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Querdenken - Gender Mainstreaming in der Projektarbeit - KLJB

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Auswertung <strong>der</strong> Veranstaltungsorganisation<br />

○ Hat das Team alle oben genannten Punkte berücksichtigen<br />

können?<br />

○ Welche Verän<strong>der</strong>ungen/Denkanstöße hat es im Team und<br />

bei den Teilnehmenden gegeben?<br />

○ In welchen Situationen kam es zu e<strong>in</strong>er klassischen<br />

Rollenverteilung? Welche Ursachen hatte dies?<br />

II. Inhalte<br />

A. VORBEREITUNG<br />

Aufgabenverteilung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Leitung<br />

○ Bei <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> anfallenden Aufgaben werden die<br />

Teamer<strong>in</strong>nen und Teamer gleichwertig beteiligt. Es gibt<br />

ke<strong>in</strong>e Zuordnung <strong>der</strong> Aufgaben nach Geschlechtern.<br />

B. DURCHFÜHRUNG<br />

Programmwünsche<br />

○ Auf Programmwünsche und Än<strong>der</strong>ungsvorschläge von Frauen<br />

und Männern reagiert das Team gleichermaßen offen.<br />

Zum Beispiel:<br />

» Die Männer äußern den Wunsch nach Fußball spielen als<br />

Freizeitsport.<br />

» Die Frauen äußern den Wunsch nach Entspannungsübungen<br />

o<strong>der</strong> Volleyball.<br />

Umgang<br />

○ Das Team achtet darauf, dass Frauen und Männer an den<br />

Inhalten, den Diskussionen, <strong>der</strong> Präsentation von Ergebnis-<br />

sen usw. <strong>in</strong> gleichem Maße beteiligt werden, beson<strong>der</strong>s bei<br />

kreativen o<strong>der</strong> spielerischen Angeboten.<br />

Aus: gen<strong>der</strong>. <strong>Gen<strong>der</strong></strong> <strong>Ma<strong>in</strong>stream<strong>in</strong>g</strong> und Jugendverbandsarbeit vom<br />

Landesjugendr<strong>in</strong>g Nie<strong>der</strong>sachsen e.V.<br />

○ Die verantwortlichen Frauen und Männer achten <strong>in</strong> ihrem<br />

Verhalten darauf, dass untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong> ke<strong>in</strong>e sexistischen<br />

Äußerungen o<strong>der</strong> Ausgrenzungen vorgenommen werden<br />

bzw. thematisieren diese im Team.<br />

Verantwortung und Klima<br />

Personen sollen ermuntert werden, auch für sie ungewohnte<br />

Aufgaben zu übernehmen.<br />

○ Das Team hilft Frauen und Männern sowie <strong>der</strong> Gruppe zur<br />

Selbstständigkeit und zur Übernahme von Eigenverantwor-<br />

tung. Dabei haben die Verantwortlichen die unterschiedli-<br />

chen Verhaltensweisen von Frauen und Männern im Blick.<br />

(Zum Beispiel: Frauen tragen Konflikte untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong> oft<br />

nicht direkt, son<strong>der</strong>n eher über an<strong>der</strong>e aus, Frauen sorgen<br />

für das soziale Klima <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gruppe, Männer drücken sich<br />

manchmal vor gruppendienlichen Aufgaben, sie benötigen<br />

eher e<strong>in</strong>e direkte Auffor<strong>der</strong>ung).<br />

C. NACHBEREITUNG<br />

Auswertung <strong>der</strong> Inhalte<br />

○ Hat das Team alle oben genannten Punkte berücksichtigen<br />

können?<br />

○ Wie hat sich das verän<strong>der</strong>te Rollenverhalten von Frauen<br />

und Männern auf die Umgehensweise <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gruppe<br />

ausgewirkt?<br />

○ Wie haben die Frauen und die Männer sowie die Gruppe<br />

von dieser Herangehensweise profitiert?<br />

QUERDENKEN – GENDER UND PROJEKTARBEIT<br />

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