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stadtspiegel - Limbach-Oberfrohna

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STADTSPIEGEL<br />

Amtsblatt der Großen Kreisstadt <strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong><br />

20. Jahrgang Donnerstag, 4. März 2010<br />

Nummer 5<br />

Neue Ausstellung lockt ins<br />

Schloss Wolkenburg<br />

Bei einem Besuch im Schloss Wolkenburg kann man jetzt die Ausstellung „Retrospektive<br />

zu neun Jahren Kunst-Openair“ besichtigen. Sie zeigt mehr als 40<br />

Werke zu Motiven rund um das Schloss, die Künstler in den vergangen Jahren<br />

gefertigt haben. Klaus Neubauer (Foto) gehört zu dem Stammkünstlern, die sich<br />

seit Jahren am Kunst-Openair beteiligen. Im vorigen Jahr wurde er Preisträger.<br />

Außerdem werden Schülerarbeiten aus der Grundschule Wolkenburg unter dem<br />

Titel „Auf den Spuren von Fritz von Uhde“ gezeigt. Da im Uhde-Kabinett neben<br />

dem „Winterabend“ nun die „Bacchantin“ als zweites Original zu sehen ist, lohnt<br />

ein Besuch auf Schloss Wolkenburg jetzt ganz besonders. Geöffnet ist Schloss<br />

Wolkenburg, außer montags, täglich von 14 bis 17 Uhr.<br />

Aus dem Inhalt:<br />

• BSZ lädt zu<br />

Tag der offenen Tür ein<br />

• Restkarten für<br />

„Tanz in den Frühling“<br />

• 20-jähriges Firmenjubiläum der<br />

Delta Barth Systemhaus GmbH<br />

• L.-O. zeigt Flagge für Tibet


STADTSPIEGEL<br />

Stadt lädt zur Informationsveranstaltung<br />

über politischen Extremismus ein<br />

Für Montag, den 15. März 2010, lädt die Stadt um 18:30 Uhr, im<br />

Saal des Esche-Museums, Sachsenstraße 3 zu einer Informationsveranstaltung<br />

zum Thema politischer Extremismus ein.<br />

Alrik Bauer, Mitarbeiter des Landesamtes für Verfassungsschutz,<br />

wird die gegenwärtige Situation des linken und rechten Extremismus<br />

im Freistaat darstellen und insbesondere über Erscheinungsformen<br />

und Tendenzen extremistischer Gruppierungen berichten. Dabei<br />

wird er ausführlich darüber informieren, welche extremistischen<br />

Gruppierungen unter Beobachtung stehen und welche Zielstellungen<br />

und Taktiken sie verfolgen. Inhalt des Vortrags ist auch ein Überblick<br />

zur aktuellen Situation in <strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong> und der Region.<br />

Die Informationsveranstaltung ist öffentlich. Alle Interessierten sind<br />

eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen.<br />

Impressum: www.limbach-oberfrohna.de<br />

Herausgeber und verantwortlich für den amtlichen Teil:<br />

Stadtverwaltung <strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong> • Oberbürgermeister<br />

Dr. Hans-Christian Rickauer, Rathausplatz 1, Tel.: 0 37 22 / 7 80<br />

Verantwortlich für den nicht amtlichen Teil: der jeweilige Verfasser<br />

Verantwortlich für Satz, Anzeigen und Verlagssonderveröffentlichungen:<br />

Zweitweg GmbH, Verlag und Werbung, Grenzgraben 69, 09126 Chemnitz,<br />

Tel.: 03 71 / 5 33 45 21, Fax: 03 71 / 5 33 45 18,<br />

email: zweitweg-verlag@selbsthilfe91.de<br />

Druck: <strong>Limbach</strong>er Druck GmbH, Tel.: 0 37 22 / 9 21 47<br />

Vertrieb: VDL Sachsen Holding GmbH & Co KG,<br />

Winklhofer Straße 20, 09116 Chemnitz, Tel. 03722/7 79 18 24 11<br />

gedruckt auf 100% Recycling-Papier<br />

2<br />

Amtliche Bekanntmachungen<br />

Verwaltungsausschuss tagt<br />

Die nächste öffentliche Sitzung des Verwaltungsausschusses findet<br />

am Dienstag, dem 16. März 2010, um 18.30 Uhr, im Beratungsraum<br />

„Zlin“, Haus B des Rathauses <strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong> (Rathausplatz<br />

1) statt. Die Tagesordnung kann ab dem 6. März 2010 an den<br />

nachfolgend genannten Bekanntmachungstafeln eingesehen werden.<br />

Zu der Sitzung sind alle Bürger eingeladen.<br />

Ortschaftsrat Pleißa tagt<br />

Die nächste öffentliche Sitzung des Ortschaftsrates Pleißa findet<br />

am Mittwoch, dem 17. März 2010, um 19.00 Uhr, im Ratssaal<br />

des Rathauses im Ortsteil Pleißa (Pleißenbachstraße 68) statt. Die<br />

Tagesordnung der Sitzung kann ab dem 6. März 2010 an den nachfolgend<br />

genannten Bekanntmachungstafeln eingesehen werden. Zu<br />

der Sitzung sind alle Bürger eingeladen.<br />

Ortschaftsrat Bräunsdorf tagt<br />

Die nächste öffentliche Sitzung des Ortschaftsrates Bräunsdorf<br />

findet am Donnerstag, dem 18. März 2010, um 19.00 Uhr, im<br />

Beratungsraum des Rathauses Bräunsdorf (Untere Dorfstraße 8)<br />

statt. Die Tagesordnung der Sitzung kann ab dem 6. März 2010 an<br />

den nachfolgend genannten Bekanntmachungstafeln eingesehen<br />

werden. Zu der Sitzung sind alle Bürger eingeladen<br />

Ortschaftsrat<br />

Wolkenburg-Kaufungen tagt<br />

4. März 2010<br />

Die nächste öffentliche Sitzung des Ortschaftsrates Wolkenburg-<br />

Kaufungen findet am Montag, dem 22. März 2010, um 19.00<br />

Uhr, im Beratungsraum des Rathauses im Ortsteil Wolkenburg-<br />

Kaufungen (Kaufunger Straße 19) statt. Die Tagesordnung der<br />

Sitzung kann ab dem 13. März 2010 an den nachfolgend genannten<br />

Bekanntmachungstafeln eingesehen werden. Zu der Sitzung sind<br />

alle Bürger eingeladen.<br />

Ortschaftsrat Kändler tagt<br />

Die nächste öffentliche Sitzung des Ortschaftsrates Kändler findet<br />

am Mittwoch, dem 24. März 2010, um 19.00 Uhr, im Vereinsraum<br />

der Gaststätte Spitzbarths im Ortsteil Kändler (Kirchstraße 30) statt.<br />

Die Tagesordnung der Sitzung kann ab dem 13. März 2010 an den<br />

nachfolgend genannten Bekanntmachungstafeln eingesehen werden.<br />

Zu der Sitzung sind alle Bürger eingeladen.<br />

Standort der Bekanntmachungstafeln<br />

• im Rathaus, Haus B, Foyer Erdgeschoss<br />

• am Rathaus (neben dem Eingang Stadtinformation)<br />

• am Gebäude Straße des Friedens 100<br />

• an der Kreuzung Waldenburger Straße/Meinsdorfer Straße<br />

(neben der Parkplatzeinfahrt)<br />

• im Ortsteil Bräunsdorf am Rathaus (Untere Dorfstraße 8)<br />

• im Ortsteil Kändler am Rathaus (Hauptstraße 30)<br />

• im Ortsteil Pleißa am Rathaus (Pleißenbachstraße 68 a)<br />

• im Ortsteil Wolkenburg-Kaufungen<br />

– in Wolkenburg am Rathaus (Kaufunger Straße 19)<br />

– in Kaufungen (Dorfstraße 31)<br />

– in Dürrengerbisdorf (an der Einfahrt zum Talweg)<br />

– in Uhlsdorf (An der Alten Mühle)<br />

Bei der Stadt <strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong> sind für das Lehrjahr 2010/2011<br />

folgende Ausbildungsstellen zu besetzen:<br />

1 Tierpfleger/Tierpflegerin, Fachrichtung Zoo<br />

2 Verwaltungsfachangestellte,<br />

Fachrichtung Landes- und Kommunalverwaltung<br />

Die Ausbildungsdauer beträgt 3 Jahre. Einstellungsvoraussetzungen<br />

für die Ausbildung sind:<br />

• ein guter Abschluss der Realschule (Mittlere Reife),<br />

• für die Ausbildung zum/zur Tierpfleger/in gute Leistungen<br />

in den Fächern Biologie und Mathematik,<br />

• für die Ausbildung zum/zur Verwaltungsfachangestellten<br />

gute Leistungen in den Fächern Mathematik und Deutsch,<br />

• großes Interesse am Berufsbild,<br />

• großes Interesse an städtischen und öffentlichen Angelegenheiten,<br />

• Einsatzbereitschaft und<br />

• Kooperationsfähigkeit.<br />

Die Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem Tarifvertrag für<br />

die Auszubildenden des öffentlichen Dienstes nach dem Berufsbildungsgesetz<br />

(TVAöD-BBiG).<br />

Bewerbungen mit vollständigen und aussagefähigen Unterlagen<br />

richten Sie bitte bis zum 15. März 2010 an die:


STADTSPIEGEL<br />

Stadtverwaltung <strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong><br />

Personal- und Verwaltungsmanagement<br />

Rathausplatz 1 | 09212 <strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong><br />

Bei der Stadtverwaltung bereits eingegangene Bewerbungen werden<br />

berücksichtigt und müssen aufgrund dieser Ausschreibung nicht<br />

erneut erfolgen.<br />

Kosten, die im Zusammenhang mit der Bewerbung entstehen, werden<br />

durch die Stadtverwaltung <strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong> nicht ersetzt.<br />

Versteigerung von Fundsachen<br />

Im Wege einer freihändigen Versteigerung werden am 21.04.2010<br />

um 16.00 Uhr durch die Gerichtsvollzieherin Frau Kunz im Rathaus<br />

Fundsachen öffentlich gegen sofortige Barzahlung versteigert. Ab<br />

15.45 Uhr können die Fundsachen in der Stadtverwaltung <strong>Limbach</strong>-<br />

<strong>Oberfrohna</strong>, Rathausplatz 1, vor und in der Garage unterhalb der<br />

Zufahrt zum Rathaushof besichtigt werden.<br />

Angeboten werden vor allem Badeutensilien aus dem „Limbomar“,<br />

einzelne Kleidungsstücke, Handys u. v. m. Besonders begehrt bei<br />

der Versteigerung sind sicherlich wieder die Fahrräder.<br />

Alle Eigentümer bzw. Finder verlorener Gegenstände werden<br />

hiermit aufgefordert, ihre Rechte an den Fundsachen bis einschließlich<br />

19.03.2010. Für die Funktionstüchtigkeit der versteigerten<br />

Sachen wird keine Garantie übernommen.<br />

Teich<br />

Leiter Büro des Oberbürgermeisters<br />

Aus dem Stadtgeschehen<br />

„Ich möchte hier etwas bewegen“<br />

Neuer Bauamtsleiter nahm die Arbeit auf<br />

Am 1. Februar übernahm Uwe Schmidt die Leitung des Bauamtes.<br />

Nachdem der bisherige Amtsleiter Thomas Hering zum 31. Dezember<br />

in den Ruhestand ging, wurde die Stelle nun neu besetzt. Auf<br />

die Ausschreibung gingen 29 Bewerbungen ein. Der 37-jährige Uwe<br />

Schmidt aus Leipzig konnte sich im Auswahlverfahren durchsetzen.<br />

Uwe Schmidt ist verheiratet<br />

und hat zwei Kinder.<br />

Er hat Wirtschaftsingenieurwesen<br />

studiert und<br />

war danach in verschiedenen<br />

Bereichen tätig,<br />

so schwerpunktmäßig in<br />

der Bau- und Projektentwicklung.<br />

Bei seiner<br />

bisherigen Tätigkeit für<br />

private Bauträger hat er<br />

oft mit der öffentlichen<br />

Verwaltung zusammengearbeitet.<br />

Hier sieht er nun<br />

seine berufliche Zukunft.<br />

Mit der Übernahme der<br />

Amtsleiter Uwe Schmidt ist für das<br />

Bauamt verantwortlich.<br />

Bauamtsleitung ist er verantwortlich für etwa 60 Mitarbeiter. „Die<br />

größte Umstellung für mich ist es, die Verwaltungsabläufe kennen<br />

zu lernen. Die Größe der Stadt und der Verwaltung ist aus meiner<br />

Sicht optimal, um im engen Kontakt mit den Bürgern etwas zu entwickeln.<br />

Ich möchte hier etwas bewegen“, umreißt Uwe Schmidt sein<br />

Ziel, mit dem er sich der neuen beruflichen Herausforderung stellt.<br />

4. März 2010<br />

In seinen Verantwortungsbereich gehören die Bauverwaltung und<br />

Stadtplanung, der Tief- und Hochbau sowie das Gebäudemanagement,<br />

der Geo-Informationsdienst und auch der Bauhof.<br />

Zu den Aufgaben, die dabei auf seinem Tisch liegen, zählen neben<br />

der Fortführung der KP II Projekte unter anderem sechs Straßenbaumaßnahmen:<br />

so der grundhafte Ausbau der Georgstraße (931.000<br />

Euro), der Fußweg Chemnitzer Straße (40.000 Euro), der Fußweg<br />

Herrnsdorfer Straße (100.000 Euro), die Komplettierung der Straße<br />

Am Oesterholz (52.000 Euro), die Böschungssicherung „Am<br />

Schloss“ (267.000 Euro) und Vorbereitungen für den Parkplatzbau<br />

Paul-Seydel-Straße (8.000 Euro). Im Hochbaubereich stehen beispielsweise<br />

der 2. Bauabschnitt der Trockenlegung der Pestalozzi-<br />

Mittelschule (150.000 Euro) und der Abbruch der „Wernerschen<br />

Fabrik“ auf der Paul-Seydel-Straße 2 bis 4 im Plan. Der Fördermittelbescheid<br />

für den Abbruch dieser Industriebrache ist bereits<br />

eingegangen. Außerdem soll die Erschließung des Gewerbegebietes<br />

Süd mit dem 2. Bauabschnitt für 330.000 Euro fortgesetzt werden.<br />

Retrospektive<br />

zu neun Jahren Kunst-Openair<br />

Ausstellung im Schloss ist bis 2. Mai zu sehen<br />

Seit dem 9. Februar ist eine neue Ausstellung im Schloss Wolkenburg<br />

zu sehen. Sie ermöglicht einen künstlerischen Rückblick auf<br />

das Kunst-Openair, das seit 2001 vom Förderverein veranstaltet<br />

wird. Vom 10. bis 12. September gibt es mit der 10. Auflage sogar<br />

ein Jubiläum.<br />

Joachim Walter<br />

gehört zu<br />

den Künstlern,<br />

die schon viele<br />

We r k e z u m<br />

Kunst-Openair<br />

geschaffen haben,<br />

natürlich<br />

war er auch<br />

bei der Ausstellungseröffnung<br />

dabei.<br />

In den vergangenen neun Jahren haben Künstler ihren Blick auf<br />

das Schloss und die Parkanlage in ganz unterschiedlichen Werken<br />

festgehalten. Einer schönen Tradition folgend, haben viele Künstler<br />

eines der Werke, die beim Kunst-Openair entstanden sind, dem<br />

Förderverein Schloss Wolkenburg überlassen. Vierzig Arbeiten aus<br />

diesem Fundus werden jetzt in der Ausstellung gezeigt.<br />

„Am Kunst-Openair nehmen meist 15 bis 20 Künstler teil, einige<br />

sind inzwischen regelmäßig dabei und bilden einen festen Stamm.<br />

Wir versuchen ihnen ordentliche Rahmenbedingungen zu schaffen,<br />

damit sie sich ganz auf ihre Arbeit konzentrieren können. Ohne<br />

die finanzielle Unterstützung aus dem Kulturraum und dem damit<br />

verbundenen Zuschuss der Stadt könnten wir die Veranstaltung<br />

nicht durchführen“, sagte Fördervereinsmitglied Andrea Heinig zur<br />

Vernissage, bei der es sogar noch eine zweite Ausstellungseröffnung<br />

gab. Denn gleichzeitig werden im Schloss auch Bilder von Schülern<br />

der Grundschule Wolkenburg zu Fritz von Uhde gezeigt. Da es seit<br />

dem 9. Februar auch die „Bacchantin“ als zweites Original neben<br />

dem „Winterabend“ im Uhde-Kabinett zu sehen gibt, lohnt ein<br />

Besuch auf Schloss Wolkenburg jetzt ganz besonders. Geöffnet ist<br />

das Schloss, außer montags, täglich von 14 bis 17 Uhr.<br />

3


STADTSPIEGEL<br />

Auch in diesem Jahr wurde das Angebot, sich zur „Ausbildung<br />

2010“ über die berufliche Zukunft zu informieren, von Schülern<br />

und Eltern gern angenommen. Rund 800 Besucher strömten am<br />

30. Januar in die Stadthalle. Mehr als 50 Unternehmen und Ausbildungsträger<br />

präsentierten etwa 60 Ausbildungsrichtungen in der<br />

Region. An den Informationsständen konnten die Jugendlichen und<br />

deren Eltern Fragen zu Berufsbildern, Ausbildungsinhalten und<br />

Bewerbungsmodalitäten im persönlichen Gespräch klären und erste<br />

Kontakte knüpfen.<br />

„Wir möchten die Schüler auch in diesem Jahr dabei unterstützen,<br />

sich auf den Start ins Berufsleben gut vorzubereiten. Dabei wenden<br />

Die Komsa AG<br />

Hartmannsdorf<br />

bietet eine berufliche<br />

Zukunft im<br />

Bereich Telekommunikation<br />

und Informationstechnik.<br />

4<br />

Region bietet vielseitige Ausbildungsmöglichkeiten<br />

Rund 800 Besucher bei der OB-Initiative „Ausbildung 2010“<br />

Robert Volkmann, Mitarbeiter im Personalmanagement der Stadtverwaltung,<br />

gab Auskünfte über die Ausbildungsmöglichkeiten zum<br />

Verwaltungsfachangestellten in der Fachrichtung Landes- und Kommunalverwaltung<br />

und zum Tierpfleger in der Fachrichtung Zoo. Im<br />

Foto v. l.: Susan Hirrig und Natalie Klotzsch, Studentinnen in Meißen.<br />

Für viele Jungen<br />

ist Automechaniker<br />

der<br />

Tr a u m b e r u f .<br />

Das Autohaus<br />

L o h s b e a n t -<br />

wortete Fragen<br />

zu Ausbildung<br />

und Berufsaussichten.<br />

4. März 2010<br />

wir uns insbesondere an die Jugendlichen der 8. und 9. Klassen,<br />

denen wir zeigen wollen, welche Ausbildungsmöglichkeiten es<br />

hier in der Stadt und der Region gibt“, hob Oberbürgermeister Dr.<br />

Hans-Christian Rickauer das Anliegen der Veranstaltung hervor. Für<br />

die Zeit und Arbeit, die sie in die Veranstaltung investiert hatten,<br />

richtete Dr. Rickauer ein großes Dankeschön an die Aussteller. Gut<br />

besucht war das Bewerbungstraining, bei dem die Schüler viele<br />

Tipps aus der Praxis erhielten und sich über „Stolperstellen“ des<br />

Bewerbungsgesprächs informieren konnten.<br />

Auch in diesem Jahr wurde eine umfangreiche Broschüre mit allen<br />

vorgestellten Berufen ausgereicht.<br />

Am Stand der Continental AG konnten sich die Schüler und ihre<br />

Eltern über Ausbildungsmöglichkeiten für Metallberufe informieren.<br />

Anschaulich<br />

präsentierten<br />

Schüler der<br />

D o n B o s c o<br />

Jugendwerk<br />

G m b H i h r<br />

Können.<br />

Auch über die beruflichen Möglichkeiten bei der Polizei konnte man<br />

sich vor Ort informieren.


STADTSPIEGEL<br />

Mädchen und Technik –<br />

ein Widerspruch?<br />

Diana Vulpius. (Foto: BSZ)<br />

Diana Vulpius steht kurz<br />

vor dem Abitur. Sie lernt im<br />

Technischen Gymnasium auf<br />

der Hohensteiner Straße in<br />

der 13. Klasse und hat den<br />

Leistungskurs Bautechnik<br />

belegt.<br />

„Ich habe diese Entscheidung<br />

nie bereut, weil es<br />

für die technische Richtung<br />

gute Zukunftsperspektiven<br />

gibt. Die Lerninhalte sind<br />

interessant und wir lernen<br />

viel über die praktische Um-<br />

setzung. Allerdings hatte ich<br />

am Anfang auch Vorbehalte gegen diese Ausbildungsrichtung, die<br />

sich aber glücklicherweise nicht bestätigt haben“, macht sie anderen<br />

Mädchen Mut, sich auch in Bezug auf eine technische Richtung zu<br />

informieren. Gelegenheit dazu ist beim Tag der offenen Tür am 6.<br />

März im BSZ auf der Hohensteiner Straße 21.<br />

Der Leistungskurs Bautechnik beispielsweise umfasst in der 11.<br />

Klasse neben der theoretischen Wissensvermittlung auch das Technische<br />

Zeichnen, in der 12. Klasse folgt ein Baupraktikum und in<br />

der 13. Klasse projektiert Diana Vulpius mit ihren Mitschülern ein<br />

Wohnhaus und führt auch die entsprechenden Berechnungen aus.<br />

„Das macht mir richtig Spaß, wir haben das Fundament berechnet,<br />

wir lernen viel über Baumaterialien und -technologien. Überhaupt<br />

habe ich viele Einblicke bekommen und Lebenserfahrungen gesammelt“,<br />

erzählt Diana Vulpius.<br />

Auch wenn Mädchen nachgesagt wird, dass sie sich in naturwissenschaftlichen<br />

Fächern in der Schule schwer tun, sieht es bei einer<br />

praxisbezogenen Ausbildung oft ganz anders aus. Da sie „nebenbei“<br />

auch noch die Hochschulreife erwirbt, steht für Diana Vulpius fest,<br />

dass sie mit dem Abitur in der Tasche studieren will – ihr Ziel wäre<br />

ein Lehramt Berufsbildung. Da kann sie dann sicher einiges davon<br />

einbringen, was sie selbst gelernt hat.<br />

In diesem Jahr gibt es im Technischen Gymnasium 46 Abiturienten,<br />

mehr als die Hälfte davon sind Mädchen.<br />

Unternehmen und Schulen<br />

ziehen an einem Strang<br />

Neue Arbeitsgemeinschaften unterstützen<br />

Berufsorientierung ganz praxisnah<br />

Bereits im November des vergangenen Jahres ist in einem Gespräch<br />

des städtischen Unternehmerstammtisches mit den Schulleitungen<br />

der drei Mittelschulen sowie des Beruflichen Schulzentrums für<br />

Technik (BSZ) die Idee entstanden, Schüler möglichst praxisnah für<br />

Berufe im Bereich Metall zu begeistern. Diese Idee wird mit Beginn<br />

des neuen Schuljahrs umgesetzt. Im Bereich des Ganztagsangebotes<br />

werden drei neue Arbeitsgemeinschaften angeboten, in denen sich<br />

Unternehmer, Lehrausbilder und Lehrer gemeinsam engagieren.<br />

Ziel der neuen Arbeitsgemeinschaften ist, Schüler ganz praxisnah<br />

Einblicke in diesen Industriezweig zu ermöglichen.<br />

1. „Kreatives aus Metall“<br />

Die Schüler können in dieser AG erste Erfahrungen beim praktischen<br />

4. März 2010<br />

Gestalten von metallischen Werkstoffen sammeln. Zwischen den<br />

Schulen wurde bereits vereinbart, dass in der Gerhart-Hauptmann-<br />

Mittelschule die Metallbearbeitung angesiedelt wird. Maschinell<br />

notwendige Bearbeitungen werden im Berufsschulzentrum eingerichtet.<br />

Die Betreuung der AG-Mitglieder wird durch außerschulische<br />

Fachleute übernommen. Firmen haben bereits Werkzeuge und<br />

Ausrüstung gesponsert und unterstützen dadurch die AGs.<br />

2. „Zweiräder reparieren – Maschinen sicher bedienen“<br />

In enger Kooperation mit der Zweiradwerkstatt MAF Thomas<br />

Graupner auf der Körnerstraße 9 und dem Berufsschulzentrum<br />

auf der Hohensteiner Straße haben die Schüler die Möglichkeit,<br />

an Zweirädern zu „basteln“ und die Arbeit an Maschinen kennen<br />

zu lernen. Die Pestalozzi-Mittelschule zeichnet für diese Arbeitsgemeinschaft<br />

verantwortlich. Thomas Graupner wird die Schüler<br />

beim Schrauben und Instandsetzen von Mopeds und Fahrrädern<br />

anleiten. Vom Autohaus Lohs wurden dazu bereits zwei Mopeds<br />

als Versuchobjekte gesponsert.<br />

3. „Wind, Sonne, Wasser – alternative Energiegewinnung“<br />

In Zusammenarbeit der Geschwister-Scholl-Schule und dem BSZ<br />

lernen die Schüler zukunftsträchtige Energieformen kennen. Als<br />

langfristiges Ziel wird die Einrichtung eines Informationszentrums<br />

im BSZ anvisiert. Auch hier steht das Berufsschulzentrum unterstützend<br />

zur Seite. Zwar wurden dazu von Heckert-Solar zwölf<br />

Solarplatten für Lernzwecke zur Verfügung gestellt, aber Lehrkräfte<br />

mit fachlicher Erfahrung beim Umgang mit Regenerativen Energien<br />

werden noch gesucht.<br />

Günter Mieruch (l.) setzt seine Zeit, sein Wissen und seine Erfahrung<br />

als Unternehmer dafür ein, junge Leute für Berufe im Metallbereich<br />

zu begeistern. Gemeinsam mit Sabine Wilske, Schulleiterin der<br />

Gerhart-Hauptmann-Mittelschule und Matthias Stemmler, dem<br />

stellvertretenden Schulleiter des BSZ für Technik, informierten sie<br />

bei der „Ausbildung 2010“ über die neuen Arbeitsgemeinschaften,<br />

die allen interessierten Schülern offen stehen.<br />

Maschinenbautechnik hat Zukunft<br />

Abiturausbildung im Beruflichen Gymnasium<br />

jetzt auch in Richtung Maschinenbautechnik<br />

Mit Beginn des neuen Schuljahres gibt es für die Abiturausbildung<br />

am Beruflichen Gymnasium für Technik auf der Hohensteiner Straße<br />

21 neben der Richtung Bautechnik auch noch die Richtung Maschinenbautechnik.<br />

Dafür hat sich auch der Unternehmerstammtisch<br />

stark gemacht. „Stadtspiegel“ sprach dazu mit Günter Mieruch.<br />

5


STADTSPIEGEL<br />

Stadtspiegel: Sie sind Mitbegründer des Unternehmens Mieruch<br />

und Hofmann GmbH in Kändler und haben den Betrieb viele Jahre<br />

erfolgreich geführt, bevor Sie die Geschäftsleitung an Ihren Sohn<br />

weitergegeben haben. Sie könnten Ihren wohlverdienten Ruhestand<br />

genießen, stattdessen engagieren Sie sich weiter im Unternehmerstammtisch<br />

und im Arbeitskreis „Schule-Wirtschaft“. Warum haben<br />

Sie sich gemeinsam mit anderen Unternehmern unserer Stadt so<br />

dafür eingesetzt, dass am Beruflichen Gymnasium die Abiturausbildung<br />

auch in Richtung Maschinenbautechnik möglich wird?<br />

Günter Mieruch: Im Auftrag des Unternehmerstammtisches habe<br />

ich eine Analyse gemacht und festgestellt, dass der Maschinenbau<br />

mit 45 Firmen und rund 4000 Beschäftigten in unserer Stadt die<br />

stärkste industrielle Branche darstellt. Mit einer Unterschriftaktion<br />

haben sich diese Firmen darum dafür stark gemacht, dass im Beruflichen<br />

Gymnasium die Richtung Maschinenbautechnik wieder<br />

belebt wird. Wir freuen uns, dass der Landkreis die Weichen dafür<br />

gestellt hat, dass ab kommendem Schuljahr junge Leute die Möglichkeit<br />

erhalten, ihre Ausbildung in dieser Richtung zu starten.<br />

Stadtspiegel: Bietet die Richtung Metall jungen Leuten wirklich<br />

eine berufliche Zukunft?<br />

Günter Mieruch: Nicht nur die Textiltechnik, sondern auch der<br />

Maschinenbau hat in unserer Region eine lange Tradition und ich<br />

bin davon überzeugt, dass hier auch eine große Zukunftschance<br />

liegt. Von vielen unbemerkt, entwickelt sich die Textilindustrie gerade<br />

im Bereich der technischen Textilien sehr erfolgreich. Es gibt<br />

in diesem Bereich eine enge Verflechtung zum Maschinenbau, die<br />

ganz neue Möglichkeiten für diesen Industriezweig eröffnet. Noch<br />

gibt es viele erfahrene Fachkräfte, aber der Nachwuchs ist nicht<br />

gesichert. Angesichts der vielseitigen Einsatzmöglichkeiten, die<br />

eine Berufsorientierung im Bereich Metall bietet, kann ich jungen<br />

Leuten wirklich ans Herz legen, sich in diesem Bereich umzuschauen.<br />

Wir wollen jungen talentierten Leuten nach der beruflichen und<br />

universitären Ausbildung eine Arbeit in unserer Region ermöglichen<br />

und diesen Industriezweig auch in Zukunft sichern.<br />

Stadtspiegel: Was würden Sie jungen Leuten, die sich für eine Berufsrichtung<br />

im Metallbereich interessieren, mit auf den Weg geben?<br />

Günter Mieruch: Besonders im naturwissenschaftlichen Bereich<br />

sind die Anforderungen erheblich gestiegen. In einem modernen<br />

Metallbetrieb gibt es fast ausschließlich computergesteuerte Arbeitsplätze,<br />

Konstruktionen und CNC-gesteuerte Maschinen. Selbst bei<br />

den Handarbeits- und Montageplätzen benötigt der Metaller heute<br />

neben den handwerklichen Fähigkeiten auch komplexe theoretische<br />

Kenntnisse. Darum würde ich jungen Leuten immer raten, sich<br />

gerade im Bereich Mathematik, Physik und Chemie in der Schule<br />

solide Wissensgrundlagen zu erwerben.<br />

Stadtspiegel: Worin liegt für Sie persönlich der Reiz an einem Beruf<br />

im Metallbaubereich?<br />

Günter Mieruch: Meinen Beruf habe ich immer mit sehr viel<br />

Freude ausgeübt. Ich bin ausgebildeter Werkzeugmacher und für<br />

mich gehört dieser Beruf zu den schönsten im Metallbereich. Die<br />

Anforderung, nach Lösungen zu tüfteln, die Möglichkeit, sein Wissen<br />

kreativ einzusetzen und der heutige hohe technische Standard,<br />

lässt diesen Beruf nie langweilig werden. Gemeinsam mit anderen<br />

6<br />

4. März 2010<br />

erfahrenen Lehrausbildern und Unternehmern möchte ich junge<br />

Leute für die Metallausbildung begeistern und Freude an handwerklicher<br />

Arbeit wecken. Gerade die neuen Arbeitsgemeinschaften,<br />

die wir in Zusammenarbeit mit den Mittelschulen und dem Beruflichen<br />

Schulzentrum anbieten wollen, sollen in dieser Hinsicht den<br />

Schülern ganz praxisnah Einblicke in diesen Industriezweig geben.<br />

LIMBOmar lädt ein<br />

Sauna-Themenwoche „Vitamin C“<br />

Entsprechend dem Motto „Was Hänschen nicht lernt..." trifft sich<br />

am 5. März um 9 Uhr der neue Babyschwimmkurs zum ersten<br />

Mal. Im Anschluss können die Kleinen dann ihre Abwehrkräfte<br />

durch einen Saunabesuch stärken. Wer Interesse hat, in den Kurs<br />

mit einzusteigen kann sich noch unter 03722/608970 anmelden.<br />

Die Bewegung im nassen Element macht schon den Kleinsten viel<br />

Freude. (Foto: privat)<br />

Am 6. März veranstaltet das LIMBOmar von 10 bis 13 Uhr eine<br />

Kindersauna für Babys und Kleinkinder. Von 12 bis 13 Uhr geht<br />

es beim Schnuppertauchen wieder „ab in die Unterwelt“. Abends<br />

lädt das Freizeit- und Familienbad die Erwachsenen dann von 20<br />

bis 24 Uhr zur Nachtsauna und zum FKK-Schwimmen mit „ohne<br />

alles“ ein. Bei der Sauna-Themenwoche heißt das Motto vom 8. bis<br />

12. März „Vitamin C“. Die Sauna-Besucher können sich dabei auf<br />

Vitamin-C-Punsch an der Feuerstelle freuen. Neben frischem Obst<br />

sorgt gefrorenes Zitronenwasser für einen Vitaminschub. Außerdem<br />

gibt es noch leckeren Zitronenkuchen.<br />

Restkarten für den<br />

„Tanz in den Frühling“<br />

Darbietung der Tanzschule Köhler-Schimmel<br />

wird gezeigt<br />

Noch gibt es einige Restkarten für den „Tanz in den Frühling“,<br />

zu dem die Gesellschaft für soziale Betreuung Bona Vita am 24.<br />

März alle Senioren in die Stadthalle einlädt. Beginn ist um 14 Uhr<br />

(Einlass ab 13 Uhr). Wer mit dabei sein möchte, darf nicht mehr<br />

lange zögern und sollte sich schnell noch eine Eintrittskarte sichern.<br />

In diesem Jahr gestalten die Knirpse der Bona Vita-Kindertagesstätte<br />

„Krümelkiste“ Pleißa ein buntes Programm mit Musik und Tanz.<br />

„Oma liebt Opapa“ ist eines der Lieder, mit dem die kleinen Künstler<br />

den Besuchern sicher viel Freude machen. Ein weiterer Höhepunkt<br />

wird der „Bienentanz“, bei denen die Kleinen in fantasievollen Ko-


STADTSPIEGEL<br />

stümen singen und tanzen. Mit dabei ist auch wieder die Tanzschule<br />

Köhler-Schimmel, die mit einer Schaudarbietung begeistern wird.<br />

„Little Bit und Joe“ werden zum Tanz aufspielen und zur Stärkung<br />

gibt es Kaffee und Kuchen, die im Eintrittspreis von 5 Euro bereits<br />

enthalten sind. Die weitere gastronomische Betreuung übernimmt<br />

die Stadthalle. Natürlich wird es wieder die beliebte Tombola geben<br />

– bei der jedes zweite Los gewinnt. Viele attraktive Preise wurden<br />

dafür von Sponsoren zur Verfügung gestellt. Die Veranstaltung steht<br />

auch in diesem Jahr unter Schirmherrschaft von Oberbürgermeister<br />

Dr. Hans-Christian Rickauer. Karten für die schon traditionelle<br />

Tanzveranstaltung können unter Telefon: 03722/591911 bei Heike<br />

Unfried in der Bona Vita, Am Hohen Hain 17 bestellt werden. Sie<br />

werden dann zugeschickt, können aber auch persönlich bei der o.g.<br />

Anschrift abgeholt werden.<br />

Delta Barth Systemhaus 20 Jahre<br />

erfolgreich am Markt<br />

Mit Pioniergeist und einem alten Lada 1990<br />

zur Cebit nach Hannover<br />

Am 13. Februar feierte die Delta Barth Systemhaus GmbH das<br />

20-jährige Geschäftsjubiläum.<br />

Gründer und Geschäftsführer Andreas Barth hatte bereits 1989 die<br />

unternehmerischen Chancen des Umbruchs erkannt. Ein Blick in<br />

die Festbroschüre, die anlässlich des Firmenjubiläums erarbeitet<br />

wurde, weckt Erinnerungen an eine Zeit, über die man heute nur<br />

staunen kann: Aus heutiger Sicht mutet es wahrhaft abenteuerlich<br />

an, dass das inzwischen so erfolgreiche Unternehmen faktisch<br />

im Wohnzimmer gegründet wurde. Mit der Geschäftsidee, einen<br />

selbstständigen Handel mit Hard- und Software zu beginnen, richtete<br />

Andreas Barth bereits im Dezember 1989 eine Gewerbeanfrage an<br />

den Rat des Kreises Karl-Marx-Stadt. Als die Genehmigung am 13.<br />

Februar 1990 schließlich erteilt wurde, ergriff er die Chance, sich<br />

mit einem kleinen Softwarebüro und wenigen Mitarbeitern selbstständig<br />

zu machen - und wagte mit Enthusiasmus und Pioniergeist<br />

die ersten Schritte in unternehmerisches Neuland.<br />

Doch vorher musste geklärt werden, woher man die Computer beziehen<br />

sollte, die er verkaufen wollte? Seinen ersten Lieferpartner<br />

Hans-Joachim Wunderlich, Hauptgeschäftsführer IHK Südwestsachsen,<br />

überreichte während der Feier anlässlich des 20-jährigen<br />

Firmenjubiläums in der Stadthalle eine Ehrenurkunde an Unternehmensgründer<br />

Andreas Barth. (Foto: Steffen Thost)<br />

4. März 2010<br />

hatte Andreas Barth bei einem weihnachtlichen Familienausflug<br />

nach Hof kennen gelernt. Bei einem Spaziergang durch die dortige<br />

Innenstadt, entdeckte er zufällig ein Computerfachgeschäft<br />

mit dem Namen Delta Informatik und frei nach dem Motto: „Wer<br />

nicht wagt, der nicht gewinnt“, fragte er bei dessen Geschäftsführer<br />

an. Kurzerhand wurde mit einem „Wir probieren es mal“ eine<br />

Fachhändler-Partnerschaft vereinbart. Nachdem auch der Antrag,<br />

Computer aus der BRD in die DDR importieren zu dürfen, genehmigt<br />

wurde, konnte das Unternehmen Delta Barth Systems – wie<br />

es damals hieß - endlich starten.<br />

Kurios erscheint auch, dass ein Lada, Baujahr 1973, das erste<br />

Transportfahrzeug war, mit dem die Ware in Hof abgeholt wurde.<br />

Mit ebendiesem Lada machte man sich dann einen Monat nach Firmengründung<br />

auf den Weg zur CeBIT nach Hannover. Dort diente<br />

das Fahrzeug auch gleich als Nachtquartier. Der erste Messeauftritt<br />

der jungen Firma folgte im selben Jahr zur Herbstmesse in Leipzig.<br />

Computer und Software erwiesen sich als wahre Verkaufsschlager.<br />

Von Anfang an kümmerte sich das Unternehmen aber auch um einen<br />

Rundum-Service für die Kunden und bot Schulungen an. Bald<br />

kam dann die eigene Softwareentwicklung dazu. Im Herbst 1990<br />

verlegte das Unternehmen seinen Firmensitz aus dem Wohnzimmer<br />

der Familie Barth in ein sanierungsbedürftiges Gebäude auf der<br />

heutigen Waldenburger Straße.<br />

Inzwischen hat die Unternehmensgruppe ihren Stammsitz auf der<br />

Ludwig-Richter-Straße 3. Sie gliedert sich in die Delta Barth Systemhaus<br />

GmbH, die Delta proveris AG und das Schulungszentrum.<br />

Als kompetentes Dienstleistungsunternehmen im Softwarebereich<br />

haben sich die einzelnen Firmen der Gruppe deutschlandweit ein<br />

hohes Ansehen erworben. Man ist regelmäßig auf Fachmessen<br />

vertreten und wurde mehrfach ausgezeichnet.<br />

Die mittelständischen Kunden aus Industrie und Handwerk wissen<br />

darüber hinaus die umfangreichen Betreuungs-, Beratungs- und<br />

Serviceleistungen zu schätzen. Vom „Service aus einer Hand“<br />

können auch private Kunden profitieren. Vorteile gegenüber dem<br />

Kauf beim Großhandel bietet das Unternehmen in Bezug auf die<br />

individuelle Beratung. So kann man sich seinen Computer und die<br />

passende Software auf die gewünschte Nutzung maßgeschneidert<br />

„zusammenbauen“ lassen. Auch nach Jahren kann man hier auf<br />

Reparaturservice bauen. Selbst gebrauchte PC findet man auf der<br />

Ludwig-Richter-Straße. Technische Geräte wie Beamer und Drucker<br />

werden auch ausgeliehen.<br />

Das Unternehmen beschäftigt 120 Mitarbeiter. Ein besonderes Augenmerk<br />

liegt auf der Nachwuchsgewinnung aus der Region. Mit<br />

Berufsakademien, Hochschulen und den Gymnasien der Umgebung<br />

gibt es enge Kontakte. Als Dienstleistungsunternehmen besteht die<br />

Herausforderung immer wieder darin, nicht nur qualitativ hochwertige<br />

Produkte anzubieten, sondern neue Projekte zu erschließen,<br />

Kunden zu binden und die Marktposition zu festigen. Das geht nur<br />

mit Mitabeitern, die motiviert sind, Verantwortung übernehmen und<br />

Freude an der Arbeit haben.<br />

Einladung zum Ostermarkt<br />

nach Wolkenburg<br />

Sorbische Osterwachstechnik, „Blaumalerin“<br />

und „Laternenmacher“<br />

Traditionell 14 Tage vor Ostern wird auf Schloss Wolkenburg am<br />

20. März von 10 bis 17 Uhr wieder der beliebte Ostermarkt veranstaltet.<br />

Rund um das Schloss wird es wieder zahlreiche regionale<br />

Spezialitäten - passend zur Jahreszeit - geben. So beispielsweise<br />

7


STADTSPIEGEL<br />

Osternaschereien, Gewürze, Kräuterliköre, Blumen und Pflanzen,<br />

Naturprodukte, Töpfer-, Korb- und Holzwaren, Schafwollprodukte,<br />

Mineralien, Naturseifen und Osterfloristik angeboten. Auch verschiedene<br />

Fleischprodukte von Direktvermarktern und auch Pilze,<br />

Fisch, Käse und Honig können erworben werden. Außerdem gibt<br />

es frischen Bauernkuchen. Ein Anziehungspunkt wird sicher wieder<br />

die Vorführung sorbischer Osterwachstechnik von Familie Hoeft in<br />

Bautzener Landestracht sein. Ein „Laternenmacher“ aus Zwickau<br />

wird Holzlaternen, die nach alten Vorbildern gefertigt wurden, zum<br />

Kauf anbieten. Außerdem ist ein Papierschöpfer und eine Blaumalerin<br />

vor Ort, die Ostereier bemalen wird. Den kleinen Gästen<br />

vertreiben die lustigen Osterhasen des Arbeitslosentreffs „Halt“ die<br />

Zeit mit kleinen Spielen, Basteleien und Kinderschminken sowie<br />

einer Märchenwanderung. Organisiert wird der Markt von der HOT-<br />

ABS Muldentalmarketing, dem Förderverein Schloss Wolkenburg<br />

und der Stadtverwaltung.<br />

8<br />

Bauernmarktsaison wird eröffnet<br />

Jagdhornbläser spielen auf<br />

Zum ersten Bauernmarkt der Saison wird am 20. März von 8 bis<br />

13 Uhr auf den Johannisplatz eingeladen. Zum Auftakt werden die<br />

Jagdhornbläser aus Wolkenburg-Kaufungen die Besucher herzlich<br />

willkommen heißen.<br />

Händler und Direktvermarkter halten ein umfassendes Warensortiment<br />

bereit. Neben Lebensmitteln gibt es wieder Blumen und<br />

Kunstgewerbe, aber auch Gerätschaften für Haus, Hof und Garten.<br />

Auch die beliebte Kleintierschau ist wieder zu sehen.<br />

Neben einer großen Auswahl an Lebensmitteln gibt es beim 67.<br />

Bauernmarkt auch wieder ein frühlingshaftes Sortiment für alle<br />

Gartenfreunde.<br />

Berufsschulzentrum für Technik<br />

informiert<br />

Tag der offenen Tür am 6. März von 9 bis 14 Uhr<br />

Am 6. März öffnet das Berufliche Schulzentrum für Technik seine<br />

Türen. Alle Besucher erhalten damit die Möglichkeit, sich über<br />

Inhalte der gymnasialen und beruflichen Ausbildung und über<br />

Bewerbungsmodalitäten zu informieren. Dafür stehen ihnen<br />

kompetente Ansprechpartner zur Verfügung.<br />

In Fachkabinetten und Klassenzimmern werden den Gästen Projekte<br />

und Arbeiten aus dem Technologiepraktikum vorgestellt. Schüler<br />

der Klassenstufen 11 und 12 präsentierten ihre Arbeiten aus dem<br />

fächerverbindenden Unterricht.<br />

Der Fachbereich Textiltechnik führt traditionell an diesem Tag<br />

4. März 2010<br />

Ab dem neuen Schuljahr kann man die Abiturausbildung im Beruflichen<br />

Gymnasium auch in Richtung Maschinenbautechnik starten.<br />

(Foto: BSZ)<br />

eine Modenschau durch, bei der die im praktischen Unterricht<br />

entworfenen und genähten Modelle von den Auszubildenden selbst<br />

vorgeführt werden. Unterstützt werden sie dabei von Auszubildenden<br />

anderer Fachbereiche und Schülern des Technischen Gymnasiums.<br />

Auch in den anderen Fachbereichen wird es viel zu sehen<br />

geben. So können alle Werkstätten der Holz-, Farb- Bau- und<br />

Metalltechnik besichtigt werden und Einblicke in den Beruf des<br />

Tischlers, Malers, Zimmerers und Maurers erlangt werden. Neben<br />

der Besichtigung der Maschinen kann man auch fertige Mauerwerkskonstruktionen,<br />

Fachwerke und Geräte zu Vermessungen<br />

begutachten. Der Bereich Farbtechnik zeigt Ausstellungen und<br />

praktische Vorführungen, wie z.B. der Wandgestaltung. Realschüler<br />

und ihre Eltern können sich über Inhalte, Anforderungen und<br />

Aufnahmevoraussetzungen für die dreijährige Abiturausbildung<br />

durch Fachlehrer, Beratungslehrer und dem Oberstufenberater für<br />

die Abiturausbildung am Technischen Gymnasium informieren. Interessierte<br />

können bereits an diesem Tag ihre Bewerbungsunterlagen<br />

abgeben. Bewerbungsschluss ist für die gymnasiale Ausbildung<br />

der 31. März.<br />

In eingerichteten Fachkabinetten sind Informationen für das Studium<br />

zum Staatlich geprüften Bautechniker zusammengefasst.<br />

Lehrer stehen zur Beantwortung von Fragen zu dieser zweijährigen<br />

Vollzeit- oder vierjährigen Teilzeitausbildung bereit. Voraussetzung<br />

für dieses Studium ist eine einjährige Tätigkeit in einem abgeschlossenen<br />

Beruf (z.B. Maurer, Zimmerer, Maler, Tischler o.ä.). Mit der<br />

Ausbildung auf dem Gebiet der Bauerneuerung, Bausanierung und<br />

Denkmalpflege werden gleichzeitig die Chancen auf dem Arbeitsmarkt<br />

verbessert.<br />

Das Beruflichen Schulzentrum für Technik bietet noch andere zahlreiche<br />

Möglichkeiten die schulische Ausbildung fortzusetzen. Hier<br />

können z.B. Abgänger der 9. Klasse im Berufsvorbereitungsjahr<br />

(BVJ) ihre Schulpflicht erfüllen und ihren Hauptschulabschluss<br />

nachholen. Seit dem Schuljahr 2008 bietet das BSZ das zweijährige<br />

BVJ an. Geeignet ist dies z. B. besonders für Abgänger der<br />

Lernbehinderten- und Förderschulen. Die Bewerber entscheiden<br />

sich dabei für zwei der angebotenen Berufsfelder wie Bau, Metall,<br />

Holz, Farbe, Textil und Agrar.<br />

Das Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) ist ein Angebot für Schüler,<br />

die keinen betrieblichen Ausbildungsplatz erhalten haben. Die<br />

gesamte einjährige Ausbildung findet an der Berufsschule statt und<br />

gliedert sich in Fachtheorie und praktische Ausbildung. Diese wird<br />

in modernen schuleigenen Werkstätten und Fachräumen durchge-


STADTSPIEGEL<br />

führt und orientiert sich an den Ausbildungsinhalten des 1. Lehrjahres.<br />

Angeboten wird dieses BGJ für die Bereiche Bekleidung/<br />

Textil, Farbtechnik, Bautechnik, Metalltechnik und Holztechnik.<br />

In der Sporthalle des BSZ wird viel los sein! Der „Freie Presse<br />

Azubi-Cup“ der Mädchen im Volleyball wird seit seinem Bestehen<br />

im Jahre 2005 an der Schule ausgerichtet. 12 Teilnehmermannschaften<br />

anderer Schulzentren aus der Region Chemnitz nehmen<br />

an dieser Endrunde teil. Den Siegern winken Sachpreise bzw. eine<br />

Fahrt zu einem attraktiven Volleyballspiel<br />

Für das leibliche Wohl sorgen Schüler der 13. Klasse mit einem<br />

großen Kuchen- und Tortenangebot im Schülercafe in der 1. Etage<br />

oder Rostern auf dem Schulhof. Die Schulleitung<br />

Jugendbands für Stadtparkfest gesucht<br />

Für einen Auftritt beim Stadtparkfest am 13. oder 14. Juli können<br />

sich Jugendbands aus <strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong> und Umgebung bis zum<br />

30. April bei Andrea Nitzsche im Kulturamt, Telefon: 78124 oder<br />

per E-mail: andrea.nitzsche@limbach-oberfrohna.de bewerben.<br />

Erforderlich sind eine Kurzbeschreibung zur Band und Musikrichtung,<br />

Kontaktadresse und Demo-CD.<br />

Anmeldezeiten<br />

für die künftigen 5. Klassen<br />

Die drei Mittelschulen und das Albert-Schweitzer Gymnasium<br />

geben folgende Anmeldezeiten für künftige Fünftklässler bekannt:<br />

Donnerstag, 4. März von 7 bis 18 Uhr<br />

Freitag, 5. März von 7 bis 15 Uhr<br />

8. bis 11. März von 7 bis 16 Uhr<br />

Freitag, 12. März von 7 bis 10 Uhr<br />

oder nach telefonischer Vereinbarung.<br />

Ergänzend dazu sind Anmeldungen am Albert-Schweitzer-Gymnasium<br />

am 12. März bis 15 Uhr und am 15. März von 7 bis 10 Uhr<br />

möglich.<br />

Jugendhaus hat vielseitiges Angebot<br />

In den Winterferien war das Jugendhaus in Rußdorf für viele Kinder<br />

und Jugendliche wieder ein beliebter Treffpunkt. Wie immer hatten<br />

die Mitarbeiterinnen ein abwechslungsreiches Ferienprogramm<br />

auf die Beine gestellt. Davon überzeugte sich Oberbürgermeister<br />

Dr. Hans-Christian Rickauer bei einer Stippvisite am 11. Februar.<br />

Rund 30 Hortkinder aus der Thomas-Müntzer-Grundschule waren<br />

gespannt, was sie unter dem Tagesmotto „Tierische Unterhaltung<br />

& vegetarischer Genuss“ erwartete. Nachdem die Kinder bei einem<br />

Quiz ihr Wissen über Tiere und Natur unter Beweis gestellt hatten,<br />

freuten sie sich über einen kleinen Film zum Thema. Mittags gab es<br />

dann einen vegetarischen Gemüseauflauf, für den die Kinder fleißig<br />

beim Gemüse schnippeln halfen.<br />

Zu den besonderen Höhepunkten im Ferienprogramm zählte der<br />

Besuch der Eissporthalle Chemnitz und die Faschingsdisco. Rund<br />

130 Kinder hatten dabei am 16. Februar viel Spaß. „Die Kinder<br />

verkleiden sich gern und darum ist Fasching so beliebt. Selbst die<br />

Erzieherinnen kamen im Kostüm. Es wurde getanzt und wir haben<br />

viele Spiele gemacht. Besonders mit Wunschmusik und Polonaisen<br />

kann man die Kleinen begeistern. Für jedes Kind gab es einen Pfannkuchen,<br />

auch einige mit Senf waren darunter“, berichtet Romy Beier.<br />

Das Jugendhaus ist montags bis freitags von 10 bis 22 Uhr geöffnet.<br />

Beliebt sind die sportlichen Angebote wie Tischtennis, Dart, Tisch-<br />

4. März 2010<br />

Natürlich war das Stadtoberhaupt auch nicht mit leeren Händen<br />

gekommen. Gemeinsam mit Mitarbeiterin Romy Beier und Praktikantin<br />

Christin Seifert packten die Kinder das Geschenk aus:<br />

ein niegelnagelneues CD-Radio. Das kann das Jugendhaus gut<br />

gebrauchen, denn das alte hatte ausgedient und Musik steht bei<br />

den Kindern immer hoch im Kurs - beispielsweise bei den Kindergeburtstagsfeiern.<br />

kicker. Ganz besonders „in“ ist derzeit der Bewegungstanz „Jump<br />

Style“. Zwei Jugendliche bieten darum alle 14 Tage donnerstags<br />

von 16 bis 18 einen Kurs an, in dem man die ersten Grundschritte<br />

dafür erlernen kann. Jede Woche mittwochs wird gemeinsam das<br />

gekocht, was alle gern essen. Ab und zu wird auch gebacken oder<br />

Getränke gemixt.<br />

„Die Kinder und Jugendlichen können sich auch einfach mal zum<br />

Reden bei uns treffen, wir haben immer ein offenes Ohr und einen<br />

guten Draht zu den Kindern. Auch wenn wir ihnen Freiraum lassen,<br />

gibt es feste Regeln“, erzählt Romy Beier, die gemeinsam mit Ines<br />

Hertrampf schon jetzt erste Termine für die Oster- und Sommerferien<br />

plant. Dann wird es auch wieder die beliebte Abenteuer-Tour<br />

geben. Die älteren Jugendlichen ab 16 Jahren freuen sich aber<br />

erstmal auf die Disco „Frühlingserwachen“ am 19. März. Beginn<br />

ist 21 Uhr. Mehr Informationen zum Programm des Jugendhauses<br />

findet man im Internet unter www.area23-russdorf.de.<br />

Verkehrseinschränkungen<br />

in Wolkenburg-Kaufungen<br />

Das Straßenbauamt Chemnitz informiert<br />

Am 22. Februar wurde mit den Arbeiten zum Stützwandneubau<br />

entlang des Dorfbaches in der Ortslage Kaufungen begonnen.<br />

Gebaut wird auf dem Abschnitt von ca. 60 Metern der Staatsstraße<br />

S 249 zwischen Schmiedeweg und Grundstückseinfahrt zu<br />

Gebäude Nr. 32.<br />

Infolge dessen wird es zu Verkehrsraumeinschränkungen im Zuge<br />

der Ortsdurchfahrt S 249 Kaufungen kommen. Die Baumaßnahme<br />

erfolgt unter halbseitiger Verkehrsführung mit Lichtzeichenanlage<br />

im Baubereich. Für den Schwerlastdurchgangsverkehr wird eine<br />

weiträumige Umleitung über die S 248 – B 180 – B 175 ausgeschildert.<br />

Der Fußgängerverkehr ist gewährleistet.<br />

Das Straßenbauamt Chemnitz als Baulastträger bittet die Verkehrsteilnehmer<br />

um Aufmerksamkeit und Verständnis. Das geplante<br />

Bauende ist in Abhängigkeit der Witterung für Juni 2010 vorgesehen.<br />

Sperrung der Herrnsdorfer Straße in Wolkenburg<br />

Aufgrund des Zustands der Fahrbahn wird die Herrnsdorfer Straße<br />

9


STADTSPIEGEL<br />

in Wolkenburg seit dem 22. Februar zwischen dem Bauernhof<br />

zum Silberbergwerk und dem Abzweig Kaufunger Straße für den<br />

Durchgangsverkehr vollständig gesperrt. Hiervon ausgenommen<br />

sind der Anlieger- und Busverkehr. Die Sperrung gilt bis die Schäden<br />

behoben sind.<br />

Wegen Abrissarbeiten an der Stützmauer wird die Herrnsdorfer<br />

Straße in Wolkenburg seit dem 1. März zwischen der Einmündung<br />

Weberberg und Haus-Nr. 29 für den Fahrverkehr vollständig gesperrt.<br />

Eine Umleitung ist ausgewiesen. Für die Bauausführung ist<br />

ein Zeitraum bis Ende März vorgesehen.<br />

Die Haltestelle „Herrnsdorfer Straße“ kann während der Bautätigkeit<br />

nicht bedient werden.<br />

10<br />

<strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong><br />

zeigt Flagge für Tibet<br />

Im Jahr 1950 wurde das bis<br />

dahin souveräne Tibet von<br />

der Volksrepublik China völkerrechtlich<br />

besetzt und 1951<br />

annektiert. Der verzweifelte<br />

Widerstand des tibetischen<br />

Volkes gegen die Okkupanten<br />

fand am 10. März 1959 in<br />

einem Aufstand in Lhasa, der Hauptstadt Tibets, seinen tragischen<br />

Höhepunkt. Nach offiziellen chinesischen Angaben kamen dabei<br />

87.000 Tibeter um.<br />

Das Jahr 2009 war ein sehr schweres Jahr für die Tibeter. Seit den<br />

Unruhen im Frühjahr 2008, die sich über ganz Tibet ausgebreitet<br />

hatten, sind Militär und Sicherheitskräfte in allen von Tibetern<br />

besiedelten Gebieten präsent. Harte Unterdrückungsmaßnahmen<br />

und politische Kampagnen wie die „Patriotische Umerziehung“ und<br />

„Hart zuschlagen“ gehören zum Alltag. Gegen „Aufrührer“, „Separatisten“<br />

und „Hochverräter“ werden drakonische Strafen verhängt<br />

in politischen Prozessen, die internationalen Rechtsmaßstäben Hohn<br />

sprechen. In seiner Resolution vom 21. Januar dieses Jahres konstatiert<br />

das Europäische Parlament, „dass die Menschenrechtslage<br />

in China nach wie vor besorgniserregend ist“.<br />

Aus Solidarität mit dem jahrzehntelangen gewaltlosen Widerstand<br />

der Tibeter gegen die chinesische Besatzungsmacht rief die Tibet<br />

Initiative Deutschland e.V. zum 15. Mal dazu auf, am 10. März für<br />

Tibet Flagge zu zeigen. Im vergangenen Jahr beteiligten sich allein in<br />

Deutschland 1000 Städte und Landkreise an der weltweiten Aktion.<br />

Mehr als zweitausend Städte in Mitteleuropa – in Deutschland, Frankreich,<br />

Luxemburg, Tschechien, Polen, Ungarn, Italien, Österreich<br />

und der Schweiz – hissten die tibetische Flagge.<br />

Auch die Stadt <strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong> beteiligt sich an der Aktion<br />

und hisst am 10. März – dem 51. Jahrestag des Tibetischen Volksaufstandes<br />

– neben dem Rathaus die tibetische Flagge.<br />

Hat der Tierpark in<br />

<strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong> eine Zukunft?<br />

Die Stadtverwaltung von <strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong> hat sich zusammen<br />

mit dem Förderkreis des Tierparks die Aufgabe gestellt, den Tierpark<br />

dieser Stadt weiter zu entwickeln und den Anforderungen an eine<br />

moderne Haltung von Wildtieren in menschlicher Obhut besser<br />

gerecht zu werden.<br />

Kann sich aber eine solch kleine Stadt wie <strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong><br />

4. März 2010<br />

einen Tierpark leisten und ist der überhaupt erforderlich, werden<br />

sich kritische Geister fragen? Ähnliche Einrichtungen gibt es ja<br />

in nächster Nähe, wie Chemnitz-Rabenstein, Hirschfeld und auch<br />

der Leipziger Zoo sind heute gut erreichbar, also was soll es?<br />

Hinzu kommt, dass die Anforderungen an eine Einrichtung, in der<br />

Wildtiere gehalten werden, enorm gestiegen sind. Es müssen für<br />

solche Tiere Bedingungen geschaffen werden, die mit dem Begriff<br />

„artgerechte Tierhaltung“ allgemein definiert werden. Gleichzeitig<br />

sollen die Tieranlagen so naturnah wie möglich gestaltet sein, um<br />

dem Besucher einen Eindruck vom Lebensraum in der Wildbahn<br />

zu vermitteln und bei ihm Erlebniseffekte zu erzielen.<br />

Die Konsequenzen daraus sind höherer Raumbedarf oder Einschränkung<br />

der Tier- und Artenzahl und höherer Gestaltungsaufwand, letztlich<br />

höhere finanzielle Aufwendungen. Was ist dem entgegen zu halten?<br />

Zum einen die hohe Akzeptanz, die der Tierpark mit bis zu 50 000<br />

Besuchern jährlich heute schon genießt. Zum anderen sind es die<br />

Aufgaben, die einer solchen Einrichtung zukommen, in einer Zeit,<br />

in der nur wenige Menschen noch mit lebenden landwirtschaftlichen<br />

Nutztieren und Wildtieren in direkten Kontakt kommen. Der Hauptauftrag<br />

für einen modernen Zoologischen Garten u.ä. Einrichtungen<br />

beinhaltet die Sensibilisierung der Bevölkerung für den Artenschutz<br />

und die Vermittlung von Bildung zur Erhaltung der Biodiversität,<br />

also einer möglichst hohen biologischen Vielfalt, die auch für das<br />

Überleben der Menschheit von entscheidender Bedeutung sein<br />

wird. Getreu dem Spruch „Nur was ich kenne, vermag ich auch<br />

zu schützen“, kann auch die Stadt <strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong> mit ihrem<br />

Tierpark einen Beitrag zur Erfüllung dieser großen kulturellen<br />

Aufgabe leisten. – Und wir beginnen ja nicht bei Null. Bereits vor<br />

mehr als 100 Jahren haben die <strong>Limbach</strong>er Bürger unseren schönen<br />

Stadtpark geschaffen, und es sollte unser aller Anliegen sein, diesen<br />

nicht nur zu erhalten, sondern ihn noch besser zu gestalten und zu<br />

nutzen. Mit seiner zeitgemäßen Umgestaltung als untrennbarer<br />

Teil dieses „Erbstückes“ ist das Ziel verbunden, den Tierpark noch<br />

schöner gartenarchitektonisch einzupassen, zum Wohle der Tiere<br />

und zur Erbauung der Menschen.<br />

Attraktive Flamingos würden in unserem Tierpark sicher zu einem<br />

Besuchermagneten. Foto: Privat<br />

Ohne Zweifel war die Schaffung des Stadtparks in <strong>Limbach</strong> vor<br />

mehr als 100 Jahren der prosperierenden Textilindustrie und dem<br />

damit verbundenen wirtschaftlichen Aufschwung zu danken. Heute<br />

macht uns zwar eine wirtschaftliche Krise zu schaffen, dafür haben<br />

sich die technischen Möglichkeiten zur Gestaltung einer modernen<br />

Wildtierhaltung wesentlich verbessert. Auch haben wir auf diesem<br />

Gebiet – einst eine „Domäne“ des Steuerzahlers – gelernt, nach<br />

wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu arbeiten, und es funktioniert!


STADTSPIEGEL<br />

Neben der Tierhaltung müssen, um dem gerecht zu werden, aber<br />

auch weitere Aufgaben der zoologischen Gärten und Tierparks<br />

ausreichend bedacht werden, Erholungseffekte für Groß und Klein<br />

zu erzielen und anderweitig guten Service anzubieten (Spielplätze,<br />

Gastronomie, Zooshop etc.).<br />

Natürlich zwingen finanzielle und räumliche Gegebenheiten auch<br />

zur Einschränkung. Diesen Zwängen ist entgegen zu wirken, indem<br />

ein allseits Interesse weckender Themenpark geschaffen wird,<br />

der gleichzeitig eine Abgrenzung, aber auch „Arbeitsteilung“ zu<br />

benachbarten tiergärtnerischen Einrichtungen ermöglicht. Auch<br />

ist ein solcher Themenpark von hoher Werbewirksamkeit. Es wird<br />

dann sonntags heißen: “So, Kinder, auf in den Amerikapark in<br />

<strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong>“, und unser Tierpark wird bald über die Grenzen<br />

unserer Stadt hinaus bekannt und als attraktiv erkannt werden!<br />

Die Besucherzahlen würden sich enorm steigern.<br />

Lasst die moderne Gestaltung unseres Tierparks zur Herzenssache<br />

aller Bewohner unserer Stadt werden, gemäß dem Spruch in unserem<br />

Stadtwappen: „Suchet der Stadt Bestes“. Kommt regelmäßig<br />

in den Tierpark, werdet Mitglied des Freundeskreises, übernehmt<br />

Tierpatenschaften. Bemühen wir uns um Zuwendungen ideeller<br />

und materieller Art.<br />

Lasst uns handeln wie unsere Vorfahren vor 100 Jahren.<br />

Starten wir mit einem ersten großen Projekt, dem Bau einer naturnahen<br />

Anlage für südamerikanische Sumpf- und Wasservögel, dominiert<br />

von einer attraktiven Schar Roter Flamingos aus der Karibik.<br />

Prof. Klaus Eulenberger, Vorsitzender des Tierparkfördervereins<br />

Material für Ausstellung "75 Jahre<br />

Stadtrecht <strong>Oberfrohna</strong>" gesucht<br />

Am 1. Juni 1935 wurde <strong>Oberfrohna</strong> das Stadtrecht verliehen. Dieses<br />

Jubiläum wollen wir gebührend mit allen <strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong>ern<br />

sowie vielen Gästen feiern. Den Auftakt bildet ein Festgottesdienst,<br />

welcher am 6. Juni, 10:00 Uhr in der Lutherkirche <strong>Oberfrohna</strong><br />

stattfindet. Eine Woche später wird vom 11. bis 13. Juni ein Festwochenende<br />

in und um das Jahnhaus in <strong>Oberfrohna</strong> veranstaltet.<br />

Gemeinsam mit dem TV <strong>Oberfrohna</strong> 1862 e.V., der an diesem<br />

Wochenende sein Jubiläum „100 Jahre Fußball TV <strong>Oberfrohna</strong><br />

1862 e.V.“ feiert, und weiteren Vereinen und Institutionen werden<br />

zahlreiche Veranstaltungen auf die Beine gestellt. Eine Ausstellung<br />

zum Thema „75 Jahre Stadtrecht <strong>Oberfrohna</strong>“ ist in Vorbereitung.<br />

Dafür sucht die Stadt noch Ausstellungsstücke. Wer etwas zur<br />

Ausstellung beitragen kann, wird darum gebeten, sich bei Andrea<br />

Nitzsche unter Telefon: 78124 oder per E-Mail: andrea.nitzsche@<br />

limbach-oberfrohna.de zu melden.<br />

Besondere Filme im „Apollo“<br />

Das Apollo-Filmtheater bietet neben dem normalen Kinoprogramm<br />

auch besondere Zusatzveranstaltungen an. Jeden Mittwoch um 20<br />

Uhr läuft unter dem Motto: „Tag des besonderen Filmes“ ein<br />

ausgewählter Streifen.<br />

So wird am 10. März „Nokan – Die Kunst des Ausklangs“ (Drama,<br />

Japan 2008, FSK 12, 130 min) gezeigt. Pechvogel Daigo hat seine<br />

Stelle als Cellist verloren und kehrt mit seiner Frau zurück in die<br />

Heimat im pittoresken Norden Japans. Auf der Suche nach einem<br />

neuen Job entdeckt er die Anzeige eines auf "Reisen" spezialisierten<br />

Unternehmens. Der exzentrische Chef Sasaki engagiert ihn auf der<br />

Stelle. Daigo kann sein Glück kaum fassen, da eröffnet ihm Sasaki<br />

die wahre Natur seines Geschäfts: Er soll Verstorbene nach altem Ritual<br />

für die "Letzte Reise" vorbereiten. Von wegen Reisebüro! Daigo<br />

4. März 2010<br />

ist entsetzt. Aber ein Batzen Geld stimmt ihn um. Wofür er so fürstlich<br />

entlohnt wird - das behält er zu Hause lieber für sich. So nimmt<br />

das ländliche Leben im Rhythmus der Jahreszeiten seinen Lauf. Es<br />

ist ein Doppelleben: Tags weiht ihn der väterliche Feinschmecker<br />

Sasaki in die einzigartige Kunst des tröstenden Nokan-Zeremoniells<br />

ein, nachts blüht das Eheglück, findet er zurück in den Kreis der<br />

alten Freunde und weckt das Cello seiner Kindheit Erinnerungen an<br />

Mutter und Vater, Gutes und Ungelöstes. Dann aber entdeckt seine<br />

Frau Mika die Wahrheit über seinen anrüchigen Beruf. Immer hat<br />

sie zu ihm gehalten. Umso mehr verletzt sie nun, dass Daigo ihr<br />

Vertrauen brach. In einem leidenschaftlichen Ausbruch stellt sie ihn<br />

vor die Wahl: Hör auf damit! Oder ich gehe.<br />

Am 17. März ist „This ist Love“ (Drama, Deutschland, 2009, FSK<br />

16, 111 min) zu sehen. Seit ihr Mann vor sechzehn Jahren spurlos<br />

aus ihrem Leben verschwunden ist, hat Maggie den Glauben an<br />

die Liebe verloren. Die Jahre der Ungewissheit haben sie einsam<br />

gemacht. Als die Kommissarin eines Tages den verschlossenen<br />

Chris verhört, dreht sich ihr Leben um. Chris erzählt ihr, wie er<br />

die neunjährige Jenjira aus einem Bordell in Saigon befreit und<br />

nach Deutschland gebracht hat. Jetzt ist Jenjira verschwunden und<br />

Chris weiß mehr darüber, als er verrät. In den Verhören entsteht<br />

eine Beziehung zwischen Maggie und Chris. Bei beiden werden<br />

schmerzhafte Erinnerungen an die Oberfläche gespült.<br />

Weitere Infos und Kartenreservierungen unter<br />

www.apollo-kinocenter.de.<br />

Polizei: Wir müssen die Statistik ändern!<br />

Ausstellung über Kreuze am Straßenrand<br />

In der Woche vor den Winterferien war in der Aula der Pestalozzi-<br />

Mittelschule eine berührende Ausstellung zu sehen. Unter dem Titel<br />

„Es gibt Tage an denen man verliert“, zeigte das Präventionsteam<br />

Stollberg der Polizeidirektion Chemnitz/Erzgebirge eine Dokumentation<br />

über Jugendliche, die im Straßenverkehr getötet wurden.<br />

Jugendliche vor Leichtsinn und Selbstüberschätzung zu warnen, ist<br />

das Ziel der Ausstellung. Sie zeigt Kreuze, die dort am Straßenrand<br />

stehen, wo Menschen bei einem Unfall ihr Leben verloren haben.<br />

Kreuze – ganz unterschiedlich gestaltet – als Sinnbild des Todes<br />

und der Trauer. Aufgestellt von denen, die zurückbleiben: Eltern,<br />

Geschwister und Freunde. Für diejenigen, die an den Kreuzen<br />

vorbeifahren, sind sie meist nur eine flüchtige Warnung: Nach<br />

einem kurzen Hinschauen, geraten sie wieder aus dem Blickfeld.<br />

Das Schicksal, das sich mit dem Kreuz verbindet, bleibt fremd und<br />

Schüler betrachten gemeinsam mit Polizeihauptkommissarin Kerstin<br />

Schröder die Ausstellung in der Aula der Pestalozzi-Mittelschule.<br />

11


STADTSPIEGEL<br />

anonym. Die Ausstellung setzt genau hier an: Sie zeigt die Menschen,<br />

an die die Kreuze erinnern.<br />

In der Vorbereitung haben Polizisten Kreuze fotografiert, ein Beamter,<br />

der inzwischen im Ruhestand ist, hat viele davon nachgebaut.<br />

Außerdem wurden Unfallberichte und Kopien von Abschiedsbriefen,<br />

die sich an den Kreuzen fanden, gefertigt. Zu lesen ist auch ein Brief<br />

eines jungen Mannes, der aus Unachtsamkeit einen Unfall mit einem<br />

Toten und drei Schwerverletzten verursachte und nun mit den eigenen<br />

Schuldvorwürfen leben muss. Außerdem war ein Film zu sehen, in<br />

dem Augenzeugen und Angehörige zu Wort kommen. Menschen,<br />

für die nach einem Unfall nichts mehr so ist, wie es war, deren Welt<br />

zerbrach, die nicht wissen, wie sie mit dem Verlust weiterleben sollen.<br />

Er berichtet auch von den Einsatzkräften, von ihrer Angst vor dem,<br />

was sie am Unfallort sehen und miterleben müssen.<br />

Junge Fahrer verursachen 37 Prozent aller Unfälle im Freistaat, rund<br />

35 Prozent der Verkehrstoten sind zwischen 18 und 25 Jahre alt. „Wir<br />

müssen diese Statistik ändern!“, appellierte Polizeihauptmeister Steffen<br />

Jeromin eindringlich für einen verantwortlichen Fahrstil, denn<br />

durch Übermut, Leichtsinn und Raserei werden viele Unfälle verur-<br />

sacht, die sich vermeiden ließen. „Wir wollen zum Nachdenken anregen<br />

und Jugendliche aufrütteln, denn schon bald werden viele der Schüler<br />

selbst ein Fahrzeug steuern. Wir wollen den jungen Leuten aber auch<br />

Mut machen zu agieren, wenn sie sich als Beifahrer unsicher fühlen.<br />

Viele trauen sich dann nicht, ihre Furcht zuzugeben und den Fahrer zu<br />

bitten, vorsichtiger oder langsamer zu fahren. Wir geben den Tipp, dann<br />

die Fensterscheibe runterzudrehen und etwas hinauszuwerfen, um so<br />

einen Vorwand zu haben, auszusteigen. Dieser einfache Trick hat sich<br />

in der Praxis als sehr wirkungsvoll erwiesen und nachweislich schon<br />

Leben gerettet“, erzählt Polizeihauptmeisterin Kerstin Schröder. Neben<br />

Schülern der Klassenstufen 8 bis 10 aus der Pestalozzi-Mittelschule<br />

hatten auch Schüler der Geschwister-Scholl- und Gerhart-Hauptmann-<br />

Mittelschule die Möglichkeit, sich die Ausstellung anzusehen.<br />

Bona Vita modernisiert im Pflegeheim<br />

Bauvorhaben für mehr als 530.000 Euro verbessert<br />

12<br />

Wohnbedingungen im Heim<br />

Im Bona Vita Pflegeheim an der Anna-Esche-Straße geben sich<br />

zurzeit die Handwerker die Klinke in die Hand. Bis zum Ende des<br />

Jahres laufen umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen. Der<br />

Wohnkomfort wird sich für die Bewohner besonders dadurch verbessern,<br />

dass die letzten zwölf Zimmer einen eigenen Sanitärbereich<br />

erhalten. Weiterhin werden ein weiteres Pflegebad und rollstuhlgerechte<br />

Türen eingebaut. Durch den Umbau erhält der Friseur<br />

einen neuen Arbeitsplatz im Erdgeschoss und im 2. Obergeschoss<br />

entsteht ein schöneres Schwesternzimmer. Auch eine moderne<br />

Schwesternrufanlage wird installiert. Die Küche soll vergrößert<br />

werden. Die einzelnen Etagen werden farblich unterschiedlich<br />

gestaltet, was insbesondere dementen Heimbewohnern die Orientierung<br />

erleichtern soll.<br />

„Im Moment schaffen wir die baulichen Voraussetzungen im Keller<br />

des Hauses und verlegen neue Leitungen. Die Wäscherei ist bereits<br />

fertig gestellt“, berichtet Rolf Münch, Geschäftsführer der Gesellschaft<br />

für soziale Betreuung Bona Vita gGmbH.<br />

Insgesamt sollen 530.000 Euro investiert werden. „Wir haben seit<br />

dem Jahr 2000 für dieses Vorhaben gespart. Das Haus ist rund 100<br />

Jahre alt. 1970 ist es als Altenheim umgebaut worden. 1995 hat die<br />

Stadt einen Anbau mit einem Wintergarten, dem zweiten Fluchtweg,<br />

einem Zugang für Rollstuhlfahrer und zusätzlichen Zimmern<br />

errichtet. Fünf Jahre später hat die Bona Vita einen zweiten Anbau<br />

Was sonst noch passierte<br />

4. März 2010<br />

mit Treppenhaus und weiteren Zimmern hinzugefügt. Kleinere<br />

Baumaßnahmen folgten. Wenn die jetzige Maßnahme abgeschlossen<br />

ist, werden alle 51 Pflegeplätze einen modernen Sanitärstandard<br />

haben. Darauf freuen sich nicht nur die Bewohner, sondern auch<br />

die Mitarbeiter, für die sich die Arbeitsbedingungen verbessern“,<br />

betont der Geschäftsführer.<br />

Im Pflegeheim werden auch zwei Lehrlinge zu Pflegefachkräften<br />

ausgebildet. Gemeinsam mit den erfahrenen Mitarbeitern sorgen sie<br />

dafür, dass die Bewohner liebevoll umsorgt werden. „Eines unserer<br />

Hauptziele ist, dass die Bewohner so lange wie möglich aktiv bleiben<br />

und an der Gemeinschaft teilnehmen. Dazu zählen gemeinsame<br />

Mahlzeiten, der Spaziergang im Garten und in jedem Monat eine<br />

Veranstaltung. Zu den Höhepunkten zählen dabei die Weihnachtsfeier<br />

und das Sommerfest. Wir organisieren Beschäftigungsangebote<br />

für alle Bewohner. Ein Schwerpunkt ist die besondere Förderung<br />

von Demenzkranken, für die wir eine zusätzliche Mitarbeiterin<br />

eingestellt haben“, fügt Rolf Münch hinzu.<br />

Hauswirtschafterin Anja Ahner freut sich, dass die Wäscherei<br />

komplett saniert wurde.<br />

Kinder helfen Kindern<br />

Auch an den Kindern der Grundschule Kändler ist das Unglück<br />

auf Haiti nicht vorbei gegangen. Schockiert sahen sie die Bilder<br />

im Fernsehen und in Zeitungen. Auch in der Schule hatten sie<br />

das Bedürfnis darüber zu sprechen und sich auch an den vielen<br />

Hilfsmöglichkeiten zu beteiligen. Gemeinsam mit den Kindern<br />

und UNICEF überlegten wir uns die Spendenaktion „Haiti braucht<br />

unsere Hilfe“. Den meisten Zuspruch erhielt ein Kuchenbasar über<br />

zwei Tage. Dafür wurde die vierte Klasse angesprochen, die mit<br />

großem Engagement Kuchen, Torten, Muffins und Kekse buk. In<br />

diesen zwei Tagen kamen so 200 Euro zusammen, die wir Frau<br />

Goldnau von UNICEF stolz überreichen konnten.<br />

Wir bedanken uns bei allen Eltern und Kindern, die diese Spendenaktion<br />

mit Kuchen und Geldspenden unterstützt haben.<br />

Nadine Geyer, Lehrerin der Grundschule Kändler<br />

Wussten sie nicht, was sie tun?!<br />

Mit einer Pressemitteilung berichtete die Polizeidirektion Chemnitz-<br />

Erzgebirge am 20. Januar über Schmierereien an der Fassade eines<br />

Möbelmarktes auf der Chemnitzer Straße. Großflächig waren dort


STADTSPIEGEL<br />

am 19.01.2010 die Schriftzüge „NS-jetzt“ und „Anti-Antifa“ sowie<br />

ein Hakenkreuz gesprüht worden. Ein Zeuge hatte zwei Jugendliche<br />

beim Sprühen beobachtet. Er hatte auch gesehen, wie sie flüchteten<br />

und einer der beiden noch einmal zurückkam und die Schriftzüge mit<br />

Sprühfarbe durchstrich. Durch die aktive Mitwirkung des Zeugen<br />

gelang es den Beamten des Dezernats Staatsschutz der Chemnitzer<br />

Kriminalpolizei, zwei Tatverdächtige zu ermitteln. Es handelt sich<br />

um Jugendliche (14/15 Jahre) aus <strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong>.<br />

In den Vernehmungen waren beide geständig, die Fassade des<br />

Marktes beschmiert zu haben. Beide Jugendliche gaben an, sich der<br />

Strafbarkeit ihres Handelns nicht bewusst gewesen zu sein, weder<br />

was die Beschädigung der Fassade noch die gesprühten Schriftzüge<br />

und Symbole betrifft. Dürftig war auch ihr Wissen, als sie den Begriff<br />

„NS“ und die Bedeutung des Hakenkreuzes erklären sollten.<br />

Es gelang ihnen nicht, wenn man davon absieht, dass sie beides<br />

mit „Hitler“ in Verbindung brachten. Auch ihre Motivation blieb<br />

weitgehend im Dunklen. Während der Ältere erklärte, politisch<br />

neutral zu sein, gab der Jüngere an, mehr nach links zu tendieren.<br />

Übereinstimmend erklärten beide, eine Abneigung gegen rechts<br />

bzw. rechte Schmierereien zu haben. Nicht zu verstehen waren für<br />

die vernehmenden Beamten auch die rechtfertigenden Aussagen<br />

der Tatverdächtigen, sie hätten mit den Schmierereien und dem<br />

Durchstreichen derselben der Polizei helfen wollen, andere ähnliche<br />

Straftaten in <strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong> aufzuklären. Die beiden<br />

Jugendlichen streiten ab, für weitere Sachbeschädigungen durch<br />

Sprühen von Schriftzügen und verfassungswidrigen Symbolen<br />

verantwortlich zu sein. Ob das tatsächlich so ist, werden die noch<br />

laufenden Ermittlungen zeigen. (*)<br />

Diebe im Getränkemarkt<br />

Unbekannte Diebe brachen in der Nacht zum 12. Februar die Wareneingangstür<br />

eines Getränkemarktes auf der Chemnitzer Straße<br />

auf und waren offensichtlich auf der Suche nach Zigaretten. Nach<br />

erstem Überblick fehlen Glimmstängel im Wert von ca. 100 Euro.<br />

Der Sachschaden wird vorerst auf ca. 500 Euro geschätzt. (*)<br />

OT Kändler – Wohnhausbrand<br />

Aus bisher bekannter Ursache kam es am 13. Februar, gegen 00:10<br />

Uhr zu einem Brand in der ersten Etage eines Wohnhauses in einem<br />

Dreiseitenhof. Die gesamte Wohnung brannte aus und ist derzeit<br />

unbewohnbar. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurden eine<br />

87-Jährige und eine 27-Jährige mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung<br />

ins Krankenhaus Hartmannsdorf gebracht. Der entstandene<br />

Sachschaden ist derzeit noch unbekannt.(*)<br />

Mini beschädigt - Zeugen gesucht<br />

Zwischen dem 17.02.2010, 14.30 Uhr und dem 18.02.2010, 08.15 Uhr<br />

wurde ein Pkw Mini am Kotflügel, der Motorhaube und dem Radlauf<br />

durch ein bisher unbekanntes Fahrzeug beschädigt. Der entstandene<br />

Sachschaden beziffert sich insgesamt auf ca. 2 000 Euro. Als Unfallort<br />

kommt das Stadtgebiet von <strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong> infrage. Wer kann<br />

Angaben zum Sachverhalt machen? Wer hat einen Unfall, wo ein Pkw<br />

Mini beschädigt wurde, gesehen? Hinweise nimmt das Polizeirevier<br />

<strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong> unter Telefon 03722 899-0 entgegen. (*)<br />

Wo ist die „Simme“?<br />

Am 21. Februar entwendete ein unbekannter Dieb in der Zeit zwischen<br />

11.30 Uhr und 17.00 Uhr von der Weststraße ein rotes Moped<br />

S 51. Das Zweirad war unter einem Schauer, mit einem Seilschloss<br />

gesichert, abgestellt. Der Schaden wird auf ca. 400 Euro geschätzt. (*)<br />

Stieleiche wurde unerlaubt gefällt<br />

Stellen- und Ausbildungsbörse<br />

Öffnungszeiten<br />

Stadtverwaltung<br />

Rathausplatz 1, Tel. 78-0<br />

E-Mail: Post@limbach-oberfrohna.de<br />

Internet: www.limbach-oberfrohna.de<br />

Öffnungszeiten des Bürgerbüros<br />

Montag 9.00 – 18.00 Uhr<br />

Dienstag 9.00 – 18.00 Uhr<br />

4. März 2010<br />

Am Morgen des 22. Februar wurde festgestellt, dass eine Stieleiche<br />

im Schlosspark Wolkenburg gefällt worden war. Sie war am 6. April<br />

2000 zum Sanierungsbeginn von Schloss Wolkenburg von Hartmut<br />

Ulbricht, Staatssekretär des sächsischen Innenministeriums, und<br />

Oberbürgermeister Dr. Hans-Christian Rickauer gepflanzt worden.<br />

Der geschätzte Schaden beträgt rund 500 Euro. Es wurde Anzeige<br />

erstattet.<br />

(*) Pressemitteilungen der Polizeidirektion Chemnitz-Erzgebirge<br />

Durch die Agentur für Arbeit <strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong><br />

sind zur Zeit folgende freie Stellen zu besetzen:<br />

• Arbeitsstellen: Elektroinstallateur/in, Gas- und Wasserinstallateur/in,<br />

Zentralheizungs- und Lüftungsbauer/in, Altenpfleger/in,<br />

Krankenschwester/-pfleger, Pulverbeschichter, Feinwerkmechaniker/in,<br />

Controller/in, Steuerfachangestellte/r, Robotereinsteller/in<br />

SPS-Fachkraft, Spezialtiefbauer<br />

• Ausbildungsstellen: Koch/Köchin, Friseur/in, Hochbaufacharbeiter/in,<br />

Fleischer/in, Fachverkäufer/in Lebensmittelhandwerk<br />

(Fleischerei), Werkzeugmechaniker/in, Verfahrensmechaniker/in<br />

Kunststoff- und Kautschuktechnik, Altenpfleger, Anlagenmechaniker/<br />

in Sanitär- Heizung- Klimatechnik, Feinwerkmechaniker/in<br />

Maschinen- und Anlagenführer/in, Rollladen- und Sonnenschutzmechatroniker/in,<br />

Textillaborant/in, Technische/r Zeichner/in,<br />

Anlagenmechaniker/in<br />

Weitere Stellenangebote und die ersten Ausbildungsstellenangebote<br />

für 2010 sind zu finden in unserer Jobbörse unter<br />

www.arbeitsagentur.de .<br />

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an:<br />

Jacqueline Oeser, Arbeitgeberservice Team Chemnitzer Land<br />

Tel.: 03722/ 7355 –19, Fax: 03722/ 7355 34<br />

E-Mail: <strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong>.Arbeitgeber@arbeitsagentur.de<br />

Bundesagentur für Arbeit<br />

Agentur für Arbeit Zwickau Gst. <strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong><br />

Chemnitzer Str. 52-56, 09212 <strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong><br />

13


STADTSPIEGEL<br />

Donnerstag 9.00 – 18.00 Uhr<br />

Freitag 9.00 – 12.00 Uhr<br />

Samstag 9.00 – 12.00 Uhr<br />

Bürgertelefon: kostenlose Rufnummer über Festnetz:<br />

0800-3388000 Fax:78 424<br />

E-Mail: buergerbuero@limbach-oberfrohna.de<br />

Im Rathaus werden Schülerarbeiten in der Ausstellung „Meine<br />

Heimat - meine Stadt gezeigt.<br />

• Sprechzeiten des Ortsvorstehers Bräunsdorf:<br />

Rathaus, Untere Dorfstr. 8, Tel.: 03722/93422<br />

Donnerstag 14.00 bis 19.00 Uhr<br />

• Sprechzeiten des Ortsvorstehers Kändler:<br />

Rathaus, Hauptstr. 30, 03722/408045<br />

Dienstag 17.00 bis 18.00 Uhr - und nach Vereinbarung<br />

• Sprechzeiten des Ortsvorstehers Pleißa:<br />

Rathaus, Pleißenbachstraße 68a,<br />

Dienstag 15.00 bis 18.00 Uhr<br />

• Sprechzeiten des Ortsvorstehers Wolkenburg-Kaufungen:<br />

Rathaus, Kaufunger Str. 19, Tel.: 037609/5423<br />

Dienstag 16.00 bis 18.00 Uhr<br />

• Anwaltliche Beratungsstelle<br />

Rathaus, Haus F, Zimmer F-107<br />

jeden Dienstag von 15.30 bis 17.30 Uhr<br />

• Schiedsstelle:<br />

Rathaus, Haus F, Rathausplatz 1<br />

Tel. 7 84 39 (nur während der Sprechzeiten)<br />

jeden 2. Donnerstag im Monat von 15.30 bis 17.30 Uhr<br />

• Stadtinformation<br />

Rathaus, Haus D, Tel. 78-178, 78-278<br />

Montag bis Donnerstag 09.00 bis 18.00 Uhr<br />

Freitag und Samstag 09.00 bis 12.00 Uhr<br />

• Bürgerservice des Landratsamtes<br />

Außenstelle, Jägerstraße 2a, Tel. (0375) 440 22 19 00<br />

Mo, Di und Do 08.00 bis 18.00 Uhr<br />

Mittwoch 08.00 bis 13.00 Uhr<br />

Freitag 08.00 bis 15.00 Uhr<br />

Samstag nach Vereinbarung<br />

• “LIMBOmar”, Kellerwiese 1, Tel. 60 89 70<br />

Schwimmbad:<br />

Montag 12.30 bis 17.00 Uhr<br />

(nur Bahnenschwimmen)<br />

Dienstag 05.30 bis 22.00 Uhr<br />

(Frühschwimmerclub<br />

05.30 bis 08.00 Uhr)<br />

Mittwoch 12.30 bis 18.00 Uhr<br />

Donnerstag 07.00 bis 22.00 Uhr<br />

Freitag: 10.30 bis 22.00 Uhr<br />

Samstag 12.00 bis 22.00 Uhr<br />

Sonntag, Feiertag 09.00 bis 20.00 Uhr<br />

ACHTUNG!<br />

In den Schulferien ist zusätzlich:<br />

Montag, 09.00 bis 17.00 Uhr<br />

Mittwoch 09.00 bis 18.00 Uhr<br />

Freitag 09.00 bis 22.00 Uhr<br />

geöffnet.<br />

Bitte beachten Sie, dass Sondernutzungszeiten<br />

den Badebetrieb einschränken können!<br />

Sondernutzungszeiten<br />

Montag: Tag der Kurse, Vereine u. Bahnenschwimmen<br />

Bahnenschw., Kurse 12.30 bis 17.00 Uhr<br />

14<br />

4. März 2010<br />

Vereine, Aquaf., Kurse 17.00 bis 22.00 Uhr<br />

Dienstag: Senioren 07.00 bis 09.15 Uhr<br />

Feriendorf (März-Okt) 09.30 bis 11.00 Uhr<br />

Behindertenschule 09.00 bis 13.45 Uhr<br />

Therapie 12.30 bis 15.30 Uhr<br />

Donnerstag: Senioren 07.00 bis 08.45 Uhr<br />

Feriendorf (März-Okt) 09.00 bis 12.00 Uhr<br />

Senioren 12.30 bis 16.00 Uhr<br />

Do.+Freitag Schwimmlernkurse 15.00 bis 17.30 Uhr<br />

Samstag Aquafitness 12.00 bis 14.00 Uhr<br />

Sauna:<br />

Montag: Frauensauna 14.00 bis 22.00 Uhr<br />

Die./Mi. Gemeinschaftssauna 10.30 bis 22.00 Uhr<br />

Donnerstag: Herrensauna 10.30 bis 16.00 Uhr<br />

Gemeinschaftssauna 16.00 bis 22.00 Uhr<br />

Freitag: Gemeinschaftssauna 10.30 bis 22.00 Uhr<br />

Samstag: Familiensauna 10.00 bis 16.00 Uhr<br />

Gemeinschaftssauna 16.00 bis 22.00 Uhr<br />

So./Feiertag: Gemeinschaftssauna 10.00 bis 20.00 Uhr<br />

• Bibliothek, Moritzstraße 12, Tel. 9 23 36<br />

Montag: 13.00 bis 18.00 Uhr<br />

Dienstag: 10.00 bis 15.00 Uhr<br />

Donnerstag: 13.00 bis 18.00 Uhr<br />

Freitag: 10.00 bis 14.00 Uhr<br />

• Tierpark, Tierparkstraße, Tel. 9 28 61<br />

täglich 09.30 bis 16.00 Uhr<br />

• Schloss Wolkenburg, Tel. 037609 / 58170<br />

täglich außer montags 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Die Ausstellungen „Retrospektive zu 9 Jahren Kunst-Openair“<br />

und Schülerarbeiten der Grundschule Wolkenburg zu Fritz von<br />

Uhde werden gezeigt. Dauerhafte Kabinett-Ausstellungen zu<br />

Fritz von Uhde und der Familie Einsiedel sowie dem Lauchhammer<br />

Eisenkunstguss. Der restaurierte Festsaal und die einzigartige<br />

Bibliothek können besichtigt werden – Trauungen sind möglich.<br />

• RZV Bereitschaftsdienst Trinkwasser<br />

Havarietelefon 24 h: 03763/405 405, Internet: www.rzv-glauchau.de<br />

• ZVF Bereitschaftsdienst Abwasser<br />

Bereitschaftstel.: 0174/5101615, Internet: www. ZVFrohnbach.de<br />

Stadtspiegel gratuliert<br />

Im Februar feierten folgende Seniorinnen und Senioren in <strong>Limbach</strong>-<br />

<strong>Oberfrohna</strong> Geburtstag:<br />

• in Bräunsdorf:<br />

12. Februar Gertrud Eckert 75 Jahre<br />

20. Februar Ingrid Kühne 70 Jahre<br />

25. Februar Hannelore Baumann 80 Jahre<br />

• in Kändler:<br />

04. Februar Waltraut Bögner 70 Jahre<br />

Gerda Scherzer 70 Jahre<br />

08. Februar Johannes Roßmann 85 Jahre<br />

14. Februar Gottfried Voigtländer 70 Jahre<br />

15. Februar Günter Göpfert 91 Jahre<br />

17. Februar Inge Gärtner 70 Jahre<br />

18. Februar Ingrid Nasterlack 80 Jahre


STADTSPIEGEL<br />

20. Februar Lotte Reimann 85 Jahre<br />

21. Februar Alfred Schleupner 75 Jahre<br />

23. Februar Heinz Wrana 70 Jahre<br />

27. Februar Brigitte Schettler-Köhler 75 Jahre<br />

• in Kaufungen:<br />

08. Februar Alfred Praske 80 Jahre<br />

17. Februar Selma Strauß 90 Jahre<br />

19. Februar Ingeburg Bolling 96 Jahre<br />

22. Februar Dieter Vieweger 70 Jahre<br />

25. Februar Johann Leeb 80 Jahre<br />

27. Februar Erna Heinzig 75 Jahre<br />

• in <strong>Limbach</strong>:<br />

01. Februar Helga Appel 75 Jahre<br />

Christa Dorow 75 Jahre<br />

Johanna Gaffron 70 Jahre<br />

03. Februar Werner Gottlebe 75 Jahre<br />

04. Februar Brigitta Mai 80 Jahre<br />

Ingrid Fritzsche 75 Jahre<br />

Helmut Philipp 75 Jahre<br />

05. Februar Gertrud Berndt 95 Jahre<br />

06. Februar Karl-Heinz Lindner 85 Jahre<br />

Manfred Türpe 80 Jahre<br />

Hannelore Bachmann 75 Jahre<br />

08. Februar Ursula Esche 70 Jahre<br />

Christa Oeser 70 Jahre<br />

09. Februar Isolde Theumer 85 Jahre<br />

Gunter Helbig 75 Jahre<br />

Anita Pohl 70 Jahre<br />

10. Februar Elli Weinhold 98 Jahre<br />

Martha Gruhn 90 Jahre<br />

Kurt Müller 75 Jahre<br />

12. Februar Elfriede Kunze 75 Jahre<br />

13. Februar Wilfride Kretzschmar 94 Jahre<br />

Irmgart Heinig 90 Jahre<br />

Johannes Meyer 80 Jahre<br />

14. Februar Ernst Schmien 75 Jahre<br />

15. Februar Dorothea Derr 70 Jahre<br />

Joachim Grünert 70 Jahre<br />

16. Februar Frieda Görsch 91 Jahre<br />

Marianne Lange 85 Jahre<br />

17. Februar Heinz Ontyd 96 Jahre<br />

Eberhard Schimmel 80 Jahre<br />

Monika Winkler 70 Jahre<br />

19. Februar Rosa Moser 85 Jahre<br />

Margarete Grimm 80 Jahre<br />

20. Februar Hans-Helmut Möbius 75 Jahre<br />

Ruth Schmidt 75 Jahre<br />

22. Februar Rita Enge 70 Jahre<br />

24. Februar Rainer Scholz 70 Jahre<br />

Regina Tönhardt 70 Jahre<br />

25. Februar Christine Oehme 70 Jahre<br />

26. Februar Christa Schwarz 85 Jahre<br />

Eva-Maria Junghans 75 Jahre<br />

Irene Grimm 70 Jahre<br />

27. Februar Marianne Lange 93 Jahre<br />

Lieselotte Weser 75 Jahre<br />

28. Februar Anni Fischer 85 Jahre<br />

Dr. Dietmar Birkner 80 Jahre<br />

Kirchliche Nachrichten<br />

4. März 2010<br />

Günther Böhme 75 Jahre<br />

29. Februar Gretel Krause 90 Jahre<br />

Charlotte Kunze 90 Jahre<br />

Erika Kreckler 70 Jahre<br />

• in <strong>Oberfrohna</strong>:<br />

01. Februar Joachim Thiele 80 Jahre<br />

03. Februar Günter Werner 85 Jahre<br />

04. Februar Wolfgang Köhler 80 Jahre<br />

05. Februar Lieselotte Kühnert 97 Jahre<br />

Harry Kaspar 70 Jahre<br />

06. Februar Brigitte Pohle 80 Jahre<br />

11. Februar Monika Kreß 75 Jahre<br />

14. Februar Manfred Richter 75 Jahre<br />

16. Februar Christine Meinhold 70 Jahre<br />

18. Februar Wilhelm Klöcker 85 Jahre<br />

Erika Boyne 80 Jahre<br />

21. Februar Katharina Schiebelhut 80 Jahre<br />

Kurt Neubert 70 Jahre<br />

24. Februar Christine Nickel 70 Jahre<br />

27. Februar Johanna Münzberg 80 Jahre<br />

Marianne Gollan 85 Jahre<br />

28. Februar Frieda Popp 100 Jahre<br />

• in Pleißa:<br />

01. Februar Christa Wasner 75 Jahre<br />

05. Februar Ellen Jäger 70 Jahre<br />

22. Februar Margot Kaulfuß 80 Jahre<br />

Renate Scholz 70 Jahre<br />

24. Februar Lieselotte Reichardt 75 Jahre<br />

28. Februar Ursula Werner 80 Jahre<br />

• in Rußdorf:<br />

02. Februar Christa Eckstein 70 Jahre<br />

03. Februar Monika Welker 70 Jahre<br />

08. Februar Isolde Bochmann 80 Jahre<br />

10. Februar Klaus Köhler 70 Jahre<br />

11. Februar Gerhard Hilbig 80 Jahre<br />

17. Februar Hella Mähler 85 Jahre<br />

24. Februar Rosemarie Vogel 85 Jahre<br />

27. Februar Marianne Gollan 85 Jahre<br />

• in Wolkenburg:<br />

07. Februar Inge Hammer 70 Jahre<br />

18. Februar Regina Zeuke 75 Jahre<br />

28. Februar Erika Illgen 70 Jahre<br />

Oberbürgermeister Dr. Hans-Christian Rickauer wünscht den Jubilaren<br />

alles erdenklich Gute, Gesundheit und Wohlergehen.<br />

• Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde <strong>Limbach</strong>-Kändler<br />

Pfarrer Vögler Telefon: 93393<br />

Pfarrer Schubert Telefon: 406981<br />

Sonntag, 7. März<br />

09:30 Uhr Gottesdienst „Neu leben“<br />

in der Stadtkirche <strong>Limbach</strong><br />

09:30 Uhr Sakramentsgottesdienst<br />

15


STADTSPIEGEL<br />

in der Lutherkirche Kändler<br />

Sonntag, 14. März<br />

09:00 Uhr Gottesdienst mit folgender Abendsmahlsfeier<br />

in der Stadtkirche <strong>Limbach</strong><br />

09:30 Uhr Gottesdienst mit Kindergottesdienst<br />

in der Lutherkirche Kändler<br />

• Lutherkirche <strong>Oberfrohna</strong><br />

Pfarrer Dr. Baier Telefon: 409898<br />

Sonntag, 7. März<br />

09:00 Uhr Predigtgottesdienst und Kindergottesdienst<br />

Sonntag, 14. März<br />

10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />

und Kindergottesdienst<br />

• Johanniskirche Rußdorf<br />

Pfarrer Schnabl Telefon: 95111<br />

Sonntag, 7. März<br />

09:30 Uhr Sakramentsgottesdienst<br />

Sonntag, 14. März<br />

09:30 Uhr Sakramentsgottesdienst<br />

• Kirche „Zum Guten Hirten“ Bräunsdorf<br />

Pfarrer Schnabl Telefon: 95111<br />

Sonntag, 7. März<br />

09:30 Uhr Sakramentsgottesdienst<br />

Sonntag, 14. März<br />

10:00 Uhr Familiengottesdienst<br />

• Kirche zu Pleißa<br />

Pfarrer Müller Telefon: 93212<br />

Sonntag, 7. März<br />

09:00 Uhr Sakramentsgottesdienst<br />

Sonntag, 14. März<br />

09:00 Uhr Sakramentsgottesdienst<br />

• Katholische Pfarrei „St. Marien“<br />

Pfarrer Niemczewski Telefon: 88215<br />

Samstag, 6. März<br />

17:00 Uhr Heilige Messe<br />

Sonntag, 7. März<br />

10:00 Uhr Heilige Messe<br />

17:00 Uhr Kreuzweg<br />

Samstag, 13. März<br />

17:00 Uhr Heilige Messe<br />

Sonntag, 14. März<br />

10:00 Uhr Heilige Messe<br />

17:00 Uhr Kreuzweg<br />

• Schwesterkirchgemeinden Wolkenburg-Kaufungen<br />

Pfarrer Epperlein Telefon 037609/5344<br />

Sonntag, 7. März<br />

09:00 Uhr Gottesdienst in Kaufungen<br />

10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />

und Kindergottesdienst in Wolkenburg<br />

Sonntag, 14. März<br />

09:00 Uhr Gottesdienst in Wolkenburg<br />

10:30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />

und Kindergottesdienst in Kaufungen<br />

• Advent-Gemeinde <strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong><br />

Pastor Groß Telefon 03727/613570<br />

Samstag, 6. März<br />

09:00 Uhr Bibelgespräch: „Selbstbeherrschung –<br />

Sieg über die Begierde“<br />

10:00 Uhr Predigt- und Kindergottesdienst<br />

Samstag, 13. März<br />

16<br />

Aus dem Vereinsleben<br />

„Sommerlust“ informiert<br />

Kleingartenverein lädt ab 13. März<br />

wieder ins Vereinsheim ein<br />

4. März 2010<br />

09:00 Uhr Bibelgespräch:<br />

„Gerechtigkeit – Gabe und Verpflichtung“<br />

10:00 Uhr Predigt- und Kindergottesdienst<br />

• Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde – Christuskapelle<br />

Ulrich Meyer Telefon 03722/95590<br />

jeden Sonntag: 09:30 Uhr Gottesdienst und Kindergottesdienst<br />

• Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde - “Brüdergemeinde”<br />

Werner Walter Telefon 84262<br />

jeden Sonntag: 10:00 Uhr Gottesdienst und Kindergottesdienst<br />

• Landeskirchliche Gemeinschaft<br />

Rolf Harnack Telefon 949362<br />

jeden Sonntag: 19:30 Uhr Gemeinschaftsstunde, Pleißaer Str. 13c<br />

• Evangelisch-Kirchliche Gemeinschaft<br />

Andreas Konrad Telefon 403142<br />

jeden Sonntag: 17:00 Uhr Gemeinschaftsstunde für Jung und Alt<br />

• Neuapostolische Kirche Telefon 96707<br />

jeden Sonntag: 09:30 Uhr Gottesdienst<br />

• Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas<br />

Hans-Hermann Landgraf Telefon 93665<br />

jeden Sonntag: Öffentlicher bibl. Vortrag,<br />

anschließend Bibelbesprechung<br />

Ost: Sonntag 09:30 Uhr, Freitag 19:00 Uhr<br />

West: Sonntag 17:00 Uhr, Donnerstag 19:00 Uhr<br />

Kändler Sonntag 17:00 Uhr, Freitag 19:00 Uhr<br />

Wolkenburg-Kauf.: Sonntag 17:00 Uhr, Freitag 19:00 Uhr<br />

Ehrenamtliche Betreuer werden beraten<br />

Der Betreuungsverein Lebenshilfe Hohenstein-Ernstthal und Umgebung<br />

e.V. berät zu seinen Sprechzeiten umfassend zu allen Themen<br />

der Betreuertätigkeit.<br />

Bei unserer letzten Sprechzeit wurden wir oft zum Thema Schulden<br />

befragt. Wie verhalte ich mich als Betreuer, wenn an den betreuten<br />

Angehörigen oder Bekannten auch von den Inkassobüros<br />

oder Rechtsanwälten Forderungen gestellt werden? Was ist, wenn<br />

eine Energieliefersperre oder gar Mietkündigung droht? Welche<br />

Möglichkeiten der Entschuldung gibt es? Dazu und zu anderen<br />

Fragen informieren wir jeden 2. Donnerstag im Monat. Die nächste<br />

Sprechzeit ist am Donnerstag, 11. März, 14 bis 16 Uhr, im<br />

Seniorenzentrum PKP, Südstraße 13, Hohenstein-Ernstthal (fragen<br />

Sie bitte an der Rezeption). Kommen Sie einfach vorbei oder vereinbaren<br />

Sie vorab telefonisch einen Termin unter 03723–629687.<br />

Haase, Vereinsbetreuerin<br />

Nach langer Suche und Vorbereitung ist es uns gelungen, für unser<br />

Vereinsheim einen neuen Pächter zu finden. Harbans Singh Behring<br />

wird am 13. März um 14 Uhr das Vereinsheim wiedereröffnen.<br />

Er bietet gutbürgerliche deutsche und indische Küche an. Die<br />

Öffnungszeiten bleiben wie bisher, sie sind auch im Internet unter<br />

www.kgv-sommerlust.de nachzulesen Es besteht ab sofort wieder<br />

die Möglichkeit, in unserem Vereinsheim Familienfeiern, kleine<br />

Feste, Gruppenveranstaltungen usw. durchzuführen. Nutzen Sie<br />

diese Möglichkeit! Auch eine Nutzung unseres überdachten Außenbereiches<br />

ist möglich


STADTSPIEGEL<br />

Am 27. März findet um 9.30 Uhr die Jahreshauptversammlung des<br />

KGV "Sommerlust e.V." im Vereinsheim, <strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong><br />

Kleingartenweg 2 statt. Alle Mitglieder und Gäste sind dazu herzlich<br />

eingeladen. Über Tagesordnung und Beschlüsse kann man sich an<br />

den Aushängen informieren. Ein Höhepunkt unseres Vereinslebens<br />

wird am 14. August unser Grillfest mit Country-Musik sein. Wir<br />

laden alle Gäste und Mitglieder in unsere schöne Anlage zum Feiern<br />

und Entspannen ein. Für Interessenten stehen noch drei freie<br />

Gärten zur Vergabe. Bitte melden Sie sich beim Vorstand Telefon:<br />

03722/95601, Telefon Vereinsheim: 03722/949443.<br />

Der Vorstand<br />

Stolze Erfolge bei der<br />

Nachwuchsentwicklung im STV L.-O.<br />

Auszeichnung als „Talentestützpunkt Schwimmen“<br />

Im Februar bestätigte der Sächsische Schwimm-Verband e.V. dem<br />

STV L.-O. die konsequente und kontinuierliche Trainingsarbeit:<br />

2009/2010 haben mindestens sieben Schwimmer des STV L.-O.<br />

die E-Kadernorm (die unterste Stufe im Leistungssport) erfolgreich<br />

bestanden.<br />

Die Urkunde des Sächsischen Schwimm-Verbandes e.V. bescheinigt<br />

dem Schwimmsport- und Tauchsportverein <strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong><br />

für 2010 die Auszeichnung zum „Talentstützpunkt Schwimmen“.<br />

Einen großen Anteil an der Leistungsentwicklung für das Wassertraining<br />

haben die Trainer Uwe Büttner, Günter Schmeißer und André<br />

Keinert sowie Katrin Kruse für die athletische Ausbildung durch<br />

das Trockentraining. Die zielgerichtete, mit viel Mühe verbundene<br />

Arbeit unserer Trainer in den Anfänger- und Seepferdchengruppen,<br />

schaffte die Voraussetzung für den Wechsel der besonders talentierten<br />

Kinder zum Start in den Leistungssport. Die ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiter und Verantwortlichen des STV L.-O. verfolgen auch<br />

in Zukunft unbeirrt das Ziel, für 2011 ebenso die Kriterien zur<br />

Zuerkennung als „Talentstützpunkt Schimmen“ des Sächsischen<br />

Schwimm-Verbandes zu erfüllen. Erika Liebers<br />

Die Hoffnungsträger für 2011 im Schwimmsport- und Tauchsportverein<br />

<strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong> (Foto: Jürgen Liebers)<br />

4. März 2010<br />

Kurz berichtet<br />

Machtlos – Ich kann sowieso nichts ändern<br />

Gottesdienst „Neu leben“<br />

am 7. März in der Stadtkirche<br />

Zum nächsten Gottesdienst „Neu leben“<br />

laden wir am 7. März, um 9:30<br />

Uhr, in die Stadtkirche <strong>Limbach</strong> ein.<br />

Ich kann sowieso nichts ändern –<br />

Vielleicht haben Sie das auch schon<br />

mal gedacht? Das Gefühl, Menschen<br />

oder Situationen hilflos ausgeliefert<br />

zu sein, ist beängstigend. Doch Re-<br />

signation lähmt und raubt uns die Kraft nach Lösungen zu suchen.<br />

Aber meist lohnt es sich, nicht aufzugeben. Es gibt so viele Beispiele<br />

dafür, dass sich auch scheinbar aussichtslose Dinge zum Besseren<br />

gewendet haben, weil Menschen sich nicht entmutigen ließen und<br />

daran geglaubt haben, etwas ändern zu können.<br />

Aber es gibt auch Situationen, die ich wirklich nicht ändern kann.<br />

Was hilft mir, das auszuhalten und nicht zu verzweifeln? Wir möchten<br />

mit Ihnen darüber nachdenken. Nach dem Gottesdienst laden<br />

wir zum Kirchenkaffee ein, dabei ist Gelegenheit zum Gespräch.<br />

Natürlich sind auch die Kinder willkommen. Im Rudi-Nest gibt es<br />

für sie ein kindgerechtes Programm.<br />

Kirchgemeinde <strong>Limbach</strong>-Kändler<br />

Kaffee-Treff „Plauderstündchen“<br />

findet großen Anklang<br />

Offene Senioren-Nachmittage<br />

in der Christuskapelle werden fortgesetzt<br />

„Einsam? Muss nicht sein!“ Unter diesem Motto trafen sich am 10.<br />

Februar erstmalig etwa zehn Senioren aus der Stadt zu dem neu<br />

ins Leben gerufenen „Plauderstündchen“. Bei Kaffee und Kuchen<br />

nutzten sie die Gelegenheit, nette Menschen kennenlernen.<br />

Frau Striegler aus Rußdorf fühlt sich oft einsam, seitdem sie nicht<br />

mehr mobil ist. „Ich bin froh, dass ich hier neue Kontakte knüpfen<br />

konnte und werde auf alle Fälle wiederkommen“ bemerkt sie. Auch<br />

das Ehepaar Bohn ist begeistert: „So ein Treffpunkt ist wichtig,<br />

damit vor allem ältere Menschen aus ihrer Isolation heraus finden.<br />

Die nächsten “Plauderstündchen” für Senioren finden am 10. und<br />

24. März in der Waldenburger Straße 5a statt. (Foto: privat)<br />

17


STADTSPIEGEL<br />

Schön, dass wir auch kommen durften, obwohl wir nicht alleinstehend<br />

sind.“<br />

Was wünschen sich die Senioren für zukünftige Treffen? „Einfach<br />

nur mal reden und die Begegnungen genießen...“, „Ein Diavortrag<br />

über schöne Gegenden unserer Welt wäre prima!“ und „Gemeinsame<br />

Gesellschaftsspiele sind ein gutes Gedächtnistraining“, waren einige<br />

der Antworten. Es gibt kein festgelegtes Programm, von daher wird<br />

Frau Axthelm, die verantwortliche Mitarbeiterin, diese Vorschläge<br />

sicher aufgreifen.<br />

Der Kaffee-Treff in der Waldenburger Straße 5a ist zweimal im<br />

Monat von 14:30 bis 16:30 Uhr geöffnet, das nächste Mal am<br />

10. und 24. März. Das Projekt im Rahmen des Förderprogramms<br />

„Kommunal-Kombi“ wird unterstützt vom Bund, dem Europäischen<br />

Sozialfonds und dem Landkreis Zwickau. Projektträger ist die<br />

Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde <strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong>. Das<br />

Angebot richtet sich an alle Bürger unabhängig von ihrer Konfession<br />

oder Kirchenzugehörigkeit. Ullrich Meyer<br />

Die Verkehrswacht informiert:<br />

Die Verkehrswacht <strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong> e.V. veranstaltet im Monat<br />

März wieder Verkehrsteilnehmerschulungen mit dem Vorsitzenden<br />

der Verkehrswacht Dieter Kutschenreuter und Fahrlehrer Frank<br />

Schumann. Sie erläutern knifflige Verkehrssituationen und geben<br />

Tipps.<br />

Die Schulungen finden wie folgt statt:<br />

OT Kaufungen Gasthof Fr., 12. März 19 Uhr<br />

OT Rußdorf Gasthof Mo., 15. März 19 Uhr<br />

OT <strong>Limbach</strong> Gaststätte „Wartburg“ Die., 16. März 19 Uhr<br />

OT <strong>Limbach</strong> Esche-Museum So., 21. März 10 Uhr<br />

OT Kändler Sportlerheim Fr., 26. März 19 Uhr<br />

Die Schulungen sind kostenlos und werden bestätigt.<br />

Pressemitteilung der Verkehrswacht<br />

18<br />

Nabu lädt zu Dia-Vortrag<br />

über Florida ein<br />

Der Naturschutzbund lädt am 16. März um 19 Uhr zu einer interessanten<br />

Veranstaltung in den Gasthof Rußdorf, Waldenburger<br />

Straße 150, ein. Ulrich Schuster wird in dem zweiten Teil seines<br />

Diavortrages über die „Die Tier- und Pflanzenwelt der Everglades“<br />

berichten. Dazu sind Gäste herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.<br />

Dr. Peter Hofmann, Regionalverband Erzgebirgsvorland e.V.<br />

Durchkreuzte Pläne<br />

Frühstückstreffen für Frauen am 20. März<br />

Ach, alles hätte so schön werden können, wenn nicht… – oder –<br />

Warum konnte nicht alles so bleiben? Tja, erstens kommt es anders<br />

und zweitens als man denkt. Dieser Ausspruch wurde leider allzu<br />

oft schon wahr, vielleicht auch für Sie?<br />

„Durchkreuzte Pläne“ heißt das Thema von unserem nächsten<br />

Frühstückstreffen. Es findet am 20. März von 9 bis 11.30 Uhr in<br />

der Stadthalle in <strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong> statt. Referentin ist Susanne<br />

Lamprecht aus Cottbus. Natürlich sind auch musikalische und kulinarische<br />

Gaumenfreuden, ein abwechslungsreicher Büchertisch und<br />

Gesprächsaustausch an den Tischen Bestandteile dieses Vormittags,<br />

zu dem wir alle Frauen ganz herzlich einladen. Eine Eintrittskarte<br />

kostet 10,- Euro pro Person und kann bis 15. März in der Stadtinformation<br />

oder im Orthopädie-Schuhhaus Weiser in Kändler erworben<br />

werden. Sie können uns unter Angabe Ihres Namens, Vornamens<br />

Ärztliche Bereitschaft<br />

Apothekenbereitschaft<br />

4. März 2010<br />

und Anzahl der Karten den fälligen Betrag auch auf unser Konto<br />

überweisen. Jedoch muss der Betrag spätestens bis 15.03.2010 bei<br />

uns auf dem Konto eingegangen sein (Das dauert je nach Bank 2<br />

bis 3 Tage). Bitte geben Sie hier die Anzahl der Kinder mit an! Die<br />

Karten liegen dann am Einlass für Sie bereit. Janet Dickert<br />

Fit für den Arbeitsmarkt<br />

„Möbelbörse“ nimmt gut erhaltene Möbel entgegen<br />

In der „Möbelbörse“ haben zurzeit wieder vier ehemalige langzeitarbeitslose<br />

Menschen eine sinnvolle Beschäftigung gefunden. Unter<br />

dem Motto „Fit werden und bleiben für den Arbeitsmarkt“ können<br />

sie ihre handwerklichen Fertigkeiten, den Umgang mit Kunden und<br />

sonstige Fähigkeiten anwenden und ausbauen. „Gleichzeitig unterstützen<br />

wir die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, möglichst bald<br />

wieder eine Perspektive auf dem ersten Arbeitsmarkt zu finden“,<br />

erläutert Christian Hoppe, der Abteilungsleiter für Arbeits- und<br />

Qualifizierungsprojekte der Stadtmission Chemnitz.<br />

Gut erhaltene Möbelstücke werden von der „Möbelbörse“ an die<br />

Kunden weitergegeben, die sich keine neuen Möbel leisten können.<br />

Besonders gefragt sind Küchen, Anbauwände, Schlafzimmer, aber<br />

auch Haushaltsgeräte, wie z. B. Waschmaschinen. „Wer Möbel<br />

abgeben möchte, kann sich telefonisch mit der Möbelbörse in<br />

Verbindung setzen. Nach einer vorherigen Besichtigung holen wir<br />

die Einrichtungsgegenstände dann kostenlos ab. In der Werkstatt<br />

bekommen die guten Stücke dann eine Schönheitskur, auch kleine<br />

Reparaturen werden ausgeführt“, erklärt Christian Hoppe. Wer<br />

Bedarf an Möbeln hat, kann gern bei uns vorbeischauen und die<br />

benötigten Möbelstücke auswählen.<br />

Kontakt: Jugendwerkstatt „Möbelbörse“, Pleißaer Str. 13a,<br />

09212 <strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong>, Tel./Fax. 03722 / 71 95 233.<br />

(<strong>Limbach</strong>, <strong>Oberfrohna</strong>, Rußdorf, Bräunsdorf, Kändler und<br />

Pleißa, Wolkenburg, Kaufungen, Uhlsdorf, Dürrengerbisdorf):<br />

Unter der zentralen Nummer: 0700-33303722 ist wochentags zwischen<br />

19.00 und 7.00 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen der<br />

Bereitschaftsarzt für <strong>Limbach</strong>-<strong>Oberfrohna</strong> erreichbar.<br />

Die Apotheken im Umland<br />

haben an folgenden Tagen Bereitschaftsdienst:<br />

Sonnen-Apotheke, Friedrich-Marschner-Str. 49, Burgstädt:<br />

07.03., 20.03.<br />

Kronen-Apotheke, Jägerstraße 9, L.-O.: 08.03.,21.03.<br />

Aesculap-Apotheke, Kändler: 09.03.<br />

Apotheke im Ärztehaus, Ludwig-Richter-Straße 10; L.-O.: 10.03.<br />

Paracelsus-Apotheke, Leipziger Str. 28, Hartmannsdorf: 11.03.<br />

Apotheke Wittgensdorf, Chemnitzer Str. 20 oder<br />

Brücken-Apotheke, Brückenstr. 13, Penig: 12.03.<br />

Schwanen-Apotheke, Markt 14, Burgstädt 13.03.<br />

Rosen-Apotheke, Frohnbachstr. 26, L.-O.: 14.03.<br />

Adler-Apotheke Burgstädt: 15.03.<br />

Neue Apotheke, Chemnitzer Straße 16, L.-O.: 16.03.<br />

Chemnitztal-Apotheke, Schweizerthaler Str. 1, Taura oder<br />

Mozart-Apotheke, Waldstraße 18, Penig: 04.03.,17.03.<br />

Moritz-Apotheke, Moritzstraße 18, L.-O.: 05.03., 18.03.<br />

Elefanten-Apotheke, Bahnhofstraße 5, Burgstädt: 06.03., 19.03.


STADTSPIEGEL<br />

4. März 2010<br />

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