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Hessisches Kultusministerium<br />

Institut für Qualitätsentwicklung<br />

Das Kerncurriculum umsetzen und nutzen –<br />

Unterricht kompetenzorientiert entwickeln<br />

Schulentwicklungsberatung für die Begleitung<br />

vom Kern- zum Schulcurriculum<br />

Fachtag Sekundarstufe I<br />

24. Februar 2011<br />

Alfred-Wegener-Schule Kirchhain


Gemeinsam neue Wege gehen<br />

2


Grundüberzeugungen pädagogischen Handelns…<br />

… Lernende in …<br />

den Mittelpunkt pädagogischen Handelns stellen –<br />

mit Heterogenität und Differenz umgehen<br />

… Bildung für alle Lernenden ermöglichen<br />

3


Anschlussfragen und Schlussfolgerungen - auf drei Ebenen:<br />

Anschlussfragen<br />

Lernen unsere SchülerInnen das Richtige? (Zielvorstellungen, literacy-Konzept)<br />

Ist die gängige Unterrichtspraxis erfolgreich? (Unterrichtsgestaltung, Aufgaben)<br />

Steuern wir wirksam? (Schulentwicklung und Bildungsmanagement)<br />

Schlussfolgerungen<br />

Blick auf die Lernergebnisse (Kompetenzen) Schülerorientierung<br />

Kompetenzorientiert unterrichten<br />

Eindeutige Zielvorgaben (Kerncurriculum) Standardorientierung<br />

4


„Bildungsstandards und Inhaltsfelder<br />

- Das neue Kerncurriculum für Hessen“-<br />

überfachliche Kompetenzbereiche: Personale Kompetenz, Sozialkompetenz,<br />

Lernkompetenz, Sprachkompetenz<br />

Bildungsstandards (allgemeine fachliche Kompetenzen) gegliedert in<br />

Kompetenzbereiche<br />

Inhaltsfelder<br />

= verpflichtende Orientierung auf drei Ebenen<br />

5


Das Kerncurriculum umsetzen und nutzen – Unterricht kompetenzorientiert entwickeln<br />

Schülerorientierung (… Lernende in den Mittelpunkt pädagogischen Handelns stellen – mit Heterogenität<br />

und Differenz umgehen)<br />

Persönlichkeitsbildung der Lernenden (Aneignung von Welt)<br />

Lernen als konstruktiver Prozess<br />

selbsttätig und zunehmend eigenverantwortlich, aber auch<br />

angeleitet und begleitet<br />

in die Unterrichtsplanung einbezogen<br />

auf der Grundlage bereits vorhandener Kompetenzen<br />

auf gemeinsamen und eigenen Wegen<br />

Standardorientierung (… Bildung für alle Lernenden ermöglichen)<br />

Kompetenzerwartungen (Kerncurriculum (Bildungsstandards und Inhaltsfelder),<br />

Schulcurriculum)<br />

auf dieser Basis:<br />

Überprüfung/Evaluation,<br />

Unterrichtsqualität (weiter)entwickeln<br />

6


Aspekte curricularer Planung und Gestaltung<br />

auf Schulebene<br />

… Lernende in den Mittelpunkt pädagogischen Handelns stellen – mit Heterogenität und Differenz<br />

umgehen<br />

Das Kerncurriculum umsetzen und nutzen<br />

Vergewisserung über gemeinsame Ziele (Leitvorstellungen)<br />

differenzierter Blick auf Lernergebnisse – vom Ende her denken<br />

Aufbau von Kompetenzen über die Jahrgänge hinweg<br />

Auswahl (für den Kompetenzerwerb) geeigneter Inhalte und Themen<br />

Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen - kompetenzbasiert<br />

Sammlung diagnostischer Daten für die Unterrichts- und Schulentwicklung<br />

auf dieser Grundlage: Evaluation und Optimierung des Bildungsangebotes<br />

… Bildung für alle Lernenden ermöglichen<br />

Eine Entscheidung treffen: Ein Schulcurriculum erstellen<br />

Nutzung von Gestaltungsmöglichkeiten (curriculares Profil der Schule)<br />

vergleichbares Bildungsangebot für alle Kinder und Jugendlichen<br />

7


Das Kerncurriculum umsetzen und nutzen – …<br />

… Lernende in den Mittelpunkt pädagogischen Handelns stellen –<br />

mit Heterogenität und Differenz umgehen<br />

Lehr-Lern-Prozesse gestalten<br />

8


Gelingensbedingungen für den Kompetenzerwerb<br />

Kognitiv aktivierender Unterricht<br />

Situierung von Lernsituationen<br />

Unterstützendes Lehrerhandeln<br />

9


Kognitiv aktivierender Unterricht:<br />

Verständnis vom Lernen als individueller Prozess der aktiven Aneignung, der letztlich in<br />

der Verantwortung der Lernenden selbst liegt<br />

Einbettung neuen Wissens in bereits vorhandene mentale Modelle, die dadurch<br />

verändert oder erweitert werden<br />

Herausfordernde, immer komplexer werdende Aufgaben<br />

Strukturierungshilfen für den Lernprozess (gezielte Instruktion, Modelle)<br />

Ermöglichung von Anwendungsbezügen<br />

Ermöglichung selbstständigen und selbstregulierten Lernens<br />

Kompetenzen werden individuell erworben – nicht gelehrt.<br />

10


Situierung von Lernsituationen<br />

Variable, lebensnahe Kontexte<br />

Flexibilisierung von Wissen Wissenstransfer<br />

Entwicklung und Förderung von Strategien zum Erwerb von Wissen und<br />

dessen Anwendung<br />

Artikulation und Reflexion<br />

Kooperation<br />

Lernen an Modellen und mithilfe von Strategien<br />

11


Unterstützendes Lehrerhandeln<br />

Transparenz<br />

effektive Nutzung der Lernzeit<br />

klare Strukturierung des Unterrichts<br />

unterstützendes Unterrichtsklima (Wertschätzung, soziale Integration)<br />

Entwicklung einer Feedbackkultur<br />

Entwicklung einer Fehlerkultur<br />

Trennung von Lern- und Bewertungssituationen<br />

Positive Erwartungshaltung der Lehrpersonen<br />

12


Auf dem Weg zum kompetenzorientierten Unterricht –<br />

Lehr- und Lernprozesse gestalten<br />

Ein Strukturmodell<br />

zur Umsetzung kompetenzorientierter Unterrichtsplanung<br />

13


Das Kerncurriculum umsetzen und nutzen – …<br />

… Bildung für alle Lernenden ermöglichen<br />

Ein Schulcurriculum erstellen<br />

15


Kerncurriculum<br />

Überfachliche<br />

Kompetenzen<br />

Fachliche<br />

Kompetenzbereiche/<br />

Bildungsstandards<br />

Inhaltsfelder<br />

Das Schulcurriculum als Bindeglied zwischen<br />

Kerncurriculum und Unterricht<br />

Schulcurriculum<br />

(Summe aller Fachcurricula)<br />

Konkretisierung<br />

(schulintern verbindlich<br />

vereinbart)<br />

Selbstständige<br />

Schule<br />

Unterricht<br />

individuelle<br />

Konkretisierung<br />

16


Vom Kerncurriculum zum Unterricht<br />

Kerncurriculum<br />

Überfachliche<br />

Kompetenzen<br />

Fachliche<br />

Kompetenzbereiche/<br />

Bildungsstandards<br />

Inhaltsfelder<br />

Unterricht<br />

individuelle<br />

Konkretisierung<br />

Selbstständige<br />

Schule<br />

in Ergänzung zum KC gelten bisherige LP<br />

mit den Inhalten der bisherigen LP Standards<br />

erreichen<br />

17


Unterrichtsschwerpunkte -<br />

über die Jahrgänge<br />

Das Schulcurriculum<br />

Leitvorstellungen<br />

Fachcurricula<br />

für die einzelnen Unterrichtsfächer<br />

verteilt<br />

Vereinbarungen -<br />

für die Gestaltung<br />

von Lernwegen<br />

Unterstützende Organisationsstrukturen<br />

18


Konkretisierung des Kerncurriculums –<br />

Elemente eines Unterrichtsschwerpunktes<br />

Kompetenzbereiche/<br />

Bildungsstandards<br />

Überfachliche<br />

Kompetenzen<br />

Konkretisierung<br />

Inhaltsfelder<br />

Vereinbarungen<br />

für die Gestaltung<br />

von Lernwegen<br />

19


Tabelle: Kompetenzen und Inhaltsfelder in Unterrichtsschwerpunkten<br />

Kompetenzen<br />

Kommunikative<br />

Kompetenz<br />

Leseverstehen<br />

Sprechen:<br />

Schreiben<br />

Transkulturelle<br />

Kompetenz<br />

Inhaltsfelder<br />

Hör-/Hör-Sehverstehen<br />

an Gesprächen teilnehmen /<br />

zusammenhängend<br />

sprechen<br />

Sprachmittelnd handeln<br />

Sprachlernkompetenz<br />

Persönliche<br />

Lebenswelten:<br />

„Ich und die Anderen“<br />

pocket money<br />

Jgst. 6<br />

Öffentlich – gesellschaftliche<br />

Lebenswelten:<br />

„Ich und die Gesellschaft“<br />

jobs<br />

Jgst. 8<br />

Kultur Lebenswelten:<br />

„Ich und die Welt“<br />

work after school<br />

Jgst. 10<br />

20


Förderung von Kompetenzen in einem Unterrichtsschwerpunkt<br />

Kompetenzbereiche<br />

Inhaltsfelder<br />

Demokratie<br />

Wirtschaft<br />

Individuum und<br />

Gesellschaft<br />

Gesellschaft<br />

und Natur<br />

Recht und<br />

Rechtssprechung<br />

Internationale<br />

Beziehungen<br />

und<br />

Globalisierung<br />

Analysekompetenz<br />

Unterrichtsschwerpunkt:<br />

Urteilskompetenz<br />

Handlungskompetenz<br />

Methodenkompetenz<br />

„Betriebliche Mitbestimmung: Gestaltung von Arbeitsverhältnissen in der sozialen<br />

Marktwirtschaft“<br />

21


Kompetenzbereiche<br />

Inhaltsfelder<br />

Demokratie<br />

Wirtschaft<br />

Individuum und<br />

Gesellschaft<br />

Gesellschaft<br />

und Natur<br />

Recht und<br />

Rechtssprechung<br />

Internationale<br />

Beziehungen<br />

und<br />

Globalisierung<br />

Analysekompetenz<br />

Unterrichtsschwerpunkt:<br />

Urteilskompetenz<br />

Analysekompetenz:<br />

- die eigenen Deutungsmuster zu (…)<br />

sozialen und wirtschaftlichen<br />

Methoden-kompetenz<br />

Handlungs- Aspekten und Wertefragen<br />

kompetenz<br />

wahrnehmen und darstellen,<br />

- Zielkonflikte in wirtschaftlichen<br />

Entscheidungssituationen<br />

beschreiben,<br />

- Ursachen und Gründe für<br />

wirtschaftliche Konflikte<br />

herausarbeiten und unterscheiden,<br />

Förderung von Bildungsstandards in einem Unterrichtsschwerpunkt<br />

„Betriebliche Mitbestimmung: Gestaltung von Arbeitsverhältnissen in der sozialen<br />

Marktwirtschaft“<br />

22


Förderung von Bildungsstandards in einem Unterrichtsschwerpunkt<br />

Kompetenzbereiche<br />

Inhaltsfelder<br />

Demokratie<br />

Wirtschaft<br />

Individuum und<br />

Gesellschaft<br />

Gesellschaft<br />

und Natur<br />

Recht und<br />

Rechtssprechung<br />

Internationale<br />

Beziehungen<br />

und<br />

Globalisierung<br />

Analysekompetenz<br />

Unterrichtsschwerpunkt:<br />

Urteilskompetenz<br />

Handlungskompetenz<br />

Methodenkompetenz<br />

„Betriebliche Mitbestimmung: Gestaltung von Arbeitsverhältnissen in der sozialen<br />

Marktwirtschaft“<br />

Urteilskompetenz:<br />

- Zu einem (aktuellen) (…)<br />

wirtschaftlichen Konflikt aus<br />

verschiedenen Blickwinkeln<br />

Zusammenhänge, Argumente und<br />

Lösungsmöglichkeiten beurteilen<br />

und sich für eine<br />

Lösungsperspektive begründet<br />

entscheiden,<br />

23


Förderung von Bildungsstandards in einem Unterrichtsschwerpunkt<br />

Kompetenzbereiche<br />

Inhaltsfelder<br />

Demokratie<br />

Wirtschaft<br />

Individuum und<br />

Gesellschaft<br />

Gesellschaft<br />

und Natur<br />

Recht und<br />

Rechtssprechung<br />

Internationale<br />

Beziehungen<br />

und<br />

Globalisierung<br />

Analysekompetenz<br />

Unterrichtsschwerpunkt:<br />

Urteilskompetenz<br />

Handlungskompetenz<br />

Methodenkompetenz<br />

„Betriebliche Mitbestimmung: Gestaltung von Arbeitsverhältnissen in der sozialen<br />

Marktwirtschaft“<br />

Handlungskompetenz:<br />

- eigene Positionen zu politischen<br />

und wirtschaftlichen<br />

Lösungsmöglichkeiten formulieren<br />

und vor anderen begründend<br />

vertreten,<br />

24


Vom Inhaltsfeld zur Lernaufgabe<br />

Kompetenzbereiche<br />

Inhaltsfelder<br />

Demokratie<br />

Wirtschaft<br />

Individuum und<br />

Gesellschaft<br />

Gesellschaft<br />

und Natur<br />

Recht und<br />

Rechtssprechung<br />

Internationale<br />

Beziehungen<br />

und<br />

Globalisierung<br />

Analysekompetenz<br />

Unterrichtsschwerpunkt:<br />

Urteilskompetenz<br />

Handlungskompetenz<br />

Methodenkompetenz<br />

Vorgaben aus dem Inhaltsfeld: … die soziale Marktwirtschaft; …<br />

beachtet werden dabei neben den individuellen Gestaltungsmöglichkeiten<br />

auch die Chancen organisierter Interessenwahrnehmung (z. B. durch<br />

Verbraucherverbände oder Gewerkschaften und Unternehmerverbände).<br />

„Betriebliche Mitbestimmung: Gestaltung von Arbeitsverhältnissen in der<br />

sozialen Marktwirtschaft“<br />

Gestaltung von Arbeitsverhältnissen (Arbeitsabläufe,<br />

Arbeitsbedingungen, Entlohnung etc.) unter ökonomischen<br />

und sozialen Gesichtspunkten, Chancen und Grenzen<br />

betrieblicher Mitbestimmung<br />

Lernaufgabe:<br />

„Welches Entlohnungssystem nutzt wem? Wir setzen uns mit<br />

einem betrieblichen Interessenkonflikt auseinander und<br />

entwickeln in einem Entscheidungsspiel eine Lösung“, Klasse<br />

9 (Realschule)<br />

25


<strong>Leitfaden</strong><br />

Zum Umgang mit dem neuen<br />

Kerncurriculum für Hessen<br />

Sekundarstufe I<br />

Biologie<br />

26


Gliederung<br />

A Allgemeiner Teil<br />

B Fachbezogener Teil<br />

1 Das Kerncurriculum nutzen – Kompetenzaufbau im Fach<br />

2 Anregungen für die schulinterne Planung und Umsetzung<br />

2.1 Formatvorschlag Fachcurriculum<br />

2.2 Lernaufgabe und Anregungen zur Umsetzung im Unterricht<br />

3 Fachbezogene Materialien<br />

C Anhang<br />

27


Formatvorschlag Fachcurriculum<br />

Kompetenzbereich(e) / Bildungsstandards:<br />

<br />

Überfachliche Kompetenzen:<br />

Inhaltsbezogene Kompetenzen:<br />

Unsere Lernenden können…<br />

<br />

Vereinbarter Unterrichtsschwerpunkt „……………….“ (Jahrgänge … )<br />

Inhaltliche Konzepte:<br />

Inhaltsfelder:<br />

Inhaltliche Konkretisierung:<br />

Individuelle Unterrichtsgestaltung<br />

Vereinbarungen für die<br />

Gestaltung von Lernwegen: (z.B.<br />

schulspezifische Aspekte, bilinguale<br />

Aspekte, Aufgabenformate, Materialien,<br />

Diagnostik…)<br />

28


Erarbeitung von Fachcurricula als verlässliche Grundlage<br />

für eine kompetenzorientierte Unterrichtsentwicklung – mögliche Schritte:<br />

Verständigen und Versichern – Pädagogischen und fachlichen Diskurs in Gang setzen<br />

(zum kompetenzorientierten Unterricht)<br />

Auswählen und Verknüpfen – Kompetenzbereiche und Inhaltsfelder aus dem<br />

Kerncurriculum zu Unterrichtsschwerpunkten zusammenführen (überfachliche<br />

Kompetenzen berücksichtigen)<br />

Konkretisieren – Unterrichtsschwerpunkte ausarbeiten<br />

Was genau sollen unsere Kinder können und was müssen sie dazu wissen?<br />

Wie sollen die Lernwege gestaltet sein?<br />

Welche Aufgaben wollen wir stellen?<br />

Wie stellen wir Lernstände fest?<br />

Sequenzieren – Unterrichtsschwerpunkte auf die Jahrgänge bezogen festlegen<br />

Vereinbaren – Unterrichtsschwerpunkte schulintern verbindlich festlegen und<br />

dokumentieren<br />

Evaluieren – Getroffene Vereinbarungen überprüfen<br />

Optimieren – Unterrichtsschwerpunkte/Vereinbarungen/Lernangebote überarbeiten<br />

29


Welche Vorteile bietet die Erstellung eines Schulcurriculums?<br />

Arbeitsentlastung<br />

durch gemeinsame Unterrichtsplanung (Teamarbeit vs. Einzelkämpferdasein)<br />

über Vereinbarungen zu Unterrichtsschwerpunkten vs. Stofffülle des Lehrplans<br />

Orientierung<br />

für fachfremd unterrichtende Lehrkräfte, Berufsanfänger und Referendare<br />

bei Lehrerwechsel, Vertretungsunterricht (verlässliche Schule)<br />

Versicherung eines vergleichbaren Bildungsangebotes für alle Lernenden in den<br />

verschiedenen Jahrgängen (Kompetenzaufbau)<br />

Transparenz über das Bildungsangebot der Schule<br />

z.B. Grundlage für Gespräche zum Übergang/Schulwechsel<br />

z.B. Vereinbarungen zu standortabhängiger Profilbildung<br />

Basis für Evaluation und Unterrichtsentwicklung – eine Sache der gesamten<br />

Schulgemeinde<br />

30


Umsetzung des Kerncurriculums – Ein pragmatischer Start<br />

sich mit den Kerncurricula für die Fächer vertraut machen (z.B. navigieren können…)<br />

wenige ausgewählte Texte zum theoretischen Hintergrund lesen (z. B. Download-Bereich <strong>IQ</strong>)<br />

einen Diskurs im Kollegium beginnen, Fragen stellen und klären<br />

Was ist das Neue ?<br />

Worin liegt der Unterschied zu den bisherigen Lehrplänen/Rahmenplan ?<br />

Was verstehen wir unter Kompetenzen ?<br />

gemeinsame Leitvorstellungen für die pädagogische Arbeit entwickeln (Kompetenzorientiert<br />

unterrichten – was heißt das für uns?)<br />

Bei Entscheidung für ein Schulcurriculum:<br />

überschaubare Ziele setzen (mit wenigen Fächern beginnen)<br />

was an der Schule schon vorhanden ist (Festlegungen, Vereinbarungen, Materialien…) sichten<br />

sich vergewissern: Unterrichten wir schon kompetenzorientiert? Gibt es bereits gute Beispiele ?<br />

31


Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!<br />

32


Sachstand (Januar 2011)<br />

Kerncurriculum – Bildungsstandards und Inhaltsfelder<br />

Genehmigung der Entwürfe durch den Landeselternbeirat im November 2010<br />

Inkraft-Setzung zum 01. August 2011<br />

geplante Ausreichung an die Schulen Februar/März 2011<br />

Leitfäden<br />

Zum Umgang mit dem neuen Kerncurriculum für Hessen<br />

geplante Ausreichung der „Leitfäden“ des <strong>IQ</strong> an die Schulen März bzw. Mai 2011<br />

33


Kontakt<br />

Institut für Qualitätsentwicklung Wiesbaden<br />

<strong>Dr</strong>. Gunther <strong>Diehl</strong> (Leiter der Arbeitseinheit „Bildungsstandards und Curricula“)<br />

Tel.: 0611 – 5827 – 240<br />

E – Mail: g.diehl@iq.hessen.de<br />

Petra Loleit (Gesamtkoordination Primarstufe)<br />

Tel.: 0611 5827 – 241<br />

E – Mail: p.loleit@iq.hessen.de<br />

34

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