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Interne Evaluation - Bayern

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Der Auftrag<br />

„… dass am Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung im<br />

Rahmen eines außerplanmäßigen Auftrags ein Qualitätsmanagementsystem<br />

für die beruflichen Schulen … entwickelt wird“<br />

„das zu entwickelnde Qualitätsmanagementsystem soll auf dem<br />

pädagogischen Qualitätsentwicklungskonzept „Q2E – Qualität durch<br />

<strong>Evaluation</strong> und Entwicklung“ basieren, die entsprechenden Instrumente zur<br />

internen und externen <strong>Evaluation</strong> berücksichtigen und eine enge Anbindung<br />

zum beruflichen Qualitätsentwicklungsmodell „OES – Qualitätsmanagement<br />

in der operativ eigenständigen Schule“ … ermöglichen.“<br />

Auftrag (KMS vom 19.07.2006; VII.4 …):<br />

Wie es dazu kam …


Ein Blick über die bayerische Grenze:<br />

• Baden-Württemberg (OES)<br />

• <strong>Bayern</strong> (QmbS)<br />

• Bremen (Q2E)<br />

• Hamburg (Q2E-basiert)<br />

• Hessen (Q2E-basiert)<br />

• Mecklenburg-Vorpommern (Q2E)<br />

• Niedersachsen (EFQM)<br />

• Rheinland-Pfalz (orientieren sich an QmbS)<br />

• Saarland (ISO)<br />

• Schleswig-Holstein (EVIT-BS)<br />

• …


isher häufig:<br />

Feedback von<br />

Schülern<br />

Leitbild


jetzt:<br />

Leitbild<br />

Int. Daten-<br />

erhebung<br />

Indiv. feedback<br />

Steuergruppe<br />

externe Eval.


„Der ziellose Mensch erleidet sein Schicksal,<br />

der zielbewusste gestaltet es.“<br />

IMMANUEL KANT


„Wer nicht genau weiß,<br />

wohin er will,<br />

braucht sich nicht zu wundern,<br />

wenn er ganz woanders ankommt!“<br />

ROBERT MAGER unter Verwendung eines Zitates von MARK TWAIN


Tauschen Sie sich mit Ihrem Nachbarn / Ihrer<br />

Nachbarin aus, welche Leitsätze an Ihrer<br />

Schule gelten und durch welche Ziele diese<br />

konkretisiert werden bzw. wurden.<br />

10 Minuten


SQV-Klärungen<br />

Ziele dienen • der Orientierung.<br />

• zielgerichtetem Arbeiten.<br />

• der Standortbestimmung.<br />

• dem Zusammenhalt / der Identifikation.<br />

• der Erfolgskontrolle.<br />

Ziele<br />

• beschreiben den angestrebten Endzustand.<br />

• beinhalten keine Maßnahmen.


S<br />

M<br />

A<br />

R<br />

T<br />

Kriterien für die Zielformulierung<br />

spezifisch / konkret<br />

• Was genau will ich erreichen?<br />

• Wie sieht der Endzustand aus?<br />

messbar<br />

• Woran merkt man, dass das Ziel erreicht wurde?<br />

attraktiv<br />

• Ist das Ziel positiv formuliert?<br />

• Ist für alle Beteiligten der Nutzen erkennbar?<br />

realistisch / realisierbar<br />

• Ist das Ziel von uns erreichbar?<br />

terminiert<br />

• Bis wann soll das Ziel erreicht werden?


SQV-Klärungen<br />

Maßnahmen sind alle Aktivitäten die ergriffen werden,<br />

um ein Ziel zu erreichen.<br />

Indikatoren<br />

sind messbare Anzeichen dafür, dass oder<br />

inwieweit ein Ziel erreicht wurde.<br />

In der Regel gibt es für ein Ziel mehrere<br />

Indikatoren.


Beispiel zur Umsetzung:


Was bedeutet „<strong>Interne</strong> <strong>Evaluation</strong>“ bei QmbS<br />

Ist eine Qualitätserfassung, die auf die Organisation als<br />

Ganzes gerichtet ist<br />

Die Überprüfung, Dokumentation und Interpretation<br />

der Daten übernimmt die Schule selbst<br />

Geschieht über regelmäßige Datenerhebung<br />

in Form eines Soll-Ist-Vergleichs<br />

Bezugspunkte sind die Qualitätsbereiche<br />

„Rahmenbedingungen“, „Prozessqualitäten Schule“,<br />

„Prozessqualitäten Unterricht und Erziehung“,<br />

„Ergebnisse“ Qualitätsreahmen<br />

Qualitätsziele werden abgeleitet


<strong>Interne</strong> <strong>Evaluation</strong>: Idealtypischer Ablauf


<strong>Interne</strong> <strong>Evaluation</strong>: Instrumente<br />

Schulportfolio<br />

Strukturierte<br />

Beobachtung<br />

Systematische<br />

Selbstreflexion<br />

Befragung


<strong>Interne</strong> <strong>Evaluation</strong>: Entscheidungsfelder<br />

Teilevaluation Gesamtevaluation<br />

Teilbefragung Gesamtbefragung<br />

Eigene Instrumente ISB-Instrumente


Was bedeutet „Externe <strong>Evaluation</strong>“ bei QmbS<br />

Ergänzt die interne <strong>Evaluation</strong> durch eine<br />

systematische Außensicht<br />

Gründet auf denselben Qualitätsbereichen<br />

wie die interne <strong>Evaluation</strong><br />

Bildet die Grundlage für Zielvereinbarungen<br />

Geplanter Turnus: 5 - 6 Jahre


anderen<br />

bekannt<br />

anderen<br />

unbekannt<br />

Johari-Fenster<br />

mir<br />

bekannt<br />

Öffentlich<br />

A<br />

Intim<br />

B<br />

mir<br />

unbekannt<br />

Blinder<br />

Fleck<br />

C<br />

Unbewusst<br />

D


Feedback …<br />

Wesen von Feedback<br />

bedeutet: Ich bekomme Informationen über die Auswirkungen meines<br />

Verhaltens auf andere.<br />

bedeutet: Ich erfahre, wie ich auf andere wirke, wie ich von anderen<br />

wahrgenommen werde.<br />

hilft mir, mich selbst und die Umwelt realistisch einzuschätzen.<br />

gibt mir die Möglichkeit zu überprüfen, ob die Auswirkungen meines<br />

Verhaltens meinen Absichten und Zielen entsprechen.<br />

Die Datenhoheit liegt beim Feedback-Nehmer!


Nur mit den Augen der Anderen<br />

kann man<br />

die eigenen Fehler<br />

gut sehen.<br />

CHINESISCHES SPRICHWORT


Mögliche Feedbackgeber<br />

Lehrkraft Kollegen<br />

Befragung von<br />

Schülern<br />

Bildungspartner


Regeln für den Feedback-Geber<br />

Vermeide Bewertungen!<br />

Beziehe dich auf konkrete Verhaltensweisen! Beschreibe<br />

klar und genau deine Wahrnehmung<br />

Sei offen und ehrlich!<br />

Formuliere achtsam und angemessen! Ich-Botschaften!


Exkurs: Vom produktiven Umgang mit Feedback


Nicht die Dinge an sich beunruhigen uns,<br />

sondern unsere Auffassungen von den Dingen.<br />

EPIKTET


Umgang mit Feedback - Sammlung<br />

• Energie in die Problemlösung stecken, nicht in die Problemvertuschung oder<br />

die unproduktive Schuldfrage<br />

• Diskussion/Nachbesprechung mit den Feedbackgebern<br />

• Unterstützung und Hilfe suchen<br />

• Kompetenzen erweitern<br />

• Eigenheiten und Schwächen des Messinstruments beachten<br />

• Weitere Instrumente in Betracht ziehen<br />

• Kommunikation im sozialen Netzwerk<br />

• Keine Überbewertung der Ergebnisse<br />

• Keine Unterbewertung der Ergebnisse<br />

• Aufarbeiten der eigenen Komplexe<br />

• Bewusstmachung der eigenen Ängste und Umgang mit denselben<br />

• Klärung der Verantwortung<br />

• Konnten die Feedbackgeber mit dem Instrument umgehen?


Regeln für den Feedback-Nehmer<br />

Höre aufmerksam zu und frage nach, wenn du etwas<br />

nicht verstanden hast!<br />

Rechtfertige und verteidige dich nicht, argumentiere<br />

oder begründe nicht.<br />

Es geht beim Feedback nicht darum, wer Recht hat,<br />

sondern nur um persönliche Wahrnehmungen und<br />

Mitteilungen!


Regeln für den Feedback-Nehmer<br />

Denke darüber nach, welche Anregung hilfreich für dich<br />

ist und was du übernehmen willst!<br />

Teile zum Schluss mit, was du durch das Feedback<br />

erfahren hast.<br />

Bedanke dich beim Feedbackgeber.


Der Qualitätskreislauf als Basis der Prozesssteuerung<br />

Reagieren<br />

Verbesserungsvorschläge erarbeiten<br />

-<br />

Planen<br />

z.B. Ist-Situation erfassen<br />

Evaluieren<br />

z.B. Abweichungen feststellen<br />

Umsetzen<br />

z.B. Instrumente bereitstellen


Strukturen: Aufbau des QmbS-Teams<br />

Pinwände<br />

Top QmbS<br />

In Konferenzen<br />

„Schwarzes<br />

Brett“<br />

Innenkoordinator<br />

Personalrat<br />

Kollegium<br />

Fachschaft A<br />

Jahresbericht<br />

Schulleitung<br />

QmbS -<br />

Beauftragter<br />

Fachschaft C<br />

Externes Mitglied /<br />

Verwaltung<br />

QmbS - Team<br />

<strong>Interne</strong>t -<br />

Portfolio<br />

Fachschaft B<br />

Fachschaft D<br />

E - mail - Verteiler<br />

Top bei<br />

Abteilungs -<br />

sitzungen<br />

Schautafeln / -<br />

kasten


Strukturen: Aufgaben des QmbS-Teams


Strukturen: Aufgaben der Schulleitung


GESAMTPROZESS<br />

QmbS an beruflichen Schulen in <strong>Bayern</strong><br />

WAS<br />

WOLLEN<br />

WIR?<br />

„Vision“<br />

„Profil“<br />

Bay. Qualitätsrahmen<br />

4 Qualitätsbereiche<br />

14 Qualitätsdimensionen<br />

37 Qualitätskriterien<br />

WO<br />

STEHEN<br />

WIR?<br />

INTERNE<br />

EVALUATION<br />

(BASISEVALUATION)<br />

EXTERNE<br />

EVALUATION<br />

WELCHE ZIELE<br />

HABEN WIR?<br />

<strong>Evaluation</strong>sberichtZ<br />

Zielvereinbarungen<br />

Schulaufsicht<br />

SCHULSPEZIFISCHES<br />

QUALITÄTSVERSTÄNDNIS<br />

ZIEL<br />

ANPASSEN?<br />

REFLEXION<br />

ZIEL<br />

ERREICHT?<br />

INSTITUTIONELLE<br />

ENTWICKLUNG<br />

DURCH-<br />

FÜHRUNG<br />

INDIVIDUELLE<br />

ENTWICKLUNG<br />

ANLASS<br />

PLANUNG<br />

WAS<br />

NEHMEN<br />

WIR UNS<br />

VOR?<br />

WER?<br />

WAS?<br />

WANN?<br />

INTERNE<br />

EVALUATION<br />

(BASISEVALUATION)<br />

EXTERNE<br />

EVALUATION


Die Essenz von QmbS …<br />

Man muss es wollen!<br />

Man muss es tun!


Change Management – QmbS ist Veränderung


Change Management – QmbS ist Veränderung<br />

Warten wir‘s ab. In einem Jahr redet keiner<br />

mehr davon.


Change Management – QmbS ist Veränderung<br />

Die Zusammensetzung des Kollegiums:<br />

Ca. 10 – 20 %<br />

Ca. 60 – 80 %<br />

Ca. 10 – 20 %<br />

‚Leader‘<br />

‚Normalkollegen‘<br />

‚Problemfälle‘<br />

Hauptmotivation


Wir bedanken uns für Ihre Aufmerksamkeit und<br />

wünschen Ihnen auf Ihrem Qualitätsweg alles Gute!

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