200 Fragen zu Geschäfts- und Leistungsprozessen - KigW.de
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<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 1.<br />
Ihnen obliegt die Prüfung <strong>de</strong>s Zahlungsverkehrs von Eingangsrechnungen.<br />
Auf einer Lieferung von medizinischem Verbrauchsmaterial wur<strong>de</strong> 15% Rabatt gewährt,<br />
<strong>de</strong>r ursprüngliche Rechnungsbetrag lautete 4.300 EUR.<br />
Der Zahlungsausgang erfolgte unter Ausnut<strong>zu</strong>ng <strong>de</strong>s Zahlungszieles mit einem Betrag<br />
von 3.545,35 EUR. Ermitteln Sie, wie viel % Skonto genutzt wur<strong>de</strong> !<br />
GLPRO 2.<br />
Sie betreiben in einem Krankenhaus einen eigenen Beautyshop.<br />
Für das Jahr 2012 haben Sie folgen<strong>de</strong> <strong>Geschäfts</strong>daten ermittelt :<br />
Gesamtkapital <strong>200</strong>.000 €<br />
Eigenkapital 100.000 €<br />
Fremdkapital 100.000 €<br />
Kosten <strong>de</strong>s Fremdkapitals 6.000 €<br />
Gewinn 14.000 €<br />
Wie hoch war Ihre Eigenkapitalrentabilität ?<br />
GLPRO 3.<br />
Sie müssen einen Personal-Einsatzplan für <strong>de</strong>n in Eigenregie betriebenen Krankenhauskiosk<br />
erstellen. Die (ungewöhnlichen) Öffnungszeiten sind :<br />
Mo – Fr 10:00 – 22:00 Uhr<br />
Sa <strong>und</strong> So 10:00 – 17:00 Uhr<br />
Um Kosten <strong>zu</strong> sparen übernimmt werktags zwischen 13:00 <strong>und</strong> 16:00 Uhr<br />
die ohnehin personell überbesetzte Patientenaufnahme die Kioskarbeit.<br />
Die Beset<strong>zu</strong>ng erfolgt generell immer nur mit einer Person.<br />
Wie viele St<strong>und</strong>en pro Tag müssen Sie von Montag bis Freitag durch reines<br />
Verkaufspersonal <strong>de</strong>n Kiosk besetzen ?<br />
GLPRO 4.<br />
Situation wie in Aufgabe GLPRO 3.<br />
Wie viele St<strong>und</strong>en müssen Sie <strong>de</strong>n Kiosk wöchentlich durch reines Verkaufspersonal<br />
besetzen ?<br />
GLPRO 5.<br />
Sie sind für die Personalabrechnung <strong>zu</strong>ständig. Folgen<strong>de</strong> Gehaltsdaten <strong>de</strong>s Pflegers<br />
Karl Grausam (42, ledig, keine Kin<strong>de</strong>r, evangelisch) aus Hamburg liegen Ihnen vor :<br />
Bruttogehalt : 1.500,00 €<br />
Lohnsteuer ( Steuerklasse I ) : 125,50 €<br />
<strong>zu</strong> verrechnen<strong>de</strong>r Vorschuss aus Dezember 2012 : 150,00 €<br />
Wie viel € beträgt die Gehaltsüberweisung für <strong>de</strong>n Monat Januar 2013 ?
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<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 6.<br />
Sie sind mit <strong>de</strong>r Preiskalkulation einzelner Angebote für <strong>de</strong>n krankenhauseigenen Kiosk<br />
betraut. Wie viel € betragen die Selbstkosten für ein Beautyprodukt, wenn ein<br />
Handlungskostensatz von 25%, ein Bareinkaufspreis von 14,00 € sowie Be<strong>zu</strong>gskosten<br />
in Höhe von 2,20 € gegeben sind ?<br />
GLPRO 7.<br />
Sie erhalten im Rahmen Ihrer Tätigkeit in <strong>de</strong>r Abteilung "Einkauf" <strong>de</strong>r renommierten<br />
Privatklinik zwei unterschiedliche Angebote für ein Beautyprodukt, welches im Rahmen<br />
<strong>de</strong>r Wahlleistungen geson<strong>de</strong>rt vertrieben wer<strong>de</strong>n soll :<br />
Angebot A<br />
10 Stück Großpackung kosten 39,90 € (netto).<br />
Bei Abnahme von 100 Stück gibt es Naturalrabatt von 5 Stück.<br />
Angebot B<br />
Ein Stück Großpackung kostet 4,10 € (netto).<br />
Bei Abnahme von 100 Stück gibt es 10% Barrabatt.<br />
Wie viel € (netto) beträgt die Differenz zwischen <strong>de</strong>m günstigeren <strong>und</strong> <strong>de</strong>m teureren<br />
Angebot pro Stück bei Abnahme von 100 Stück ?<br />
GLPRO 8.<br />
Der Jahresabschluss Ihres Arbeitgebers, <strong>de</strong>m "Ges<strong>und</strong> leben e.V.", steht bevor.<br />
Aber welche Reihenfolge ist richtig ? Ordnen Sie die nachstehen<strong>de</strong>n Arbeitsschritte durch<br />
Eintrag <strong>de</strong>r Ziffern in die richtige Reihenfolge :<br />
Berichtigungen <strong>de</strong>r Bestän<strong>de</strong> entsprechend <strong>de</strong>r Inventurlisten<br />
Abschluss <strong>de</strong>s Kontos GuV<br />
Abschluss <strong>de</strong>s Kontos Eigenkapital<br />
Abschluss <strong>de</strong>r Erfolgskonten<br />
Erstellung <strong>de</strong>s Schlussbilanzkontos<br />
Inventur<br />
GLPRO 9.<br />
Die Gesellschafter A, B <strong>und</strong> C einer OHG haben unterschiedliche Einlagen erbracht.<br />
C ist alleiniger <strong>Geschäfts</strong>führer <strong>de</strong>r OHG mit einem Gehalt von 20.000 € p.a.<br />
A brachte 50.000 € , B brachte 10.000 € <strong>und</strong> C brachte 100.000 € in die OHG ein.<br />
Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s <strong>Geschäfts</strong>jahres steht ein Gewinn von 60.000 €.<br />
Wie hoch ist <strong>de</strong>r Gewinnanteil eines je<strong>de</strong>n einzelnen Gesellschafters ?<br />
Gesellschafter A =<br />
Gesellschafter B =<br />
Gesellschafter C =<br />
€<br />
€<br />
€
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<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 10.<br />
Die Krankenhauskantine verbraucht monatlich u.a. die aufgelisteten Lebensmittel.<br />
Die Kilopreise für diese Lebensmittel betrugen :<br />
Brot Käse Wurst Butter<br />
Januar 2011 1,60 € 5,50 € 7,50 € 4,00 €<br />
Januar 2012 1,75 € 5,50 € 8,50 € 4,50 €<br />
Berechnen Sie <strong>de</strong>n Preisin<strong>de</strong>x aller vier Lebensmittel für Januar 2013 <strong>zu</strong>r Basis<br />
Januar 2012 !<br />
GLPRO 11.<br />
Sie arbeiten nach Ihrer Ausbildung im Vertrieb für Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Wellnessprodukte <strong>und</strong><br />
sind u.a. für die Kalkulation <strong>zu</strong>ständig. Ein neuer Ba<strong>de</strong>wannenlifter soll vertrieben wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Marktanalyse hat ergeben, dass für die Großhändler das Geschäft nur interessant ist,<br />
wenn er <strong>de</strong>n Ba<strong>de</strong>wannenlifter <strong>zu</strong> höchstens 600,00 € je Stück einkaufen können.<br />
Ihr Arbeitgeber benötigt auf Gr<strong>und</strong> <strong>de</strong>r anfallen<strong>de</strong>n Kosten einen Handlungskosten<strong>zu</strong>schlag<br />
von 25%. Der Gewinn<strong>zu</strong>schlag soll ebenfalls 25% betragen. Berechnen Sie <strong>de</strong>n Be<strong>zu</strong>gspreis !<br />
GLPRO 12.<br />
Sie berechnen einem K<strong>und</strong>en für eine fällige Rechnung von 3.272,00 € einen Ver<strong>zu</strong>gszins<br />
von 9% p.a. für 85 Tage. Außer<strong>de</strong>m veranschlagen Sie ein Bearbeitungsentgelt von 7,50 €.<br />
Ermitteln Sie <strong>de</strong>n Gesamtbetrag, <strong>de</strong>n <strong>de</strong>r K<strong>und</strong>e <strong>zu</strong> zahlen hat !<br />
GLPRO 13.<br />
Sie arbeiten in <strong>de</strong>r Orthopädiewerkstatt "Knickknack OHG". Da Marketing schon während<br />
Ihrer Ausbildung ein Lieblingsthema von Ihnen war ( ☺ ), analysieren Sie die Marktsituation<br />
für die von Ihrem Unternehmen vertriebenen Ellenbogenschützer auf Gr<strong>und</strong> <strong>de</strong>r abgebil<strong>de</strong>ten<br />
Daten :<br />
Preis (€) 12,00 14,00 16,00 18,00 20,00 22,00 24,00 26,00<br />
Nachfrage (St.) 45 40 35 30 25 20 15 10<br />
Angebot (St.) 10 12 14 16 18 20 22 24<br />
Bestimmen Sie <strong>de</strong>n Gleichgewichtspreis für Ellenbogenschützer in € !<br />
GLPRO 14.<br />
Situation wie für Aufgabe GLPRO 13.<br />
Berechnen Sie <strong>de</strong>n Umsatz, <strong>de</strong>r bei einem Preis von 18,00 € erzielt wird, in €
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<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 15.<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Unternehmensformen beziehen sich auf die nachstehen<strong>de</strong>n<br />
Aussagen ?<br />
1. OHG<br />
2. KG<br />
3. AG<br />
4. GmbH<br />
5. eG<br />
6. Einzelunternehmung<br />
Aussagen:<br />
a) Das Stammkapital beträgt min<strong>de</strong>stens 25.000 Euro.<br />
b) Sat<strong>zu</strong>ngsän<strong>de</strong>rungen bedürfen eines qualifizierten Mehrheitsbeschlusses<br />
(75% <strong>de</strong>r abgegebenen Stimmen bzw. <strong>de</strong>s vertretenen Gr<strong>und</strong>kapitals).<br />
c) Nach <strong>de</strong>r gesetzlichen Gewinnverteilung wird <strong>de</strong>r Gewinn wie folgt auf die<br />
Gesellschafter aufgeteilt: Das Kapital je<strong>de</strong>s Gesellschafters wird mit 4%<br />
verzinst, <strong>de</strong>r Restgewinn wird im angemessenen Verhältnis verteilt.<br />
d) Ein von <strong>de</strong>r <strong>Geschäfts</strong>führung ausgeschlossener Gesellschafter kann sich<br />
je<strong>de</strong>rzeit über die <strong>Geschäfts</strong>lage persönlich unterrichten.<br />
e) Der Vorstand besteht aus min<strong>de</strong>stens 2 Mitglie<strong>de</strong>rn, die von <strong>de</strong>r<br />
Generalversammlung o<strong>de</strong>r vom Aufsichtsrat gewählt wer<strong>de</strong>n <strong>und</strong><br />
Gesamtbefugnis für <strong>Geschäfts</strong>führung <strong>und</strong> Vertretung haben.<br />
A B C D E<br />
GLPRO 16.<br />
Welche <strong>de</strong>r nachstehen<strong>de</strong>n Aussagen treffen auf<br />
1. einen Werkvertrag<br />
2. einen (ehem.) Werklieferungsvertrag<br />
3. einen Kaufvertrag<br />
4. einen Pachtvertrag<br />
5. auf keinen <strong>de</strong>r vorgenannten Verträge<br />
<strong>zu</strong> ?<br />
Aussagen:<br />
In <strong>de</strong>m Vertrag geht es um<br />
a) die entgeltliche Überlassung von Sachen o<strong>de</strong>r Rechten <strong>zu</strong>m Gebrauch <strong>und</strong> <strong>zu</strong>m<br />
Fruchtgenuss<br />
b) die entgeltliche Leistung von Diensten<br />
c) die Herstellung eines Werkes gegen Vergütung<br />
d) die Herstellung eines Werkes aus einem vom Unternehmer <strong>zu</strong> liefern<strong>de</strong>n Stoff<br />
e) die Veräußerung von Sachen o<strong>de</strong>r Rechten gegen Geld.<br />
A B C D E
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<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 17.<br />
Auf einem Markt mit vollständiger Konkurrenz besteht für ein gleichartiges<br />
Gut folgen<strong>de</strong> Gesamtnachfrage <strong>und</strong> folgen<strong>de</strong>s Gesamtangebot:<br />
Preis je t (in EUR) Gesamtnachfrage (in t) Gesamtangebot (in t)<br />
100 2500 1700<br />
105 2300 1900<br />
110 2100 2100<br />
115 1900 2300<br />
120 1700 2500<br />
Welche Aussage ist richtig ?<br />
1. Bei einem Preis von 115,00 EUR je t besteht ein Angebotsüberhang von 500 t.<br />
2. Der Gleichgewichtspreis liegt bei einer Nachfragemenge von 1700 t.<br />
3. Bei einem Preis von 105,00 EUR je t besteht ein Nachfrageüberhang von 400 t.<br />
4. Bei einem Preis von 100,00 EUR je t besteht ein Nachfrageüberhang von 700 t.<br />
5. Bei einem Preis von 110,00 EUR je t besteht ein Angebotsüberhang von <strong>200</strong> t.<br />
GLPRO 18.<br />
Stellen Sie fest, welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Unternehmensformen sich auf die nachstehen<strong>de</strong>n<br />
Aussagen beziehen.<br />
Unternehmensformen<br />
1. Einzelunternehmung<br />
2. Offene Han<strong>de</strong>lsgesellschaft (OHG)<br />
3. Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)<br />
4. Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)<br />
5. Aktiengesellschaft (AG)<br />
6. Eingetragene Genossenschaften (eG)<br />
Aussagen<br />
a) Sofern ein Gesellschafter seiner Verpflichtung <strong>zu</strong>r Leistung <strong>de</strong>r Einlage<br />
nicht nachkommt, kann <strong>de</strong>r <strong>Geschäfts</strong>anteil dieses Gesellschafters nach<br />
Androhung verkauft wer<strong>de</strong>n.<br />
b) Beschlüsse über Sat<strong>zu</strong>ngsän<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Gesellschaft müssen mit 75%<br />
<strong>de</strong>s bei <strong>de</strong>r Beschlussfassung vertretenen Gr<strong>und</strong>kapitals gefasst wer<strong>de</strong>n.<br />
c) Der Vorstand besteht aus min<strong>de</strong>stens 2 Mitglie<strong>de</strong>rn, die von <strong>de</strong>r<br />
Generalversammlung o<strong>de</strong>r vom Aufsichtsrat gewählt wer<strong>de</strong>n <strong>und</strong><br />
Gesamtbefugnis für <strong>Geschäfts</strong>führung <strong>und</strong> Vertretung haben.<br />
d) Ein von <strong>de</strong>r <strong>Geschäfts</strong>führung ausgeschlossener Gesellschafter hat ein<br />
laufen<strong>de</strong>s Kontrollrecht, d.h., dass er sich je<strong>de</strong>rzeit über die Firmenlage<br />
persönlich unterrichten kann.<br />
A B C D
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<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 19.<br />
Die "Fit im Alter - Han<strong>de</strong>lsgesellschaft mbH" mit Sitz in Düsseldorf erwartet für das Jahr<br />
2012 einen sehr guten <strong>Geschäfts</strong>verlauf <strong>und</strong> einen <strong>de</strong>m entsprechend hohen Jahresgewinn.<br />
Daher ist <strong>zu</strong> erwarten, dass die Steuerbelastung dieses Unternehmens <strong>zu</strong>nimmt.<br />
a) Definieren Sie <strong>de</strong>n Begriff Steuern<br />
b) In diesem Zusammenhang sind vor allem drei Steuern für die<br />
"Fit im Alter – Han<strong>de</strong>lsgesellschaft mbH" von Be<strong>de</strong>utung<br />
1. Nennen Sie diese Steuern<br />
2. Grenzen Sie indirekte Steuern von direkten Steuern ab<br />
3. Bei welcher <strong>de</strong>r genannten Steuern han<strong>de</strong>lt es sich um eine<br />
indirekte Steuer ?<br />
c) Die "Fit im Alter – Han<strong>de</strong>lsgesellschaft mbH" erwägt, ihren <strong>Geschäfts</strong>sitz aus <strong>de</strong>r<br />
Düsseldorfer Innenstadt ins weitere Umland <strong>zu</strong> verlegen.<br />
Welche Steuer könnte das Unternehmen da<strong>zu</strong> veranlassen ?<br />
GLPRO 20.<br />
Informationen sind für die sachgerechte Aufgabenerfüllung wichtig.<br />
Beschreiben Sie fünf wesentliche Anfor<strong>de</strong>rungen an Informationen !<br />
GLPRO 21.<br />
Ihr Vorgesetzter hat Sie gebeten, sich einige Gedanken über die Organisation von<br />
Registraturen, insbeson<strong>de</strong>re die Aufbewahrung von Patientenakten (nicht Krankenakten !),<br />
<strong>zu</strong> machen. Dafür sammeln Sie Informationen, u.a. auch über Ordnungssysteme.<br />
a) Nennen Sie vier Ordnungssysteme <strong>und</strong> geben Sie <strong>zu</strong> je<strong>de</strong>m dieser<br />
Systeme ein Anwendungsbeispiel<br />
b) Wählen Sie ein Ordnungssystem für Patientenakten <strong>und</strong> begrün<strong>de</strong>n<br />
Sie Ihre Entscheidung<br />
c) Geben Sie ein Beispiel für so genannte "sprechen<strong>de</strong> Nummern" <strong>und</strong><br />
erklären Sie Ihr Beispiel<br />
GLPRO 22.<br />
Mithilfe von Balkendiagrammen können Arbeitsabläufe grafisch dargestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
Nennen Sie fünf Einsatzmöglichkeiten für Balkendiagramme.
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<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 23.<br />
In <strong>de</strong>r Abteilung, in <strong>de</strong>r Sie tätig sind, gibt es gr<strong>und</strong>sätzlich Diskussionen über die<br />
Urlaubsansprüche.<br />
a) Der 30-jährige Haushandwerker Matthias Schulz (schwerbehin<strong>de</strong>rt,<br />
70% GdB) arbeitet in einer Fünf-Tage-Woche. Er möchte wissen,<br />
wie viele Arbeitstage sein gesetzlicher Jahresurlaubsanspruch beträgt.<br />
Erläutern Sie <strong>de</strong>n Urlaubsanspruch von Herrn Schulz <strong>und</strong> nennen Sie<br />
auch die gesetzlichen Gr<strong>und</strong>lagen !<br />
b) Dem Angestellten Schmidt wur<strong>de</strong> am 15.September 2013 aufgr<strong>und</strong> einer<br />
schwerwiegen<strong>de</strong>n Pflichtverlet<strong>zu</strong>ng fristlos gekündigt. Urlaub hatte er im<br />
laufen<strong>de</strong>n Jahr noch nicht erhalten.<br />
Erläutern Sie, ob Herr Schmidt Urlaub <strong>zu</strong>steht <strong>und</strong> wie damit <strong>zu</strong> verfahren<br />
ist. Nennen Sie auch die gesetzlichen Gr<strong>und</strong>lagen !<br />
c) Nennen Sie fünf weitere Fallgruppen, in <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Arbeitgeber Lohn<br />
bezahlen muss, obwohl <strong>de</strong>r Arbeitnehmer seiner Arbeitsleistung nicht<br />
nachkommt. Hinweise auf die gesetzlichen Gr<strong>und</strong>lagen sind hier nicht<br />
erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
GLPRO 24.<br />
Je<strong>de</strong>m Anbieter von Produkten (Waren <strong>und</strong> Dienstleistungen) ist es erlaubt, sich um<br />
<strong>Geschäfts</strong>abschlüsse mit Marktpartnern <strong>zu</strong> bewerben. Damit <strong>de</strong>r Kampf um Marktanteile<br />
nicht ausufert, hat <strong>de</strong>r Gesetzgeber zahlreiche Gesetze geschaffen. Nennen Sie die in<br />
diesem Zusammenhang die drei wichtigsten Gesetze für <strong>de</strong>n Bereich "Ges<strong>und</strong>heitswesen" !<br />
GLPRO 25.<br />
Eine wichtige Aufgabe <strong>de</strong>r Unternehmensführung ist die Sicherung <strong>de</strong>r Liquidität.<br />
Um sich vor verspäteten Zahlungen <strong>und</strong> vor Insolvenzen Ihrer K<strong>und</strong>en <strong>zu</strong> schützen,<br />
haben Sie sich <strong>zu</strong>m Factoring entschlossen.<br />
a) Beschreiben Sie <strong>de</strong>n Zielkonflikt zwischen Liquidität <strong>und</strong> Rentabilität einer<br />
Unternehmung<br />
b) Beschreiben Sie in diesem Zusammenhang die Funktion von Factoring<br />
c) Erläutern Sie, wie Factoring die Ziele Liquidität <strong>und</strong> Rentabilität beeinflusst<br />
GLPRO 26.<br />
Für eine erfolgreiche Unternehmensführung ist die Verbindung von strategischem <strong>und</strong><br />
operativem Controlling unerlässlich. Beschreiben Sie für jeweils drei <strong>de</strong>r nachstehen<strong>de</strong>n<br />
Merkmale <strong>de</strong>n Unterschied zwischen <strong>de</strong>m strategischen <strong>und</strong> operativen Controlling <strong>de</strong>r<br />
Unternehmensführung :<br />
Ziel<br />
Planungszeitraum<br />
Vorgaben<br />
Organisation
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<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 27.<br />
Die Bilanz ergibt in <strong>de</strong>n Jahren 2011 <strong>und</strong> 2012 jeweils folgen<strong>de</strong>s Bild :<br />
Aktiva Bilanz <strong>zu</strong>m 31.Dezember 2011 Passiva<br />
Gr<strong>und</strong>stücke 2.100.000 Eigenkapital 1.450.000<br />
Gebäu<strong>de</strong> 2.550.000 Rückstellungen 125.000<br />
Maschinen 1.670.000 Verbindlichkeiten gegenüber<br />
3.800.000<br />
Banken<br />
Kraftfahrzeuge 480.000 Verbindlichkeiten aus LuL 1.900.000<br />
Vorräte 165.000<br />
For<strong>de</strong>rungen 235.000<br />
Flüssige Mittel 75.000<br />
7.275.000 7.275.000<br />
Aktiva Bilanz <strong>zu</strong>m 31.Dezember 2012 Passiva<br />
Gr<strong>und</strong>stücke 2.100.000 Eigenkapital 1.566.000<br />
Gebäu<strong>de</strong> 2.460.000 Rückstellungen 34.000<br />
Maschinen 1.400.000 Verbindlichkeiten gegenüber<br />
3.255.000<br />
Banken<br />
Kraftfahrzeuge 400.000 Verbindlichkeiten aus LuL 2.000.000<br />
Vorräte <strong>200</strong>.000<br />
For<strong>de</strong>rungen 250.000<br />
Flüssige Mittel 45.000<br />
6.855.000 6.855.000<br />
Hinweis : Aus <strong>de</strong>r Gewinn- <strong>und</strong> Verlustrechnung <strong>de</strong>r Perio<strong>de</strong> 2012 ist ein Zinsaufwand<br />
von 480.000 € <strong>zu</strong> entnehmen !<br />
a) Ermitteln Sie <strong>de</strong>n Gewinn <strong>de</strong>s Jahres 2012<br />
b) Stellen Sie die Eigenkapitalrentabilität im Jahre 2012 fest<br />
c) Errechnen Sie die Gesamtkapitalrentabilität bezogen auf die Bilanz 2012<br />
d) Errechnen Sie die Eigenkapitalquote im Jahre 2012<br />
e) Für weiteres Wachstum wird <strong>zu</strong>sätzliches Kapital benötigt.<br />
Wür<strong>de</strong>n Sie unter Rentabilitätsgesichtspunkten das Kapital eher durch Neuaufnahme<br />
von Eigenkapital o<strong>de</strong>r durch <strong>zu</strong>sätzliche Verschuldung erhöhen, wenn Fremdkapital<br />
für 5,0% p.a. aufgenommen wer<strong>de</strong>n könnte <strong>und</strong> mit <strong>de</strong>m vermehrten Kapital<br />
dieselbe Gesamtkapitalrentabilität <strong>zu</strong> erzielen wäre ?<br />
Erläutern sie kurz Ihre Antwort !
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<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 28.<br />
Für <strong>de</strong>n PKW eines Außendienstmitarbeiters in <strong>de</strong>r "Fit im Alter – Han<strong>de</strong>lsgesellschaft mbH"<br />
fallen in einer Abrechnungsperio<strong>de</strong> folgen<strong>de</strong> Kosten an:<br />
Benzin 5.800 Liter <strong>zu</strong> je 1,44 € / Liter<br />
Ölverbrauch 1 Liter pro 1.000 km <strong>zu</strong> je 6,00 € / Liter<br />
Steuer 269 € im Jahr<br />
Haftpflichtversicherung 1.100,00 € im Jahr<br />
Garagenstellplatz 55,00 € im Monat<br />
Inspektion 400,00 € pro 10.000 km (nur an km-Leistung geknüpft)<br />
Abschreibung 5.<strong>200</strong>,00 € im Jahr<br />
Die durchschnittliche Fahrleistung beträgt 56.000 km im Jahr.<br />
Berechnen Sie<br />
a) die fixen Kosten pro Monat<br />
b) die variablen Kosten pro km (auf drei Stellen nach <strong>de</strong>m Komma ger<strong>und</strong>et)<br />
c) die Gesamtkosten im Jahr<br />
d) Beschreiben Sie zwei Entscheidungssituationen <strong>de</strong>s operativen Controllings,<br />
die sich auf die oben ermittelten Ergebnisse stützen.<br />
GLPRO 29.<br />
Aufgr<strong>und</strong> <strong>de</strong>r langen Entwicklung <strong>und</strong> ständigen Anpassung <strong>de</strong>s Arbeitsrechtes konnte ein<br />
<strong>zu</strong>sammenfassen<strong>de</strong>s Arbeitsgesetzbuch bisher nicht entstehen. Das Arbeitsrecht ergibt<br />
sich aus verschie<strong>de</strong>nen Einzelbestimmungen allgemeiner Gesetze, z.B. BGB, HGB, viele<br />
Einzelgesetzen <strong>und</strong> <strong>zu</strong> einem erheblichen Teil aus <strong>de</strong>m "Richterrecht".<br />
Listen Sie zehn weitere Gesetze auf, die auf Arbeitsverhältnisse <strong>und</strong> –verträge einwirken<br />
können.<br />
GLPRO 30.<br />
Die personalwirtschaftlichen Ziele sind an <strong>de</strong>n Zielen <strong>de</strong>s Unternehmens ausgerichtet.<br />
a) Erläutern Sie kurz drei wirtschaftliche Ziele <strong>de</strong>r Personalwirtschaft<br />
b) Erläutern Sie kurz drei soziale Ziele <strong>de</strong>r Personalwirtschaft<br />
c) Erläutern Sie kurz drei mögliche Konflikte, die aus <strong>de</strong>r gleichzeitigen Verfolgung<br />
wirtschaftlicher <strong>und</strong> sozialer Ziele entstehen können<br />
GLPRO 31.<br />
AIDA – eine hilfreiche Formel für das Gestalten von Präsentationen<br />
a) Erläutern Sie diese Formel kurz<br />
b) Führen Sie anhand eines Beispiels die Umset<strong>zu</strong>ng dieser Formel im Rahmen einer<br />
Präsentation aus<br />
GLPRO 32.<br />
Erläutern Sie <strong>de</strong>n Unterschied zwischen individuellem <strong>und</strong> kollektivem Arbeitsrecht.
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<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 33.<br />
Han<strong>de</strong>lt es sich in folgen<strong>de</strong>n Fällen um Pflichtverlet<strong>zu</strong>ngen <strong>de</strong>s Arbeitnehmers A,<br />
<strong>de</strong>r als Kaufmann im Ges<strong>und</strong>heitswesen in einer stationären Pflegeeinrichtung<br />
(GmbH) beschäftigt ist ? (Geben Sie jeweils eine kurze Begründung)<br />
a) A stellt in seiner Freizeit eine Abrechnungssoftware für Leistungen <strong>de</strong>s<br />
Ges<strong>und</strong>heitswesen her <strong>und</strong> vertreibt sie an Kleinunternehmen.<br />
b) A erzählt seinem Fre<strong>und</strong> B, was <strong>de</strong>r <strong>Geschäfts</strong>führer seiner GmbH verdient.<br />
c) A hat in seinem Jahresurlaub bei seinem Fre<strong>und</strong> C, <strong>de</strong>r Steuerberater ist ,<br />
1 Woche ausgeholfen, weil einer <strong>de</strong>r Steuerfachangestellten von C erkrankt<br />
war. Seine GmbH hatte von <strong>de</strong>r Nebentätigkeit keine Kenntnis.<br />
d) A spekuliert, allerdings bisher erfolglos, durch An- <strong>und</strong> Verkauf von Aktien<br />
verschie<strong>de</strong>ner Unternehmen <strong>de</strong>r Pharmaindustrie.<br />
GLPRO 34.<br />
Pflegeunternehmer ABC (12 Mitarbeiter) stellte <strong>zu</strong>m 1. März die bislang arbeitslose<br />
Altenpflegerin X als Aushilfe für die schwer erkrankte Altenpflegerin Y bis <strong>zu</strong> <strong>de</strong>ssen<br />
Genesung ein. In <strong>de</strong>m schriftlichen Arbeitsvertrag zwischen ABC <strong>und</strong> X heißt es <strong>zu</strong>m<br />
Thema Beendigung <strong>de</strong>s Arbeitsverhältnisses: "Der Arbeitsvertrag kann von bei<strong>de</strong>n Seiten<br />
or<strong>de</strong>ntlich gekündigt wer<strong>de</strong>n." Als ABC <strong>de</strong>utliche K<strong>und</strong>enschw<strong>und</strong> verzeichnen muss,<br />
kündigt er X am 2. Oktober schriftlich <strong>zu</strong>m Monatsen<strong>de</strong>.<br />
X reicht eine Kündigungsschutzklage ein.<br />
Prüfen <strong>und</strong> begrün<strong>de</strong>n Sie bitte, ob diese Klage Aussicht auf Erfolg hat.<br />
GLPRO 35.<br />
A<strong>zu</strong>bi Schläfrig (20 Jahre, 2. Lehrjahr) ist trotz zweier Abmahnungen wegen<br />
Arbeitsbummelei <strong>zu</strong>m dritten Mal am 7. Oktober unentschuldigt <strong>de</strong>r Arbeit ferngeblieben.<br />
Der Arbeitgeber kündigt ihn nunmehr schriftlich <strong>zu</strong>m 15. November.<br />
Erläutern Sie, unter welchen Vorausset<strong>zu</strong>ngen ein A<strong>zu</strong>bi nach <strong>de</strong>r Probezeit gekündigt<br />
wer<strong>de</strong>n kann.<br />
GLPRO 36.<br />
Beschreiben Sie das "Duale System <strong>de</strong>r Berufsausbildung" in Deutschland.<br />
GLPRO 37.<br />
Erläutern Sie die Inhalte / Unterschie<strong>de</strong> von<br />
a) Ausbildungsverordnung<br />
b) Ausbildungsrahmenplan<br />
c) Ausbildungsplan<br />
GLPRO 38.<br />
Nennen Sie min<strong>de</strong>stens vier Bereiche, die durch das Jugendarbeitsschutzgesetz geregelt<br />
wer<strong>de</strong>n !
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<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 39.<br />
Was sind die gravieren<strong>de</strong>n Unterschie<strong>de</strong> zwischen einem "Gehaltstarifvertrag" <strong>und</strong> einem<br />
"Manteltarifvertrag" ?<br />
GLPRO 40.<br />
Die Kosten-Leistungs-Rechnung für Krankenhäuser hat Min<strong>de</strong>stanfor<strong>de</strong>rungen an die<br />
Gestaltung. Da<strong>zu</strong> gehören insgesamt drei :<br />
1. Bildung von Kostenstellen aufgr<strong>und</strong> ihrer Aufgaben <strong>und</strong> Strukturen<br />
2. Herleitung <strong>de</strong>r Kosten aus <strong>de</strong>r Buchführung<br />
Nennen Sie bitte die dritte Min<strong>de</strong>stanfor<strong>de</strong>rung !<br />
GLPRO 41.<br />
Nennen Sie die Hauptvorausset<strong>zu</strong>ng für eine effektive betriebsinterne Steuerung !<br />
GLPRO 42.<br />
Was be<strong>de</strong>utet im Krankenhaus "ökonomisches Wirtschaften" ?<br />
GLPRO 43.<br />
Wenn innerbetrieblich Istzahlen wichtiger Kostenarten (z.B. Arznei-, Heil- <strong>und</strong> Hilfsmittel)<br />
vergangener Perio<strong>de</strong>n einan<strong>de</strong>r gegenüber gestellt wer<strong>de</strong>n, nennt man dies wie ?<br />
GLPRO 44.<br />
Beim externen Betriebsvergleich zwischen Krankenhäusern gibt es Problematiken wegen<br />
unterschiedlicher Kriterien. Nennen Sie bitte vier Kriterien !<br />
GLPRO 45.<br />
Für externe Vergleiche müssen im BPflV-Bereich "Leistungs- <strong>und</strong> Kalkulationsaufstellungen"<br />
(LKA) <strong>und</strong> im KHEntgG-Bereich "Aufstellungen <strong>de</strong>r Entgelte <strong>und</strong> Budgetermittlung" (AEB)<br />
erstellt wer<strong>de</strong>n. Was soll dadurch geschaffen wer<strong>de</strong>n ?<br />
GLPRO 46.<br />
Langfristig sollen unrentable Leistungen abgebaut <strong>und</strong> rentable Leistungen verstärkt<br />
angeboten wer<strong>de</strong>n. Warum ist das Krankenhaus in <strong>de</strong>r Planung seines Leistungsspektrums<br />
eingeschränkt ?
Seite 12 von 43<br />
<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 47.<br />
Die Glie<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Kostenartenrechnung nach <strong>de</strong>r Art <strong>de</strong>r Abhängigkeit von<br />
Kosteneinflussgrößen ist sicherlich nicht die einfachste Art. Hier<strong>zu</strong> zählen die<br />
"fixen Kosten" <strong>und</strong> die "variablen Kosten".<br />
Nennen Sie, bezogen auf ein Krankenhaus, jeweils drei Beispiele für<br />
"Fixe Kosten" <strong>und</strong> "Variable Kosten" !<br />
GLPRO 48.<br />
Die Medical GmbH hat <strong>zu</strong> Beginn <strong>de</strong>s Jahres <strong>200</strong>3 eine Röntgenanlage für 140.000 €<br />
erworben. Die Aufstellungs- <strong>und</strong> Montagekosten betrugen 28.000 €. Die Nut<strong>zu</strong>ngsdauer<br />
wird auf acht Jahre geschätzt. Die Preisin<strong>de</strong>xentwicklung für die einzelnen Jahre ist <strong>de</strong>r<br />
nachfolgen<strong>de</strong>n Tabelle <strong>zu</strong> entnehmen (Basisjahr <strong>200</strong>0):<br />
Jahr Preisin<strong>de</strong>x Jahr Preisin<strong>de</strong>x<br />
<strong>200</strong>2 112,0 % <strong>200</strong>7 112,5 %<br />
<strong>200</strong>3 112,0 % <strong>200</strong>8 113,0 %<br />
<strong>200</strong>4 114,2 % <strong>200</strong>9 114,1 %<br />
<strong>200</strong>5 108,8 % 2010 114,5 %<br />
<strong>200</strong>6 111,0 %<br />
a) Ermitteln Sie die kalkulatorische Abschreibung kumulativ für die ersten<br />
vier Nut<strong>zu</strong>ngsjahre auf <strong>de</strong>r Basis aktueller Wie<strong>de</strong>rbeschaffungskosten<br />
(Abschreibung vom Tageswert)<br />
b) Zeigen Sie rechnerisch, dass in diesem Fall mit <strong>de</strong>r gewählten<br />
Abschreibungsberechnung die Substanzerhaltung nicht gesichert ist.
Seite 13 von 43<br />
<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 49.<br />
Ein Ges<strong>und</strong>heitsmüslihersteller verwen<strong>de</strong>t für die Produktion seiner Müsliriegel "Nussfit"<br />
<strong>und</strong> "Fruchtfit" u. a. <strong>de</strong>n Bestandteil Walnuss. Für <strong>de</strong>n Monat Juni hat die Material-<br />
abrechnung bezüglich <strong>de</strong>s Zusatzstoffes Walnuss folgen<strong>de</strong> Daten <strong>zu</strong>sammengestellt:<br />
Datum Menge Einstandspreis (€/kg)<br />
Anfangsbestand am 01.06. 400 kg<br />
Zugang 02.06. 760 kg 16,60 €<br />
Abgang 05.06. 800 kg<br />
Zugang 08.06. 600 kg 17,20 €<br />
Abgang 12.06. 870 kg<br />
Zugang 15.06. 480 kg 18,00 €<br />
Abgang 19.06. 430 kg<br />
Zugang 22.06. 720 kg 17,40 €<br />
Zugang 23.06. 150 kg 17,10 €<br />
Abgang 26.06. 800 kg<br />
Endbestand lt. Inventur 30.06. 190 kg<br />
Im Monat Juni wur<strong>de</strong>n 11.500 Packungen Nussfit <strong>und</strong> 11.<strong>200</strong> Packungen Fruchtfit<br />
hergestellt. Laut Stücklisten sind in je<strong>de</strong>r Packung Nussfit 0,2 kg Walnüsse <strong>und</strong> in<br />
je<strong>de</strong>r Packung Fruchtfit 0,05 kg Walnüsse enthalten. Der Ges<strong>und</strong>heitsmüslihersteller<br />
bewertet sämtliche Materialmengen mit Verrechnungspreisen. Der Verrechnungspreis<br />
beträgt 17,00 €/kg Walnüsse. Das Unternehmen erfasst bei je<strong>de</strong>m Material<strong>zu</strong>gang die<br />
Abweichungen <strong>de</strong>s Einstandspreises gegenüber <strong>de</strong>m Verrechnungspreis <strong>und</strong> verrechnet<br />
diese monatlich als Korrekturposition in die Ergebnisrechnung.<br />
a) Ermitteln Sie <strong>de</strong>n mengen- <strong>und</strong> wertmäßigen Materialverbrauch <strong>de</strong>r<br />
Abrechnungsperio<strong>de</strong> nach <strong>de</strong>r Skontrationsmetho<strong>de</strong><br />
b) Ermitteln Sie <strong>de</strong>n mengen- <strong>und</strong> wertmäßigen Materialverbrauch <strong>de</strong>r<br />
Abrechnungsperio<strong>de</strong> nach <strong>de</strong>r Inventurmetho<strong>de</strong><br />
c) Ermitteln Sie <strong>de</strong>n mengen- <strong>und</strong> wertmäßigen Materialverbrauch <strong>de</strong>r<br />
Abrechnungsperio<strong>de</strong> nach <strong>de</strong>r retrogra<strong>de</strong>n Metho<strong>de</strong><br />
d) Berechnen Sie <strong>de</strong>n mengen- <strong>und</strong> wertmäßigen außeror<strong>de</strong>ntlichen Verbrauch
Seite 14 von 43<br />
<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 50.<br />
Ein Großhändler für medizinischen Bedarf sieht sich vor die Situation gestellt, dass sich<br />
für einen Artikel die Preise sowohl auf <strong>de</strong>m Beschaffungs- als auch auf <strong>de</strong>m Absatzmarkt<br />
verän<strong>de</strong>rt haben. Sein Lieferant musste aufgr<strong>und</strong> gestiegener Rohstoffpreise <strong>de</strong>n<br />
Listenverkaufspreis auf 572 € erhöhen. Da sich im Ein<strong>zu</strong>gsgebiet <strong>de</strong>s Großhändlers ein<br />
Mitbewerber nie<strong>de</strong>rgelassen hat, musste <strong>de</strong>r Listenverkaufspreis auf 1.097,96 €<br />
<strong>zu</strong>rückgenommen wer<strong>de</strong>n. Der Großhändler kalkuliert mit <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Größen:<br />
Lieferantenrabatt 20 %<br />
Lieferantenskonto 2 %<br />
Eingangsfracht, netto 80 €<br />
Handlungskosten<strong>zu</strong>schlag 60 %<br />
K<strong>und</strong>enrabatt 15 %<br />
K<strong>und</strong>enskonto 3 %<br />
Stellen Sie fest, wie hoch in <strong>de</strong>r neuen Situation <strong>de</strong>r Gewinn <strong>und</strong> <strong>de</strong>r Gewinn<strong>zu</strong>schlag sind.<br />
GLPRO 51.<br />
Die Krankenhausstatistik-Verordnung regelt die für die B<strong>und</strong>esstatistik durch<strong>zu</strong>führen<strong>de</strong><br />
Erhebung über die Krankenhäuser <strong>und</strong> ihre organisatorischen Einheiten.<br />
Nennen Sie bitte sechs Beispiele für diesbezüglich "organisatorische Einheiten" !<br />
GLPRO 52.<br />
Im Rahmen Ihres Unterrichts müssen Sie beim Thema Krankenhausfinanzierung auch über<br />
die Abgren<strong>zu</strong>ngsverordnung ( AbgrV ) gesprochen haben !<br />
Oft wird <strong>de</strong>r Begriff "Abgren<strong>zu</strong>ng" bei <strong>de</strong>r Krankenhausfinanzierung benutzt.<br />
Aber was wird gegen was "abgegrenzt" ?<br />
GLPRO 53.<br />
Für welche Kosten im Krankenhaus gilt die Abgren<strong>zu</strong>ngsverordnung (AbgrV) nicht ?<br />
GLPRO 54.<br />
Die Krankenhausbuchführungsverordnung gilt als Min<strong>de</strong>stanfor<strong>de</strong>rung an die von <strong>de</strong>n<br />
Krankenhäusern <strong>zu</strong> erfüllen<strong>de</strong>n Regelungen. Nennen Sie fünf Geltungsbereiche aus <strong>de</strong>m<br />
Finanz- <strong>und</strong> Rechnungswesen eines Krankenhauses für die KHBV !<br />
GLPRO 55.<br />
Der Zweck <strong>de</strong>s KHG ( Krankenhausfinanzierungsgesetz ) ist die wirtschaftliche Sicherung<br />
<strong>de</strong>r Krankenhäuser. Welches Ziel hat diese Sicherung ?
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<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 56.<br />
Der erste Schritt <strong>de</strong>r strategischen Planung eines Unternehmens / einer Organisation<br />
ist die Konzeption eines Leitbil<strong>de</strong>s (Unternehmensleitbil<strong>de</strong>s).<br />
Funktionen eines Leitbil<strong>de</strong>s können sein :<br />
Orientierungsfunktion<br />
Motivationsfunktion<br />
Legitimationsfunktion<br />
Erläutern Sie <strong>zu</strong> zwei <strong>de</strong>r drei Funktionen Beispiele, wie diese in Unternehmen /<br />
Organisationen <strong>de</strong>s Ges<strong>und</strong>heitswesens umgesetzt wer<strong>de</strong>n könnten.<br />
GLPRO 57.<br />
In Unternehmen/Organisationen wer<strong>de</strong>n Verwaltungs- o<strong>de</strong>r Arbeitsabläufe auf<br />
Unwirtschaftlichkeit <strong>und</strong> auf Möglichkeiten <strong>zu</strong> <strong>de</strong>ren Beseitigung untersucht.<br />
Die geschaffenen Leistungen wer<strong>de</strong>n also <strong>de</strong>n entstan<strong>de</strong>nen Kosten gegenübergestellt.<br />
Damit ist die Analyse eine Metho<strong>de</strong> <strong>zu</strong>r Ergebnisverbesserung in vielen Bereichen.<br />
Der Ablauf <strong>de</strong>s Analyseprozesses kann in sechs Phasen unterglie<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n :<br />
1. Problemstellungsphase<br />
2. Suchphase<br />
3. Beurteilungsphase<br />
4. Entscheidungsphase<br />
5. Realisierungsphase<br />
6. Kontrollphase<br />
Beschreiben Sie am Beispiel einer Dienstleistung aus Ihrem Praktikum-/Ausbildungsbetrieb<br />
<strong>de</strong>n konkreten Ablauf dieser sechs Phasen ausführlich.<br />
GLPRO 58.<br />
Zur Einführung <strong>de</strong>r Gleitzeit, für die sich über 80% <strong>de</strong>r Teilnehmer einer<br />
Betriebsversammlung aussprachen, soll eine Betriebsvereinbarung geschlossen wer<strong>de</strong>n.<br />
Erklären Sie das Wesen <strong>und</strong> die Wirkung einer Betriebsvereinbarung.<br />
GLPRO 59.<br />
Das Gesetz über Teilzeitarbeit <strong>und</strong> befristete Arbeitsverhältnisse (TzBfG) ermöglicht sowohl<br />
Teilzeit, Arbeit auf Abruf als auch die Bildung von Arbeitszeitkonten.<br />
a) Beschreiben Sie die Gestaltungsmerkmale <strong>de</strong>r drei o.g. Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
b) Erörtern Sie aus Arbeitgeber- <strong>und</strong> Arbeitnehmersicht je ein Argument (Für o<strong>de</strong>r<br />
Wi<strong>de</strong>r) <strong>zu</strong> <strong>de</strong>n drei Beschäftigungsmöglichkeiten
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<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 60.<br />
Sie sind neben an<strong>de</strong>ren Aufgaben auch für die Sicherung <strong>de</strong>r Daten Ihres Bereiches<br />
<strong>zu</strong>ständig.<br />
a) Erläutern Sie jeweils kurz die Begriffe<br />
> Datensicherung<br />
> Datensicherheit<br />
> Datenschutz<br />
b) Nennen Sie vier Folgen, die auf vernachlässigte Datensicherung <strong>zu</strong>rück<strong>zu</strong>führen<br />
sind.<br />
c) Nennen Sie vier Möglichkeiten, wie Sie <strong>de</strong>n Datenschutz in einem Unternehmen<br />
gewährleisten können.<br />
GLPRO 61.<br />
Die Finanzierung von stationären Leistungen kann nach <strong>de</strong>m monistischen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m<br />
dualen Finanzierungssystem durchgeführt wer<strong>de</strong>n.<br />
a) Beschreiben Sie die bei<strong>de</strong>n oben genannten Finanzierungsformen.<br />
b) Beschreiben Sie in Zusammenhang mit <strong>de</strong>r Finanzierung für die bei<strong>de</strong>n<br />
oben genannten Finanzierungsformen jeweils ein Problem.<br />
c) Nennen Sie für bei<strong>de</strong> oben genannten Finanzierungsformen jeweils ein Beispiel.<br />
GLPRO 62.<br />
Als Mitarbeiter eines Krankenhauses in privater Trägerschaft analysieren Sie,<br />
wer alles Interesse an Ihrem Unternehmen <strong>und</strong> <strong>de</strong>ssen Dienstleistungen haben<br />
könnte (Stakehol<strong>de</strong>r-Ansatz).<br />
a) Nennen Sie drei unternehmensinterne <strong>und</strong> drei unternehmensexterne Gruppen,<br />
die <strong>zu</strong> <strong>de</strong>n Stakehol<strong>de</strong>rn Ihres Unternehmens <strong>zu</strong> zählen sind.<br />
b) Geben Sie jeweils ein Ziel / Interesse an, das von <strong>de</strong>r jeweiligen Gruppe verfolgt wird.<br />
GLPRO 63.<br />
Bei <strong>de</strong>r Entwicklung Ihres Portfolios stellt sich heraus, dass sich das strategische<br />
<strong>Geschäfts</strong>feld "Wellness" im Questionmark-Sektor befin<strong>de</strong>t.<br />
a) Beschreiben Sie <strong>de</strong>n Sektor "Questionmark" anhand von zwei Kriterien.<br />
b) Empfehlen Sie <strong>de</strong>r <strong>Geschäfts</strong>führung eine Normstrategie <strong>und</strong> begrün<strong>de</strong>n<br />
Sie Ihre Antwort.<br />
GLPRO 64.<br />
In Ihrer Einrichtung gab es einen Salmonellen-Vorfall. Mehrere Personen sind erkrankt.<br />
Die örtliche Tageszeitung berichtet ten<strong>de</strong>nziös sehr negativ <strong>und</strong> nach Ihrer Meinung mit<br />
falschen Tatsachenbehauptungen über Ihr Haus.<br />
a) Erläutern Sie die gesetzliche Gr<strong>und</strong>lage <strong>zu</strong>r Richtigstellung<br />
b) Beschreiben Sie zwei Maßnahmen, die <strong>zu</strong>künftig seriöse Berichterstattung<br />
erwarten lassen.
Seite 17 von 43<br />
<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 65.<br />
Ein Labor hat jährliche fixe Personalkosten von 400.000 € für 10.000 Arbeitsst<strong>und</strong>en.<br />
Die Abschreibungen <strong>de</strong>r 2.500.000 € teuren Laborgeräte erfolgt linear über fünf Jahre.<br />
Die fixen Wartungskosten <strong>de</strong>s Labors betragen 100.000 € jährlich. Die variablen Kosten<br />
betragen 0,01 € je Laborpunkt. Insgesamt erbringt das Labor Leistungen im Wert von<br />
10.000.000 Punkten jährlich.<br />
a) Berechnen Sie die Fixkosten.<br />
b) Berechnen Sie die Gesamtkosten je Punkt.<br />
c) Das Labor bekommt eine Anfrage, Leistungen für ein an<strong>de</strong>res Krankenhaus<br />
im Wert von 1.000.000 Punkten <strong>zu</strong> erstellen. Da<strong>zu</strong> wür<strong>de</strong>n 800 Überst<strong>und</strong>en<br />
anfallen, die mit Personalkosten je Arbeitsst<strong>und</strong>e + 25% Zuschlag <strong>zu</strong> berechnen<br />
sind. Berechnen Sie die <strong>zu</strong>sätzlichen Kosten je weiteren Punkt.<br />
GLPRO 66.<br />
Zwei zentrale Begriffe im Zusammenhang mit <strong>de</strong>m DRG-System sind die Begriffe<br />
"case-mix" <strong>und</strong> "base-rate".<br />
a) Erklären Sie die bei<strong>de</strong>n Begriffe.<br />
b) Bewerten Sie die Fallkosten eines Krankenhauses A in Höhe von 3.000 €,<br />
wenn die lan<strong>de</strong>sweite "base-rate" 2.500 € beträgt.<br />
GLPRO 67.<br />
Kaum ein Begriff im Marketing ist so mit Emotionen belegt wie <strong>de</strong>r Begriff <strong>de</strong>r Werbung.<br />
Dennoch ist Werbung als Element <strong>de</strong>r Kommunikationspolitik nicht weg<strong>zu</strong><strong>de</strong>nken.<br />
a) Definieren Sie <strong>de</strong>n Begriff Werbung<br />
b) Sie sind künftiger <strong>Geschäfts</strong>führer eines ambulanten Pflegedienstes.<br />
Das Unternehmen existiert bereits seit einigen Jahren; es existiert aber ein<br />
<strong>zu</strong>nehmen<strong>de</strong>r Druck vonseiten <strong>de</strong>r Wettbewerber. Sie entschei<strong>de</strong>n sich,<br />
verstärkt Werbung <strong>zu</strong> betreiben.<br />
Beschreiben Sie anhand von drei Beispielen mögliche Werbeziele <strong>und</strong> ihre<br />
praktische Umset<strong>zu</strong>ng !<br />
c) Am En<strong>de</strong> Ihrer Werbemaßnahmen möchten Sie <strong>de</strong>ren Erfolg messen.<br />
Beschreiben Sie zwei Metho<strong>de</strong>n, die Ihnen adäquat erscheinen, um <strong>de</strong>n Erfolg<br />
von Werbemaßnahmen <strong>zu</strong> messen !<br />
GLPRO 68.<br />
Nach Ihrer erfolgreichen Ausbildung haben Sie sich entschlossen, mit einer/m an<strong>de</strong>re/n<br />
Teilnehmer/in eine Beratungsstelle für Ges<strong>und</strong>heit <strong>zu</strong> eröffnen.<br />
Eine mögliche Unternehmensform wäre die Partnerschaftsgesellschaft (PartG).<br />
a) Nennen Sie die gesetzliche Regelungen <strong>de</strong>r Partnergesellschaft hinsichtlich Formvorschriften<br />
bei Gründung, <strong>zu</strong>treffen<strong>de</strong> Registrierung, Namensgebung (Firma),<br />
Haftung, Buchführungspflicht nach AO sowie <strong>de</strong>r Gewinnaufteilung.<br />
b) Beschreiben Sie kurz zwei alternative vertragliche Möglichkeiten <strong>zu</strong>r Gewinnaufteilung<br />
dieser Partnergesellschaft.
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<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 69.<br />
Sie sind für die Öffentlichkeitsarbeit Ihres Krankenhauses mit <strong>zu</strong>ständig.<br />
Sie planen eine Internetpräsenz ihrer Einrichtung.<br />
Nennen Sie sechs wesentliche Inhalte <strong>de</strong>r Internetseite, die <strong>de</strong>n Nutzer über Ihr<br />
Krankenhaus informiert !<br />
GLPRO 70.<br />
Im Rahmen <strong>de</strong>r Finanzierung im Ges<strong>und</strong>heitswesen gewinnen die Formen Factoring <strong>und</strong><br />
Forfaitierung mehr <strong>und</strong> mehr an Be<strong>de</strong>utung.<br />
a) Grenzen Sie diese bei<strong>de</strong>n Finanzierungsformen voneinan<strong>de</strong>r ab.<br />
b) Nennen Sie jeweils für je<strong>de</strong> Finanzierungsform zwei Vor- <strong>und</strong> zwei Nachteile.<br />
GLPRO 71.<br />
Das betriebliche Umweltmanagement ist ein Führungsinstrument <strong>und</strong> befasst sich mit<br />
<strong>de</strong>n betriebswirtschaftlichen <strong>Fragen</strong> <strong>de</strong>s Umweltschutzes.<br />
a) Erläutern Sie sechs Ziele <strong>de</strong>s betrieblichen Umweltmanagements.<br />
b) Erläutern Sie drei Bausteine eines betrieblichen Umweltmanagementsystems.<br />
GLPRO 72.<br />
Preis je 100 Stück 850,00 € ; Staffel-Rabatt : 15% bei Abnahme von min<strong>de</strong>stens<br />
1.000 Stück, 20% bei min<strong>de</strong>stens 2.000 Stück, 25% ab min<strong>de</strong>stens 5.000 Stück ;<br />
Be<strong>zu</strong>gskosten je 500 Stück 20,00 € ; 3% Skonto.<br />
Wie viel EUR beträgt <strong>de</strong>r Be<strong>zu</strong>gspreis je Stück bei einer Abnahme von 2.000 Stück<br />
<strong>und</strong> sofortigem Rechnungsausgleich ?<br />
GLPRO 73.<br />
Die Firma "Ges<strong>und</strong> & Fit" bietet einen Artikel <strong>zu</strong>m Zielverkaufspreis von 150,00 € an.<br />
Die Großhan<strong>de</strong>l GmbH möchte <strong>de</strong>n gleichen Artikel für 148,00 € anbieten; sie kalkuliert<br />
mit 20% Handlungskosten, 6% Gewinn <strong>und</strong> 3% Skonto.<br />
Zu welchem Einstandspreis darf sie dann höchstens einkaufen ?
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<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 74.<br />
Bringen Sie die folgen<strong>de</strong>n Positionen eines Kalkulationsschemas (Vorwärtskalkulation)<br />
in die richtige Reihenfolge, in<strong>de</strong>m Sie die Ziffern 1 bis 9 eintragen !<br />
Be<strong>zu</strong>gskosten<br />
Rabatt, <strong>de</strong>n K<strong>und</strong>en gewährt<br />
Skonto, von Lieferern eingeräumt<br />
Verkaufspreis (netto)<br />
Handlungskosten<br />
Rabatt, von Lieferanten gewährt<br />
Skonto, <strong>de</strong>n K<strong>und</strong>en eingeräumt<br />
Gewinn(<strong>zu</strong>schlag)<br />
Einkaufspreis (netto)<br />
GLPRO 75.<br />
Die Medical GmbH hat ihr Warenlager unterversichert. Bei einem Brandscha<strong>de</strong>n<br />
ersetzt die Versicherung <strong>de</strong>shalb nicht <strong>de</strong>n gesamten Scha<strong>de</strong>n.<br />
Wert <strong>de</strong>s Warenlagers <strong>200</strong>.000,00 €<br />
Versicherter Wert <strong>de</strong>s Warenlagers 100.000,00 €<br />
Brandscha<strong>de</strong>n 60.000,00 €<br />
Wie viel EUR beträgt <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r Versicherung ersetzte Betrag ?<br />
GLPRO 76.<br />
Bei <strong>de</strong>r Beitragsberechnung bzw. bei <strong>de</strong>r Mittelaufbringung <strong>de</strong>r Sozialversicherungsträger<br />
<strong>zu</strong>r Finanzierung von Sozialleistungen spielen u.a. die nachstehen<strong>de</strong>n Begriffe eine<br />
wichtige Rolle. Erläutern Sie die unten angegebenen Begriffe <strong>und</strong> nennen Sie die<br />
Sozialversicherungszweige, für die sie jeweils gelten.<br />
a) Arbeitsentgelt<br />
b) Beitragsbemessungsgrenze/-n<br />
c) Paritätische Beitragsfinanzierung<br />
d) Pauschalbeiträge für Mini-Jobs<br />
e) Gesamtsozialversicherungsbeitrag
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<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 77.<br />
Ein Kreisverband eines Wohlfahrtsverban<strong>de</strong>s betreibt ein Altenpflegeheim als stationäre<br />
Einrichtung nach SGB XI. Da die Auslastung <strong>zu</strong>rückgeht, überlegt <strong>de</strong>r Kreisverband,<br />
wie er die leer stehen<strong>de</strong>n Räume <strong>und</strong> das vorhan<strong>de</strong>ne Personal an<strong>de</strong>rweitig einsetzen<br />
könnte.<br />
Nennen Sie drei Beispiele dafür, welche von <strong>de</strong>r sozialen Pflegeversicherung finanzierbaren<br />
Angebote hier möglich wären <strong>und</strong> nennen Sie die leistungsrechtliche Gr<strong>und</strong>lage im SGB XI.<br />
GLPRO 78.<br />
In <strong>de</strong>n letzten Jahren wur<strong>de</strong>n zahlreiche kommunale Einrichtungen <strong>de</strong>s Ges<strong>und</strong>heitswesens<br />
in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft <strong>zu</strong> Kapitalgesellschaften (GmbHs o<strong>de</strong>r AGs)<br />
umgewan<strong>de</strong>lt.<br />
a) Beschreiben Sie die bei<strong>de</strong>n oben genannten Rechtsformen (Aufbau,<br />
Kontrollinstanzen, Entscheidungsinstanzen, Haftung, Gewinnverteilung).<br />
b) Erläutern Sie zwei Ziele, die mit diesen Umwandlungen erreicht wer<strong>de</strong>n sollten.<br />
GLPRO 79.<br />
Sie sind Mitarbeiter/in <strong>de</strong>r Musterklinik für Nieren- <strong>und</strong> Bluthochdruckkrankheiten.<br />
Sie beabsichtigen, Ihre Patientenverwaltung komplett <strong>zu</strong> digitalisieren.<br />
a) Erläutern Sie drei Vorteile <strong>de</strong>r Speicherung von Patientendaten in einer Datenbank<br />
gegenüber <strong>de</strong>r herkömmlichen Führung einer Patientenakte in Papierform.<br />
b) Insbeson<strong>de</strong>re in einer Klinik sind hohe Anfor<strong>de</strong>rungen an die Datensicherheit<br />
<strong>und</strong> <strong>de</strong>n Datenschutz <strong>zu</strong> stellen. Erläutern Sie drei Problemstellungen.<br />
GLPRO 80.<br />
Öffentlichkeitsarbeit ist ein Teilbereich von Marketing.<br />
Erläutern Sie fünf Ziele bzw. Funktionen <strong>de</strong>r Öffentlichkeitsarbeit.<br />
GLPRO 81.<br />
Um das Leistungsangebot Ihrer Einrichtung stärker an <strong>de</strong>n Wünschen <strong>de</strong>r Patienten <strong>und</strong><br />
Besucher <strong>zu</strong> orientieren, planen Sie eine Befragung <strong>zu</strong>m Thema "Besuchszeitregelung<br />
im Krankenhaus". Sie haben sich dabei für eine mündliche o<strong>de</strong>r schriftliche Befragung<br />
<strong>zu</strong> entschei<strong>de</strong>n.<br />
a) Definieren Sie diese Marktforschungsaufgabe.<br />
b) Nennen Sie vier Kriterien, die Sie bei <strong>de</strong>r Konzeption Ihrer Befragung<br />
berücksichtigen.<br />
c) Stellen Sie je zwei Vor- <strong>und</strong> zwei Nachteile <strong>de</strong>r mündlichen Befragung gegenüber<br />
<strong>de</strong>r schriftlichen Befragung dar.<br />
d) Für welche Befragungsform wür<strong>de</strong>n Sie sich entschei<strong>de</strong>n ? (Begründung !)
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<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 82.<br />
Sie veranstalten ein großes Benefizkonzert. Diese Veranstaltung wird von mehreren Firmen<br />
gesponsert. Dafür erwarten die Unternehmen eine Gegenleistung <strong>und</strong> einen Sponsoringvertrag.<br />
a) Beschreiben Sie, welche Gegenleistungen Sie bieten können.<br />
b) Erläutern Sie fünf wesentliche Bestandteile eines Sponsoringvertrages.<br />
GLPRO 83.<br />
a) Nennen Sie vier Rechtsformen, die für Non-Profit-Organisationen infrage kommen.<br />
b) Nennen Sie zwei Steuervergünstigungen, die eine als gemeinnützig anerkannte<br />
Körperschaft erhält.<br />
GLPRO 84.<br />
Täglich wer<strong>de</strong>n wir im Fernsehen mit "Social Marketing" konfrontiert.<br />
Erklären Sie "Social Marketing" <strong>und</strong> nennen Sie drei Beispiele.<br />
GLPRO 85.<br />
Dem Marketing stehen vier marketingpolitische Instrumente <strong>zu</strong>r Verfügung.<br />
Nennen Sie drei marketingpolitische Instrumente <strong>und</strong> geben Sie da<strong>zu</strong> je zwei Beispiele<br />
aus <strong>de</strong>m Sozial- o<strong>de</strong>r Ges<strong>und</strong>heitsbereich an.<br />
GLPRO 86.<br />
Sie sind für das F<strong>und</strong>raising in einer großen Sozialstation verantwortlich.<br />
a) Erläutern Sie <strong>de</strong>n Begriff "F<strong>und</strong>raising".<br />
b) Nennen Sie sechs Bereiche <strong>de</strong>s F<strong>und</strong>raisings, in <strong>de</strong>nen künftig Verän<strong>de</strong>rungen<br />
stattfin<strong>de</strong>n könnten.<br />
GLPRO 87.<br />
Das Einliniensystem ist eine Form <strong>de</strong>r organisatorischen Glie<strong>de</strong>rung einer Unternehmung.<br />
a) Beschreiben Sie jeweils drei Vor- <strong>und</strong> vier Nachteile <strong>de</strong>s Einliniensystems<br />
(Aufbauorganisation).<br />
b) Erläutern Sie die Funktionen einer Stabstelle.<br />
GLPRO 88.<br />
Worin besteht <strong>de</strong>r wesentlichste Unterschied zwischen Personen- <strong>und</strong> Kapitalgesellschaften?
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<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 89.<br />
Sie haben im Jahr 2012 die Krankenstatistik Ihres Arbeitgebers geführt <strong>und</strong> folgen<strong>de</strong> Zahlen<br />
ermittelt :<br />
Angestellte Arbeiter Aus<strong>zu</strong>bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />
Mitarbeiter 60 130 10<br />
Durchschnittl. Arbeitstage je Mitarbeiter 250 250 250<br />
Krankheitstage gesamt 350 1.050 100<br />
a) Ermitteln Sie <strong>de</strong>n durchschnittlichen Krankenstand im Jahr 2012 für die gesamte<br />
Belegschaft in Prozent !<br />
b) Wie viele Belegschaftsmitglie<strong>de</strong>r waren durchschnittlich im Jahr 2012 täglich<br />
anwesend ?<br />
GLPRO 90.<br />
Die Heimbetreibergesellschaft "Heimkehr" überschreibt ihre Hausanordnungen mit <strong>de</strong>m<br />
Begriff "Verfügung" <strong>und</strong> verweist darauf, dass dieser "Verwaltungsakt" ggf. mit <strong>de</strong>n<br />
entsprechen<strong>de</strong>n Rechtsmitteln angefochten wer<strong>de</strong>n kann. Der Pensionär Neumann<br />
zweifelt als betroffener Heimbewohner die Rechtmäßigkeit an. Beurteilen Sie die Rechtslage.<br />
Definieren Sie <strong>de</strong>n Begriff "Verwaltungsakt" in diesem Zusammenhang.<br />
GLPRO 91.<br />
Der Seemann im Ruhestand Hein Hansen (85 Jahre) verbringt weiterhin seine Zeit mit<br />
langen <strong>und</strong> aufwendigen Weltreisen. Sein Sohn macht sich um seine Sicherheit <strong>und</strong> die<br />
finanziellen Ersparnisse seines Vaters größere Sorgen <strong>und</strong> überlegt in diesem Zusammen-<br />
hang, ob ggf. eine Betreuung in Betracht <strong>zu</strong> ziehen wäre. Prüfen Sie, ob die<br />
Vorausset<strong>zu</strong>ngen für die Einleitung einer Betreuung bei Hein Hansen gegeben sind.<br />
GLPRO 92.<br />
In einem Pflegeheim stehen im Monat (30 Tage) 50 Bettenplätze <strong>zu</strong>r Verfügung.<br />
Die fixen Kosten betragen 120.000 EUR; die variablen Kosten pro Bettenplatz <strong>und</strong> Tag<br />
belaufen sich auf 20 EUR. Ein Bettenplatz wird <strong>zu</strong>m Preis von 120 EUR je Tag angeboten.<br />
a) Berechnen Sie, bei wie vielen Pflegetagen <strong>de</strong>r Break-even-Point erreicht wird.<br />
b) Wie viele Pflegetage muss das Pflegeheim realisieren, um einen Gewinn von<br />
30.000 EUR <strong>zu</strong> erreichen ?<br />
GLPRO 93.<br />
Die AOK will nach Prüfung durch <strong>de</strong>n MDK am 31.Dezember 2012 endlich drei DRG-<br />
Rechnungen einschließlich 6% Ver<strong>zu</strong>gszinsen begleichen:<br />
3.680,00 EUR (fällig am 05.06.12)<br />
5.790,00 EUR (fällig am 13.09.12)<br />
2.135,00 EUR (fällig am 30.10.12)<br />
Wie hoch ist <strong>de</strong>r Überweisungsbetrag am 31.Dezember 2012 ?
Seite 23 von 43<br />
<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 94.<br />
Die durchschnittliche Lagerdauer für Hüftgelenksimplantaten beträgt bei <strong>de</strong>r Medical GmbH<br />
20 Tage. Welcher Lagerzinssatz ergibt sich für das Lager, wenn <strong>de</strong>r bankenübliche<br />
Jahreszinssatz 12% beträgt ?<br />
GLPRO 95.<br />
Für OP-Material liegen folgen<strong>de</strong> Werte vor :<br />
Min<strong>de</strong>stbestand 150 Einheiten<br />
Istbestand 950 Einheiten<br />
Bestell- <strong>und</strong> Lieferdauer 10 Tage<br />
Tagesabsatz 50 Einheiten<br />
Nach wie viel Tagen muss die Bestellung erfolgen ?<br />
GLPRO 96.<br />
Die durchschnittliche Lagerdauer für Kopierpapier beträgt 40 Tage, <strong>de</strong>r Lagerzins 1,2%.<br />
Berechnen Sie<br />
a) die Umschlaghäufigkeit<br />
b) <strong>de</strong>n banküblichen Jahreszinssatz<br />
GLPRO 97.<br />
Vom Wellness-Unternehmen "Träge & Hässlich" sind folgen<strong>de</strong> Daten für das <strong>Geschäfts</strong>jahr<br />
2012 bekannt:<br />
Wareneinkäufe 280.000 EUR<br />
Warenanfangsbestand 100.000 EUR<br />
Warenschlussbestand 60.000 EUR<br />
Warenverkäufe 500.000 EUR<br />
Wie viel Tage beträgt die durchschnittliche Lagerdauer ?<br />
GLPRO 98.<br />
In einem Betrieb <strong>zu</strong>r Herstellung von reisfesten Blutbeuteln (Massenware) betragen die<br />
Selbstkosten in einem Abrechnungszeitraum 263.480 EUR. Die hergestellte Menge im<br />
selben Zeitraum betrug 22.600 Stück. Wie hoch sind die Selbstkosten je Blutbeutel bei<br />
einer Bestandsmin<strong>de</strong>rung an unfertigen Erzeugnissen in Höhe von 18.730 EUR ?
Seite 24 von 43<br />
<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 99.<br />
Ein kleiner Pharmabetrieb bietet drei unterschiedliche Medikamente.<br />
Folgen<strong>de</strong> Daten sind gegeben :<br />
Medikament A Medikament B Medikament C<br />
Verkaufserlöse netto<br />
(<strong>zu</strong> Barverkaufspreisen)<br />
820.300 EUR 690.800 EUR 222.400 EUR<br />
Einzelkosten 563.<strong>200</strong> EUR 394.000 EUR 125.600 EUR<br />
variable Gemeinkosten 21.000 EUR 15.500 EUR 6.<strong>200</strong> EUR<br />
Die gesamten fixen Kosten betragen 536.000 EUR.<br />
Berechnen Sie<br />
a) die Deckungsbeiträge <strong>de</strong>r einzelnen Medikamente<br />
b) <strong>de</strong>n Gewinn !<br />
GLPRO 100.<br />
Beschreiben Sie folgen<strong>de</strong> Gr<strong>und</strong>sätze ordnungsgemäßer Buchführung <strong>zu</strong>m Jahresabschluss :<br />
a) Aufstellung<br />
b) Klarheit <strong>und</strong> Vollständigkeit<br />
c) Verrechnungsverbot<br />
d) Kontinuität<br />
e) Einzelbewertung<br />
f) Gr<strong>und</strong>satz <strong>de</strong>r Vorsicht<br />
g) perio<strong>de</strong>ngerechte Gewinnermittlung<br />
GLPRO 101.<br />
Nennen Sie die Bestandteile <strong>de</strong>s Jahresabschlusses einer Kapitalgesellschaft !<br />
GLPRO 102.<br />
Beschreiben Sie in Gr<strong>und</strong>zügen die Körperschaftsteuer !<br />
GLPRO 103.<br />
Beschreiben Sie in Gr<strong>und</strong>zügen die Kapitalertragsteuer !<br />
GLPRO 104.<br />
Beschreiben Sie in Gr<strong>und</strong>zügen die Umsatzsteuer !
Seite 25 von 43<br />
<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 105.<br />
Gegeben ist folgen<strong>de</strong> aufbereitete Bilanz einer Kapitalgesellschaft :<br />
Aktiva Bilanz <strong>zu</strong>m 31.Dezember 2012 Passiva<br />
Sachanlagen 410.000 Gezeichnetes Kapital 300.000<br />
Finanzanlagen 60.000 Gewinnrücklage 90.000<br />
Vorräte 90.000 Rückstellungen 40.000<br />
For<strong>de</strong>rungen 70.000 langfristige Verbindlichk. 190.000<br />
Flüssige Mittel 40.000 kurzfristige Verbindlichk. 50.000<br />
670.000 670.000<br />
Ermitteln Sie die Kennzahlen für :<br />
a) Vermögensstruktur<br />
b) Anteil <strong>de</strong>s Anlagevermögens<br />
c) Anteil <strong>de</strong>s Umlaufvermögens<br />
d) Kapitalstruktur<br />
e) Grad <strong>de</strong>r finanziellen Unabhängigkeit<br />
f) Verschuldungsgrad<br />
g) Deckung <strong>de</strong>s Anlagevermögens (Investierung)<br />
h) Liquidität ( 1., 2. <strong>und</strong> 3.Gra<strong>de</strong>s ! )<br />
Hinweis :<br />
Die Rückstellungen wer<strong>de</strong>n je <strong>zu</strong>r Hälfte <strong>de</strong>n lang- <strong>und</strong> kurzfristigen Verbindlichkeiten<br />
<strong>zu</strong>geordnet<br />
GLPRO 106.<br />
Die Personalbedarfsplanung basiert auf einem Soll-Ist-Vergleich.<br />
Stellen Sie die Bestandteile in Form einer Musterrechnung dar.<br />
GLPRO 107.<br />
Die Pflegeheimleitung hat festgestellt, dass im Bereich <strong>de</strong>r Personalplanung häufig<br />
Fehlplanungen vorgenommen wur<strong>de</strong>n. Um diese künftig <strong>zu</strong> vermei<strong>de</strong>n, wer<strong>de</strong>n Sie<br />
als <strong>zu</strong>ständiger Referent einen Workshop mit <strong>de</strong>n Verantwortlichen leiten.<br />
a) Nennen Sie vier Teilbereiche <strong>de</strong>r Unternehmensplanung,<br />
die unmittelbare Auswirkung auf die Personalplanung haben.<br />
b) Nennen Sie das Ziel <strong>de</strong>r Personalplanung<br />
c) Nennen Sie die sechs Teilbereiche <strong>de</strong>r Personalplanung<br />
d) Erläutern Sie drei Instrumente, die Ihnen neben <strong>de</strong>m Stellenplan,<br />
<strong>de</strong>m Stellenbeset<strong>zu</strong>ngsplan <strong>und</strong> <strong>de</strong>r Stellenbeschreibung für die<br />
Personalplanung <strong>zu</strong>r Verfügung stehen
Seite 26 von 43<br />
<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 108.<br />
Die Medical GmbH steht, resultierend aus äußeren <strong>und</strong> inneren Einflussfaktoren,<br />
vor einer umfangreichen <strong>Geschäfts</strong>prozessoptimierung. Die <strong>Geschäfts</strong>führung will<br />
diesen Prozess unter Einbeziehung aller Beteiligten planen <strong>und</strong> umsetzen.<br />
Die strategische Personalplanung soll dabei mit weiteren Funktionsbereichen<br />
<strong>de</strong>r Medical GmbH gleichberechtigter <strong>und</strong> mit gestalten<strong>de</strong>r Bestandteil <strong>de</strong>r<br />
Unternehmensplanung sein.<br />
a) Erläutern Sie vier personalwirtschaftliche Ziele, die die Effizienz<br />
<strong>de</strong>r Medical GmbH steigern<br />
b) Beschreiben Sie ein praktisches Anwendungsbeispiel für die Erreichung<br />
dieser Ziele<br />
GLPRO 109.<br />
Um einen hohen Qualitätsmaßstab im Unternehmen sicher<strong>zu</strong>stellen, stellt die<br />
Personalabteilung <strong>de</strong>r Unternehmensleitung personalbezogene Kennzahlen<br />
<strong>zu</strong>r Verfügung. Erläutern Sie drei folgen<strong>de</strong> Kennzahlen <strong>und</strong> beschreiben Sie,<br />
wie diese Zahlen ermittelt wer<strong>de</strong>n können :<br />
a) Mitarbeiter<strong>zu</strong>frie<strong>de</strong>nheit<br />
b) Personaltreue<br />
c) Mitarbeiterproduktivität<br />
GLPRO 110.<br />
Nach welchen Arten lassen sich die Kosten eines Unternehmens aufglie<strong>de</strong>rn ?<br />
GLPRO 111.<br />
Nennen Sie die drei Funktionen <strong>de</strong>r Kosten-Leistungs-Rechnung (KLR) <strong>und</strong><br />
nennen Sie <strong>zu</strong> je<strong>de</strong>r Funktion ein Beispiel !<br />
GLPRO 112.<br />
Beschreiben Sie bitte, wie in <strong>de</strong>r KLR mit Kosten umgegangen wird, die nicht unmittelbar<br />
einem Verursacher <strong>zu</strong>geordnet wer<strong>de</strong>n können, son<strong>de</strong>rn allen Beteiligten im Unternehmen<br />
<strong>zu</strong>gerechnet wer<strong>de</strong>n müssen (z.B. Kosten <strong>de</strong>r Lohnbuchhaltung) !<br />
GLPRO 113.<br />
Stellen Sie das triale Organisationsmo<strong>de</strong>ll eines Krankenhauses vereinfacht in<br />
einer Abbildung dar !<br />
GLPRO 114.<br />
Welche Vorteile bringt die Führung durch einen <strong>Geschäfts</strong>führer im Gegensatz<br />
<strong>zu</strong> einer dreiteiligen Führung mit sich ?<br />
GLPRO 115.<br />
Welche Nachteile ergeben sich durch die Dreiteilung in ärztlichen-, Pflege-<br />
sowie Wirtschafts- <strong>und</strong> Versorgungsdienst ?
GLPRO 116.<br />
Was besagt das KrW-/AbfG ?<br />
GLPRO 117.<br />
Was sind Abfälle nach <strong>de</strong>m KrW-/AbfG ?<br />
Seite 27 von 43<br />
<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 118.<br />
Unterschei<strong>de</strong>n Sie zwischen "direktem" <strong>und</strong> "indirektem" Beschwer<strong>de</strong>management ?<br />
GLPRO 119.<br />
Erläutern Sie die "Exit-Voice-Theorie" (nach Hirschmann) an einem praktischen<br />
Beispiel aus <strong>de</strong>m Krankenhaus !<br />
GLPRO 120.<br />
Geben Sie Beispiele für Instrumente <strong>de</strong>s K<strong>und</strong>enbindungsmanagement im Ges<strong>und</strong>heitswesen<br />
GLPRO 121.<br />
Was versteht man unter "Internem Benchmarking" ?<br />
GLPRO 122.<br />
Der Angestellte Horst Hütter, seit 01.Juli in <strong>de</strong>r Medical GmbH als Techniker beschäftigt,<br />
war mehrfach arbeitsunfähig erkrankt. Da er erneut arbeitsunfähig ist, will er von Ihnen<br />
wissen, bis <strong>zu</strong> welchem Tag einschließlich er noch Entgeltfortzahlungsanspruch nach<br />
<strong>de</strong>m Entgeltfortzahlungsgesetz hat.<br />
Folgen<strong>de</strong> AU-Bescheinigungen (wegen <strong>de</strong>r selben Krankheit) liegen vor :<br />
20.09. bis 07.10.<br />
13.10. bis 28.10.<br />
14.11. bis voraussichtlich 02.12.<br />
Bis <strong>zu</strong> welchem Tag einschließlich besteht Entgeltfortzahlungsanspruch ?<br />
GLPRO 123.<br />
Der Arbeiter Willi Fleißig arbeitet als Gärtner bei <strong>de</strong>r Medical GmbH. Sein St<strong>und</strong>envolumen<br />
beträgt 134 St<strong>und</strong>en im Monat. Sein tariflicher Gr<strong>und</strong>lohn beträgt 12,00 EUR pro St<strong>und</strong>e.<br />
Der Mann erhält eine Erschwernis<strong>zu</strong>lage von 3% <strong>und</strong> einen monatlichen Fahrtkosten<strong>zu</strong>schlag<br />
in Höhe von 55,32 EUR. Berechnen Sie <strong>de</strong>n Betrag seines Bruttolohns !
Seite 28 von 43<br />
<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 124.<br />
Die Medical GmbH kauft eine neues Unterwasser-Massagegerät auf Ziel, <strong>de</strong>r Nettowert<br />
beträgt 3.500 EUR. Die Zahlungskonditionen von 2% Skonto wer<strong>de</strong>n beim Zahlungsausgang<br />
genutzt. Das angeschaffte Gerät wird planmäßig abgeschrieben. Sie sind beauftragt,<br />
<strong>de</strong>n Abschreibungsplan <strong>zu</strong> erstellen. Ermitteln Sie, welcher Abschreibungsbetrag für<br />
das volle erste Nut<strong>zu</strong>ngsjahr entsprechend <strong>de</strong>r Ausnut<strong>zu</strong>ng <strong>de</strong>s großmöglichen<br />
Steuerspareffektes gültig ist (Die Nut<strong>zu</strong>ngsdauer <strong>de</strong>r Anlage laut AfA-Tabelle beträgt<br />
7 Jahre !) !<br />
GLPRO 125.<br />
Medizintechnik stiftet großen Nutzen, verursacht aber auch Kosten im Ges<strong>und</strong>heitswesen.<br />
Erläutern Sie anhand zweier Beispiele <strong>de</strong>r Medizintechnik Ihrer Wahl die Kosten <strong>und</strong> stellen<br />
Sie diese <strong>de</strong>m jeweiligen Nutzen gegenüber.<br />
GLPRO 126.<br />
Die Pharmaindustrie spielt im Ges<strong>und</strong>heitswesen eine wesentliche Rolle.<br />
Stellen Sie vier mögliche Folgen <strong>de</strong>r <strong>zu</strong>nehmen<strong>de</strong>n Konzentration (z.B. Fusionen) im<br />
Pharmabereich für die Nachfrager von Medikamenten dar <strong>und</strong> erklären<br />
Sie diese.<br />
GLPRO 127.<br />
Ein Krankenhaus (gGmbH) hat ein eigenes Parkhaus. Dort können sowohl Besucher als<br />
auch die Öffentlichkeit Kurzzeitparkplätze entgeltlich mieten.<br />
a) Wie ist mit <strong>de</strong>n Einnahmen umsatzsteuerrechtlich <strong>zu</strong> verfahren ?<br />
b) Besteht die Möglichkeit eines Vorsteuerab<strong>zu</strong>ges ?<br />
GLPRO 128.<br />
Beschreiben Sie die Rechtsform einer Stiftung nach folgen<strong>de</strong>n Aspekten :<br />
a) Gründung<br />
b) Organe<br />
c) <strong>Geschäfts</strong>führung<br />
d) Haftung<br />
e) Gewinnverteilung<br />
f) Auflösung
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<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 129.<br />
Eine Station im Pflegeheim "Sonnenschein" war im letzten Jahr im folgen<strong>de</strong>n Verhältnis<br />
belegt :<br />
50 % <strong>de</strong>r Pflegestufe 1 (Äquivalenzziffer = 0,8 )<br />
30 % <strong>de</strong>r Pflegestufe 2 (Äquivalenzziffer = 1,0 )<br />
20 % <strong>de</strong>r Pflegestufe 3 (Äquivalenzziffer = 2,0 )<br />
Der Arbeitsaufwand für die Pflege wird im Verhältnis mit <strong>de</strong>n angegebenen Äquivalenzziffern<br />
je Pflegestufe bewertet. Insgesamt fallen auf <strong>de</strong>r Station 16.000 Arbeitsst<strong>und</strong>en jährlich im<br />
Bereich <strong>de</strong>r Pflege an. Die Gesamtkosten <strong>de</strong>s Pflegepersonals betragen 528.000 € .<br />
a) Berechnen Sie die mit Äquivalenzziffern gewichteten St<strong>und</strong>en je<strong>de</strong>r Pflegestufe <strong>und</strong><br />
die gewichteten Gesamtst<strong>und</strong>en<br />
b) Berechnen Sie <strong>de</strong>n mit Äquivalenzziffern gewichteten St<strong>und</strong>ensatz <strong>und</strong> <strong>de</strong>n mit<br />
Äquivalenzziffern gewichteten St<strong>und</strong>ensatz <strong>de</strong>r drei Pflegestufen<br />
c) Berechnen Sie die gewichteten Gesamtkosten <strong>de</strong>r einzelnen Pflegestufen<br />
GLPRO 130.<br />
Die Möglichkeit <strong>de</strong>r Personalbeschaffung wird zwischen intern <strong>und</strong> extern unterschie<strong>de</strong>n.<br />
a) Beschreiben Sie drei Möglichkeiten <strong>de</strong>r internen Personalbeschaffung<br />
b) Welche Vor- bzw. Nachteile hat die interne Personalbeschaffung aus<br />
Sicht <strong>de</strong>r Unternehmensleitung ?<br />
GLPRO 131.<br />
Ihr Arbeitgeber entschließt sich ein Intranet ein<strong>zu</strong>führen.<br />
a) Erläutern Sie <strong>de</strong>n Begriff "Intranet" <strong>und</strong> grenzen Sie es vom "Internet" ab !<br />
b) Nennen Sie fünf Aspekte die bei Einführung <strong>und</strong> Nut<strong>zu</strong>ng eines Intranet unbedingt<br />
berücksichtigt wer<strong>de</strong>n müssen !<br />
GLPRO 132.<br />
Im Steuerrecht gibt es sieben Einkunftsarten.<br />
a) Nennen Sie diese 7 Einkunftsarten, unterglie<strong>de</strong>rt in "Gewinneinkünfte" <strong>und</strong><br />
"Überschusseinkünfte"<br />
b) Bei welcher Einkunftsart kommen Werbungskosten bzw. Betriebsausgaben <strong>zu</strong>m<br />
Ansatz ?<br />
GLPRO 133.<br />
Beim Sommerfest <strong>de</strong>r Medical GmbH planen Sie <strong>de</strong>n Auftritt einer Band, <strong>de</strong>ren Repertoire<br />
aus Schlagern <strong>de</strong>r 20er Jahre besteht. Was haben Sie im Be<strong>zu</strong>g auf die Anmeldung <strong>de</strong>r<br />
Veranstaltung bei <strong>de</strong>r GEMA <strong>zu</strong> beachten ?<br />
GLPRO 134.<br />
Nennen Sie fünf Motive, weshalb ein Unternehmen an eine Non-Profit-Organisation spen<strong>de</strong>t!
Seite 30 von 43<br />
<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 135.<br />
Nennen Sie sechs Kennzeichen <strong>de</strong>r Unterscheidung zwischen Sponsoring <strong>und</strong><br />
Unternehmensspen<strong>de</strong>n !<br />
GLPRO 136.<br />
Für öffentlich geför<strong>de</strong>rte Investitionsvorhaben in Pflegeeinrichtungen wird als eine Form<br />
von Wirtschaftlichkeitsuntersuchung oftmals eine Nutzen-Kosten-Analyse durchgeführt.<br />
Definieren Sie <strong>zu</strong>nächst <strong>de</strong>n Begriff "Nutzen-Kosten-Analyse" <strong>und</strong> beschreiben Sie dann<br />
alle Schritte, die gr<strong>und</strong>sätzlich in einer "Nutzen-Kosten-Analyse" durch<strong>zu</strong>führen sind.<br />
GLPRO 137.<br />
Welche wettbewerbsrechtliche Probleme können bei einem Unternehmen als<br />
Sponsoring-Geber gegenüber einer Non-Profit-Organisation auftreten ?<br />
GLPRO 138.<br />
Welche steuerrechtlichen Probleme können bei einer Non-Profit-Organisation<br />
als Sponsoring-Nehmer auftreten ?<br />
GLPRO 139.<br />
Im Rahmen <strong>de</strong>s Welthan<strong>de</strong>ls bzw. globaler wirtschaftlicher Verflechtung spielen<br />
vor allem zwei Organisationen eine be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong> Rolle: WTO <strong>und</strong> IWF<br />
a) Erläutern Sie das wesentliche Ziel <strong>de</strong>r WTO<br />
b) Erläutern Sie zwei wesentliche Ziele <strong>de</strong>s IWF<br />
GLPRO 140.<br />
In <strong>de</strong>r sozialen Marktwirtschaft greift <strong>de</strong>r Staat durch politische Maßnahmen in das<br />
Wirtschaftsgeschehen ein. Nennen Sie je ein Beispiel für die unten genannten<br />
Maßnahmen <strong>de</strong>s Staates <strong>und</strong> erklären Sie die damit verb<strong>und</strong>ene Wirkung<br />
a) Ordnungspolitik<br />
b) Sozialpolitik<br />
c) Strukturpolitik<br />
GLPRO 141.<br />
Durch Produktion <strong>und</strong> Konsum entstehen Umweltbelastungen.<br />
Bei Produktionsprozessen wer<strong>de</strong>n Emissionen freigesetzt.<br />
Durch unser Konsumverhalten entstehen Verpackungsabfälle.<br />
a) Erläutern Sie <strong>de</strong>n Begriff "Emission"<br />
b) Erläutern Sie <strong>de</strong>n Begriff "Transportverpackungen" <strong>und</strong> die Pflicht<br />
<strong>de</strong>r Hersteller <strong>und</strong> Vertreiber von Transportverpackungen.
Seite 31 von 43<br />
<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 142.<br />
Das Wort "Kontrolle" erweckt bei Mitarbeitern meistens unangenehme Assoziationen.<br />
Deshalb zählt es <strong>zu</strong> <strong>de</strong>n wichtigsten Aufgaben eines Vorgesetzten, bei <strong>de</strong>n Mitarbeitern<br />
die Bereitschaft für die aktive Beteiligung <strong>zu</strong>r Erzielung von Qualitätsstandards <strong>und</strong><br />
K<strong>und</strong>en<strong>zu</strong>frie<strong>de</strong>nheit <strong>zu</strong> erreichen. Notieren Sie in sieben Stichpunkten <strong>de</strong>n Inhalt eines<br />
Gespräches, das Sie mit Mitarbeitern bezüglich "Kontrolle" führen wer<strong>de</strong>n !<br />
GLPRO 143.<br />
Um Aufgaben zielorientiert lösen <strong>zu</strong> können, wer<strong>de</strong>n oft Kreativitätstechniken eingesetzt.<br />
Beschreiben Sie ausführlich zwei Team-Kreativitätstechniken.<br />
GLPRO 144.<br />
Erläutern Sie kurz <strong>de</strong>n Unterschied zwischen einem Arbeitsvertrag <strong>und</strong> einem freien<br />
Dienstvertrag.<br />
GLPRO 145.<br />
Der Gesetzgeber unterschei<strong>de</strong>t im BGB zwischen "Rechtsfähigkeit" <strong>und</strong> "<strong>Geschäfts</strong>fähigkeit".<br />
Erläutern Sie kurz die wesentlichen Unterschie<strong>de</strong> !<br />
GLPRO 146.<br />
In welcher Form <strong>de</strong>r Kapitaleinlage kann sich ein Gesellschafter an einer<br />
"Stillen Gesellschaft" beteiligen ?<br />
GLPRO 147.<br />
In <strong>de</strong>n Wirtschaftsteilen <strong>de</strong>r Tageszeitungen sowie in einigen Wahlkampfre<strong>de</strong>n liest<br />
<strong>und</strong> hört man immer <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Satz :<br />
"Das wirtschaftliche Han<strong>de</strong>ln richtet sich nach <strong>de</strong>m ökonomischen Prinzip"<br />
Sie wer<strong>de</strong>n vom Aus<strong>zu</strong>bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n im 1.Ausbildungsjahr nach <strong>de</strong>m Sinn dieses Satzes gefragt.<br />
Was antworten Sie ihm korrekter Weise ?<br />
GLPRO 148.<br />
Insolvenzen verursachen erhebliche Schä<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>n betroffenen Unternehmen <strong>und</strong> für die<br />
gesamte Volkswirtschaft. Für Unternehmen ist es <strong>de</strong>shalb wichtig, Krisensignale frühzeitig<br />
<strong>zu</strong> erkennen. Erläutern Sie kurz drei Entwicklungen / Hinweise aus <strong>de</strong>m betrieblichen<br />
Rechnungswesen für eine drohen<strong>de</strong> Insolvenz !
Seite 32 von 43<br />
<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 149.<br />
Obwohl alle Unternehmen ihr wirtschaftliches Han<strong>de</strong>ln nach <strong>de</strong>m Rationalprinzip ausrichten,<br />
lässt sich die Summe <strong>de</strong>r einzelnen Aktivitäten ihrer Zielrichtung nach in drei<br />
unterschiedliche Wirtschaftsprinzipien einteilen, nämlich:<br />
erwerbswirtschaftliches Prinzip<br />
gemeinwirtschaftliches Prinzip<br />
genossenschaftliches Prinzip<br />
Erläutern Sie zwei <strong>de</strong>r drei Wirtschaftsprinzipien.<br />
GLPRO 150.<br />
Die Checkliste <strong>zu</strong>r Einführung neuer Mitarbeiter in Ihrem Betrieb umfasst<br />
sieben Schritte. Nennen Sie diese 7 Schritte in <strong>de</strong>r richtigen Reihenfolge !<br />
GLPRO 151.<br />
Sie haben im Supermarkt eingekauft <strong>und</strong> die abgebil<strong>de</strong>te, mit mehreren Fehlern behaftete,<br />
Rechnung erhalten. Schreiben Sie die Rechnung korrekt neu !<br />
Artikel Betrag Steuer<br />
Blumenvase 30,00 € **<br />
Holzbriketts 8,00 € **<br />
Obst 2,00 € *<br />
Gemüse 2,00 € *<br />
Champagner 45,00 € **<br />
Kartoffeln 3,00 € **<br />
Margarine 1,50 € *<br />
Zeitschriften 8,00 € *<br />
Summe 102,50 €<br />
Darin enthalten :<br />
* USt 7,00 % 0,95 €<br />
** USt 19,00 % 16,34 €<br />
GLPRO 152.<br />
Multimediaanwendungen setzen sich immer stärker durch. Beschreiben Sie in<br />
drei Beispielen die betrieblichen Anwendungsmöglichkeiten <strong>de</strong>r Multimediatechnik.<br />
GLPRO 153.<br />
Die persönliche Wirkung auf die Zuhörerschaft während einer Präsentation <strong>und</strong> damit<br />
auch <strong>de</strong>r Erfolg hängt viel von Ihrer Körpersprache ab.<br />
Beschreiben Sie drei durch Körperhaltung, Gestik o<strong>de</strong>r Mimik ausgesen<strong>de</strong>te Signale<br />
<strong>und</strong> <strong>de</strong>ren jeweilige Auswirkung auf die Teilnehmer während <strong>de</strong>r Präsentation.<br />
GLPRO 154.<br />
Definieren Sie <strong>de</strong>n Begriff <strong>de</strong>s Marketingmix <strong>und</strong> benennen Sie die Marktinstrumente.
Seite 33 von 43<br />
<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 155.<br />
Die <strong>zu</strong>nehmen<strong>de</strong>n Aktivitäten <strong>de</strong>r Unternehmen im "Beziehungsmarketing" stellen nach<br />
Ansicht vieler Marketingexperten einen Paradigmenwechsel im Marketing dar. So wird<br />
häufig die Meinung vertreten:<br />
"Das Beziehungsmarketing wird das Zeitalter <strong>de</strong>s Transaktionsmarketings been<strong>de</strong>n."<br />
a) Erläutern Sie <strong>de</strong>n Unterschied zwischen <strong>de</strong>m Beziehungs- <strong>und</strong> <strong>de</strong>m<br />
Transaktionsmarketing.<br />
b) Im Rahmen <strong>de</strong>s Beziehungsmarketing wird häufig das Marketinginstrument<br />
"K<strong>und</strong>en(Patienten)-Club" eingesetzt.<br />
Zeigen Sie an diesem Beispiel zwei wesentliche Merkmale <strong>de</strong>s Beziehungsmarketing<br />
auf.<br />
c) Erläutern Sie zwei Vorausset<strong>zu</strong>ngen, die ein Unternehmen erfüllen muss, um<br />
erfolgreiches Beziehungsmarketing betreiben <strong>zu</strong> können.<br />
GLPRO 156.<br />
Im strategischen Marketing ist häufig von Unternehmensmission <strong>und</strong> –vision die Re<strong>de</strong>.<br />
Grenzen Sie bei<strong>de</strong> Begriffe voneinan<strong>de</strong>r ab !<br />
GLPRO 157.<br />
Ein <strong>Geschäfts</strong>wagen <strong>de</strong>r Medical GmbH steht noch mit 18.600 € im Soll <strong>de</strong>s Kontos<br />
"Fuhrpark" <strong>zu</strong> Buche. Dieses Auto wur<strong>de</strong> für netto 20.000 €, also über Buchwert, verkauft.<br />
Wie lautet die Ausbuchung <strong>de</strong>s Autos an <strong>de</strong>m Konto "Fuhrpark" ?<br />
1) Fuhrpark<br />
2) For<strong>de</strong>rungen aus Lieferungen <strong>und</strong> Leistungen<br />
3) Verbindlichkeiten aus Lieferungen <strong>und</strong> Leistungen<br />
4) Vorsteuer<br />
5) Umsatzsteuer<br />
6) Erlöse aus Anlagenabgängen<br />
7) Erträge aus <strong>de</strong>m Abgang von Anlagevermögen<br />
8) Verluste aus <strong>de</strong>m Abgang von Anlagevermögen<br />
Buchungssatz 1<br />
Buchungssatz 2<br />
Soll Haben
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<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 158.<br />
Die Medical GmbH hat einige ihrer Räume im Rahmen <strong>de</strong>r integrierten Versorgung<br />
an einen Arzt vermietet. Nach neuen Verhandlungen soll nun die Miete von mtl.<br />
520,00 € im Voraus für jeweils drei Monate gezahlt wer<strong>de</strong>n. Anfang November geht<br />
eine Bankgutschrift von 1.560,00 € für die Monate November, Dezember <strong>und</strong> Januar<br />
ein. Wie lautet die Buchung <strong>zu</strong>m 31.Dezember ?<br />
1) Kreditinstitute 1.560,00 €<br />
2) Betriebsfrem<strong>de</strong> Erträge 1.560,00 €<br />
3) Betriebsfrem<strong>de</strong> Erträge 1.040,00 €<br />
4) Betriebsfrem<strong>de</strong> Erträge 520,00 €<br />
5) Sonstige For<strong>de</strong>rungen 1.040,00 €<br />
6) Sonstige For<strong>de</strong>rungen 520,00 €<br />
7) Passive Rechnungsabgren<strong>zu</strong>ngsposten 1.040,00 €<br />
8) Passive Rechnungsabgren<strong>zu</strong>ngsposten 520,00 €<br />
GLPRO 159.<br />
Ein paar <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong>r Europäischen Union müssen sein ☺ :<br />
Buchungssatz<br />
Soll Haben<br />
a) Wie viele Kommissare (einschließlich Präsi<strong>de</strong>nt) sind Mitglied <strong>de</strong>r Europäischen<br />
Kommission ?<br />
b) Die Europäische Kommission verfügt über das so genannte Initiativrecht.<br />
Beschreiben Sie kurz dieses Instrument.<br />
Im Rat <strong>de</strong>r Europäischen Union gibt es keine ständigen Mitglie<strong>de</strong>r.<br />
c) Beschreiben Sie kurz die Zusammenset<strong>zu</strong>ng <strong>de</strong>s Rates <strong>de</strong>r Europäischen Union.<br />
Das Europäische Parlament vertritt die Völker <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r EU <strong>zu</strong>sammengeschlossenen<br />
Staaten.<br />
d) In welchem Rhythmus wird das Europäische Parlament gewählt ?<br />
e) Wo hat das Europäische Parlament seinen Sitz ?<br />
GLPRO 160.<br />
Maßstab für die Berechnung <strong>de</strong>s Wirtschaftswachstums in Deutschland ist die Verän<strong>de</strong>rung<br />
<strong>de</strong>s realen Bruttoinlandsproduktes.<br />
a) Stellen Sie kurz das Schema für die Berechnung <strong>de</strong>s Bruttoinlandproduktes dar <strong>und</strong><br />
erläutern Sie die einzelnen Größen.<br />
b) Nennen Sie vier Beispiele für volkswirtschaftliche Leistungen, die nicht im<br />
Bruttoinlandsprodukt erfasst wer<strong>de</strong>n.<br />
c) Was unterschei<strong>de</strong>t das reale vom nominalen Bruttoinlandsprodukt ?
Seite 35 von 43<br />
<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 161.<br />
Im täglichen Arbeitsprozess verän<strong>de</strong>rn sich Gesetze, Bestimmungen, Fachwissen,<br />
aber auch tägliche Arbeitsabläufe. Dieser Umstand führt <strong>zu</strong> <strong>de</strong>r Notwendigkeit,<br />
Mitarbeiter <strong>und</strong> Aus<strong>zu</strong>bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> <strong>zu</strong> unterrichten bzw. <strong>zu</strong> unterweisen.<br />
a) Erklären Sie durch Zuordnung von Inhalten <strong>und</strong> <strong>de</strong>n überwiegen<strong>de</strong>n Lernbereichen<br />
<strong>de</strong>n Unterschied zwischen Unterricht <strong>und</strong> Unterweisung.<br />
b) Welche Metho<strong>de</strong>n dienen da<strong>zu</strong>, <strong>de</strong>n Unterricht von Aus<strong>zu</strong>bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n im Betrieb für<br />
diese Zielgruppe interessant <strong>zu</strong> gestalten ?<br />
GLPRO 162.<br />
Was ist Datenschutz ?<br />
GLPRO 163.<br />
Welche Rechte haben Betroffene bei <strong>de</strong>r Datenverarbeitung durch öffentliche Stellen ?<br />
GLPRO 164.<br />
Welche Rechte haben Betroffene bei <strong>de</strong>r Datenverarbeitung durch nichtöffentliche Stellen ?<br />
GLPRO 165.<br />
Welche Be<strong>de</strong>utung hat <strong>de</strong>r B<strong>und</strong>esdatenschutzbeauftragte ?<br />
GLPRO 166.<br />
Welche Be<strong>de</strong>utung hat <strong>de</strong>r Beauftragte für <strong>de</strong>n Datenschutz ?<br />
GLPRO 167.<br />
Welche Auswirkungen hat die Datenverarbeitung auf die Aufbauorganisation ?<br />
GLPRO 168.<br />
Welche Auswirkungen hat die Datenverarbeitung auf die Ablauforganisation ?<br />
GLPRO 169.<br />
In <strong>de</strong>r heutigen Zeit genügt es nicht mehr, in <strong>de</strong>r Berufsausbildung ausschließlich<br />
Fachkompetenz <strong>zu</strong> vermitteln. Weitere Kompetenzarten gewinnen <strong>zu</strong>nehmend an<br />
Be<strong>de</strong>utung. Erläutern Sie zwei weitere Kompetenzarten.
Seite 36 von 43<br />
<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 170.<br />
Mit<strong>de</strong>nken <strong>und</strong> Mitwirken erfor<strong>de</strong>rt Mitwissen. Mitwissen kommt <strong>zu</strong>m großen Teil durch<br />
Information <strong>zu</strong>stan<strong>de</strong>. Es geht darum, Wichtiges rechtzeitig, vollständig <strong>und</strong> überzeugend,<br />
d.h. auch in <strong>de</strong>r richtigen psychologischen Form <strong>zu</strong>r Kenntnis <strong>de</strong>rjenigen im Betrieb <strong>zu</strong><br />
bringen, die auf diese Information angewiesen sind, um ihre Aufgabe <strong>zu</strong> bewältigen.<br />
Bei <strong>de</strong>r Informationserstellung muss unbedingt darauf geachtet wer<strong>de</strong>n, dass Informationen<br />
richtig verstan<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />
Nennen Sie zehn Informationsregeln, die da<strong>zu</strong> führen, dass Informationen ihr Ziel erreichen.<br />
GLPRO 171.<br />
Nach welchen Arten lassen sich die Kosten eines Unternehmens aufglie<strong>de</strong>rn ?<br />
GLPRO 172.<br />
Ordnen Sie durch Eintrag <strong>de</strong>r richtigen Buchstaben die passen<strong>de</strong>n Begriffe <strong>zu</strong> !<br />
Belegbestandteile A Beschreibung <strong>Geschäfts</strong>vorfall<br />
Soll an Haben B Skonto<br />
Preisnachlass C Buchungssatz<br />
Belegnummer D Beleg<br />
Buchungstext E Rechnungsnummer<br />
GLPRO 173.<br />
Bringen Sie durch Eintrag <strong>de</strong>r Zahlen 1 bis 6 folgen<strong>de</strong> Überlegungen in die richtige<br />
Reihenfolge !<br />
Welche Konten wer<strong>de</strong>n angesprochen ?<br />
Auf welcher Kontoseite (Soll bzw. Haben) ist <strong>zu</strong> buchen ?<br />
Diesen Buchungssatz tragen Sie dann auf <strong>de</strong>m Beleg ein.<br />
Auf dieser Gr<strong>und</strong>lage fin<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r eigentliche Buchungsvorgang statt.<br />
Die betriebliche Veranlassung muss geklärt wer<strong>de</strong>n<br />
Anschließend wird <strong>de</strong>r Beleg abgelegt
Seite 37 von 43<br />
<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 174.<br />
Aufgabe <strong>de</strong>r Ablauforganisation ist die optimale Ordnung von Arbeitsprozessen.<br />
Bringen Sie die folgen<strong>de</strong>n Schritte bei <strong>de</strong>r Reorganisation in die richtige Reihenfolge :<br />
Bewertung <strong>de</strong>s Soll-Zustan<strong>de</strong>s<br />
Beobachtung nach <strong>de</strong>r Multimoment-Metho<strong>de</strong><br />
Kontrolle <strong>de</strong>r Realisierung <strong>de</strong>s Soll-Vorschlages<br />
Erarbeitung <strong>und</strong> Realisierung eines Soll-Vorschlages<br />
Analyse <strong>und</strong> Kritik <strong>de</strong>s Ist-Zustan<strong>de</strong>s<br />
GLPRO 175.<br />
Bringen Sie die folgen<strong>de</strong>n beabsichtigten Wirkungen einer Erhöhung <strong>de</strong>r Min<strong>de</strong>streservesätze<br />
unter Annahme, dass alle an<strong>de</strong>ren Einflussgrößen unverän<strong>de</strong>rt bleiben, in die richtige<br />
Reihenfolge :<br />
Erhöhung <strong>de</strong>r Min<strong>de</strong>streservesätze<br />
Dämpfung <strong>de</strong>s Preisauftriebs<br />
Liquidität <strong>de</strong>r Kreditinstitute sinkt<br />
Gesamtnachfrage sinkt<br />
Nachfragewirksame Geldmenge sinkt<br />
Kreditspielraum <strong>de</strong>r Kreditinstitute sinkt<br />
GLPRO 176.<br />
Die Projekt-Aufbauorganisation ist die Organisation, die für die Durchführung<br />
<strong>de</strong>s Projekts speziell geschaffen wur<strong>de</strong>. Welches Ziel wird damit verfolgt ?<br />
GLPRO 177.<br />
Welche Aussage über Leitungssysteme ist <strong>zu</strong>treffend ?<br />
Leitungssysteme …<br />
a) … beschreiben die Unternehmensleitung <strong>und</strong> ihren Führungsstil<br />
b) … beschreiben die Dienstwege in einem Unternehmen<br />
c) … sind ein Instrument <strong>de</strong>r Ablauforganisation<br />
d) … lassen eine Schlussfolgerung über die Leistungsfähigkeit eines Unternehmens <strong>zu</strong>
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<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 178.<br />
Welche zwei Aufgaben gehören in <strong>de</strong>n Bereich <strong>de</strong>r Ablauforganisation ?<br />
a) Die Optimierung <strong>de</strong>s Personaleinsatzes<br />
b) Die Bildung von Stellen im Unternehmen<br />
c) Das Erstellen eines Organigramms<br />
d) Der Vorgang <strong>de</strong>r Patientenaufnahme wird neu organisiert<br />
e) Die Stelle <strong>de</strong>r Vorstandssekretärin bekommt weitere Aufgaben <strong>zu</strong>geordnet<br />
GLPRO 179.<br />
Welche drei organisatorischen Hilfsmittel können in <strong>de</strong>r Ablauforganisation eines<br />
Krankenhauses eingesetzt wer<strong>de</strong>n ?<br />
a) Ein OP-Belegungsplan<br />
b) Ein Zimmer-Patienten-Belegungsplan für je<strong>de</strong> Station<br />
c) Ein Organigramm <strong>de</strong>s Krankenhauses<br />
d) Der Personal-Einsatzplan für je<strong>de</strong> Abteilung<br />
e) Ein Plan <strong>de</strong>r Vorgesetzten, <strong>de</strong>r ihre Aufgaben <strong>und</strong> Leitungsbefugnis wie<strong>de</strong>rgibt.<br />
GLPRO 180.<br />
Bei <strong>de</strong>r Kodierung von Krankenhausfällen wer<strong>de</strong>n diverse Klassifizierungssysteme<br />
angewen<strong>de</strong>t. Welche ? ( Mehrere Antworten richtig ! )<br />
a) ATC / DDD<br />
b) ICD<br />
c) ICF<br />
d) LOINC<br />
e) OPS<br />
f) UMDNS<br />
GLPRO 181.<br />
Bei <strong>de</strong>r Abrechnung von stationären Krankenhausleistungen außerhalb <strong>de</strong>r Psychiatrie<br />
benötigen Sie wichtige Komponenten, um <strong>de</strong>n jeweiligen Endbetrag korrekt ermitteln <strong>zu</strong><br />
können. Welche ? ( Mehrere Antworten richtig ! )<br />
a) (Lan<strong>de</strong>s-)Basisfallwert<br />
b) Tagesgleicher Pflegesatz<br />
c) Abteilungsbezogener Pflegesatz<br />
d) Bewertungsrelation<br />
e) Verweildauer<br />
f) Alter <strong>und</strong> Geschlecht <strong>de</strong>s Patienten<br />
GLPRO 182.<br />
Die z.Z. gültige Fallpauschalenverordnung enthält alle abrechenbaren Fallpauschalen.<br />
Diese sind in organsystembezogene Hauptdiagnosengruppe unterteilt. Ein Patient soll<br />
aufgenommen wer<strong>de</strong>n. Seine Aufnahmediagnose fin<strong>de</strong>t sich nicht im Fallpauschalenkatalog.<br />
Wie gehen Sie korrekt vor ?<br />
a) Dem Fall wird eine möglichst ähnliche Fallpauschale <strong>zu</strong>geordnet<br />
b) Der Patient kann nicht aufgenommen wer<strong>de</strong>n, da keine Fallpauschale existiert.<br />
c) Ein Fall <strong>de</strong>r nicht gruppiert ist, fällt unter die sogenannte "Fehler-DRGs"<br />
d) Der Fall wird einzeln mit <strong>de</strong>m Kostenträger verhan<strong>de</strong>lt
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<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 183.<br />
Mit je<strong>de</strong>m Fall können bzw. müssen Sie auch Zuschläge abrechnen. Welche drei <strong>de</strong>r<br />
aufgeführten Zuschläge können <strong>zu</strong>sätzlich mit einem Fall berechnet wer<strong>de</strong>n ?<br />
a) Interventionskosten<strong>zu</strong>schlag<br />
b) Ausbildungs<strong>zu</strong>schlag<br />
c) QM-Zuschlag<br />
d) DRG-System<strong>zu</strong>schlag<br />
e) Personalkosten<strong>zu</strong>schlag<br />
GLPRO 184.<br />
Eine Patientin wird im Akutbereich von Krankenhaus A mit "Entzündliche Darmerkrankung"<br />
<strong>und</strong> "Morbus Chron" aufgenommen. Die Behandlung erfolgt jedoch nicht nur durch die<br />
dortigen Krankenhausärzte, son<strong>de</strong>rn in Kooperation mit Krankenhaus B. Die Patientin wird<br />
aber nicht verlegt. Welches Krankenhaus berechnet die DRG lt. KHEntgG ?<br />
a) Es wird eine DRG berechnet, welche sich die beteiligten Krankenhäuser teilen<br />
b) Nur das Krankenhaus A berechnet die DRG<br />
c) Nur das Krankenhaus B berechnet die DRG<br />
d) Bei<strong>de</strong> Krankenhäuser berechnen je eine DRG<br />
e) Das Krankenhaus, das <strong>de</strong>n größeren Teil <strong>de</strong>r Therapie durchführt,<br />
berechnet die DRG<br />
GLPRO 185.<br />
Einweisungsdiagnose : "Diffuse Schmerzen in <strong>de</strong>n Abdomen" .<br />
Welche Vorgehensweise muss <strong>zu</strong>r korrekten Aufnahme eingehalten wer<strong>de</strong>n ?<br />
a) Sie rufen <strong>de</strong>n einweisen<strong>de</strong>n Arzt an <strong>und</strong> fragen nach einer genaueren Diagnose<br />
b) Der diensthaben<strong>de</strong> Krankenhausarzt muss <strong>de</strong>n Patienten untersuchen <strong>und</strong> die<br />
Notwendigkeit <strong>de</strong>r stationären Aufnahme feststellen<br />
c) Der Patient kann mit <strong>de</strong>r bestehen<strong>de</strong>n Diagnose in <strong>de</strong>r Abt. Gastroenterologie<br />
aufgenommen wer<strong>de</strong>n<br />
d) Der diensthaben<strong>de</strong> Arzt muss <strong>de</strong>n einweisen<strong>de</strong>n Arzt gr<strong>und</strong>sätzlich kontaktieren.<br />
GLPRO 186.<br />
Welche Leistungen können nicht als belegärztliche Leistungen abgerechnet wer<strong>de</strong>n ?<br />
a) Den ärztlichen Bereitschaftsdienst für Belegpatienten<br />
b) Die Leistungen für Unterbringung <strong>und</strong> Verpflegung<br />
c) Die Leistungen von nachgeordneten Ärzten <strong>de</strong>s gleichen Fachgebietes, die im<br />
Krankenhaus angestellt sind<br />
d) Die vom Belegarzt veranlassten Leistungen von ähnlich geleiteten Einrichtungen<br />
außerhalb <strong>de</strong>s Krankenhauses
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<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 187.<br />
Welche zwei Entgelte können gemäß KHEntgG nicht gegenüber <strong>de</strong>r GKV abgerechnet<br />
wer<strong>de</strong>n ?<br />
a) Fallpauschalen nach <strong>de</strong>m auf B<strong>und</strong>esebene vereinbarten Entgeltkatalog<br />
b) Ergänzen<strong>de</strong> Entgelte bei Überschreitung <strong>de</strong>r Grenzverweildauer <strong>de</strong>r jeweiligen<br />
Fallpauschale<br />
c) Entgelte für Chefarztbehandlung<br />
d) Qualitäts<strong>zu</strong>schläge nach KHG<br />
e) Entgelte für beson<strong>de</strong>re Unterbringung ( z.B. Einzelzimmer)<br />
GLPRO 188.<br />
Welche zwei Aussagen <strong>zu</strong>r medizinischen Dokumentation ist korrekt ?<br />
a) Die Dokumentation dient <strong>zu</strong>r Einteilung <strong>de</strong>r täglichen Arbeit<br />
b) Die Dokumentation dient <strong>zu</strong>r Beweisführung bei Rechtsstreiten<br />
c) Die Dokumentation dient <strong>zu</strong>r analytischen Arbeitsbewertung<br />
d) Die Dokumentation dient <strong>zu</strong>r lückenlosen Weiterbehandlung<br />
GLPRO 189.<br />
Zu welchem Zeitpunkt sind medizinische Informationen <strong>zu</strong> dokumentieren ?<br />
a) Bis <strong>zu</strong> 2 St<strong>und</strong>en nach <strong>de</strong>r Behandlung<br />
b) In unmittelbarem Zusammenhang mit <strong>de</strong>r Behandlung<br />
c) Unverzüglich nach <strong>de</strong>m letzten Patienten<br />
d) Dann, wenn Zeit da<strong>zu</strong> ist<br />
GLPRO 190.<br />
Eine Mutter kommt in die Aufnahme <strong>und</strong> möchte wissen, wie <strong>de</strong>r Eingriff an<br />
ihrem 24jährigen Sohn verlaufen ist. Wie verhalten Sie sich korrekt ?<br />
a) Sie geben <strong>de</strong>r Mutter die gewünschte Auskunft<br />
b) Sie geben <strong>de</strong>r Mutter keine Auskunft, da <strong>de</strong>r Sohn bereits volljährig ist <strong>und</strong><br />
verweisen höflich auf die Schweigepflicht<br />
c) Sie geben <strong>de</strong>r Mutter Auskunft, da Eltern Auskünfte über ihre Kin<strong>de</strong>r erhalten<br />
dürfen<br />
d) Sie dürfen gr<strong>und</strong>sätzlich als administrativer Mitarbeiter keine Auskünfte geben.<br />
Das ist Sache <strong>de</strong>s behan<strong>de</strong>ln<strong>de</strong>n Arztes.<br />
GLPRO 191.<br />
Ein Patient hat seinen Anwalt damit beauftragt gegen einen Arzt <strong>de</strong>s Krankenhauses <strong>zu</strong><br />
klagen, da ihm während <strong>de</strong>s Aufklärungsgespräches angeblich keine ausreichen<strong>de</strong><br />
Information über die Narbenbildung gegeben wur<strong>de</strong>. Unter welcher Vorausset<strong>zu</strong>ng kann <strong>de</strong>r<br />
RA Einsicht in die Patientenakte nehmen <strong>und</strong> Informationen über <strong>de</strong>n Hergang bekommen ?<br />
a) Der RA hat als juristischer Beistand <strong>de</strong>s Patienten das Recht, die Patientenakte<br />
ein<strong>zu</strong>sehen<br />
b) Der behan<strong>de</strong>ln<strong>de</strong> Arzt kann <strong>de</strong>m RA alle Informationen geben.<br />
Der RA benötigt keine weitere Erlaubnis.<br />
c) Der Patient muss <strong>de</strong>n Arzt von seiner Schweigepflicht entbin<strong>de</strong>n. Somit hat <strong>de</strong>r RA<br />
die Möglichkeit, die nötigen Informationen <strong>zu</strong> bekommen.
Seite 41 von 43<br />
<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 192.<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Sachverhalte gibt die Bezeichnung<br />
"Eiserner Bestand" korrekt wie<strong>de</strong>r ?<br />
a) Der Bestand berechnet sich durch<br />
Min<strong>de</strong>stbestand + (Tagesbedarf x Lieferzeit)<br />
b) Der Bestand berechnet sich durch<br />
(Anfangsbestand + 12 Zugänge) : 13<br />
c) Der Bestand bestimmt die Vorratsmenge, die auch für unvorhergesehenen<br />
Bedarf die Lagerentnahme sichert<br />
d) Der Bestand wird durch permanente Inventur ständig ermittelt<br />
e) Der Bestand berechnet sich durch<br />
(Jahreszins x durchschnittlicher Lagerbestand) : 360<br />
f) Der Bestand berechnet sich durch<br />
Materialeinsatz : durchschnittlicher Lagerbestand<br />
GLPRO 193.<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Sachverhalte gibt die Bezeichnung<br />
"Umschlagshäufigkeit" korrekt wie<strong>de</strong>r ?<br />
a) Der Bestand berechnet sich durch<br />
Min<strong>de</strong>stbestand + (Tagesbedarf x Lieferzeit)<br />
b) Der Bestand berechnet sich durch<br />
(Anfangsbestand + 12 Zugänge) : 13<br />
c) Der Bestand bestimmt die Vorratsmenge, die auch für unvorhergesehenen<br />
Bedarf die Lagerentnahme sichert<br />
d) Der Bestand wird durch permanente Inventur ständig ermittelt<br />
e) Der Bestand berechnet sich durch<br />
(Jahreszins x durchschnittlicher Lagerbestand) : 360<br />
f) Der Bestand berechnet sich durch<br />
Materialeinsatz : durchschnittlicher Lagerbestand<br />
GLPRO 194.<br />
Welche <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Sachverhalte gibt die Bezeichnung<br />
"Mel<strong>de</strong>bestand" korrekt wie<strong>de</strong>r ?<br />
a) Der Bestand berechnet sich durch<br />
Min<strong>de</strong>stbestand + (Tagesbedarf x Lieferzeit)<br />
b) Der Bestand berechnet sich durch<br />
(Anfangsbestand + 12 Zugänge) : 13<br />
c) Der Bestand bestimmt die Vorratsmenge, die auch für unvorhergesehenen Bedarf<br />
die Lagerentnahme sichert<br />
d) Der Bestand wird durch permanente Inventur ständig ermittelt<br />
e) Der Bestand berechnet sich durch<br />
(Jahreszins x durchschnittlicher Lagerbestand) : 360<br />
f) Der Bestand berechnet sich durch<br />
Materialeinsatz : durchschnittlicher Lagerbestand
Seite 42 von 43<br />
<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 195.<br />
Sie sollen <strong>zu</strong>r besseren Disposition einen Mel<strong>de</strong>bestand im Artikelstamm <strong>de</strong>r<br />
Lagerbuchführung führen. Welche Berechnungsoption wählen Sie ?<br />
a) Jahresverbrauch : durchschnittlicher Bestand<br />
b) Tagesabsatz x Lieferzeit x Min<strong>de</strong>stbestand<br />
c) (Anfangsbestand + Endbestand) : 2 + Min<strong>de</strong>stbestand<br />
d) Jahresverbrauch : Umschlaghäufigkeit<br />
e) Tagesabsatz x Lieferzeit + Min<strong>de</strong>stbestand<br />
GLPRO 196.<br />
Der Ist-Bestand beim Mineralwasser ist um sechs Kisten geringer als <strong>de</strong>r Sollbestand<br />
<strong>de</strong>r Lagerbuchhaltung. Was müssen Sie veranlassen ?<br />
a) Sie lösen einen Bestellungsvorschlag aus, damit <strong>de</strong>r Fehlbestand wie<strong>de</strong>r aufgefüllt<br />
wird<br />
b) Sie for<strong>de</strong>rn alle verbrauchen<strong>de</strong>n Abteilungen auf, ihre Bestän<strong>de</strong> sofort nochmalig<br />
<strong>zu</strong> überprüfen<br />
c) Sie buchen einen Lager<strong>zu</strong>gang <strong>und</strong> vermerken "Inventurdifferenz"<br />
d) Sie stellen einen Materialentnahmeschein aus <strong>und</strong> vermerken "Inventurdifferenz"<br />
GLPRO 197.<br />
Zum Transport von Krankenhausbetten verwen<strong>de</strong>n Sie das Ihnen <strong>zu</strong>r Verfügung stehen<strong>de</strong><br />
geleaste Firmenfahrzeug. Welcher Sachverhalt trifft auf das geleaste Firmenfahrzeug <strong>zu</strong> ?<br />
a) Durch Leasing geht das geleaste Fahrzeug mit Vertragsbeginn in <strong>de</strong>n Besitz <strong>de</strong>s<br />
Krankenhauses über<br />
b) Durch Leasing geht das geleaste Fahrzeug nur für kurze Zeit in das Eigentum <strong>de</strong>s<br />
Krankenhauses über<br />
c) Durch Leasing geht das geleaste Fahrzeug nach Ablauf <strong>de</strong>r Nut<strong>zu</strong>ngsdauer immer<br />
in das Eigentum <strong>de</strong>s Krankenhauses über<br />
d) Durch Leasing steht die unbeschränkte Nut<strong>zu</strong>ngsdauer <strong>de</strong>s Fahrzeuges für das<br />
Krankenhaus im Vor<strong>de</strong>rgr<strong>und</strong><br />
GLPRO 198.<br />
Für Rationalisierung von Mailing-Aktionen wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r kleinen Sozialstation eine<br />
Kuvertiermaschine geleast. Geben Sie zwei Vorteile <strong>de</strong>s Leasings für <strong>de</strong>n Leasingnehmer an !<br />
a) Keine hohen Anschaffungskosten<br />
b) Absatzför<strong>de</strong>rung<br />
c) Dauerhafter <strong>und</strong> guter K<strong>und</strong>enkontakt<br />
d) Keine Überalterung <strong>de</strong>r Anlagen<br />
e) Leasingvertrag kann problemlos gekündigt wer<strong>de</strong>n<br />
f) Bei längerer Vertragsdauer insgesamt höhere Aufwendungen als beim Kauf
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<strong>200</strong> <strong>Fragen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Geschäfts</strong>- <strong>und</strong> <strong>Leistungsprozessen</strong><br />
GLPRO 199.<br />
Zu <strong>de</strong>n zweiseitigen Rechtsgeschäften gehört <strong>de</strong>r Kaufvertrag.<br />
Entschei<strong>de</strong>n Sie, unter welcher konkreten Situation <strong>de</strong>r Kaufvertrag<br />
rechtswirksam <strong>zu</strong>stan<strong>de</strong> kommt !<br />
a) Die erste Willenserklärung muss immer schriftlich vorliegen, bei <strong>de</strong>r zweiten<br />
besteht Formfreiheit<br />
b) Es ist gr<strong>und</strong>sätzlich egal, in welcher Form die Willenserklärungen vorliegen,<br />
sie müssen lediglich in je<strong>de</strong>m Fall gleichzeitig erfolgen<br />
c) Es müssen zwei übereinstimmen<strong>de</strong> Willenserklärungen innerhalb <strong>de</strong>r jeweils<br />
gültigen Bin<strong>de</strong>frist vorliegen<br />
d) Damit ein Kaufvertrag rechtswirksam <strong>zu</strong>stan<strong>de</strong> kommen kann, müssen bei<strong>de</strong><br />
Vertragspartner ihren Willen schriftlich äußern<br />
e) Unter Kaufleuten gilt immer <strong>de</strong>r sogenannte Han<strong>de</strong>lsbrauch, d.h. ein<br />
rechtswirksamer Kaufvertrag wird <strong>zu</strong>nächst durch Handschlag besiegelt<br />
GLPRO <strong>200</strong>.<br />
Zum Weihnachtsfest soll im Pflegeheim ein Knabenchor weihnachtliche Lie<strong>de</strong>r singen.<br />
Sie sind verpflichtet, dies bei <strong>de</strong>r GEMA an<strong>zu</strong>mel<strong>de</strong>n.<br />
Welche drei Angaben müssen <strong>de</strong>r GEMA mitgeteilt wer<strong>de</strong>n ?<br />
a) Datum <strong>de</strong>r Veranstaltung<br />
b) Anzahl <strong>de</strong>r Sänger<br />
c) Name <strong>de</strong>s Knabenchors<br />
d) Dauer <strong>de</strong>r Veranstaltung<br />
e) Alter <strong>de</strong>r Sänger<br />
f) Name <strong>de</strong>s Dirigenten<br />
g) Musikquelle