was das gesamte<br />
Arbeitstempo natürlich extrem drosselte. Das schien aber niemanden so recht zu stören, auch dass die<br />
Überleitungszeit für die Anästhesie gelegentlich über 2 Stunden dauerte, in denen der OP leerstand,<br />
schien zum Alltag zu gehören.<br />
Land und Leute<br />
Einiges habe ich bereits unter „Sprache“ erwähnt. Insgesamt ist die Insel wirklich wunderschön, mit<br />
weißen Stränden im Süden und schwarzen im Norden. Es gibt einige Wanderungen, die man unbedingt<br />
machen sollte, wie den Montagne Pelée besteigen, von les Salines nach Anse Trabaud wandern oder die<br />
Caravelle. Im Routard stehen hierzu wirklich gute Tipps. Schnorcheln ist fast überall möglich,<br />
besonders anbieten tun sich hier die Anse Noir, die Anse Couleuvre und viele weitere. Hier tun sich<br />
wunderschöne bunte Unterwasserwelten <strong>auf</strong> und wenn man Glück hat, sieht man sogar Schildkröten<br />
und Wassersch<strong>la</strong>ngen. Kyten kann man bei der Anse Michel, Reiten kann man am Strand ent<strong>la</strong>ng am<br />
besten im Osten der Insel. Barbecues am Strand oder zuhause bieten sich an, am besten mit ganz<br />
frischem Fisch, der vom Meer direkt <strong>auf</strong> die Ladentheke am Meer kommt, z.B. in Trinité.<br />
Nicht verpassen sollte man auch, sofern man Gelegenheit hat, die Nachbarinseln St. Lucia oder<br />
Dominica zu besuchen, hier herrscht wirklich eine andere Kultur und diese Inseln sind sehr viel<br />
karibischer als die französischen Antillen, die im Vergleich doch sehr europäisch sind. Wer mehr Zeit<br />
hat, kann natürlich weitere Exkursionen p<strong>la</strong>nen, hierzu bieten sich zahlreiche Möglichkeiten!<br />
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vmd-Austausch-Bericht: Famu<strong>la</strong>tur/PJ/... in Stadt, Land<br />
Fazit<br />
Ich würde in jedem Fall wieder <strong>auf</strong> die <strong>Martinique</strong> gehen, um dort mein <strong>Chirurgie</strong>tertial zu absolvieren.<br />
Ich habe extrem viel gelernt, sprachlich, kulturell, sich durchzusch<strong>la</strong>gen und vieles mehr. Und die Insel<br />
ist wirklich wunderschön, ich kann nur jedem ans Herz legen, die Chance, die das PJ bietet, zu nutzen<br />
und dorthin zu gehen, was man sich schon immer mal angucken wollte.<br />
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