18.07.2013 Aufrufe

Online Aquarium-Magazin Mai 2010 - Die Wirbellosen

Online Aquarium-Magazin Mai 2010 - Die Wirbellosen

Online Aquarium-Magazin Mai 2010 - Die Wirbellosen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Beiden Sets liegen je 100 ml AquaSafe und EasyBalance<br />

zur Wasserpflege sowie eine 100ml Packung des klassischen<br />

Flockenfutters TetraMin bei.<br />

„Unser durchdachtes Verpackungs-Design gibt dem<br />

Kunden zahlreiche praktische Informationen“, fährt Kreft<br />

fort. So finden sich auf dem Karton drei verschiedene<br />

Einrichtungsbeispiele inklusive Zubehörliste, bspw. für ein<br />

Goldfisch- oder ein tropisches Gesellschaftsbecken. „<strong>Die</strong>se<br />

geben einen detaillierten Einblick in die vielfältigen<br />

Gestaltungsmöglichkeiten des <strong>Aquarium</strong>s“, erklärt Kreft.<br />

Ferner finden sich zum einen auf der Umverpackung umfangreiche<br />

Produktinformationen, zum anderen liegt den<br />

Sets eine ausführliche Konsumentenbroschüre bei. Zur<br />

Abrundung des Sortiments hält Tetra passende Unterschränke<br />

– wahlweise in Anthrazit oder Bucheoptik –<br />

bereit, die optimalen Stauraum für zusätzliche Technik,<br />

Futter- und Pflegemittel bieten.<br />

ZZF<br />

ZZF lehnt die Haltung von Giftschlangen ab<br />

Mitglieder des Zentralverbandes Zoologischer Fachbetriebe<br />

e.V. (ZZF) sprechen sich seit 1991 gegen die<br />

Präsentation von gefährlichen Tieren im Zoofachhandel<br />

aus / Aufruf: Diskussion über „exotische“ Tiere im Wohnzimmer<br />

versachlichen / Nachzuchten bevorzugen<br />

Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands<br />

e.V. (ZZF) kritisiert nach dem Giftschlangen-Vorfall<br />

in Mülheim an der Ruhr, bei dem eine hochgiftige<br />

Monokelkobra aus einem Terrarium entkommen war, den<br />

leichtfertigen Verkauf von giftigen Tieren – vor allem auf<br />

Börsen, Ausstellungen und im Internet. „Der Verkauf von<br />

Giftschlangen an private Tierhalter ist unverantwortlich“,<br />

sagt ZZF-Präsident Klaus Oechsner. Der Berufsverband<br />

des deutschen Zoofachhandels hat sich bereits 1991 in<br />

seinem Grundsatzprogramm gegen eine Haltung von<br />

gefährlichen und für die Heimtierhaltung ungeeigneten<br />

Tieren eingesetzt. In den „Heidelberger Beschlüssen“<br />

verpflichten sich die ZZF-Mitgliedsbetriebe, keine für den<br />

Menschen gefährlichen Tiere in ihren Geschäften anzubieten.<br />

Zu den vom ZZF als ungeeignet bezeichneten Heimtieren<br />

gehören nicht nur solche, die ein Sicherheitsrisiko<br />

für den Menschen darstellen, sondern auch jene Tiere, für<br />

deren Ansprüche der Fachhandel nicht zu jeder Jahreszeit<br />

das benötigte Zubehör und Futter in ausreichender Menge<br />

und Qualität liefern kann. Heimtiere, die in ZZF-<br />

Mitgliedsbetrieben mit einem Roten Punkt gekennzeichnet<br />

werden, weisen die Kunden auf spezielle Haltungsbedingungen<br />

hin. Sie sollten nur nach besonders ausführlicher<br />

Beratung weitergegeben werden. Dazu gehören Tiere mit<br />

räuberischem Verhalten, ausgeprägten territorialen<br />

Ansprüchen oder besonderen Futteranforderungen.<br />

Der ZZF war im September 2007 am Entwurf von § 43a<br />

des Hessischen Gesetzes über die öffentliche Sicherheit und<br />

Ordnung beteiligt und hat sich in diesem Rahmen für ein<br />

Verbot der Haltung eines gefährlichen Tieres einer wildlebenden<br />

Art eingesetzt. Gefährliche Tiere sind demnach<br />

solche, die in ausgewachsenem Zustand Menschen durch<br />

Körperkraft, Gifte oder Verhalten erheblich verletzen<br />

können.<br />

Presseinformationen<br />

Diskussion über „exotische“ Tiere im Wohnzimmer versachlichen<br />

Oechsner ruft dazu auf, die Diskussion über sogenannte<br />

„exotische“ Tiere im Wohnzimmer zu versachlichen. Denn<br />

der Begriff „exotisch“ sei durchaus problematisch.<br />

<strong>Die</strong> einen verstehen unter dem Begriff „exotisch“ ungewöhnliche<br />

Heimtierarten oder Wildfänge, andere<br />

bezeichnen damit insbesondere gefährliche Tiere wie<br />

beispielsweise große Würge- und Giftschlangen. Der ZZF<br />

warnt vor dem irreführenden Missbrauch dieser Bezeichnung:<br />

„Eigentlich bedeutet ‚exotisch’ nur ‚fremdländisch’.<br />

So gesehen sind fast alle Heimtiere Exoten, denn ihre<br />

natürliche Heimat liegt meist auf anderen Kontinenten.<br />

Der Wellensittich beispielsweise stammt aus Australien,<br />

die Hauskatze stammt von der Falbkatze aus Nordafrika<br />

ab und die Heimat des Meerschweinchens ist Südamerika“,<br />

erklärt ZZF-Präsident Klaus Oechsner.<br />

Es gibt viele Reptilien, die tierschutzgerecht gehalten<br />

werden können, wie Eidechsenarten, Geckos, Anolis<br />

(baumlebende Echsen aus der Karibik), Stachelleguane,<br />

Halsbandleguane, Skinkarten (bodenlebende, baumlebende<br />

Echsen aus Asien, Amerika). Dazu gehören auch<br />

einige Schlangen- und Froscharten wie Königspython, die<br />

Strumpfbandnatter, der Färberfrosch oder verschiedene<br />

Laubfroscharten. <strong>Die</strong> Haltung von Reptilien und Amphibien<br />

generell zu verbieten, sei daher nicht der richtige<br />

Weg. „Manches Reptil lässt sich sogar einfacher halten als<br />

andere Tiere“, sagt Klaus Oechsner. Artgerechte Unterbringung<br />

und Pflege sind dabei jedoch das A und O:<br />

Reptilien und Amphibien stellen bestimmte Anforderung<br />

an Temperatur, Lichtverhältnisse, Feuchtigkeit und<br />

Einrichtung.<br />

Bei der Auswahl von geeigneten Heimtieren sollten Tierfreunde<br />

laut Oechsner nachgezüchtete Tiere bevorzugen:<br />

“Nachzuchten schonen die Bestände in der Natur und<br />

gewöhnen sich leichter an den Menschen. Sie sind an die<br />

Haltung gewöhnt und eine artgerechte Pflege ist möglich.“<br />

Weitere Infos: www.zzf.de<br />

sera<br />

Neu: sera flore CO2-Düngeanlage<br />

Komplettsystem für optimalen CO2 Gehalt<br />

Heinsberg – Voraussetzung für einen üppigen und gesunden<br />

Pflanzenbestand im <strong>Aquarium</strong> ist ein optimaler<br />

CO2 Gehalt im Wasser. Mit der neuen CO2-Düngeanlage<br />

hat sera ein perfektes Komplettsystem entwickelt.<br />

<strong>Online</strong> <strong>Aquarium</strong>-<strong>Magazin</strong> www.aquariummagazin.de Ausgabe <strong>Mai</strong> <strong>2010</strong> Seite 41

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!