Alm-Reinhard Bauer RBI - Anecon
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Application Title or Lifecycle chapter Management<br />
slide<br />
(Text only, 10. Century Mai 2011 Gothic 36 pt)<br />
<strong>Reinhard</strong> <strong>Bauer</strong><br />
Head of BI Application Management<br />
reinhard.bauer@rbinternational.com<br />
Application Lifecycle Management 10. Mai 2011 Slide No. 1
Vom Ticket Handling zum<br />
Application Lifecycle-Management<br />
oder<br />
„Vom Ende der Nahrungskette an die Spitze!“<br />
Application Lifecycle Management 10. Mai 2011 2
Raiffeisen Bank International AG (<strong>RBI</strong>)<br />
� Entstand durch die Fusion der<br />
Kundengeschäftsfelder der<br />
Raiffeisen Zentralbank Österreich<br />
AG (RZB) mit der Raiffeisen<br />
International Bank-Holding AG<br />
� Heimmarkt Österreich und Zentralund<br />
Osteuropa (CEE)<br />
• Eine führende Corporate- und Investment-Bank für die Top<br />
1.000 Kunden in Österreich<br />
• Eine führende Universalbank in CEE mit dem größten<br />
Bankstellennetz<br />
� Weiterer Schwerpunkt auf Asien<br />
� Abdeckung aller bisher schon vom RZB-Konzern bearbeiteten Märkte aus<br />
einer Hand<br />
� Aktie notiert an der Wiener Börse<br />
Application Lifecycle Management 10. Mai 2011 3
Die Eigentümerstruktur<br />
535 Raiffeisenbanken<br />
(insgesamt > 2.200 Geschäftsstellen)<br />
8 Raiffeisen-Landesbanken und sonstige Aktionäre<br />
Halten die Mehrheit an der RZB<br />
Hält die Mehrheit an der <strong>RBI</strong><br />
Streubesitz:<br />
21,5 Prozent<br />
Ausgewählte Beteiligungen der<br />
Raiffeisen Bank International<br />
� 15 Tochterbanken, zahlreiche<br />
Leasinggesellschaften u. spezialisierte<br />
Finanzdienstleistungsunternehmen in 17<br />
CEE-Märkten<br />
� Raiffeisen Centrobank AG (Equity-Haus<br />
für den gesamten Konzern) inkl.<br />
Tochtergesellschaft Raiffeisen Investment<br />
AG (M&A-Spezialist)<br />
� Kathrein & Co Privatgeschäftsbank AG<br />
(Private Banking)<br />
� Raiffeisen Malta Bank plc.<br />
� F.J. Elsner & Co Gesellschaft m.b.H.<br />
(Handelshaus)<br />
� Raiffeisen Property Holding GmbH<br />
(Immobilienentwickler)<br />
Application Lifecycle Management 10. Mai 2011 4
Internationale Präsenz<br />
USA<br />
Chicago<br />
Houston<br />
New York<br />
Westeuropa<br />
Frankfurt<br />
London<br />
Madrid<br />
Mailand<br />
Malta<br />
Paris<br />
Stockholm<br />
Wien<br />
Zentraleuropa<br />
Bratislava<br />
Budapest<br />
Maribor<br />
Prag<br />
Warschau<br />
Südosteuropa<br />
Belgrad<br />
Bukarest<br />
Chisinau<br />
Pristina<br />
Sarajewo<br />
Sofia<br />
Tirana<br />
Zagreb<br />
Application Lifecycle Management 10. Mai 2011 5<br />
GUS<br />
<strong>Alm</strong>aty<br />
Kiew<br />
Minsk<br />
Moskau<br />
Asien<br />
Beijing<br />
Harbin<br />
Ho Chi Minh City<br />
Hongkong<br />
Mumbai<br />
Seoul<br />
Singapur<br />
Xiamen<br />
Zhuhai
gegründet<br />
akquiriert<br />
Die Wachstums-Story geht weiter<br />
Ungarn Polen<br />
Slowakei<br />
Tschech.<br />
Republik<br />
Bulgarien Russland Rumänien<br />
Kroatien<br />
Ukraine<br />
Bosnien und<br />
Herzegowina<br />
Serbien<br />
1987 1991 1993 1994 1996 1998 2000 2001<br />
2002 2003 2004 2005 2006 2011<br />
Kunden: ~ 15 Millionen<br />
Geschäftsstellen: ~ 3.000<br />
Mitarbeiter: ~ 59.000<br />
Slowenien Kosovo Belarus<br />
Rumänien Albanien<br />
Application Lifecycle Management 10. Mai 2011 6<br />
Ukraine<br />
Tschech.<br />
Republik<br />
Russland<br />
Polen
Die Abteilung<br />
Business Intelligence Competence Center<br />
BI Competence Center ist eine von<br />
mehreren Abteilung im Bereich „Group and Austrian IT“<br />
Mission:<br />
Erstellen und betreiben eines Datawarehouses<br />
und darauf aufbauenden analytischen Applikationen<br />
BI Application Management<br />
ist eine von drei Abteilungen im BI CC<br />
Zuständig für den Betrieb und Support unserer Lösungen<br />
Ein Datawarehouse ist eine themenorientierte, integrierte, chronologisierte und persistente Sammlung von<br />
Daten, um das Management bei seinen Entscheidungsprozessen zu unterstützen.<br />
Application Lifecycle Management 10. Mai 2011 7
Was betreuen und betreiben wir<br />
lGDWH 2.4<br />
cDWH 3.0 MIS<br />
Group-DWH<br />
BankSystems<br />
Local-DWH<br />
BankSystems<br />
Local-DWH<br />
BankSystems<br />
Group-DWH<br />
BankSystems<br />
lGDWH 3.0<br />
Daten aus<br />
Vorsystemen<br />
EuroLease MIDAS MIDAS GLOBUS BankSystems<br />
Polen Slowakei<br />
<strong>RBI</strong>, USA, Singapur,<br />
Tschechien<br />
Kathrein Bank, Centro Bank,<br />
Ungarn CORE-I<br />
Leasing Österreich<br />
Group-DWH<br />
RCRS<br />
Zentrales<br />
Data Warehouse<br />
Group-Data<br />
RZB Data<br />
NWU1 Data<br />
NWUx DWH<br />
Group-DWH<br />
BankSystems<br />
Rumänien<br />
Bulgarien<br />
Application Lifecycle Management 10. Mai 2011 8<br />
Group-DWH<br />
BankSystems<br />
Russland<br />
Berechnungs-<br />
Software<br />
Group-DWH<br />
BankSystems<br />
Kroatien<br />
Group-Data<br />
RZB Data<br />
NWU1 Data<br />
NWUx DWH<br />
Group-DWH<br />
BankSystems<br />
Slowenien<br />
Group-DWH<br />
BankSystems<br />
Serbien<br />
Group-DWH<br />
BankSystems<br />
Ukraine<br />
Group-DWH<br />
BankSystems<br />
Group-DWH<br />
BankSystems<br />
Weissrussland<br />
Bosnien-<br />
Herzegowina<br />
Group-DWH<br />
BankSystems<br />
Albanien<br />
Group-DWH<br />
BankSystems<br />
Kosovo
Phase 1 der Entwicklung: der Techniker als<br />
Support Engineer<br />
� Entwickelt ein Datawarehouse und Rollout in allen 15 Tochterbanken.<br />
� Das Umfeld noch so komplex (1 DWH, kleine Anzahl Schnittstellen)<br />
� Techniker installieren DWH, und die selben Techniker liefern nach der<br />
Inbetriebnahme den Support<br />
GDWH<br />
GDWH 1.3 GDWH 2.2<br />
GDWH 2.3<br />
GDWH 3.0<br />
2.4.0.X<br />
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Application Lifecycle Management 10. Mai 2011 9
Phase 1 der Entwicklung: der Techniker als<br />
Support Engineer<br />
� Abwicklung technischer Anfragen nach Projektende<br />
Application Lifecycle Management 10. Mai 2011 10
Phase 2 der Entwicklung: Prozesse werden<br />
verbessert bzw. eingeführt<br />
Prozesse verbessern, ITIL Projekt wird durchgeführt:<br />
� Incident Management in 2008<br />
� Start BI Application Management<br />
� Aufbau einheitlicher Support-Strukturen und Prozesse für DWH und<br />
BI-Anwendungen<br />
Erkenntnis 1: Standards verwenden bzw. auf Standards aufbauen.<br />
Vorteil: Begriffe sind definiert, man spart sich endlose Diskussionen<br />
(Stichwort: Issue, Problem, Defect, Incident).<br />
Application Lifecycle Management 10. Mai 2011 11
… das Umfeld wird komplexer<br />
� Die Abteilung unterstützt nicht nur DWH und seine Schnittstellen, sondern<br />
vermehrt Applikationen, die auf dem DWH aufbauen (sog. Datamarts für<br />
z.B. Management Information Systems, Risikokalkulationen)<br />
� Roll-out nicht mehr<br />
alleinig in den<br />
Händen der<br />
Abteilung<br />
Application Lifecycle Management 10. Mai 2011 12
Neue Situation<br />
� Projektleiter macht sein Projekt fertig, was<br />
danach kommt ist für ihn sekundär…<br />
� Mehr Abhängigkeiten zwischen den<br />
Applikationen<br />
� Komplexität steigt durch Anzahl an Länder<br />
die live sind<br />
Erkenntnis 2: Wenn der Betrieb eines neuen Projektes reibungslos<br />
funktionieren soll, muss die Betriebsmannschaft zeitgerecht eingebunden<br />
werden.<br />
Application Lifecycle Management 10. Mai 2011 13
Phase 3 der Entwicklung: Betrieb muss vor<br />
Projektende eingebunden werden<br />
� BI AM bindet sich in Projekt ein, bevor es abgeschlossen wird<br />
� „Release to Production“-Phase<br />
� Klare Kriterien – technisch und organisatorisch – unter denen die Software<br />
in Betrieb genommen wird<br />
Application Lifecycle Management 10. Mai 2011 14
Nutzen<br />
Konsequenz<br />
� Handover Kriterien 3 Monate vor Projektende an Projektleiter<br />
� Betriebsmannschaft, Prozesse, Tools, Wartungsverträge,<br />
Dokumentationen, Testprotokolle, Übernahmekriterien usw.<br />
definiert und vorhanden<br />
� Andernfalls: Kein go-live!<br />
Nutzen<br />
� Geschulte Betriebsmannschaft + Dokumentation + Tools + Prozesse<br />
vorhanden<br />
� Projektleiter weiß klar, was er (auf seine Kosten) nachbessern muss<br />
(Performance, Dokumentation, open issues,….)<br />
Application Lifecycle Management 10. Mai 2011 15
Gewisse Probleme blieben aber<br />
„Release to Production“ war guter Anfang,<br />
aber Beschwerden noch immer da….<br />
� Software-Anpassungen zu teuer…<br />
� …oder Kosten der Weiterentwicklung nicht mehr transparent<br />
� Qualität nicht hoch genug<br />
� Manche Projektleiter wollen monatliche Releases, die live-Lander<br />
halbjährliche<br />
� Kein klarer Entscheidungsprozess<br />
Application Lifecycle Management 10. Mai 2011 16
Phase 4 der Entwicklung: Die Weiterentwicklung<br />
mitgestalten<br />
Einführung striktes Release- und Change Management:<br />
� Klare Vorgaben an Release-Plan (Frequenz und Inhalt)<br />
� Klare Entscheidungsrichtlinien<br />
� Klare Budgetverantwortung<br />
Ziel: Ruhe, Stabilität, Qualität und<br />
Verlässlichkeit in die Entwicklung bringen<br />
Application Lifecycle Management 10. Mai 2011 17
Die Praxis …<br />
Erkenntnis 3:<br />
Alle wollen es, aber keiner<br />
will sich daran halten<br />
Erkenntnis 5:<br />
Wir hatten zu wenig dieser<br />
Prinzipien definiert<br />
(Requirements Engineering,<br />
Architekturprinzipien,<br />
Funding Principles)<br />
Erkenntnis 4:<br />
Man muss ein paar<br />
wenige, aber dafür<br />
unumstößliche Prinzipien<br />
festlegen<br />
Erkenntnis 6:<br />
BI Landschaft wird immer<br />
komplexer. Stabilisierung<br />
nur durch Regeln möglich<br />
Application Lifecycle Management 10. Mai 2011 18
Nutzen<br />
� Allgemein kommunizierter Releaseplan sorgt für Stabilität und Planbarkeit<br />
� Gemeinsam verwaltetes Budget sorgt für Verständnis und Transparenz<br />
� Inhalt der nächsten Release wird gemeinsam festgelegt<br />
� Fachbereiche werden in Tests verpflichtend eingebunden<br />
Application Lifecycle Management 10. Mai 2011 19
Phase 5 der Entwicklung: Betrieb ist von<br />
Beginn an Teil des Projektes<br />
Beteiligung am Projektende ist zwar wichtig, aber das Service ist dann<br />
schon „designed“ � wenig Einfluss auf Strukturelles:<br />
Daher:<br />
verpflichtende Schritte für den<br />
kompletten Lebenszyklus<br />
Vorteile:<br />
� Auftraggeber wird darüber informiert, dass es ein Leben nach dem<br />
Projekt gibt<br />
� … und dass das etwas kostet<br />
� Betriebsrelevante Themen werden in Analysephase berücksichtigt<br />
Application Lifecycle Management 10. Mai 2011 20
Quality Gates Konzept …<br />
� Qualitätssicherung im Entwicklungsprozess durch proaktive<br />
Kontrollepunkte statt reaktiven Maßnahmen<br />
� Neues Service wird von Beginn an<br />
„zu Ende“ designed<br />
� Kriterien in Checklisten definiert<br />
� Spezifische Gate Handover Workshops<br />
� Formelle Dokumentation der Ergebnisse<br />
� Gemeinsame Entscheidung ob Gate<br />
geöffnet wird oder nicht (Maßnahmen)<br />
� Einfach!<br />
Application Lifecycle Management 10. Mai 2011 21
Beispiele für Quality Gates<br />
Business Requirements<br />
non-functional Requirements<br />
Betriebskostenschätzung<br />
Service & Responsibility list<br />
Testberichte<br />
Abnahme-Protokoll<br />
System-Architektur<br />
Test Konzept<br />
Unit Testfälle Test fertig<br />
Dokumentation<br />
Testumgebungen<br />
Application Lifecycle Management 10. Mai 2011 22
Zusammenfassung…<br />
� Designen sie ihre neue Applikation von Beginn an mit dem Wissen, dass<br />
es ein Leben nach dem Projektende gibt…<br />
� Berücksichtigen sie all ihre Pain-Points so weit vorne wie möglich<br />
� Interne Prozessdokumentation ist wichtig…<br />
� …aber verschonen sie die handelnden Personen damit<br />
� einfache Bilder, Checklisten, persönliche Unterstützung<br />
� Seien sie konsequent!<br />
� Nicht aufgeben!<br />
Application Lifecycle Management 10. Mai 2011 23
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!<br />
Fragen?<br />
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