130/140 Jahre Kolpingsfamilie Beilngries - Kolping Beilngries
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starb Adolph <strong>Kolping</strong> am 4. Dezember 1865. Zunächst wurde er auf dem Kölner<br />
Melatenfriedhof beigesetzt. Nach monatelangen Verhandlungen mit<br />
kirchlichen und staatlichen Behörden fand Adolph <strong>Kolping</strong> seine letzte<br />
Ruhestätte in der Minoritenkirche, deren Rektor er seit 1862 war. Seine Ideen<br />
aber lebten in den rund 400 Gesellenvereinen, die bei seinem Tod bereits<br />
bestanden, weiter.<br />
Noch zu Lebzeiten Adolph <strong>Kolping</strong>s stießen seine Ideen bei uns in <strong>Beilngries</strong> auf<br />
positive Resonanz. Wie uns die Vereinschronik berichtet, versammelten sich<br />
am 15. November 1863 im oberen Zimmer des Gasthauses "Zur Mauth" 29<br />
Gesellen und die Geistlichen der Stadt. Sie gründeten den katholischen<br />
Gesellenverein <strong>Beilngries</strong> und wählten Stadtkaplan Knödel zum Präses und<br />
Joseph Kobras, einen Sattlergesellen aus Greding, zum 1. Vorstand.<br />
Nachdem die Konstituierung des Vereins dem Magistrat der Stadt, dem<br />
königlichen Bezirksamt, dem Generalvikariat in Eichstätt und dem<br />
Landesverband Bayern gemeldet war, konnte man am 3. Januar 1854, mit<br />
inzwischen 45 Mitgliedern, das Gründungsfest des Gesellenvereins feiern.