05.07.2013 Aufrufe

Erlebnis Wald

Erlebnis Wald

Erlebnis Wald

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

egIon | Kurse<br />

12<br />

Kurse<br />

heku 2010<br />

10. bIs 17. aprIl In Fornet-dessus<br />

38 Teilnehmer und 10 topmotivierte Leiter besammelten sich am Samstag,<br />

10. April, am Aarauer Bahnhof, um die Reise nach Fornet-Dessus anzutreten.<br />

Nachdem alle aus dem letzten Bus ausgestiegen waren, ging es weiter zum<br />

Lagerhaus. Leider hatte auch dieses Jahr ein Telnehmer* einen Rollkoffer dabei.<br />

So wurde für ihn diese Wanderung zu einem unvergesslichen <strong>Erlebnis</strong>.<br />

Müde kamen alle beim Lagerhaus an und wurden<br />

dort vom Küchenteam und dem Lagerleiter<br />

begrüsst. Nachdem festgestellt wurde, dass die<br />

Wahl des Hauses nicht die beste war und die Betten<br />

gut geprüft werden mussten, ging nach dem<br />

Kennenlernen der erste Lagertag zu Ende.<br />

Die Idee mit dem Zopf am Sonntagmorgen sorgte<br />

unter den Leitern für Begeisterung. Leider spielte<br />

das Solarium nicht mit und das Morgenessen verspätete<br />

sich ein wenig. Nach einem Rollenspiel<br />

ging es mit anderen Spielen weiter. So wurde noch<br />

die letzte Müdigkeit vertrieben.<br />

Nach einem sensationellen Mittagessen ging es<br />

gestärkt an die Werkstätten. Motiviert wurden<br />

Rollenspiele geprobt, Berliner gebaut und Neues<br />

gelernt. Nach einem weiteren Sportblock und dem<br />

Nachtessen wurden in den Gruppen Abzeichen gebastelt,<br />

T-Shirts bedruckt, Zinn gegossen und komplizierte<br />

Knöpfe gemacht.<br />

Zur Nachtruhe kamen die Leiter nach Schoggifondue<br />

und Crèpes sehr spät bzw. bereits früh.<br />

Auch am Montagmorgen wurde wieder an den<br />

Werkstätten gearbeitet. Auf den Mittag kam Besuch<br />

von weit her. Nico nahm die 2,5-stündige<br />

Fahrt von Stäfa nach Fornet-Dessus auf sich, um<br />

den Teilnehmern das Cevi-Sekretariat und die Region<br />

näher zu bringen. Parallel dazu lernten die<br />

Teilnehmer, wie man etwas in der Bibel nachschlägt,<br />

was der Unterschied zwischen dem Alten<br />

und dem Neuen Testament ist und dass in<br />

der Bibel zum Teil Dinge stehen, die sie nicht vermutet<br />

hatten.<br />

Anschliessend galt es, in einem Geländespiel die<br />

40 Bücher der Bibel zu ergattern. Zuerst die Leiter<br />

einfangen, anschliessend eine spontane Aufgabe<br />

lösen und den Namen des Buches morsen. Kreative<br />

Ideen oder Rätsel wurden umgesetzt und Gelüste<br />

auf Rüebli gestillt. Beim Übermitteln stellte<br />

sich heraus, dass im Tipy das Morsezeichen frieren/zittern<br />

nicht steht und dass kein Leiter dieses<br />

sagenumwobene Zeichen kannte.<br />

Beim Wahlfachabend galt es, erst die Leiter zu finden,<br />

um sich einzuschreiben. Dabei ging beinahe<br />

der Kursleiter verloren, da er sich in unzugängliche<br />

Höhen gewagt hatte. Dank einer grossartigen<br />

Rettungsaktion wurde der etwas staubige Kursleiter<br />

aus seiner misslichen Lage befreit.<br />

Anschliessend wurden Spiele gemacht oder sogar<br />

gebaut, in der Sauna entspannt oder gerätselt, ob<br />

das Glas nun offen oder zu ist.<br />

Am Dienstag wurde nach einer Serie Werkstatt<br />

und Kurzspiele wieder einmal ein herrliches Mittagessen<br />

genossen. Das Küchenteam verwöhnte<br />

uns super in dieser Woche, leider hatte der Kursleiter<br />

nur bedingten Zutritt zur Küche…<br />

Am Nachmittag ging es auf den Tramp. Die Ausrüstung<br />

der Teilnehmer war sehr unterschiedlich<br />

und die Kartenkunde ebenso. Glücklicherweise<br />

fand jede Gruppe den dafür vorgesehenen Lagerplatz<br />

und es wurde mit dem Zeltbau begonnen.<br />

Beinahe musste die Küchenchefin den Teilnehmern<br />

zeigen, wie man ein Feuer macht, glücklicherweise<br />

schafften es diese doch noch alleine.<br />

Nach Lagerfeuerromantik und Gesang krochen<br />

fast alle in ihr Zelt. Nicht nur<br />

die Teilnehmer hatten in dieser<br />

Nacht kalt, auch M.V. aus<br />

G.* und L.R. aus B.* hatten<br />

schon angenehmere Nächte<br />

erlebt.<br />

Am Mittwoch gab es nach dem Rückmarsch ein<br />

warmes Zmorge und der Seelenfrieden war wieder<br />

vollkommen hergestellt. Nun mussten einige<br />

Teilnehmer bei den Werkstätten Vollgas geben,<br />

da die Zeit langsam davonlief. Am Abend gab es<br />

ein grosses Geländespiel, bei dem man Traktate<br />

(kleine Zettelchen) an den bösen Leitern und den<br />

anderen Gruppen vorbeischmuggeln musste. Leider<br />

interpretierten die Teilnehmer dies falsch (es<br />

ging nicht darum, die Leiter ausser Gefecht zu setzen!)<br />

und es brauchte noch einen Anlauf bis alles<br />

einigermassen rund lief.<br />

Beim OL am Donnerstagmorgen kamen glücklicherweise<br />

schlussendlich alle wieder beim Lagerhaus<br />

an und sogar einigermassen pünktlich. Am<br />

Nachmittag wurde das Thema Grenzen bespro-<br />

chen, gleichzeitig erfuhr die andere Kurshälfte,<br />

was eine EO-Rotation ist und wie man sie durchführt.<br />

Aufgelockert wurde das Ganze mit einem<br />

Sportblock, bei dem man verschiedene Spiele mit<br />

dem Erdball testete. Hier wurden überschüssige<br />

Energien abgebaut.<br />

Während die einen am Abend noch eine Extraportion<br />

Werkstätten, genossen erholten sich andere<br />

in der Sauna oder testeten die Küchenhelferin,<br />

ob sie das Spiel «Peter ruft Paul» beherrscht, was<br />

diese gar nicht lustig fand…<br />

Die Spannung stieg, die ersten Experten waren<br />

auch schon da und mit ihnen bereits auch der<br />

Freitag. Um diese Spannung ein wenig zu lockern,<br />

legten wir vor dem Vorbereiten für den Nachmittag<br />

noch einmal eine Erdballlektion ein, schliesslich<br />

musste die Miete auch ausgenutzt werden.<br />

Die Leiter und die Teilnehmer wussten prima, wo<br />

ihre Grenzen sind und der Kursleiter schaffte einen<br />

neuen Rekord. Nach einem kurzen Einsatz<br />

wurde er mit einem wahrscheinlich gerissenen Innenband<br />

am Knie vom Feld getragen und konnte<br />

für den Rest des Kurses nur noch mit Mühe seine<br />

regIon | Kurse<br />

Schuhe binden. In welchem anderen Lager ver-<br />

letzte sich denn ein Kulei?<br />

Dass eine einfache Aufgabe auch kompliziert gelöst<br />

werden konnte, merkten die Leiter am Abend.<br />

So musste die Abzeichenübergabe wegen diversen<br />

unrühmlichen Taten und Zeitgründen auf den<br />

Samstag verschoben werden. Spät am Abend<br />

wurde J.B. aus B.* feierlich im kleinen Leiterkreis<br />

auf den Jungschinamen «Kompass» getauft und<br />

alle legten sich schlafen.<br />

Der Hausputz ging am Samstag bereits früh los<br />

und es reichte glücklicherweise pünktlich auf den<br />

Bus. Leider verpasste der Kursleiter wegen Stau<br />

die Abzeichenübergabe, alle Teilnehmer hatten<br />

jedoch bestanden und gingen müde, aber glücklich,<br />

nach Hause.<br />

Zufrieden und ein wenig stolz kann ich nun mei-<br />

nen ersten Kurs als Kursleiter beenden. Nochmals<br />

herzlichen Dank meinem genialen Team und allen,<br />

die zu dieser tollen Atmosphäre beigetragen<br />

haben!<br />

IISBÄR<br />

*Name der Redaktion bekannt<br />

13

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!