GTWS 1540 - Vakutec
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Betriebs- und Wartungsanleitung<br />
Tauchrührwerk <strong>GTWS</strong>/B/I 740/1040/<strong>1540</strong>/204<br />
7.2 Meldeleuchte der Dichtungskontrolle leuchtet auf.<br />
Ölwechsel wie in 5.7 beschrieben vornehmen, bei neuerlichem Ansprechen der Meldeleuchte<br />
nach ganz kurzer Zeit, ist Fremdflüssigkeit zwischen Motor und Rührwerk eingedrungen.<br />
Ein Weiterarbeiten kann zu schweren Schäden an Dichtungen, Lagerung und Motor führen.<br />
Jede Gewährleistung ist ausgeschlossen. Vermutlich ist die äußere Gleitringdichtung defekt.<br />
Reparatur siehe Abs. 6.<br />
7.3 FI-Schutzschalter (RCD)<br />
Bei Ansprechen des Fehlerstromschutzschalters ist Pkt. 5.6 unbedingt zu beachten.<br />
Eine Elektro-Fachfirma ist mit der Überprüfung zu beauftragen.<br />
8. Sicherheitshinweise<br />
Bitte nehmen Sie den Explosionsschutz sehr ernst. Beachten Sie alle einschlägige Vorschriften<br />
und Sicherheitshinweise.<br />
Schon geringste Unachtsamkeit kann verheerende Sach- und Personenschäden hervorrufen!<br />
Alle Wartungsarbeiten o.ä. dürfen nur bei spannungsfreier und gegen Wiedereinschalten<br />
gesicherter Anlage erfolgen.<br />
Die Wicklungen sind zu entladen, alle Adern sind abzuklemmen und kurz zu schließen.<br />
Elektrostatische Aufladungen und mechanische Funken sind unbedingt zu vermeiden.<br />
8.1 Die geltenden Vorschriften in Bezug auf<br />
-Arbeitssicherheit<br />
-Anlagenausführung<br />
-Elektroanschluß<br />
z.B. der Berufsgenossenschaften, des VDE usw. sind strikt zu beachten.<br />
8.2 Giftige Gase! Explosionsgefahr!<br />
Bei sehr vielen Flüssigkeiten handelt es sich um gärende Biomassen (z.B. Gülle, Schlamm),<br />
welche giftige und explosive Gase bilden. Diese Gase werden speziell beim Aufrühren freigesetzt.<br />
Rauchen und Umgang mit offenem Licht sind verboten; für eine ausreichende Belüftung ist zu<br />
sorgen; die Vorschriften der Berufsgenossenschaften sind einzuhalten.<br />
8.3 Bei Verwendung in der Landwirtschaft<br />
Bindegarne o.ä. in der Gülle führen zu Störungen am Rührwerk. Die Garne verrotten nicht.<br />
Die langfaserigen Garne wickeln sich um den Propeller und führen häufig zu erheblichen<br />
Leistungsverminderungen und extremen Schwingungen. Ebenso könnten diese Garne sich<br />
zwischen Propeller und Getriebegehäuse aufwickeln und die Zerstörung der Dichtung bewirken.<br />
Bitte beachten Sie in Ihrem eigenen Interesse die eventuellen Nachteile, die Ihnen entstehen<br />
können, wenn Sie diese Garne dem Güllekreislauf zuführen.<br />
14.02.08 ME<br />
MT12318<br />
Bl. 8/8